From darkness into the light von Anitasan (Das Licht in meinen Augen) ================================================================================ Kapitel 1: Der Weg zurück und Pains Angebot ------------------------------------------- Sie waren schon seit anderthalb Tagen unterwegs und es wurde langsam Nacht. In dieser Zeit wurde nur wenig gesprochen und wenn dann nur zwischen Kisame und Sakura. Itachi war dagegen fast wie taubstumm was Sakura nervte aber nach dem vierten Versuch gab sie es dann auf. Außer einem Tze oder einem Hn war einfach nichts aus ihm heraus zu bekommen. Er stand seinem Bruder diesbezüglich in nichts nach. Auch bei ihm musste man sich schon viel einfallen lassen um mehr als diese zwei Worte zu hören. Wobei sie bekam von ihm wenn überhaupt nur ´ein Sakura du nervst´ zu hören. Für ihn war sie immer nur ein schwaches, naives Mädchen dass einem nur ein Klotz am Bein war. Heute müsste er das zu 100% revidieren, da war sie sich sicher. Denn Sakura Haruno war inzwischen über alle Grenzen bekannt und gefürchtet. Seit dem sie ihrem Dorf den Rücken gekehrt hatte oder besser es musste hatte sie bei vielen Meistern gelehrt. Mittlerweile war sie ihren alten Senseis bei weitem überlegen. Kakashi und Tsunade hatte sie zwar ihr meistes Wissen zu verdanken vor allem im Punkto Medizin aber sie hatte darauf aufgebaut. Ihre erlernten Techniken verbessert wie auch weiter entwickelt und neue dazu gesetzt. In drei Jahren hatte sie sich ein überragendes medizinisches Wissen angeeignet dass das von Tsunade bei weitem übertraf. Aber auch ihre Fähigkeiten als Ninja waren mehr als herausragend, sie hatte Jutsus drauf die nur wenige beherrschten. Manche waren eigentlich verboten und sie nutze sie nur im Notfall und andere waren so schwierig und Chakra verzehrend dass nur jemand mit ausnehmend starker Chakra Kontrolle sie beherrschen konnte. In den letzten Jahren verdiente sie sich ihr Geld mit verschiedenen Arbeiten. Als Heilerin war sie begehrt und auch kostspielig aber auch als Kopfgeldjägerin hatte sie sich einen Namen gemacht. Sie war gefürchtet bei ihren Feinden und beliebt bei jedem Patient der in Not war. Trotzdem man als Nukenin keine Freunde hat und dauernd auf der Hut sein muss, half sie jedem der Hilfe brauchte, ihr Ehrenkodex als Ärztin schrieb ihr das vor. Und dennoch sie war wandelbar wie eine Katze und somit fast nicht zu finden, daher hat es auch gedauert bis Itachi und Kisame sie aufgestöbert hatten. Als es draußen stockdunkel war machten sie Rast. Sakura setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und holte aus ihrer Tasche was zu essen während Kisame ein paar umherliegende Äste zu einem kleinen Scheiterhaufen aufbaute. Itachi formte schnelle Fingerzeichen und nachdem er etwas Chakra zentrier hatte spuckte er eine kleine Flamme auf das Holz. Sofort entstand ein Feuer. Dann setzte sich jeder an das Feuer und es wurde still. Nur das Knacken was entstand wenn Sakura von ihrem Apfel abbiss war zu hören. Irgendwann schlief Kisame dann angelehnt an einen Baum ein. Itachi schaute stumm auf die Flammen die umher tanzten und Sakura saß auf seiner gegenüberliegenden Seite. Sie saß immer noch in der Selben Position und hatte sie nicht einmal geändert seit dem sie eine Rast eingelegt hatten. Ihre Hände lagen auf ihren Knien und ihre Augen waren entspannt geschlossen. Es sah aus als ob sie schlief aber in Wahrheit meditierte sie. Dass Itachi nicht das Feuer ansah sondern eher hindurch direkt auf Sakura ignorierte sie erst aber nach gefühlt einer Ewigkeit in der das Ganze so weiter ging seufzte sie dann auf. Sie atmete tief durch, öffnete die Augen und sah direkt in die von Itachi. Die Flammen waren das Einzige dass ihren Blickkontakt etwas abgrenzte. Leicht genervt weil er ihre Konzentration störte sprach sie dann: „Könntest du das mal sein lassen, es nervt. Wenn du eine Frage hast dann stell sie mir und starr mir nicht ein Loch in den Bauch.“ Itachi schaute weg als Antwort und Sakura drehte auch ihren Kopf weg. „Dann eben nicht. Typisch Uchiha als ob man sich einen Zacken aus der Krone brechen würde wenn man mal nicht alles weiß und fragen muss.“ Eine ganze Weile war es still doch dann ertönte doch eine tiefe Stimme die zu Itachi gehörte. „Wie hast du es geschafft mein Sharingan zu überlisten?“ Sakura schaute ihn irritiert an. „Itachi Uchiha, S-Rang Nukenin und einer der stärksten Ninjas dem nachgesagt wird er sei ein absoluter Perfektionist, kennt darauf die Lösung nicht?“ Itachi sah sie schweigend an. Dass sie ihn tatsächlich überlistet hat war für ihn unvorstellbar. Sakura war wirklich die erste die ihn ins Wanken gebracht hatte. Aber er verbuchte es zunächst als Zufall oder Glück trotz etlicher Versuche ließ ihn das warum aber nicht in Ruhe. Er war eben Perfektion gewohnt und da passte diese Sache nicht hinein. Es verlangte ihm viel ab ihr die Frage zu stellen denn damit gab er eine Schwäche zu. Warum es ihm nicht egal war konnte er nicht sagen aber sie reizte ihn. Mit jedem höhnischem Satz traf sie ins Schwarze. Sakura spürte dass es ein wunder Punkt war den sie gerade getroffen hatte aber sie hasste es wenn jemand arrogant auf Grund seiner Fähigkeiten war und das ließ sie nicht zu. Sasuke war ähnlich wie Itachi auch wenn er erst später seine Stärke ausnutze und sie damit niedermachte. Sakura wusste dass sie es nicht mit Sasuke hätte aufnehmen können aber ihr diese Schwächen dauernd zu zeigen und sie damit zu erniedrigen war für sie demütigend. Dennoch stand sie lange zu ihm und unterstützte ihn trotz seiner oft vernichtenden Ausdrücke. Bis zu seiner Entscheidung war sie immer für ihn da und auch danach hatte sie ihn nicht aufgegeben. Sie seufzte bei der Erinnerung an die Geschehnisse auf. Es war lang her aber für sie nicht lang genug. Mal abgesehen davon dass er das Dorf verraten hatte, war da noch die Sache als sie Chunin wurden. Er hatte sie damals als seine Freunde verraten und Naruto schwer verletzt. Dass würde sie ihm nicht so schnell verzeihen. Er wollte ihren Tod obwohl sie alles für ihn getan hatte. Tief in Gedanken versunken bekam sie nicht mal mit dass sie Itachi immer noch musternd ansah. Erst als das Feuer etwas lauter knisterte kam sie in die Realität zurück. Dass Itachi sie die ganze Zeit beobachtet hatte bekam sie erst jetzt wieder mit. Er wollte eine Antwort? Die konnte er haben. „Dein Sharingan ist eben doch nicht so unbesiegbar wie du meinst. Tipp von mir verlasse dich nicht auf eine einzige Fähigkeit sondern reize dein Können aus. Die Vielseitigkeit ist es die einen Ninja ausmacht.“ Mit diesen Worten schloss sie die Augen und ließ sich wieder in ihren Tranceähnlichen Zustand zurück fallen. Itachi dagegen dachte noch lang über ihre Worte nach. Aber egal wie er es drehte oder wendete sie hatte ihn vorgeführt und das würde er ihr nicht durchgehen lassen. Sie konnte unmöglich besser als er sein und das würde er bei nächster Gelegenheit unter Beweis stellen. Am nächsten Morgen ging es früh weiter. Itachi blieb die ganze Nacht wach und Sakura hatte sich ihre Meditation gewidmet. Nach einem weiteren Tag kamen sie dann an der Grenze zu Amegakure an. Die Nacht liefen sie durch, da sowohl Kisame als auch Sakura nachts nicht so gut sahen mussten sie sich auf ihre anderen Instinkte verlassen aber Itachi ließ nicht mit sich reden. Offensichtlich versuchte er Sakuras Fähigkeiten auszureizen aber die ließ sich nicht aus der Reserve locken. Gegen Mittag des dritten Tages kamen sie dann auf einer Lichtung an. Itachi formte eine Abfolge schneller Fingerzeichen und sofort danach erschien eine Höhle. Itachi ging hinein und Kisame wie auch Sakura folgten. Vor Sakura tat sich ein langer Gang auf an dessen steinernen Wänden Fackeln den Weg leuchteten. In den Gang mündeten etliche andere Wege die sich wie ein Labyrinth durch die Erde zogen. Sakura prägte sich den Weg gut ein. Nach einer Weile sah sie verschiedene Türen an den Wänden und vor einer sehr großen bleiben sie dann stehen. Itachi klopfte kurz und nach einem herrischen Herein, öffnete er selbige und trat mit Kisame und Sakura ein. Diese schaute sich musternd um, entgegen ihrer Vermutung war der Raum gemütlich eingerichtet. Ein Sofa mit einem Glastisch stand an einer Wand an der gegenüberliegenden war ein großes Bücherregal das brechend voll mit Bücher war und daneben war eine Tür. Der Raum hatte keine Fenster und war etwas abgedunkelt. Vor ihr befand sich ein großer Tisch aus massivem Holz und dahinter stand ein Sessel. Der Mann der in selbigem saß schaute sie alle musternd an. Er hatte orangene Haare, etliche Pircings prangten an seiner Nase und seine Augen waren in lila mit Ringen getaucht. Sakura war sofort klar dass es sich um das Rin´negan handeln musste und da vor ihr somit Pain saß. Eine tiefe Stimme riss sie aus den Gedanken. „Sakura Haruno, wie schön dass du zu uns gefunden hast. Darf ich mich vorstellen ich bin Pain der Leader dieser Organisation.“ Sakura nickte und sprach dann auch. „Was will Akatsuki von mir. Soweit ich weiß habt ihr bereits eine Heilerin.“ Pain lächelte sie kalt an. „Du bist gut unterrichtet aber ein Ninja mit deinen Fähigkeiten würde uns dennoch bereichern. Zudem wäre es nicht dein Schaden. Ein eigenes Labor, gute Bezahlung, freie Kost und Logis.“ Sakura verschränkte ihre Hände vor der Brust und schloss die Augen. Nach etwas Nachdenken öffnete sie diese wieder. „Also gut ich werde mich euch anschließen.“ Pain nickte zufrieden. „Sehr schön Itachi wird dir dein Zimmer so wie den Rest zeigen. Morgen lernst du den Rest der Akatsuki kennen und wirst uns in einem Übungskampf deine Fähigkeiten demonstrieren.“ Sakura nickte verstehend und mit einem Fingerwink von Pain, traten alle aus dem Raum. Kisame verschwand daraufhin wortlos und Itachi setzte sich ebenso schweigend in Bewegung. Sakura folgte ihm und sah sich genauer um als er ein paar Türen kommentarlos öffnete. Hinter der einen war ein großes Wohnzimmer mit einer anliegenden Küche. Hinter der anderen ein großes Labor mit allem was sie benötigte zum Arbeiten und hinter der dritten ein Krankenzimmer das wirklich großzügig eingerichtet war. Anscheinend wollte Akatsuki dass es ihr an nichts fehlt denn auch ihr Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet. Ein großes Bett mit Nachttisch, großer Schrank, Glastisch mit einer Leder Couchgarnitur, und ein kleines Fenster aus dem man den Himmel sah. Alles war in dunklen Tönen getaucht, der Teppich war blutrot und das Bett schwarz bis auf den Bezug welcher schneeweiß war. Es gab ein großes Bad das sich zentral zu den anderen Zimmern befand. Offensichtlich musste sie es sich mit den Anderen teilen. Es war großzügig eingerichtet mit Badewanne, Dusche, großes Waschbecken, mehrere Schränke die mit Zeichen markiert waren sowie die Zimmertüren auch. Eine große Trainingshalle vollendete die Führung ehe Itachi sie wortlos an ihrem Zimmer stehen ließ und in sein Eigenes ging das sich genau nebenan befand. Sakura lag mittlerweile in ihrem Bett, sie hatte ihre Tasche ausgepackt und sich eingerichtet. Morgen sollte sie also ihre Fähigkeiten in einem Übungskampf unter Beweis stellen. Wer wohl ihr Gegner wird? Mit dieser Frage im Kopf schlief sie ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)