Schicksale-Wie sie einen verändern von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 5: Shinichi's Geheimnis ------------------------------- Das ehemalige Büro von Kogoro Mori war nun leer geräumt und die hatte einen neuen Anstrich bekommen. Ebenfalls die Wohnung. Ran ging noch einmal durch die leeren Räume ihrer alten Wohnung und sie sah so fremd aus. War das gut oder schlecht? Sie atmete tief durch und als sie die Wohnung verließ, klebte sie einen Zettel auf die Haustüre dass die Wohnung zu vermieten sei. In den Fenstern des Büros hing auch einen Banner dass es zu vermieten sei. Als Ran unten angekommen war, sah sie noch auf den Briefkasten als sie vorsichtig das Namensschild rausnahm. Sie hielt es kurz in der Hand und steckte es danach ein. Ein kleiner Seufzer verließ ihren Mund als sie in den Himmel sah. Das erste mal seid gut zwei Wochen konnte sie lächeln wenn sie in den Himmel sah und an ihren Vater dachte. Sie nahm nun ihr Handy hervor und wählte Shinichi’s Nummer. Es kam ein paar mal das Freizeichen als dann die Mailbox erklang: „Hallo. Dies ist die Mailbox von Shinichi Kudo. Ich kann im Moment nicht rangehen, deshalb hinterlasse mir einfach eine Nachricht.“ „Hallo Shinichi. Wo bist du? Hast du Lust heute Abend ins Kino zu gehen?“ Sie legte auf und steckte ihr Handy ein. Langsam machte sie sich auf den Heimweg. Während sie ging, klingelte ihr Handy. Zuerst dachte sie, es wäre Shinichi doch es war ihre beste Freundin Sonoko. Diese fragte nun ob Ran mit ihr ins Kino gehen wollte und Ran sagte zu. Shinichi könnte ja immer noch mitgehen. Ran war nun etwas besser aufgelegt und ging weiter. Langsam konnte sie wirklich damit abschließen dass ihr Vater tot war, auch wenn es immer noch schmerzte. Shinichi saß zu Hause am Esstisch und hielt sein Handy in der Hand. Er sah den verpassten Anruf von Ran auf dem Display und überlegte. Schon kam die SmS dass er eine Nachricht auf der Mailbox hatte. Er wollte sie gerade abhören als sich die Badezimmertür öffnete und Shiho mit einem Bademantel bekleidet herauskam. Ihre Haare waren noch etwas nass als sie sich zu Shinichi an den Tisch setzte. „Danke dass ich bei dir duschen konnte. Jetzt riech ich nicht mehr nach Schweiß und Flugzeug.“ „Warum bist du hier?“ „Darf ich dich nicht besuchen?“ „Warum jetzt?“ „Eigentlich wollte ich dich überraschen aber im Flugzeug hörte ich die Nachrichten und der Tod von Kogoro Mori war immer noch Thema Nummer 1. Also wird aus deinem Besuch in Tokio wohl wieder ein Wohnsitz werden?“ „Shiho ich habe dir bei meiner Abreise gesagt dass ich nicht wieder zurückkomme. Wir haben uns getrennt.“ „Stimmt, da war was. Dennoch frage ich mich warum? Der Urlaub in Mexiko war doch ganz impulsiv.“ „Shiho…bitte…hör auf. Ich sagte doch es war ein Fehler.“ „Das sah vor zwei Monaten noch anders aus.“ Shinichi starrte auf sein Handy und sah immer noch den verpassten Anruf von Ran. Was sollte er nur tun? Jetzt wo Shiho hier ist wird es nicht lange dauern bis Ran alles erfährt. Und vor allem was er in Mexico getan hatte. Denn mit Arbeit hatte diese Reise nichts zu tun. Ran konnte endlich einen neuen Anfang entgegen sehen und die zwei Wochen mit ihr bedeuteten Shinichi alles. Sollte es bei zwei Wochen bleiben? War nun alles vorbei? Während er noch überlegte stand Shiho auf, kam zu Shinichi und umarmte ihn von hinten. Ihre Hände glitten langsam über seine Brust und sie öffnete seine Jacke. Ihr Kopf war dicht neben seinen als sie sagte: „Erinnerst du dich nicht welchen Spaß wir hatten? Zwei Tage durchgehend im Bett und geschlafen haben wir gerade mal 10 Stunden in diesen zwei Tagen.“ „Hör bitte auf. Es war einmal und es ist vorbei.“ Langsam küsste sie ihn sanft von der Wange hinunter über seinen Hals und atmete immer nur ganz sanft aus. Shinichi sah wieder auf sein Handy. Er atmete tief ein als Shiho’s Hände nun seine Hemdknöpfe öffneten. Ran stand vor einer U-Bahn Station und überlegte kurz. Das Wohnhaus ihrer Mutter sah sie schon als sie jedoch beschloss zur U-Bahn zu gehen um zu Shinichi’s Haus zu fahren. Vielleicht war er ja dort und nur wieder in einen Krimi vertieft dass er sein Handy nicht gehört hatte. Ran lächelte wieder kurz und stieg in die U-Bahn ein als diese losfuhr. Nach 3 Stationen war Ran angekommen. Sie eilte nach oben, bog nach 20 Metern in eine Seitenstraße ein und stand gleich mal vor Shinichi’s Haus. Sie öffnete die große Tür in den Vorgarten als sie lächelnd zur Haustüre kam. Gerade als sie klopfen wollte, bemerkte sie dass die Haustüre einen leichten Spalt geöffnet war. „Komisch. Shinichi schließt doch immer ab.“ ,dachte sie und trat leise herein. Anstatt gleich zu rufen ging sie erstmal in die Bibliothek, doch da war niemand. Gerade als sie nach ihm rufen wollte hörte sie eine Stimme aus der Küche. „Jetzt lass es doch einfach zu.“ „Verdammt ich will nicht!“ ,rief Shinichi. Ran kam langsam zur Küche und sah vorsichtig hinein. Sie sah eine junge Frau im Bademantel die vor Shinichi stand. Sein Handy lag am Tisch und der Stuhl war weit weggerückt als er sie etwas wütend ansah. Die junge Frau machte einen Schritt auf Shinichi zu und strich ihm über die Schulter, fuhr weiter über die Schulter und wieder zu seiner Brust wo sein Hemd bereits halb geöffnet war. „Damals hat es dir gefallen.“ „Damals ist schon lange her.“ „Willst du jetzt alles abstreiten nur weil sie in deinem Leben eine kleine Rolle spielt?“ „Ran spielt keine kleine Rolle. Ich liebe sie.“ Ran wurde aufmerksam und stellte sich nun neben die offene Küchentüre und sah nur ganz leicht hinein dass keiner der beiden sie bemerkte. „Und mich? Mich hast du nie geliebt?“ „Habe ich es je zu dir gesagt?“ „Gesagt hast du es nie, nein, aber als wir miteinander geschlafen haben, fühlte es sich so an.“ ,sagte Shiho grinsend und lockerte ihren Bademantel. „Shiho, hör auf.“ „Komm schon. Wer erfährt es schon?“ „Ich zum Beispiel.“ ,sagte Ran nun und stand in der Küchentür. „Oh hallo. Du bist bestimmt Ran.“ ,gab Shiho grinsend zurück und zog den Bademantel wieder etwas über ihre fast nackten Brüste zu. Shinichi kam zu Ran und sagte: „Es tut mir leid. Ich…Ich kann dir alles erklären.“ „Schon gut. Ich habe alles gehört. Dann war dein ‚beruflicher Aufenthalt‘ in Mexico wohl eher ein kleines Sex-Abenteuer.“ „Nein, bitte. Ran lass es mich dir erklären.“ Er legte seine Hände auf ihre Schulter als sie sich weg stieß und enttäuscht sagte: „Du musst nichts mehr erklären. Es ist vorbei.“ Ran verließ sofort das Haus als Shinichi sich umdrehte und laut sagte: „Verlass sofort mein Haus und verschwinde aus meinem Leben?“ „Jetzt? Es ist doch so und so vorbei zwischen euch also können wir wieder Spaß haben.“ „Nie wieder!“ ,sagte er wütend und ging. Während er sein Handy nahm und in sein Zimmer hinaufging, knöpfte er sein Hemd wieder zu und schloss sich ein. Sofort hörte er nun seine Mailbox ab. Ran hatte mit solch einer fröhlichen Stimme wegen dem Kino gefragt dass er sich noch schlechter fühlte. Wieso hatte er ihr nicht gleich die Wahrheit gesagt? Alles wäre soviel einfacher. Wobei, hätte Ran in an sich gelassen wenn sie es gleich erfahren hätte? Verzweifelt versuchte er sie anzurufen doch immer wieder kam die Mailbox. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)