Dunkler als schwarz von Leira (Shinichi x Ran) ================================================================================ Kapitel 9: Die Nachrichten von Morgen ------------------------------------- KAPITEL 9 – DIE NACHRICHTEN VON MORGEN Shinichi rieb sich die Stirn, seufzte. Heiji war gerade ausgestiegen. Er hatte nichts mehr gesagt, ganz offenbar hatte er ihn sprachlos geredet – eine Leistung, auf die er fast schon stolz sein konnte – wer schließlich machte Heiji Hattori schon so schnell sprachlos? Er lächelte bitter. Mühsam atmete er durch, versuchte, die Erinnerung an diese Zeit vor fünf Jahren wegzuschieben von sich, schließlich war sein Tag noch nicht zu Ende, und für das was jetzt kam, die Pressekonferenz nämlich, musste er einen klaren Kopf haben. Langsam drehte er den Zündschlüssel im Schloss, bis der Motor leise zu schnurren anfing, legte den Rückwärtsgang ein und gab vorsichtig Gas, ließ den Wagen vom Parkplatz rollen und fädelte sich umsichtig wieder in den Verkehr ein. Als er bei Scotland Yard eintraf, war der Parkplatz fast voller Autos, trotz dieser Tageszeit. Und er wusste genau, warum – man musste nicht von der Polizei sein, um das zu erkennen. Die Namen und Logos der Sender und Zeitungen prangten deutlich auf den Wägen, schrien hinaus in die Welt, wer sich hier um die Information der Bevölkerung kümmerte. So gut wie jeder Sender und jedes Klatschblatt ist hier. Na super... Aber das Beste ist doch, es wird es völlig egal sein, was ich sage – morgen kann ich’s in hundert Varianten lesen von wortwörtlich zitiert bis hin zu frei erfunden… Außerdem interessiert diese Mediengeier ja gar nicht, was ich sage. Sie interessieren sich nur für Sherlock Holmes. Sherlock Holmes, ja… Er schluckte. Ihm schwante Übles, als er das Gebäude über die Pforte betrat und den Weg in Richtung press department einschlug. Je näher er kam, desto höher wurde der Geräuschpegel. Stimmengewirr herrschte im Gang vor dem Konferenzsaal, ein diffuses Summen wie von einem Bienenschwarm klang an seine Ohren; dennoch, wollte man die Ansammlung von Menschen, die auf ihn wartete, mit der Tierwelt vergleichen, so traf das Bild von einem Rudel hungriger Wölfe besser zu. Sehr hungrige Wölfe, die sich auf ihn stürzen würden, und auf jeden Brocken, den er ihnen hinwarf, ihn zerfetzen und zerreißen und neu zusammensetzen würden... Shinichi schärfte sein Gehör, versuchte, genaueres rauszuhören, die Stimmung unter den Reportern zu erfühlen. Tontests wurden gemacht, Ordnungspersonen wiesen allzu neugierige Reporter zurecht, Beschwerden wurden laut, wann es jetzt endlich losginge – und über allem lag diese eine, sich immer wieder wiederholende Frage. „Where’s Sherlock Holmes? Have you seen him, yet? What’s he doing, he should be here by now…?” Where’s Sherlock…? Shinichi hielt inne, bevor er um die Ecke bog und zweifellos ins Sichtfeld der Medienleute geriet. Er wusste, wie das laufen würde, er hatte es oft genug gesehen, nie jedoch in dieser Dimension selbst abbekommen. Er wusste, Montgomery würde zugegen sein, und die Gerichtsmedizin. Sein Chef würde die Lage kurz erklären, McCoy das Bild noch etwas schärfen, indem er die Befunde der Pathologie vorstellte – und dann würde man ihn um ein Statement zum Stand und Verlauf der Ermittlungen bitten, und wie weit waren sie…? Er hob beide Hände, massierte sich die Schläfen, und merkte dabei, dass seine Finger eiskalt und schweißnass waren. Wann war ich das letzte Mal so nervös? Gerade vor der Presse? Es gab Zeiten, da badete ich in ihrer Aufmerksamkeit, ihrem Blitzlicht, ihrem Papier und ihrer Druckerschwärze… Ich konnte kaum genug davon kriegen, ich war so stolz. Warum? Warum wollte ich das… lag mir das? Machte ich mir was daraus? Ich habs wohl genossen. Ein wenig größenwahnsinnig war ich sicher. Und ziemlich arrogant, oh ja. Aber gut, ich war praktisch noch ein Kind. Ein pubertärer Teenager, völlig abgehoben von der Realität, sah nur die Herausforderung, den Erfolg, den Ruhm. Und die Medien bestätigen einem das… Erfolg und Ruhm. Ich war wohl scharf drauf, irgendwie. Ein wenig sicher. Ich weiß es nicht. Ich weiß, ich wollte, dass sie liest, was ich kann, was ich bin… Wollte wohl, dass sie mich wahrnimmt, stolz auf mich ist, irgendwie. Ich hab ihr die Liebesbriefe dieser liebestollen Mädels unter die Nase gehalten, nur, damit sie mich anschaut… eifersüchtig wird. Ran… Wusstest du das eigentlich? Dass auch ich nur ein pubertärer Kerl war… so schlau und doch nicht für fünf Pennies Verstand in der Birne. Ich bin dir wohl gehörig auf den Keks gegangen, ab und an. Und dennoch warst du bei mir. Du hast mich auf den Boden runtergezogen, wenn ich mal wieder am Abheben war. Und dabei hast du mich nie fallen gelassen. Er lächelte bitter. Und jetzt? Jetzt ist alles anders. Jetzt warten sie auf mich und ich fürchte sie. Weil ich weiß, was sie können… Weil sie mein Leben auseinandernehmen, wenn Sherlock Holmes nicht funktioniert. Du wirst es ohnehin nicht lesen. Tokio ist weit weg von London… „Sherlock!“ Shinichi fuhr herum, sah Montgomery, der seinen Namen leise zischte und ihn zu sich winkte. Der junge Superintendent setzte sich in Bewegung, entfernte sich wieder ein wenig von der Schar der Medienfritzen. „Sir?“, fragte er leise. „What is it? I thought the press conference is about to begin?“ “It is.” Montgomery nickte leise. “And that’s why I wanted to talk to you. Did you find out something of interest?“ Shinichi wiegte den Kopf auf die Frage seitens seines Chefs, ob sie etwas Brauchbares gefunden hätten. “Well. We have her name and identity. We have talked to her roommate this afternoon, and found out, that she obviously has cut out an advert from a newspaper, I have already sent a request for that paper – we unfortunately did not find the ad itself. We found out, that the London Design school has ordered a big amount of wild silk, so this is where we will go digging for the designer or tailor. And we will go into the UAL as to look for the painter – if the tailor is from there, the painter likely is as well. So – what do you think?” Montgomery atmete aus, Erleichterung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Immerhin schienen sie ein paar Hinweise hinsichtlich des Motivs zu haben. Diese Zeitungsanzeige zu finden, würde sicher helfen. „I knew you would come up with something. Well done.” Er klopfte seinem Mitarbeiter unbeholfen auf die Schulter. „Well tell them that. That we have liable traces concerning dress and painting and therefore good hints concerning the persons who have made them. We’ll not, of course, give them details. No word about the UAL or the campus will be flooded by reporters tomorrow. We don’t want that.” Shinichi zog die Augenbrauen kurz hoch, nickte langsam. Nein, ganz sicher wollte er nicht eine Horde schlagzeilenhungriger Reporter auf dem Unicampus haben wollen, wenn er dort morgen seine Recherchen machte. „No, we don’t want that.“ Damit drehten sie sich um, gingen Seite an Seite den Flur entlang, durch das Meer von Reportern hindurch in den Konferenzsaal, während ein wahres Blitzlichtgewitter auf sie herniederging. Shinichi versuchte, unverbindlich zu lächeln, reagierte auf keinen Ruf, nahm wortlos und äußerlich gelassen neben McCoy Platz, der seinen Bericht vor sich liegen hatte. Shinichi griff nach dem Wasserglas, nahm einen Schluck, ehe er sein Notizbuch aus seiner Jackettasche fischte. „How are you?“ Die leise geflüsterte Stimme McCoys drang an sein Ohr. „Fine.“ Shinichi lächelte müde. „Tired, a bit, it has been a long day…“ “That is true.” McCoy nickte, während die Lautstärke im Raum langsam verebbte. „How was the work with the liasion officer? I hope you two got along well?” Und diese Frage lockte Shinichi tatsächlich ein Grinsen auf die Lippen. „Indeed, we did. Better as you might have guessed, Doctor. Mr Hattori is an old friend of mine. I haven’t seen him for some time, though, so we… kind of enjoyed this coincidence and take it as a good chance to solve a case together,…” McCoy sah ihn an – es fühlte sich lange an, dieses Schweigen, und doch wusste Shinichi, dass es nur Sekunden waren. Er zog eine Augenbraue hoch, schaute ihn fragend an. „Hm?“ “You might call me pathetic now. Or overprotecting like a mother hen. Perhaps you’ll think I stick my nose into matters that are not of my business, but well, that’s what we all do.” Shinichis Lächeln glitt langsam von den Lippen, machte einem bitteren Zug um die Mundwinkel Platz. „What is it, then?“ Der alte Mann schaute ihn ernst an – so ernst, tatsächlich, dass in Shinichi das schlechte Gewissen erwachte. „I guessed that you knew each other the very second I heard you talk Japanese with him. The way you looked at him, met his eye. Open, trusting,… knowing. I’ve never seen you like this before. And I am relieved, I really am. To see that you have friends at last, someone you trust your life with. You have no friends here, just colleagues, besides… me, perhaps, if you count me as a friend of yours; I do count you as one of mine. But I never heard you talk about your family. And you have no… partner. No young woman catching you, caressing you, showing you the beauty and joy of life, when you come home, after a day full of horror and death. You seemed to have no life besides the Yard. So I worried… how long would you think, you could keep this up? You seem to fade away, lose yourself in this name they gave you… Sherlock. But you’re not him. You’re a living, thinking human. You need friends. You need… love. The scene in the autopsy with that girl… she…” “No.” Shinichi schluckte hart, war blass geworden. „Please, doctor. Leave my private life private. I am touched that you worry that much about my person, but rest assured, everything is fine. It really is.” Er hob den Kopf. “Everything else has to do with decisions I made in the past. Sometimes they were wrong, but I made them, nevertheless. The only person that is to be bothered with my life is me.” Ein lautes Räuspern ließ sie beide auffahren – mittlerweile war es still geworden im Saal. Montgomery warf ihnen einen strengen Blick zu, den beide mit einem gesenkten Haupt quittierten. Stumm verfolgten sie den Bericht des Assistant Commissioners. Er hörte die Diktiergeräte klicken, nur vereinzelt einen Kugelschreiber über einen Block kratzen, als über die Identität des Mädchens gesprochen wurde, und über die Teilnahme des liasion officer aus Japan an den Ermittlungen. Er schaute aufmerksam in die Runde, sah, wie die ersten mit ihrem Smartphone bereits die Neuigkeit an ihre Redaktion mailten; dem folgte der Bericht des Pathologen. Für Shinichi war daran nichts, was er noch nicht wusste, aber dennoch hörte er aufmerksam zu. In seiner Rede kam er noch einmal auf den sonderbaren Aufzug der Leiche, ihre Blässe, ihre Wunde, die die Todesursache darstellte, zu sprechen. Über den Todeszeitpunkt vor drei Tagen. Er redete über ihren Mageninhalt, erneut. Über den Tox-screen. Über die Beschaffenheit des Kleides, über das Bild. Und dann kam das Wort an ihn. Shinichi fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, fühlte, wie sein Mund auf einmal trocken wurde, nahm einen Schluck Wasser und schämte sich fast ob seiner Nervosität – seiner Schwäche. Noch dümmer, das wusste er, war es jedoch zu sprechen anzufangen und keinen Ton über seine trockenen Lippen zu bringen. Und so räusperte er sich aufgeräumt. „Well. You have been informed by AC Montgomery and our forensic Dr. McCoy – you can consider yourself being up to date. It is not much that I have to add. Detective Sergeant Watson did a good job in compiling a list of shops, stores and dealers that sell that special kind of cloth the dress was made with. We also have gathered some hints as to where to look for the painter of that picture – we’ll follow both traces tomorrow. This afternoon, we have met Miss Kanagawas flatmate, and had a nice chat with her. We learned that Miss Kanagawa was a student at the Royal Academy of Music. She was a young violinist. As it seems, she had responded to an ad she found in…” Er ließ seinen Blick über die Köpfe gleiten, bis er das passende Logo gefunden hatte. “… in a copy of your newspaper, Miss…“ “Shelley.” Die junge Dame stand auf. Sie war etwas älter als Shinichi, schaute ihn unverwandt an, ihr Smartphone in der Hand. „What ad?“ „We don’t know yet. It was cut out. I’ve already sent a request…“ “What date?” “April 13th, page eight.” “Hang on and give me a second.” Sie eröffnete anscheinend ein kurzes Textnachrichtengespräch, ehe sie nach nicht einmal einer Minute triumphierend ihr Handy in die Luft hielt. Aller Augen waren auf sie gerichtet; sie jedoch schaute Shinichi breit lächelnd an. „Here it is. Tell me your number and I’ll send it to you right away.“ Über Shinichis Lippen zuckte ein kurzes Lächeln. „Nice try, Miss Shelley. Please hand over your mobile, I’ll copy it down for the moment. But I would appreciate a mail addressed at the press department as well. Rest assured, they will confidently make sure it will arrive in my mailbox.” Die junge Frau grinste breit, entblößte dabei zwei Reihen makellos geformter, perlweißer Zähne; dann stand sie auf, stöckelte auf high heels zu ihm, der von seinem Stuhl hinter dem weißen Tisch aufgestanden war, um ihr entgegen zu gehen. Als er die Nachricht las, auf einer digitalisierten Kopie des Anzeigenblatts, gefror ihm schier das Blut in den Adern. You are slim, pretty AND looking for easy made money? CALL US! WE, that is an arts student in his eight semester and a design student in her seventh, WANT YOU for our project – painting and tailoring united in a beautiful artistic collaboration. TAKE PART IN OUR SYNTHESIS OF THE ARTS! Langsam, die Augen nicht von der Anzeige wendend, die da euphorisch von einem Gesamtkunstwerk der Schneiderkunst und Malerei kündete, für die man junge, hübsche und schlanke Mädchen suchte, ging er zurück zu seinem Tisch. Er konnte das triumphierende Grinsen der Reporterin schier im Nacken brennen spüren, als ihm aufging, was das hieß. Punkt eins; sie hatten Recht gehabt mit ihrer Vermutung, Studenten könnten dahinterstecken. Punkt zwei; zumindest der Reporter, das Klatschblatt, für die diese Dame arbeitete, würde ihnen morgen in die Quere kommen, denn sie zogen zweifellos die gleichen Schlüsse wie sie. Punkt drei; wenn diese Anzeige ernst zu nehmen war, dann suchten sie nach mehreren Mädchen. Was auf mehrere Opfer hindeuten könnte. Und das wiederum… könnte auf den Auftakt einer Mordserie hinweisen. Aber das ist Irrsinn… zwei Studenten sollen das angezettelt haben? Nie im Leben… Gleichwohl war Shinichi heilfroh über seine Geistesgegenwärtigkeit, sich das Telefon aushändigen, und sie nicht die Nachricht einfach vorlesen zu lassen. Hätte sie das getan, wäre genau das eingetreten, was sie um jeden Fall verhindern wollten – Presse, Aufmerksamkeit, überall und auf Schritt und Tritt. Immerhin ein bisschen hast du dazugelernt, Sherlock… Es würde ohnehin schwer genug werden, sie abzuschütteln. Er war zu bekannt hier, und die Erwartungshaltung, bestimmt groß. Hastig schrieb er die Notiz in sein Buch, reichte der Dame, die ihn bedeutungsvoll anschaute, ihr Handy mit einem gemurmelten Dankeschön zurück. Nachdem er dann noch ein paar Worte über Miss Kanagawas Sozialkontakte und Lebensumstände in London verloren hatte, dachte er eigentlich, er hatte die Sache ganz gut hinter sich gebracht. Shinichi nahm einen letzten Schluck Wasser, und wollte die Runde wie immer mit der obligatorischen Frage nach letzten, unbeantworteten Fragen beenden. „We were told, you are accompanied with a foreign officer. How was the work with him today?” Shinichi blickte auf, schaute dem Mann mittleren Alters ins Gesicht, überrascht – so überrascht, dass er sich fast verschluckte, kurz hustete. Mit vielen Fragen hatte er gerechnet, aber nicht damit. „Fine. We are both professionals. Thank you for your interest, though.“ „I mean – isn’t it something special for you? For all we know, you are of Japanese origin as well. Wasn’t that… unique for you?” “I think, my personal affection is not important for that case, is it? We work well together, my school-Japanese is still pretty good…”, er lächelte säuerlich, “… so… what?” Er legte fragend den Kopf schief, versuchte gelassen zu klingen und ahnte doch, wohin das jetzt führen wurde. Sein Puls beschleunigte sich – und die nächsten Worte des Reporters taten nichts, um ihn wieder zu beruhigen. „Well. I just wondered – I googled Mr. Hattori, that was his name, right? Just this very moment. Looked into cases he solved, I was just curious, who that man is, that looks over the shoulder of New Scotland Yard. And there I found a picture. On a facebook account of a young woman, living in a village in Japan, she has tagged it with his name. There is Mr Hattori, a youth in his late teens. And there is another young guy. Wearing a sweatshirt and a baseballcap, looking at him and discussing. “These guys are fucking brilliant”, that’s what the capture says. I can’t help myself – but the other guy is looking very much like you.” Shinichi atmete tief ein, ließ sich zurücksinken, schloss die Augen. Er konnte Montgomerys Blick spüren, den er ihm in diesem Moment zuwarf – er musste ihn gar nicht sehen. „Is there…“ „Yeah… that must be me, then.“ Er öffnete die Augen wieder, lehnte sich vor, legte seine Arme auf den Tisch und verschränkte die Finger. „But I don’t see why this is bothering you. I take it you guessed I’m Japanese, or at least Asian of origin.“ Er lächelte unverbindlich. “So. This is only proof that we know each other and that I’ve been in Japan some years ago.” Damit räumte er seine Notizen zusammen – er wollte es zumindest. „Well, but that’s not all. I don’t know, why we didn’t look earlier, me and my colleagues. Perhaps it was the Japanese writing that deceived us, as we do not speak your mother language, perhaps we were just impressed, and thought, at your young age, the last case you solved here in London, the Murder of Notting Hill, concerning that robbery of that brilliant necklace and murdering of the the young aristocrate Hillary Carlington – the very case that made you Superintendent – was your first big coup. As I said. You’re twenty-five. How could anybody suppose that you started your carrer as a detective at the age of sixteen?” Shinichi merkte, wie sein Mund schlagartig trocken wurde. Im Saal erhob sich Getuschel und leises Raunen, und er konnte sehen, wie die Smartphones gezückt wurden. „Would you deny that?“, schallte die Stimme des Reporters über die Köpfe der anderen hinweg, brachte sie zum Schweigen. „No. I started my career at the age of sixteen, that’s true. It was… some kind of hobby.“ Er schluckte, warf einen kurzen Blick zur Seite, bemerkte die heruntergefallene Kinnlade des alten Forensikers, der damit innegehalten hatte, seine Notizen zu sortieren, sondern ihn nun wie eingefroren anstarrte. “And I must confess, I was astonished as you are now, that you didn’t do a web research when I joined your police, or at least, when I was promoted.” Shinichi sammelte sich kurz, sortierte seine Gedanken. “I don’t know, why this is of interest now.” “Well, it is a strange kind of hobby for a teenager, isn’t it? One might think a good-looking guy like you would prefer hanging around in the company of a sweet girl…” Shinichi erbleichte, wollte etwas erwidern, als die Journalistin vom Reporter, mittlerweile mit roten Wangen auf ihrem Smartphone wischend, ihm jedoch das Wort abschnitt, bevor er es ergreifen konnte, und zwar mit einer Stimme, die buchstäblich heiser war vor Erregung. “And it is not just some cases you solved. Listen to this: Shinichi Kudô – saviour of the Police! Shinichi Kudô – a high school student tidies up Japan! The new Sherlock Holmes is Japanese…!“ Sie schnappte nach Luft, die Sensationslust leuchtete in ihren Augen. „This is weird! Absolutely surreal, this is…!“ Sie war aufgestanden – die Erregung ließ sie zittern, und er wusste, dass sie jetzt nicht mehr lockerlassen würde. Ganz offensichtlich schnupperte sie die Story ihres Lebens, und er konnte fast sehen, wie ihr der Mund wässrig wurde bei dem Gedanken, was sie aus seinem Leben noch alles herausholen können würde. Ihm schwindelte. Genau das, was er jetzt brauchen konnte. Ehe er jedoch die Konsequenzen abschätzen konnte, riss ihn ihre sich überschlagende Stimme aus seinen Gedanken. „I mean, dealing with corpses and murderers at this age is a discomforting, disturbing thought, I must confess. How could you…” Er merkte, wie Ärger in ihm aufkeimte. „Miss Shelley, by all politeness, this is my past and my private life. This needs not to trouble you. And as you might know, if you did your researches properly, my father is a crime novelist, and he helped our police commissioner from time to time, as they were friends. So I got into touch with those things… major crime investigation. That’s all. Rest assured, I’m fine.” Shinichi seufzte, grinste matt. „The only thing that changes is the mere fact, that the British are not the first of peoples who call me Sherlock.” Er kratzte alles an Souveränität zusammen, was er aufbringen konnte, klappte sein Notizbuch zusammen und steckte es in seine Sakkoinnentasche. „Well. If no other, real important questions still are unasked, I’d prefer to leave you now. As you very well know, there is a case to be solved and a long day awaits us tomorrow. Good evening.” Damit stand er auf und ging. Draußen vor dem Yard war es mittlerweile schon lange dunkel. Shinichi blieb stehen, ließ sich den kühlen Nachtwind um die Nase wehen, atmete tief durch. Also war es nun soweit – er war sich sicher, heute würden noch die Rechner heißlaufen in den diversen Redaktionen, und sie würden alles herausziehen, was sie in seiner Vergangenheit fanden - dass sie das noch nicht getan hatten, hatte ihn schon oft gewundert – schließlich gab es massig zu finden. Vielleicht hatte ihn die Sprache gehindert – er war eigentlich kaum international bekannt gewesen, das meiste dürfte auf Japanisch zu lesen sein. Und wer von denen verstand das schon. Jetzt aber würden die Übersetzer kein Auge mehr zutun, dessen war er sich sicher. Er rieb sich über seine müden Augen und machte, dass er wegkam, ehe Montgomery ihn noch einmal zurückrufen konnte. Und der, dessen war er sich sicher, war bestimmt schon auf der Suche nach ihm, und in definitiv wenig amüsierter Stimmungslage. Er eilte zu seinem Auto, ließ sich in den Sessel sinken, atmete tief durch. Er würde Heiji über das alles unterrichten müssen, morgen. Und seine Eltern. Unwillig kniff er die Augen zusammen, ließ seine Stirn gegen das Lenkrad sinken, klopfte ein paar Mal leicht dagegen. Genau, was ich jetzt brauchen kann. Danke auch. Genervt atmete er aus, ließ dann den Motor an und rollte mit seinem Wagen vom Parkplatz. Glücklicherweise waren die Straßen Londons um diese Uhrzeit etwas leerer, wenn auch weit davon entfernt, verwaist zu sein. Kurz vor Mitternacht parkte er mit einem erleichterten Seufzen seinen Wagen vor seiner Wohnung. Kurz schloss er die Augen, blieb noch einen Moment sitzen, atmete einfach ein und aus. Ein und aus. Und wunderte sich, wie wunderbar er funktionieren konnte, selbst nachdem er gefühlt sein Innerstes nach Außen gekehrt hatte. Er fragte sich nur, ob er nicht hätte ein paar Details verschweigen sollen. Andererseits lag das jetzt nicht mehr in seiner Hand. Er warf einen Blick in den Spiegel, dann stieg er aus, stiefelte durch die Dunkelheit den Weg zur Haustür. Auf dem Weg in seine Wohnung begegnete ihm niemand, was ihn ungemein erleichterte. Er merkte, wie die Ereignisse des Tages ihn nun zunehmend aufzuwühlen begannen; während der Heimfahrt hatte er sie zur Seite geschoben, aber nun schlugen sie zu, mit voller Macht, als er die Wohnungstür hinter sich ins Schloss drückte und den Schlüssel umdrehte. Der Fakt, der alles andere, was er heute erlebt hatte, einfach niederschrie, überblendete, in den Hintergrund drückte. Ran lebt. Er merkte, wie ihm die Knie nachgaben, rutschte langsam an der Tür entlang zu Boden. Sie war in Tokio, gesund und munter, lebte… Lebte. Er wischte sich über die Augen, merkte, wie sich das Gewicht weiter lüftete, das seit fünf Jahren auf seiner Brust lag und sich darauf breit- und schwer gemacht hatte. Sie lebt! Er rappelte sich hoch, eilte ins Schlafzimmer, fischte ihr Bild aus seiner Schublade, schluckte hart. Und mit einem Mal wurde ihm klar, was dieser Fakt eigentlich bedeutete. Wie sehr diese eine Tatsache sein Leben wieder einmal auf den Kopf stellte. Alles, was er verloren geglaubt hatte, war noch da. Jede Chance bestand noch. Die Hoffnung hatte wieder einen Grund, zu leben. Shinichi biss sich auf die Lippen. Du bist noch da. Wenn er es wollte, konnte er ihre Stimme hören. Er könnte sie wieder sehen. Nochmal ihren Duft riechen, vielleicht sogar… sie vielleicht sogar berühren. Sofern sie es zuließ, und ihn nicht zuerst auf ganz andere Weise berührte, und zwar ganz gezielt und sehr schlagkräftig. Er lächelte sarkastisch. Du hättest jedes Recht dazu, mir eine reinzuzimmern, Ran. Müde strich er sich seine Haare aus der Stirn. Allerdings, dafür trennen uns noch zu viele Kilometer. Aber… Aber… Er griff in sein Sakko, zog sein Mobiltelefon hervor. Und merkte, wie in ihm der Wunsch fast unerträglich wurde, anzurufen und ihre Stimme zu hören. Ein winziger Beweis für Heijis Aussage. Es… Er stöhnte auf, atmete ungeheuer schwer aus, sah, wie seine Hände zitterten. Nur anrufen und ihre Stimme hören… Ihr vielleicht sagen, warum… Warum ich ging und warum es nicht geht, dass ich bei ihr bin, sie hätte eine Erklärung so sehr verdient, vielleicht… Und ihr erklären, was jetzt los ist… was gerade passiert… warum ich hier bin. Heiji hat doch Recht, sie sollte es von mir erfahren, nicht aus den Nachrichten… Vielleicht kann sie dann loslassen und glücklich werden, ohne… Ohne mich. Shinichi schluckte hart, versuchte den bitteren Geschmack, der auf seiner Zunge lag, hinunterzuwürgen. Dann ließ er die Hand sinken, drehte seinen Kopf zum Fenster, ließ seinen Blick in den nächtlichen Himmel schweifen. Er presste die Lippen aufeinander, schüttelte unwirsch den Kopf. Tippte die Nummer ein. Er merkte, wie klamm seine Finger geworden waren, betrachtete die Zahlen auf dem Display lange. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Langsam legte er seinen Daumen auf den grünen Hörer. Nur kurz anrufen. Ihr sagen, warum du gegangen bist. Sachlich bleiben. Lebwohl sagen und auflegen. Dann tippte Shinichi auf den roten Hörer, sah zu, wie die Nummer verschwand. Du Feigling, Kudô. Er stöhnte auf, durchfurchte sich mit seinen Fingern seine Haare. Und dachte an den Mann, der ihm das hier erst eingebrockt hatte. Dank Kogorô jedoch hatte er die letzten fünf Jahre in seiner ganz persönlichen Hölle verbracht, in dem das Feuer mit jedem schuldbeladenen Gedanken an Ran immer heißer geworden war. Er wäre fast verbrannt darin. Warum hast du mir das angetan, Kogorô? Hasst du mich denn wirklich so sehr? Konntest du mir das so wenig vergeben, dass dir mein… mein Schicksal so egal war? Oder hast du einfach nicht daran gedacht? Wahrscheinlich ist es das… Wahrscheinlich hast du einfach nur an sie gedacht… und wolltest mich für immer fernhalten von ihr, ich, die ihr nur Unglück und Schmerz… und fast den Tod gebracht habe. Du bist ihr Vater, eigentlich muss ich das verstehen können, dennoch… Es hätte gereicht, wenn du mich gebeten hättest zu gehen. Ich wäre gegangen. Ich wäre so oder so gegangen, weiß ich doch, dass sie immer noch da sind… Ich wollte sie nicht in Gefahr bringen, das musst du doch wissen, Kogorô! Er schluckte hart. Dann griff er erneut nach dem Telefon, tippte eine andere Nummer ein. Wenn er schon nicht Ran anrufen konnte, dann doch wenigstens zwei andere Menschen, denen er das Leben mit dieser Nachricht schöner machen konnte, und die er wohl warnen sollte; vorwarnen zumindest, über das, was ab morgen in den Medien los sein könnte. Seine Eltern. Wobei, immerhin Amerika sollte leidlich unbeeindruckt von meinen Tätigkeiten hier geblieben sein. Das Freizeichen tönte ihm entgegen. Und dabei blieb es. „Einmal will ich euch anrufen, Leute.“ Er murrte leise. „Sonst beschwert ihr euch immer, weil ich mich nicht melde, und wenn ich euch einmal – einmal – anrufen will, seid ihr nicht da.“ Er ahnte nicht, dass seine Eltern schon längst unterwegs waren, in wenigen Stunden ankommen würden – und er ihnen höchstpersönlich ein Update geben konnte. Was er auch nicht wusste, war, das auch ein anderer Haufen junger Touristinnen bereits unterwegs war in die Stadt des Meisterdetektiven Sherlock Holmes‘. Auch in einer anderen Ecke Londons ging der Tag nun endlich seinem Ende entgegen. Gin, Chianti und Bourbon saßen immer noch zusammen in dem Loft im Londoner West End, tranken Hochprozentiges und ließen alte Zeiten auferstehen. „Also zieht ihr es durch?“, murmelte Bourbon fragend, warf einen kurzen Blick mit hochgezogener Augenbraue auf die beiden Gestalten, die während den letzten beiden Stunden hinter ihnen in der Dunkelheit gewartet hatten. Gin stand auf. „Natürlich. Es wird Zeit, dem ganzen endlich ein Ende zu setzen.“ Er drehte sich um und lächelte, als er in den hinteren Teil des Lofts trat, wo sie, an eine Säule gefesselt, wartete. In ihren Lippen steckte ein Knebel und daneben stand Eduard, aufgelöst und mit den Nerven am Ende. Er zitterte und schwitzte zugleich, schaffte es kaum, sich auf seinen Beinen zu halten. Er hatte kein Wort von dem verstanden, was dieser silberblonde Teufel gerade gesagt hatte, aber der Tonfall, in dem gesprochen worden war, das bösartige Triumphgelächter und das lüsterne Glitzern, das er nun in seinen Augen, die im Schatten seiner Hutkrempe lagen, mehr erahnen als sehen konnte, sagten ihm eins, und das ganz deutlich: Es war nichts Gutes gewesen. Und so trat der blonde Mann nun auf Erin zu, die, mit tränennassem Gesicht vor Angst wimmerte, bebte wie eine Pappel im Wind und wohl ahnte, dass ihr Leben gleich beendet sein würde. „A pretty thing, you are...“, lächelte er. Es war das letzte, was sie hören sollte. Und als der Morgen graute, stand Eduard in der kleinen, miefigen Toilette in der Nähe des London Eye – ein kleiner Ort der Erleichterung für Touristen, allerdings auch von ihren Hinterlassenschaften noch nicht gereinigt. Es war jetzt kurz nach Mitternacht, die Putzkolonne würde erst in fünf Stunden eintrudeln und den Ort wieder annehmbar machen für die feinen Nasen der Städtereisenden, die sich die Metropole an der Themse von einer der Gondeln des Giant Wheel aus anschauen wollten. Er würgte ein letztes Mal, spuckte aus, spülte die letzten Reste von Erbrochenem mit zitternden Fingern ins endlose Rohrsystem von Londons Kanalisation. Langsam drehte er sich um, trat ans Waschbecken, drehte den Hahn auf und genoss kurz das Gefühl von kaltem Wasser auf seiner Haut. Er hielt seine Arme unter den Strahl, kühlte seinen Puls, merkte, wie auch langsam die Hitze in seinem Kopf verschwand, das heiße, dumpfe Pochen hinter seiner Stirn etwas verebbte. Er hatte sie wieder nicht retten können. Er hatte versucht, langsam zu machen, und war sofort eingebrochen, als sie einmal angerufen hatten und ihm das Lieferdatum nannten. Meredith war auf dem Sofa im Wohnzimmer gesessen, als er an sein Handy gegangen war, und allein der Gedanke daran, was passieren würde, wenn er nicht parierte, ließ ihn sich für den Rest des Tages in sein Zimmer sperren und das verfluchte Bild fertig malen. Es war umsonst gewesen. Er war einfach zu feige, um Widerstand zu leisten. Und ihm war klar geworden, dass er weder eine Wahl noch die Macht hatte, irgendetwas zu ändern. Sie hatte nicht einmal geschrien. Erin, die junge, hübsche Irin, lag nun in der Champagnergondel, ausgebreitet auf dem Boden, drapiert zu ihrem eigenen Kunstwerk – in Merries traumhaftem, rauchgrauem Kleid. Er fand ihre Kreation besonders gelungen, die Farbe griff die silbrigen Augen der jungen Frau perfekt auf, der schmale Schnitt betonte ihre zierliche Figur, die weich fließende, am Rock zu mehr Volumen drapierte und mit wenigen, aber wohlgesetzten Glasperlen bestickte Wildseide bildete mit ihrem zarten Schimmer die perfekte Ergänzung zu ihrem rotblonden Haar. Daneben sein Kunstwerk. Seine stumme Verbeugung vor ihrer Unschuld. Seine stille Bitte um Vergebung für das, was er ihr angetan hatte. Sie war wunderschön auf diesem Porträt, wirkte so lebendig - und in ihren Fingern ein Zweig Rosmarin. Er hatte keine Ahnung, warum – hatte er sich das Stiefmütterchen von Ayakos noch erklären können, als er herausgefunden hatte, dass es für die Stadt Osaka stand, Ayakos Studierstadt und Wahlheimat, so stand er nun ratlos vor der Wahl dieser Pflanze. Er schluckte, schüttelte den Kopf. Wusste der Geier, was diese Leute damit bezweckten. Wahrscheinlich war es eine Botschaft an die, die an diesem Fall arbeiteten. Er war sich fast sicher, dieser Fisch, nachdem sie angelten, schwamm im Teich der Polizei. Und mit dieser Mordserie wollten sie jemandes Interesse wecken. Eduard schluckte, strich seine Uniform glatt, mit der die Arbeiter hier das Giant Wheel warteten, öffnete dann die Tür. Mit langsamen Schritten, um keinen Verdacht zu erregen, entfernte er sich genauso ruhig und unaufgeregt, wie er sich unter die Arbeiter gemischt hatte. Den Beutel, in dem er sie mit sich getragen hatte, schob er auf einer Schubkarre mit einem Werkzeugkasten und Ersatzteilen vor sich her. Dann verließ er den Kreis der Scheinwerferlichter, tauchte ein in die Dunkelheit und war verschwunden. __________________________________________________________________________________ Hallo Leute! Tja, ich hoffe, ihr habt dieses Kapitel genossen – um ehrlich zu sein, würde ich mir wünschen, ihr sagt mal etwas dazu, ich kann nicht hellsehen, echt nicht. Ich frage mich seit Wochen, ob diese Geschichte hier in Ungnade gefallen ist, und gerade, dass zum letzten Kapitel so derart wenig feedback kam (an der Stelle aber dennoch noch einmal meinen herzlichen Dank für diesen einen Kommentar!!!) – lässt mich doch zweifeln, ob diese Geschichte Anklang findet. Und ich weiß nicht, ob ich mir diesen Frust und diese Unsicherheit, ob ich nicht einfach nur ins Leere lade, ein gutes Jahr lang antun will. Es verwirrt, Leute, wirklich, wenn sich die Kommentarzahl innerhalb von 8 Kapiteln von 11 auf 1 reduziert. Ich liebe den Austausch mit den Lesern, ich freue mich über jede Reaktion, auch jede Kritik, die mich zum Nachdenken bringt – ich will doch besser werden! Also – muss ich auf die Knie gehen? Ich will keinem die Pistole auf die Brust setzen, ich sehe Kommentare durchaus als freiwillig – aber ist es so schwer zu sagen, ob einem was gefällt oder eben nicht? Ihr tut, und in diesem Punkt spreche ich für alle Autoren, uns einen großen Gefallen damit. Wir alle laden, um zu hören, wie unsere Geschichte ankommt. So – und mehr sag ich jetzt zu dem Thema wirklich nicht mehr. Beste Grüße, bis nächste Woche eure Leira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)