Feuer und Eis von Mich1 (...in der Stunde der Entscheidung [RuNa]) ================================================================================ Kapitel 2: Leuchtfeuer ---------------------- Nami und Ruffy kletterten gemeinsam den Aussichtsturm runter. Sie mussten schnell handeln, sonst gäbe es die Thousand Sunny bald nicht mehr. Nami begann bei diesem Gedanken zu zittern und ihr Herz machte einen Rutsch in ihre Hose. Sie mussten diesen Kometen einfach aufhalten! Beide berührten fast gleichzeitig das Deck und spürten den frischen Geruch von Gras in der Luft. Irgendwer hatte es wohl geschnitten. Aber für den Gedanken gab es jetzt keine Zeit mehr. »Ruffy! Du-«, Ruffy hörte Sie nicht mehr. »Ich weiß was zu tun ist, Nami!« »Gum-Gum... Bazooka!« Ruffys Arme schwangen nach hinten um gleich wieder nach vorne zu fliegen. Mit einer wuchtigen Kraft traf Ruffy den Kometen und schleuderte ihn weg. Nami sah mit glühender Stirn zu und wich der Attacke gerade noch aus. Warum musste Sie auch direkt Ruffy im Weg stehen? Die Navigatorin sackte auf den Boden und zog sich selber an die Reling. Ein Geistesblitz durchfuhr Nami. Wie konnte Sie so blind gewesen sein? »Gum-Gum... Peitsche!« »Stop!« Doch Ruffy hörte sie wieder nicht. Schnell schwang er sein Bein nach vorne und erwischte den Kometen mit voller Kraft. Nami musste handeln. Der Komet durfte nicht ins Wasser fallen! “Stop! Stop! Stop!“ Sie schrie aus Leib und Seele. “Was ist denn Nami? Was ist passiert?“ Ruffy kratzte seine Stirn und setzte sich auf den frischen Grasboden. Doch Nami hatte keine Zeit zum erklären. Schnell griff Sie an ihren Oberschenkel , packte ihren Klimataktstock und faltete ihn mit einem Griff auseinander. Unter dem Kometen bildete sich eine riesige Blase. Es war schwer den Kometen zu tragen, aber irgendwie mussten sie den auf das Schiff bringen. “Ich verstehe, Nami.“ Ruffy stand auf. “Gum-Gum... Peitsche!“ Der Stohhut schwang sein Bein nach vorne. Namis Hände verkrampften bei dem schweren Gewicht. Schmerzvoll schloss Sie ihre Augen und stöhnte qualvoll auf. Die Orangehaarige riss ihr Gesicht qualvoll nach Links und biss in ihre Schulter. Er war einfach zu schwer! Und wo blieb Ruffys Attacke? Die Navigatorin ließ ihre Schulter los. Eine unidentifizierbare Flüssigkeit breitete sich über ihre Schulter und ihren Arm aus. Die Navigatorin packte ihre Schulter und hoffte, so ihren stechenden Schmerz lindern zu können. Die Flüssigkeit stellte sich als Blut heraus. Nami riss ihre Augen ruckartig auf und schaute in Ruffys Richtung. Sie blinzelte einmal, zweimal, konnte ihren Augen aber nicht trauen. Dreimal, viermal. Ruffy lag auf dem Boden und rang nach Luft. “Nami...“ Der Schwarzhaarige guckte gen Boden und zitterte. “Ich k-kann nicht... S-See... Stein!“, Ruffy hustete. Warum konnte Ruffy den Kometen aber bei der ersten und zweiten, aber nicht bei der dritten Attacke treffen? Was war da los? Aber Nami konnte jetzt nicht aufgeben! Nicht in diesem Moment! In diesem Moment konnte Sie vielleicht ihren Kräften nicht trauen, aber es sah so aus als würde die Blase es schaffen. “Ruffy!“ Die Navigatorin tat sich schwer, etwas zu sagen. “Chopper... W-Weck Chopper...“ Mit einem lauten Knall landete der Komet auf dem Deck der Thousand Sunny. Nami stürzte zu Boden und Ruffy rannte mit verwundertem Blick in Richtung Schlafsaal. Schwer schluckend betrachtete Nami das, was Sie sehen konnte. Das Deck hatte sich mit dunkelblauem Nebel eingeschlossen. Ein stechend scharfer Geruch stieg Nami in die Nase und ihr Blick verschlechterte sich um jede Sekunde. Was passierte hier? Währenddessen rannte Ruffy schnurstracks in Richtung Choppers Zimmer. Er wusste nur von Choppers Zimmer, dass es zwei Betten hatte damit der Kranke oder Verletzte sich dort ausruhen konnte. Auf dem anderen schlief Chopper. Ruffy interessierte sich nicht schwer für Räume anderer und wie sie aussahen. Die frische Luft und der Freiraum auf dem Schiff waren viel schöner. Das Gras an Deck, der Wachturm und die frische Seeluft. Das war es was Ruffy hier mochte. Doch er verwarf den Gedanken schnell wieder. Draußen hatte Nami schwere Probleme und er musste sich beeilen damit Nami sich nicht in größere Gefahr begab. Ruffy knallte die Tür auf wobei diese aus ihren Angeln riss und geschätzte zwei Zentimeter an Choppers schlafenden Füßen vorbeiflog und mit einem lauten Knall den Boden empfing. Chopper stand ruckartig auf und musterte ihn durchdringend während Ruffy verlegen in Choppers wütendes Gesicht blickte. Chopper guckte verwundert immer wieder auf die braune Tür, dann wieder auf Ruffy. Ungefähr vierzehn Mal wiederholte er diesen Vorgang. Bei jedem einzelnem Mal runzelte sich seine Stirn immer mehr und mehr. Doch Chopper war zu spät. Oder zu langsam. Der Schwarzhaarige packte Chopper und rannte den Gang hinaus. “Ruffy!“ Ruffy erschrak als vor ihm die Tür aufging. “Musst du jedes Mal die halbe Neue Welt aufwecken wenn du Nachts deine Wache hast? Langsam kann ich unsere Navigatorin verstehen…“, murmelte ein gewisser Schwertkämpfer. “Halts Maul und komm mit!“ Der Stohhut packte Zorro an seinem Nachthemd und zog ihn mit Chopper nach Draußen. Gezielt ignorierte er die Rufe, die Chopper und Zorro von sich gaben und rannte schneller. Wenn sich Ruffy nicht irrte, schrien sie etwas von „runterlassen“. Kurze Zeit später empfing ihn der verdunkelte Mond. Ruffy blickte ungläubig auf die Szene die er vor sich sah. Das halbe Schiff war in dunkelblauen Rauch getaucht. Das musste das Objekt gewesen sein, das Nami auf das Deck gebracht hatte. Es hieß „Komet“. Aber Ruffy war sich da nicht ganz sicher. “Was ist denn hier los?“ Ruffy ließ Chopper und Zorro los. Das ganze Deck inklusive das Steuerdeck war von dunkelblauem, fast schwarzem, Nebel bedeckt. Ein stechend scharfer Geruch stieg ihm in die Nase und ließ ihn schwächer werden. Ruffy musste nach Luft schnappen. Langsam und verschlingend würgte Ruffy und schlang seine Arme um seinen Hals. Eine Schweißperle bildete sich auf seiner Stirn. Langsam bahnte Sie sich einen Weg durch Ruffys Gesicht und fiel lautlos zu Boden. Der unheimliche Rauch breitete sich in seiner Lunge und in seiner Mundhöhle aus und verschlang seine letzte Atemluft. Ruffy sackte zu Boden und rang noch stärker nach Luft. Was passierte mit ihm? Selbst Zorro hatte Probleme mitzuhalten. Warum hatten sie diesen dämlichen Kometen auch an Bord geholt? Der Strohhut riss seine Augen ungläubig auf. Ein rauer kalter Luftzug durch seine Lungen und seine Kehle signalisierten ihm etwas: Der Nebel. Er war weg. Was Ruffy aber auf dem Deck fand, verschlug ihm die Sprache. Der Komet. Immerhin das, was er für einen gehalten hatte. Ruffy konnte es nicht glauben, doch es war von Anfang an klar gewesen. Der Komet war kein Komet – Es war ein Drache. “Ch-Chopper…“, eine weibliche Stimme kam zum Vorschein. “Kümmere d-dich um ihn… Bit-te…“ Woher kannte Nami diesen Drachen? Und woher wusste Sie ob er Männlich war? “Ruffy.“, Choppers Stimme. “Bring bitte Nami in mein Zimmer. Zorro – Du nimmst den Drachen.“ Ruffy nickte nur. In seinem Kopf musste alles erst geordnet werden. Jedes einzelne Detail an seinen Platz gebracht werden. Es passierte gerade zu viel auf einmal für ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)