Liebesduft in Konoha von Kazumilein ================================================================================ Kapitel 1: Angriff und Verteidigung Konohas ------------------------------------------- Gerade als man sich wieder an die Ruhe und den Frieden im Dorf Konoha gewöhnt hatte, begann es wieder. Eine große, dem Dorf und einiger seiner Bewohner, feindlich gesinnte Gruppe von Ninjas, griffen Konoha kurz vor Einbruch der Morgendämmerung an. Zuerst hörte man nur Explosionen aber dann wurde es schlimmer. Häuser brannten und die Bewohner des Dorfes wurden panisch. Alle verfügbaren Ninjas im Dorf machten sich zum Gegenangriff und somit für die Verteidigung des Dorfes bereit. Die Generation unserer Helden ist erwachsen geworden und einige von ihnen haben auch bereits eine Familie gegründet. Hochzeiten sollte bald stattfinden, aber daran dachte in diesem Moment niemand mehr von ihnen. Sakura erwachte bei der ersten Explosion im Dorf und machte sich sofort bereit zu kämpfen. Zu aller erst aber lief sie zu Tsunade, welche die Feinde natürlich bemerkt hatte. Da sie ihrer langjährigen Schülerin vertraute und ihre Fähigkeiten kannte, schickte sie Sakura direkt an die Front. Einige Ninjas folgten Sakura sofort oder kämpften bereits. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen was immer beschützt werden musste. Sie stand auch nicht mehr hinter Naruto und Sasuke, nein, sie wusste sie war stark und konnte sich verteidigen. Jedoch musste sie auch die Kranken heilen und sich somit doch etwas vom Kampf zurückziehen als andere. Auch Naruto wurde durch die Angriffe auf das Dorf geweckt. Sofort weckte er seine schwangere Hinata und sie zogen sich beide etwas an. Er sorgte dafür dass sie in Sicherheit ist und brachte sie zu dem geheimen Ort im Dorf wo sich alle nicht kämpfenden Dorfbewohner und die Kinder aufhielten. Natürlich wurden sie dort auch von hochrangigen Ninjas geschützt. Danach zog auch er los, Sasuke schloss sich ihm auf dem Weg an die Front an, wo Sakura bereits kämpfte. Je dichter sie der Front kamen, je mehr Verstärkung wurden sie. Seite an Seite kämpften Neji und Tenten gegen die im Nebel verschwindenden Feinde. Sie waren ein super Team zusammen und mit Narutos Ankunft kam auch Lee dazu. Kakashi und Gai hielten sich einander ebenso den Rücken frei. Gai machte wieder einmal eine Wette daraus, wer schafft mehr Feinde. Kakashi aber ging dieses Mal nicht darauf ein. Seit Stunden tobte der Kampf nun, sodass auch die Sonne bereits hoch am Himmel stand. Sakura schlug sich wacker gegen die Feinde, jedoch war sie auf einer Fläche alleine mit mehreren Gegnern. Es war schwer für sie mit 4 Feinden gleichzeitig fertig zu werden, aber im aussichtslosesten Moment kamen ihre Sai, Naruto und Sasuke zur Hilfe. „Haben wir was verpasst?“ fragte Naruto grinsend. Sai zog eine seiner Schriftrollen und beschwor 3 gezeichnete Tiger. „Es ist aber wirklich unfair vier gegen einen, dazu ist sie ja auch noch eine Frau“ meinte dieser dann noch. Nach einer Weile zogen Naruto und Sai dann weiter zu den nächsten Feinden. Naruto ging auf Sakura und Sasuke zu „Schafft ihr den alleine?“, fragte er noch. Sakura schaute ihn willig an und Sasuke antwortete „Klar, und jetzt geht anderen helfen. Wir schaffen das hier schon und kommen dann nach.“. Naruto lächelte und ging dann zusammen mit Sai. Der Ninja gegenüber von Sasuke und Sakura hatte sich die kurze Pause zum Ausruhen gegönnt. Sakura und Sasuke standen entschlossen neben einander, bereit den einen Ninja noch zu besiegen. Er war sehr schnell besiegt, gegen die beiden hatte er einfach keine Chance. Plötzlich ertönte ein schrilles Geräusch, ein ohrenbetäubender Lärm. Kaum aushaltbar, Sakura und Sasuke hielten sich beide die Ohren zu, so wie viele andere wahrscheinlich auch. Er war nur von kurzer Dauer aber es hallte in den Ohren noch etwas nach. Sasuke wollte sofort weiter und war schon einige Schritte weit gegangen. Sakura stand noch auf der freien Fläche an der, der Kampf stattgefunden hat. „Kommst du endlich?“ fragte Sasuke mürrisch. Sakura schaut in den dunkel gewordenen Himmel. Plötzlich blitzte es darin auf, Sakura zuckte in sich zusammen. Es waren tausende Shuriken die auf eine große Fläche verteilt einschlagen würden. Sie konnte sich nicht mehr rühren, ihr Körper war wie erstarrt. Die Shuriken kamen immer dichter und sie setzte sich doch langsam in Bewegung. Sasuke war einfach weiter gegangen ohne zu warten. Er war weg, sie immer noch auf dieser Fläche. Langsam verfiel sie in Angst. Lief rückwärts nach hinten, wurde dabei immer schneller aber immer die Augen auf die dichter kommenden Shuriken gerichtet. Doch dann geschah es, sie stolperte und lag auf der Erde. Einer ihrer Gedanken in diesem Moment war, dass dies jetzt ihr Ende sei, durch tausende Shuriken gestorben. Kurz bevor die Shuriken auf sie einschlugen, schloss sie die Augen. Sie hatte Angst, der Schmerz wäre riesen groß. Einige Sekunden vergangen und sie hörte wie die ersten Shuriken auf dem Boden einschlugen. Doch was war geschehen? Keines davon traf sie, aber sie hatte Angst die Augen wieder zu öffnen. Und so vergangen noch weitere Sekunden, bis wieder alles still war. Langsam öffnete sie ihre Augen und konnte es nicht begreifen. Jemand hatte sie geschützt, indem er sich über sie gebeugt hatte. Langsam tropfte dessen Blut auf Sakura nieder. Zuerst vergewisserte sie sich das derjenige am Kopf kein Shuriken hatte, was Gott sei Dank auch der Fall war. Dafür war sein Rücken und die Arme als auch Beine des jungen Mannes übersäht damit und das Blut floss aus dem Wunden. Er sackte auf ihr zusammen woraufhin sie ihn sofort Huckepack nahm und sich in Richtung Krankenhaus begab. Dieses wurde nicht angegriffen und von einigen Ninjas aus Konoha geschützt. Sie legte ihn vorsichtig auf ein freies Bett und begann ihn zu heilen. Nachdem seine Wunden geschlossen waren, tupfte sie ihm vorsichtig das Blut weg. „Warum hast du das getan…?“ murmelte sie leise vor sich hin. Langsam flossen ihr Tränen über die Wangen, in sein Gesicht. Auch diese wischte sie dann weg. Vorsichtig dreht sie ihn auf dem Bauch um auch seinen Rücken zu säubern. Dazu musste sie ihm sein Shirt ausziehen und wurde etwas rot im Gesicht beim Anblick seiner sichtbaren Muskeln. Jedoch konzentrierte sie sich nun auf seine Pflege. Zuletzt kümmerte sie sich auch darum, dass er in einem sauberen Bett lag und setzt sich kurz zu ihm bevor sie wieder raus musste. Sie nahm seine Hand in ihre und konnte wieder einmal ihre Tränen nicht zurück halten. „Weil….ich dich…liebe…“ sagte dieser leise und unter Schmerzen. Sie erschrak und schaute ihm ins Gesicht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie vorhin gehört hatte und bekam eine leichte Röte auf den Wangen. Sie wollte nicht gehen aber sie musste. Er war dort gut behütet und die Schwestern gaben alles. Also zog Sakura los und kämpfte mit mehr Stärke denn je. Sie schloss sich Naruto und Sai wieder an, welche erstmal erstaunt guckten. So entschlossen hatten sie Sakura noch nie gesehen. Doch wo war Sasuke? Das fragten sich beide. Kapitel 2: Krankenhausaufenthalt -------------------------------- Langsam, Schritt für Schritt, brachte er seine Freunde und sich zum Krankenhaus. Drei Tage lang kämpften sie für das Dorf und siegten letztendlich über die feindlichen Ninjas. Jeden kostete dieser Kampf von Schweiß, Chakra und Blut. Naruto sorgte persönlich dafür, dass jeder seiner Freunde versorgt wurde von den Schwestern. Sakura betrat als letzte der Gruppe das Krankenhaus. Sie war sehr müde und war kaum noch in der Lage sich zu bewegen. Ihr Körper war übersäht mit Kratzern und Wunden die stark bluteten. Eine der Schwestern kam auf sie zu, doch zu spät, denn Sakura sackte schon zusammen. Kurz vernahm sie noch die Stimme der Schwester und die von Naruto, dann war sie komplett weg. Einige Schwestern und ein Arzt eilten sofort zu ihr und gemeinsam begannen sie sich um die verletzte junge Frau zu kümmern. Naruto wich ihr trotz seiner Erschöpfung und Wunden nicht von der Seite. Er wunderte sich aber jedoch wo der Uchiha die Tage abgeblieben ist. Sakura kehrte ohne ihn zur Gruppe zurück, doch das war jetzt erstmal nebensächlich. Stunden vergingen bis jeder von ihnen geheilt war und so langsam ging auch den Ärzten und Schwestern die Kraft aus. Das Krankenhaus war wieder voll mit Patienten, kein Wunder nach den Tagen. Einige erholten sich auch immer noch vom großen Ninjakrieg und belegten einige Betten. In diesen Tagen war die Hilfe von Dorfbewohner sehr nützlich. Viele kamen um zu helfen und vollbrachten Aufgaben wie die Zuteilung der Gerichte zu den unterschiedlichen Tageszeiten. Der Winter war im Anmarsch und bald würde alles in unschuldigem Weiß eingehüllt sein. Die Schäden im Dorf würden nebensächlich sein, im Vergleich mit der Schönheit und Reinheit des Schnees. Zwei Tage vergingen wie im Flug für alle. Es kam zu keinen weiteren Angriffen und die Bewohner Konohas, die noch fähig dazu waren, beseitigten die angehäuften Trümmer. Viel wurde nicht beschädigt und somit ging es auch gut voran. Naruto lag in seinem Krankenbett und wollte unbedingt draußen helfen, er hatte jedoch nicht die Erlaubnis und die Kraft fehlte ebenso. Hinata besuchte ihn täglich, sowie sie auch Sakura besuchte. Diese schlief jedoch viel und teilte sich ein Zimmer mit Sasuke und Kakashi. Naruto hatte die Freude sich mit Neji und Kiba das Zimmer zu teilen. „Wie geht’s Sakura, Sasuke und Kakashi-sensei, Hinata?“ fragte Naruto neugierig. Er hatte sich jeden Morgen nach ihr und dem Kind erkundigt, immerhin würde er bald Vater werden. Doch auch seine Freunde waren seine Familie und somit fragte er auch nach ihnen jeden Tag. „Sie sind alle auf dem Weg der Besserung so wie du.“ antwortete sie ruhig. Bis morgen würde er ruhig sein aber hatte sich fest vorgenommen heute mal nach allen zu sehen. Mittlerweile hatte er genug Kraft um dies auch zu tun, aber jetzt wollte er noch ein wenig schlafen. Hinata verließ das Zimmer damit Naruto nun schlafen konnte. Ein paar Zimmer weiter lag Sakura, sie erwachte gerade und schaute in dem Zimmer umher. Langsam richtete sie sich auf und war auf dem Wege zur Tür. Die Verbände an ihrem Körper waren frisch gewickelt, das erkannte sie sofort, aber jetzt wollte sie erstmal nach Sasuke sehen. Sie hatte ihn Tage nicht gesehen, nachdem sie ihn ins Krankenhaus gebracht hatte. Sie dachte an ihr sehr kurzes Gespräch an dem Tag, dabei legte sich eine leichte Röte auf ihre Wangen und sie war etwas nervös. Unter einigen Schmerzen ging sie trotzdem zu seinem Zimmer um nach ihm zu sehen. Sie klopfte vorsichtig an seine Tür und öffnete sie dann langsam. Er stand am Fenster und regte sich kein bisschen, schaute einfach den Blick geradeaus gerichtet auf die Stadt. Kurz bevor sie bei ihm stand, drehte er sich zu ihr um. Zuerst war sein Blick etwas kühl, wurde dann aber wärmer und er ging ihr ein paar Schritte entgegen. „Wie geht es dir?“ fragte er ruhig aber auch bestimmt. Sie weichte seinem Blick kurz aus, schaute an sich herunter und antwortete dann „Ich hab ein paar Schmerzen hier und da aber ansonsten geht es mir okay. Und dir?“. Die Frage stellte Sakura ihm eher zögerlich und war ihm gegenüber unsicher. Sasuke zog sie in seine Arme und hielt sie fest. „Mir geht es gut…dank dir Sakura.“ antwortete er auf ihre Frage. Die Wärme zwischen den beiden war deutlich spürbar und sie schauten sich direkt in die Augen, nachdem Sasuke die Umarmung etwas gelockert hatte. Die schwarzen Augen schauten in die grünen Augen. So ging es Minuten lang. Sein Gesicht näherte sich langsam ihrem und sie schloss die Augen. Er wollte es unbedingt, auf diesen Moment wartete er schon Monate lang. Er liebte sie und nur sie, Sakura sollte seine Frau und Mutter seiner Kinder werden. Für Sasuke gab es nur Sakura, keine andere Frau passte besser zu ihm als sie. Er wollte gerade seine Lippen um ihre schließen als die Tür ruckartig aufging. „Jo! Sasuke, wie ge-…Oh, stören wir?“ witzelte Suigetsu, der bereits böse von Sasukes Augen angefunkelt wurde. Fröhlich stapfte Suigetsu einfach auf ihn und Sakura zu. Juugo schloss hinter sich die Tür und näherte sich ebenfalls. Sakura stand nun etwas beschämt neben Sasuke und es hatte sich auf ihren Wangen eine gut sichtbare Röte gebildet. „Hey! Wir kennen uns noch nicht Kleine. Ich bin Suigetsu und der Riese hier ist Juugo.“ grinste er Sakura breit an. Sasuke war gerade etwas genervt von Suigetsu und lies ihn das auch spüren. Er hatte den Moment komplett zerstört auf den er so lang gewartet hat und jetzt weiter warten muss. „Suigetsu was willst du? Du solltest draußen lieber helfen. Und nenn Sakura nie wieder Kleine!“ sagte er angespannt und böse zu ihm. Juugo war still, er wusste um die Wichtigkeit dieses Momentes von Sasuke. Er hatte versucht Suigetsu aufzuhalten, jedoch wie man sieht ohne Erfolg. Da Sakura die Situation etwas zu viel wurde und die Schmerzen langsam stärker wurden, verabschiedete sie sich und ging wieder in ihr Zimmer zurück. Sie bekam von der Schwester noch ein paar Schmerzmittel und schlief recht schnell ein. Sasuke diskutierte derweil noch mit Suigetsu, Juugo war vernünftig und hatte sich auf in die Stadt gemacht um dort zu helfen. Es vergingen Stunden bis Suigetsu und Sasuke es ausdiskutiert hatten und er ging. Sasuke erkundigte sich in welchem Zimmer Sakura war und machte sich auf den Weg dorthin. Er klopfte und ging dann hinein. Sie schlief immer noch und somit setzte er sich auf einem Stuhl neben das Bett. Er nahm ihre Hand in seine und streichelte vorsichtig darüber. Sie spürte es und wachte davon auf, blinzelte einige Male und gähnte einmal. „Entschuldige, hab ich dich geweckt?“ fragte er sanft. Sie schaut ihn an und richtete sich erstmal auf. „Ist schon okay, ich habe genug geschlafen…“ antwortete Sakura ihm etwas verträumt. Sie war immer noch etwas beschämt wegen der Situation, schaute Sasuke aber wieder direkt in die Augen. Er nahm sich fest vor das es diesmal dazu kommen würde und kam ihr wieder näher. Sie spürten den Atem des jeweils anderen und waren beide etwas nervös. Ihr Herz schlug schnell und auch seins hatte einen etwas schnelleren Takt angenommen als sonst. Doch wiedermal wurden sie gestört. Es war Punkt 15 Uhr und, wie jeden Tag, kamen der Arzt und eine Schwester. Sasuke seufzte genervt und seine Hand formte sich zu einer Faust. Grimmig schaute er zu Boden, während Sakura wieder eine gewisse Röte auf den Wangen lag. Kapitel 3: Schöne Zeit ---------------------- Fünf Tage vergingen und jeder seiner Versuche wurde gestört. So langsam hatte Sasuke absolut keine Nerven mehr dafür. Er wollte sie endlich als Freundin an seiner Seite haben. Er war seit einem Tag nun entlassen aus dem Krankenhaus und würde Sakura heute abholen. Sie hatte sich gut erholt und durfte heute aus dem Krankenhaus raus. Ihre Tasche war bereits gepackt und sie wartete nur darauf, dass der Arzt endlich kam um sie zu entlassen. Auch alle anderen, im Krankenhaus eingelieferten Ninjas, verließen nach und nach das Krankenhaus. Naruto konnte sich nun wieder ganz um Hinata kümmern und ihr im Alltag helfen, schließlich würde sie bald ihr gemeinsames Kind gebären. Alle ihre Freunde freuten sich für die zwei, sie waren die ersten, die ein Kind zusammen bekamen. Einige stritten, darum wer die Paten des Kindes werden sollten, doch Naruto und Hinata konnten sich selber nicht entscheiden. Mit der Zeit wurde es kälter im Dorf und man musste sich bereits wärmer anziehen wegen der Kälte des Winters. Einige Dorfbewohner behaupteten es würde der härteste Winter in Konoha werden. Auch Sasuke empfand es dieses Jahr kälter als früher und trug einen langen Mantel. Er überlegte kurz ob er Sakura drinnen abholen sollte oder draußen auf sie warten würde. Sie saß bereits gespannt und wartend auf ihrem Bett. Die Tür öffnete sich langsam und sie schaute vom Boden auf, um zu sehen wer es sei. Seufzend ließ sie sich dann nach hinten aufs Bett fallen. „Wann kommt der Arzt endlich?!“ fragte sie unruhig. Sasuke wollte ihr gerade Antwort geben als die Tür aufging und der Arzt ins Zimmer kam. Kurz sprach er mit ihr und entließ sie dann in die Freiheit mit Sasuke. Dieser nahm ihre Tasche und ging mit ihr aus dem Krankenhaus. Draußen angekommen atmete Sakura ein paar Mal tief durch und lächelte ihn lieb an. Zuerst gingen die zwei zu ihr, um ihre Sachen dort abzulagern, danach verbrachten sie noch etwas Zeit zusammen. Es war bereits sehr spät am Abend als er mit ihr vor seinem Haus stand. Es war eine stille Nacht so wie damals. Ein leichter Wind wehte und die braunen Blätter der Bäume raschelten leise. Der Himmel war klar und man konnte viele funkelnde Sterne und den Vollmond sehen. Sie standen sich gegenüber und schauten in den Himmel, „So schön könnte es immer bleiben…“ bemerkte Sakura leise. Sasuke schaut zu ihr runter und sie schauten sich einander tief in die Augen. Ihr viel es schwer zu atmen, wenn er sie so ansah. In seinem Blick steckte so viel Wärme und Liebe, angestaut über Jahre hinweg. Langsam näherten sich ihre Gesichter einander, er legte seine Hand in ihren Nacken. „Mir fällt noch etwas schöneres ein…“ sagte er leise und küsste sie dann zärtlich. Den Moment den er sich so sehnlich gewünscht hatte, wurde endlich Wirklichkeit. Die Frau die er liebt an seiner Seite, er würde sie für immer an sich binden. Aus dem zärtlichen Kuss wurde ein sehr starker Kuss. Sie steckten all ihre Liebe in diesen Kuss. Die Zeit schien still zu stehen. Die beiden Verliebten fühlten sich geborgen und sicher in den Armen des anderen. Die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht, weshalb sie auch wach wurde. Sakura öffnete langsam ihre Augen, erblickte Sasuke unter ihr liegend. Sie dachte sofort an den Verlauf des letzten Abends. Nach dem Kuss sind sie in sein Haus gegangen, hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht und letztendlich ist Sakura auf ihm eingeschlafen. Ob er wohl noch wach war als sie eingeschlafen ist, fragte sie sich in Gedanken. Trotz seiner Muskeln war er eine gute Matratze gewesen in der letzten Nacht. Sakura hat noch nie so gut geschlafen. Nun erwachte auch er langsam, und bemerkte das sie schon wach war. Ein verschlafenes „Morgen“ entsprang aus seinem Munde und die junge Frau lächelte ihn lieb an. Beide waren einfach nur glücklich, glücklich sich zu haben und nun gemeinsam als Paar durchs Leben zu gehen. Sakura richtete sich auf und fuhr sich einmal kurz durch die Haare. Der noch müde Sasuke lag da und beobachtete seine Freundin. Letztendlich richtete aber auch er sich auf, legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie in einen langen Kuss hinein. Stirn an Stirn saßen sie dann da, die Hände ineinander verschränkt. „Hast du gut geschlafen?“ fragte sie ihn mit ruhiger, lieber Stimme. Er sah sie an, nicht so kühl wie früher, sondern mit einer liebevollen Ausstrahlung und antwortete dann „Ich habe noch nie besser geschlafen“. Sie verbrachten den ganzen Tag zusammen, aßen Frühstück, Mittag und Abendbrot zusammen und schliefen abends wieder an der Seite ihres Partners ein. Ein schneite den ganzen Tag und auch in der Nacht wurde es nicht weniger. Am darauf folgenden Tag gingen sie raus, es war fester Schnee, der sich perfekt für Schneemänner und Schneebälle eignete. Sie trafen sich mit ihren Freunden, ausgenommen jedoch Naruto und Hinata. In den letzten Tagen ging es ihr nicht ganz so gut. Ihr Rücken schmerzte sehr und bald würde das Baby auf die Welt kommen. Naruto kümmerte sich rührend um sie und laß ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Die Freunde bildeten Gruppen, Mädchen gegen Jungs. Die Schneebälle flogen durch die Luft, als gäbe es kein Morgen mehr. Dabei gingen die Mädchen taktischer vor als die Jungen. Sasuke formte sich gerade einen Schneeball, als plötzlich ein Häufchen Schnee auf seinem Kopf landete. Sakura hatte sich von hinten an ihn heran geschlichen und ihm einen Schneeball auf den Kopf gelegt. Mit ihrer Hand wuschelte sie ihm kurz durch die Haare und lächelte den Uchiha frech an. Dieser schaute sie ebenfalls frech grinsend an und formte weiter an seinem Schneeball. Ruckartig packte er Sakura am Arm und zog sie hinter einen Baum, an welchen ein Schneeball von Kiba geworfen wurde, mit dem Ziel die Haruno zu treffen. „Ey Uchiha! Das ist Teamverrat! Sie ist unsere Gegnerin!“ beschwerte sich der junge Mann sofort. Sasuke lehnte mit dem Rücken am Baum, mit Sakura beschützend in seinen Armen. Seinen Schneeball hatte nun er ihr auf dem Kopf gedrückt und grinste sie frech an. „Rache ist süß“ meinte er und sie begann freudig zu lachen. Am späten Nachmittag dieses Tages gingen alle gemeinsam noch in ein Gemeinschafts - Bad in Konoha. Zufällig trafen sie dort auf Jiraiya und Gai. Die Mädchen und begaben sich in die jeweiligen Umkleiden und Jiraiya konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen bei den Damen zu spannen. Durch einen lauten schrei von Ino flog dieser jedoch auf. Sofort begaben sie die Freunde der Mädels, mit einem Handtuch um der Hüfte, zu ihnen. Alle waren etwas zornig über ihn und geigten Jiraiya ordentlich die Meinung. Nach diesem kleinen Vorfall gingen sie in die Bäder und entspannten. Alle waren froh, dass das Bad nicht von den Explosionen der letzten Wochen getroffen wurde. Diese Entspannung hatten alle bitter nötig. Alles in Allem war es ein sehr schöner Tag, welcher mit einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant endete. Sasuke begleitete Sakura noch nach Hause und machte sich dann selbst auf den Weg nach Hause. Sie legte sich auf ihr Bett und dachte viel über die letzten Tage und Wochen nach. Sakura konnte immer noch nicht ganz glauben, dass ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Auch Sasuke dachte viel nach, jedoch mehr über seine Zukunft mit Sakura, wie würde es weitergehen. Würde er sie vielleicht heiraten, ein Kind mit ihr bekommen, nein lieber zwei, drei, vier oder mehr. Er liebte sie so sehr, er weiß nicht wie er es ihr zeigen sollte. Spät in der Nacht schliefen beide und erwachten erst spät am Tag wieder. Kapitel 4: Ein Team, eine Mission! ---------------------------------- Mehrere Monate vergingen wie im Flug, aus Winter wurde Sommer. Naruto war stolzer Vater eines Sohnes namens Boruto. Sie waren vom Wesen und Charakter beide gleich. Hinata liebte es beide zusammen spielen zu sehen, die Harmonie in dieser jungen Familie war nicht zu übersehen. Aber auch bei den anderen Paaren lief alles super. Jedoch war noch keines von ihnen verheiratet. Es war ein sehr warmer Tag, an welchem sich jedes Team vor dem Gebäude der Hokage treffen soll. Naruto war ein guter Hokage, so wie sein Vater es damals auch war. Tsunade und Kakashi standen ihm aber jederzeit als Berater zur Verfügung, was er sehr schätze. Nach und nach waren alle angekommen und der Tag konnte richtig starten. Zuerst wurden alle darum gebeten sich in ihre alten Teams aufzuteilen und sich fotografieren zu lassen. Und so taten sie dieses auch, später wurden ihre Bilder an eine Ehrenwand geheftet. Diese wurde zu ehren aller Hokage und Teams errichtet, die sehr gute Dienste für das Dorf leisteten. Nach dieser kurzen Prozedur erhielten sie Missionen, die alle zusammenhangen und eine große Mission bildeten. Sasuke und Sakura waren als Anbus für einen Kampf eingeteilt. Dieser erfolgte gegen Kabuto, welcher böse Machenschaften in einer Höhle betrieb. Eine weitere kleine Gruppe sollte in dieser Zeit, die anderen Feinde aufhalten. Eine letzte Gruppe war mit dem Escort einer sehr wichtigen Person, die Kabuto für seinen Plan braucht, beschäftigt. Die Mission sollte am frühen Morgen des nächsten Tages beginnen. Somit hatte jeder noch etwas Zeit seine Sachen zu packen und den Liebsten auf Wiedersehen zu sagen. Sasuke und Sakura sind gerade erst zusammen gezogen in sein altes Elternhaus. Jetzt wo sie da war, wirkte es nicht mehr so grau und leer, sondern behaglich und schön. Er fühlte sich in ihrer Nähe wohl und war froh, dass sie seine neue Familie ist. Nach den Missionsanweisungen machten sie sich auf den Weg zu ihrem Zuhause, um dort die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Wahrscheinlich würden sie danach auf der Couch kuscheln, wie so oft in den letzten Tagen. Eigentlich war Sasuke sonst nicht so fürsorglich und liebevoll zu anderen, aber Sakura war ja nicht irgendwer. Aber auch sie hatte besonders in den letzten 2 Monaten öfter das Bedürfnis zu kuscheln als sonst. „Sag mal hast du die Schlafsäcke irgendwo gesehen? Fragte Sasuke seine Liebste. Sie drehte sich zu ihm um, legte ihre Arme um seinen Hals und nickte mit ihrem Kopf einmal nach links. Die Schlafsäcke hatte sie bereits auf der Couch platziert, um sie nicht zu vergessen. „Ich war dir einen Schritt voraus und habe diese bereits dorthin gelegt, damit wir sie nicht vergessen.“ Antwortete sie ihm mit einem lieblichen Lächeln. Plötzlich überkam sie ein merkwürdiges Gefühl, was gerade in den letzten 2 Wochen verstärkt immer wieder auftrat. Ganz recht konnte sie es nicht einordnen und man merkte ihrem Gesichtsausdruck sofort an das etwas nicht ganz stimmte. „Ist alles okay bei dir?“ erkundigte der er sich bei ihr. Sie schaute ihm in die Augen mit einem unsicheren Blick und meinte „Ich weiß nicht, irgendwie ist mir gerade etwas komisch.“ Er schaute etwas besorgt als sie ihm diese Antwort gab, doch bevor er sie bitten konnte sich zu setzten, lief sie auch schon in Richtung des Bades. Er vernahm nur noch die Geräusche von einem übergebenden Ton und ging ihr sofort nach. Als er sah das sie über der Kloschüssel hang und sich übergab, hielt er ihre Haare nach hinten. Nach diesem Moment wusch sie sich den Mund und stand erst einmal total perplex vor dem Spiegel. Sie schaute zu Sasuke dann an sich herunter. Sakura hatte so eine Vorahnung was mit ihr sein könnte, aber würde sich dieser Verdacht bestätigen, würde Sasuke sie niemals mit auf die Mission gehen lassen. Deshalb entschied sie sich erstmal zu warten und schweigen. Nach der Mission konnte sie testen lassen ob sie schwanger wäre oder nicht und könnte es dann gegebenen Falls Sasuke erzählen. Der nächste Gedanke der sich in ihre Gedanken schlich, besagte das die beiden ja noch nicht mal verheiratet waren, dabei wollte sie unbedingt heiraten und später dann ein Kind bekommen. Beide ließen den Tag ruhig ausgehen, mit einem gemütlichen Filme-Abend auf der Couch. Nicht nur Sakura hatte den restlichen Tag daran gedacht warum sie sich erbrochen hat und wie es weiter gehen sollte wenn sie wirklich schwanger sein würde, sondern auch Sasuke hatte etwas darüber gegrübelt und letztendlich einen Endschluss für sich gefasst. Für ihn stand fest, dass Sakura die Eine war, diejenige die er liebt und immer lieben wird. Mit ihr wird er seinen Clan wieder aufbauen und seinen Lebensabend mit ihr verbringen. Die Kerzen in ihrem Wohnzimmer schienen hell und er betrachtete sie eine Weile, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und lächelte sie liebevoll an. Den Abend verbrachten sie in romantischer Stimmung, ihnen war bewusst, dass dies auf der Mission fast unmöglich war. Am nächsten Morgen machten sie sich beide schnell fertig, denn es sollte schon sehr früh losgehen. Der Auftraggeber traf sich mit der großen Ninja Gruppe, welche ihn geleitet am großen Eingangstor von Konoha. Sasukes Laune an diesem Morgen war etwas getrübt, nach dem Vorfall mit Sakura im Bad am vorherigen Abend, machte er sich etwas Sorgen um sie. Sachte zog er sie zur Seite in ein vier Augen Gespräch, „Willst du wirklich mitkommen? Ich meine nach gestern Abend mache ich mir doch etwas Sorgen um dich“. Sie schaute ihn zuerst etwas verwirrt an, antwortete dann aber ziemlich schnell „Es ist alles okay, mach dir keine Sorgen“. Sie schlossen sich der Gruppe wieder an und machten sich dann gemeinsam auf den Weg. Nach einer Weile trennte sich die Gruppe dann, Sasuke und Sakura machten sich auf zum Versteck von Kabuto. Sasuke ließ Sakura keine Minute aus den Augen, er musste sie beschützen, das hatte er sich selbst geschworen. Kurz dachte er an den Kuss den er ihr heute Morgen noch gegeben hatte, bevor sie los mussten, danach betrat er die dunkle Höhle zuerst. Er hielt ihre Hand und sie lief dicht neben ihm. Sakura wusste das man Kabuto niemals trauen konnte, diese Erfahrung hat auch sie schon machen dürfen. Kabuto erwartete bereits Gegner und war etwas erstaunt darüber wer genau nun vor ihm stand. Das fiese Grinsen was Kabuto zog, brachte Sasuke innerlich gegen ihn auf. Er zog sein Schwert und stellte sich beschützend vor Sakura, sie jedoch betrachtete sich als vollwertiges Mitglied dieses Teams und machte sich ebenso kampfbereit. Kurz war Sasuke von ihr abgelenkt, konzentrierte sich dann aber wieder auf den bevorstehenden Kampf. Große Schlangen schlängelten auf die zwei zu mit zunehmendem Tempo. Sasuke machte sich bereit jene in zwei Teile zu teilen, jedoch kam Sakura ihm zuvor. Sie benutze ihr Ōkashō ("Kirschblütenschlag") und zerschmetterte den Boden der Höhle. Durch das kraftvolle Beben lösten sich von der Decke spitze Steine und die Schlangen wurden zerquetscht. Sasuke aktivierte Susanoo und zielte mit einem großen Pfeil auf Kabuto. Er konnte jedoch ausweichen und wechselte in den Eremitenmodus. Der Kampf dauerte Stunden, Sasuke und Sakura hatten einige Kratzer abbekommen, Kabutos Lage war jedoch erheblich schlimmer. Er war gefangen in einem von Sasukes Jutsus, hatte keine Chance diese Sache zu überleben. Es war aussichtslos für Kabuto. Sakura stand hinter Sasuke und wendete bei ihm das Shōsen Jutsu ("Mystische Handflächentechnik") an um ihn etwas zu heilen. Sasuke holte ein letztes Mal zu einem Schlag aus, welcher sein Ziel auch nicht verfehlte. Kabuto lag am Boden, sie hatten es geschafft. Sie spürten das boshafte Chakra beide nun nicht mehr, welches sie im Kampf in der Höhle umgab. Sakura sank zu Boden, sie war total müde und brach leise in Freudentränen aus. Sasuke überprüfte noch einmal ob Kabuto wirklich erledigt war, drehte sich zu Sakura um und sah wie sie am Boden saß. Sofort eilte er zu ihr und fragte ob alles in Ordnung sei und ob sie Schmerzen habe. Sie schüttelte stumm ihren Kopf und zog ihn einfach in eine Umarmung. Seine Augen weiteten sich etwas, vorsichtig nahm er sie auf seine Arme und stand mit ihr auf. Sie spürte Sicherheit und Wärme, deshalb verfiel sie sofort in einen tiefen Schlaf. Mit ihr in seinen Armen machte er sich auf, das andere Team wieder zu finden. Inzwischen sollte das Begleit-Team fast angekommen sein. Sakura träumte in seinen Armen von einer Situation aus ihrer Zeit als Genin. Er hielt sie in seinen Armen, so wie er es jetzt auch tat. Kurz bevor er das zweite Team wieder gefunden hatte, erwachte sie, rieb sich verschlafen die Augen. Ein kleiner Kratzer befand sich auf ihrer Wange und schmerzte etwas. Sie schaute ihn an, legte ihren Kopf wieder auf seine Schultern und kraulte ihn im Nacken. Er blickte ihr in diesem Moment tief in ihre grünen Augen und war froh, dass sie den Kampf gut überstanden hatten. Kapitel 5: Der wunderschönste Tag --------------------------------- Nachdem alle von der Mission zurückgekehrt waren und sich im Krankhaus heilen ließen, machten sie sich auf zum Hokage um von der Mission zu berichten. Nachdem dies ebenso erfolgreich ausgeführt wurde, wie die Mission, machte Sakura sich auf den Weg zu ihrem Frauenarzt. Nach der Untersuchung stand es fest, endlich hatte sie Gewissheit. Sasuke ging gerade die Straße entlang, als Sakura ihm entgegen kam. Er lächelte sie lieb an und nahm sie kurz in den Arm. Zusammen gingen sie nach Hause und Sakura überlegte wie sie es ihm sagen sollte. Sie wirkte etwas nervös, was Sasuke nicht unbemerkt blieb. Sie standen in ihrem Vorgarten, er nahm ihre Hände in seine und fragte dann ruhig „Was ist los? Warum bist du so…so nervös?“. Sie schaute ihm direkt in die Augen und ihr Herz schlug schnell, sie wusste einfach nicht wie sie es ihm sagen sollte und stammelte deshalb etwas herum „Was mit mir los ist…? Haha…ist doch alles okay…oder nicht?!“. Nervös begann sie zu kichern, er kam dichter, legte seine Stirn gegen ihre. „Sakura, was ist los mit dir? Willst du mir etwas sagen?“ fragte er erneut mit neutralem Blick. Sie blickte kurz zu Boden und dann wieder in seine Augen, fasste all ihren Mut zusammen und erzählte ihm sie sei schwanger. Kurz herrschte eine für sie sehr unangenehme Ruhe aber dann brach er diese Stille und fragte sie ob das ihr Ernst sei. Sakura nickte darauf nur, was in ihm eine große Freude ausbreitete. Er hob sie hoch, drehte sich ein paar Mal mit ihr und ließ sie dann wieder herunter. Kaum auf dem Boden wieder abgesetzt, spürte sie schon seine weichen Lippen auf ihren. In ihren Augen schien er so glücklich zu sein, wie sie selbst es auch war. Den ganzen Abend verwöhnte er sie und streichelte über ihren Bauch. Einige Pläne hatte er sich bereits überlegt für den bevorstehenden Abend. Es war an der Zeit sie zu fragen. Er konnte sich nur nicht entscheiden wie er sie fragen sollte, ob sie seine Frau werden will. Ein Monat ist vergangen seit sie ihm die frohe Botschaft überbracht hatte, dass er Vater wird. Am besagten Abend hatte er im Haus Rosenblüten vom Eingang zum Schlafzimmer verteilt. Dort wartete er auf sie, fein gekleidet in einem Yukata. Er hörte die Eingangstür aufgehen und nun war er derjenige, dessen Aufregung stieg. Sakura war überrascht und folgte den Blütenblättern bis ins Schlafzimmer. Sie öffnete die Schlafzimmertür und war sprachlos. Daran würde sie sich immer erinnern, das war ihr bewusst geworden, als sie ihn vor sich kniend sah. Jetzt musste für sie alles ganz schnell gehen, ihr Bauch wuchs immer mehr und hochschwanger wollte sie auf keinen Fall heiraten. Sasuke half Sakura bei den Vorbereitungen und war sehr zuvor kommend. Es gab jedoch eine Sache, die ihn etwas reizte und neugierig machte, das Hochzeitskleid von Sakura. In ihm stieg die Neugier, er wollte sie unbedingt darin sehen, durfte aber nicht mit zur letzten Anprobe. Die Nacht vor der Hochzeit verbrachten sie getrennt, der große Tag ist gekommen. So nervös wie jetzt war Sasuke noch nie, seine Freunde standen ihm zur Seite und halfen ihm sich vorzubereiten. Ihre Hochzeit wich etwas von der Norm ab, er trug einen Anzug, sie ein wunderschönes Hochzeitskleid. Die Hochzeit findet im kleinen Kreise in einem schönen Park statt. Naruto steckte Sasuke seine Ansteckblume an und band ihm in aller Ruhe die hellblaue Krawatte. Sakura war bereits ein paar Stunden länger wach als ihr Bräutigam, sie ließ sich beim Friseur ein paar leichte geschmeidige Locken in ihre langen Haare machen. Dazu trug sie ein Blumenhaarbändchen und bekam ein dezentes Make-Up. Nur eine der anwesenden Brautjungfern kannte das Brautkleid und war bei der Anprobe dabei. Ino war froh, dass sie es schon gesehen hatte bei der Anprobe, wahrscheinlich wäre sie sonst vor Neugier geplatzt, dachte sich Sakura. Von Friseur nach Hause zurückgekehrt, half Ino Sakura natürlich beim Anziehen des Brautkleides und sämtlicher Accessoires. Als die beiden aus ihrem Zimmer kamen, waren alle erstmal sprachlos. Niemand rechnete damit das Sakura ein hellblaues Brautkleid haben würde. Es war ein schöner Blau-Ton, welcher wunderbar mit ihren rosafarbenen Haaren harmonierte. Ihre Mutter gab Sakura den Brautstrauß, nachdem sie unglaublich stolz ihre Tochter umarmte. Mit einer weißen Kutsche und schwarzen Friesen davor gespannt, machten die Frauen sich auf den Weg zum Park in dem das Paar getraut wurde. Alle Gäste waren bereits dort und Sasuke hatte bereits alle begrüßt und wartete nun gespannt auf seine Braut. Die Kutsche fuhr um die letzte Ecke und aus der Ferne war sie bereits zu sehen. Naruto legte seine Hand auf die Schulter des jungen Bräutigams und zeigte in die Richtung aus der die Kutsche kam. „Jetzt gibt’s kein Zurück mehr.“ erwähnte er noch dazu und grinste. Sasuke nickte nur stumm, die Nervosität von ihm war kaum zu übersehen. Die Kutsche hielt an und die Frauen stiegen aus, allen hinterher die Braut, geführt von ihrem Vater wurde sie an Sasuke übergeben. Die beiden schauten sich lächelnd in die Augen und die Zeremonie begann. Mit dem „Ja, ich will!“ besiegelten beide ihr gemeinsames Glück. Nun küsste der Mann seine Frau, alle um sie herum klatschen und freuten sich für die beiden. Nicht weit entfernt befand sich ein großes Gebäude, was für die Feier gemietet und hergerichtet wurde. Doch bevor das Brautpaar den Gästen dorthin folgen würde, werden noch Fotos von ihnen gemacht. Nach einer guten Stunde erreichten auch sie mit der Kutsche das Gebäude und wurden munter bejubelt als sie in den Raum traten. Nach ein paar guten Worten, wurde ihre Hochzeitstorte herein gebracht und Sasuke und Sakura schnitten sie an. Sasuke hatte seine Hand oben, aber jeder wusste, dass man sich besser nicht mit Sakura anlegen sollte. Mit dem ersten Stück der Torte fütterten sie sich gegenseitig, dann bekamen ihre Gäste jeweils ein Stück von der Torte. Nachdem alle Kuchen gegessen hatten, wurden mit den Gästen Fotos gemacht. Als jeder sein Foto mit dem Brautpaar hatte, und es anfing zu dämmern am Himmel, eröffneten Sasuke und Sakura mit dem Brauttanz und einer kleinen anschließenden Rede, das Büfett zum Abendessen. Alle stürmten die Tanzfläche, als sie wohl genährt waren, nur einer hatte etwas anderes vor. Sasuke flüsterte seiner Braut ins Ohr, ob sie nicht kurz 10 Minuten Zeit für ihn habe, allein. Sie nickte nur und folgte ihm in den Garten, dort hing eine Schaukel auf die sie sich setzte. Er stand stellte sich neben sie, schaute sie liebevoll an und sagte mit ruhiger Stimme, sie solle doch mal in den Himmel schauen. Sie folgte seinen Worten, schaute in den mit Sternen bedeckten Himmel. „Egal wo immer ich auch bin auf einer Mission, wenn du in den Himmel schaust wirst du mich sehen. Wir schauen in denselben Himmel und sind auf Ewigkeit miteinander verbunden.“ meinte er und nahm ihre Hand. Eine Träne rollte leise über ihre Wange, sie stand auf und sie umarmten sich. Sie waren überglücklich, bald Eltern und konnten es kaum erwarten bis das kleine Baby in Sakura das Licht der Welt erblicken würde. Liebevoll küsste Sasuke seine Sakura und im Hintergrund begann ein Feuerwerk den Himmel hell zu erleuchten. Die Gäste standen hinter den beiden, Sasuke hielt Sakura fest in seinem Arm. Jeder beobachtete das wunderschöne Feuerwerk am Himmel und ließ den Zauber dieser Hochzeit auf sich wirken. Der Zauber, der alle zusammenbrachte, der jede kleine Streitigkeit der vergangenen Jahre weg pustete, der jeden Liebe spüren ließ. Kapitel 6: Glückliches Kind --------------------------- Monat um Monat, Tag um Tag, die Zeit verging wie im Flug für sie. Täglich streichelte Sasuke, seiner Frau über ihren Bauch. Die Schwangere war die letzten Tage im Krankenhaus verblieben, ab und zu hatte sie bereits kurzzeitig Wehen. Der Tag war schon halb vergangen als es plötzlich ganz schnell gehen musste. Am frühen Nachmittag wurde Sakura in den Kreissaal verlagert, ihre Wehen kamen immer öfter und schmerzhafter. Nervös schaute sie um sich, nach ihrem Mann suchend. Kurze Zeit später erschien dieser auch an Ort und Stelle. Jetzt musste er für sie da sein, hielt ihre Hand fest, strich ihr öfters übers Haare und beruhigte sie. Es dauerte knapp 26 Stunden, vollkommen kraftlos lag Sakura. Beide standen unter Tränen, er hielt seine kleine Tochter im Arm. Die kleine Sarada, wie sie von ihren Eltern genannt wurde, schreite putz munter und wurde nachdem ihre Mutter sie halten durfte, von ihrem Vater gebadet. Sie sah aus wie ihr Vater, lag nun ruhig in einem kleinen Bettchen, welches direkt neben dem Bett ihrer Mutter stand. Sasuke befand sich still stehend neben dem Fenster und schaute auf seine schlafende Familie. Die Großeltern, Freunde und Sensei von den beiden jungen Eltern kamen um sich die kleine Uchiha anzuschauen. Nach ein paar Tagen durften sie ja auch endlich nach Hause. Das Zimmer für die Kleine war liebevoll eingerichtet, mit vielen süßen Details und Spielzeug. Es sollte ihr an nichts fehlen, dafür sorgten Sakura und Sasuke schon. Von Zeit zu Zeit begab sich Sasuke auf Missionen mit Teams, während Sakura sich ganz dem Haushalt und Sarada widmete. Es war perfekt so wie es war, alle waren glücklich und zufrieden. Jahre vergingen, jeder gewann an Erfahrung und einige Familien sind entstanden. Nun hatte jedes Paar der Generation Narutos bereits ein oder auch schon zwei Kinder. Sie gingen in eine Klasse und verstanden sich alle super miteinander. Die Prüfungen zum Genin fanden bald statt und somit trainierte jeder hart an seinen Fähigkeiten. Sasuke und Sakura nahmen sich viel Zeit um mit Sarada zu üben. Sie war wahrlich ein Naturtalent und stellte ihren Eltern in nichts nach. Von außen wie ihr Vater, jedoch das Temperament ihrer Mutter. Fähigkeiten beherrschte sie von beiden etwas. Sie war sehr fleißig, wie auch Sakura, jedoch ließ sie sich ungern Vorschriften machen, so wie Sasuke. War ihr Vater mal da, wurde er von ihr mit Fragen gelöchert und nicht in Ruhe gelassen. Es störte ihn nicht, er war ja sonst nicht so oft da. Er beantwortete ihr so gut wie immer ihre Fragen und das auch so gut wie er nur konnte. Keinem anderen schenkte er so viel Liebe und Aufmerksamkeit wie seiner Familie. Einigen im Dorf erschien er immer noch unnahbar und unheimlich, aber das kümmerte ihn nicht. Die, die ihn kannten, wussten schon wie er ist und mit Naruto verstand er sich auch blendend. Sakura kannte seine Art, konnte aus ihm lesen wie aus einem Buch. Seine Mimik, Gestik, Blicke, alles konnte sie deuten. Ob nun Drohung, ein Moment der Ruhe für ihn oder das er Hunger hatte, sie verstand es sofort und gab ihm den nötigen Freiraum. Er war ihr dankbar dafür und zeigt es ihr oft, brachte Blumen oder bereitete kleine Gesten vor für sie. Die Tatsache, dass bereits ein weiterer kleiner Uchiha auf dem Weg war, das Licht der Welt zu erblicken, erfüllte ihn mit Stolz. Einen Namen hatten sie schon ausgesucht, da sie wussten, es würde ein kleiner Junge werden. Makoto, wird sein Name sein. Sasuke hoffte darauf, dass auch er gesund wie seine Schwester auf die Welt kommen würde. In den letzten Monaten der Schwangerschaft blieb er natürlich zuhause, bei seinen Lieben. Er konnte sie unmöglich alleine lassen, unterstützte Sakura in allen Dingen und kümmerte sich wundervoll um Sarada. Boruto und Sarada befanden sich in einem Team mit einem Dritten, den ihre Eltern jedoch noch nicht kannten. Einige Monate waren bereits vergangen, doch nie fand sich die Zeit um auch ihn kennen zu lernen. Sarada kehrte gerade von einer kurzen Mission zurück, als sie erfuhr, dass sie nun ein Geschwisterchen hätte. Sakura hatte in der Nacht entbunden. Sasuke brachte seine Tochter zu ihr und dem kleinen Makoto. Sie stand gespannt neben seinem Bettchen, nachdem sie ihre Mutter umarmt hatte. Zögerlich schaute sie zu ihren Eltern, fast schon fragend ob sie ihn mal halten dürfte. Sasuke nahm ihn aus dem Bett und zeigte seiner Tochter wie sie ihn halten muss. Mit großer Freude hielt sie ihren kleinen Bruder im Arm. Alle strahlten, ihrer Gesichter voller Liebe und Glück. Und so sollte es ihnen auch in Zukunft ergehen. Die Familie wuchs mit der Zeit, viele Freundschaften entstanden und Naruto meisterte seinen Job als Hokage wunderbar. Jeden Morgen ging die Sonne auf, und ebenso am Abend wieder unter. So ist der Lauf des Lebens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)