Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 40: ------------ Ich bekam eine Nachricht auf mein Handy, das etwas hochgeladen worden war. Ich war gerade mit Duncan in der Umkleide nach einem Lacrossespiel, zu dem der Coach uns beiden mehr oder weniger wieder nötigte. Er hatte gesagt, für diesen ganzen Schrecken, schulden wir ihm mindestens eine Saison. Wir merkten schnell, dass das Schulteam furchtbar war und dass wir es aufwerten sollten, wir hatten ihnen gerade zu ihrem ersten Sieg verholfen. Ich sah mir an, was hochgeladen worden war und legte den Kopf verwirrt schief und sah es sich noch einmal an. Es war eine Videosequenz, auf der ich mich selbst sah, wie ich in eine Kamera winkte. Aber ich kannte den Hintergrund nicht. Duncan merkte, dass ich ihm nicht mehr zuhörte, sondern ein wenig wild auf meinem Handy rumtippte, da ich versuchte herauszufinden, wie alt die Datei war und wo genau sie herkam, von welchem Gerät. Ich sah, dass es so eben von meinem alten Handy hochgeladen wurde. "Dylan?! Dyl? Hallo?", versuchte Duncen meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich sah ihn ein wenig blass an und zeigte ihm die Datei, mit Daten und Info. Duncan sah mich an, dann wieder das Handy. "Das ist das Gästezimmer von Stella.", stellte er fest. "Ganz ruhig. Das finden wir raus, was da los ist." Ich nickte und erschrak furchtbar, als der Coach mich ins Ohr pfiff. "Stone, McLean! Wenn ich euch lobe und McLean zum Captain erkläre und dich, Stone, zum Cocaptain. Dann hört wenigstens zu!!!" Duncan zuckte heftig zusammen. Er schenkte ihm dann die Aufmerksamkeit und drückte mich an der Schulter, immerhin konnte ich mich ja auch freuen, außerdem symbolisierte er mir damit, dass wir uns drum kümmern würden. Ich schaltete auch und sah den Coach an. "Cocaptain? Ich?", fragte ich überrascht. "Ja... Hat mich auch überrascht, aber du scheinst endlich dein Potential mal zu nutzen!", stellte er fest. "Und McLean ist super, aber er braucht einen Strategen an seiner Seite.", sagte er dann. Duncan freute sich für mich und fand das alte Lacrossefeeling super. Auch das Team fand das super und teilte dann mit, dass sie immer danach noch feiern gingen und diesmal einen Grund hatten. Wir sollten definitiv mitkommen. Selbst der alte Captain des Teams war nicht muckelig. Duncan stimmte zu und ich hatte keine Wahl. Ich seufzte, aber ging natürlich mit. Wir feierten ordentlich und lange unseren Sieg, auch Freundinnen oder Freunde der anderen stießen hier und da dazu und waren auch von uns beiden gern gesehen. Das Team ließ ihre neuen Stars auch nicht einfach gehen. Dennoch hatte ich immer wieder mein Handy am Wickel, ich überlegte eine Nachricht an mein altes Handy zu senden. Duncan versuchte mich abzulenken, aber nahm mich irgendwann zur Seite. "Hey, das geht dir nicht aus dem Kopf, willst du was machen? Soll ich anrufen, oder willst du. Oder schreiben?" Ich seufzte. "Nein... Das macht ja eigentlich auch keinen Sinn... Ich denke nur... ich möchte das gern verstehen und kann es einfach nicht... Weil es mir unbegreiflich ist, wieso ein Doppelgänger von mir bei Stella rumhängt und auch noch will, dass ich das weiß... Ist Stella wieder in der LA? Was ist da los?", versuchte ich Duncan meine tausend Gedanken zu erläutern. "Ich hab eine Idee, Wir werden den Park mal fragen, irgendwen, der nicht in deiner Vergangenheit war. Ich werde Keith Bescheid geben, dem mal auf den Grund zu gehen und sich in die Systeme zu hacken ja?!", sagte er und bat Keith, aber dann auch darum ohne groß abzuwarten. Ich wartete ab, bis er mir das zu Ende mitgeteilt hatte. "Wieso denkst, du dass es cleverer ist, wenn es jemand ist, der mich nicht von früher kennt?", fragte ich dann neugierig. "Und danke, dass du in letzter Zeit so gut meine Antworten abwartest.", sagte ich, aber musste grinsen. "Weil der Jemand ohne Probleme recherchieren und handeln kann. Entschuldige, hab ich die sonst abgewartete, ich hab das Gefühl, ich muss manchmal einfach handeln. Hab nicht mehr so viel Zeit und so ka.", lachte er. "Ja... manchmal warst du sogar zögerlich und wolltest Meinungen und so hören.", lachte ich. "Nein alles cool, wenn es mir zu weit geht, wirst du das schon merken.", sagte ich dann. Mir fielen irgendwann am Abend wieder die drei Schicksalsgöttinen ein, die etwas sagten, ich sah nur sie nicht sich wie ich da war. Sie redeten von wiederkehrender Familie, in Rätseln. Es war so, als war es beabsichtigt, dass ich erst jetzt ihre Worte wirklich wahrnahm. Und das nicht immer alles was aussieht, als sei es sehr verdorben und schlecht auch für einen selbst so sei. Ich nahm mir eine Serviette und einen Stift und schrieb das nochmal auf, ich musste auf etwas gucken können, ich brauchte was, woran ich mich beim Denken festhalten konnte, nicht zuletzt, weil das Team mich zwischendurch wirklich gut zum Trinken angehalten hatte. Dann dachte ich intensiv an Hades, hoffte, dass ich sie so mental erreichen konnte. "War ich der einzige?", fragte ich sie. „Ja, wieso fragst du mich das, ich weiß nur von dir. Hab mich allerdings auch nie mehr damit auseinander gesetzt.“, antwortete sie ihm dann. "Okay... Nein. War nur.. Keine Ahnung. Wow. Ich muss nur intensiv dran denken und ich kann dich kontaktieren?!", stellte ich dann überrascht fest. "Sorry wegen der Störung. Hab, glaub ich, zu doll gefeiert." Ich fragte mich, ob ich das auch mit den Schicksalsgöttinen konnte. „Ja, wenn ich gerade nichts zu tun habe, geht das, wenn ich es zulasse. Zudem hast du, wie du weißt, ein bisschen viel abbekommen... Oh nein, Dylan, was haben sie schon wieder angestellt, hmm?“, fragte sie auf meinen Gedanken, hin. "Hey... Der Gedanke war gar nicht für dich bestimmt. Man... ok, das muss ich noch üben... Sie haben nichts angestellt. Mich nur auf etwas aufmerksam gemacht... indirekt. Ich wollte sie gern noch was dazu fragen... nichts schlimmes.", antwortete ich. - nicht schlimmer als eine Nachricht zu bekommen, in der ein Doppelgänger... oder so... einem creepy zuwinkt... sie könnten eher Licht ins Dunkel bringen - ich konnte mich nicht zurückhalten diesen Gedanken zu denken und seufzte dann innerlich und hoffte, dass ich ihn wenigstens für mich behalten hatte - so indirekt. „Dylan?! Wenn du mich in der Leitung hast und du denkst, höre ich da auch alles, wenn du diese Leitung zu mir nicht vorher unterbrichst... Also was ist los?“ "Okay....", sagte ich in Gedanken. Dann berichtete ich ihr von den Geschehnissen und auch, dass Keith und Marlon sich da schon schlau machten und dann eben dieser Erinnerung, die irgendwie mit Verspätung von den Schicksalsgöttinen gekommen war. „okay, ich werd dem auch auf den Grund gehen. Mach dir jetzt keine Gedanken darüber und überlasse das mal anderen, in deinem Zustand solltest du entweder weiter trinken oder ins Bett gehen.“, er hörte in dem Klang ihrer Stimme ein Lächeln. "Ich fürchte weiter trinken... Duncan scheint ganz versessen darauf, dass ich daran heute bloß nicht zu viele Gedanken verschwende... Aber halte mich auf dem Laufenden ja? Ist gar nicht meins, dem nicht selbst auf den Grund zu gehen...", sagte ich ehrlich. Aber ich log nicht, dass ich es für heute erst mal sein lassen würde, ich versuchte dann auch die Verbindung zu unterbrechen, ich wollte sie auch nicht länger als nötig stören. „Mach dir keine Gedanken, das weiß ich doch, aber in dem Fall krieg ich alles raus und ich melde mich sobald ich alles weiß.“, sagte sie dann und unterbrach. Ich seufzte, aber konzentrierte mich dann mal wieder auf den Abend und genoss ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)