Wie die Welt von Hass regiert wird! von Thrawn (Und mich verändert) ================================================================================ Kapitel 66: Überraschungen -------------------------- Allgemeine Sicht:   Ziemlich schnell versammelte sich Team 7 in seinem Büro. Es war schon eine Glanzleistung, dass alles bisher ziemlich reibungslos verlaufen ist. Kein Gemeckerte oder Gezeterte von irgendjemand. Bevor sich Jiraya zur anstehenden Mission äußern konnte, öffnete sich die Tür erneut. 2 weitere Ninjas traten ein und stellten sich etwas abseits von Team 7. Der eine war ein großgewachsener Mann mit kurzen braunen Jahren. Er trug eine schwere Ninjakampfmontur und anstatt ein Stirnband eine Art Maske mit dem Zeichen von Konoha. Der jüngere war ein blasser Junge mit schwarzen Haaren. Die Haut war fast weiß, was einen Kontrast zu seinen schwarzen Klamotten stand. Neben dem bauchfreien Hemd und dem sanften Blick, war vor allem sein Lächeln was den meisten Menschen Unbehagen bereitet.   "Sai war sein Name", erinnert sich Jiraya und dachte an die Akte von dem jungen Anbu. "Seit seiner Kindheit ein Mitglied der Anbu-Ne und hat alle seine Missionen zur Zufriedenheit Danzos ausgeführt. Was hat der alte Knacker nur mit ihm vor?" Auch wenn es ihm unangenehm war  einen von Danzos Hunden in die Nähe von Team 7 zu lassen so war Jiraya doch erleichtert, dass Kakashi und Yamato da waren. Gegen 2 Eliteanbus würde nicht mal einer von Danzos Leute einfach so antreten. "Aber das hat jetzt nichts mit der Sache zu tun. Erstmals kommt die Mission dran." Ernst blickte er alle Ninjas ins Gesicht, bevor er anfing. "Da nun alle versammelt sind, komme ich gleich zum Punkt. Ihr werdet eine Mission der Klasse A bekommen. Eine Gruppe von Jonins wurden getötet, nachdem sie 2 Akatsukis entdeckt haben. Die Jonins waren auf der Spur von Orochimaru. Deshalb nehmen wir an, dass Akatsuki Orochimaru angreifen will. Und da kommt ihr ins Spiel. Bisher wissen wir nur sehr wenig über die Organisation. Darum ist diese Mission auch eine A-Rang Mission. Naruto und Sasuke spielen den Köder, damit Kakashi, Yamato und Sai die Gegner ausschalten könnt. Im diesem Kampf nehmt ihr nur eine Unterstützungsrolle ein. Weder Orochimaru noch Akatsuki werden es sich ergehen lassen ihre Ziele gefangen zu nehmen.   Und das ist auch das Ziel der Mission. Entweder alle 3 oder mindestens einer der Feinde muss lebendig nach Konoha. Da ihr es schon bemerkt habt, wird Team 7 verstärkt. Yamato ist wie Sai in der Anbu und werdet euch unterstützen. Missionsleiter ist Kakashi. Wir vermuten nämlich, dass Akatsuki in Richtung Techni-Brücke bewegen. Wenn sie ihr Tempo beibehalten, dann werdet ihr sie in 8 Tagen einholen. Alles weitere bekommt ihr während der Mission mitgeteilt. Noch Fragen?", endete der Hokage mit dem Missionsauftrag und wandte sich an Hanabi zu, welche sich gemeldet hatte. "Und warum bin dann auch ich dabei Hokage?"   Diese Frage war ziemlich berechtigt. Jiraya schloss seine Augen und überlegte sich seine nächsten Worte sehr gut. "Dein Vater war über deine Fortschritte sehr erstaunt und wollte, dass du weiterhin unter Naruto trainierst. Deshalb darfst du mit auf die Mission", antwortete der weißhaarige Mann mit der erfundenen Begründung. "Die Wahrheit brauchst keiner zu wissen", und trotzdem wusste Jiraya das weder Kakashi, Yamato oder dieser Sai ihm glaubten. "Nein", entfuhr es Hinata aufgeregt und stellte sich schützend vor ihrer Schwester. "Hanabi ist nicht mal Genin. Warum sollte sie auf so eine gefährliche Mission gehen?" Das war für die Clanerbin mehr als nur unverständlich. Denn immerhin könnte Sakura und ihre Tarnung auffliegen. Das wollte sie nicht. Solange es sich vermeiden ließ, wollte Hinata noch die Tarnung aufrechterhalten.   Aber neben diesen Problem gibt es noch Orochimaru. Diesem fehlt doch das Byakugan in seiner kranken Sammlung. Hanabi wäre da doch wie auf dem Silberteller präsentiert. Trotzig schaute die dunkelhaarige Clanerbin dem Hokage in die Augen. "Hanabi darf auf Anweisungen von Hiashi an dieser Mission teilnehmen. Das ist alles was ihr zu wissen braucht. Verantwortlich für Hanabi ist Naruto. Und jetzt macht euch bereit", wies der Hokage Hinata zurecht. Langsam bewegten sich alle aus dem Raum. "Hinata", sprach Sakura sanft und berührte ihre beste Freundin an deren Schulter. Vorsichtig zog die pinkhaarige Kunoichi ihre Freundin aus dem Büro heraus. Den Kopf in die Hände gelegt, dachte Jiraya an die neuen Probleme der kommenden Tage. "Ich werde langsam zu alt für diese Spiele."   Vor dem Hokagegebäude versammelt sich nun das komplette Missionsteam. Ohne groß auf Worte zu verschwenden, stellte sich Yamato vor. "Guten Tag euch allen. Mein Name ist Yamato und bin in der Anbu. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit", stellte sich der braunhaarige Mann vor. Neben Kakashi, begrüßten Sasuke und Hinata ihn. Sai hingegen beobachtete das Geschehen mit ausdruckloser Miene. Alles was er zu Begrüßung gab, war ein kurzes "Sai" von ihm. Da die Vorstellung mehr schlecht als recht vorstatten ging, übernahm Kakashi das reden. "Wie ihr nun wisst, haben wir eine neue Mission. Deshalb würde ich sagen, dass wir uns in einer halben Stunde am Tor treffen und dann sofort aufbrechen. Vergesst bitte aber nicht euch gut vorzubereiten. Zwar sind Sai, Yamato und ich in der Anbu bzw. gewesen, aber unsere Gegner sind auch nicht ohne", erinnerte Kakashi seine Schützlinge und sein Blick fiel auf Hanabi.   Er konnte die Entscheidung nicht so recht nachvollziehen warum so ein unerfahrenes Mädchen mit auf die Mission mitdurfte. Aber Befehl war Befehl und daran hielt er sich. "Aber ich werde Jiraya mal nach den Gründen für diese Entscheidung nachfragen. Das alles sieht mehr nach einer Flucht von vorne aus." Nach seiner Ansprache, gingen alle Mitglieder vom neuem Team 7 nach Hause um sich vorzubereiten. Doch Kakashi hatte noch was anderes vor. Mit einem Blick zu Yamato gingen die 2 Eliteninjas zum Hokage um sich ein paar Antworten zu holen. Mit schnellen Schritten liefen Yamato und Kakashi durch das Gebäude und betraten nach einem kurzen klopfen das Hokagebüro.   Neben dem Hokage befand sich noch das Clanoberhaupt der Hyuugas im Zimmer. Überrascht verbeugten sich die 2 Ninjas höflich vor dem Clanoberhaupt. "Guten Tag Hyuuga-sama", begrüßten die Ninjas das Clanoberhaupt. Doch da Hiashi schon immer ein sehr pragmatischer Mensch gewesen ist, lässt er mal die Höflichkeiten außer Acht und fing das Gespräch an, bevor der  Hokage den Mund öffnen konnte. "Seit Hanabi zurück ist, wird das Hyuugaanwesen von mehreren Anbus bewacht. Doch seit gestern hat sich die Situation geändert. Mehrere Anbus hatten versucht meine jüngste Tochter zu entführen. Natürlich hatte ich die Wachen verstärkt und so ging die Aktion in die Hose. Als ich dann mit dem Hokage sprach um den Vorfall klären wollte, stellte sich heraus, dass es sich sowohl um normale Anbus als auch um einige Nes handelt. Auf Befehl von Danzo und den Ältesten sollte Hanabi eine Befragung unterzogen werden. Deshalb schicke ich sie zusammen mit Hinatas Team auf diese gefährliche Mission. Naruto ist zwar was die Persönlichkeit angeht alles andere als der perfekte Umgang für Kinder, jedoch vertraue ich ihm. Er hat die letzten Jahre auf meine Tochter aufgepasst und sie mehrmals beschützt", erzählte das Clanoberhaupt seine Bewegründe.   Kakashi und Yamato blickten ungläubig zum Hokage, der die Geschichte mit einem Nicken bestätigt. Angespannt blickte der Hokage sie an. "Ihr versteht nun sicher warum ich das Team 7 so ungleichmäßig vergrößern ließ. Meine Berater haben bestanden, dass Team 7 ein Anbu zugeteilt wird und haben mir diesen Sai vor die Nase gesetzt. Mit dem Hyuugavorfall wollte ich wissen warum auf einmal solche Maßnahmen ergriffen werden. Das einzige was ich als Antwort war, dass Naruto zu gefährlich wäre und Sasuke eventuell abhauen könnte. Darum müsst ihr auf diesen Sai besonders gut aufpassen. Wenn nötig bringt ihr ihn um", lautete der Befehl vom Hokage am Ende. Beide Ninjas nickten, doch Yamato war noch ein bisschen misstrauisch warum gerade er für dieses Team auserwählt worden ist. "Und warum bin dann ich dabei ehrenwerter Hokage?"   Man konnte förmlich sehen, wie Jiraya auf seinen Stuhl ein wenig hin und her rutschte. Nur langsam rückte der Hokage mit der Sprache heraus. "Naruto hat auf seiner Trainingsreise geschafft den Kyuubi zu kontrollieren bzw. das volle Potenzial zu nutzen. Selbst Tsunade war ziemlich überrascht, dass es Naruto beim ersten Versuch geschafft hat. Als ich mir darauf das Siegel ansah, bemerkte ich, dass das Siegel beschädigt ist. Der Fuchs kann nicht ausbrechen aber wenn Naruto zu sehr Chakra auf einen Schlag freisetzt, kann das Siegel brechen. Darum bist du eingeteilt worden Yamato. Durch deine besondere Fähigkeiten kannst du das Fuchschakra wieder in Naruto bannen und das Siegel zu einem gewissen Grad wieder festigen. Aber das darf sonst niemand wissen. Wenn diese Informationen nach draußen gelangen, gibt es bloß Ärger. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?"   Sowohl Yamato als auch Kakashi bestätigten die Aufforderung vom Hokage und verbeugten sich höflich vor dem Dorfoberhaupt, bevor sie das Büro wieder verließen. Schweigend machten sie sich auf den Weg zu ihren Wohnungen. An einer Kreuzung blieben sie stehen. "Pass auf dich auf Kakashi", sprach Yamato und deutete ganz mit seinen Augen auf eines der umliegenden Gebäude. Auch Kakashi hat schon bemerkt, dass sie beobachtet wurden. "Das kann ja noch heiter werden", dachte er sich.  Freundlich blickte er seinen Kameraden aus seinen Tagen aus der Anbu an. "Das gleiche zählt für dich auch Yamato." Danach liefen die beiden Ninjas getrennte Wege. Kakashi zog sein Flirt Roman aus seiner Tasche und begann zu lesen, während er Nachhause lief. Dabei fragte er sich, wie Jiraya es schaffte immer noch neue Bücher zu schreiben. "Ein wahrer Autor unser Hokage", stimmte Kakashi ehrfürchtig den vielen Fans zu und behielt seine Verfolger immer im Blick.     Sobald alle Vorbereitungen getroffen waren, setzte sich die Gruppe im Schutz der Dunkelheit in Bewegung. Der Straße entlang, rannten die Ninjas im angenehmen Tempo zu ihrem Ziel. Da ihre Gegner sowohl Orochimaru wie Akatsuki waren, war die Anspannung enorm. Mit schnellen Schritten rannten die Konohanins durch die dunkle Nacht. Nach einiger Zeit fiel jedoch Hanabi zurück. Sie war solche lange Strecken nicht gewohnt zu rennen und hatte bisher auch keine Missionserfahrung. Ihr Training mit Naruto gab ihr zwar eine bessere Ausdauer als andere in ihrem Alter, aber sie konnte nicht mit erfahrenen Ninjas mithalten. Keuchend blieb Hiashis jüngste Tochter stehen. "War..............tet bitte. Ich brau.....che nur nur 5 Mi................ten eine Pppause", keuchte Hanabi und zog schwer atmend nach Luft. Der Schweiß lief ihr über das Gesicht und ihre Haare klebten klatschnass an ihrer Stirn. Obwohl nur die Sterne ein wenig die Umgebung erhellten, konnte man den Schweiß deutlich sehen.   Angestrengt berieten sich Kakashi und Yamato, während Hinata ihrer Schwester etwas zu trinken gab. "Da wir heute nicht weiterkommen, übernachten wir hier. Morgen geht es in einem langsameren Tempo weiter", sprach der Jonin. Sai wollte den Ausführungen der beiden Teamführer wiedersprechen, als Naruto an ihm vorbeilief und seinen Rucksack vom Rücken nahm. Geschickt hängte er sein Reisegepäck über seinen Bauch und ging vor seiner Schülerin auf die Knie. "Ich trage dich Kleine", antwortete Naruto sanft und Hanabi stieg vorsichtig auf Narutos rücken. Die umstehenden Personen sahen dies erstaunt an. Oder besser gesagt: alle außer Sai. Missmutig über die Nähe ihrer Schwester zu Naruto, stellte sich Hinata dem Blondschopf in den Weg.   "Wird das dir nicht zu anstrengen Naruto?", lautete die Frage der Clanerbin und hoffte, dass der Fuchs tatsächlich was besseres zu tun hatte als ihre Schwester Huckepack zu nehmen. "Nein. Ich habe schon schlimmeres erlebt", erwiderte die Jinchuukraft lächeln mit einem eindeutigen Unterton in der Stimme. "Wollen wir jetzt weitergehen oder was?" Ohne auf die anderen zu achten, setzte sich Naruto in Bewegung. Ihm folgten Sai, Kakashi, Yamato und Sakura. Nur Sasuke und Hinata blieben zurück. Die Clanerbin hat ein Problem damit, wie sich die Jinchuukraft liebevoll um ihre kleine Schwester kümmert. Wenn sie ihn so sieht, schlägt ihr Herz schmerzhaft und Hinata erinnert sich wie Naruto sie mal beschützt hat. Der Schmerz aus dieser Erinnerung ist schlimmer als jede Beleidigung von ihm. Zeigte es doch einen Naruto, der mitfühlen und menschlich sein konnte. Im Zwiespalt mit ihren eigenen Gefühlen, legte sich eine unbekannte Hand auf ihre Schultern. Erschrocken für die Kuniochi herum. "Wir sollten zu den anderen aufschließen Hinata", antwortete Sasuke sachlich und deutete in die Ferne. "Und deine Sorgen scheinen unbegründet zu sein. Naruto hat deine Schwester 2 Jahre lang nichts getan. Also wird er jetzt damit bestimmt nicht anfangen."   Das war auch nur seine eigene Meinung, aber Sasuke konnte erkennen wie Hinata sich ein wenig entspannte. Schnell schlossen sie zu den anderen auf. Sofort ließ sich Sakura ein wenig zurückfallen und mit Hinata zu reden. Sasuke hingegen hatte was besseres zu tun als sich irgendwelchen Mädchengequatsche anzuhören. Sein Blick fiel immer wieder auf Naruto, der Hanabi trug. Hinatas Schwester war schon eingeschlafen und hatte sich ein wenig an ihm angekuschelt. Dies zeigte ihm die Körperhaltung der Hyuuga. Aber was ihm am meisten interessierte war, dass Naruto sich wirklich öffnen konnte. Das bescherte ihm ein Grinsen ins Gesicht. "Und da soll er mir sagen, dass er keine Bindungen will. Ich werde dir schon beweisen Dope, dass Freundschaften was tolles sind."   So vergehen insgesamt 6 weitere Tage ohne Zwischenfälle. Team 7 durchquerte Kusagakure und befand sich gerade an einem normalen Reisestraße. Neben der Straße befanden sich Felder, die von den Bauer beackert wurden. Die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel. Am Straßenrand erblickte Sakura ein Schild für ein Onsen. Sofort erhellte sich ihr Gesicht. "Sensei Kakashi? Übernachten wir bitte im Onsen?", fragte Sakura hoffnungsvoll nach. Ein Freiluftthermalbad war genau das richtige, nachdem sie seit mehreren Tagen nur gelaufen ist. Die schönen heißen Quellen luden förmlich ein und wenn man bedenkt, dass sie bald wieder auf ihre Kammeraden in Akatsuki trifft so wäre ein bisschen Entspannung gut.   Nachdenklich blickte Kakashi zu seinen Schützlingen und gab Sakuras Bitte nach. "Aber nur für den Mittag. Nach dem Abendessen besprechen wir unsere Strategie!" Die Begeisterung der 3 Mädchen schlug Kakashi förmlich ins Gesicht. Jedoch trat auch Yamato vor. "Es wird aber getrennt gebadet, verstanden? Wenn ich nur einen erwische der in ein gemischtes oder in das andere Geschlechtsbad hineinschleicht, der wünscht sich dann, dass er das nie getan hat", und dabei zeigte Yamato sein berühmtes Gruselgesicht. Vor allem blickte er jeden in die Augen, besonders Sasuke und Sai. Seiner Meinung nach waren dies die größten Schwerenöter in der Gruppe. Sasuke hatte schon Nasenbluten und da Sai immer wieder in sein Büchlein was schrieb, war Yamato ziemlich sicher wer alles spannen würde.   Ohne große Not erreichte die Gruppe die kleine Ortschaft und suchten sich ein Onsen-Hotel. Nachdem sie die Zimmer gebucht und sich eingerichtet hatten, versammelte Kakashi die gesamte Truppe. "Ich will keine Beschwerden hören? Wir sind auf einer Mission und ich will keine Moralpredigt vom Hokage über die Kosten einer Mission anhören müssen?", sprach Kakashi und kratzte sich leicht genervt an so einer Vorstellung an seinen Kopf. Da nun alle Punkte geklärt waren, ging Kakashi mit Yamato voraus und bezahlten den Eintrittspreis für den Onsen-Besuch. "Ohne mich. Ich gehe auf mein Zimmer", verabschiedete sich Naruto und machte sich ohne ein weiteres Kommentar vom Staub. "Komm doch bitte mit Sensei", versuchte Hanabi Naruto umzustimmen. Schnell wandte sich Naruto zu seiner Schülerin um. "Es gibt Dinge Hanabi, über die will ich nicht sprechen", dabei rückte Naruto seine Sonnenbrille zurecht und verließ das Gebäude.   "War ja klar, dass Naruto seine Egotour mal wieder abzieht", lästert Sakura und hoffte innerlich, dass die Mission für Naruto die letzte wäre. Für ihre abfällige Worte, schaute Sai sie schräg von der Seite an. Dies fiel Sakura natürlich auf und fragte den Anbu, was sein Problem sei. Falsch lächeln antwortete Sai Sakura. "Ich weiß ja nicht wie blöd man sein kann, aber das Naruto nicht gerne öffentlich badet sollte offensichtlich sein. Wer würde den gerne beim Baden gerne angeglotzt werden? Immerhin schämt er sich für seine ganzen Narben. Das weiß ich, weil ich seine Akte gelesen habe." Dieses Kontra hatte Sakura nicht erwartet. Das man ihr unterstellt, dass sie ziemlich blöd wäre, ist sehr stark am Rand des erträglichem. Ihre Kiefermuskeln spannten sich an, ehe sie ganz freundschaftlich zu ihrem neuen Teamkollegen zugeht. "Weißt du eigentlich wie sich Vergebung anhört sei?", fragte die rosahaarige Kunoichi zuckersüß nach. Der bleiche Anbu verzog fragen sein Gesicht und wartete auf ihre Antwort. "Nun! Als erstes hört man sterbende Menschen und dann wird es ganz still. So hört sich nämlich Vergebung an: Erst Schreie und dann Stille. Das ist Vergebung. Verstehst du das Sai?" Der schwarzhaarige Ninja nickte mit seinem Kopf. "Verstanden habe ich es Sakura. Bloß glaube ich nicht, dass ein Genin mit solch schwachen Argumenten wie bei dir, mich töten könnte", lächelte Sai Sakura an und spielte auf Sakuras kleine Brüste an. "Bei Hinata wäre die Ansage viel überzeugender gewesen." Sprachlos blickte Sakura den Anbu an, ehe sie vor Wut keifte. "Ich bringe dich um Sai. Eines Tages bringe ich dich um du sexbesessener Lüstling." Der Anbu blickte ihr intensiv in die Augen und kritzelte etwas in seinem Buch, als er einfach in das Onsen ging. "Wir sollten uns entspannen und nicht gegenseitig an die Gurgel gehen", versuchte Kakashi zu schlichten. Ihm gefiel es nicht, dass seine Schützlinge so grob zueinander waren. "Wobei Sai nicht unrecht hat. Sakura ist einfach zu wenig damenhaft."     Narutos Sicht:   Während die anderen aus seinem Team sich in den Bäder entspannte, schlich sich Naruto wieder zu den Thermalbäder. Dabei achtete er auf die Chakrasignaturen in seiner Umgebung. Er wollte bestimmt nicht von jemand aus dem Team gesehen werden. "Hoffentlich klappt es auch mit dem bezahlen", war Narutos nächste Sorge. Langsam näherte er sich der Kasse und fragte nach dem normalen Preis für eine Person. "Gehören sie zur Ninjagruppe, die vorhin schon bezahlt hatte?" Naruto nickte mal ganz artig und hoffte, dass dies kein Fehler war. "Dann ist der Eintritt schon bezahlt. Handtücher finden sie in der Umkleide. Bitte beachten sie, dass schwimmen in den Bäder verboten ist. Zwar eignen sich einige Becken dafür, aber dies ist ein Ort für Körper und Geist."   Überrascht wie einfach es war in die Bäder zu kommen, betrat der Blondschopf das Onsen. Als er vor die Wahl kam welche Richtung er nehmen sollte um in die Umkleidekabinen zu kommen, liefen ein paar Männer an ihm vorbei. Da diese aus der rechten Ecke kamen, nahm die Jichuukraft den selben weg. Als er die Unkleide erreichte, zog sich Naruto schnell um. Immerhin wollte er nicht, dass man seinen Rücken sah. Auch die Handtücher fand er ziemlich schnell. Als er endlich alles zusammen hatte, betrat er die Thermalbäder.   Naruto spürte die Chakren seiner Teamkollegen und ging in die entgegengesetzte Richtung. "Hoffentlich bade ich jetzt nicht in den Frauenbäder." Als er endlich ein kleines Bad fand, dass sogar unbenutzt war, stieg Naruto ein. Naruto seufzte zufrieden als er in das warme Wasser stieg. Genüsslich lehnte er sich an den Beckenrand und genoss die wohltuende Stille & Wärme. Leicht döste er sich vor sich hin. Doch nach einer Weile kam ihm eine bekannte Präsenz immer näher. Die Person lief zielstrebig genau ihn seine Richtung und der blonde Ninja glaubte nicht, dass es ein bloßer Zufall war. Schnell ließ er sich weiter ins Wasser sinken, damit man bloß nur noch seinen Kopf sehen konnte. "Wehe der Typ hat keinen guten Grund mich jetzt zu stören!"   Sai betrat das becken und schmiss sein Handtuch ohne Scham vor Naruto weg. Langsam stieg er ins Wasser und setzte sich ein wenig von Naruto weg. Ernst blickte der Anbu zur Tür. Mit seinem typischen falschen lächeln blickte der bleiche Junge in das vernarbte Gesicht der Jinchuukraft.   "Was hast du vor Naruto?" "Was soll diese dämliche Frage? Ich bade. Sieht man doch!" "Das meine ich nicht. Was sind deine Ziele? Die oberen von Konoha wollen Informationen. Das du den Kyuubi kontrollieren kann ist eine ernste Gefahr für das Dorf." "Und was interessiert mich das? Und jetzt hau ab Sai." "Das sollte dich interessieren. Vor allem mein Boss Danzo will die Wahrheit wissen. Und jetzt rede Naruto." "Einen Scheiß werde ich tun." "Wie du willst. Weißt du warum Hanabi auf dieser Mission ist? In Konoha steht das Hyuugaanwesen unter Beobachtung. Eigentlich wollten wir dem Mädchen ein sehr bestimmtes Siegel verpassen. Und zwar das gleiche, wie es die Mitglieder der Nebenfamilie der Hyuugas tragen. Aber Hiashi Hyuuga ist ein schlauer Fuchs und hat ausgerechnet dir den Schutz für seine Tochter gegeben. Es wäre mein Tod, wenn ich das Mädchen anfassen würde. Aber du wirst nicht immer zur Stelle sein können." "Lass die Finger von Hanabi, oder ich schwöre dir Sai, dass dies dein letzter Fehler sein wird." "Jetzt beruhigt dich mal Naruto. Das ist ein Ort der Ruhe. Ich habe keine Anweisung erhalten dem Mädchen was anzutun. Aber deine Familie in Konoha steht ziemlich alleine da. Der Hokage glaubt wohl, dass die normale Anbu ihm treu zur Seite steht. Das ist ziemlich naiv, wie ich finde. Die Ne sind nicht alleine und eine falsche Schichteinteilung könnte verheerend sein. Die Ramenbude wird doch Gax benutzt zum kochen, oder? Überlegene mal was passiert, wenn eine Leitung undicht ist und explodiert." "Was willst du............. wissen?" "Geht doch. Was sind deine Ziele? Warum ist der Kyuubi so zahm und erzähle alles was du über Hinata Hyuuga und Sakura Haruno denkst. Sowie Sasukes Ansichten zum Dorf." "Zu Sasuke kann ich nichts sagen. Der Kyuubi ist so zahm, da das Siegel ziemlich stark ist und ihn gut unter Kontrolle hält. Ich versprach ihm freilauf, wenn er sich korporativ verhält. Und was Hinata und Sakura angeht, weiß ich nichts. Die 2 Schwächlinge sind abgehauen und waren irgendwo trainieren. Aber sie sind so schwach wie eh und je. Da gibt es nichts zu sagen. Und jetzt lasse mich in Ruhe. Und wenn ihr irgendwas anstellt, dann gibt es das Dorf von Konoha nicht mehr. Alles was an dieses Scheißdorf erinnert ist eine rauchende Ruine. Sag das den Ältesten." "Werde ich Naruto. So schwer war das doch nicht. Ich werde wieder zu dir kommen wenn es weitere Fragen gibt."   Sai stand auf und stieg aus dem Becken und ließ den wütenden Naruto zurück. Alles ist sogar sehr gut verlaufen. Er brauchte nicht mal mit der Erpressung kommen, dass seine Geheimnisse ausgeplaudert werden. Fröhlich begab sich der Anbu in die Herrenumkleide. Unterdessen rauchte Naruto vor Wut und musste all seine Beherrschung aufbieten, dass er Sai nicht die Augen aus seinen Kopf heraus reißt. In seinem inneren brodelten die verschiedensten Gefühle. Auch Kurama betrachtete die Situation mit misstrauen. "Das war ja eine Glanzleistung Naruto. Glaubst du wirklich, dass deine Lügen bestand haben werden?", fragte Kurama skeptisch nach. Der Fuchs konnte die Freude seines Schützling nicht nachvollziehen. Lächeln lehnte sich Naruto an den Beckenrand und legte seinen Kopf in den Nacken. "Das ist genau der Sinn. Ich brauche nur Zeit um Onkel Jiraya von den Machenschaften zu erzählen. Glauben die alten Säcke etwa, dass ich einfach so aufgebe? Die werden wie Madara ihr blaues Wunder erleben. Niemand, absolut NIEMAND stellt sich mir in den Weg." Kurama war nicht überzeugt, dass es so einfach werden würde. Aber wenn Jiraya von dem Gespräch Wind bekam, würde er die richtige Schlüsse ziehen. Und eventuell könnte er auch seinen Spaß haben. Waren doch die Ältesten doch die Schüler von den ersten beiden Hokage! Kurama zog in freudiger Errugung seine Letzen hoch. "Mal schauen ob ich drankriege wie Hashirama Ehefrau!"   Naruto lehnte sich wieder an den Beckenrand und genoss das wohltuende Gefühl der heißen Quellen. Der Aufenthalt in den Thermen löste sogar einige Spannungen in seinen Rücken. Nach einiger bemerkte der blonde Ninja wie das restliche Team das Onsen verließ. Als er sich sicher war, dass niemand mehr in den Umkleide war stieg Naruto aus dem Wasser und begab sich zur Herrenumkleide. "Ich brauche noch eine gute Ausrede. Am besten sage ich, dass ich trainieren."     Allgemeine Sicht:   Da sich der Onsenaufenhalt komplett friedlich abgespielt  und gespannt hatte, waren Kakashi und Yamatao sehr zufrieden. Auch wenn Sasuke kurz davor war über die Mauer zu steigen um in das Frauenbad zu gucken. Aber ein Chidori ließ den Uchiha wieder zu Besinnung kommen. Da nun alle mehr oder weniger mit sich beschäftigt waren, ließen die beiden Teamführer das Essen in ihr Zimmer bringen.   Nachdem die Hotelbediensete das Essen aufgetischt und den Raum verlassen hatten, versteckte Yamato mehrere Holzsamen in den verschiedenen Speisen. "Das sollte reichen, oder Kakashi?", fragte Yamatao nachdenklich nach. Da Kakashi in seinem Buch weiterlass, legte er das Flirt Paradies auf den Tisch. "Ich hoffe es sehr. Damit sollten wir jeden orten können, wie die Kontrolle behalten können. Es wäre fatal, wenn Sasuke, Sai oder Naruto durchdrehen. Aber was anderes. Kannst du den Fuchs bändigen Yamato?"   Der Angesprochene wich dem Blick seines führenden Teamkameraden aus. "Ich hoffe es doch. Solange mich niemand unterbricht sollte ich in der Lage sein. Aber ob ich das noch kann wenn der Kyuubi ausbricht, kann ich nicht sagen. Und herausfinden will ich es ehrlich nicht." Danach dieser Auskunft holte Yamato ihre Schützlinge zu sich und gemeinsam zu essen. Vor allem die Mädchen staunten nicht schlecht, als sie sahen, was es alles zu essen gab. Neben verschieden Nudelgerichte, gab es Reis, gebratenen Fisch, gegartes Rind- wie Schweinefleisch und eine Menge verschiedenen Soßen. Auch mehrere geschnitten Brote wurden serviert. Sobald sich alle gesetzt hatten, eröffnete Kakashi das Mal. "Erst essen wir was und dann kommt die Besprechung. Guten Appetit." "Guten Appetit", ertönte es aus allen Mündern.   Man hörte eine ganze Weile nur Kaugeräusche wie das benutzen von Messern und Gabeln. Auch Naruto aß zur Verwunderung von dem fremden gekochten Essen. Was die meisten nicht gesehen hatten war, dass er nur das aß was sich Hanabi auf ihren Teller lud. Hinatas kleine Schwester hatte ihren Sensei unbemerkt an geschubst und so ein Zeichen gegeben, dass er problemlos essen konnte. Als auch der letzte Teller fertig gegessen und alle mehr als nur satt waren, räusperte sich Kakashi. Mit einem Blick zu Yamato, begann die Planung für die Mission. "Da ich von allen mehr oder weniger die Fertigkeiten kenne, habe ich mir folgende Strategie ausgedacht........................" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)