From darkness into the light von Anitasan (Das Licht in meinen Augen) ================================================================================ Kapitel 18: Veränderungen der Seele ----------------------------------- „Warum glaubst du mir? Was macht meine Worte in deinen Augen glaubhaft?“ Sakuras Stimme war nur ein Hauchen und eine leichte Unsicherheit schwang mit. Was würde er jetzt denken? Es war ihr wichtig was er von ihr hält. Itachi hatte derweil immer noch die Augen geschlossen und lag entspannt auf Sakuras Schoß. Ob man es glauben wollte oder nicht aber er tat doch wirklich so als ob er es nicht mitbekommen hatte. Ein fauler Itachi war unvorstellbar aber doch im Moment realer als alles andere. Sakura sah ihn ganz genau an und wusste sofort dass er sie gehört hatte. „Ignoriere mich nicht, ich weiß genau dass du mich gehört hast. Bitte Itachi antworte mir.“ Von Itachi hörte man ein leichtes Seufzen dann antwortete er dann doch. „Warum ist dir das so wichtig? Du solltest auf dich selbst vertrauen statt auf das was andere sagen.“ Sakura sah zur Seite denn ihre folgende Antwort war ihr etwas peinlich. „Sagen wir einfach dass für mich deine Meinung eben zählt. Du siehst mehr als Licht und Schatten.“ Nach wie vor verweigerte Itachi jegliche Bewegung auch seine Augen hielt er weiterhin geschlossen und Sakura befürchtete schon er würde ihr keine Antwort mehr geben doch dann reagierte er doch. Aber gerade als er zu einer Antwort ansetzten wollte, explodierte etwas mit ohrenbetäubenden Krach und es hörte sich an wie als käme der Lärm aus dem Wohnzimmer. Zunächst wollte Sakura es ignorieren aber zu der Explosion, kam dann lautes Gebrüll, Getrampel und irgendwer warf etwas in der Gegend herum. Das Gepolter und Gebrüll war so laut dass es leichte Erschütterungen hervor rief die bis zu Sakura und Itachi vordrangen. Sakura war schnell genervt davon, so würde sie hundert pro keine Antwort von Itachi bekommen denn der Krawall zerstörte gerade brutal die Atmosphäre um sie Beide. Sakura seufzte daher auf, legte Itachi mit den Worten das sie gleich wieder zurück wäre, auf dem Boden ab und stand auf. Kaum dass sie die Tür zu Itachis Zimmer geschlossen hatte, stapfte sie mehr als wütend dem Lärm hinter her und was sich dann vor ihr auf tat ließ sie endgültig daran zweifeln dass sie es hier wirklich mit einer gefürchteten Organisation zu tun hatte. Viel mehr glich die Situation die sie da sah einem Kindergarten. Wie auch sonst sollte man einen komplett mit Ruß verdreckten Deidara definieren der gerade Tobi unter lautem Fluchen mit einem Kissen vermöbelte und ein zerzauster Hidan der sich darüber lautstark Tod lachte. Pain stand dem Ganzen genervt gegenüber und sorgte für Ruhe oder versuchte es zumindest. Sakura wurde es zu bunt und schlug mit ohrenbetäubendem Krach die Tür vom Wohnzimmer gegen die Wand dann schrie sie ganz in Tsunade Manier die drei Idioten an. Zen Minuten später ging sie völlig entspannt wieder zu Itachi zurück. Dieser lag immer noch auf dem Boden. Was auch immer Sakura getan hatte aber es herrschte ab dem Zeitpunkt als sie wieder zurück war eiserne Ruhe. Nachdem sie nämlich die Streithähne lautstark zur Sau gemacht hatte, gab es drei saftige Kopfnüsse und mit einer Warnung dass sie bei einer weiteren Störung zurück käme, ging sie dann wieder. Die ganze Nacht und den Tag danach hielt das auch an. Bei Itachi hatte sie die Behandlung noch zu Ende geführt und ging dann auch zu Bett. Auf ihre Frage bekam sie allerdings keine Antwort mehr, sie hatte abgesehen davon auch nicht den Mut nochmal zu Fragen also blieb ihr nichts anderes übrig als es so hinzunehmen. Zwei Tage später machte sie dann ihren Vorschlag war und zeigte Itachi wie er mit seiner Vergangenheit klar kam. Zuvor hatte sie immer wieder mitbekommen wie er die Nächte wach lag. War auch nicht schwer zu erraten wenn man nebenan wohnt und Chakren sowohl spüren als auch deuten konnte. Wie damals bei ihrem Training trafen sie sich am See. Sie setzten sich voreinander und schlossen die Augen. Dann sollte Itachi seine Vergangenheit Revue passieren lassen. Als er alles erneut durchlebte, zuckte sein Körper unregelmäßig was Sakura spürte. Sie legte ihre Hände auf seine und versuchten ihn zu beruhigen was nur wenig half also brach sie ab und stand auf. Auch Itachi forderte sie dazu auf. Dann ließ sie eine Flamme auf ihrer Hand entstehen. „Stell dir vor diese Flamme stellst alles dar was dich belastet.“ Sie legte sie in Itachi Hände und er tat was sie sagte. Erneut zitterte sein Körper und Sakura legte ihm ihre Hände auf die Schulter. „Ganz ruhig, es ist vorbei. Nun lass die Flamme wandern ich zeige dir wie.“ Sie ließ eine weitere entstehen und bewegte sich mit ihr. Immer wieder glitt die Flamme von einer Hand zur anderen und zurück. Während dessen absolvierte Sakura verschiedene Joga und Tai Chi Übungen. Itachi sah ihr zu und ahmte sie dann nach. Derweil ließ er wieder seine belastenden Gedanken fließen und tatsächlich es half. Je mehr er die Flamme wandern ließ statt sie festzuhalten umso mehr lösten sich die seelischen Schmerzen von seinen Gedanken. Sakura bewegte sich weiter und Itachi kam ihr nach. Je mehr er sich allem wieder bewusst wurde umso freiere atmete er auf wenn er es durch die Übung los wurde. Sakura war sich sicher dass Itachi, wenn sie mit ihm weiter arbeitete, irgendwann es akzeptieren konnte. Außerdem war sie froh dass zumindest er halbwegs normal war. Zeitsprung Ein Jahr später hatte sich ihre Meinung über die Akatsukis nicht geändert. Das soll die gefürchtetste Organisation von allen sein, vor der sogar Orochimaru Angst hatte? Von außen gesehen vielleicht aber wenn man genauer hinsah war es ein Kindergarten. Ständig stritten Sasori und Deidara darüber welche ihre Künste nun besser war. Die Vergängliche in Form seine explosiven Ton Vögel oder die Ewige in Form von Sasoris Puppen. Und wenn es das nicht war rannten, Kisame, Hidan oder Deidara Tobi hinter her und wollten ihm ans Leder. Kakuzu war Geldverliebt und ein Geizkragen von Sondergleichen. Hidan wollte dauernd wen opfern was Pain ihm dann ausreden musste und Konan durfte dann wieder Krankenschwester spielen wenn sich wer dabei verletzte. Zezu war ein schizophrener Psychopath dem alle aus dem Weg gingen und Itachi ja der war eben wie immer der distanzierte Eis Schrank der außer Kisame und Sakura niemand an sich heran ließ. Aber trotzdem sie sich immer wieder fragte wo sie da gelandet war fühlte sie sich wohl. Konan war inzwischen ihre beste Freundin aber auch mit Deidara und Kisame verstand sie sich sehr gut. Man konnte sie fast als Geschwister bezeichnen. Deidara erinnerte sie einfach an ihren blonden Chaosninja vom früher und Kisame war eben Kisame. Selbst mit Sasori hatte sie sich ausgesöhnt. Es war eines Morgens zwischen ihnen zum Streit gekommen dann hatten sie sich ausgesprochen was auch den Vermittlungskünsten Deidaras zu verdanken war. Sasori war sein Danna und ja sie waren zusammen. Selbst Konan und Pain führten eine Beziehung auch wenn sie offenkundig platonisch aussah aber sie war in der Tiefe sehr intensiv. Man musste eben genau hinsehen und das tat Sakura. Auch zwischen ihr und Itachi hatte sich eine starke Bindung aufgebaut. Sakura meditierte mit ihm tagelang und half ihm so seine Vergangenheit zu akzeptieren. Seit dem schlief er wirklich besser und auch traumloser. Zwischen ihnen bestand eine tiefe Vertrautheit die kombiniert mit Sakuras Mitgefühl zu Unsagbarem Verständnis führte. Sakura hatte diese Fähigkeit nie verloren trotzdem sie viel Leid erfahren und sehen musste. Es tat einfach gut dass gerade jemand wie Itachi sie verstand. Gegenüber jedem verhielt er sich kühl und so musste ja auch jeder denken dass er ein gewissenloser Mörder sei. Dass dem nicht so war wussten nur Sakura und Kisame. Aber trotzdem Kisame lange Zeit Itachis Partner war wusste er doch nicht alles, da hatte ihm Sakura etwas voraus. Durch die Zeit in verschiedenen Ländern hatte sie sehr viel Informationen erhalten sowohl über den Uchiha Clan als auch über Itachi und Sasuke selbst außerdem erlaubte Itachi ihr gelegentlich einen Einblick in sein Wesen. Inzwischen vertrauten sie sich zu Hundertprozent und absolvierten eine Mission nach der Anderen mehr als erfolgreich. Dieses Vertrauen hatte allerdings tiefergehende Folgen als Sakura zunächst gedacht hatte. Mal abgesehen davon dass sie ihn inzwischen besser kannte als er sich selbst lernte sie auch einen Teil an ihm kennen den so wohl niemand kannte. Und die die es könnten waren tot. Es war der verletzlichste Teil eines jeden Menschen denn die Seele ist so zerbrechlich wie eine Schneeflocke und Itachi legte sie Sakura offen. Sakura wusste wie viel Wunden dieser zugefügt wurden und sie hatte sich selbst versprochen ihm zu helfen sie zu heilen. Sie sah in Itachi viel mehr als nur diesen unnatürlich talentierten Schinobi. Sie sah hinter den Spiegel und fand dort einen Menschen vor der im Endeffekt nur geliebt werden wollte und das tat sie auch. Mit der Zeit musste sie feststellen dass sie sich in genau diesen Menschen verliebt hatte. Jahre lang rief und suchte sie nach einem Menschen der sie verstand der sie nicht nur auf ihre Fähigkeiten reduzierte und sie so akzeptierte wie sie war. Ihre Seele schien in Itachi so einen Menschen gefunden zu haben aber eine Antwort erwartete sie nicht, sie genoss es einfach dass er für sie da war und sie gab ihm genau das auch zurück. Sie konnte nicht ahnen dass sie bald in eine Situation kommen würde die diese Gefühle auf die Probe stellte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)