Es ist nicht leicht ein Gott zu sein von KleinAya (eine Fangeschichte zu Dragon Ball Super) ================================================================================ Kapitel 1: Schon wieder eine Geburtstagsfeier --------------------------------------------- 1 Tag zuvor auf der Erde: Auf dem Gelände der Capsule Corp. war ein reges Treiben. Inmitten von Leuten die hastig hin und her liefen, stand Bulma und kommandierte die Köche, Dekorateure und alle anderen, die sie eingestellt hatte damit sie selbst nicht so viel Arbeit mit ihrer Geburtstagsfeier hatte. Allerdings wollte Bulma, wie immer, dass alles Perfekt wird und deshalb hatte sie doch das Kommando übernommen und der eigentliche Partyplaner stand neben ihr und wagte kein Wort zu sagen, nachdem Bulma ihn eine halbe Stunde lang angeschriehen hatte. Eigentlich hatte die blauhaarige Frau vor gehabt in diesem Jahr nicht zu feiern, da ihr Geburtstag letztes Jahr nach dem Auftauchen des Gottes der Zerstörung in die Hose gegangen war. In letzter Sekunde hatte sie es sich doch anders überlegt. Und wenn Bulma Briefs, wenn auch noch so kurzfristig, eine Party veranstalten wollte, lehnte es keine Partyfirma ab, sondern sagte lieber alle anderen Aufträge ab. Schließlich bekam man nicht täglich ein Angebot der reichsten Familie der Welt. Allerdings würde sie dieses Mal weder ein Bingo noch sonst irgendetwas veranstalten, sondern es gäbe nur ein einfaches Buffet im Garten, das sie mit ihren Freunden genießen wollte. Wobei bei Bulma ein einfaches Buffet die ganze Stadt hätte sättigen können. Aber es würden ja auch einige Sayajin auf die Feier kommen, und die aßen ja wie wir wissen viel mehr als normale Menschen. Son-Gohan und Videl hatten bereits abgesagt, da sie als frisch gebackene Eltern alle Hände voll zu tun hatten. Mr. Satan war seit Pans Geburt jeden Tag bei seiner Enkeltochter. Tenshinhan und Chao-Zu hatten dieses Jahr auch keine Zeit. Und Piccolo sagte er hätte keine Zeit, aber Bulma wusste, dass er in Wirklichkeit ein Auge auf Son-Gohan und seine Familie hatte, aber sie wusste auch, dass er es niemals zugeben würde. Aber alle anderen haben Zugesagt und Bulma freute sich bereits darauf und hoffte, das Disaster vom letzten Jahr würde sich nicht wiederholen. Außerdem hatte Bulma eine alte Freundin,Nicky, eingeladen. Sie kannte sie von früher, denn sie waren eine Zeitlang in die selbe Klasse gegangen und hatten sich ziemlich gut verstanden.Obwohl Nicky eher der ruhige Typ war, also ganz anders als Bulma und dennoch waren sie gute Freundinen geworden. Doch als Bulma dann in Rekordzeit die Schule abgeschlossen hatte und auf die Suche nach den Dragonballs gegangen war, ist der Kontakt zwischen den Beiden ziemlich lange abgebrochen gewesen. Erst viel später, als Bulma Mutter wurde haben sie sich Zufällig getroffen, und seit dem treffen sie sich hin und wieder. Nicky strahlte eine so angenehme Wärme aus und Bulma fühlte sich in ihrer Nähe immer sehr wohl, so war es auch früher schon gewesen. Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt um in Gedanken zu versinken, ohne Bulmas Hilfe würden diese Dilletanten niemals bis zum nächsten Tag fertig werden. So wurden Bulmas befehle noch lauter und die vielen Menschen rannten noch schneller. Bulma hatte ein gutes Gefühl und war sich sicher, die Party würde ein Erfolg werden. Am nächsten Tag: Beerus und Whis waren auf dem Weg zur Erde und würden in ca. 13 Minuten ankommen. Der Gott hatte eine Hand auf die Schulter seines Gehilfen gelegt und schwebte im Schneidersitz hinter ihm her. Mit der freien Hand kratzte er sich am Hinterkopf. Er grübelte über etwas, dass er vergessen hatte, aber er war der Meinung, dass es ziemlich wichtig war. "Hmmm... was war das noch? Hmm... was war das noch?? Ahhh.... es war ... es war... Hmmmm..." Whis, der schon vor ein paar Minuten gemerkt hatte, dass sein Herr über etwas grübelte fragte ihn, ohne sich umzudrehen: "Alles in Ordnung Beerus-sama?" Beerus stöhnte und ließ den Kopf nach unten sinken. "Jaa.... nein.... ich weiß nicht genau.... mir ist wieder eingefallen, weshalb ich aufgewacht bin... ein Traum... ich hatte einen Traum.. nein, kein Traum.. es war wieder eine Vorhersehung.. ja genau, eine Vorhersehung!" "Eine Vorhersehung Beerus-sama? Seid ihr da sicher? Könnte es nicht sein, dass ihr wegen nur unruhig geschlafen habt, weil ihr dieses scharfe Zeug Wa-Sa-Bi kurz vor dem Schlafen gehen gegessen habt?" Er drehte seinen Kopf um zu sehen ob Beerus es ernst meinte oder es doch nur wieder Unsinn war. Doch der Gott sah ziemlich ernst aus und so wollte Whis versuchen ihm auf die Sprünge zu helfen. "War es ein unangenehmer Traum?" Beerus schüttelte den Kopf. "Nein.. ich denke nicht. Ich erinnere mich an... es war rot.. alles war rot und ich konnte es riechen. Es war süß und es war weich..." "Süß und weich? Hört sich für mich wie ein Nachtisch an" "Kann sein. Hmm.." Beerus schloss die Augen um sich besser zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. "Egal, es wird mir sicher wieder einfallen!" Und so flogen sie weiter und sprachen den Rest des Weges kein Wort mehr. Zur gleichen Zeit im Garten der Capsule Corporation: "Alles gute zum Geburtstag Bulma!!" Alle hatten einen Kreis um Bulma gebildet und gratulierten ihr und warfen Konfetti in die Luft. Die blauhaarige Frau war ganz gerührt "Vielen, vielen Dank ihr Lieben! Ich freue mich sehr, dass ihr heute gekommen seit! Und jetzt lasst euch das essen schmecken und habt viel Spaß!" Das Buffet war riesig. Unzählige Tische waren aufgereit mit allen Arten von Speißen. Gegenüber war ein riesiger Grill mit 5 Köchen, die Fleisch und Gemüse darauf grillten. Son-Goku und Son-Goten luden sich riesige Mengen an Essen auf ihren Teller und balancierten sie zu einem freien Tisch, an dem Chichi saß, mit viel weniger auf dem Teller. Sie war heute gut gelaunt, da sie hier umsonst so hochwertig Wertvolles essen bekam, welches sie sich ansonsten nicht leisten konnte. Kuririn kam mit 2 Tellern beladen vorbei und seine kleine Tochter Maron folgte ihm. Hinter ihnen war C18 mit ihrem eigenen Teller voll mit essen. Auch sie genoss es jedesmal, wenigstens an einem Tag im Jahr sich zu fühlen als wäre sie eine wohlhabende Frau. Die kleine Familie setzte sich mit an den Tisch und freudig unterhielten sich Son-Goku und Kuririn über alte Zeiten. Ebenso unterhielten sich C18 und Chichi darüber, dass sie auch gerne in so einem großen Haus wohnen würden und die Annehmlichkeiten des Reichseins genießen würden, aber ihre Männer nicht in der Lage waren einen richtigen Beruf auszuüben. Bulma sah sich unter ihren Gästen um und war zufrieden, sie schienen sich alle gut zu amüsieren. Etwas abseits von den ganzen Leuten saß Vegeta, der sich ebenfalls eine große Portion augeladen hatte und Bulma musste lächeln. Der Prinz der Sayajins saß mit dem Rücken zur Party auf einer Gartenliege und futterte einsam vor sich hin. Er war zu stolz sich mit den anderen zu amüsieren, aber inzwischen kannte sie den Sayajin gut genug und war einfach froh, dass er überhaupt gekommen war. Umsomehr freute sie sich, als sich ihr Sohn Trunks mit seinem Teller auf den Boden vor seinen Vater setzte und ihm alle möglichen Dinge erzählte worauf Vegeta zwar nur leise grunzte und so tat als ob es ihn nicht interessieren würde. Trunks hatte aber inzwischen gelernt, dass zu ignorieren. Außerdem sah er zu seinem Vater auf und wollte so viel Zeit mit ihm verbringen wie möglich, auch wenn es schien als hätte dieser keine große Lust darauf. Bulma wusste es jedoch besser. Vegeta war einfach nicht in der Lage seine Gefühle auszudrücken aber insgeheim genoss er es, wenn sein Sohn ihn mit leuchtenden Augen ansah. Als Bulma sich umsah, bemerkte sie, dass Nicky am einem Tisch etwas abseits saß und verlegen in ihren Teller starrte. Sie war noch nie jemand gewesen, der auf andere zu geht. Bulma lächelte und holte sich 2 Weingläser und machte sich auf den Weg, sich zu ihrer Freundin zu setzen, vielleicht würde sie sich nach einem Gespräch ein wenig entspannen. Auf dem Weg zu ihrer Nicky betrachtete Bulma ihre Freundin. Sie trug ein schönes rosafarbenes Top, dass bis etwas über ihre Hüfte ging und einen weiten Auschnitt hatte. Ein breiter brauner Gürtel betonte ihre schmale Taille und ihre beine waren mit einer engen schwarzen 3/4 Hose bedeckt. Dazu einfache braune Ballerinas mit der selben Farbe wie der Gürtel rundeten das Outfit ab. Ihre langen feuerroten Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten, was ihr sehr gut stand, wie Bulma fand. Die blauhaarige Frau konnte nicht verstehen, dass ihre Freundin immer noch Single war. Bulma stellte das Glas Wein neben den Teller ihrer Freundin ab und setzte sich neben sie. "Amüsierst du dich?" fragte die Bauhaarige und nahm einen Schluck von ihrem Glas. Etwas verlegen antwortete Nicky: "Ja... es ist sehr schön hier, vielen Dank für die Einladung. Aber hier scheinen sich alle so gut zu kennen, da will ich mich nicht dazwischendrängen." Gerade als Bulma etwas darauf sagen wollte, kam Yamchu angetorkelt, der sichtlich Spaß auf dieser Feier hatte und setzte sich zu den Damen. "Hey Bulma! Du hast mir deine wunderschöne Freundin ja noch gar nicht vorgestellt! Wer ist diese attracktive Dame?" Bulma war kurz davor wütend zu werden, weil Yamchu so direkt war und sie wusste, dass dieses Verhalten Nicky nur noch mehr verschrecken würde, aber dann viel ihr ein, dass Yamchu doch eigentlich ein netter Kerl war und vielleicht würde es ihr gelingen, die Beiden zu verkuppeln. So schluckte sie ihre Wut hinunter und versuchte ein Gespräch zwischen den Beiden anzukurbeln. "Das ist eine alte Schulfreundin von mir, Nicky." Dann beugte sie sich zu Yamchu hinüber und flüsterte ihm zu: "Und sie ist Single.." Yamchu holte bereits Luft und wollte etwas sagen, als Nicky das Wort ergriff. "Ähm.. Bulma, tut mir Leid aber du Irrst dich ich bin nicht.. Single... oder.. ich weiß auch nicht, es ist kompliziert.." Bulma sah ihre Freundin mit großen Augen an. "Also hast du einen Freund? Warum wusste ich das nicht?" Nicky wurde rot im Gesicht. "Nein... nicht wirklich.. ich meine.. es ist.. wie gesagt, kompliziert.. Ich möchte nicht darüber reden.." Einen kurzen Moment herrschte eine peinliche Stille am Tisch, als Yamchu sich am Hinterkopf kratzte und versuchte die Situation zu entspannen. "Hahaha, das war doch klar, eine so hübsche Frau und Single? Ist ja fast unmöglich! Das hab ich mir schon gedacht! Ich wollte mich ja nur ein wenig mit dir unterhalten, das ist doch in Ordnung oder?" Nicky lächelte und nickte höflich Bulma war stolz auf Yamchu, er hatte die Kurve noch gekriegt. Sie hatte schon Angst er würde etwas dummes sagen.. wie so oft. Der Krieger fing an Nicky fragen zu stellen und sie antwortete höflich. Mit der Zeit merkte Bulma, dass sich ihre Freundin und Yamchu entspannten und die Beiden führten eine angenehme Konversation. Nach einiger Zeit entschuldigte sich Nicky, denn sie musste für kleine Mädchen. Bulma beschrieb ihr den Weg und blieb mit Yamchu am Tisch sitzen. Kuririn setzte sich mit an den Tisch und beugte sich zu Bulma hinüber. "Hey Bulma, wie fühlt man sich, wenn man kurz davor ist 40 zu werden? Spürst du das Alter schon?" -DONG- Schon hatte Bulma dem kleinen Schwarzhaarigen eine Kopfnuss verpasst. Er war ziemlich gut darin Bulma wütend zu machen, wenn er versuchte witzig zu sein. "Du Idiot! Ich bin eine wunderschöne Frau in der Blüte meiner Jahre!" Kuririn rieb sich seine Beule am Kopf. "Ist ja schon gut... du musst ja nicht immer gleich so böse werden!" Yamchu klopfte seinem kleinen Freund tröstend auf die Schulter und lachte laut. "Das hast du dir selbst zuzuschreiben, du kennst sie doch lange genug!" "Ja ich weiß.... ich wollte doch nur Spaß machen.... seit sie sich letztes Jahr dem Gott der Zerstörung entgegengestellt hat, habe ich sogar noch mehr Angst vor ihr.." Jetzt musste Yamchu noch mehr lachen. Bulma hingegen war gar nicht zu lachen zumute. Wütend trank sie ihr ganzes Glas Wein leer. "Erinnere mich bloß nicht daran! Diese dämliche Riesen-Nacktkatze hat mir meinen ganzen Geburtstag ruiniert! Ich hoffe dieser arrogante ich-bin-mächtiger-als-alle-anderen Gott taucht so bald nicht wieder hier auf!!" Plötzlich war es totenstill auf der Feier und Bulma konnte hören wie jemand seine Gabel auf den Teller fallen lies. Zuerst dachte sie, alle würden sie wegen ihres Wutausbruches anstarren doch dann bemerkte sie, dass sie an ihr vorbei sahen. Bulma senkte den Kopf. "Er steht... direkt hinter mir... nicht wahr?" "So ist es!" hörte sie eine tiefe Stimme sagen und als sie sich umdrehte sah sie, wie Beerus hinter Whis hervortrat, die Hände in die Hüften gestemmt. Er ging direkt auf Bulma zu, blieb direkt vor ihr stehen und beugte sich etwas nach unten, so dass sein Gesicht direkt vor ihrem war. Sie konnte seinen Atem in ihrem Gesicht spüren. Bulma schloss die Augen, denn sie rechnete damit, das Beerus zuschlagen würde oder schlimmeres. Vegeta war bereits drauf und dran loszuspringen um zu versuchen, seine Frau vor dem Gott der Zerstörung zu verdeidigen, doch Beerus war schneller. Der katzenähnliche Gott streckte seine Hand aus und nahm Bulma bei der ihrigen. "Ich bin hier, um ihnen meine Glückwünsche zum Geburtstag zu übermitteln" Er lächelte Bulma an, welche nicht genau wusste wie sie reagieren sollte und ihn mit großen Augen ansah. Für einen Moment sah sie an dem Gott vorbei zu Whis der ebenfalls lächelte. Beide sahen sehr entspannt aus und Bulma war intelligent genug zu wissen, dass sie besser versuchen sollten höflich zu sein, anstatt die Beiden zu verjagen. "D..Danke..? Es ist eine Ehre für mich.. ich... Wollen sie sich nicht setzen und mit uns eine Kleinigkeit essen?" Beerus sah die Frau begeistert an. "Eigentlich wollten wir nicht länger stören, aber wenn sie mich so höflich darum bitten werde ich das natürlich nicht abschlagen und zum Essen bleiben!" "Von wegen..." hörte man leise aus Whis' Richtung kommen. "Hast du was gesagt?" "Nein Beerus-sama!" Und so gingen beide in Richtung des herrlichen Duftes, welcher von den Tischen voll mit Essen kam und bedienten sich. Vegeta seufzte erleichtert und war froh und ein wenig stolz auf seine Frau, die nicht wie üblich ausgeflippt ist und sich so höflich verhalten hatte. Ab dem Zeitpunkt blieb er in Bulma´s Nähe und sie wunderte sich erst, aber irgendwie genoss sie es auch und war dem Gott der Zerstörung ein klein wenig dankbar für sein auftauchen, ansonsten wäre ihr ihr Mann an ihrem Geburtstag nicht so Nahe gewesen. Alle entspannten sich ein wenig und hofften einfach darauf, dass es diesmal nichts gab, dass den Gott verärgern würde, er sollte sich mit Essen vollstopfen und dann wieder verschwinden. Boo war diesmal ja Gott sei Dank nicht auf der Feier, denn er trennte sich nur selten von Mr. Satan. Nachdem sich Beerus und Whis an einen Tisch setzten um zu essen, setzte sich Son-Goku zu ihnen. "Hey, lange nicht gesehen Beerus-sama!" Beerus blickte von seinem Teller auf und sah Son-Goku an. "Hmm? Willst du wieder mit mir kämpfen?" Goku kratze sich am Hinterkopf. "Nein, Beerus-sama, ich denke nicht, dass es großen Sinn machen würde. Ich habe zwar inzwischen viel trainiert, aber so stark wie ihr bin ich noch lange nicht!" Beerus nahm einen großen Bissen und meinte mit vollem Mund: "Du sagst es!" Insgeheim freute er sich darauf, dass er eines Tages wieder mit dem Sayajin kämpfen konnte und dabei fast seine ganze Kraft einsetzen konnte. Nicky kam gerade von der Toilette zurück uns setzte sich wieder an den Tisch, sie hatte von all dem Trubel nichts mitbekommen und aß in Ruhe weiter. Für einen momentlang sah es so aus, als könnte es doch eine relativ ruhige Feier werden, obwohl alle, bis auf Nicky die ja keine Ahnung hatte wer Beerus war und Son-Goku der keine Angst zu haben schien, sichtlich nervös waren. Plötzlich hielt Beerus inne und ließ sein Geschirr auf den Teller fallen und sah aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. "Alles in Ordnung Beerus-sama? Habt ihr wieder etwas scharfes erwischt?", erkundigte sich Whis und hoffte, Beerus würde die Feier nicht beenden, denn er war noch lange nicht fertig mit dem Essen. "Der Traum.. es ist mir eingefallen Whis! Das Rot! Sie ist es, die ich habe sie gesehen!" "Hmmmm?" Whis sah sich um und versuchte zu finden, was oder wen sein Herr meinte und ziemlich schnell endteckte er die leuchtend roten Haare von Nicky. Ob sie es war, die sein Meister meinte? "Diese Frau? Seid ihr sicher?" "Ich BIN mir sicher Whis, oder willst du behaupten ich würde mich irren?!" "Nun, das wäre nicht das erste mal, Beerus-sama." erwiederte Whis mit einem Lächeln im Gesicht. "Halt die Klappe Whis! ...ich möchte mich mit dieser Frau unterhalten um festzustellen ob ich mich irre oder nicht. Whis! Sorg dafür das ich mit ihr ungestört reden kann!" "Natürlich Beerus-sama, ich werde mich sofort darum kümmern." Whis stand auf und ging zu Bulma. Er beugte sich zu ihr herab und flüsterte ihr ins Ohr, denn es musste ja nicht jeder mitbekommen. "Frau Bulma, entschuldigen sie bitte die Störung, aber ich würde sie gerne um einen Gefallen bitten. Würden sie uns bitte einen Raum in ihrem Haus zur Verfügung stellen in dem man ungestört ist?" Bulma war etwas verwirrt. "Was? Ja natürlich, folgen sie mir bitte." Whis nickte seinem Herrn zu, welcher ihnen dann folgte. Bulma führte die Beiden in ihr riesiges Haus und brachte sie in eines der unzähligen Gästezimmer. "Hier bite sehr, hier wird euch niemand störten" Sie war immer noch verwirrt und ängstlich, was das zu bedeuten hatte. Außerdem wollte sie schnell wieder verschwinden, denn mit den Beiden allein zu sein war ihr sehr unangenehm, doch Whis hielt sie auf. "Eine kleine Bitte hätte ich noch, Frau Bulma, könnten sie bitte die junge Frau mit den auffällig roten Haaren bitten hierher zu kommen? Beerus-sama würde sich gerne einen Moment mit ihr unterhalten." Bulma war überrascht und blickte an Whis vorbei in das Zimmer in dem es sich der Gott bereits auf einem Stuhl bequem gemacht hatte und seine Füße auf den darin stehenden Schreibtisch gelegt hatte. Sie hatte ein ziemlich ungutes gefühl. "Ähm... darf ich fragen.. was er von ihr will?" Whis lächelte sie an. "Nein." Dann beugte er sich zu ihr herunter und fügte leise hinzu: "Genau genommen weiß ich es auch nicht, aber beeilen sie sich bitte, mein Herr hasst es zu warten" In dem Moment sah Beerus Bulma direkt in die Augen und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Whis schob sie vor sich her und schloss die Tür hinter sich. "Ich werde sie nach draußen begleiten, es scheint als wäre auch ich hier unerwünscht" Jetzt hatte Bulma ein noch schlechteres Gefühl. Was könnte Beerus wohl von Nicky wollen? Als die Beiden wieder draußen waren, setzte sich Whis wieder an den Tisch zu Son-Goku und aß in Ruhe weiter. Also war es jetzt am Bulma das zu Regeln. Auch wenn sie eigentlich Nicky nicht so einer Gefahr aussetzen wollte, was sollte sie sonst tun? Wenn sie nicht tun würde was der Gott wollte würde er höchstwahrscheinlich die Erde zerstören. Oder schlimmeres. Auf den Weg zu dem Tisch an dem Nicky immer noch mit Yamchu saß passte sie Vegeta ab. "Was ist los? Was wollten die Beiden von dir? Und wo ist Beerus?" Bulma seufzte. "Beerus ist im Haus. Er möchte mit Nicky sprechen. Ich weiß auch nicht wieso. Was soll ich tun Vegeta?" Der Sayajin sah ihr ungläubig in die Augen. "Was du tun sollst? Tu was er will und schick sie da rein!" Bulma schnaubte ihren Mann böse an. "Du Idiot! So weit bin ich auch schon, aber ich mache mir eben sorgen um sie!" "Tse... sorge dich lieber darum, dass sie ihn nicht verärgert sonst sind wir hier alle im Arsch!" Das half Bulma jetzt aber auch nicht weiter, aber sie ging zu Nicky und nahm sie etwas zur Seite damit Yamchu nicht hören konnte, was sie sagten. "Was ist los Bulma, ist etwas passiert? Du siehst so blass aus!" erkundigte sich die rothaarige Frau. "Nein.. mir geht es gut.. ähm. weißt du.." Bulma atmete einmal tief ein und entschloss einfach die Wahrheit zu sagen. "Hör zu, das mag sich jetzt etwas seltsam anhören, aber du weißt ja, dass ich viele seltsame Leute kenne nicht war?" "Ja, das ist mir bereits aufgefallen" antwortete Nicky und sah zu Yamchu hinüber, der zwar nicht wusste um was es ging, aber den Damen zu lächelte. "Ok hör jetzt genau zu, einer meiner Gäste ist ein, du wirst es vielleicht nicht glauben, ein Gott und.. er möchte sich gerne mit dir unterhalten." "Was?! Ein Gott? Und was will er von mir?!" Nickys wangen liefen rot an. Ein Gott.. sagte Bulma die Wahrheit? Tatsächlich hörte man, das viele merkwürdige Gestalten in der Capsule Corporation ein und aus gingen, aber ein Gott... wie er wohl aussehen würde? Sie stellte sich vor wie er vor ihr stand.. groß gewachsen, mit langem blonden Haar, das bis über seine Schultern reichte, muskulös, einem roten Umhang und... in genau diesem moment unterbrach Bulma ihre Gedanken als hätte sie die Gedanken ihrer Freundin lesen können. "Erschrick bitte nicht, wenn du ihn siehst, er sieht nicht unbedingt aus, wie man sich einen Gott vorstellt.. also.. eigentlich sieht er aus wie eine zu groß geratene Katze, oder.." "Frau Bulma!" hörte sie plötzlich Whis von seinem Tisch aus rufen "Entschuldigen sie bitte, ich möchte mich nicht wiederholen, aber wie ich bereits zuvor sagte... mein Herr wartet nicht gerne!" Oje, Bulma hatte die Zeit vergessen, noch bevor sie reagieren konnte wurden sie und Nicky an den Armen gepackt und von der Party weg in Richtung Haus gezogen. Vegeta war unruhig geworden und nahm das jetzt in die Hand. "Erklär es ihr unterwegs!" Bulma nickte. Normalerweise wäre sie jetzt sauer gewesen, aber nun war sie froh, dass ihr Mann eingegriffen hatte. "..ja.. also Nicky hör zu, hör dir einfach an, was er zu sagen hat, sei höflich zu ihm, aber das bist du ja sowieso." Nicky war immer noch sehr verwirrt. "Ihr seid alle so nervös, ist er denn gefährlich?" Bulma wusste nicht was sie sagen sollte, einerseit wollte sie ihre Freundin nicht unnötig beunruhigen, andererseit müsste sie sie vorwarnen. "Nun.. nein eigentlich nicht... ich meine.. er ist sehr mächtig, schließlich ist er ein Gott, aber solange er nicht wütend wird, wird uns allen nichts passieren, hörst du? Aber keine Angst, Vegeta wird im Gang auf dich aufpassen und ist sofort bei dir wenn etwas schief laufen sollte, du weiß ja, dass er sehr stark ist, dir wird nichts passieren.." Flüchtig sah ihr Vegeta in die Augen, sagte aber nichts, denn auch er war der Meinung, es wäre besser wenn die Rothaarige nicht so viel Angst hatte. Auch Bulma selbst wusste, dass es Unsinn war was sie sagte und wenn Beerus wirklich wütend werden würde gäbe es nichts, was ihnen helfen könnte... Und schon standen sie vor dem Zimmer, indem sich angeblich dieser Gott befinden sollte. Bevor Nicky die Türklinke nach unten drückte sah sie sich nochmal nach ihrer Freundin um, die zusammen mit ihrem Mann ums Eck des Ganges lugten, ihr die Daumen hochhielt und leise zurief: "Du machst das schon! Ich glaub an dich!" Ganz langsam und vorsichtig öffnete die rothaarige Frau die Tür und schlich leise ins Zimmer. Die Vorhänge waren leicht zugezogen, deshalb war es etwas dunkel im Zimmer und ihre Augen mussten sich erst daran gewöhnen. Sie sah sich um, konnte aber niemanden erkennen. Hatte sich Bulma einen Spaß erlaubt? Nickys Herz schlug ihr Kräftig gegen die Brust und ihre Kehle war staubtrocken. Plötzlich wurde die Tür hiner ihr zugeschlagen. Die Frau zuckte zusammen und hatte große Angst sich umzudrehen. Da vielen ihr Bulmas Worte wieder ein. Er war sehr mächtig... wie mächtig war er? Was würde passieren, wenn sie ihn verärgern würde? Sie wollte es lieber nicht herausfinden und so drehte sie sich langsam um. Etwas, was sie noch nie zuvor gesehen hatte, versperrte ihr den Weg zur Tür. Er war ziemlich groß, mindestens 1-2 Köpfe größer als sie und er ähnelte wirklich einer Katze mit seinen riesigen Ohren. Seine Haut war soweit sie in dem dunklen Zimmer erkennen konnte lila. Er war sehr schlank, aber dennoch muskulös. Seine Augen waren zu kleinen Schlitzen verengt und er sah nicht gerade freundlich aus. "Das hat ziemlich lange gedauert!" Seine Stimme war sehr tief, aber es wirkte ein wenig so, als würde er sie mit Absicht tiefer stellen um bedrohlicher zu wirken. Nicky hatte einen Kloß im Hals und ihre Kehle war staubtrocken, sie wollte etwas erwiedern um sich zu entschuldigen, aber bekam keinen Ton heraus. Mit großen Augen starrte sie das Wesen vor sich an und wusste nicht was sie jetzt tun sollte und hatte schreckliche Angst vor dem, was jetzt passieren würde. Eine Zeit lang starrte Beerus die Frau vor sich an ohne etwas zu sagen. Ob er sich doch geirrt hatte? Nein, Whis durfte nicht schon wieder recht haben. Er beugte sich zu der Frau hinab damit er ihr in ihre Augen sehen konnte. "Wie heißt du?" Fragte er mit dem gleichgültigsten Gesicht das er machen konnte. Mit leiser Stimme antwortete die Frau: "Nicky... also.. Dominika.." Beerus sah sie etwas verwundert an. "Dominika? Hmm... komischer Name" "Ähm.. ja ich weiß, aber meine Großmutter hieß so und..." Doch Beerus winkte ab "Schon gut, interessiert mich nicht." Er ging an der Rothaarigen vorbei und setzte sich breitbeinig auf den Stuhl, auf dem er zuvor schon gesessen hat. Was sollte er die Frau eigentlich fragen? Er war sich nicht sicher. Er wusste ja nicht einmal was er in dem Traum gesehen hatte. Aber er wollte nicht wie ein Idiot dastehen. Er räusperte sich. "Nun ja.. du wunderst dich sicher, was ein Gott wie ich von einer gewöhnichen Menschenfrau wie dir will." "Ähm... ja" Nicky wusste immer noch nicht, wie sie sich verhalten sollte, aber hatte irgendwie das Gefühl, dass sich der Gott genauso fühlte. Die Angst vor ihm verflog aus irgend einem Grund den sie sich nicht erklären konnte, aber irgendwie wirkte er für den Moment zumindest harmlos und sogar leicht verwirrt. Beerus wünschte sich jetzt, Whis wäre hier, denn er wusste immer was er sagen sollte. Er stand wieder auf und ging erneut auf die Frau zu und er bemerkte, wie ihr Körper leicht anfing zu zittern. Sie versuchte es anscheinend zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht. Er fing an zu grinsen. Als er bei ihr angekommen war umkreiste er die Frau um sie genauer zu betrachten. Als er hinter ihr stand nahm er ihren langen Zopf in die Hand. Waren es diese Haare von denen er geträumt hat? Er roch an den Haaren und sie erinnerten ihn an etwas süßes, dass er vor langer Zeit einmal gegessen hatte, er aber den Namen davon vergessen hatte. Genau wie in seinem Traum. Sie musste es einfach sein. Dennoch wusste er immer noch nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Er drehte die Frau schnell um, und packte sie an ihren Oberarmen und zog sie unsanft an sich ran damit er in ihre Augen sehen konnte. Er spürte wie sie zitterte doch lies er nicht los. Was war es nur? Was wollte der Traum ihm sagen? Er hasste es, etwas nicht zu wissen und sein Griff wurde fester, doch dann bemerkte er, dass er der Rothaarigen wohl weh tat und lies sie los. Sie rieb sich die Oberarme und sah den Gott verwirrt an. "Ich will nicht respektlos sein, aber... was wollt ihr von mir?" Nicky konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. Mit kaltem Blick sah der katzenähnliche Gott sie an. Dann ging er an ihr vorbei und setzte sich an das Ende des Gästebettes, welches mitten im Zimmer stand. Er machte eine Handbewegung, die andeutete, sie sollte sich neben ihn setzen. "Du musst mir helfen, mich an etwas zu erinnern, dass ich vergessen habe. Lass uns uns ein wenig unterhalten, vielleicht fällt es mir wieder ein." Seine Stimme wirkte sanft. Langsam und zögerlich kam Nicky näher. Sie wollte nicht unhöflich sein und so setzte sie sich neben Beerus, der seine Ellbogen auf die Knie gestützt hatte und seinen Kopf in die Hände gelegt hatte, auf das Bett. Wieder klopfte ihr Herz bis zum Hals. "Über was... wollt ihr denn reden?" Ohne den Kopf zu drehen sah Beerus zu ihr rüber. "Erzähl mir einfach alles, was es über dich zu wissen gibt, vielleicht fällt es mir dann wieder ein." Nach kurzem zörgern fing die rothaarige Frau an zu erzählen und Beerus hörte ihr zu ohne ein Wort zu sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)