Yu-Gi-Oh! ZeXal Geschichte drei Welten von MimiTenshi (Yu-Gi-Oh ZeXal) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2. Die Träume: Es fühlte sich so real an ... --------------------------------------------------------------- Yuma, der mitten im Flur stand, sah sich um und lauschte, die Stille, die der Ort gab. Das einzige was ertönte, war ein leises kichern am anderen Ende des Gangs und von der anderen Seite schnelle Schritte, die ebenso weit entfernt von ihm schienen. "Wo … bin ich?" fragte sich der junge Duellant und versuchte sein Standpunk herauszufinden. Doch egal wie sehr er sich konzentrierte oder genauer überlegte, hallte dieses liebliche Gekicher durch die Flure und die schnellen Schritte, die immer noch von ihm entfernt schienen. "Am besten wäre es, wenn ich jemanden finde und frage, wo ich bin." meinte er und machte sich auf dem Weg Richtung des Gekichers. Neben dem Suchen nach jemandem, erkannte Yuma nach und nach, dass er in ein zerstörtes Gebäude war. So sah er sich alles an und entdeckte nur zerstörte Fenster die teilst von zerfetzte Gardinen verdeckt wurden und Bilder, die durch gewaltiger Macht zerstört wurden. Jeden Schritt, den er machte war er sich nicht sicher, ob der Boden ihn tragen würde. "Was … ist hier nur passiert?" fragte er sich nun und blieb stehen, als er an ein Fenster vorbeilief, wo man hätte hinausgucken können. Doch als er dieses tat, sah Yuma nichts außer ein blutroten Himmel, was sich mit schwarzer Asche vermischte. Vor Schreck sprang er nach hinten, sah weg und atmete schwer. "Oh Gott! Was ist das!? Warum ist der Himmel …" "|Hier entlang!|" rief plötzlich eine Männliche Stimme und rannte am jungen Duellanten vorbei. Als dieser sich umdrehen wollte, sah er nur den Rücken der unbekannten Stimme, was ein hell roter Umhang trug und 6 weitere Gestalten, die um die 6. und der Stimme, verteilt waren. "W … W … (Ich kann nicht sprechen? Warum?)" fragte sich Yuma, packte sich an der Kehle und sah hinter der Gruppe her, die er verzweifelt versuchte zum Halten zubringen. Doch egal was er versuchte, es kam kein Wort aus seinem Mund. So entschloss er sich hinter denen herzurennen und darauf zu achten, worauf er lief. Plötzlich änderte sich seine Umgebung in ein schönes blauweiß und alles, was brüchig oder zerstört war, war wieder eben. "(Was zum …!? Alles ist wieder … heil?)" Als er an einer großen weißen Tür ankam hörte Yuma dahinter eine engelsgleiche Stimme reden. Langsam und sich nicht sicher öffnete er unbewusst diese und schützte darauf seine Augen, als ein starkes Licht ihn blendete. Als er nach kurzer Zeit sich wagte zu schauen, was das helle Licht plötzlich war, stand er mitten auf einer großen Wiese auf denen Kirschblüten lagen. Ganz perplex sah er sich um und wunderte sich, wie er herkam. "W … Wie?" Dann hörte er im Wald wieder die liebliche Stimme, sodass Yuma automatisch zum Wald, der an der Wiese grenzte, lief und innerlich unbewusst erhoffte diese Stimme zu sehen. Je näher er dem Wald kam, desto lauter wurde das Gekicher der Stimme. Doch auch ein anderes Geräusch nahm der Duellant auf, sodass er stehen blieb und versuchte im Wald hineinzuschauen. Plötzlich sprangen aus den Gebüschen zwei Pegasus* hervor, worauf jeweils eine Gestalt saß und es ritt. "|Hach! Nur weil du ein Rekrut bist, heißt es nicht, dass ich dich schonen werde.|" kicherte eine helle Gestalt, die eindeutig weiblich war und auf ein schneeweißes Pegasus mit leuchtend goldener Mähne saß. "|Das möchte ich auch nicht Prinzessin Ycdnym*. Aber ich wette, dass ich Sie mit Idubeycdyrm* überholen werde.|" lachte die andere Gestalt, die eindeutig Männlich war. Dieser saß auf einem schwarzen Pegasus dessen Mähne silbern golden leuchtete. "|Na dann. Überhole mich doch, wenn du kannst!|" lachte die weiblichere Gestalt und ritt ohne den Rekruten los zu einem großen hellen Gebäude zu, was hinter dem Jungen stand. Gestaunt, dass hinter ihm ein riesiges Schloss stand, sah Yuma zu dem Rekruten, dessen Aussehen er nicht sehen konnte, als dieser herzlich lachte. "|Oh man. Wie ich das von ihr liebe. Wie ich sie Liebe.|" flüsterte der Rekrut und ritt hinter dem hellem Licht her. Yuma, der immer noch sprachlos hinterher sah, fragte sich, warum er, obwohl er neben denen stand, dessen Aussehen nicht sehen konnte und warum er den Namen nicht verstand. Außerdem wunderte er sich, warum sie ihn nicht beachteten, obwohl er direkt vor ihnen war und sie ihn fast über ritten, wenn er nicht schnell genug zur Seite sprang. "Hm. Vielleicht war dies der Name der Prinzessin und des Rosses. Aber dann sind es echt seltsame Namen und die Kleidung erst -" Als Yuma dann weiter gehen wollte, blieb er abrupt stehen als ihm ein Detail auffiel, was nicht dazugehörte. "WARTE! WAREN DAS JETZT WIRKLICH PEGASUS!? DAS SIND DOCH FABELWESEN!!! Aber warum träume ich dann so was? Das gehört viel mehr zu einem Mädchentraum -" Noch bevor er sich weiter Kopf darüber machen konnte, änderte sich urplötzlich seine komplette Umgebung in ein Blutrot. "Was!? Was passiert schon wieder!?" fragte sich Yuma und sah hinauf zum Himmel. Mit weit geöffneten Augen starrte er zum Himmel und zur Sonne. Was vorher noch in ein himmelblau schien wurde langsam in ein blutrot und was vorher noch eine angenehme Wärme gab wurde langsam zu einem Blutmond und tunkte alles in Kälte. "Was zum -" "|AAAAHHHH!!!!|" schrie plötzlich jemand in weiter Ferne und als der junge Mann das Geschrei zuordnen konnte, stand einige Meter vor ihm, wo vorher das Schloss stand, eine zerstörte Kirche. Davor lagen viele Verletzte und Leichen sowie Dunkle Gestalten, die einem Schatten ähnelten. Eines von diesen Viechern schleppte eine Menschenleiche in einer dunklen Ecke und fraß sie dort mit dessen Ruhe. Als aber dann ein anderes dieses näherte, schrie das Monster schrill auf und stoß das eine von sich weg. Wie in Trance und in einem schlechten Horrorfilm, stand der Junge da und konnte von dieser Grausamkeit nicht wegsehen. "|NEIN!|" schrie dann plötzlich jemand in der Nähe der Kapelle. Um von dieser Grausamkeit zu verschwinden, rannte der junge Erwachsener zu dieser und hoffte da weniger Gewalt und das, was er sah, zu finden. Doch als er dort ankam, lagen 6 leblose Körper auf dem Boden und bluteten aus allen Seiten. Wieder konnte er die Gesichter noch die Gestalten erkennen und sah nur schwarze Umrisse, die den Körperbau bildeten. Nicht verstehend, warum er anderen leblosen Körpern sehen konnte aber nicht diese, traute er sich etwas näher und versuchte ein Blick, in das Gesicht der Person vor sich, zu erhaschen. Doch als er zu nah kam, verschwand der Körper sodass er plötzlich näher an der Kirche war und eine vertraute Macht spürte und gleich darauf ein schmerzhaften Stich im Rücken. Nicht sehend, wer ihm etwas durch seine Brust rammte, fasste er sich an dieser und spuckte aus eigenen Reflex Blut. Langsam fühlte er, wie seine Beine den Halt verloren und seine Augen schwerer wurden. "|Hmh! Du bist für mich doch kein Gegner ...|" sprach eine für ihn bekannte Stimme und zog dabei ein Spitzengegenstand, was durch seinen Rücken ging, heraus. Als Yuma daraufhin nach vorne fiel, spürte er zwei zierliche Arme, die ihn auffingen. "(Diese Stimme … Das ist doch … Was ist das für ein Traum? Warum wache ich nicht auf? Dieser Schmerz. Der fühlt sich real an. Alles fühlt sich so real an!)" Plötzlich spürte er kleine Tropfen auf seiner Wange fallen, sodass er seine rot leuchtenden Augen ein Spalt öffnete. Ein leises schluchzen nahm er wahr und als langsam seine Sicht sich etwas klärte, konnte er seine eigenen Augen nicht glauben. "|Warum? Warum hast du das Getan?|" weinte die Gestalt bitterlich. "…" "|Warum … lässt du mich allein, Yuma?|" "… ASTRAL!" Erschreckend sprang Yuma von seiner Hängematte und viel hart auf dem Boden. Schwer am Atmen sah er sich um und dann auf seiner Brust, was vorher voller Blut war. "Was?" Immer noch am schnaufen, saß sich der junge Mann langsam auf und blickte raus aus dem Fenster. "Kein blutroter Himmel … und kein Blutmond? Alles … ist normal?" Noch im fassungsloser Stimmung, ging er aus sein kleines Kämmerchen und lief nun fragend im unteren Zimmer herum. Seine Haare am Raufen, schmiss er sich auf das große weiche Bett und blickte die weiße Decke Stunden lang an. "Was war das für ein Traum? Erst diese Schönheit und dann … dann diese Düsterheit. Es fühlte sich so real an …" fragte sich Yuma und als er einfach nicht herausfand, warum er plötzlich so was Schreckliches träumte, legte er sein rechten Arm über seiner Stirn. "Hat der Kampf damals doch schlimmere Schäden bei mir gemacht, als ich eigentlich dachte?" Mit betroffenen Blick sah er zu seiner Hand, die im Traum voll mit seinem Blut war und erinnerte sich an das Gespräch zwischen ihm und Tori. Als die kleine Gruppe in der Stadt ein Eis holten und sich auf einigen Bänken bequem gemacht haben, ging Yuma zu Tori und fischte das grünhaarige Mädchen aus dem Gespräch der Mädels raus. Leicht am Stolpern lief sie hinter ihm her und fragte den Jungen, weshalb sie sich von der Gruppe entfernten. Doch statt ihr eine Antwort zu geben, lies er ihr Handgelenk los, drehte sich zu ihr und sah sie fragend an. Mit einem verwirrten blick sah die junge Frau ihn wiederum an und fragte ihn darauf, warum er sie so ansah. So seufzte der junge Duellant und sagte: "Du hast dich heute Morgen traurig am Telefon angehört. Bedrückt dich etwas?" Verlegen und leicht erschrocken wurde sie etwas rötlich um die Wange und sagte, dass sie nicht wusste, dass der junge Mann am Handy raus hören konnte, wie es einem ginge. Yuma, der erst sie mit großen Augen ansah, lachte und sagte darauf, dass er merke, wenn etwas mit seinen Freunden nicht in Ordnung sei. Mit ihm am Lächeln, sah Tori leicht zur Seite, rieb sich verlegen über ihrem Arm und meinte zu ihm, dass er in vielen Situationen nicht danach aussehe, was passiert oder wie es einem geht. Als sie den Jungen dann ansah, wurde sie etwas nervös und wollte zu ihm sagen, dass dies nur manchmal sei. Doch dieser grinste nur, sah zu der Gruppe und dann zum strahlend blauen Himmel. "Da hast du nicht ganz recht Tori. Eigentlich dachte ich, man würde mir vorschreiben, ich würde mich für nichts anderes interessieren außer ans duellieren." lachte er dann und sah darauf unbeabsichtigt zum goldenen Halsschmuck. "In Wirklichkeit habe ich nur versucht davon weg zu laufen, was vor mir befindet und habe somit nicht wahrgenommen, was um mich geschah … oder anderes." Mit traurigen blicken sah er den O no Kagi an und sagte, dass es ihm wieder bewusstwurde, als das beim Sargasso geschah. "Ich wollte nur vergessen, dass ich meine Eltern verlor und sah mir eben vor, alle zu beschützen, die zu meiner Familie gehören … auch ihn … Damit ich nicht nochmal jemanden verliere … Aber was tat ich? Ich habe niemanden beschützen können. Ich habe alle nur in großer Gefahr gebracht und das nur, weil ich diesem Mistkerl geglaubt habe, ich könne jemanden so beschützen." fluchte der junge Erwachsener und lachte dann anschließend. "Ich bin echt dämlich. Vertraue einen Barianer und was passiert? Alle und den, der mir am Wertvollsten ist, bring ich in Gefahr." Mit betroffenem blicken sah das Mädchen ihn an und verstand, was er eigentlich meinte. "Ich spiele aber keine Rolle. Ich möchte wissen, was dich so betrifft, dass man deine traurige Stimme schon so hören kann bevor du etwas sagen konntest." sagte er plötzlich und sah das Mädchen wieder an. Mit wiederholten blicken sah sie ihn an und brach den gleich darauf wieder, als sich der Gedanke wie ein Luftballon zerplatzte. "Mein Eis ist geschmolzen. Womöglich wusste ich schon, dass dieser Tag für mich kein angenehmer sein wird." sagte Tori und deutete auf das geschmolzene Schokoladeneis, was ihre neue weiße Ballerina verschmutzte. Seufzend lehnte sie sich an einer Straßenlaterne, holte aus ihrer kleinen Tasche ein pinkes Tuch hervor, womit sie dann ihr Schuh reinigte. Yuma, der immer noch wartend das Mädchen ansah, fragte nun, ob es mit ihm zu tun hatte. Ganz perplex und erschrocken zugleich, ließ sie das Tuch sowie ihr Schuh fallen und sah den Jungen mit aufgerissenen Augen an. "W- Nein. Mit ihm hat es nichts zu tun und … Wem meinst du überhaupt?" "Ach komm Tori. Ich müsste dann ziemlich Blind sein, wenn ich nicht sah, wie du Alito im Duell zwischen uns ansahst." Ganz rot überlaufen, hielt sie ihre Hände an ihr Gesicht, um es zu verdecken und stotterte, dass er dumm sei. Dabei lachte Yuma und fragte, warum sie nie etwas sagte. Zum Boden guckend, bückte sie sich und hob das Tuch auf und zog die Ballerina wieder an, lehnte sich wieder an der Laterne und sprach in leisen tönen. "Na ja, drum rum kommen kann ich wohl nicht mehr … da kann ich es auch erzählen." zuckte das Mädchen mit den Schultern und wippte leicht den Fuß hin und her. Wartend, was sie ihm sagen wollte, sah Yuma sie an und ließ ihr viel Zeit. So atmete sie tief ein und sprach, ohne noch zu zögern, aus was sie all die Jahre für ihm eins empfand. "Ich weiß das." "WAS!?" Schrie Tori und bekam die Aufmerksamkeit von ihren Freunden sowie Passanten, die an ihnen vorbeiliefen. Leicht verschämt sah sie um sich, entschuldigte sich und wippte sich wieder dem Jungen zu, der normal sie ansah. "Wenn du es wusstest, warum hast du es nicht gesagt?" fragte sie mit einem leichten hauch Wut in der Stimme. Sich verteidigend hob Yuma seine Hände und meinte, dass er sich nicht zu 100% sicher war, ob sie wirklich in ihn verliebt war. "Ich weiß auch, dass Anna und Cathy mich mehr mögen, als nur Freundschaftlich." sagte er und zeigte zu Cathy, die mit Rio tratschte und zwischendurch zu den beiden rüber linste. Mit einem leicht sarkastischen lachen sah sie zu denen und fragte dann ihn, ob Astral etwas sagte. "Astral? Nein, er sagte nichts. Ich habe es selber bemerkt. Immerhin verhält ihr euch ganz seltsam in meiner Nähe." lachte er amüsant, worauf das Mädchen vor ihm nur mit dem Kopf schüttelte. "Außerdem möchte ich nur Freundschaft mit dir. So eine Freundin wie dich finde ich nicht überall oder vielleicht nur einmal? Du bist für mich da, sowie ich für dich. Du bist für mich, wie eine Schwester und deswegen möchte ich unsere Freundschaft für eine Liebe nicht zerstören lassen." sagte er und lächelte sie an. Tori lächelte ihm entgegen und sagte zu ihm, dass sie womöglich Respekt und Bewunderung mit Liebe oder zumindest Verliebtheit vertauscht hatte. Als sie dies sagte, wurden die Wangen des jungen Duellanten in einem leichten Kirschton, sodass er zur Seite sah und räusperte. Tori, die dies sah, lachte herzlich und stupste ihn ärgerlich an der Seite, sodass er auch lachen musste. Mit leuchtend roten Augen sah er dann zum Himmel und sagte, dass sie das nächste Mal ihm sofort sagen soll, wenn ihr etwas im Herzen ist. "Ach Yuma … Du hast ein zu gutes Herz und denkst vorher an die anderen, bevor du an dich denkst." sagte Tori, als sie sich an das Gespräch am Nachmittag erinnerte. "Ich verspreche dir, dass ich alles sofort sage, ich für dich und deinen Gefühlen, die du für ihm empfindest, da zu sein und zu unterstützen." Außer Atem rannte Astral durch einen großen und zugewachsenen Wald um Schutz vor ein dunkles Wesen zu finden. Doch nirgends war Schutz für das Wesen. Hinter diesem rannte ein dunkles Wesen her und griff es mit einer mysteriösen Macht an, die für es sehr bekannt vorkam. Immer wieder rief es, dass es den hellen Wesen helfen wolle alle zu vernichten, denen es verletzte. Doch es blieb nicht stehen und rannte nur tiefer im großen Wald hinein. Als Astral dann am anderen Ende ein Licht sah, verlor das himmelblaue Wesen den Boden und viel in eine, für sich, endlose tiefe und sah dann doch ein steiniger Boden. Noch bevor es auf dem harten Boden prallte, wurde es von zwei starken Armen aufgefangen und vor diesen sah es zwei strahlend leuchtend rote Augen. "|Hab keine Angst. Ich bin es.|" lächelte die Gestalt mit einer bekannten Stimme. Mit letzten Kräfte versuchte das Wesen das Gesicht zu berühren und flüsterte dessen Namen. „… ma …?“ Langsam öffnete das helle Wesen im O no Kagi die Augen und sah sich um. "Was war das? Es fühlte sich so real an ... aber auch, wie ein Traum … glaube ich." Als es sich aufrichtete, sah es hinauf im den dunklen Himmel und fragte sich, was Yuma machte und wie es ihm ginge. So löste es sich auf und manifestierte sich im Zimmer des Jungen wieder. Als es sich erst wunderte, warum er im unteren Zimmer schliefe und auf sein Bett, spürte es die Angst des schlafenden Jungen. Langsam schwebte es runter zum Bett, sahst sich neben dem Mann und strich sanft über das schwarze weiche Haar. "Shhhh. Es ist nur ein Traum, Yuma. Davor brauchst du keine Angst zu haben." flüsterte es leise in sein Ohr. Als sich darauf der junge Mann bewegte und sich entspannte, wollte das Wesen dessen Hand auf dem Kopf des schlafenden legen. Doch es überlegte sich anders. "Nein … Ich darf ihm seine Erinnerung nicht nehmen. Wie schwer das für ihm auch mag, er hat seine Freunde und Familie." "Astral." Erschrocken sah das helle Wesen zum Jungen und beobachtete ihn für eine kurze Weile. Dann atmete es beruhigt aus und sagte: "Er hat mich wohl im Traum gesehen. Aber sowie ich seine Energie spüre, ist dieser Traum kein schöner, sondern ein Alptraum. Ich frage mich, ob der Alptraum was mit dem Sagasso Vorfall zu tun hat?" "|Was stört dich so ein Schwächling? Er hat dich betrogen und belogen. Hast du das wieder vergessen?|" Mit groß geweiteten Augen sah sich Astral um und spürte eine Eiskalte Welle über sich spüren. "|Ach komm. Lass mich dich übernehmen und gemeinsam zerstören wir diesen mickrigen kleinen Planeten.|" Wie ein Stich im Herz, verkrümmte sich Astral schlagartig und versuchte diese Wörter sowie das Gefühl zu unterdrücken. "|Wehre dich doch nicht so. Je mehr du dich wehrst, desto schlimmer werden die Schmerzen.|" "Lass mich in Ruhe!" schrie das Wesen und faste sich an der Brust, von wo die Schmerzen kamen. Daraufhin wachte der Junge auf und sah das Wesen voller Schmerzen vor sich auf dem Boden liegen. Erst nicht verstehend, dass tatsächlich Astral vor sich lag, wurde er durch das Licht, was das Wesen abgab, in die Realität gezogen. Noch etwas verschlafend aber mit vollen Sorgen sprang er auf und hockte sich runter zum Wesen. "Astral! Astral, was ist los?" fragte er. Doch es gab ihm keine Antwort und fing nun laut an zu schreien. Nicht wissend, was er machen sollte, versuchte der Junge vorsichtig das Wesen auf seinem Schoß zu legen und es so zu beruhigen. Nun fing es stark an zu zittern und krallte sich an das Nachthemd des Jungen fest. "Shhhh, shhh. Astral. Alles ist gut. Ich bin hier." sagte er in der Hoffnung, dass das Wesen ihn hört und strich vorsichtig über der Wange. Doch egal was er machte, es wurde noch schlimmer. Stärker fing das Wesen an zu zittern und zu leuchten, drückte sich auch fester am Duellanten und fing an zu wimmern. Immer noch nicht wissend, was los war, sah Yuma dass das Wesen dessen Hand auf der Brust drückte und dort ein helles sowohl auch ein dunkles Licht schienen. Vorsichtig versuchte er seine Hand an der Stelle zu legen um eine Herzmaßasche zu machen. Zu seinem Glück hatten sie in der Akademie, bevor der Vorfall war, ein ganzen Tag Erste Hilfe Unterricht gehabt. "Ich hoffe das es hilft, Astral." flüsterte er in das spitze Ohr. Kurz bevor er seine Hand unter der des Wesens schieben konnte, fingen sie beide automatisch an leicht zu leuchten. Astral in ein schönes blau und Yuma in ein schönen hellen Rotton. Nicht wissend, dass er leuchtete legte er seine Hand auf der Stelle wo das Herz des Wesens sein musste und strich vorsichtig, da er merkte, dass die Haut zart und dünn war, drüber. "(Das ist seltsam für ein Junge …)" Langsam beruhigte sich Astral wieder, atmete wohlwollend aus und schlief, als es sich komplett beruhigte, in Yumas Armen ein. "Du bist wohl noch sehr erschöpft, mhm? Hast du dich deswegen von mir abgewendet, weil du Angst hattest ich könnte dir nicht helfen?" fragte der junge Mann das Wesen. Wissend, dass es ihn nicht hörte, hob er sich, das Wesen im Arm, auf und legte es sanft auf sein Bett ab. Vorsichtig legte er sich neben dem schlafenden Wesen und passte die ganze Nacht über auf. Weit weg von der Erde, in einer anderen Galaxie, war eine blaue strahlend schöne Welt voller Harmonie und Träume. Doch seit Anbeginn der Zeit, seit den Tod ihren letzten Herrschern, lebten die Bewohner der Welt in Angst und Schrecken. Diese Welt war die Astralwelt, eine Welt wo jeder in Frieden und Harmonie zusammenlebten. Da aber die Barianer seit Anfang an diese Welt terrorisierten und angriffen, lebten die meisten Astralier unter einer schützenden Kuppel, die Tag für Tag ihre Macht verlor. Im Herzen der Welt stand ein großer Turm, der größer als die anderen in dessen Nähe war. "Mama, hast du diese Energie auch gespürt?" fragte ein rosarotes Wesen ein schneeweißes Wesen, was im Alter von 45 war, aber aussah wie 25. "Ja. Diese Energie war ihre. Die Energie der Prinzessin." sagte die Mutter zum rosaroten. "Nicht ganz. Es war auch die Energie der Finsternis … Der Göttin der Finsternis." sagte ein Menschlicher Mann im Alter von 45. Als sich die zwei Wesen zu ihm umdrehten, sahen sie zwei Menschen ins Zimmer kommen. "Aber nicht nur ihre. Auch die von ihm wurde zum ersten Mal freigelassen." sagte eine Menschenfrau im Alter von 43. "Kazuma! Mirai! Was macht ihr hier? Ihr wisst das, wenn er euch findet, ihr in eine Verbannungszelle gesperrt werdet." sagte das schneeweiße Wesen zu den Menschen die Tsukumo Kazuma und seine Frau Tsukumo Mirai hießen. Seit 8 Jahren waren die Eltern von Yuma und Kari in der Astralwelt und versuchten dort ihre Aufgaben zu erledigen, die sie vor langer Zeit von einem sehr guten Freund bekamen. 2 Jahre lang versteckten sie sich vor ein Wesen, was die Kontrolle solange über der Welt hatte, bis das letzte Königskind bereit für den Posten war und wurden von den zwei Wesen, Madame Enna und Lady Carisca, Familienmitglieder der Königsfamilie dieser Welt, unterstützt. "Wir wissen Enna. Aber diese Energie bedeutet nichts Gutes. Wir müssen Eliphas sagen, dass er aufhören soll, nach der Prinzessin zu suchen. Zwar wurde sie durch ihn wieder versiegelt, aber leider nicht lange. Wenn sie zurückkommt, könnte es schlimm enden mit dieser und den anderen Welten." sagte Kazuma mit großer Besorgnis. "Ähm, was passiert denn, wenn sie zurückkommt?" fragte Carisca den Menschen. Carisca oder auch Lady Carisca war ein rosarotes Astralwesen, 14 Jahre und eine etwas verdrehte Gesellin, mit der man viel Spaß haben konnte. Sie träumte gemeinsam mit der Prinzessin, ihrer Cousine und einzige Freundin, die Menschenwelt zu bereisen. Da aber vor einigen Jahren ihre Tante und Onkel verstarben, veränderte sich die Prinzessin und schwor sich selbst, jeden einzelnen Barianer zu vernichten. Doch bevor sie etwas Schlimmes machen konnte, kamen die zwei Menschen zu ihnen und halfen ihr auf dem richtigen Pfad zu gehen, den sie aber leider nur kurz ging. Seit diesen Tag war die Prinzessin verschwunden und nur die 4 wussten, wo sie war. "Nun, wenn sie zurückkommen sollte, könnte dies der Untergang des ganzen Universums sein." erklärte der Tsukumo Vater. "Wenn sie wiederkommt und immer noch in dieser Fassung ist, könnte sie alles zerstören, was sie will." fügte Mirai hinzu. "Mama, dann müssen wir es Eliphas sagen." "Was müsst ihr mir sagen?" fragte eine strenge kräftige Stimme das Wesen. Erschrocken, dass er plötzlich im Zimmer stand, stellte sich Carisca vor den zwei Menschen. Doch diese drängten sich vor ihr und sagten ihm dies, worüber sie sich Sorgen. "Bitte Eliphas! Wenn Prinzessin A-" "Schweige Mensch! Madame Enna, ich dachte Sie wüssten nicht wo die Menschen sind." sagte das kräftige blaue Wesen namens Eliphas. Enna, die sich von ihrem Stuhl erhob, begrüßte das Wesen und sagte, dass es unhöflich sei in ein Zimmer einer Dame einzutreten ohne einer Erlaubnis. "Ich bitte um Verzeihung." entschuldigte sich das kräftige Wesen ordnungsgemäß und legte daraufhin die Fakten auf dem Tisch. "So meine Liebe, warum hast du mich angelogen, was es mit den Menschen Aufsicht hat und ihm. Immerhin spürte ich seine Energie. Die Energie des Prinzen." "Du weiß genau, dass sie eine Prinzessin ist und kein Prinz. Früher oder später muss du es ihr sagen oder ich mache es! Außerdem habe ich dir immer gesagt, dass ich nicht weiß, wo sie ist. Auch die Menschen wissen es nicht." sagte Enna und kreuzte ihre Arme. Knurrend sah er sie an und packte die zwei Menschen am Arm. "Lass sie in Ruhe!" schrie Carisca und wollte die beiden aus seinen Griffen befreien. Doch dieser schlug sie zur Seite und sagte: "Mit euch beiden werde ich später sprechen! Erstmal kommt ihr dran und ich möchte, dass ihr mir die ganze Wahrheit sagt. Wo ist Prinz Astral!?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)