Harry Potter, the Real Story von Zaje (die Geschichte beginnt) ================================================================================ Kapitel 13: Traditionen bricht man nicht ---------------------------------------- »Und könnten wir bitte noch einmal auf den Part zu sprechen kommen, wieso du eine verdammte Schlange hast!?« Charly schien sichtlich schockiert über die Tatsache, dass Sallys beste Freundin offensichtlich eine Verrückte war. Sally und Mika warfen sich einen kurzen Blick zu und brachen schließlich in schallendes Gelächter aus. »Was ist daran jetzt bitte witzig?«, grummelte die Rothaarige und verschränkte etwas beleidigt die Arme vor der Brust. »Kann das Ding dann bitte wenigstens vom Bett runter?«, versuchte sie es erneut und warf Sally einen hoffnungsvollen Blick zu. Doch diese hatte nur ein entschuldigendes Grinsen für sie übrig und begann dann noch leise zu kichern, als sich Mika ihre Schlange um den Hals hängte und Charly beinahe die Augen raus fielen. »Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Sal, sag mir dass das nicht ihr Ernst ist?« Zweifelnd warf die Rothaariger ihrer Freundin einen Blick zu, die nur mit den Schultern zuckte und erneut auflachte. Ein ganzer Tag war inzwischen vergangen, seit Sally und Charly sich bei einander ausgeweint hatten. Irgendwie hatte das die beiden nur noch enger zusammen geschweißt. Sally hatte Charly am Vortag nun seelisch darauf vorbereitet, dass Mika mit ihren Eltern kommen würde. Jedes Jahr an Weihnachten lud Andromeda die O'Brians ein, um gemeinsam mit ihnen zu essen. Vor allem seit Mikas älterer Bruder Benjamin vor zwei Jahren gestorben war, nutzte die kleine Familie jede Möglichkeit, um an Feiertagen nicht in ihrer Traurigkeit zu versinken. Mika und ihre Eltern waren heute morgen, kurz nach der Bescherung, angekommen und natürlich hatte es zuerst mal eine nachträgliche Geburtstagstorte für die Schlangenbesitzerin gegeben. Ganz stolz hatte sie Sally ihren Hogwartsbrief gezeigt, den sie am 23. zu ihrem elften Geburtstag erhalten hatte. Charly war das Ganze sichtlich unangenehm gewesen, doch Mika hatte das Eis schnell gebrochen und sie einfach umarmt und ihr ein Stück Torte in die Hand gedrückt. Und jetzt saßen sie hier auf Sallys Bett und … ›lernten sich besser kennen‹. Mika hatte jede noch so kleine Kleinigkeit über Hogwarts aus Sally und Charly herausgepresst, während Charly immer weiter ans Bettende gerutscht und beinahe hinunter gefallen war und Sally vor Lachen inzwischen schon Bauchschmerzen hatte. Wenn sie das Simon erzählen würde, fände er es sicher mehr als schade, dass er das nicht gesehen hatte. Im Großen und Ganzen kamen Mika und Charly jedoch gut miteinander aus. Okay, Mika kam mit Charly mehr als gut und Charly mit Mika so irgendwie klar. Aber das war immerhin schon mal ein Anfang, wie Sally fand. Es hätte auch schlimmer enden können. In der letzten Stunde hatten Mika und Sally Charly ausführlich berichtet, wie ihre jährlichen Weihnachtstraditionen aussahen. »Ach, muss das schön sein.« Charly ließ ein Seufzen hören und wickelte sich mit einem traurigen Blick eine Haarsträhne um den Finger. »Mein Vater muss jedes Jahr an Weihnachten arbeiten. Es gibt zwar Geschenke am Morgen, doch er ist nie da. Mum schläft den halben Tag und unser Hauself Dibo kocht das Essen. Gegen Mittag kommen dann meine Paten mit ihren Kindern vorbei und gemeinsam schmücken wir die Festtafel, während Dibo dann das Essen auftischt. Meine Mum steht dann eine halbe Stunde vor dem Essen auf um sich schick zu machen und hält dann jedes Jahr vor dem Essen eine peinliche Rede, was wir nicht alles erreicht haben.« Charly verdrehte genervt die Augen, bevor sie fortfuhr. »Und am Nachmittag kommen dann noch ein paar Verwandte, und es wird viel geredet und ein Familienspaziergang gemacht, bei dem allerdings nie alle mitkommen, weshalb wir inzwischen einfach alle im Wohnzimmer sitzen und uns die Rede der Queen im Radio anhören. Zwei meiner Cousins spielen dann immer über Stunden hinweg Zaubererschach, während meine kleine Cousine sie anfeuert als ginge es um Leben und Tod. Mein Urgroßvater mütterlicherseits erklärt uns ungefähr alle zehn Minuten, dass früher alles besser war und wir ohnehin nicht wüssten was der wahre Sinn hinter Weihnachten ist. Und dann beginnt er meist über Muggel zu lästern und über die Queen zu schwärmen. Dass sie viel zu hübsch ist um Muggel zu sein - er ist schon sehr alt und wir haben gelernt ihm einfach nicht mehr zuzuhören. Am Abend, wenn mein Dad endlich nach Hause kommt, gibt es dann noch mal für alle Essen und das war's auch schon.« Sie presste die Lippen aufeinander und zuckte mit den Schultern, als wäre es ihr egal, doch Sally und Mika wussten, dass es ihr nicht egal war. Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu und wechselten das Thema auf Quidditch, wofür ihnen Charly sehr dankbar war. Sie wollte nicht schon wieder weinen und schon gar nicht vor einer Verrückten, der eine Schlange um den Hals hing … Um Punkt 15:00 Uhr klopfte es und Nymphadora steckte den Kopf zur Tür herein. »Na ihr drei? Bereit euch den Magen vollzuschlagen? Mum hat gekocht, als wären sieben Personen mehr da und nicht nur eine«, lachte sie und wartete darauf, dass die drei Mädchen aufstanden. Mika nahm ihre Schlange nun endlich vom Hals und legte sie sanft aufs Bett. »Träum schön, Sergej«, flötete sie während sie hinaus tänzelte. Charly warf Sally einen irritierten Blick zu und folgte Mika und Dora nach unten. »Du lässt das Ding wirklich in deinem Bett schlafen? Hat die Verrückte dir irgendetwas eingeflößt?«, fragte Charly leise und schien sichtlich besorgt. Doch Sally lachte nur und hakte sich bei der Rothaarigen ein. »Sergej ist wirklich brav. Und Mika ist nicht verrückt. Na gut, ein bisschen vielleicht, aber du wirst sie noch mögen.« Die Schwarzhaarige strahlte ihre Freundin an, was diese nur unsicher lächeln ließ. »Das heißt wohl ich muss öfter Zeit mit ihr verbringen? Na toll…«, grummelte Charly, lachte aber. Eigentlich fand sie Mika ja ganz okay. Aber das musste sie ja nicht gleich heraus posaunen. Der Tisch war reichlich gedeckt. Es gab zwei große Truthähne, Unmengen an Beilagen wie Bratkartoffeln, Reis, kleine Karotten und Pellkartoffeln. Charly blieb der Mund offen stehen. Noch nie hatte sie so einen überfüllten Weihnachtstisch gesehen. Bei ihr zu Hause gab es zwar auch immer allerhand zu essen und eine schöne Festtafel, aber nie war der Tisch so liebevoll hergerichtet wie im Hause Tonks. »Setzt euch«, flötete Andromeda, als sie ins Esszimmer getänzelt kam und eine Schüssel mit Salat auf den Tisch stellte. Die drei Mädchen nahmen nebeneinander Platz und warteten, bis sich die anderen ebenso an den Tisch gesetzt hatten. Andromeda strahlte durch die Runde und erhob ihr Weinglas. »Ich freue mich sehr, dass ihr alle hier seid. Und ich möchte unsere liebe Charly noch einmal herzlichst begrüßen und ich hoffe du fühlst dich wohl bei uns.« Andromedas liebe Worte ließen die Mason erröten und sie senkte den Kopf etwas. Sally stupste sie in die Seite und grinste breit. Die Erwachsenen stießen mit ihren Wein- und die Mädchen mit ihren Saftgläsern an. Nachdem Ted noch ein kurzes Gebet gesprochen hatte, in dem er für das Beisammensein dankte und Mikas verstorbenen Bruder Benjamin ehrte, wurde das Essen schließlich eröffnet. Die beiden Familien saßen lange am Tisch - es wurde gegessen, getratscht und gelacht. Nach drei Stunden waren beide Truthähne vernichtet und die Schüsseln mit den Beilagen leer. Sally, Mika und Charly hatten sich zurückgelehnt und die Hände auf ihre überfüllten Bäuche gelegt. Tief seufzend stand Andromeda auf und räumte mit Hilfe von Mikas Mutter den Tisch ab. Das für Charly Faszinierende daran war, dass Sallys Mutter nur einmal den Zauberstab hätte schwingen müssen um das ganze Chaos verschwinden zu lassen. Stattdessen liefen Andromeda und Sandy tausend Mal hin und her. So ganz verstand die Slytherin das nicht, aber sie traute sich nicht zu fragen. Ted, Darren und Nymphadora hatten sich inzwischen ins Wohnzimmer gesetzt um sich die Wiederholung der Rede der Queen anzusehen. Sally, Charly und Mika saßen am Boden des Wohnzimmers und Mika hatte Charly zu einer Runde Zaubererschach herausgefordert. Sally blätterte unterdessen in ihrem Märchenbuch von Beedle dem Barden. Nach etwa eineinhalb Stunden stießen Mrs. Tonks und Mrs. O'Brian auch dazu. Mika hatte Charly inzwischen drei Mal im Zaubererschach besiegt, während Charly zwei Siege kassieren konnte. »Ich habe euch beiden Kleider auf Sallys Bett gelegt, die ihr anziehen könnt«, meinte Andromeda an Sally und Charly gewandt und setzte sich auf die Couch. Charly warf Sally einen fragend-nervös-panischen Blick zu und bemerkte gar nicht, dass Mika sie erneut Schachmatt setzte. Oh, das hatte sie wohl vergessen zu erwähnen. Sally stand auf und zog Charly mit sich hinaus und nach oben. Mika folgte ihnen um nach Sergej zu sehen. »Tut mir leid! Ich hab total vergessen dir zu sagen, dass wir später in die Kirche gehen. Weißt du, das machen wir irgendwie schon … naja eigentlich schon immer«, erklärte sie als sie die Treppen hoch stiegen. »Ach so, okay. Und ich dachte schon ihr habt keine Ahnung was vor«, stieß Charly erleichtert hervor. Sie war noch nie in einer Kirche gewesen. Zumindest nicht seit sie sich erinnern konnte. Ihre Eltern hielten das für Humbug und Muggelkram. Charly war schon gespannt auf den Gottesdienst. »Habt ihr noch irgendwelche Bräuche, von denen ich nichts weiß?«, fragte die Rothaarige als sie den obersten Stock erreicht hatten. Mika und Sally waren vorhin bei ihren Erzählungen etwas abgeschweift und hatten anscheinend vergessen zu erzählen, was am späten Abend und in der Nacht noch passierte. Aber es war ja auch zu interessant gewesen über das Festessen zu quatschen … Die beiden Mädchen warfen sich einen kurzen Blick zu und Mika öffnete schließlich den Mund um Charly gut gelaunt zu erzählen, was sie heute noch alles erwartete. »Ja, nach der Kirche gehen wir noch in die Suppenküche in der Stadt um dort auszuhelfen. Und später besuchen wir noch das Kinderheim. Unsere Eltern sammeln das ganze Jahr über Kleidung und Spielsachen, die sie an Weihnachten dort vorbeibringen. Und natürlich gehört die traditionelle Schneeballschlacht auch dazu« Dann wandte sie sich an Sally. »Kommt dein Patenonkel eigentlich auch?« Sie war schon ganz aufgeregt ihn kennenzulernen. Er hatte sich für das Essen leider entschuldigen lassen, da er noch einiges zu klären hatte. Ted hatte Sally nicht verraten was genau und hatte nur gemeint, dass es mit dem Ministerium zu tun hatte. Sie hatte keine Ahnung ob es stimmte oder nicht. Er hatte versprochen den Abend mit ihnen zu verbringen, und alles andere war ihr auch egal. Im selben Moment läutete es an der Tür. Sally grinste und meinte: »Ja, er kommt auch.« Dann gingen die Mädchen in Sallys Zimmer, wo Sergej sich auf einem der beiden Kleider eingerollt hatte und schlief. Charly ließ einen spitzen Schrei hören. Entweder war sie von dem Anblick erschrocken, oder sie hatte vergessen, dass Sergej existierte. Sally tippte auf Letzteres. »Schrei ihn nicht so an!«, rief Mika empört aus und eilte zu ihrem Haustier, das ebenso erschrocken aus dem Schlaf gefahren war. »Schon gut, Sergej. Die böse Tante meinte es nicht so«, murmelte Mika beruhigend und hob Sergej hoch. Perplex starrte Charly auf Mika und die Schlange und warf dann Sally einen beleidigten Blick zu, als diese in schallendes Gelächter ausbrach. Während Mika in einem Eck mit ihrer Schlange kuschelte und sie wieder in den Schlaf wiegte, schlüpfte Sally und Charly in die hübschen Kleider, die auf Sallys Bett lagen. Sallys Kleid war brombeerfarben und Charlys war weiß und mit ein paar Strasssteinchen verziert. Erneut läutete es an der Tür und man konnte die aufgeregten Stimmen von Sallys Großeltern bis nach oben hören. Sie waren heute erst von ihrer Kreuzfahrt nach Hause gekommen, die Sallys Eltern ihnen zum Hochzeitstag geschenkt hatten. Charly wurde bleich. »Noch mehr Menschen?«, murmelte sie eher zu sich als zu sonst irgendwem. Sally strich ihr beruhigend über den Oberarm und lächelte ihr aufmunternd zu. »Sie fressen dich schon nicht.« »Das hab ich ihr von Sergej auch gesagt und sie glaubt's immer noch nicht«, warf Mika ein und zog eine beleidigte Schnute. Dann legte sie Sergej in Klios Katzenkörbchen, das in Sallys Zimmer stand und kramte aus der kleinen Reisetasche ein dunkelblaues Kleid hervor, das sie in Windeseile angezogen hatte. »Wieso putzen wir uns eigentlich so heraus?«, fragte Charly als sie Sally die Haare zu einem schönen Zopf flocht. »Naja. Wir gehen in die Kirche. Das ist eben so«, antwortete Sally und zuckte mit den Schultern. Sie hatte das nie wirklich hinterfragt. Es war eben immer schon so gewesen. Um fünf vor neun nahmen sie ihre Plätze in der Kirche ein. Charly rutschte etwas nervös auf ihrem Sitz hin und her. Sie wusste nicht wirklich was sie tun sollte und verschränkte ihre Finger in einander, so wie es die anderen auch taten. Ihr Blick huschte durch die Kirche. Alle hatten sich fein herausgeputzt, so wie Charly es von ihren Familientreffen kannte. Als die Glocken zu läuten begannen, zuckte sie erschrocken zusammen und suchte Sallys Blick, die ihr aufmunternd zulächelte. Der Gottesdienst war sehr faszinierend für die Mason und sie fragte sich, wieso ihre Eltern nie in die Kirche gingen. Sie schwor sich selber, dass sie, wenn sie erwachsen war, mit ihren Kindern jedes Jahr an Weihnachten den Gottesdienst besuchen würde. Als die Kinder aus dem Kinderheim ein Krippenspiel vorführten, war Charly ganz begeistert und klatschte am lautesten, nachdem es vorbei war. Der Gottesdienst dauerte eineinhalb Stunden, doch Charly kam es so vor, als hätten sie erst vor fünf Minuten die Kirche betreten. Sie fühlte sich irgendwie … besonders. Gesegnet. Es war ein tolles Gefühl für sie und als sie sich auf den Weg in die Suppenküche machten, griff sie aufgeregt nach Sallys Arm. »Können wir das öfter machen?« Etwas verwirrt sah die Schwarzhaarige ihre Freundin an. »Was denn?« »In die Kirche gehen. Ich finde das toll!« Sally grinste und meinte. »Klar. Aber erzähl es nicht Fred und George, die halten dich bestimmt für verrückt«, zwinkerte sie. Die Zwillinge waren keine Kirchenfans, wie Sally wusste. Die Suppenküche war nur zehn Minuten von der Kirche entfernt. Es war viel los, trotzdem wurden die Tonks', O'Brians und Charly herzlichst begrüßt. Auch wenn Charly zuerst ziemlich nervös war und sich fehl am Platz fühlte, hatte sie nach kurzer Zeit richtig Spaß. Sie half Sally und Mika einen Eintopf auf die Teller der Bedürftigen zu verteilen. Auch wenn Weihnachten war und die Menschen dort nichts hatten, schienen sie dennoch glücklich zu sein. Die Männer erzählten den drei Mädchen so viele Witze, dass sie bald Bauchschmerzen hatten vor lachen. Die Zeit verging viel zu schnell. Keiner von ihnen wusste wie spät es war, als sie zum Kinderheim gingen. Es war stockdunkel und aus den beleuchteten Häusern und Wohnungen drangen immer noch Weihnachtslieder. Obwohl es schon beinahe Mitternacht war, war das ganze Kinderheim noch auf den Beinen. Weihnachten war ein besonderes Fest, weshalb eine Ausnahme gemacht wurde und die Kinder länger aufbleiben durften. Andromeda blieb in einer Seitengasse stehen und zog einige magisch verkleinerte Tüten und Säcke aus ihrer Tasche. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes wurden sie wieder normal groß und jeder griff nach einem prall gefüllten Sack. Von den Kindern wurden sie schon sehnlichst erwartet und ein fünfjähriges Mädchen stürmte voll Begeisterung auf Sally und Mika zu. Sie stellte sich als Lea vor und umarmte auch Charly etwas übermütig um die Mitte. Die Kinder freuten sich über die Spielsachen und Klamotten, doch man merkte schnell, dass ihnen das gar nicht so wichtig war. Die Jungs warteten gespannt darauf, dass Ted und Darren begannen ihnen Geschichten zu erzählen. Und auch Remus konnte einige Zuhörer für sich gewinnen. Die Mädchen wollten unterdessen von Andromeda und Sandy wissen, wie man sich am besten in der Küche verhielt, da sie alle mal Köchinnen werden wollten. Und eine kleine Gruppe hatte sich mit Sally, Mika und Charly nach draußen begeben um sich mit Schneebällen abzuballern. Die kleine Lea war ganz begeistert bei der Sache, doch sie war die kleinste und jüngste, weshalb sie nicht so weit schießen konnte, wie die anderen. Sally tat das Mädchen Leid, weshalb sie aufhörte die anderen zu bewerfen und sich stattdessen vor Lea hinstellte, damit die sie abwerfen konnte. Das Mädchen hatte sichtliche Freude daran, ihre älter Freundin mit Schneebällen zu bewerfen, doch bald wurde sie erschöpft und müde. Sally wusste, dass Lea krank war, doch was sie genau hatte, war ihr nicht bekannt. »Gehst du mit mir rein?«, fragte die Fünfjährige und stapfte durch den Schnee hinüber zu Sally. Als sie beinahe hinfiel, reagierte die Schwarzhaarige schnell genug und fing das Mädchen auf. »Hey, nicht schlapp machen«, munterte sie die Jüngere auf und erlaubte ihr auf ihren Rücken zu krabbeln, damit Sally sie huckepack rein tragen konnte. »Das hat wirklich Spaß gemacht«, murmelte Lea leise in Sallys Ohr und schon im nächsten Moment spürte Sally den ruhigen Atem der Kleinen in ihrem Nacken. Als Sally wieder in den Aufenthaltsraum ging, kam ihr bereits eine Betreuerin entgegen, die ihr Lea abnahm um sie in ihr Zimmer zu bringen. Auch die anderen kamen langsam aber sich wieder zurück in den Aufenthaltsraum. Die Jüngeren gingen müde und erschöpft zu Bett, während sich die Älteren noch in irgendwelche Ecken setzten und einer Weihnachtsgeschichte von Ted lauschten. Charly und Mika ließen sich jeweils links und rechts von Sally auf die Couch fallen und lehnten die Köpfe an ihre Schultern. Als Mika leise zu schnarchen begann und auch den anderen beiden immer wieder die Augen zufielen, kam Nymphadora auf sie zu und weckte Mika sanft. »Kommt, Mädchen. Gehen wir nach Hause.« Mika gähnte herzhaft und streckte sich genüsslich. Die drei erhoben sich und folgten Dora nach draußen. Die Kinder waren inzwischen alle in ihren Betten verschwunden und Sally hatte das ungute Gefühl, dass sie selbst kurz eingeschlafen war, ohne es mitbekommen zu haben. Sie verabschiedeten sich von den Betreuern und wünschten ihnen noch eine erholsame Nacht. Die Kinder würden morgen wahrscheinlich trotz der viel zu kurzen Nacht, schon früh aufstehen. Auf dem Nachhauseweg waren alle zu müde, um irgendetwas zu sagen. Kaum waren sie zu Hause angelangt, verabschiedeten sich die O'Brians und verschwanden durch den Kamin. Auch Remus verabschiedete sich von ihnen, hielt aber noch kurz inne und wandte sich zu Sally und Charly, bevor er ging. »Ich würde mit euch beiden morgen gerne etwas unternehmen.« Er grinste leicht, als die Mädchen nur etwas Unverständliches vor sich hin grummelten und sich nach oben schleppten. Sie riefen noch ein »Gute Nacht« hinunter zu Sallys Eltern und ihrer Schwester, bevor sie komplett erledigt in die Betten fielen. Am nächsten Tag wurde Sally erst gegen Mittag wach. Lautes Stimmengewirr aus dem untersten Stockwerk hatte sie geweckt und gähnend richtete sie sich auf. Etwas orientierungslos stolperte sie durch ihr Zimmer und schlüpfte in irgendwelche Klamotten, die dort herumlagen. Sie vermied es in den Spiegel zu schauen, denn sie war sich ziemlich sicher, dass sie über den Anblick erschrocken wäre. Als sie die Tür öffnete, huschte Klio in ihr Zimmer, lief aber sofort wieder in den untersten Stock, nachdem sich Sergej mit einem Zischeln bemerkbar gemacht hatte und sein Revier verteidigen wollte. Sally warf der Schlange einen verwirrten Blick zu, bis sie zu dem Schluss kam, dass Mika ihr liebstes Haustier wohl vergessen hatte. Na, immerhin hatte sie nicht ihren Kopf vergessen. Sally tapste nach unten und hörte lachende Stimmen aus dem Wohnzimmer. Neugierig steckte sie den Kopf durch und erschrak ziemlich, als sie Nymphadora, Simon und Charly lachend auf der Couch sitzen sah. »Guten Morgen, Schlafmütze«, rief Simon ihr entgegen und bewarf sie mit einem Kissen. »Was … was machst du denn hier?« Verdutzt betrat sie den Raum und wich dem anfliegenden Kissen gar nicht aus, der gegen ihren Kopf klatschte. »Würdest du mal deine Post lesen, dann wüsstest du es«, meinte Charly und schon flog das nächste Kissen auf Sally zu. Sie fing es auf und pfefferte es der Rothaarigen zurück. »Ich hab dir vorgestern geschrieben. Emily und meine Mum sind krank geworden, weshalb sie nicht wollte, dass ihr vorbeikommt und euch ansteckt. Also hab ich euch gefragt ob ich nicht zu einem von euch kommen kann. Du hast mir aber nicht geantwortet und Charly hat mir geschrieben, dass sie bei dir ist. Deine Mum hat meinem Vater in der Nacht noch einen Brief geschrieben, dass sie sich freuen würde, wenn ich vorbeikomme. Ich schätze mal sie hat den Brief gefunden oder was weiß ich. Jetzt bin ich auf jeden Fall hier«, erklärte der Carter grinsend und schon sauste das dritte Kissen auf Sally zu, dem sie allerdings auswich. »Wieso hast du mir nicht gesagt, dass Simon dir geschrieben hat?«, fragte sie Charly etwas verwirrt. Und vor allem: Wieso hatte sie nicht mitbekommen, dass Simon ihr geschrieben hatte? »Naja, ich dachte du hast deinen eigenen Brief schon gelesen. Woher soll ich wissen, dass du ein blindes Würstchen bist?«, meinte Charly schulterzuckend woraufhin Nymphadora laut zu lachen begann. Sally, die eines der Kissen immer noch in den Händen hielt, warf es ihrer Schwester entgegen und ließ sich schließlich zwischen Simon und Charly auf die Bank fallen. »Ich freu mich, dass du hier bist«, meinte sie und grinste. »Das will ich auch hoffen«, gab der Carter lachend zurück. Nymphadora hatte die drei alleine gelassen und die Erstklässler unterhielten sich über das Weihnachtsfest. Plötzlich wurden die Flammen im Kamin grün und ein hustendes Mädchen stolperte daraus hervor. Etwas verwirrt und müde sah Mika sich im Raum um und entdeckte die drei starrenden Gestalten auf der Couch. Ein breites Grinsen legte sich in ihr Gesicht. »Ich denke ich hab mein Haustier hier vergessen«, meinte sie nur belustigt und stürmte ohne ein weiteres Wort aus dem Wohnzimmer hoch in Sallys Zimmer. Sally, Simon und Charly starrten ihr mit offenen Mündern hinterher und nur eine Minute später hörten sie schon wieder das Getrampel auf der Treppe, das Mikas Ankunft ankündigte. Sie hatte sich Sergej um den Hals gehängt und tänzelte gut gelaunt ins Wohnzimmer. Sie ließ sich neben Simon auf die Couch fallen und grinste ihn an. »Hi, ich bin Mika und du bist Simon, stimmt's? Ich hab schon einiges von dir gehört, freut mich dich kennenzulernen. Das ist übrigens Sergej.« Etwas perplex starrte der Braunhaarige das quirlige Mädchen neben sich an und schüttelte schließlich ihre Hand. »Freut mich auch«, erwiderte er mit kurzer Verzögerung und grinste. Ein wirklich schräges Mädchen. Nach dieser kurzen Kennenlernphase hatte sich schnell herauskristallisiert, dass Mika nicht mehr so schnell abhauen würde. Sie hatte es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und die Beine hochgelegt. Sergej hatte sich in ihrem Schoß zusammengerollt und zischelte genüsslich vor sich hin, während sie ihm … den Kopf kraulte. Simon warf Sally einen fragenden Blick zu, den sie nur mit einem Grinsen erwiderte. Als es an der Tür läutete sprangen Charly und Simon gleichzeitig auf und liefen zur Haustür um sie zu öffnen. Sally warf Mika einen entschuldigenden Blick zu. »Ich denke sie müssen sich erst an dich gewöhnen.« Sie tätschelte ihrer besten Freundin die Schulter, bevor sie selbst nach draußen ging. Remus stand in der Tür, sah für einen kurzen Moment etwas verwirrt aus, strahlte dann aber übers ganze Gesicht. »Je mehr, desto besser«, meinte er gut gelaunt, als er das Haus betrat und seinen Reiseumhang an den Haken hängte. Er ging in das Esszimmer, wo Andromeda und Ted am Tisch saßen und den Tagespropheten lasen. »Guten Morgen«, meinte er gut gelaunt und setzte sich dazu. Sally, Simon und Charly waren ihm gefolgt und auch Mika hatte sich inzwischen vom Sofa erhoben und war ins Esszimmer gekommen. »Also, Dad und ich werden heute das Chaos hier beseitigen und ihr macht euch einfach mit Remus einen schönen Tag«, meinte Andromeda gut gelaunt, als sich die vier an den Tisch setzten und sie ihnen eine Tasse Tee vor die Nase stellte. »Nymphadora kommt auch mit, damit Remus eine helfende Hand hat um euch vier im Zaum zu halten«, fügte Ted hinzu und musste schmunzeln, als er Sally, Simon, Charly und Mika nach der Reihe musterte. »Was ist mit mir?« Eine gähnende Nymphadora stand im Türrahmen und blickte etwas verwirrt auf das Bild, das sich ihr bot. »Du kommst heute mit uns nach … Ja, wohin geht's überhaupt?«, fragte Sally und wandte sich mit einem fragenden Blick an die Erwachsenen. Andromeda schmunzelte und überließ Remus das Reden. »Wir machen heute einen Ausflug in das Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi«, meinte er breit grinsend und lachte auf, als er die ungläubig starrenden Gesichter sah. Andromeda klatschte begeistert in die Hände. »Gut, gut. Das heißt ihr müsst euch warm anziehen, meine Lieben. Auf, auf!«, scheuchte sie Charly, Sally und Dora in ihre Zimmern. Eine gute halbe Stunde später standen Remus, Dora, Sally, Simon, Charly und Mika dick eingemummelt vor dem Kamin. »Also Remus´ Bekannte erwartet euch schon. Wir haben ihren Kamin heute direkt an unser Flohnetzwerk anschließen lassen können - normalerweise müsstet ihr über einige Umwege dorthin reisen. Habt viel Spaß«, verabschiedete sich Andromeda von ihnen und umarmte Sally und Dora zum Abschluss. »Da seid ihr ja endlich!«, rief ein freundliche Stimme aus, als sie fünf Minuten später nacheinander aus dem Kamin gestolpert kamen. Es war drei Uhr gewesen, als sie in den Kamin gestiegen waren und jetzt war es fünf nach fünf. Sally bekam einen Miniherzinfarkt als sie auf die Uhr blickte, bis ihr klar wurde, dass sie zwei Zeitzonen hinter sich gelassen hatten. Ein freudiges Kribbeln breitete sich in ihrer Magengegend aus und ein Blick auf ihre Freunde verriet ihr, dass es ihnen nicht anders ging. »Hallo, Finnja. Schön dich zu sehen«, begrüßte Remus die blonde Dame. Sie stellten sich vor und nachdem Finnja ihnen dickere Handschuhe gegeben hatte, verließen sie das kleine Haus. Draußen war es bereits stockdunkel, was die drei Erstklässler und Mika ziemlich aus der Bahn warf, doch sonst schien sich niemand daran zu stören. Finnja und Remus unterhielten sich eine Weile und führten sie zum Weihnachtsmanndorf. »So viele Leute hab ich ja noch nie gesehen«, entfuhr es Simon erstaunt, als sie dort ankamen. Hunderte, wenn nicht tausende Menschen watschelten dort herum, lachten, aßen und tranken irgendwelche Dinge. Die Gruppe blieb stehen, so dass sie sich einen Überblick verschaffen konnten, doch das war so gut wie unmöglich. Es duftete nach frisch gebackenen Keksen, heißer Schokolade, Zimt und Weihrauch. Alle hier waren einfach nur glücklich und es schien als wären sie in einer anderen Welt gelandet. Nachdem Sally, Charly und Dora noch nichts gegessen hatten, beschlossen sie sich in eines der Restaurants zu setzen. Die Auswahl war groß, weshalb sie sich lange nicht entscheiden konnten, bis Mika schließlich weggelaufen war, weil sie vor einem Restaurant eine Rentierfigur stehen gesehen hatte. Sie war hinaufgeklettert und hatte nach ihnen gerufen und beschlossen dort erst runter zu kommen, wenn das Essen auf dem Tisch stand. Und genauso war es auch. Nur dass die Dame nicht freiwillig heruntergeklettert war, sondern sich von einem der Kellner herunterzerren hat lassen müssen. Remus war gerade am überlegen, ob er sich für die quirlige Braunhaarige nicht eine Leine hätte mitnehmen sollen, als sie auch schon das Postamt entdeckte und wieder weg war. Der Lupin fasste sich seufzend an den Kopf. »Ist sie immer so?«, fragte er Sally und Dora, welche lachten und nickten. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich das weiterhin ertragen kann«, meinte er belustigt und folgte Mika im Laufschritt, während die anderen ihnen hinterhertrotteten. Als Remus Mika wieder eingefangen und sie sich über die Schulter geworfen hatte, schlug Finnja vor, dass sie doch mit der Jüngsten das Dorf erkunden konnte. Sie war schon ein paar Mal hier gewesen, weshalb sie kein Problem damit hatte von einem Ort zum anderen zu hechten. Und Remus wollte schließlich etwas Zeit mit Sally verbringen. Sie vereinbarten einen Treffpunkt und liefen dann in unterschiedliche Richtungen. Dora, Simon und Charly beschlossen sich an die lange Schlange vor dem Weihnachtsmannturm zu stellen, während Remus und Sally einfach durch das Dorf schlenderten. Hier und da hielten sie an um sich eine leckere Knabberei zu besorgen oder eine heiße Schokolade zu trinken. Sie unterhielten sich über dieses und jenes und bekamen gar nicht mit, wie schnell die Zeit eigentlich verging. Die beiden besuchten das Postamt und als gerade weniger Leute vor dem Weihnachtsmannturm standen, besuchten sie auch den Weihnachtsmann. »Ich denke es ist an der Zeit die anderen zu treffen«, meinte Remus bei ihrer fünften Tasse heißer Schokolade schließlich. Sally nickte und langsam schlenderten sie durch das Dorf. »Das war ein wirklich schöner Tag. Danke dafür.« Sie lächelte zu ihm hoch und er strich ihr sanft über den Rücken. »Immer wieder gerne.« Sie kamen an einem Stand mit Schneekugeln an, wo Remus Sally eine schöne Kugel mit einem Rentier darin kaufte. Sie war ganz fasziniert von dem Schmuckstück und umarmte ihren Paten fest als Dank. Sie trafen sich mit den anderen an der Rentierschlittenfahrtbahn. Charly, Dora und Simon hatten jeder zwei kleine Souvenirsäckchen. Sie hatten mehr Zeit mit essen und herumblödeln verbracht, als mit einkaufen. Charly zeigte Sally voller stolz eine Tüte mit Keksen, die sie mit den Elfen gebacken hatte. Mika und Finnja tauchten erst nach zehn Minuten auf. Mika hatte vier große Tüten in jeder Hand und Finnja hatte ihre Mütze und ihren Schal abgenommen - sie sah sichtlich erschöpft aus. Remus warf Sally einen belustigten Blick zu, als Mika zu erzählen begann, was sie nicht alles gesehen und getan hatten. Finnja schnaufte noch etwas und hielt sich die Seite, doch im Großen und Ganzen sah sie sehr zufrieden mit sich aus. Eigentlich hätte man ihr eine Medaille verleihen sollen. Nachdem sie nun auch die letzte Station abgehakt hatten und einstimmig beschlossen hatten, dass die Rentierschlittenfahrt das Beste an dem ganzen Dorf war, schlenderten sie wieder - etwas müde und erschöpft - zurück zu Finnjas Haus. Dort trafen sie auch auf ihren Ehemann Juha und ihren Neffen Nikolai, der ungefähr in Sallys Alter war. Die beiden waren vorhin Eisfischen gewesen und Nikolai erzählte ihnen, dass er das Durmstrang Institut besuchte. Simon und Sally warfen sich einen kurzen Blick zu und grinsten. Das Institut war bereits einmal Thema ihrer Gespräche gewesen. Um genau zu sein sogar Thema eines ihrer ersten Gespräche. Die sechs Briten bedankten und verabschiedeten sich schließlich von den dreien und wünschten ihnen noch einen schönen Abend. Durch das Flohnetzwerk kamen sie wieder zurück nach Basildon, wo es gerade halb acht wurde. Im Wohnzimmer erwartete sie schon die nächste Überraschung, denn Darren O'Brian saß auf dem Sofa und sah sichtlich besorgt aus. Er war aufgesprungen nachdem sie alle aus dem Kamin gestolpert waren. »Mika!«, rief er aufgebracht aus, doch man konnte sehen, dass er einfach nur erleichtert war, seine Tochter heil wiederzusehen. Alle wandten sich zu der O'Brian um und starrten sie fragend an. Mika hatte den Kopf eingezogen und grinste unschuldige. »Uuups.« Wie sich herausstellte, hatte Mika eigentlich nur vorgehabt ihre Schlange abzuholen und dann wieder nach Hause zu kommen. Doch letzteres war nie passiert, denn die junge Dame hatte irgendwie vergessen, dass sie heimkommen sollte. Darren hielt ihr eine kurze Predigt, dass sich ihre Mutter furchtbare Sorgen gemacht hatte, doch im Endeffekt war es so, dass das ganze Wohnzimmer darüber lachte. Mika, Darren und Sergej verabschiedeten sich endgültig, doch die Braunhaarige ließ es sich nicht nehmen ihre neuen Freunde fest zu umarmen und ihnen einen schönen Schulstart zu wünschen. Nachdem die O'Brians verschwunden waren, tischte Andromeda das Abendessen auf und ließ sich von Dora, Simon, Sally und Charly erzählen, was sie alles gemacht hatten. Um halb neun stand Mr. Carter vor der Tür um seinen Sohn abzuholen. Die drei Freunde verabschiedeten sich überschwänglich von einander und taten so, als würden sie sich die nächsten drei Jahre nicht mehr sehen. Sally und Charly setzten sich mit einer heißen Schokolade ins Wohnzimmer und sahen sich einen Muggelweihnachtsfilm an. Nach einer guten halben Stunde waren die Mädchen Kopf an Kopf eingenickt und machten keine Regung mehr. Andromeda, Ted und Remus standen im Türrahmen und beobachteten lächelnd die Szene. »Ich denke das waren sehr anstrengende Weihnachtstage«, meinte Andromeda belustigt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)