Der Wind ist stark, geschmeidig aber auch gefährlich! von Bindotsch (Teen Titans, Go!!) ================================================================================ Kapitel 1: Skye --------------- In Dunkelheit eingehüllt und geprägt von dem starkem Geruch. Wasser entrinnt von den Wänden und durchnässt den Boden. Leuchtende Augen suchen ihren Weg zu ihrem Futter. Sie erstarren als sie Schritte hören. Flüchtend in ihre Höhle sehen sie fünf Schatten die ans andere Ende hinüber huschen. Der Atem war schwer, der Strenge Geruch biss in ihren Nasen und ihre Schritte hallten in der Kanalisation. Ihr Blick fixiert an ihrem Ziel. Am Ende des Tunnels gelangen sie in einen alten Raum voller Kisten und Müll. Sie kamen zum Halt und sahen weiter oben einen weiteren Schatten. Gehüllt in einem Schwarz/Orange Kleidung, mit Schneeweisem Haar und violetten Augen welche die Störenfriede ansah. „Gebt ihr immer noch nicht auf?“ lachte Sie hämisch. Ein verächtliches Schnauben kam von den Angesprochenen. „Wird es nicht allmählich langweilig, wenn ihr immer verliert?“ lachte sie weiter. „Teen Titans?“ Die fünf Gestalten lösten sich von der Dunkelheit und der Schatten wich von ihren Gesichtern. Robin der Anführer, gehüllt in seiner grün- roten Kleidung, die Maske die sein Gesicht ziert und die Spannung im Körper, bereit zum Kämpfen. Starfire die Hübsche, fliegend neben Robin, ihre Haare leuchtend Rot und umspielt von ihrer violetten Kleidung. Cyborg die Maschine, seine Fäuste geballt, sein Körper blau schimmernd und sein Roboter Auge Rot leuchtend. Raven die kühle, ihr schwarzer Mantel der sich an ihrem Körper schmiegt, die dunklen Augen funkelnd und schwebend im Hintergrund. Beastboy das Tier, zum Sprung bereit in eine Verwandlung, die grüne Haut die im Licht schimmert und sein Knurren welch aus seiner Kehle entweicht. „Diesmal entwischst du uns nicht! Skye!“ rief Robin genervt. Ein breites Grinsen formte sich auf ihrem Gesicht. „Dann kommt, ihr Narren!“ Eine Explosion riss die Wände ein und ein Schar Roboter steuerten auf ihre Gegner zu. Robin wich gekonnt aus und schlug sie mit Fäusten zu Boden. Starfire flog empor und schleuderte ihre grüne Kugel auch Star Bolts genannt, auf ihre Gegner los. Einer der Gegner flog nach hinten. Cyborg fängt ihn auf und schlug mit einem Faustschlag den Kopf ein. Der nächste kam und er aktivierte seinen Blauen Strahler und verpulvert drei Weitere. Raven hob mit ihrer Kraft die Rohre und schleuderte sie auf die Roboter zu. Einer konnte weichen und schoss mit seiner Handwaffe auf sie. Sie wich aus und flog auf ihn zu, entwaffnete ihn und lässt einen grosser Felsen auf ihn krachen. Beastboy verwandelt als Adler flog darüber und steuerte auf Skye zu. Sie öffnete ihre Hand errichtete aus Wind eine Schutzmauer, welcher Beastboy zurück schleuderte. Er flog zurück und fiel auf Robin. Starfire schnellte auf sie zu und schleuderte ihre grüne Blitze auf sie zu. Mit jeder Hand Bewegung wehrt Sky die Blitze ab. Ihre Hand zu einer Faust geballt schlägt sie in die Richtung von Star. Und obwohl der schlag sie verfehlte riss die Wucht von der Windwelle sie zu Boden. Skye sah hinunter und bemerkte dass nicht mehr viele von ihrer Soldaten noch übrig waren, also entschied sie sich den Kampf abzubrechen und widmete sich wieder ihrer Mission. Sie rannte auf der Stahlbrücke los, weiter nach hinten ins Tiefe schwarz. Robin bemerkte ihr Verschwinden und verfolgte sie. Als er sie weiter in einen Tunnel abbiegen sah, machte er es ihr gleich. Seine Augen zugekniffen versucht er sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Skye bemerkt Robin hinter sich und versucht ihre Schritte zu beschleunigen und konzentriert ihre Kraft in ihre Beine. Sie spürte das sie gegen etwas weiches stiess und kam ins Schleudern. Robin sah die Gelegenheit und machte einen Hechtsprung und riss sie zu Boden. Am Boden kniend hob er sie am Kragen hoch und drückt sie fest an die Wand. Hustend versucht sie sich von ihm loszureissen, aber ihre Kräfte schwanden und sie gab sich ihm hin. „Warum?“ schrie er sie an, „ Warum arbeitest du für Slade?“ „Ich wüsste keinen Grund weshalb ich dies dir verraten sollte.“ „ Ich weiss dass er dich mit etwas geködert hat, und du nur dies machst weil du auf ihn angewiesen bist.“ Sie schluckte und biss sich auf die Zunge. „Woher willst du das wissen?“ Sie konnte vieles, aber lügen war noch nie ihre Stärke. „Weil du uns nicht wirklich angreifst. Du lässt immer die Roboter für dich arbeiten, aber du selbst greifst uns nur herzlos an. Du zielst nie auf wichtige Organe und achtest darauf dass wir nicht zu hart getroffen werden. Also, warum arbeitest du für ihn?“ Er sah ihr fest in die Augen. Sie packte ihn an den Armen. Unbeeindruckt von ihr drückte er sie noch mehr an die Wand. Ihre Hände fingen an zu zittern und an ihren Augen sah man ihre Hilflosigkeit an. Robins Augen wanderten nach unten und erst jetzt bemerkte er an ihr ein Massiv Stahl Halsband. Er hörte Schritte hinter sich und sah in ein grelles Licht. „Cyborg, schnell!“ der Angesprochene kam angerannt. „Scanne ihr Halsband.“ „Ihr Halsband? Warum?“ fragte er verwundert. „Mach schon!“ Skye begriff dass sie in einer misslicher Lage war und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Aber es hatte keinen Sinn, sie fühlte sich schlapp und konnte sich nicht weiter gegen Robin wehren. Cyborg scannte ihren Hals und runzelte seine Stirn. „Und?“ fragte Robin ungeduldig. Als Cyborg gerade antworten wollte, stürzte die Wand neben ihnen ein und weitere Slade Roboter standen vor ihnen und griff sie an. Robin war gezwungen Skye los zulassen, welche sofort die Flucht ergriff. Sie rannte weiter, ohne noch einmal zurück zu sehen. Aber sie musste ihre Mission beenden, sonst wird ihr Meister sie dafür bestrafen. In einem grösseren Teil des Tunnels angelangt kletterte sie die Treppe hoch zu einer Lucke. Sie schob die Lucke weg und drang durch das schmale Loch. Sie gelang in einem Raum voller Technologie und setzte sich an einem Computer. Sie zog einen Stick hervor und steckte ihn ein. Sie lud eine Geheime Datei herunter. Zusammenzuckend sah sie immer wieder zurück ob ihre Gegner sie verfolgt hatten. Aber vergebens, sie tauchten nicht auf. Als sie die Datei fertig heruntergeladen war, steckte sie den USB-Stick ein und floh aus dem Gebäude. Zurück zu ihrem Meister, hoffend das er zufrieden mit ihr sein wird. Kapitel 2: Das Halsband ----------------------- Schlürfend und erschöpft bewegt sich Skye zu ihrem Meister. Die Gänge waren düster, nur kleine Glühbirnen, die von der Decke hingen, spendeten spärliches Licht. Am Ende des Ganges gelang sie in einen grösseren Raum. Der Raum war geschmückt mit vielen Apparaturen, Kisten die aufeinander gestapelt waren und auch hier war der Raum mit spärlichem Licht erfüllt. In einer Ecke war es etwas gemütlicher Eingerichtet. Es stand ein Sessel, ein kleinen Tisch und in der Ecke war ein kleines altes Sofa, geziert mit ein paar alten Wolldecken. Sie schritt zu der Wand hin, der voll bedeckt war mit Bildschirmen, Knöpfe und vieles mehr, die Skye wenig interessierte. Vor dieser riesiger Armatur stand ihr Meister und beobachtete die Bildschirme. „Meister, es… es tut mir leid. Teen Titans, sie… sie waren…“ „Sei Still!“ Skye zuckte zusammen und sah ihren Meister ehrfürchtig an. Er drehte sich zu ihr um und sein Auge sah sie durchdringlich an. Er schritt zu ihr hin. „Ich… ich habe die Dateien, die sie wollten.“ Sie kramte den USB-Stick aus ihrer Tasche und hält ihn zitternd hin. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, nahm er ihr den Stick aus der Hand. „Du bist weitaus schwächer als ich dachte.“ Sie schluckte und wagte es nicht ihr Blick abzuwenden. „Du musst noch viel lernen und deine Kräfte besser kontrollieren können um gegen die Teen Titans zu gewinnen.“ Während er sprach, ruhte seine Hand auf ihre Wange. „Du willst doch die Teen Titans vernichten, nicht wahr?“ „Ja… Meister. Natürlich!“ „Gut.“ Seine Hand glitt zu ihrem Hals. Er packte ihr Halsband und zog sie noch näher ran. Sie biss sich auf ihre Zunge und schloss die Augen. „Du willst doch nicht so Enden, wie deine Mutter?“ Sie zitterte jetzt noch heftiger und antwortete leise: „Nein, Meister Slade.“ „Gut.“ Er lies sie los und sie sank auf ihre Knie. „Dann geh jetzt und Ruh dich aus. Du wirst morgen wieder gebraucht.“ Wacklig stand sie wieder auf und verliess den Raum. „Verdammt! Sie ist uns wieder entwischt!“ fluchend gingen die Fünf zurück nach Hause. „Ich versteh nur nicht, was sie in diesem Gebäude gesucht hat? Ich meine, sie hat weder etwas zerstört noch etwas gestohlen.“ Sagte Beastboy. „Doch, sie hat etwas gestohlen.“ Beastboy sah Robin verwundert an. „Sie hat eine geheime Datei herunter geladen und diese mitgenommen.“ Fuhr Robin fort. „Aber was war das für eine Datei und wofür braucht Slade sie?“ fragte Cyborg. „Ich weiss es nicht. Wir können die Dateien selbst nicht ansehen, weil wir sonst selbst Diebe wären.“ Erschöpft und genervt kamen sie beim T-Tower an. „Cyborg! Was konntest du herausfinden über ihr Halsband?“ „Halsband?“ fragte Starfire nach. Robin nickte ihr zu. „Sie trug ein Stahl Halsband, das nicht einfach nur Schmuck war. Ich glaube es hat irgendetwas mit der Verbindung zu tun, die sie mit Slade hat.“ „Glaubst du dass sie von Slade gezwungen wird diese Arbeiten zu erledigen?“ „Ich weiss es nicht, Star. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie diese Aufgaben nicht aus vergnügen macht. Ich meine, so Halbherzig wie sie mit uns kämpft.“ „Vielleicht weiss sie, dass sie sowieso keine Chance hat uns zu besiegen.“ Sagte Beastboy gelangweilt. „Dann glaubst du, dass sie nur wegen des Halsbandes böse ist?“ fragte Raven ungläubig. „Das glaube ich nicht.“ Fuhr sie fort. Die Tür zum Gemeinschaftsraum öffnete sich und sie traten ein. „Na ja, so unrecht hat Robin nicht. Beim Scann konnte ich feststellen dass das Halsband eine Hochwertige Technologie hat und die nur von Slade stammen kann. Es unterdrückt entweder oder unterstützt ihre Kraft.“ „Kannst du herausfinden, was es genau ist?“ „Ich kann`s versuchen. Aber es wird nicht einfach. Es ist verschlüsselt und wird einige Stunden in Kauf nehmen, bis ich es geknackt habe. Wenn ich es knacken kann.“ „Nun gut. Lasst uns zu Bett gehen und morgen weiter darüber reden.“ Früh morgens huschte eine Gestalt durch die Räume. Im Hauptraum angelangt hält er inne und sah sich im Raum um. „Du, bist schon auf?“ die Angesprochene sah ihn verwundert an. „Robin! Hab ich mich erschrocken!“ „Tut mir leid, Star. Das wollte ich nicht.“ Er holte ein Glas Milch aus dem Kühlschrank und setzt sich neben sie. „Und? Du bist schon früh auf.“ „Ach, du weisst doch. Ich bin ein Frühaufsteher.“ Robin hob verwundert eine Augenbraue. Starfire seufzte und fuhr fort: „Ich konnte nicht schlafen.“ „Was beschäftigt dich?“ „Was ist, wenn Slade mit dieser Technik weitere Menschen zu seinen Sklaven macht? Was ist wenn er uns zu seinen Sklaven macht?“ „Mach dir keine Sorgen. Das wird ihm nicht gelingen.“ Starfire sprang auf und sah ihn besorgt an. „Robin! Du hast ihm bereits einmal gedient! Was ist wenn das ein zweites Mal passiert? Ich könnte das nicht ertragen…“ Robin machte es ihr gleich und stand auf. „Nein, das wird nicht passieren!“ Er hielt sie sanft an ihrer Schulter fest. „Ich werde nicht zulassen, dass wir wieder auseinander gerissen werden. Ich werde kein zweites Mal meine Waffe auf dich richten. Das Verspreche ich dir.“ Er sah ihr fest in die Augen und ihre Sorge verschwand allmählich. Die Vorstellung dass sie Robin wieder verlieren könnte, war unerträglich. Er war ihr bester Freund und sie könnte ein Leben ohne ihn nicht ertragen. „Leute, Leute! Schnell! Kommt alle in den Gemeinschaftsraum!“ Cyborgs Stimme hallte in den Räumen. Nach ein paar Minuten waren sie alle versammelt. „Ich konnte sein Code knacken und bin in seine Software eingedrungen.“ Cyborg ging an seinen Computer und schaltete die Verbindung zwischen dem Computer und dem Fernseher ein. Auf dem Bildschirm erschienen Zahlen und Kombination. „Was zum Henker ist das denn?“ fragte Beastboy. „Das! Mein Lieber Freund, ist der Code des Halsbandes von Skye.“ Die Zahlen auf den Bildschirmen verschwanden und eine Blaupause des Halsbandes erschien. „Ich fand zuerst keine genaueren Hinweise, was für ein Nutzen dieses Halsband haben könnte. Ich dachte zuerst das vielleicht nur ein verschlüsselnder Code darin versteckt ist, aber dann sah ich das hier.“ Cyborg tippte auf der Tastatur und das Halsband rotierte im Kreis. „Da! Seht ihr es?“ Die vier traten näher und betrachteten das Bild. Sie alle kniffen die Augen zusammen um irgendetwas Wichtiges zu erkennen. Robin trat noch näher an den Bildschirm ran und tippte mit dem Finger an die innere Stelle des Halsbandes. „Sind das Stacheln?“ Mehrere winzig kleine Nadeln waren im inneren des Halsbandes versteckt. „Es sind eine Art Mechanische Impulse. Die Nadeln sind mit ihrem Hals verbunden. Sie reichen bis zu ihrer Halsmuskulatur. In kleinen aber ersichtlichen Abständen strömen Elektrostössen durch die Impulsen hindurch, direkt in ihrer Muskulatur.“ „Das ist ja schrecklich! Das arme Mädchen. Kein Wunder das sie Slade dienen muss, wenn sie solche Schmerzen hat!“ sagte Starfire besorgt. „Dann dient sie ihm, weil er den Elektrostoss sonst erhöhen würde?“ fragte Raven. „Nun die Impulse sind nicht nur dazu da um ihr die Schmerzen zu zufügen.“ „Wofür den dann?“ fragte Robin. „Um ihr wahres Gesicht zu verstecken.“ Die vier sahen sich verwundert an. „Ihr wahres Gesicht? Was meinst du damit?“ fragte Beastboy. „Na ja, sie besitzt eine Art Animalische Kraft in sich. Sie ist sehr gross aber auch unkontrolliert. Ich denke dass sie sich für ihr Aussehen schämt und Slade ihr diese Methode gegeben hat, ein anderes Gesicht zu tragen. Als Gegenzug muss sie für ihn arbeiten.“ „Heisst das, dass sie ein Monster ist?“ „Scheint so. Sie schämte sich für ihr Aussehen und Slade war zur Stelle und hatte sie getröstet.“ Sagte Raven kühl. „Dann ist sie vielleicht gar nicht so böse und wir können sie auf unsere Seite ziehen.“ „Hehe, Starfire… Menschen kann man nicht einfach so ändern, auch wenn sie gute Seiten an sich hätten, heisst das noch lange nicht, dass sie plötzlich damit aufhören würden. Ich meine vielleicht sieht sie ja in Natura wie ein schleimiges, übelriechendes Monster aus. Also ich will so etwas nicht auf unsere Seite haben, soll sie lieber im Gefängnis schmoren.“ „Ich finde die Idee gar nicht so übel von Starfire, Beastboy. Ein Versuch wäre es wert.“ Robin schritt zum Ausgang hin. Er tippte beim Vorbeilaufen Beastboy auf die Schulter und flüsterte: „Du liebst doch eklige Monster. Jetzt könntest du sogar eines mit Nachhause nehmen.“ Er richtete sich auf und sprach weiter: „Starfire, Raven, Beastboy und ich suchen die Stadt nach Slade ab.“ „Und was soll ich machen?“ „Cyborg, du suchst nach einer Lösung dieses Ding von ihr zu lösen. Sie wird sich zwar in ihrer wahre Gestalt zurück verwandeln, aber wir könnten so normal mit ihr reden, ohne das Slade etwas von dem Gespräch mitbekommt.“ „Gut, ich mache mich gleich an die Arbeit.“ Kapitel 3: Die Maske -------------------- Ihre Beine bewegten sich ohne dass sie nachdachte. Ihre Gedanken waren nur an das Ziel gerichtet. Ihre Schritte wurden immer schneller, ihr Atem immer schwerer, aber dies bemerkte sie kaum. Sie wollte so schnell beim Gebäude angelangen, ohne dass sie ein weiteres Mal auf die Teen Titans stiess. Das was Robin zu ihr sagte, gab ihr zu denken. Auch wenn sie es noch so gerne abstritt, so hatte er damit Recht, das sie die Teen Titans nie richtig Angriff. „Das muss ein Ende haben!“ Entweder greift sie die Teen Titans richtig an, oder sie wird von Slade bestraft. Sie musste unbedingt bei ihm bleiben. Schliesslich gab er ihr diese Maske. „Endlich!“ Skye kam am Gebäude an und bremste ihre Schritte ab. Sie sah sich um, aber konnte keine weitere Wachen entdecken. Sie schlich zu der Tür hin und sah zwei Kameras. Zum Glück stand sie im Totenwinkel der Kameras. Sie schloss die rechte Faust, hob die Hand und öffnete die Faust. Die Kameras zersprangen. Sie schlüpfte in das Gebäude und sah sich um. „Wo sind die Wachen?“ flüsterte sie. Inmitten des Raumes blieb sie stehen. „Teen Titans, Go!“ Skye erschrak und erst jetzt begriff sie dass sie in einer Falle getappt war. Bevor sie reagieren konnte, spürte sie an ihrem Hinterkopf einen dumpfen Schlag. Ihr wurde schwindlig und sie sank auf die Knie. Bevor sie das Bewusstsein verlor sah sie noch Robin vor ihr stehen, der sie ernst ansah. „ Hätte nicht gedacht, dass das so leicht funktionieren würde.“ Brummte Beastboy. „Wir müssen sie hier weg bringen, bevor Slade davon Wind bekommt.“ Sagte Robin. „Beastboy, nimm sie und bringe sie in den Tower.“ „Warum muss ich das Monster tragen? Das kann auch Raven tun.“ Robin blickte ihn böse an und Beastboy hob Skye ohne Wiederstand auf. Aber als sie losgehen wollten, schlug die Tür auf und haufenweise Roboter stürmte die Halle. „Beastboy geh in die hinteren Räume und kümmere dich um Skye. Cyborg ist auf dem Weg und wird dir zu Hilfe kommen. Star und Raven, wir halten sie auf.“ Robins Team nickten ihm zu. „Teen Titans Go!“ Gesagt getan. Beastboy rannte mit Skye auf den Armen, in die Richtung der abgeschotteten Räume. In einem hinteren Raum angelangt, setze er sie ab. Sie war immer noch Bewusstlos und Beastboy konnte sie das erste Mal von nahem bemustern. Hinter ihm ertönte ein lautes Krachen und er erschrak aus seinen Gedanken. Beastboy sah nach hinten und ein weiteres Krachen ertönte. Reflexartig sprang Beastboy über Skye und schützte sie mit seinem Körper. Er harrte so aus und versuchte zu lauschen wie der Kampf lief. Er konnte nur heraushören, wie die Wände zusammenbrachen und wie Metall aufeinander stiessen. Der Kampf entfernte sich langsam von ihnen und der Lärm wurde immer leiser. Beastboy brannte darauf zu seinen Freunden zu stürmen und ihnen zu helfen. Aber er hatte versprochen bei Skye zu bleiben. Allmählich entspannte er seine Muskeln und er atmete tief aus. Er sah zu Skye hinunter und erschrak. Sie sah ihn mit wachem Blick an. Sie war aufgewacht und er hatte es nicht bemerkt. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?“ fragte Skye kühl. „Nun ich bin ein unglaublicher, starker Mann und du bist meine Gefangene.“ „Tse, das glaubst auch nur du!“ Skye stiess sich von der Wand ab und wollte sich von ihm losreissen, aber Beastboy hatte sie fest im Griff und sie war noch benommen von dem Schlag vorhin. Sie sackte ein und gab ihm nach. „Ich habe doch gesagt dass ich ein starker Mann bin.“ Höhnte er. Skye funkelte ihn böse an. „Beastboy?“ hallte es durch die Räume. „Cyborg! Ich bin hier!“ Cyborg kam um die Ecke gerannt. Skye versuchte sich noch einmal loszureissen, aber Beastboy stiess sie wieder an die Wand. „Beeil dich! Ich hab langsam keine Lust mehr, dieses Biest fest zuhalten!“ „Wer ist hier ein Biest? Du Monster!“ schrie Skye ihn an. Cyborg kniete sich zu ihnen hin und aus seinem Zeigefinger trat ein Stift raus, welcher der Schlüssel war für das System von Slade. Skye wurde schmerzlich bewusst, dass es keinen Ausweg mehr gab und sie ihnen ausgeliefert war. Cyborg führte den Stift ins vorhergesehene Loch und das Halsband schimmert blau. Wie auf dem Computer erschienen hier Zahlen und Cyborg verschob sie nach seinen beliebenden bis der Code geknackt war. „Der Code ist geknackt und somit das Schloss offen. Jetzt müssen wir nur noch das Halsband lösen.“ Mit einem Ruck war es offen, aber bevor sie reagieren konnten, stürzte die Wand hinten ihnen ein. Cyborg reagierte und stürzte sich auf die Roboter los. „Beastboy, bring sie von hier weg.“ Beastboy sah auf und bemerkte das er aus Reaktion von der Explosion Skye schützte und sie in den Armen fest hielt. Er sah auf dem Boden das Halsband liegen und ihm wurde bewusst, dass Skye ein ekliges, schleimiges Monster sein sollte. Aber was er fühlte war ein ganz normaler Körper. Er löste sich von ihr und sah in ihr Gesicht. Sein Herz blieb stehen, seine Augen weiten sich und sein Atem wurde ganz flach. Was er in diesem Moment sah, lies ihn alles um ihn verschwinden. Ihre Haut war blass und schimmerte im spärlichen Licht. Ihre schmalen Pupillen die einer Katze glich, sah ihn ängstlich an. Dort wo ihre Ohren sassen, waren keine, stattdessen trug sie flauschige, schwarze kleine Katze Ohren. Aus ihrem Mund ragten kleine Fangzähne und er spürte wie ihre Krallen in sein Fleisch gruben. Im Augenwinkel sah er einen kleinen Schatten und als er aufsah, sah er hinter ihr einen flauschigen Schwanz. Er sah ihr wieder fest in die Augen. „Du bist wunderschön…“ sagte er Gedankenverloren. Die Ängstlichkeit verschwand aus ihre Augen und röte bildete sich auf ihrer Wange. Beschämt sank sie den Kopf. „Beastboy!“ schrie Cyborg der mit einem Roboter kämpfte. Beide erschraken hoch und Beastboy sprang auf. Er packte ihre Hand und sah ihr fest in die Augen. „Ich bringe dich in Sicherheit. Vertrau mir, vertrau uns!“ Er zog sie auf die Beine und er rannte los. Sie war immer noch gelähmt von seinen Worten, das sie ohne Wiederstand ihm folgte. Sie rannten aus den Trümmern raus ins Freie. Er rannte weiter und lies ihre Hand nicht los. Die Strasse runter, weiter bis zum T-Tower. Kapitel 4: Die Flucht --------------------- Beastboy und Skye verliessen das Gebäude mit grossen Schritten. Beastboy beschleunigte die Schritte, als er bemerkte dass sie aus dem Schusswinkel raus waren. Skye immer noch an der Hand haltend, rannte mit. Sie war durcheinander und konnte ihre Gedanken nicht mehr ordnen. Alles ging so schnell, dass sie ihm einfach folgte. „Wir müssen zurück zum Tower! Ich hoffe, dass sie auch alleine zurechtkommen.“ Er seufzte. „Aber du hast jetzt Vorrang.“ Skye zog die Worte scharf ein. Sie hielt abrupt an und stoppte Beastboy. „Was zum teu…“ „Warum? Warum setzt ihr euer Leben für mich aufs Spiel?“ Skye starrte zu Boden. Sie konnte es nicht verstehen. Sie war doch so abscheulich zu ihnen gewesen. „Skye, wir haben jetzt nicht die Zeit darüber zu diskutieren. Du musst jetzt in Sicherheit gebracht werden. Slade wird dich jagen, das ist schon mal klar. Und wir sind dazu da die Menschen die Hilfe brauchen, zu beschützen.“ „NEIN!“ schrie sie. „Ich bin kein Mensch! Ich bin nur ein abscheuliches Monster!“ Sie grub ihr Gesicht in ihre Hände, sank auf die Knie und fing bitterlich an zu weinen. Beastboy sah sie bestürzt an und sank ebenfalls zu Boden. Er streckte seine Hand aus und wollte sie berühren. Er entsinnt sich, ballte seine Hand zu einer Faust und zog sie zurück. „Skye.“ Sagte er sanft. „Wir alle von Teen Titans, sind keinen normale Menschen. Sie doch mal mich an! Ich bin grün und kann mich in jedes beliebiges Tier verwandeln! Ich bin wohl das abscheulichere Monster von uns beiden.“ Lachte er beherzt. Ein leichtes Zucken überfuhr Skyes Lippen. „Komm schon, wir müssen dich hier weg bringen.“ Sie wurden von einem lauten Krachen unterbrochen. Beastboy fuhr erschrocken auf. Die Roboter stürmten ihnen entgegen. Beastboy biss sich auf die Lippen, packte Skye an den Armen und zog sie hoch. Sie sah ihn verweint und fragend an. Seine Schultern gingen in die Breite, seine Beine wurden massiv und sein Gesicht zog sich lang. Innert paar Sekunden verwandelte er sich in einen Flugsaurier. „Klettere auf meinen Rücken!“ befahl er ihr. Sie wusste nicht mehr was richtig oder falsch war, sie konnte ihre Gedanken nicht mehr ordnen. Also kletterte sie unsicher auf den Flugsaurier. „Halt dich gut fest!“ Er hob seine Flügel und stiess sich kraftvoll vom Boden ab. Der Start war holperig und Skye krallte sich fest. Der Wind prasselte ihr so stark ins Gesicht dass sie ihre Augen kaum öffnen konnte. Ein zischen ertönte nahe neben ihrem Ohr. Erschrocken stiess sie einen Schrei aus und drückte ihr Gesicht in Beastboy`s Rücken. Ihre Wange fing an zu brennen und sie spürte eine warme Flüssigkeit. Sie wusste nicht wie tief die Wunde war, aber durch das Adrenalin spürte sie kaum Schmerzen. Eine zweite Rakete schoss neben ihnen vorbei¬¬¬¬¬¬. Beastboy verlor die Kontrolle und stürzte ein paar Meter ab. Als er sich wieder gefangen hatte, schoss bereits die nächste Rakete vorbei. Mit grosser Mühe konnte er sich wieder fangen und schlug stärker mit den Flügeln um wieder an Höhe zu gewinnen. Skye wusste dass wenn sie jetzt nichts tat, wird die nächste Rakete sie treffen und Beastboy würde abstürzen. Sie sass langsam auf und zwang sich die Augen zu öffnen. Da sah sie auch schon die nächste kommen. Sie öffnete ihre Hand und sie spürte wie der Wind an ihren Fingern sich sammelte und als die Rakete genug nahe bei ihr war, schoss ihre Hand nach unten. Der Wind folgte ihrer Bewegung und eine Druckwelle entstand. Diese war so stark das die Rakete in zwei brach und explodierte. Durch die Druckwelle verlor Skye den Halt und rutschte ab. „Beastboy…“ Es war zu spät. Sie fiel in die Tiefe. Sie sammelte al ihre Kraft und versuchte so den Sturz abzufangen. Sie wurde langsamer und schwebte beinahe. Als sie die nächste Rakete sah, wollte sie schreien, doch es war zu spät. Sie flog direkt auf Beastboy zu und eine riesige Explosion durchzuckte den Himmel. Durch das grelle Licht und die Druckwelle verlor Skye die Beherrschung und stürzte hinab in die tiefe. Der Aufprall war hart und schnürte ihr die Luft ab. Sie spürte wie jeder Knochen in ihrem Körper knackte und wie die Wucht durch ihr ganz Körper durchfuhr. Sie rutschte ein paar Meter weit und hinterliess eine grosse Furche in der Erde. Als sie zum Stillstand kam schnappte sie nach Luft und versuchte vergebens die Lunge mit Luft zu füllen, doch sie schmeckte nur Blut. Blut das aus ihrem Mund rann und in grosser Menge sich auf dem Boden verteilte. Sie spürte wie das Ende nahte und bevor sie ab ihrem eigenem Blut ersticken konnte, verlor sie das Bewusstsein. „Diese verdammten Roboter!“ fluchte Cyborg. Er wischte sich den Staub von den Schultern. Robin und Starfire näherten ihm. „Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragte Star besorgt. „Ja bei mir ist alles Okay. Ich dachte nur, das wir nie fertig werden.“ „Slades Roboter werden immer wie stärker.“ Seufzte Robin. „Wo ist Raven?“ „Hm? Da kommt sie.“ Cyborg deutete auf eine gestürzte Wand. Raven kletterte über die Trümmer. Star sah sich um. „Wo ist Beastboy?“ „Er ist mit Skye geflohen. Als es eskalierte, schickte ich sie fort. Beastboy sollte sie zum Tower bringen. Aber ich weiss nicht ob sie im Tower angekommen sind, bei dieser Ansammlung von Robotern.“ „Konntest du ihr das Halsband abnehmen?“ fragte Robin. Cyborg sah ihn ernst an. „Ja ich konnte es entfernen.“ die Runde sah ihn gespannt an. „Und?“ fragte Raven neugierig. „Ich weiss nicht wie sie aussieht. Bevor ich ihre Verwandlung sehen konnte, griffen auch schon die Roboter an.“ „Wir sollten zurück zum Tower.“ Starfire schwebte in der Luft und sah die Strasse runter. „Robin…“ flüsterte sie leise. Robin sah sie verwundert an und als er ihren besorgten Blick sah, folgte er ihrem Blick und sah ebenfalls die Strasse runter. Bevor er sie fragen konnte, was sie sah, flog sie bereits die Strasse entlang. Die Gruppe folgte ihr und kämpften sich durch die Trümmern. Als sie Starfire einholten sahen sie das Chaos. Häuser die zusammengestürzt und viele Roboter begraben hatten. Robin sah eine grüne Hand in den Trümmern und rannte darauf zu. Hastig entfernte er die Trümmern und bewusstlos kam Beastboy zum Vorschein. Star und Cyborg halfen Robin ihn heraus zu ziehen. Star kniete sich neben ihn. Seine Haut war zerfetzt von der Explosion. Sie versuchte die Blutungen zu stoppen. „Wir müssen mit ihm sofort zum Tower, damit ich ihn versorgen kann.“ Sagte Starfire zu Robin. Dieser nickte ihr zu. Cyborg hob Beastboy vorsichtig auf und stürmte los. An seinen Fersen geheftet flog Star ihm nach. „Robin hier her.“ Er sah Raven rund 100 Meter weiter entfernt und eilte zu ihr. Als er bei ihr angelangte sah er eine riesige Blutlache. „Ich vermute dass dieses Blut von Skye stammt.“ „Wenn das so ist, hat sie zu viel Blut verloren.“ Robin sah sich um, aber von Skye war weit und breit keine Spur. „Verflucht! Slade hat sie in ihren Fängen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)