"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung von Lupus-in-Fabula ================================================================================ Kapitel 17: Familienglück ------------------------- Sumia rührte in dem Topf. Sie liebte es zu kochen. Lächelnd dachte die Frau an das fröhliche Gesicht von ihrem Liebsten. Der Krieg war endlich vorbei. Jetzt konnte sie sich um die Pegasi kümmern und eine Hausfrau sein. In Gedanken versunken strich sie über ihren Bauch. Frederick blickte zu den Soldaten. „Seid wachsam. Jeder bleibt auf seinem Posten und rührt sich nicht.“ Streng musterte der engste Beschützer von Chrom die Männer. „Wir dürfen nicht unachtsam sein. Der Erhabene und seine Gemahlin müssen unter Einsatz euer Leben beschützt werden“, sprach er und blickte zu Stahl. Dieser nickte und lächelte leicht. Er würde seine Aufgabe ernst nehmen. Ausserdem waren Kellam und Sully auch noch da. Besonders auf die gute Sully konnte er sich verlassen. Der Mann freute sich wirklich das Frederick sein Glück gefunden hatte. Er und Sumia waren ein so schönes Paar. Erfreut blickte die Frau auf. „Da bist du ja!“, rief sie und rannte zu ihrem Ehemann. Sie stolperte über ihre eigenen Füsse. Zum Glück fing ihr Mann sie auf. „Es tut mir leid“, nuschelte Sumia entschuldigend. Zärtlich umarmte Frederick sie und sprach: „Ich werde immer auf dich aufpassen, mein Herz.“ Errötet schloss die Frau die Augen. Sie kuschelte sich in seine Arme. Der Ehering funkelte im Kerzenlicht. Jeden Tag polierte Frederick ihn. Er liebte es, wenn seine Sumia wie ein Engel erstrahlte. „Hier, du hast sicher Hunger. Heute gibt es Gemüsesuppe und frisches Brot. Habe ich selbstgebacken. Und natürlich auch Pastete.“ „Ich kann dir nicht oft genug sagen, wie sehr ich dich liebe und schätze. Dein Essen ist ausgezeichnet, Sumia.“ Lächelnd schöpfte sie ihm noch einen Löffel von der Suppe nach. Sumia sah gern zu wie Frederick ass. Sie dachte an die Zeit, als sie gegen Plegia in den Krieg zogen. An die schreckliche Zeit voller Angst und Schmerz. Sie merkte nicht, wie sie anfing zu weinen. Erst als ihr Mann sanft die Tränen wegwischte, realisierte Sumia es. „Ich bin traurig, obwohl es keinen Grund dafür gibt. Verzeih, ich …“ „Was bedrückt dich?“ „Ich weiss nicht. Ich habe nur an früher gedacht.“ Frederick lächelte aufmunternd. Sanft küsste er sie auf die Stirn. Sumia lächelte zurück und küsste ihn auf die Wange. Er zog sie achtsam auf seinen Stuhl. Seine Finger spielten mit ihren Haaren, während er sie im Arm hielt. „Ich liebe dich“, hauchte Sumia nach einer Weile glücklich. Ihr Mann gab ihr statt einer Antwort einen liebevollen Kuss. Seine Hände streichelten über ihren Rücken. Seine Hände stoppten an ihrem Mieder. Er sah in ihr Gesicht. Er würde niemals was tun, was seine Frau nicht wollte. Und ihr Blick war abwesend, sie war nicht bereit für solche Zärtlichkeiten. „Was geht dir durch den Kopf?“, fragte Frederick freundlich. Unsicher blickte sie ihn an. „Ich wollte es dir schon lange sagen, aber du warst beschäftigt. Ich …“ Sumia holte tief Luft und nahm seine Hand. Langsam führte sie diese zu ihrem Bauch. Ein stolzes Lächeln huschte über das Gesicht ihres Ehemannes. „Das sind wunderbare Neuigkeiten. Die Götter sind zu gütig zu mir“, sprach Frederick gerührt und drückte die Hand seiner Frau, die jetzt vor Freude weinte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)