Usually... von Hupfdohle (...she would never) ================================================================================ Kapitel 14: Teamaufteilung -------------------------- Triumphierend blieb Zorro stehen und gab Lysop unauffällig ein Daumen-Hoch , welcher ihn und Nami im Blick hatte und weiterhin Perona zuhörte, die soeben in eine Schimpf-Tirade über Tierschützer verfallen war. Bevor der Grünhaarige sich jedoch umdrehte, versuchte er, sich seine Schadenfreude darüber, dass sein Plan voll aufgegangen war, nicht anmerken zu lassen. „Ist noch was?“, fragte er unwissend und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Haha. Als ob du das nicht weißt. Also gut. Deal. Aber wir küssen uns nicht und du lässt deine Finger bei dir!“, stellte Nami sofort klar und hielt ihm die Hand hin. Er ergriff ihre kühle, zarte Hand mit seiner warmen, kräftigen und eine Gänsehaut breitete sich augenblicklich aus. „Telefonnummer gegen eine überzeugende Freundin. Also hab dich nicht so, wenn wir etwas turteln müssen. Glaub mir, ich könnte mir auch Besseres vorstellen.“ Mit einem Blick auf Perona entgegnete er noch: „Aber auch wesentlich Schlimmeres.“ Da hatte Zorro sie ja schön reingelegt. Und sie hatte auch noch eingeschlagen! Wenn Law erfahren sollte, was sie sich hier für ihn antat, sollte er ihr die Welt zu Füßen legen. Wütend hakte sie sich bei Zorro unter und gemeinsam liefen sie zu Lysop und Perona, welche gleichermaßen entsetzt dreinblickten. Um den Schaulustigen etwas bieten zu können, entzog der Grünhaarige Nami seinen Arm und schlang ihn um ihre Taille, woraufhin er sich einen bösen Blick von der jungen Frau einfing. „Lass das!“, entfuhr es ihr plötzlich, als sie keinen Meter von Lysop und Perona entfernt standen. Zorro blickte sie warnend an. Überzeugend war ihr Schauspiel nicht. „Nicht so auffällig vor den anderen! Die müssen das nicht alle wissen“, fügte sie noch hinzu, während sie langsam aber sicher von einem unwiderstehlichen Duft benebelt wurde. Gott, roch der Mann gut! Lysop war noch nicht vollends von dieser abstrusen Sache überzeugt, doch Perona sprang auf die Vorlage von Nami sofort an. „Was wissen? Was soll das, Zorro-Schätzchen?“ Kurz kam Ruhe auf und niemand wagte es, etwas zu sagen. Nami gab ihrem neuen Freund einen unauffälligen Rippenstoß. Perona hatte ihn angesprochen, also musste er antworten. „Nun ja, du hast uns erwischt. Wir wollten es eigentlich geheim halten. Das ist unser erster gemeinsamer Urlaub. Es ging nicht anders, weil ähm-“ Hilfesuchend wandte er sich an die Orangehaarige und sie ging drauf ein. „Weil ich gerade Ferien habe. Anders hat es sich nicht ergeben.“ Pikiert zeigte Perona mit ihrem lackierten Zeigefinger auf Nami. „Ferien?! Du bist noch eine Schülerin?“ Zorro musste sich zusammenreißen, dass ihm bei dieser Aussage nicht die Augen herausfielen. Er starrte zu der Frau neben sich und kam nicht umhin, seinen Blick schweifen zu lassen. Ihren Brüsten nach zu urteilen, war sie definitiv keine Schülerin mehr. Sie hatte eine tolle Figur und er setzte seine Musterung fort, bis sein Blick ihre zornig funkelnden Augen traf. Sie hatte ihn beim Spannen erwischt. Auch das noch. Nami wandte sich wieder Perona zu: „Keine Schülerin, sondern Lehrerin.“ Perona klatschte erfreut in ihre Hände. „Ach Zorro-Liebling, sag das doch gleich! Wenn du auf Lehrerinnen stehst, lege ich mir natürlich so ein Outfit zu! Und da dies euer erster Urlaub ist, seid ihr doch auch noch nicht lang zusammen. Du könntest etwas viel heißeres bekommen, als die da“, zwinkerte Perona Zorro zu. Nami konnte sich ein Kichern nicht mehr verkneifen, als Freundin sollte sie eigentlich eifersüchtig werden, aber Peronas Naivität schien keine Grenzen zu haben. Zorro verdrehte die Augen und setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf. „Das würde rein gar nichts bringen. Erinnerst du dich an die Schulstunde von vorhin, als Nami die Flussfärbung erklärt hat? DAS war heiß.“ Der Grünhaarige zog Nami bei diesen Worten noch enger an sich und vergrub seine Nase hinter ihr Ohr. Sie roch nach frischen Zitrusfrüchten und überhaupt nicht so künstlich wie die Schnepfe vor ihnen. Nami wurde augenblicklich rot. Seine Nähe verursachte eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper, ihre Nackenhaare stellten sich auf, was auch Zorro nicht verborgen blieb. „Wow. Auf Knopfdruck Gänsehaut – sehr überzeugend“, hauchte er ihr heiser ins Ohr. Puterrot im Gesicht löste sie sich von Zorro und brachte etwas Abstand zwischen ihnen, damit sie wieder klar denken konnte. Perona zog nur eine Augenbraue in die Höhe. „Das hier“, dabei zeigte sie mit ihrem manikürten Finger auf das Pärchen, „wird mich kaum aufhalten. Ich bekomme IMMER, was ich will.“ Damit drehte sich die reiche Göre um und tippelte zu der Guide-Leiterin, welche nun von Perona belagert wurde, damit die Gruppeneinteilung nach ihrem Sinne vonstatten ging. Robin hatte aber bereits ein Auge auf das Dreiergespann geworfen und war ganz zufrieden mit der Aufteilung. Sie hatte Zorro bereits diesen Lockenkopf aufgedrückt, wenn sie ihm auch noch Perona zumutete, war sie sich nicht sicher, ob er kündigen würde. Dafür war er dann doch ein zu guter Mitarbeiter, im Gegensatz zu dem schwarzhaarigen Draufgänger. Ebendieser flirtete gerade mit 3 Frauen gleichzeitig. Die Chefin verdrehte genervt die Augen, sie musste ihm definitiv jemand anderen zuteilen, sonst würde das Team keine 3 Meter weit kommen. „So Leute. Wir teilen die Teams ein, bevor wir mit den zwei Vans in die Turtle Lodge fahren.“ Ace bekam Vivi und Corsa aufs Auge gedrückt. Robin und Franky würden jeweils 2 Frauen und 2 Männer übernehmen. Da sie Perona genauso wenig leiden konnte wie Zorro, würde diese mit einer anderen Frau zu Smoker gehen. Möglicherweise würde das die Pinkhaarige von weiteren Exkursionen abhalten. Die Teams waren eingeteilt, doch Perona schien überhaupt nicht zufrieden zu sein. Wieder beschwerte sie sich bei Robin und drohte damit, ihren Vater zu informieren. Die Chefin war eine stets umsichtige, ruhige Person, aber sie entwickelte den sehnlichsten Wunsch, ihre Manieren über Bord zu werfen und den Anruf selbst vorzunehmen. Währenddessen scheuchte Ace Vivi und Corsa in den Van, schnappte sich die andere Frau von Smoker und setzte sich ebenfalls hinein. Lysop verschaffte sich einen schnellen Überblick seiner Lage. Neben Ace und der Frau in der Mitte oder vorn neben Zorro. In Blitzgeschwindigkeit sprintete er auf Ace zu und schloss die Tür mit einem lauten Knall. Schulterzuckend nahm Zorro auf dem Fahrersitz Platz und schnallte sich gemächlich an, während sich Nami äußerst unwillig auf der Beifahrerseite niederließ. Der Grünhaarige startete den Van, hupte und fuhr auf der unebenen Straße davon. In diesem Augenblick waren sich Ace und Robin einmal einig. „Scheiße!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)