The Breaking Of The Fellowship von ShadowKage ================================================================================ Kapitel 9: Gerührt ------------------ Nachdem es bei dem letzten Kapitel ein paar Problemchen und sich in 3 Jahren hier alles etwas verändert hat, was das hoch laden an geht, gibt es jetzt schon das nächste Kapitel! Das nächste Kapitel wird hoffentlich im laufe des Wochenendes hoch geladen. Wenn nicht wird es erst nächste Woche werden! Ich wünsche euch denn noch einen guten Start in die Woche!!! (Auch wenn der Montag schon fast vorbei ist) :) ----------------------------------------------------------------------------------- Einige Wochen waren vergangen und der Zaubertrank war immer noch nicht fertig geworden. Ein Guter Zaubertrank brauchte nun mal Zeit und noch mehr, wenn es richtig gemacht werden sollte. Wenigstens gab es in dieser Zeit keine weiteren Vorfälle und langsam ging es auf den Herbst zu. An einem späten Nachmittag fing McGonagall Tobias im Flur ab, als er sich auf dem Weg zu Heulenden Hütte machen wollte, um nach dem Zaubertrank zu sehen. „Mister Prince, sie müssten unbedingt mitkommen. Es geht um eine Wichtige Angelegenheit, welche ich mit ihnen besprechen muss.“ Fraglich sah Snape sie an und sah kurz zu Harry und den Anderen. So machte er eine Handbewegung, die daraufhin deuten sollte, dass sie schon einmal vor gehen sollten. Natürlich machten sich die anderen sofort Gedanken. War es wegen Umbridge? Auch Snape machte sich Gedanken. Was konnte so wichtig sein, dass Minerva ihn unter allen Augen der Schüler zu sich rufen musste. Wenn es um die Schule ging, war sie ebenso gut wie Dumbledor. Doch kaum hatten sie das Büro des verstorbenen Schuldirektors betreten sah Snape noch mal um die Ecke, ob ihnen auch niemand gefolgt war. „Nun? Worum geht es Minerva?“ fragte er und betrachtete ihren besorgten Gesichtsausdruck. „Das hier kam so eben vom Zaubereiministerium. Sie sollen zur Anhörung kommen. Sie sind angeklagt Voldemort geholfen zu haben. Und sie sind nicht begeistert, dass sie weiterhin die Schule leiten.“ Erklärte sie als ob sie es schon seid Wochen mit sich rumschleppen würde. Snape hingegen hob eine Augenbraue und nahm den Brief entgegen, um sich diesen durch zu lesen. „Ich habe mich schon gewunden warum sie nicht gleich in den ersten Wochen geschrieben haben.“ Gab er nicht gerade verwundert preis und sah zum Schreibtisch, auf welchem ein Haufen von Briefen lag. „Das sind alles Briefe von den Eltern unserer Schüler. Sie wollen, dass sie den Platz abgeben und verschwinden.“ Erklärte McGonagall als sie den Blick von ihm sah und Snape seufzte. „Ich habe doch gesagt, dass es keine gute Idee war den Posten des Schuldirektors weiterhin zu übernehmen. Sie wären genau die richtige Person da für gewesen. Aber sie wollten unbedingt, dass ich das mache. Und zur Anhörung?“ Er sah an sich runter und breitete die arme auseinander. „Sehen sie mich an! So kann ich auf keinen Fall gehen! Die würden mich für einen Betrüger halten! Haben sie denen gesagt, dass ich nie für Voldemort gearbeitet habe?“ fragte er und steckte den Brief in die Tasche, welche er seit er verjüngt war mit sich herumschleppen musste. // Das kann doch alles nicht war sein… warum jetzt? Warum nicht schon bevor Neville mir den Trank untergejubelt hatte? // Snape zog ein Nachdenkliches Gesicht. Er musste die Ruhe bewahren und seine Gedanken ordnen. Doch es fiel ihm so unsagbar schwer. Im Innern brütete ein Chaos, welches er verzweifelt versuchte auf zu Räumen, um Platz nach Lösungen zu schaffen. „Ich weiß Severus. Aber ich bin zu alt jetzt als Schulleiterin einzusteigen. Und natürlich habe ich ihnen erzählt wie es gelaufen ist. Ich würde auch mit ihnen kommen, um eine Aussage zu machen.“ Versuchte sie sich zu beschwichtigen wobei Snape abwinkte. „Schon gut. Sie können ja nichts dafür. Das Problem ist viel mehr… wie schaffe ich es so schnell wie möglich normal zu werden? Der Trank ist noch nicht fertig.“, wieder holte er den Brief raus, um zu sehen wann die Anhörung war. Er hatte noch gut eine Woche Zeit. Er konnte nur hoffen, dass bis dahin endlich der Trank fertig gebraut war und die anderen jetzt noch mal richtig mitarbeiten würden. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Er wollte nicht nach Askaban lieber würde er sterben als den Rest seines ohne hin schon beschissenen Leben in Askaban zu verbringen. Er wusste, dass er nicht der netteste Mensch war, aber womit hatte er das nur verdient? Was hatte er getan, dass immer wenn er dachte er würde langsam wieder ins Leben finden, er direkt wieder hinauskatapultiert wurde? Langsam ging er auf den Stuhl vor dem Schreibtisch zu und musste sich kurz setzen. Nur langsam realisierend was ihm bevor stand fuhr er sich fix und alle durch die schwarzen fettigen Haare und starrte auf den Zettel in der Hoffnung, dass alles nur ein Scherz war. Dann sah er auf den Haufen Briefe, wovon einige geöffnet und ungeöffnet herum lagen. Musste er das alles jetzt wirklich noch einmal durch machen? Langsam ging McGonagall auf Snape zu und legte eine Hand auf seine Schulter. „Ich werde sie unterstützen Severus. Und sicher würde Mister Potter für sie auch aussagen…“ Snape schloss die Augen und seufzte innerlich. Sicher würde Harry das, aber war es das alles wert? War es das Wert noch einmal so viel Kraft hinein zu bringen, nur damit man trotzdem als Verräter da gestellt wurde. Es war nun mal so. Wenn man einmal ein Todesser war, dann war man immer einer. Zumindest wenn es nach dem Mahl ging welches jeder Todesser zugefügt bekam. Egal ob man ein Spion war oder nicht. Man trug dieses Mahl sein Leben lang. Nach schier endlosen Minuten stand Snape schließlich auf und fuhr sich noch mal durch die schwarzen fettigen Haare. Er war in der kurzen Zeit recht blass geworden. „Danke ihnen Minerva. Ich werde mir was einfallen lassen.“ Gab er dann von sich, ohne die ältere Dame jedoch anzusehen. Er musste sich beeilen und zur Heulenden Hütte. Sonst würde der Zaubertrank noch verderben. Als er so aus dem Schloss ging wäre er am liebsten da von gerannt. Einfach nur weg und dort hin wo man ihn nirgends finden sollte. Doch musste einfach so schnell wie möglich den Zaubertrank fertigbekommen. Sein Körper fühlte sich so unglaublich zäh und steif an. Als wäre jegliche Kraft auf einmal aus ihm gesaugt worden. Währenddessen waren Harry und die anderen schon ganz nervös geworden. Sie waren unsicher wie lange Snape bei McGonagall bleiben würde. Der Zaubertrank wartete und immer wieder sah Hermine auf die Uhr. Wenn es noch länger dauern würde, und sie nichts unternehmen würden, wäre die ganze Zeit, welchen sie für den Zaubertrank geopfert hatten um sonst gewesen sein. Noch dazu machten sie sich sorgen. Vor allem Harry machte sich um Snape sorgen. Seid dem sie in der Heulenden Hütte angekommen waren, hatte er die Karte des Rumtreibers heraus gekramt und Snapes Schritte beobachtet. Erst war er mitten im Büro gestanden und Mc Gonagall vor ihm. Anscheinend hatte die alte Dame ihm mitgeteilt worum es ging. Doch dann war Snape zum Schreibtisch gegangen und hatte sich schon eine ganze Weile lang nicht bewegt. „Irgendwas stimmt nicht…“ sprach Harry es nun aus, was die anderen nur vermutet hatten. Neville und Ron kamen zu Harry und sahen auf die Karte. „Seht ihr? Hier ist Snape. Und er hat sich schon seid einer ganzen Weile nicht mehr von da wegbewegt. Irgendwas muss vorgefallen sein.“ Erklärte er und seufzte innerlich auf. Leider konnte man auf der Karte des Rumtreibers nur sehen wo die jeweiligen Personen waren, jedoch nicht was sie gerade taten. Nervös sah Hermine auf die Karte und auf die Uhr. „Wenn er nicht bald kommt, werden wir noch einen neuen Zaubertrank brauen müssen. Ich weiß nicht wie der Zaubertrank weiter geht, sonst würde ich mein Glück versuchen.“ Erklärte sie, doch Ron schüttelte sofort den Kopf. „Besser nicht Hermine. Selbst wenn du es wüsstest. Es wäre zu fatal, wenn doch etwas schiefläuft. Snape muss schnell der alte werden. Da können wir nicht einfach so herumexperimentieren.“ Leicht nickte Hermine auf Rons Worten hin und wieder sahen sie auf die Karte. Endlich hatte Snape sich in Bewegung gesetzt und schien den Weg aus dem schloss ein zu schlagen. Schlagartig waren sie erleichtert, dass Snape wohl doch noch zur Heulende Hütte kommen würde. Selbst Neville war erleichtert. Auch wenn Er es gewesen war der Snape das angetan hatte, so hatte er es letzten Endes nicht gewollt und hätte sich das niemals verziehen, wenn Snape noch länger hätte auf sein altes ich warten müssen. Als Snape schließlich außerhalb des Schlosses war packte Harry die Karte wieder weg und wartete mit den anderen dreien ungeduldig auf Snapes eintreffen. Nach weiteren endlosen Minuten konnte man ihn endlich die Treppe rauf gehen hören und kam durch die Tür. Sofort erkannten sie, dass Snape etwas blasser im Gesicht war, als er es ohne hin schon immer war. Sofort kam Harry auf ihn zu. „Was wollte Professor McGonagal von ihnen? Ist etwas passiert?“ fragte er ihm sofort Löcher in den Bauch und Snape schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung Potter.“ Erklärte er und Schritt zum Kessel durch. Den Brief hatte er auf dem Weg zur Hütte wieder gut verstaut. Auch die anderen betrachteten ihn und Hermine ging zu Harry rüber und flüsterte ihm zu. „Natürlich ist etwas passiert. Sie ihn dir an. Seine Augen sehen müde aus. Und ihm beschäftigt etwas.“ Und Harry nickte. Er hatte auch nicht geglaubt, dass Snapes Aussage wirklich stimmte. Irgendwas war passiert, oder er hatte irgendwas erfahren. Bis Snape auf einmal die Stimme erhob. „Wollt ihr mich jetzt die ganze Zeit anstarren oder weiter an dem trank arbeiten?“ seine alte Gewohnheit zu unterrichten kam wieder durch und sofort kamen die Vier zu ihm und arbeiteten gemeinsam mit Snape an dem Zaubertrank weiter. Daher beschloss Harry Snape einfach später noch einmal zu fragen, was tatsächlich los war. Während sie in der Heulenden Hütte waren redete Snape nicht sehr viel. Wie so oft es früher auch im Unterricht war. Es war als würde er jegliche Annäherungsversuche abschirmen und für sich allein sein wollen. Auch währenddessen machte er keine Aussage was im Büro vorgefallen war, noch ging er auf jegliche Fragen dieser Art ein. Als der so genannte Unterricht beendet war gingen sie gemeinsam wieder zurück. Neville und Ron gingen an vorderster Front. Dann kamen Harry und Hermine und zum Schloss mit gebührend Abstand ging Snape ihnen hinterher. Immer wieder sah Hermine aus dem Augenwinkel zu Snape und seufzte leise. „Versuch doch noch mal allein mit ihm zu reden. Er schien während des Unterrichts recht nervös zu sein. Als ob er im Stress wäre…“ bat sie Harry es noch mal es zu versuchen und heraus zu finden was los war. Doch Harry sah auch kurz zu Snape und schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke… Wenn Snape nicht darüber reden möchte, dann wird er auch nichts verraten. Er war all die Jahre eisern genug um den Schein zu waren. Ich glaube nicht, dass er jetzt damit anfängt. Wenn es etwas ist wo er uns nicht mit reinziehen will, dann wird er so oder so nichts verraten Hermine. Das einzige was wir noch tun können ist Professor McGonagall fragen. Und ich glaube, dass sie uns auch keine Auskunft geben wird wenn Snape es nicht möchte.“ Gab er leise zurück. Denn noch standen ihm die Sorgen um die Fledermaus ins Gesicht geschrieben. Er war der einzige mit dem er zu seiner Familie noch eine Verbindung aufbauen konnte. Der Einzige der seine Eltern wirklich gut gekannt hatte. Auch wenn dieser Mann und sein Vater mehr Feinde als Verbündete waren. So hatte er dennoch seine Mutter gekannt. Und noch dazu währen sie ohne ihn gar nicht mehr hier oder überhaupt noch am Leben. Wenn Snape nicht gewesen wäre, dann wäre die Welt dem Untergang geweiht gewesen. „Wir sehen nach wenn wir im Haus sind. Dann werde ich schon raus finden was los ist. Ich bin es ihm schuldig...“ Hermine nickte ihm zu. „Das sind wir alle Harry...“ Stimmte Hermine somit zu und ging etwas schneller um Rom und Neville ein zu holen und ihnen mit zu teilen was sie vor hatten. Währenddessen wurde Harry etwas langsamer bis er mit Snap auf gleicher höhe war und betrachtete ihn still von der Seite aus. Snape merkte trotz dass er stur nach vorne sah sofort dass Harry ihn die ganze Zeit an starrte. „Habe ich einen Pickel im Gesicht oder was ist los?“ fragte er langsam genervt und doch konnte man die Erschöpfung in seiner Stimme hören. „Nein sie sehen gut aus… also ich meine… es ist nichts der gleichen. Ich meine...“ Harry machte eine kurze Pause und sah Snape nun doch etwas besorgt an. „Na ja.. Hermine und die anderen, so wie ich machen uns wirklich sorgen um sie...“ gab er dann zurück und Snape blieb stehen, wobei Harry ebenfalls stehen blieb. „Ihr macht euch sorgen? Sicher? Oder ist es nicht wohl eher dass ihr Schuldgefühle habt?“ Snape sah ihn durchdringend an. Er wollte kein Mitleid und schon gar nicht wenn man glaubte ihm etwas schuldig zu sein. „Nein Professor!“ Harry stellte sich Severus in den Weg und sah ihn bittend an. „Sicher fühle ich mich schlecht wegen all der Jahre über die ich falsch über sie gedacht habe. Aber… Wir machen uns wirklich sorgen! Ich mache mir sorgen! Sie haben so viel für uns getan. Und vor allem haben sie viel für mich getan. Und… ich würde viel mehr, als es wieder gut machen wollen. Nicht weil ich Schuldgefühle habe… sondern weil ich ihnen wirklich helfen will und sie mir wichtig geworden sind.“ Harrys Stimme klang ehrlich und entschlossen. Und als Snape ihn so ansah, konnte er wieder Lilys Augen in denen von Harrys wieder sehen. Wenn sie ihn ernsthaft um etwas gebeten hatte, hatte sie ihn auch immer so angesehen. Und er hatte ihr in dem Moment nichts abschlagen können. Leicht senkte Snape den Blick und schien überlegen. „Vielleicht später Potter… Aber jetzt nicht….“ Doch Potter stand weiter vor Snape und betrachtete den Schwarzhaarigen vor sich. Jetzt wo er den Blick gesenkt hatte sah er erst wirklich wie tief seine Augenringe waren. Zum ersten mal konnte er ihn aus diesem Blickwinkel betrachten. Hatte er die Augenringe schon immer gehabt? All die Jahre lang? Warum viel es ihm jetzt erst auf? Und warum hatte Dumbledor ihm nicht irgendwie geholfen? Langsam kam er selbst ins Grübeln. War Dumbledor bis zuletzt der für den er ihn gehalten hatte? Oder hatte er sich nur so herzlich vor den Schülern und ihm gegenüber ausgegeben, so dass man einfach nur dachte er wäre ein gute Mensch? „Ist… ist gut. Okay...“ brachte er hervor und gab den Weg, um Snape weiter gehen zu lassen, frei. Dennoch ging er weiter neben Snape her und betrachtete ihn immer wieder mal. Und immer mehr bestätigte sich sein Eindruck dass er Snape immer wieder falsch eingeschätzt hatte. Langsam erinnerte er sich an die Jahre zuvor. Immer wieder wenn es darum ging, dass Harry sich selbst in Gefahr brachte oder seine Nase zu tief in irgendwas hinein steckte, wo er sich in Gefahr bringen hätte können, war er plötzlich aufgetaucht. Er hatte damals schon immer gedacht, dass Snape irgendwie immer wusste wo er gerade war. Er hätte sogar fast drauf schwören können dass, als Snape im dritten Schuljahr ihm das Pergament aus der rannt riss, wusste worum es sich handelte. Es gab so viele Hinweise wo er hätte verdacht schöpfen können und doch hatte er nur das gesehen, was er sehen wollte. Und das was er im fünften Schuljahr in Snapes Gedanken gesehen hatte… wie sein eigener Vater ihn schikaniert und behandelt hatte… War das etwa die ganzen Jahre über so gelaufen? Hatte Snape seid Hogwarts nicht einen guten Moment in seinem Leben vor zu weisen? Allein der Gedanke, dass es wirklich so sein konnte, ließ sein Herz in sich zusammen krampfen. //Kein Wunder dass er jedem Skeptisch gegenüber tritt und eher alleine sein will...// schoss es ihm durch seinen Kopf und seufzte leise dabei auf. So wurde er erst aus den Gedanken gerissen als sie vor den Griffendor Gemälde stehen blieben und Snape das Passwort sagte, ehe er dann schnell durch ging. Kaum waren sie hinter dem riesigen Gemälde verschwunden lief ihnen auch gleich einer der Griffendors mit dem Tagespropheten aufgeregt entgegen „Harry! Harry! Harry! Sie mal hier! Snape soll jetzt doch angeklagt werden!“ rief er der Drittklässler entgegen und hielt ihm die Zeitung vor die Nase. „Auf Grund ungeklärter Ursachen und wegen des Verdachts auf Hochverrats wird Severus Snape angeklagt Lord Voldemord geholfen zu haben! Da trotz damaligen Aussagen, des durch Severus Snape getöteten Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore belastende Beweise, wie unter anderem den Tod des so eben genannten ehemaligen Direktors der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei vor liegen!“ Geschockt sah Harry auf die Zeitung und dann zu Snape, welcher nur kurz zu ihm gesehen hatte als der junge Potter die Schlagzeile durch las und sich in die Schlafräume verzog. Harry wollte etwas sagen, wollte ihm nach gehen doch wurde er weiter von den anderen belagert. Auch Hermine, Ron und Neville hatten Snape traurig nach gesehen. Dann ging Hermine auf Harry zu und sah ihn ernst an. „Wir müssen etwas da gegen unternehmen Harry.“ Dann sah sie in die Runde. Alle Griffendors waren anwesend. „Wir können nicht zu lassen dass Snape in Askaban landet! Wir wissen alle dass Snape uns im Kampf gegen Voldemort geholfen hat!“ Sprach sie nun für Harry. Dann trat auch Neville entschlossen vor und stellte sich neben Hermine. „Sie hat recht! Ich weiß ich war anderer Meinung, aber ich vertraue Harry! Und ich weiß, wenn wir alle ebenfalls als Zeugen aussagen werden wir Snape raus hauen können!“ Doch dann mischte sich Harry ein. „Neville… das geht nicht… Wir können nicht die Ganze Klasse im Ministerium Gebäude unter bringen. Und die Schule erst recht nicht. Es wäre zwar echt verdammt cool und ich freue mich dass ihr alle so hinter Snape steht… aber ich denke… es ist besser wenn ich eine Aussage machen würde. Ich habe alles hautnah mit erlebt.“ erklärte er und sah zum ganzen Haus. „Ich kann von uns immer noch am besten erklären was wirklich vorgefallen ist!“ Nach seiner Rede wurde Harry was lauter, so dass Snape es in den Schlafräumen ebenfalls mit bekommen musste. „UND WENN ER DAS NICHT WILL, DANN IST DAS SEIN PROBLEM! ICH WERDE NICHT TATENLOS ZU SEHEN WIE JEMAND DER SEIN LEBEN FÜR UNS AUFS SPIEL GESETZT HAT IN ASKABAN LANDET!“ Alle jubelten auf und waren völlig Harrys Meinung. Nur eine hielt sich zurück. Und das war Ginny. Sie liebte Harry über alles. Aber seid dem Harry erfahren hatte dass Snape noch lebte und ebenso alles Schein als Sein war, hatte sie das Gefühl, dass es um nichts anderes mehr ging. Sie fühlte sich zurück gesetzt und stehen gelassen. War das noch ihr Harry in welchen sie sich so verliebt hatte? Sie entschloss sich bei Gelegenheit mal mit Harry darüber reden. Snape hingegen hatte alles mit angehört. Die Wende waren schließlich nicht gerade dünn. Und er war doch sehr überrascht, dass so viele Leute zu ihm hielten. Nach allem was sie im Jahr zuvor hatten erleiden müssen, hielten sie trotzdem zu ihm. Es fühlte sich komisch an Unterstützung zu bekommen. Auch wenn es denn noch schwierig werden würde. Es war einfach ungewohnt, dass es Leute gab, die an ihn glaubten. Dass es Leute gab die wollten, dass er blieb und weiter machte. Eine einzelne Träne lief auf einmal seine Wange runter. Und etwas verwundert wischte er sich diese ab und betrachtete seinen feuchten Handrücken. Seid Lilys Tot hatte er nicht mehr nicht eine Träne vergossen. Zum ersten Mal in seinem leben war er zu tiefst gerührt und fühlte sich unterstützt. Es brachte ihm eine gewisse Kraft zurück, welche er glaubte aufgebraucht zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)