Sturm der Schwerter von racingStar ================================================================================ Kapitel 2: Bissig ----------------- Dieser Sephiroth hatte mich auf seine Wohnung gezehrt und meinte nicht grade freundlich das ich mich in seinem Schlafzimmer hinlegen. Ich widersprach erst einmal nicht, so das ich in sein Schlafzimmer ging, mich kurz umsah und mich dann auf das Bett schmiss. Ich konnte mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal in einen warmen Bett geschlafen hatte. So vergaß ich den Rest meiner Vorsicht, kuschelte mich in das Bettzeug und schlief wenig später ein. Ich hörte Schritte und war sofort hell wach. Blitzschnell sprang ich aus dem Bett und sah die Person an. Es war Sephiroth der mich mit einen verwirrten Blick ansah. „Bist du immer so wenn dich jemand wecken will“, fragte er mich kurz darauf amüsiert. Ich antwortete ihn nicht, sondern sah ihn nur abwartend an. Erwartete fasst eine Minute auf eine Antwort von mir, drehte sich um und ging dann. Er ging zur Türe, blieb stehen und drehte dann den Kopf zu mir. „Geh dich duschen, ich habe dir saubere Sachen hin gelegt“, meinte er. „Und beeile dich, ich muss gleich die Second unterrichten. Du wirst mitkommen und dich ruhig verhalten.“ Ich nickte ihn nur als Zeichen das ich verstanden hatte, folgte ihn dann mit etwas Abstand aus dem Schlafzimmer und ging dann ins Badezimmer. Dort lag ein zwei Handtücher und daneben lag ein schwarzes Hemd, sowie eine gleichfarbige Hose. Beides konnte ich es sofort ansehen das es an mir aussehen wird, als hätte ich meinen Vater die Klamotten geklaut, aber es war besser wie meine zerschlissen Sachen. Ich überprüfte ob die Tür auch wirklich abgeschlossen war, trat in die geräumige Dusche und drehte das Wasser auf. Es war so herrlich warm. Ich schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und stand einfach nur da. Warmes Wasser hatte ich das letzte Mal mitten im Hochsommer gespürt und da hatte ich mich nicht entspannen können, schließlich wusste ich nicht wann der nächste Feind kam. Aber war ich wirklich in Sicherheit, so dass ich mich entspannen konnte, oder wiegte ich mich in falscher Sicherheit. Das letzte Mal das ich es gewagt hatte jemanden zu trauen hatte ich es sehr bitter bereut, sollte ich wirklich diese Unsicherheit eingehen. Diesen Turks wollte ich gar nicht vertrauen, irgendetwas an ihnen ließ meine Alarmglocken schrill läuten, aber auch die anderen beiden wirkten auf mich seltsam. Irgendetwas schien nicht zu stimmen und das war nicht auf das seltsame aussehen von Sephiroth bezogen. Weder hatte er einen leichten Dachschaden oder ein völlig überzogenes Selbstbewusstsein, um so herumzulaufen wie er es tat. Mit dem Gedanken stieg ich schließlich frisch geduscht aus der Dusche, trocknete mich ab, föhnte mir die Haare und zog mir die Sachen an. Das Hemd steckte ich mir Notdürftig in die Hose damit es nicht ganz so groß wirkte und die Hose steckte ich so gut es eben ging in die Stiefel. Immer noch sah ich aus wie ein kleines Kind, aber da ließ sich erst einmal nichts dran ändern, weswegen ich in den angrenzenden Raum trat. Dort wartete Sephiroth und kaum das er mich sah, sah ich ein amüsiertes glitzern in seinen Augen, doch er sagte nichts, stattdessen ging er und bedeutete mir zu folgen. Wortlos folgte ich ihn aus der Wohnung durch die Gänge in einen großen Raum, der mich stark an eine Turnhalle erinnerte, die wir in meine Grundschulzeit noch hatten. Sie war allerdings eines Tages bei einen Angriff abgebrannt. Ich folgte den nicht grade gesprächigen Lackaffen und musste grinsen als ich zwanzig junge Männer salutieren sah, kaum das sie den Kerl sahen. Alle waren sie sehr durchtrainiert und trugen dieselbe seltsamen Klamotten. Bei was für einen seltsamen Verein war ich hier nur gelandet. Mir fielen die Worte des rothaarigen vom Vorabend ein. Waren das diese Soldier, von denen er immer wieder geredet hatte. Die Vermutung lag na, da alle Schwerter bei sich hatten und dieser unverschämte Kerl doch behauptet hatte ich würde mit Blade, Soldier spielen. Da stellte sich mir nur die Frage was waren sie genau und wofür trainierten sie, etwa für den Krieg? Auf Sephiroths Anweisung hin setzte ich mich widerwillig auf den Boden, an einer Wand und sah den Kerlen zu. Wie es aussah war Mr Lackaffe ihr Ausbilder, den er machte mit ihnen Übungen mit dem Schwert, wobei er sehr streng zu sein schien. Bei den kleinsten Fehler berichtigte er sie in einem kalten Befehlston. Aufmerksam sah ich mir das alles an und erinnerte mich an meine Kämpfe. Wenn ich es mit den Übungen der Männer verglich, schien ich mich gar nicht mal so dumm angestellt zu haben, auch wenn ich eingestehen musste einige grobe Fehler gemacht zu haben. Nur gut für mich das die meisten, gegen die ich hatte kämpfen müssen überrascht oder nicht sehr hell im Oberstübchen gewesen waren. „Hey Sephiroth, ich soll die kleine zu Tseng bringen“, erklang mitten drin, eine mir nur zu bekannte, nervige Stimme. Ohne auf eine Antwort des silberhaarigen zu warten kam der rothaarige auf mich zu und sah schlecht gelaunt auf mich herab. Seine Nase war geschwollen und er hatte ein fieses Veilchen am rechten Auge. „Los steh auf, ich habe nicht ewig Zeit“, meinte er unfreundlich zu mir, worauf ich nur wieder zu den anderen Männern sah. Daraufhin trat er mir heftig gegen mein Schienbein. „Ich sagte du so....“, begann er, doch da war ich schon aufgesprungen, machte die Faust und donnerte sie den überraschten Kerl in den Magen. Er stöhnte kurz, wisch einige Schritte vor mir zurück und fasste wieder zurück. Mit einen frechen grinsen zog er wieder diesen seltsamen Starb und winkte mir so, auf die Tour greif mich ruhig an, doch den Gefallen tat ich ihn nicht. In Abwehrhaltung umkreiste ich ihn und versuchte ihn einzuschätzen. Schließlich schien es ihn dann wohl zu dumm zu werden und er griff mich etwas unbeholfen an, den er schlug sich fasst selber, mit dem Starb, als er ausholte Das größte Problem für mich war also der Starb, der seine Reichweite, zu meiner deutlich erhöhte. Ich machte einen Ausfallschritt nach vorne, ließ seinen Angriffsarm an meinem Unterarm entlanggleiten und schlug mit der anderen in die Seite, auf Höhe der Leber. Aus Erfahrung wusste ich wie schmerzhaft ein gut geführter Schlag dort hin sein konnte. Zu meinen eigenem Erstaunen traf ich, aber ich wartete nicht lange auf eine weitere Reaktion seiner seits, sondern harkte mein Bein in sein Standbein, zog dieses weg und warf ihn zu Boden. Ich ließ mich selber fallen, rammte ihn mein Knie in den Magen und donnerte ihn zeitgleich meine Faust auf die Schläfe, so dass er Bewusstlos wurde. Kaum das ich mir sicher war das er außer Gefecht gesetzt war, sprang ich auf die Beine und sah zu den anderen, zu denen, zu meinen erstaunen ein weiterer Mann dazu gekommen war. Er trug einen roten langen Mantel und hatte rotbraune Haare. „Wer ist den diese angriffslustige junge Frau“, fragte der neue, Sephiroth überrascht. „Das ist Claire“, antwortete Sephiroth und kam langsam auf mich zu, worauf ich vor ihn zurück wisch, den ich war mir sehr sicher das ich niemals gegen ihn ankommen würde. Plötzlich spürte ich eine Wand in meinem Rücken und sah den anderen Kalt an, der zwei Meter vor mir stehen geblieben war. „Ich tu dir nichts“, meinte er leise zu mir und hielt mir eine Hand hin, doch ich sah ihn immer noch kalt an. Nun seufzte er und machte einen Schritt auf mich zu, worauf ich mich anspannte und die Fäuste hob. Niemals in meinem Leben würde ich kampflos aufgeben. „Ich werde dir nichts tun, ich will mir nur deinen Arm ansehen“; sagte er wieder und zeigte auf meinen rechten Arm. Kurz schielte ich zu diesen und sah dort eine große Abschürfung, von der ich keine Ahnung hatte wie es passiert war. „Ich will mir das nur ansehen, das verspreche ich dir“, sagte er tonlos und hielt mir wieder die Hand hin. „Ein Versprechen sind auch nur Wort und nichts wehrt“, entgegnete ich ihn kalt, machte einen Satz zur Seite und lief los. Doch er war um einiges schneller als ich, packte mich, legte mir einen Arm um den Bauch und hob mich hoch. Mit aller Kraft trat ich um mich und versuchte ihn meinen Ellenbogen in den Bauch zu rammen. Nichts davon nutze mir etwas, doch ich gab nicht auf loszukommen, sondern wehrte mich nach Leibeskräften. „Ihr, aus hier“, meinte Sephiroth noch kälter als zu vor, zu den Männer die er zuvor trainiert hatte. Kaum hatte er es ausgesprochen verließen alle zwanzig fluchtartig den Raum. Nur Mann der zuletzt dazu gekommen war, kam nun auf uns zu. „Was hat sie“, fragte er, hielt aber genügend Abstand, so dass ich ihn nicht treffen konnte. „Die Turks haben sie gestern in den Slums aufgegriffen und sie sagt sie könne sich nur noch an ihren Namen erinnern“, antwortete Sephiroth, in einen Ton als würde er mich nicht grade festhalten. „Sie hatte ein Schwert und Messer bei sich. Wie du gesehen hast kann sie sich auch ganz gut wehren und auf mich wirkt sie als hätte sie schon so einiges durchgemacht.“ „Das erklärt aber nicht wieso sie bei dir und nicht bei den Turks ist“, meinte der rothaarige. „Sie mag scheinbar generell keine Turks“, entgegnete der silberhaarige und klang dabei amüsiert. Er wollte noch etwas nachsetzten, doch ich hinderte ihn daran. Irgendwie musste ich von dem Kerl weg kommen und wie sagt man so schön, der Zweck heilig die Mittel. Ich drehte den Kopf etwas zur Seite und biss ihn mit aller Kraft in den Arm. Daraufhin hörte ich hinter mir ein Knurren das mich an einen wilden Wolf erinnerte, während der Mann vor uns plötzlich anfing laut zu lachen. Doch er ließ mich nicht los. Irgendwas sagte mir das ich nun lieber aufhören sollte mich zu wehren, oder es würde nicht so gut für mich ausgehen. „Was ist hier los“, hörte ich jemand fragen und sah zu ihn. Es war dieser Angeal und bei ihn war ein weiterer schwarzhaariger Mann der uns fragend ansah. „Die kleine hat erst den Turk KO geschlagen und dann hat sie Sephiroth gebissen“, antwortete der rothaarige amüsiert, worauf die anderen beiden in mit großen Augen ansahen. Sephiroth stellte mich ohne ein Wort zu sagen auf sie Füße, ließ aber meine verletzten Arm nicht los, sondern sah ihn sich an. Tonlos fragte er dann Angeal ob er den Verbandskasten holen konnte. Dieser ging wortlos, kam nach wenigen Minuten wieder und reichte diesen den silberhaarigen. „Das brennt jetzt“, meinte er dann kalt zu mir und sprühte etwas auf meine Wunde. Es brannte wirklich wie Hölle, doch ich verzog keine Miene, auch nicht als er schließlich den Arm verbannt. „Hey ich bin Zack“; meinte der junge Mann bei Angeal und ergriff überschwänglich meine Hand. Ich zuckte zur jedoch zusammen und entriss ihn schnell meine Hand. Sofort ging ich einige Schritte vor ihn zurück, behielt ihn dabei aber genau im Auge. „Welpe nicht jeder mag körperliche Nähe“, seufzte Sephiroth und sah mich dabei aufmerksam an. „Was hat sie den“, fragte der Mann verwundert. „Das wissen wir nicht, sie kann es aber auch nicht sagen, da sie sich an nichts erinnern kann“, antwortete Sephiroth und stellte mir nun die beiden vor. Sofort stellte ich mir die frage ob nun alle Leute hier solche seltsamen Namen trugen. Doch lange konnte ich nicht darüber nachdenken, da Genesis zu mir meinte das ich mit ihnen kommen sollte, da sie zum Frühstück gehen wollte. Bei dem Thema essen horchte ich sofort auf, da ich keine Ahnung hatte wann ich das letzte Mal etwas Ordentliches gegessen hatte. Jedoch verging mir der Appetit schnell wieder, als wir in die Mensa eintraten. Es war ein riesiger Raum, in dem überall Leute an großen Tischen saßen, aßen und sich dabei unterhielten. „Angeal geh doch mit ihr zu unseren Tisch, wir bringen euch etwas zu essen mit“, meinte Genesis freundlich, der mein Unbehagen wohl bemerkt hatte. Daraufhin nickte Angeal, fasste mich vorsichtig an der Hand und zog mich mit sich, in eine Ecke der Mensa, in der ein völlig freier Tisch stand. „Setzt dich und keine Angst hier tut dir niemand etwas, solange einer von uns bei dir ist“, sagte der schwarzhaarige mit einen warmen lächeln zu mir. Ich zögerte einen Moment setzte mich dann aber und kaum das ich saß, sah ich mich aufmerksam in den großen Raum um. Einige der Leute an umliegenden Tischen sahen neugierig zu uns, wobei einige auch anfingen leise zu tuscheln. Das alles gefiel mir ganz und gar nicht. Ich wusste immer noch nicht wirklich wo ich hier gelandet war, noch kannte ich die Leute um mich, aber vor allen waren es viel zu viele. Noch hatten sie mir nichts getan, aber wer weiß wann es passieren würde und die große Frage dabei war, hatte ich überhaupt eine Chance dann mit heiler Haut davon zu kommen. Schließlich kamen die anderen drei dann mit den essen, dass ich aber nicht anrührte. Erstens hatte ich absolut keine Ahnung was das überhaupt war und zweites konnte ich nicht essen, während ich gleichzeitig aufpasste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)