Ghost love score von Zoja ((Ghost)Dark x Link) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Laut schreiend schlug Link seine Augen auf und erblickte sogleich die wohlvertraute Decke seines Schlafzimmers. Sein gesamter Körper war mit kaltem Schweiß bedeckt – Angstschweiß. Panisch richtete er sich auf und ließ seinen Blick durch den gesamten Raum gleiten. Doch niemand war zu sehen. Mit einem erleichterten Seufzen fiel er zurück in die Kissen und lauschte seinem eigenem, unruhigen Atem, als wäre er vor etwas geflüchtete. Wobei das nicht stimmte. Es war eine Person gewesen, ein Mann, den er nur allzu gut kannte. Und zudem war es schier unmöglich, ihm zu entkommen. „Dark“, hauchte Link in die trügerische Leere und ein eisiger Schauer fuhr seinen Rücken herunter. Bereits so viele Jahre waren vergangen, doch trotzdem hörten diese blutroten Augen nicht auf ihn zu verfolgen, regelrecht wie Beute zu jagen, in die Enge zu treiben. Trotzdem schien seine Präsenz noch die Luft zu erfüllen, sein Geruch noch in ihr zu hängen. Wenn Link alleine war, nur von Stille umgeben, meinte er, seine Stimme in einem bedrohlichen Wispern zu hören. Fühlte beinahe Darks kalte Finger seinen Hals umschmeicheln, hinabgleiten bis zu der Stelle, an der Links Herz saß. Wie ein zärtliches Versprechen, dass er ihn zu sich holen würde. In das Reich des Todes. Dorthin, wo Link ihn verbannt zu haben glaubte. Aber trotz allem wich er nicht aus seinen Gedanken, trieb Link damit an den Rande des Wahnsinns. Ständig bildete er sich ein, Dark zu sehen. In den Spiegeln, in den kleinsten Wassertropfen, neben sich liegend und ihn aus tiefroten Augen begierig beobachtend. Glaubte, ihn wie einen kühlen Hauch um sich zu spüren, etwas verlangendes in den hauchzarten Berührungen. Auch des Nachts wich er nicht von Links Seite. Seine Träume waren gefüllt mit den Erinnerungen, die ihm noch von Dark geblieben waren. Es lag etwas verzweifeltes in der Art, wie Link sich durch die unordentlichen, blonden Haare fuhr und versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass Dark nicht länger unter den Lebenden verweilte. Wie oft hatte er sich dies in den vergangenen Jahren bereits eingeredet? Wie oft war er bereits voller Furcht aus dem Schlaf erwacht, wie oft war er bereits unter Tränen zusammen gebrochen? Und kein einziges Mal war Dark zu ihm getreten. Weil er tot war. Mit Links eigenem Schwert im Leib gestorben. Also warum konnte er ihn nicht einfach aus seinem Kopf vertreiben? Vielleicht wollte er es nicht. Vielleicht hatte er all die neuen, ungewohnten Gefühle, die Dark in ihm entfacht hatte, zu sehr genossen, hatte ihre gemeinsamen Stunden zu sehr ausgekostet. Und nun wollte er sich nicht von ihnen lösen, konnte nicht genug von ihnen bekommen. Wollte Dark wieder bei sich, neben sich, in sich spüren, wollte seine Nähe nicht mehr missen. Doch er selber war für den Tod seines geliebten verantwortlich gewesen, er selber und seine Verpflichtungen als Held Hyrule gegenüber. Wenn es einen Weg gäbe, Dark zu sich zu holen, so würde er diesen gehen. Egal, was dies bedeuten würde. Zu groß war Links Verlangen nach ihm, seinen sündhaft roten Lippen, der kühlen Haut, die sich an seine Erhitzte drückte, seiner rauen Stimme... Erregung durchströmte seinen Körper, entlockte ihm unwillentlich ein leises Keuchen. Die plötzliche Hitze, die ihn gefangen nahm, ihm die Ketten seiner eigenen Lust umlegte, loderte wie ein Feuer in seinem Inneren, schien ihn förmlich zu verbrennen. Es war falsch, es war widerwärtig, was er gerade tat. Doch...das war nur zweitrangig. Er stellte sich vor, es wäre Dark, der ihn dort unten berührte. Stellte sich vor, er wäre es, der mit seinen feuchten, kalten Fingern in ihn eindrang, ihn verwöhnte und seine Begierde stillte. Stellte sich vor, er wäre es, der sein erregtes Glied anfasste, ihn bis zum Ende befriedigte, bis Link mit seinem Namen auf den Lippen kam. Stellte sich vor, es wäre Darks Sperma, das er nun von seiner Hand leckte und dessen Geschmack seinen Mund erfüllte. Und es gelang ihm. Es war, als wäre es eines der vielen Male gewesen, bei denen Dark dies bei ihm getan hatte. Doch...das war es nicht gewesen. Verschreckt und von sich selber erschüttert schloss Link seine Augen, in denen noch ein verschwindend geringer Schleier der Lust zu erkennen war. Morgen würde er die kirchliche Kapelle aufsuchen und all seine Sünden beichten. Und er würde frei sein, frei von seinen perversen Trieben, den Gedanken, die einzig und allein Dark galten. Beruhigt ließ er sich in einen traumlosen Schlaf entführen und bemerkte dabei die blutroten Augen nicht, die in der nächtlichen Dunkelheit funkelten. Bemerkte das teuflische Grinsen nicht, mit dem die Gestalt an ihn herantrat und durch sein blondes Haar strich. Oh ja, Dark hatte die Vorstellung gefallen.Links Keuchen, sein unterdrücktes Stöhnen, seine von Verlangen geprägten Gesichtszüge – Verlangen nach ihm. Es hatte ihm wirklich sehr gefallen. Ein dunkles Kichern erfüllte den Raum und Dark verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)