From darkness into the light von Anitasan (Das Licht in meinen Augen) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Tag mit Konan ---------------------------- Sakura war schon früh auf. 7 Uhr war für sie eine typische Aufstehzeit. Länger hielt sie es einfach nicht im Bett aus und so zog sie sich an und ging raus an die frische Luft. Nach einer guten Stunde und einem 10 km langen Dauerlauf ging sie wieder rein und steuerte die Küche an. Dort angekommen trank sie erst mal ein großes Glas Wasser und machte sich dann daran die Kaffemaschine zu füllen. 10 Minuten später war die Kanne voll mit dem heißen dampfenden Bohnengetränk. Währenddessen machte sie sich ein kleines Frühstück bestehend aus Obstsalat und ein paar Reisbällchen die sie sich gestern noch gesichert hatte. Dann setzte sie sich an den Tisch und wollte gerade anfangen zu essen als sie Schritte hörte. Ein verschlafen aussehender Kisame trat ein, holte sich eine Tasse und goss sich ungefragt von dem Kaffee ein. Dann setzte er sich mit einem genuschelten Morgen neben sie. Nach und nach gesellten sich auch Deidara, Sasori und ein geräderter Hidan dazu. Als Sakura Hidan so musterte musste sie in sich hinein grinsen. Hidan hatte einen gewaltigen Kater dass sah man ihm an. Pain sagte nur kurz Morgen und verzog sich dann gleich in sein Büro, Zezu ließ sich überhaupt nicht blicken und Kakuzu setzte sich in einer Ecke und zählte wieder sein Geld. Zum Schluss kam dann noch Konan rein nur von Itachi fehlte jede Spur was außer Sakura niemand störte und auf die Frage seines Verbleibes gab es nur Schulterzucken und ein „ist mir doch egal was dieser Arsch macht“ von Deidara zu hören. Er konnte ihn nicht ausstehen und daraus machte er kein Geheimnis, bei jeder sich bietenden Gelegenheit tat er seine Abneigung gegenüber Itachi kund. Bloß gut dass Deidara mit Itachi nicht in einem Team war da gäbe es nur Mord und Todschlag. Das Frühstück verlief eher schweigend, die Party hing wohl allen noch etwas in den Knochen. Später ging Sakura dann Duschen, zog sich frische Klamotten an und inspizierte dann ihr Labor. Es war relativ groß. An den 2 Wänden standen Regale vollgedrückt mit Büchern die Notizen oder Daten über Heilkunst, Kräuter, Tinkturen, Gifte, Gegengifte und Arzneimittel enthielten, eben alles was man brauch um als Medicnin perfekt arbeiten zu können. An der dritten Wand war ein riesiger Schrank mit etlichen Reagenzgläsern, Kolben, Flaschen, Kräutern und fertigen Mixturen. Konan hatte ihr erzählt dass sie hier das ein oder andere schon hergestellt hatte. Sakura nahm die verschiedenen Fläschchen genau unter die Lupe wie auch die Ausgangsstoffe. Es war wirklich gut ausgestattet das musste sie zugeben. Sie machte sich aber dennoch eine Liste mit Dingen die fehlten oder bald ausgingen. Dann ging sie zu Kakuzu um ihm etwas Geld abzuknöpfen für ihren Einkauf. Er stellte sich zunächst stur aber als Sakura ihm drohte dass sie ihn verprügeln würde gab er ihr nach. Seitdem sie Itachi geschlagen hatte gab es einen bestimmten Respekt den er vor ihr hatte. Jeder hatte ihre Kräfte gesehen und wusste zu was sie fähig war. Als er nach etwas Jammern das Geld rausrückte, schnappte sie sich einen Korb und klopfte bei Konan am Zimmer. Eine irritierte Blauhaarige schaute raus. „Hey Sakura was gibt’s?“ „Würdest du mich nach Amegakure begleiten, ich müsste ein paar Dinge einkaufen die ich für das Labor brauche.“ Konan lächelte. „Ja klar gerne. Ich wollte ohnehin auf den Markt. Unsere Fresssäcke haben den ganzen Kühlschrank gestern geplündert.“ „Ok dann geb ich Pain noch schnell Bescheid und dann kann es los gehen. In 5 Minuten am Eingang?“ Konan nickte nur und schloss dann wieder die Tür. Wie verabredet gingen sie dann los und nach einer halben Stunde kamen sie in Amegakure an. Es war ordentlich was los. Etliche Leute drückten sich durch die Straßen um an den Ständen ihre Körbe zu füllen. Konan schnappte sie am Arm und führte sie an ein paar Stände bei denen sie immer einkaufte weil die Qualität am besten war. Nach und nach füllten sich die Körber der Frauen mit allem was sie brauchten und als sie fertig waren lud Konan Sakura zum Mittagessen ein. Die beiden Frauen verstanden sich bestens fast wie alte Freunde. Sakura tat es gut mal endlich wieder als normaler Mensch gesehen zu werden. Konan erinnerte sie an die Zeit zurück als sie noch ganz normal als Medicnin in Konoha gearbeitet hatte. Damals war sie immer gut gelaunt, fröhlich und pflegte einen guten Kontakt sowohl zu den Patienten als auch zu ihren Kollegen. Das war eine der wenigen Sachen die sie oftmals vermisste und Konan verstand sie da nur zu gut ging es ihr doch ähnlich. Nach dem Essen machten sie noch einen Bummel quer durch die Stadt und kauften für Sakura ein paar neue Klamotten. Da sie jetzt einen festen Wohnsitz hatte konnte sie ja ruhig ihren Kleidungsstand aufstocken. Am späten Nachmittag kamen sie dann vollgepackt zurück. Im Gang des Verstecks trafen sie auf Kisame der sie schief angrinste. Sakura schaute ihn daraufhin etwas frech an. „Was grinste denn so?“ Kisame musterte sie von oben bis unten. „Typisch Frauen, gibt man ihnen Geld in die Hand wird das sofort verprasst.“ Konan schaute ihn kalt an. „Aber ohne uns bliebe der Kühlschrank leer außerdem wärst du der Erste der meckern würde wenn es nichts zu essen gäbe.“ Sakura klinkte sich auch ein. „Gib mal lieber Frieden sonst überleg ich mir das mit dem Sushi nochmal.“ Kisame sah ihr in die Augen. „Soll das eine Herausforderung sein Kleine?“ Sakura sah ihn etwas gereizt an. „Nenn mich nicht Kleine Fischi sonst setzt es was.“ Er wollte schon was antworten da hörten sie einen lauten Knall der aus dem Wohnzimmer kam. Alle rannten dort hin und gerade beim ankommen rannte ihnen ein um Hilfe rufender Tobi entgegen der sich hinter Sakura versteckte. Im nächsten Moment kam ein an gekokelter Deidara auf sie zu mit wütendem Gesichtsausdruck. „WO ist dieser Scheißkerl ich bring ihn um. TOBI komm sofort raus.“ Sakura sah ihn stutzend an. „Was ist denn los?“ Deidara war völlig aus dem Häuschen. „Was los ist? Diese Mistgeburt hat meine wunderschönen Skulpturen kaputt gemacht. Wenn ich ihn in die Finger krieg mach ihn alle“ Tobi fing an zu zittern. „Tobi hat nichts gemacht, Tobi ist ein guter Junge. Sakurasan beschütz mich.“ Sakura schaute zwischen den Beiden hin und her. Dann fing sie lauthals an zu lachen und das so laut das Deidara bald mit einstimmte. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. „Also ehrlich ihr seid mir ja ein schöner Verein. Los komm Konan lassen wir die Beiden allein, das kriegen die auch ohne uns hin.“ Mit den Worten ging sie an beiden vorbei und Konan folgte ihr. Kaum waren sie weg blitzten Deidaras Augen wütend auf, er schrie Tobi an und schon rannte dieser weg und der Blonde hinterdrein. Kisame schüttelte nur den Kopf und ging auf sein Zimmer. Nachdem Sakura und Konan die Einkäufe verstaut hatten räumte Sakura ihre neuen Klamotten in den Schrank. Dann ging sie ins Labor und sortierte alles in den Schrank ein. Den restlichen Abend verbrachte sie dann damit ein paar Rezepturen zusammen zu brauen. Es muss so gegen 20 Uhr gewesen sein als es plötzlich an der Tür zum Labor klopfte. „Herein.“ Sie hatte sich nicht umgedreht, sie wusste auch so dass es Itachi war. Ohne in anzusehen sprach sie dann. „Was kann ich für dich tun?“ Itachi ging auf sie zu und sah über ihre Schulter auf ihr Werken. Etwas kritisch beäugte er die grünliche Mixtur die sie gerade in Fläschchen abfüllte. „Chakraverstärker es wirkt ähnlich der Soldatenpille kann aber auch bei der Heilung eingesetzt werden.“ Das war ihr einfache Antwort auf seinen Blick. Als sie das letzte Fläschchen verschlossen hatte seufzte sie auf. „Da du von selber nicht mit einer Antwort rausrücken wirst, rate ich jetzt mal ins Blaue hinein. Du bist hier weil du mein Angebot annimmst?“ Sie schaute ihn abwartend an und bekam doch wirklich ein Nicken. „Also gut dann setz dich.“ Sie deutete auf den Stuhl neben ihrem Bürotisch auf den er sich geschmeidig setzte. Sakura rollte mit ihrem Stuhl genau vor ihn. „Ich werde dich jetzt untersuchen aber damit ich eine präzise Diagnose stellen kann musst du kooperieren. Dass heißt meinen Anweisungen Folge leisten, meine Fragen offen und ehrlich beantworten und vor allem nicht den Helden spielen sondern mir sagen wenn du Schmerzen hast. Kann ich mich darauf verlassen?“ Erneut ein Nicken. „Gut dann deaktiviere jetzt dein Sharingan.“ Itachi tat wie ihm geheißen und statt blutroten starrten sie jetzt schwarze Augen mit einem dicken grauen Schleier an. Sakura rutschte näher nach vorne so dass ihre Knie seine berührten. Dann legte sie ihre Hände sanft auf seine Schläfen und spannte seine Lieder etwas. Es waren dunkel rote Ränder zu sehen und sie merkte wie er etwas unruhig wurde. Es musste ihm ziemlich weh tun. Sie ließ wieder los und nach ein paar geformten Fingerzeichen leuchteten ihre Hände grün auf die sie ihm dann wieder auflegte. Langsam sickerte ihr Chakra in die Sehnerven von Itachi, welcher sich merklich anspannte. Er brauchte nichts sagen sie wusste auch so wie weh es tun musste. Nach knappen 5 Minuten erlosch ihr Chakra und sie löste ihre Hände vorsichtig von Itachi der sich jetzt die Schläfen hielt. Er hatte massive Kopfschmerzen dass sah Sakura. Daher stand sie auf und verließ den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)