Zwei verbundene Seelen in einer Fernen Zeit von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 5: Das Erwachen ----------------------- Kapitel 5 Es dauerte einen weiteren Tag des Suchens bis sie es geschafft hatten die Katze zu finden. Dieser kam sofort zurück, als er von der Geschichte des armen Jungen der im sterben lag, hörte. Wieder im Turm angekommen pflanzte er neue magische Bohnen an. Mehrere Wochen würde es normalerweise dauern bis sie soweit waren verzehrt zu werden doch da der Junge so lange nicht mehr hatte, versuchte er sie mit Wasser des Lebens in wenigen Stunden hochzuziehen. Durch die hohe Konzentration des Wassers verwelkten aber alle Bohnen bis auf eine. Diese reichte den beiden Saiyajin allerdings, sie würde ihn retten. Bevor sie dem höchsten Turm der Erde verließen, bat Son Goku Meister Quitte noch darum, nochmals mehrere Bohnen anzupflanzen. Dieser tat es aber nur widerwillig da er eigentlich anderes im Sinn hatte. Die beiden eilten zum Krankenhaus wo sich der Zustand des Patienten zum Glück nicht verschlechtert hatte. Doch nichtsdestotrotz war er nach seinem Anfall nicht mehr bei Bewusstsein gewesen. Bulma, die das Krankenhaus seit der Nachricht nicht mehr verlassen hatte, watete schon sehnsüchtig auf sie und nahm ihnen die Bohne ab. Sie eilte damit in das Zimmer von Trunks, da sie nach einigen Stunden immer herausgeworfen würde. Doch angekommen nahm sie ihm die Atemmaske ab und schob ihn die magische Medizin in den Mund. Sie wartet einige Sekunden doch nichts geschah, aus Angst er konnte sterben setzte sie ihm die Maske wieder auf. Die gebeutelte Frau konnte das nicht mehr mitansehen und wandte sich zu den Jungs, die mittlerweile auch im Krankenzimmer angekommen waren und fragte herzzerreißend: „Ich dachte die würde ihm helfen. Wieso passiert da nichts?“ Noch im selben Moment schlugte Trunks die Bohne hinunter und schlug die Augen auf. Er setzte sich auf, wohl merkend das die Verletzungen verschwunden waren: „Ich hatte schon fast, die erstaunliche Wirkung der Bohnen vergessen.“ Alle drei wandten sich nun ihn zu. Der Junge lächelte gequält: „Vielen dank. Ich dachte schon das es jetzt wirklich zu Ende geht. Gerade jetzt nachdem mir meine Situation wieder voll bewusst geworden ist.“ Trunks entfernte die Maske vom Gesicht, die zahlreichen Verbände und die Gerätschaften von seinem Körper. Er versuchte aufzustehen doch seine Beine knickte ein und ließen ihn auf den Boden sinken. Son Goku und Vegeta eilten zu ihn, hoben ihn auf und stützen ihn von beiden Seiten. Son Goku sprach auf ihn ein: „Leg dich lieber noch ein bisschen hin...“ Trunks schüttelte nur widerwillig mit dem Kopf und unterbrach ihm: „Es geht mir gut, meine Beine sind nur etwas schwach vom vielen liegen. Ich weiß jetzt nur eines genau und zwar das ich hier raus will.“ Die beiden ließen ihn, sich wieder hinsetzen, nun kam Bulma zu ihm und fiel ihrem Sohn um den Hals: „Wenn du hier raus willst, werde ich das Regeln. Ich bin so froh das du wieder wohl auf bist.“ Trunks konnte dem Blick der Frau, die seiner Mutter bis auf Haar glich oder mehr seine Mutter war, nicht standhalten, derartig schuldig fühlte er sich am ihrem Tod. Vegeta bemerkte dies und wusste das nun nicht nur der Vater sondern auch die Mutter des Jungen gestorben waren. Obwohl er die meiste Zeit immer so rüde war und auch gerne die Wahrheit erfahren wollte, schwieg er. Er wusste, dass es ohnehin nicht mehr lange dauern würde, bis er auspacken würde. Kurze Zeit später saßen sie auch schon zu viert im Auto und waren auf dem Weg zur Capsul Corporation. Trunks sah während der ganzen Fahrt nur aus dem Fenster: „Ist es wirklich okay für euch, wenn ich mitkomme?“ Bulma die am Steuer saß, sprach sanft auf den neben ihr sitzenden Trunks ein: „Natürlich alle freuen sich schon auf dich.“ Der Junge seufzte. Seine Mutter versuchte ihn aufzumuntern: „Wenn du möchtest und dich noch ein bisschen ausgeruht hast, kannst du auch gleich wieder nach Hause. Deine Maschine ist zwar hin aber du kannst meine nehmen. Stell dir vor mit meinen jungen Jahren bin in schon stolze Erfinderin einer Zeitmaschine.“ Trunks flüsterte mit Tränen in den Augen: „Ich werde nie wieder nach Hause zurückkehren können.“ Bulma fragte etwas skeptisch: „Warum nicht?“ Trunks wusste nicht ob er reden sollte oder nicht doch besann er sich an die Fürsorge und die Hilfe seiner Freunde und begann zu sprechen: „Ich habe kurz bevor ich entkommen bin meine Welt in Blut und Feuer gehüllt gesehen.“ Nun mischte sich Vegeta doch ein: „Was meinst du damit oder mehr, erzähle was passiert ist. Wer hat dir das angetan.“ Trunks der schon vorher entschieden hatte zu berichten begann: „Seitdem ich die Cyborgs und auch Cell erledigt hatte, war mehr als ein dreiviertel Jahr vergangen. Die Welt regenerierte sich wieder und die Menschen hatten ihr Hab und Gut wieder aufgebaut oder wiedererlangt. Ich dachte alles wäre jetzt vorbei, naja für eine Zeit lang war es das auch.“ Trunks erzählte all das, was er vor einigen Tagen im Traum noch einmal miterleben musste und alle hörten gebannt zu. Bulma hatte das Auto am Ziel angehalten und druckste, sie wusste nicht wirklich was sie erwidern sollte. Schließlich hatte er nun auch seine Mutter verloren: „Es tut mir so unendlich Leid für dich.“ Mittlerweile waren alle aus dem Auto ausgestiegen und Trunks wandte sich erneut von seiner Mutter ab: „Dir muss gar nichts leidtun. Es ist alles nur meine Schuld. Ich bin für den Untergang der Welt verantwortlich.“ Vegeta der die ganze Zeit über stumm gelauscht hatte, wusste das nicht der Junge sondern er selbst Schuld war. Er hatte sich zu Lebzeiten und im ganzen Universum zu viele Feinde gemacht. Aber trotzdem fragte er seinen Sohn wie er zu der Erkenntnis kam. Trunks antwortet: „Ich habe das Kämpfen immer gehasst und wollte ein normales Leben anfangen. Ich wollte eine Familie gründen. Ich habe also das Training hingeworfen.“ Bulma erwiderte sanft: „Das kann man sehen, du hast ganz schon abgebaut und an Gewicht verloren. Aber sag mal hat das mit dem Familie gründen geklappt, bist du vielleicht sogar schon Papa.“ Trunks verzog das Gesicht leicht: „Nein, mich hat das was ich in meinem ganzen Leben erlebte, einfach nicht losgelassen.“ Seine Lippen zitterte: „Ihr könnt mich jetzt ruhig für erbärmlich oder schwach halten aber ich habe es wirklich versucht und bin gescheitert.“ Keiner der Anwesenden äußerte sich, nur Bulma umarmte ihn zärtlich: „Keiner hält dich für erbärmlich. Glaube mir alles wird wieder gut.“ Son Goku ergriff das Wort und beschwichtigte ihn: „Mach dir wegen deiner Welt keinen Kopf, wir haben doch die Dragonballs. Wir haben sie zwar schon vor einigen Tagen gesucht, uns aber nichts wünschen können. Jetzt suchen wir sie hält erneut und du darfst dir dann was wünschen.“ Trunks sah ihn aus großen Augen an: „Ich darf mir wirklich was wünschen. Denkst du das ich meine Welt so echt retten kann?“ Vegeta knirschte mit den Zähnen, Kakarott spielte sich Gegenüber seinem Sohn mal wieder derartig auf, das er förmlich eifersüchtig wurde. Trunks wandte sich erneut ab: „Was ist aber wenn er wieder kommt. Ich müsste Jahre trainieren um ihn besiegen zu können. Er hat mich herumgeschleudert wie ein Stück Papier. Er ist...“ Vegeta sah seine Chance gekommen: „Du musst gar nichts machen. Ich werde ihn erledigen. Er sucht schließlich mich und ich verstecke mich nicht hinter einem Kind. Ich freue mich schon richtig auf den Kampf.“ Trunks flüsterte: „Das kann ich dich nicht machen lassen, du hast eine Familie, ich hingegen habe niemanden.“ Vegeta war gerührt hielt aber seine üblich Regung bei: „Ich sagte ich mache das, also mache ich das.“ Trunks wollte weiter protestieren ihn zurechtweisen doch er war einfach nur schwach und müde. Bulma bestätigte ihm auch noch einmal: „Lass ihn, der macht das schon.“ Son Goku mischte sich ein: „Bulma hat recht und wenn er es nicht schafft sind wir Anderen auch noch da um zu helfen. Weißt du was, ich werde mit den Jungs und Kuririn sofort losziehen um die Dragonballs zu suchen.“ Der Junge aus der Zukunft wollte ihn begleiten doch Bulma ließ ihn nicht gehen, da er immer noch recht schwach auf den Beinen war und sich ausruhen sollte. Nachdem er sich geduscht hatte übergab ihm seine Mutter, die Sachen die sie für ihm gekauft hatte und quartierte ihn ins Gästezimmer ein. Bulma trat noch einmal ein nachdem er sich umgezogen hatte. Sie betrachtet ihn, er trug Mittlerweile eine schwarze eng anliegend Stoffhose und ein schwarzes Hemd aus Seide. Bulma lächelte: „Das steht dir wirklich gut. Dafür das ich deine neue Größe nur geraten habe war ich echt gut. Ich hoffe die Sachen gefallen dir, ich habe dir noch einiges mehr mitgebracht. Zieh einfach an was du magst.“ Trunks lächelte nur gequält. Seine Mutter bemerkte es und erwiderte dieses: „Ich lass dich jetzt allein. Wenn du etwas brauchst, scheue dich nicht mir das zu sagen. Wenn du Hunger hast komm einfach in die Küche ich mache eh gleich essen.“ Als Bulma den Raum verlassen hatte ließ Trunks sich auf dem Bett nieder. Er grübelte und war sich nun nicht mehr so sicher, dass das mit den Dragonballs wirklich funktionieren würde. Seine Zeit war doch eine ganz andere, besonders durch die unterschiedlichen Zeitströmen waren beide zu einer Art Paralleluniversum geworden. Außerdem war seine Zeit eine bereits existierende Zukunft und somit unveränderbar, er konnte die Zukunft in der Zeit ändern, in der er sich gerade befand, aber auf seine hatte es keinen Einfluss. Aber vielleicht irrte er sich ja und Son Goku hatte recht. Er strich sich seine langen lavendelfarbenen Haare, welche schon weit über seine Schulter reichten, da er sie lange dich mehr geschnitten hatte, aus dem Gesicht und dreht sich zur Wand. Bulma und auch Vegeta und Son Goku gaben sich so viel mühe und er konnte nichts tun. Dieser Gedanke ließ ihn nur noch tiefer in eine Depression fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)