Happy Birthday Citro von Ayane88 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Citro war genervt. Ständig wollte ihn Eureka verkuppeln, ohne ihn überhaupt zu fragen. Was sie nicht sah war, dass seine Gefühle schon längst jemanden gehörten. Diese Person hatte ihn auch zu dieser Reise inspiriert, ihm Mut gegeben, sich selbst zu finden. Citro lächelte, als sein Blick ihn traf. Ja, Ash war etwas Besonderes und es war ihm bewusst, dass er nie wieder jemanden wie ihn treffen würde. Jedoch traute sich Citro nicht seine Gefühle zu offenbaren. Was würde Ash von ihm denken, wenn er ihm sagte, dass er ihn liebte? Freudig rannte Ash aus Astrids Arena und warf sich in Citros Arme. „ Endlich habe ich den Psi-Orden“, er grinste. „ Nur noch ein Orden, Citro und dann kann ich an der Kalos Liga teilnehmen.“ Serena und Eureka lächelten. „ Was machen wir denn jetzt?“, wollte Serena wissen. „ Wie wäre es wenn wir uns Fluxia City anschauen?“, schlug Ash vor. Serenas Augen funkelten auf. „ Ja, ich wollte mir ein paar neue Outfits für den Wettbewerb zu legen. Nicht wahr, Eureka?“ Sie nickte. „ Dann lasst uns doch aufteilen. Ok? Citro und ich wollen in den Itemshop. Dann könnt ihr Mädels in Ruhe eure Boutiquen ansehen. Wir treffen uns dann um 19 Uhr wieder hier.“ „ So machen wir es“, antworteten Eureka und Serena wie aus einem Munde. Ash nahm Citro. Lächelnd zog er ihn mit sich. Wie kam es, dass er mit ihm alleine sein wollte? Dennoch freute sich Citro, etwas nur mit ihm zu unternehmen. Auch wenn er und die anderen, wohl vergessen hatten, was heute für ein Tag war … . Sie durch stöberten den Itemshop und Ash kaufte ein paar, für seine weitere Reise, nützliche Sachen. „ So, ich habe alles was ich wollte. Wo möchtest du gerne noch hin, Citro? Wir haben fast drei Stunden Zeit.“ „ Ich würde mir gerne die Sonnenuhr ansehen“, kam es zögerlich aus ihm heraus. „ Gut, dann gehen wir dort hin.“ Beeindruckt standen sie vor dem Gebilde. „ Wusstest du, dass man durch die Sonnenuhr, die Megasteine leichter finden kann?“, erwähnte Citro. Ash schüttelte den Kopf. „ Dadurch, dass das Licht der Uhr gebündelte Strahlen abgibt, soll man die Megasteine entdecken können. Diese geben nämlich ebenfalls Licht ab.“ Er lächelte. „ Wissenschaft ist echt cool“, entfuhr es Ash. „ Du weißt eine ganze Menge. Da kann ich nicht mithalten.“ „ Ach was“, dementierte Citro. „ Es gibt viele Sachen, die mir nicht einmal bekannt sind. Auch durch dich habe ich einiges dazu gelernt.“ Er sah ihn an. „ Ob Ash nicht lieber zu Serena gehen sollte?“, fragte sich Citro still. „ Immerhin passen die beiden so gut zusammen. Außerdem kennen sie sich schon lange.“ „ Hey“, Ash schnippte mit den Fingern. „ Schläfst du etwa?“ „ N-nein“, stammelte Citro. „ Lass uns weiter gehen. Ich habe irgendwie Hunger.“ „ Ja, ich auch.“ Sie lächelten einander an. Das Café von Fluxia City war ihr Ziel. Dort bestellten sie den Spezialsaft und Sandwichs. Wortlos beobachtete Citro die Menschenmenge. Immer noch war er unsicher, was Ash betraf. Auf der einen Seite war er sein bester Freund und auf der anderen wünschte er sich nichts sehnlicher als mehr zu sein. Wenn da nicht Serena wäre … . Citro wollte ihr nicht im Weg stehen. Er war sich sicher, dass auch sie etwas für Ash empfand. „ Was hast du denn?“, wurde Citro aus seinen Gedanken geholt. „ Es ist nichts“, log er. „ Komm schon“, beharrte Ash. „ Ich sehe doch, dass dich irgendetwas bedrückt. Wir reisen jetzt schon länger zusammen. Daher merke ich es sofort.“ „ Na ja ...“, fing Citro an. „ Serena und du, ihr kennt euch aber seit der Kindheit.“ „ Was hat das mit ihr zu tun?“, perplex blinzelte er. „ Schon gut“, wand Citro ab. Er konnte es ihm einfach nicht sagen. Ash erklärte ihn bestimmt für verrückt und Eureka wäre traurig, dass ihre Verkupplungsversuche mit Frauen gänzlich fehl schlagen würden. Er hatte seiner kleinen Schwester nie offenbart, dass er nun mal nicht auf Frauen stand. Citro seufzte. Ash ließ ihn nicht aus den Augen. Seine Hand nährte sich Citros und umschloss sie schließlich. „ Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Wir sind doch beste Freunde, nicht wahr?“ „ Ash … du verstehst nicht“, meinte Citro. „ Dann erkläre es mir.“ Er biss sich auf die Lippen. Ihm kam wieder in den Sinn, wie sehr Serenas Augen funkelten nach Ashs letztem Sieg. Citro stand damals am Rand, denn er wollte sich nicht zwischen sie drängen. Serena war auch eine gute Freundin von ihm. „ Ich will eurem Glück nicht im Weg stehen“, dachte Citro. Ohne etwas zu sagen stand er auf und legte den zu zahlenden Betrag auf den Tisch. Innerlich kämpfte Citro mit sich. „ Wo willst du denn hin?“ Ash blieb zurück. In letzter Zeit war sein Freund komisch geworden. Als ob er sich von ihnen abschotten würde. Ash tat es weh Citro so zu sehen. Und dabei war doch heute sein 17. Geburtstag. So gerne hätte er den kompletten Tag mit ihm verbracht. Ash rannte die Treppen des Cafes hinunter. „ Ich muss ihn einholen“, sagte er leise zu sich selbst. Ash fand ihn schließlich, alleine auf einer Bank am Hafen sitzend. Sein Blick war aufs Meer gerichtet. „ Citro ...“, Ash ging auf ihn zu. „ Warum bist du eben weg gelaufen? Verbringst du denn nicht mehr gerne Zeit mit mir?“ Langsam drehte sich Citro um und er sah, dass seine Augen gerötet waren. Hatte er etwa geweint? „ Nein, Ash … ich“, seine Stimme brach ab. „ Ich bin wirklich gerne mit dir unterwegs. Glaube mir. Es ist nur … .“ Ash setzte sich neben ihn und nahm ihn sanft in die Arme. Citro konnte sein Herz schlagen hören. „ Ich liebe dich ...“, endlich kamen die Worte aus ihm heraus, die er so lange schon verdrängt hatte. „ Aber ich möchte Serena nicht verletzen.“ Ash setzte seine Cap ab. Zärtlich zog er Citro zu sich und küsste ihn. Seine Hände umschlangen Citros Taille und ihm war, als würde er gerade träumen. Langsam lösten sich Ashs Lippen von dem seinigen. „ Ich liebe dich auch.“ „ Aber Serena ...“, begann er. „ Wir sind nur befreundet. Sie ist wie eine Schwester für mich. Auch Serena empfindet das so. Du brauchst dir keinerlei Gedanken machen, Citro. Übrigens … .“ Ash holte ein kleines Päckchen aus seiner Einkaufstüte hervor. „ Das ist für dich. Du hast doch heute Geburtstag. Ich habe es eben hinter deinem Rücken gekauft. Happy Birthday.“ Er lächelte. Gerührt nahm Citro das Geschenk. In der Schatulle befand sich ein kleiner Bot. „ Ich weiß doch, wie sehr du auf so etwas abfährst“, zwinkerte Ash. „ Und nun lass uns zu den anderen gehen. Auch Eureka und Serena haben etwas für dich.“ Hand in Hand machten sie sich auf den Weg zurück. Citro war glücklich, denn sie hatten nicht nur an seinen Geburtstag gedacht, sondern er hatte auch endlich Ashs Herz gewonnen. Sein größter Wunsch war in Erfüllung gegangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)