Der Wind ist stark, geschmeidig aber auch gefährlich! von Bindotsch (Teen Titans, Go!!) ================================================================================ Kapitel 4: Die Flucht --------------------- Beastboy und Skye verliessen das Gebäude mit grossen Schritten. Beastboy beschleunigte die Schritte, als er bemerkte dass sie aus dem Schusswinkel raus waren. Skye immer noch an der Hand haltend, rannte mit. Sie war durcheinander und konnte ihre Gedanken nicht mehr ordnen. Alles ging so schnell, dass sie ihm einfach folgte. „Wir müssen zurück zum Tower! Ich hoffe, dass sie auch alleine zurechtkommen.“ Er seufzte. „Aber du hast jetzt Vorrang.“ Skye zog die Worte scharf ein. Sie hielt abrupt an und stoppte Beastboy. „Was zum teu…“ „Warum? Warum setzt ihr euer Leben für mich aufs Spiel?“ Skye starrte zu Boden. Sie konnte es nicht verstehen. Sie war doch so abscheulich zu ihnen gewesen. „Skye, wir haben jetzt nicht die Zeit darüber zu diskutieren. Du musst jetzt in Sicherheit gebracht werden. Slade wird dich jagen, das ist schon mal klar. Und wir sind dazu da die Menschen die Hilfe brauchen, zu beschützen.“ „NEIN!“ schrie sie. „Ich bin kein Mensch! Ich bin nur ein abscheuliches Monster!“ Sie grub ihr Gesicht in ihre Hände, sank auf die Knie und fing bitterlich an zu weinen. Beastboy sah sie bestürzt an und sank ebenfalls zu Boden. Er streckte seine Hand aus und wollte sie berühren. Er entsinnt sich, ballte seine Hand zu einer Faust und zog sie zurück. „Skye.“ Sagte er sanft. „Wir alle von Teen Titans, sind keinen normale Menschen. Sie doch mal mich an! Ich bin grün und kann mich in jedes beliebiges Tier verwandeln! Ich bin wohl das abscheulichere Monster von uns beiden.“ Lachte er beherzt. Ein leichtes Zucken überfuhr Skyes Lippen. „Komm schon, wir müssen dich hier weg bringen.“ Sie wurden von einem lauten Krachen unterbrochen. Beastboy fuhr erschrocken auf. Die Roboter stürmten ihnen entgegen. Beastboy biss sich auf die Lippen, packte Skye an den Armen und zog sie hoch. Sie sah ihn verweint und fragend an. Seine Schultern gingen in die Breite, seine Beine wurden massiv und sein Gesicht zog sich lang. Innert paar Sekunden verwandelte er sich in einen Flugsaurier. „Klettere auf meinen Rücken!“ befahl er ihr. Sie wusste nicht mehr was richtig oder falsch war, sie konnte ihre Gedanken nicht mehr ordnen. Also kletterte sie unsicher auf den Flugsaurier. „Halt dich gut fest!“ Er hob seine Flügel und stiess sich kraftvoll vom Boden ab. Der Start war holperig und Skye krallte sich fest. Der Wind prasselte ihr so stark ins Gesicht dass sie ihre Augen kaum öffnen konnte. Ein zischen ertönte nahe neben ihrem Ohr. Erschrocken stiess sie einen Schrei aus und drückte ihr Gesicht in Beastboy`s Rücken. Ihre Wange fing an zu brennen und sie spürte eine warme Flüssigkeit. Sie wusste nicht wie tief die Wunde war, aber durch das Adrenalin spürte sie kaum Schmerzen. Eine zweite Rakete schoss neben ihnen vorbei¬¬¬¬¬¬. Beastboy verlor die Kontrolle und stürzte ein paar Meter ab. Als er sich wieder gefangen hatte, schoss bereits die nächste Rakete vorbei. Mit grosser Mühe konnte er sich wieder fangen und schlug stärker mit den Flügeln um wieder an Höhe zu gewinnen. Skye wusste dass wenn sie jetzt nichts tat, wird die nächste Rakete sie treffen und Beastboy würde abstürzen. Sie sass langsam auf und zwang sich die Augen zu öffnen. Da sah sie auch schon die nächste kommen. Sie öffnete ihre Hand und sie spürte wie der Wind an ihren Fingern sich sammelte und als die Rakete genug nahe bei ihr war, schoss ihre Hand nach unten. Der Wind folgte ihrer Bewegung und eine Druckwelle entstand. Diese war so stark das die Rakete in zwei brach und explodierte. Durch die Druckwelle verlor Skye den Halt und rutschte ab. „Beastboy…“ Es war zu spät. Sie fiel in die Tiefe. Sie sammelte al ihre Kraft und versuchte so den Sturz abzufangen. Sie wurde langsamer und schwebte beinahe. Als sie die nächste Rakete sah, wollte sie schreien, doch es war zu spät. Sie flog direkt auf Beastboy zu und eine riesige Explosion durchzuckte den Himmel. Durch das grelle Licht und die Druckwelle verlor Skye die Beherrschung und stürzte hinab in die tiefe. Der Aufprall war hart und schnürte ihr die Luft ab. Sie spürte wie jeder Knochen in ihrem Körper knackte und wie die Wucht durch ihr ganz Körper durchfuhr. Sie rutschte ein paar Meter weit und hinterliess eine grosse Furche in der Erde. Als sie zum Stillstand kam schnappte sie nach Luft und versuchte vergebens die Lunge mit Luft zu füllen, doch sie schmeckte nur Blut. Blut das aus ihrem Mund rann und in grosser Menge sich auf dem Boden verteilte. Sie spürte wie das Ende nahte und bevor sie ab ihrem eigenem Blut ersticken konnte, verlor sie das Bewusstsein. „Diese verdammten Roboter!“ fluchte Cyborg. Er wischte sich den Staub von den Schultern. Robin und Starfire näherten ihm. „Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragte Star besorgt. „Ja bei mir ist alles Okay. Ich dachte nur, das wir nie fertig werden.“ „Slades Roboter werden immer wie stärker.“ Seufzte Robin. „Wo ist Raven?“ „Hm? Da kommt sie.“ Cyborg deutete auf eine gestürzte Wand. Raven kletterte über die Trümmer. Star sah sich um. „Wo ist Beastboy?“ „Er ist mit Skye geflohen. Als es eskalierte, schickte ich sie fort. Beastboy sollte sie zum Tower bringen. Aber ich weiss nicht ob sie im Tower angekommen sind, bei dieser Ansammlung von Robotern.“ „Konntest du ihr das Halsband abnehmen?“ fragte Robin. Cyborg sah ihn ernst an. „Ja ich konnte es entfernen.“ die Runde sah ihn gespannt an. „Und?“ fragte Raven neugierig. „Ich weiss nicht wie sie aussieht. Bevor ich ihre Verwandlung sehen konnte, griffen auch schon die Roboter an.“ „Wir sollten zurück zum Tower.“ Starfire schwebte in der Luft und sah die Strasse runter. „Robin…“ flüsterte sie leise. Robin sah sie verwundert an und als er ihren besorgten Blick sah, folgte er ihrem Blick und sah ebenfalls die Strasse runter. Bevor er sie fragen konnte, was sie sah, flog sie bereits die Strasse entlang. Die Gruppe folgte ihr und kämpften sich durch die Trümmern. Als sie Starfire einholten sahen sie das Chaos. Häuser die zusammengestürzt und viele Roboter begraben hatten. Robin sah eine grüne Hand in den Trümmern und rannte darauf zu. Hastig entfernte er die Trümmern und bewusstlos kam Beastboy zum Vorschein. Star und Cyborg halfen Robin ihn heraus zu ziehen. Star kniete sich neben ihn. Seine Haut war zerfetzt von der Explosion. Sie versuchte die Blutungen zu stoppen. „Wir müssen mit ihm sofort zum Tower, damit ich ihn versorgen kann.“ Sagte Starfire zu Robin. Dieser nickte ihr zu. Cyborg hob Beastboy vorsichtig auf und stürmte los. An seinen Fersen geheftet flog Star ihm nach. „Robin hier her.“ Er sah Raven rund 100 Meter weiter entfernt und eilte zu ihr. Als er bei ihr angelangte sah er eine riesige Blutlache. „Ich vermute dass dieses Blut von Skye stammt.“ „Wenn das so ist, hat sie zu viel Blut verloren.“ Robin sah sich um, aber von Skye war weit und breit keine Spur. „Verflucht! Slade hat sie in ihren Fängen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)