Pein von Kohelet (Versunken in der Finsternis) ================================================================================ Kapitel 1: Pein --------------- Die Missgunst war die Saat für meinen Hass und meiner Trauer Ihr Wort stach mitten in mein Herz Mit einem Schlag verging jeder Hauch des Verstehens In diesem Moment war keine Zeit existent Keinen klaren Gedanken konnte ich ordnen Bilder schwirrten als reinstes Chaos Visionen zerrten an meiner Seele Gefangen im Strudel von Gedanken und Gefühlen In diesen Augenblick verlor ich mich selbst Gezogen im Wirbel des Wahnsinns Blind befand ich mich umhüllt von Finsternis In tiefer Verzweiflung wurde ich gefangen Meine Kräfte schwanden dahin War hilflos im großen Schwarzen Es zerriss mein Ego in Stücke Kraftlos stand ich im Zentrum Beraubt von meinen Sinnen Wusste nicht, was ich tun sollte Überall war die Eiseskälte Tief in mir explodierte etwas Es strahlte in jeder Zelle meines Körpers Meine Seele zersplitterte in unzählige Fragmente Zerbrechlich und schwach erlag ich meiner Wunde Spürte förmlich meine Seele bluten Jede Sekunde eine unendliche Qual Die Umwelt blendete ich aus Das Loch in mir war mit nichts zu füllen Dieses Gefühl war einfach unerträglich Meine Tränen wuschen den Schmerz nicht weg Jede Träne war wie ein Tropfen Glut Ich schritt durch die Höhle der Einsamkeit Ging durch den Tunnel der Trauer Erlitt die Tortur der Qualen Gebrochen lag ich schutzlos da Mein Verstand war völlig benebelt Mein Geist war verloren im Nichts Mein Herz war betäubt von Lügen Meine Seele war voller Schmerzen Ich atmete dir Furcht ein Gab die Liebe aus Jeder wandte sich von mir ab Der Anblick war nicht zu ertragen Der Hass gewann die Oberhand Sie ließen mich im Stich Als ich Hilfe bedürftig war Fühlte mich so allein gegen die Welt Niemand könnte mir Trost geben Noch nicht mal Beistand schenken Ich wollte den Schmerz entkommen Doch die Finsternis zog mich in den Abgrund Und prägte mich zu meinem Ego Die Welt um mich herum versank in Zwietracht und Verrat Ich stand auf verlorenem Posten Nichts ergab mehr einen Sinn Allein trug ich die Last der Verantwortung Ich gab nie mein Bestes Es war nie gut genug Zu viel Bedauern hatte ich Die Chance verpasste ich Nie hatte ich das Glück an meiner Seite Zu spät kam ich auf die Erkenntnis, dass ich selbst Schuld war Ich suchte Zuflucht in meinen Träumen Fand jedoch keinen Halt Nie konnte ich zur Ruhe kommen Ich wollte es nicht wahrhaben Brauchte die Zeit, um zu trauern Meine Fragen waren unbeantwortet Meine Suche war beendet Mein Bedürfnis war vertilgt Ich war ein wertloses Stück Elend, um das sich die Welt drehte Still blieb ich, während die Welt um mich vor Schmerz verschwamm Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)