Rothaar Shanks von Tengen ================================================================================ Kapitel 1: Gedanken ------------------- Gedanken schwirrten durch seinen Kopf, die Umgebung war ruhig zu ruhig für seinen Geschmack, aber er saß dort auf der Reling das Wetter beobachtend wie es sich gab, die Wolken die an ihnen vorbei zogen und einfach ihren Effekt taten. Ein seichter Wind wehte und ließ sein tiefrotes Haar leicht hin und her wehen, ohne einen festen Gedanken zu fassen, strich er sich mit seiner rechten Hand über die linke Schulter, es war eine Sache die jeden betreffen konnte, aber er hatte diesen linken Arm geopfert für einen Jungen der die neue Ära einleiten würde, was viel interessanter wäre als all das was bis jetzt schon auf getaucht war. Aber aus seinen Gedanken gerissen, blickte er eher perplex zu seinem Vize Ben der ein grummeln von sich gab und ihn aufmerksam beäugelte. „Hast du mir zu gehört, Shanks?“, war dann die erneute Frage und schnell hob er seine rechte Hand und kratzte sich verlegen lachend den Hinterkopf. „Ha ha ha ha. . . Nein?“, war dann eher seine unschuldige Frage, die Ben dann nur aufseufzen ließ und er sich fragte was er mit seinem Käpt’n anstellen sollte. „Was wolltest du denn?“, war nun die Frage des Yonkô und legte den Kopf fragend schief, wartete auf die Antwort seines Vizes der nur genervt mit den Augen rollte. „Du weißt schon das Kaidou noch immer ziemlich sauer ist, oder? Wegen der Sache mit Whitebeard?“, kurz hob der Rothaarige den Blick und seufzte selber auf. „Soll der doch? Nun hat er was er will. . . Whitebeard ist tot und auch sein zweiter Kommandant. Was will der Kerl noch?“ Eine Frage die immer bedeutender wurde und Shanks wusste, was es hieß. Das dieser Kerl auch das One Piece wollte, die kleinen Rookies fertig machen und dazu noch seine Zoan-Träger erweitern wollte, aber noch gab es da diesen kleinen Kerl der immer mehr an Stärke gewann und zu einem guten Piraten wurde: Monkey D. Luffy. Der, dem Shanks seinen Strohhut vermacht hatte und ihn erst wieder haben wollte wenn dieser ein großer Pirat geworden war. Nur die Frage stellte sich wie lange dies dauern würde und vor allem, wie lange wäre Shanks noch am Leben? Immer hin war das Leben in der Neuen Welt mehr als hart und unberechenbar, immer hin tummelten hier die Vier Yonkô herum und beherrschten diese Welt, dazu kam noch ein sehr starkes Geheimnis welches Shanks mit sich trug, er ein stiller Wächter war, der darauf Acht gab das niemand auf Unicorn kam und sich das One Piece schnappte, immer hin wäre er der letzte Yonkô der zu besiegen war und so würde er wohl oder übel auch eines Tages Luffy gegenüber stehen. Aber bis dahin war Zeit und er dachte nicht dass es so schnell gehen würde und so setzte er die Flasche Sake an seine Lippen, trank einen kräftigen Schluck daraus und atmete nur auf. „Ahh das tut gut . . .“, es gab nichts Schöneres als Alkohol und dafür war Shanks wirklich bekannt, es verging kaum ein Tag wo kein Alkohol floss und es immer irgendwie etwas zu feiern gab. Über dieses Verhalten schüttelte Ben nur den Kopf und lehnte nun neben seinem Käpt’n an der Reling, rauchte seinen Zigarillo und sah dabei in den Himmel. Shanks nahm das gar nicht so ernst wie alle immer denken würden, aber in seinem Kopf spielten sich andere Dinge ab, Dinge die ihm wichtig waren und vor allem die ihm Sorge bereiteten und er manchmal seinen Kopf verfluchen würde, wenn dieser mal in jeder stillen Minute aufhören würde zu denken, das würde ihm so einiges erleichtern. Resigniert seufzend saß er auf der Reling, betrachtete das Meer welches an ihnen vorbei zog und die Red Force ihren Weg durch das Meer schipperte, wieder setzte er die Flasche an und nahm einen erneuten kräftigen Schluck, ächzte auf und sah zu Ben, der erneut nur den Kopf schüttelte und ein grinsen auf den Lippen hatte. „Irgendwann wirst du dich tot saufen, Käpt’n.“, war der einzige Kommentar den Ben heraus brachte, während Shanks darüber nur in ein schallendes Gelächter ausbrach und seinem Vize auf die Schulter klopfte nach dem er die Flasche zwischen seine Schenkel geklemmt hatte. „So schnell werdet ihr mich nicht los . . .“, antwortete er dann nur mit einem mehr als breiten Grinsen und nahm die Flasche so wieder in seine Hand, nahm den nächsten Schluck von dem Getränk welches er am liebsten mochte und vor allem wenn es noch aus seiner Heimat stammte. „Und außerdem Ben, kann ich noch nicht ins Gras beiße es gibt wichtigeres zu erledigen als sich dem Alkohol hin zu geben, bis er einen in den Tod holt. Es reicht schon dass es zwei große Verluste gab, die meinen kleinen Freund Luffy in die Verzweiflung beinahe getrieben hätten. Und da kann ich jetzt nicht einfach ins Gras beißen.“, war nur sein Kommentar und Ben nickte nur gedankenverloren dazu, er zu gut wusste was geschehen war und dieser Verlust viele getroffen hatte, insbesondere die Crew der Whitebeard Piraten und vor allem das der Phönix Marco nun als Käpt’n agierte und es vieles gab was noch zu erledigen war. Shanks aber hatte noch eine weitere Sorge das Blackbeard nun auch einer der Vier Yonkô geworden war, das Blatt immer mehr eine Wendung nahm und man auf der Hut sein musste was man tat. Für einen kurzen Moment wanderte sein Blick hinauf in den Himmel und betrachtete die leichten Wolken die langsam immer mehr zusammen zogen und sich langsam verdunkelten, was darauf hin deutete dass es bald einen Sturm geben würde. Mit einem leichten Ruck war er von der Reling gesprungen und schwenkte die Flasche in seiner Hand, um zu testen wie viel darin noch enthalten war vom Sake. So setzte er sie an, den letzten kräftigen Schluck heraus nehmend und sie nun vollkommen leer war. Die Flasche flog in einem hohen Bogen über die Reling in das offene Meer, mit einem Platsch war sie auf der Wasseroberfläche auf geschlagen und ein kurzes Schmunzeln glitt über seine Lippen. „Die Segel sollten eingeholt werden . . . Es zieht ein Sturm auf.“, waren seine Worte, schaute Ben dabei an und der angesprochen stieß sich von der Reling ab und kümmerte sich darum, das ein paar ihrer Männer die Segel einholten. Der Rothaar hingegen begab sich unter Deck, die Stufen hinab steigend, den langen Flur schritt er entlang bis hin zu seiner Kajüte und atmete tief durch, mit seiner Hand wischte er sich durch das tiefrote Haar und öffnete nun die Tür zu seiner Kajüte, welche er betrat und mit der Hacke die Tür schloss, mit gezielten Schritten auf seinen Schreibtisch zu ging, sich auf den Stuhl nieder ließ und auf die Papiere einen Blick warf, die dort lagen. Ein Tag wie kein anderer, sein Blick wanderte zum Fenster der Wellengang hatte zu genommen und langsam preschten Wellen hinauf und hinter ließen feine Tropfen auf dem Glas des Fensters. Also begann der Sturm . . . welchen Shanks hat kommen sehen und lehnte sich zurück, seine Hand aber zu einem Steckbrief griff und er ihn hoch hob, das grinsende Gesicht von Luffy ihn regelrecht anstrahlte und das ihn lächeln ließ. //Dieser Junge . . . Er wird etwas Großes vollziehen und das unmögliche möglich machen. Da bin ich mir sehr sicher . . . // Die waren seine einzigen Gedanken die er fasste als er diesen Steckbrief betrachtete und es auch eine ganz schönes Summe war, die der Junge auf seinem Kopf hatte, es ließ ihn nur den Kopf schütteln. Langsam legte er den Steckbrief wieder zur Seite, nein sogar in eine Schublade die er geschickt mit einem Finger öffnete und nun den Steckbrief hinein legte, ehe er die Schublade wieder schloss, nun das Augenmerk aber wieder auf den anderen Papierkram lag der noch zu erledigen war. Ein paar Seekarten waren auch vorhanden, wo einiges eingetragen war und es sich dabei um gewisse Gebiete handelte wo welcher Yonkô herrschte, wo man Acht geben musste wie man sich dort denn auch verhielt. Es war alles einfacher gesagt als getan und das machte es alles nicht immer leichter. So wusste er dies zu gut und blätterte nur einiges durch, schaute wieder zu der Seekarte die vor ihm lag und betrachtete sie eine ganze Weile lang. Leicht schaukelte das Schiff und es verriet ihm wie stark der Sturm doch war, aber dieses schaukeln machte ihn beinahe schläfrig ja sogar müde und langsam fielen ihm die Lider zu, das er kaum einige Sekunde später eindöste, nicht wusste das es so einschläfernd sein konnte. Erst als es klopfte und sein Vize durchnässt drein schaute, dazu noch einen eher grimmigen Eindruck hinterließ wurde er wach, sah aus recht verschlafenen Augen zu Ben. „Du schaust richtig begeistert aus.“, entgegnete er ihm einfach, nur ein genervtes brummen verriet ihm das Ben nicht auf Späße aus war. „Wir werden eine Insel ansteuern, der Sturm hat es in sich.“, sagte Ben dann als Antwort und war mehr als genervt darüber, wischte sich über das nasse Gesicht und atmete tief durch. Shanks musste nur lächeln, stand auf und drehte sich zu seinem Vize herum. „In Ordnung. Folgt dem Triport und dann geht es auf die nächste Insel, immer hin will ich euch nicht im Meer schwimmen sehen.“, ein Grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen. Ein schnaufen von Ben ließ ihn anmerken das dieser keiner guten Laune entsprach, er aber auf diesen zu ging und ihm auf die Schulter klopfte. „Nun habe nicht solch eine schlechte Laune, das wird schon wieder und das bisschen Nässe sollte dir doch bewusst sein.“, meinte er zu ihm. Doch die Tat auf seinen Satz folgte zu gleich und sein Vize schlug ihm die Faust gegen den Oberarm, was aber aus Shanks nur ein Lachen heraus brachte. „Immer so brutal zu deinem Käpt’n.“, beschwerte er sich und das nicht mal ernst meinend. Kapitel 2: Das Treffen ---------------------- Es war doch alles entspannend, auch wenn sein Vize nicht sehr begeistert darüber war wie locker er das ganze nahm und auch diesen Sturm, seine Männer durchnässt waren und einfach keine Lust mehr hatten. So war der Rothaar seinem Vize gefolgt, die Stufen hinauf steigend zum Deck und hob eine Hand zum Schutz vor dem Regen welcher ihm direkt ins Gesicht preschte und ihm zeigte wie wild dieser Sturm doch war und er sich mehr als hartnäckig erwies. „Oh er ist doch stärker als angenommen.“, so sah er zu Ben der nur grimmig einen Blick ihm entgegen warf und Shanks konnte es nicht die gute Laune vermiesen der noch immer positiv beeindruckt war, wenn sie eine Insel erreichen würden, dann hieß es wieder ein wenig feiern und die Lebensgeister neu entfalten lassen. Ein Auge kniff er zu, der Regen preschte hart gegen sein Gesicht und es fühlte sich an wie tausend Nadelstiche die auf einmal ein schlugen und man das Gefühl hatte man würde eine Akupunktur bei ihm anwenden. Kurz verließ ein seufzen seine Lippen, der Blick wanderte zu seinem Vize der noch nicht mal annähernd freundlicher schaute als zu vor auch und so wartete er Geduldig, langsam durch nässten sein schwarzer Mantel wie das weiße Hemd darunter, dass er das Gefühl hatte es klebte schon an seiner nackten Haut darunter. Mit seiner Hand zupfte er an dem Hemd, welches schon schwammig wirkte und grinste schief. „Meine Klamotten sind nass . . .“, eher scherzend brachte er dies heraus und schüttelte nur ein wenig den Kopf, das war doch wirklich mehr als anstrengend wenn man ein Crewmitglied hatte welche nicht guter Laune war. Vielleicht hob sich ja die Laune von Ben wenn sie auf der Insel ankämen und aus dieser Gefahrenzone heraus waren. Wie lange es auch dauerte aber am frühen Abend erreichten sie eine Insel, die in keinem größeren Gebiet eines Yonkô lagen und sie dort vor Anker gehen konnten. Die Planke wurde gelegt und so verließ Shanks als erster die Red Force und sah sich um, die rechte Hand locker auf dem Griff seines Schwertes abgestützt und betrachtete den kleinen gemütlichen Hafen vor sich, es schien zu mindestens ein kleines Dorf hier zu geben und es fand sich sicherlich auch eine kleine gemütliche Bar an. Sein Blick wanderte jedoch zu seinem Vize der nicht beeindruckt drein blickte. „Du willst nicht wieder saufen oder Shanks?“, war dann die doch berechtigte Frage und der angesprochene, lachte nur unschuldig auf. „Wie kommst du denn nur auf so etwas, Ben? Ich und es saufen, niemals!?“, natürlich nahm er seinen Vize auf dem Arm, doch schon war er mehr als verwirrt als Ben tatsächlich anfing zu lachen. „Das war klar . . . Und ich kann dich nachher wieder auf das Schiff schleppen?“, richtete sich die Frage an seinen Käpt’n. Der Rothaar schüttelte belustigt den Kopf darüber. „Vielleicht musst du mich nur zurück auf die Red Force schleppen. Ich bin mir noch nicht sicher wie weit ich trinken werden oder eher gesagt wie viel.“, wieder lachte er und winkte dann eher gelassen ab, ging die Straße entlang die sich ihm bot und direkt in das Dorf führte welches hier war, die Menschen zwar ein wenig erschrocken drein schauten aber wohl erkannten das sie keinerlei Interesse an einen Raubzug hatten. Schnell war die Bar gefunden und mit einem munteren Grinsen auf den Lippen betrat er die Bar. „Einen Krug Bier, hätte ich gern!“, das brachte er nur heraus und setzte sich dann. Aber sofort wanderte sein Blick um her und für einen Moment blieb der Blick an jemanden ihm bekannten haften. So schnell wie er saß, war er wieder aufgestanden und ging auf die Person zu die in einer eher ruhigen Ecke saß und seinen Wein trank. „Mihawk.“, sagte Shanks recht begeistert und erntete nur einen stechenden Blick aus diesen Falkenartigen Augen seines Gegenübers, setzte sich zu ihm. „Rothaar . . . Vor dir hat man auch keine Ruhe.“, kam es mit einer ruhigen aber kühlen Stimme ihm entgegen. Mit einem breiten Grinsen wank er nur ab. „Lange ist es her als ich dich das letzte Mal sah . . . Vor Zwei Jahren auf dem Marineford. Verändert hast du dich ja nicht.“, es gab nichts was dem Rothaar peinlich war. Mihawk aber schüttelte nur ein wenig den Kopf, schwenkte sein Glas Wein in seiner Hand und setzte es nun an seine Lippen an, nahm einen genüsslichen Schluck. „Und du schwingst immer noch mehr als große Reden und Unsinn gibst du auch noch von dir.“, sagte er relativ unbeeindruckt. Shanks nahm dankend den Krug von der netten Kellnerin entgegen und setzte diesen an seinen Lippen an, nahm so einen kräftigen Schluck heraus. „Du kennst mich . . . Aber mal etwas anderes, Mihawk. Was hast du mit bekommen? Ich meine du bist einer der Shichibukai und erfährst so einiges. Hast du gesehen was Luffy angestellt hat?“, nun huschte ein kurzes Grinsen über seine Lippen und Mihawk hingegen würde aufmerksam. „Den Strohhut? Ich habe nur gesehen wie sein Kopfgeld angestiegen ist . . .“, sagte der Ältere. Das war ein Gespräch wie immer, der Ältere sprach wenig und gab nur wenige Informationen, aber Shanks kannte das alles schon. Seinen Krug leerte sich recht schnell, auf seinen Wangen lag ein Roter Schimmer was nur an dem Alkohol lag und doch wanderte sein Blick zu Mihawk, der sich erhob und das passende Geld auf den Tisch legte. „Man wird sich sehen Rothaar Shanks.“, waren die ruhigen Worte vom Shichibukai und der angesprochene, nickte. „Ich hoffe dass es beim nächsten Mal einen Kampf zwischen uns gibt. „ noch immer war er davon überzeugt das Mihawk sich mal erweichen ließ zu einem Kampf. „Mit einem ein armigen Krüppel wie dir will man doch nicht mehr kämpfen.“, waren diese kalten Worte die Shanks trafen und dieser in schallendes Gelächter ausbrach. „Kalt wie immer zu mir!“, aber er schaute Mihawk nach der mit ruhigen Schritten die Bar verließ. Nun saß er dort alleine an diesem Tisch, fuhr sich mit der Hand durch das tiefrote Haar und atmete durch, griff zu dem Krug Bier, nahm wieder einen kräftigen Schluck dort heraus und grinste leicht schief. Das Gesicht sich leicht verzogen hatte, aber es dauerte nicht lange und das Bier war komplett geleert, mit einem leisen Hicksen richtete er sich auf. Passend das Geld hinlegend, verließ er nun auch die Bar und machte sich auf den Weg zurück zur Red Force. Dies Mal hatte er ja nicht sonderlich viel getrunken und jedoch sah er auf als Ben ihm entgegen kam, der wieder seinen Zigarillo rauchte. „Ah Käpt’n du bist nicht annähernd so besoffen wie ich gedacht habe. Scheint als hätte es nur einen Krug Bier gegeben.“, wurde ihm dies nur entgegen geknallt und Shanks lachte auf. „Stimmt, es war nur ein Krug Bier, nicht mehr und nicht weniger.“, war dann seine Antwort und blieb stehen. „Ich habe Falkenauge gesehen, scheint als habet ihr euch kurz unterhalten gehabt.“, Ben wusste aber auch alles, was Shanks um einiges unheimlich fand und doch war es gut so. Sein Vize war eben auch jemand dem nichts entging. „Ein kurzes knackiges Gespräch. Wie immer . . .“, scherzte er. Aber es gab so viele Dinge die noch offen standen, er klopfte Ben auf die Schulter und schritt zur Planke um wieder auf das Schiff zu gelangen, zum Glück war der Sturm vorbei und die Klamotten fingen langsam an zu trocknen. Aber ein wohl verdientes Bad würde sich sicherlich sehr gut machen und der Rothaar brauchte mal unbedingt ein wenig Entspannung, das würde ihm sehr gut tun. „Ich bin unter Deck, falls etwas ist.“, mit einem kurzen Wink war auch der Rothaar unter Deck verschwunden. Seine Schritte führten ihn den langen Flur entlang bis zu dem großzügigen Badezimmer, langsam pellte er sich aus dem Mantel, Hemd wie auch der Hose. Alles landete am Boden und zuletzt befreite er sich aus seiner Shorts, die selber bei den anderen Klamotten landete. Nackt wie er war, ließ er sich heißes Wasser in die Badewanne ein, wartete bis diese bis zur Hälfte gefüllt war ehe er hinein stieg und tief durch atmete. Langsam lehnte er sich entspannt zurück, schloss ein wenig die Augen und seufzte auf. So etwas tat doch sehr gut und er fühlte sich auch sehr wohl dabei, ein wenig die Ruhe zu genießen aber das warme Wasser hatte auch noch mehr Wirkung auf den Alkohol, dass er kurz ächzte. „Oh man . . . Ich hätte nicht den Krug leeren sollen.“, nun bereute er dies und wiederrum auch nicht. Shanks konnte ein dümmliches Grinsen nicht verkneifen, da er doch selber Schuld war und eben Alkohol liebte. Egal ob er davon unnötige Kopfschmerzen hätte oder andere leiden. Tiefer sank er in das Wasser ein und wischte sich das Haar zurück, ehe die Augen sich öffneten und an die Decke des Badezimmers blickten. Aber ein klopfen störte seine Ruhe, sah aus dem Seitenblick zur Tür und ein Ben kam herein. „Wann wollen wir wieder ablegen? Lou hat sich um die Vorräte gekümmert und wir sind bereit zum Ablegen.“, erklärte dann der Vize. Shanks richtete sich etwas auf und atmete tief durch. „Dann legen wir ab.“, somit war für ihn das Thema durch und doch stieg er langsam aus der Wanne und ließ sich von Ben ein Handtuch geben, wickelte es sich um die Hüften, griff nach den leicht feuchten Klamotten und verließ das Bad, sein Vize folgte ihm bis zu seiner Kajüte. „Du denkst zu viel nach . . . Immer hin liegt eine ganz schöne Last auf dir, Shanks.“, waren die ruhigen aber leicht brummenden Worte von Ben. Der Angesprochene wank nur ab und warf über seine Schulter zu Ben einen Blick, der mehr als belustigt drein blickte. „Keine Sorge, Ben. Die Last ist für mich zu ertragen.“, Kapitel 3: Der Weg ------------------ Was sollte man dazu sagen? Ben fragte sich wirklich wie groß die Last wirklich war für seinen Käpt’n. Aber dieser würde keine Antwort geben und schlug sich durch, doch wäre er diesem trotz allem immer eine gute Stütze, egal was kommen mag. Shanks hin gegen war nun zurück in seine Kajüte gegangen, die Klamotten hatte er in eine Ecke geworfen, ehe er zu seinem Schrank ging diesen öffnete und eine Shorts, Hose und Hemd herausholte. Er trocknete sich ab, schlüpfte nun in die Klamotten welche er sich heraus gesucht hatte und atmete tief durch, schloss die Knöpfe seines Hemdes, wo er immer welche offen ließ. Mit seiner Hand wischte er sich durch das tiefrote Haar und überlegte als sein Blick durch den Raum wanderte. Das ihm sein Vize die Last nehmen wollte, war vollkommen in Ordnung aber es gab Dinge die musste man auch allein überwältigen, egal wie schwer dies auch war. Mit einem tiefen seufze n ließ er sich auf seine Koje sinken, legte sich gleich auf den Rücken hin und schloss die Augen, seine rechte Hand legte sich flach auf sein gesamtes Gesicht, atmete tief durch. So versuchte er sich zu entspannen, ehe er langsam abdriftete in einen Recht traumlosen Schlaf, der ihn immer tiefer versinken ließ bis er tief und fest schlief, dass für ihn eine richtige Entspannung war. Er bekam nicht mal mit das sie ablegten und schon wieder ins Meer stachen, auf den Weg weiter zu reisen und nach dem zu sehen was sie noch erreichen würden, bis Kaidou seinen Zug machen würde oder sogar die Strohhüte auf diesen treffen würden. Nur nach wenigen Stunden wurde Shanks wieder wach, rieb sich den Schlaf aus den Augen und gähnte erst einmal herzhaft auf. Langsam setzte er sich auf, drehte sich das er am der Bettkante saß und fuhr sich über das Gesicht, das hatte gut getan sich ein wenig zu erholen. Shanks stand auf, nahm sich seinen schwarzen Mantel warf ihn sich über die Schultern und schaute aus dem Fenster hinaus auf das Meer, bemerkte das sie schon unterwegs waren, was ihm ein leichtes schmunzeln auf die Lippen zauberte. Langsam mit ruhigen Schritten verließ er seine Kajüte und begab sich rauf aufs Deck und atmete die frische kühle Meeresluft ein, welch ein schönes Gefühl dies doch war und es gab auch nichts schöneres, die Rookies hatten sich so einiges erlaubt und auch ihm war so einiges nicht entgangen, auch um den Werdegang von Luffy. Aber in vielen Köpfen hatte sich der Krieg gebrannt und verschwand auch nicht so schnell, so auch dachte Shanks noch viel an das geschehen im Marineford, welches so viele Opfer brachte und es zwei Tote gab die vielen den Boden unter den Füßen weggerissen haben, was nicht besonders einfach war. Doch man musste nach vorne sehen und das tat Shanks schon lange, egal wie hoch der Verlust auch sein möge. „Aus geschlafen, Käpt’n?“, war die Frage von seinem Vize und der angesprochene schaute in die Richtung und es stahl sich ein recht belustigtes Grinsen auf seine Lippen und nickte. „Sicher doch, Ben. Ich schlafe wie ein Stein und das zu recht.“, war dann seine Antwort darauf und er fand es mehr als lustig, lehnte sich dann neben seinen Vize an die Reling und wischte sich mit den Finger durch das tiefrote Haar, sah über das Meer hinaus. „Heute scheint es ja sehr ruhig zu sein und ein laues Lüftchen scheint zu wehen.“, so überlegte er und blickte hinauf zum Hauptmast wo die Flagge seicht vom Wind hin und her wehte. Ein fast schon beruhigendes Schauspiel was sich ihm dort bot und das ließ ihn schwach Lächeln, so konnte man sich auf eine andere Art und Weise entspannen, aber als ihm dann eine Flasche Sake entgegen gehalten wurde, begann er zu Grinsen. „Ich dachte du wolltest das nicht unterstützen, Ben?“, fragte er eher lachend und griff nach der Flasche, zu mindestens versuchte er dies und Ben zog sie wieder leicht weg. „Nur diese Flasche Käpt’n. Mehr auch nicht . . .“, das klang so ernst das Shanks es nicht lassen konnte um das Gesicht leicht in ein schmollendes zu ziehen und dabei blickte er zu seinem Vize. „Wie gemein . . . Spiel dich nicht als meine nicht vorhandene Mutter auf!“, mit einem schnellen Griff schnappte er sich die Flasche, setzte den Daumen unterhalb des Korkens an und schob ihn nach oben, ehe der Korken mit einem ‚‘‘Plopp‘‘ hinauf sprang und irgendwo auf dem Deck zu Boden fiel. Die Flasche setzte er an seine Lippen an und nahm einen kräftigen Schluck, spürte das leichte brennen des Alkohols seine Kehle herunter gleiten, aber es war ein Gefühl welches er an diesem Getränk mochte. Mit einer Hand am Hals festhaltend, stellte er die Flasche auf der Reling ab und sah zum Meer, welches nur leichte Wellen schlug und man sah das die See in Bewegung war, ein schönes Schauspiel und doch kannte er all die Seiten dieser Welt, die Gefährliche und Brutale, wie auch die Schöne Seite dieser Medaille und es war nicht einfach, dieses zu unterscheiden dennoch gab es immer Mittel und Wege, das alles unter einem Hut zu bekommen. Eigentlich hatte er vor Zwei Jahren gehofft das dieser Krieg ein halbwegs gutes Ende nahm, auch nach dem er Kaidou abgehalten hatte Whitebeard anzugreifen und doch hatte es diese starken Verluste gegeben, es war richtig für Luffy zu trauern und zu weinen, dies machte einen Mann stärker als jeder glauben würde und doch musste man aus diesem Loch heraus kommen. Doch was nun geschah wie die Welt ihren Lauf nahm, die Umstände sich ändern würde, war wirklich faszinierend. Alles wurde betrachtet, sein Handeln war niemals unüberlegt, vor allem war ihm Blackbeard ein Dorn im Auge, das dieser den Platz von Whitebeard eingenommen hatte und mehr als unverschämt war, wie er sich aufspielte und auch die Kraft des ehemaligen Kaisers raubte, war mehr als eine Beleidigung dieses Mannes gegenüber. Dies konnte er nicht durch gehen lassen und doch würde er ein unnötiges Blutvergießen vermeiden wollen, erst würde er sich um alles kümmern, wenn er selbst angegriffen werden würde, das war klar. Dazu stand ihm Ben bei, der ihm in allem half was auf sie zukäme. „Ben? Lass uns das Begräbnis von Whitebeard und Ace ansteuern. Es ist Zeit dieses einmal wieder zu besuchen.“, sprach er mit einer recht ruhigen Stimme, einer Stimme der Vernunft die ihm sagte das dort vielleicht auch die anderen Piraten der Whitebeard Crew dort anzutreffen waren, so konnte er es sich denken und hatte auch ein gewisses Gefühl dafür. Ben bestätigte dies nur mit einem Nicken, stieß sich leicht von der Reling ab und machte dem Befehl eben Hand und Fuß, es gäbe kaum einen Befehl den Ben verneinen würde, denn auch Shanks hatte ein gewisses Maß an Intelligenz und würde nichts unüberlegtes tun. Der Rotschopf hingegen beobachtete seinen Vize, der den Befehl weiter gab sah wie die Red Force ihren Kurs änderte und das sehr gut war, für ihn. Sein Blick aber wanderte wieder zum Meer, es beruhigte ihn und machte ihm deutlich das er diese Art vom Leben nie mehr missen wollte, hier würde er auch sterben wollen egal wie. Blind setzte er die Flasche wieder an seine Lippen, trank einen Schluck vom Sake und seufzte wohlig auf, welch eine Wohltat der Alkohol war, der ihn selber beruhigte und ein wenig in Feierlaune versetzte, er sich aber gut zurück hielt, es gab genug zu feiern aber auf dem Weg zu diesem Begräbnis gab es Punkte an denen er nach dachte und sich fragte wie es dieser einsamen Crew gehen mochte die ihren ‚‘‘Vater‘‘ verloren hatten und nun ohne diesen über die große weite See der Neuen Welt segelten und wie sie sich von allgemein diesen Wunden erholt hatten und ob die ganzen Allianzen noch bestanden, sich gegenseitig zu unterstützen. Shanks trank seinen Sake, mehr als genüsslich und lehnte dabei entspannt an der Reling, ohne auch nur weitere Gedanken zu verschwenden, egal wie hart dies auch klang oder war. Aber er wollte erst am Begräbnis wieder ein wenig nachdenken wollen, vor allem wenn er dort jemanden traf mit dem man sich über einiges unterhalten konnte. Man wusste eben nie was auf einen zukäme. Aber der frühe Abend machte sich bemerkbar, denn die Luft kühlte langsam ab und die Sonne zeigte ein wundervolles Farbenspiel von Orange und Rot, am Horizont und er besah es sich. Es hatte etwas sehr ruhiges auf sich und Shanks musste Lächeln, solch Schauspiele waren immer wieder faszinierend und würde wohl auch jeder Frau gefallen, vor allem für etwas romantisches aber als Pirat hatte man für so etwas seltener Zeit und Shanks war nicht unbedingt ein Romantiker, denn bei Wein würde es bei ihm nicht bleiben und er wäre zu schnell betrunken als das dort jemals etwas laufen würde. Also behielt er seine Freiheit lieber so, als sich direkt an eine Frau zu binden und das lag auch nicht wirklich in seinem Interesse. Nur langsam verschwand die Sonne am Horizont und ließ der Nacht nun ihren Platz, die Sterne zeigten sich und leuchteten sacht am dunklen Himmel. Etwas rückte er seinen Mantel auf seiner linken Schulter zurecht und griff wieder zu der Flasche, trank einen Schluck daraus und bemerkte auch wie der Inhalt sich langsam dem Ende neigte, was ihn Grinsen ließ und aus dem Seitenblick zu Ben schaute. „Oh mein lieber Vize. . . Bitte erlaube mir, das ich mir eine zweite Flasche Sake genehmigen darf.“, natürlich nahm er so Ben auf den Arm und konnte es sich nicht verkneifen als er dessen verwirrten Blick sah, in schallendes Gelächter auszubrechen und sich nun mit der rechten Hand den Bauch zuhalten. Ben verzog das Gesicht eher in das grimmige als er merkte das sein Käpt’n ihn mehr als nur auf den Arm nahm. „Wenn du schon so anfängst . . . Dann lautet meine Antwort: Nein!“, somit war das Thema abgeharkt und Shanks schaute mit einer eher verwirrten Miene zu seinem Vize der ihm eiskalt den Rücken zugewandt hatte und ihn begann zu ignorieren. „Ziemlich Kaltherzig.“, entkam es Shanks und er seufzte tief auf. Da war es wohl nichts mit saufen, was für ein elend und so nahm er den letzten Schluck aus der Flasche. Kapitel 4: Rothaar Piraten & Whitebeard Piraten ----------------------------------------------- So bekam nun der Rothaarige nicht seinen Alkohol, das hatte Ben ihm wahrhaftig verboten, aber so leicht würde er sich nicht geschlagen geben, es eine lange Fahrt werden würde bis sie bei dem Begräbnis ankommen würden. Aber erst als er aufstand, um sich eine erneute Flasche Sake zu beschaffen, da hörte er ein ihm bekanntes ‘‘Klicken‘‘ und da hatte Ben tatsächlich seine Flinte auf ihn gerichtet, sofort fing er an zu Lachen und drehte sich herum, legte seine Hand an den vorderen Lauf der Flinte und blickte zu ihm. „Na na na, Ben. . . Du wirst mich doch nicht erschießen wollen?“, daraufhin fingen sie beide an zu lachen und sah dem zu wie sein Vize die Flinte wieder senkte und sie sicherte. „Brav Ben . . .“, dafür wurde ihm in die Seite geboxt und er lehnte wieder an der Reling, dann lieber doch keinen Alkohol holen und einfach dort stehen bleiben. Shanks seufzte dann tief auf, schloss die Augen und dachte ein wenig für sich nach, vor seinem inneren Auge lief wieder ein Szenario ab, welches er schon mal erlebt hatte. Die Szene als er seinen Arm verlor um Luffy zu retten, aber er bereute es kein einziges Mal, der Junge würde es sehr weit bringen und er verfolgte das Ganze sehr gut. Aber er versuchte nun nicht mehr an den Alkohol zu kommen, wurde nur aufmerksam als Ben ihn ansprach. „Du denkst an Luffy, nicht wahr? Ich meine immer hin hattest du vor Zwei Jahren die Chance ihn zu sehen und hattest es doch nicht getan, eben weil du das Versprechen nicht brechen wolltest.“, der angesprochene nickte dann nur ein wenig nachdenklich. „Wie Recht du doch hast. . . Der kleine Mann macht sich ganz schön und was er bis jetzt geleistet hat, da verdient er weitaus mehr als nur Respekt. Er erfüllt mich sogar mit Stolz. . . Der Junge wird es weit bringen, er trägt den Willen von Roger in sich.“, ja Shanks glaubte daran und irgendwann würde sich auch dieses Geheimnis lüften, er würde irgendwann seine Last nicht mehr tragen müssen. Sein Blick wanderte hinauf zum Himmel und überlegte erneut, sah dann aber zu Ben der noch immer dort stand, als wolle er ihm drohen ja nichts zu trinken und das amüsierte ihn doch ein kleines bisschen, aber er ließ seinen Vize. Tief atmete er durch, wischte mit gespreizten Fingern durch seine tiefroten Haare. Nun hieß es warten bis sie dort wären und er hoffte auf jemanden zu treffen, aber er hatte im Gefühl das er jemanden dort treffen würde. Wahrscheinlich einen der Crew und es würde interessant werden, das wusste er zu gut. Und so lehnte er an der Reling, betrachtete den Himmel und er war auch sehr gut ausgeruht, das kleine Schläfchen war sehr erholsam gewesen. Abwartend wann sie denn ankommen würden und er überlegte ein wenig, strich sich leicht über das Gesicht, die Narben deutlich spürend die damals von Blackbeard stammten, noch immer ein Überbleibsel war, welcher schmerzte und es die einzige Narbe war die schmerzte, die anderen waren nicht mal schmerzhaft. Er betrachtete die See, welche an Ihnen vorbei zog und dabei überlegte er sehr, was noch geschehen würde, wie weit Kaidou Ihnen auf den Fersen war und nach mehr Macht strebte, vor allem nach dem Fall von Whitebeard. Das alles dauerte seine Zeit, am frühen Abend waren sie an dem Ort angelangt wo das Begräbnis der Feuerfaust und Whitebeard war, ja es hatte seinen gewissen Respekt anbelangt wie es gestaltet wurde, immer hin hatten diese beiden es mehr als verdient. Das alles war ein unfairer Kampf geworden, hätte sich die Feuerfaust damals nur nicht von Sakazuki provozieren lassen, wäre wohl möglich alles anders gekommen, aber niemand konnte die Zeit zurück drehen, nicht mal annähernd. Die Red Force legte an, die Planke wurde nieder gelassen und so stieß sich Shanks von der Reling leicht ab, schritt auf die Planke zu und verließ so das Schiff. Er hatte schon gesehen dass die Moby an einem anderen Punkt angelegt hatte, es war nicht zu verkennen und er konnte sich denken wen er dort treffen würde, das ihm mehr als bewusst war. Der Phönix stand schweigend vor dem Grab seiner zwei gefallenen Mitglieder und der eine ihr Vater und der andere sein bester Freund. Die Hände gruben sich tiefer in die Hosentaschen, ballte die Hände zu Fäusten und spannte sich an, der Verlust war hart und er musste die Crew zusammen halten, als neu ernannter Käpt’n dieser Mannschaft, ihre Allianzen immer noch bestehend und das stärkte Ihnen mehr als nur den Rücken. Ein fast tonloses seufzen glitt über seine Lippen. Shanks ging den langen steinigen Weg entlang, bis er von weitem jemanden dort vor dem Begräbnis entdeckte und wie sich sein Gefühl bestätigt hatte das es tatsächlich Marco war der dort vor stand und so schritt er auf diesen zu, bis er direkt neben diesem zum Stehen kam und betrachtete die zwei Grabsteine. „Ich habe gewusst dich hier an zu treffen, Marco. . . Wie ich sehe haltet ihr euch öfters hier auf. . . Der Verlust hat euch schwer getroffen und das selbst nach Zwei Jahren.“, begann der Rothaarige zu sprechen, den Blick nicht von dem Begräbnis abwendend. „Rothaar. . . Sie gehörten zur Familie und es ist klar das dieser Verlust an uns zerrt, die Mannschaft bei Laune zu halten und versuchen sich nicht töten zu lassen, zerrt an Kräften die man aufbringen muss.“, Marco sprach ruhig fast schon kühl wirkend und doch ruhte der Blick auf dem Begräbnis. „Und was führt dich hier her, Rothaar?“, so aber warf er ihm einen Seitenblick zu und erkannte das leicht grinsen auf den Lippen des gefragten. „Ich wollte vorbei schauen um zu sehen wie es euch ergeht. . . Und ob das Begräbnis der beiden noch steht. Außerdem wollte ich von dir wissen, ob du mit bekommen hast was Ace sein kleiner Bruder geschafft hat bis jetzt? Das er wieder auf getaucht ist?“, fragte er dann und wandte sich nun dem Blonden zu, hob etwas die Braue dabei. Marco zog nur eine Braue in die Höhe, sah aber weiter auf das Grab, ehe er sich selbst dem Rothaar zu wandte und ihn aus gelangweilter Miene an blickte. „Mir ist nicht entgangen das Luffy wieder unter dem Lebenden weilt und außerdem hat er ganz schön was angestellt, sich mit einem Shichibukai zusammengeschlossen um Flamingo zu stürzen. Dieser Junge hat doch mehr Feuer unter dem Hintern als jeder andere hier auf der Grandline.“, war daraufhin seine Antwort und kurz zuckte seine Mundwinkel hoch zu einem eher schiefen Grinsen. „Ace wäre stolz auf ihn. . . Immer hin lässt Luffy sich nicht unterkriegen, yoi.“ Shanks schmunzelte darüber nur ein wenig, das war wirklich mehr als amüsant und doch nahm er es auch sehr ernst, dass Marco ihm so etwas sagte. „Wie Recht du doch damit hast, Marco. Und ich denke auch das Ace stolz auf ihn wäre.“, so blickte er aus dem Augenwinkel heraus auf das Begräbnis der Feuerfaust, der Hut sich leicht im seichten Winde mit bewegte, schmunzelte leicht. „Es wird sich alles zeigen wie weit er kommt und dann weht ein anderes Lüftchen, wie schon jetzt . . .“, dabei grinste er. Marco sah selber auf das Grab seines besten Freundes und schloss die Augen. „Er hatte Recht. . . Sein kleiner Bruder kann einem wirklich Sorgen bereiten. Aber er hat gute Nakama´s dabei sich die ihn in jeder Hinsicht unterstützen. Und es alles noch mehr gefestigt wurde, durch seinen großen Aufruf in der Zeitung.“, waren die ruhigen Worte von Marco und wieder sah er zu dem Rothaarigen, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Shanks wusste zu gut was Marco meinte und nickte daraufhin nur bestätigend. „Oh ja.“, das eine sehr ruhige Antwort von ihm war. Der Rothaarige dabei nachdenklich wirkend auf die Begräbnisse schauend und strich sich mit seiner rechten Hand durch das tiefrote Haar, blieb aber ruhig dort stehen, überlegte dann. „Ich werde wieder aufbrechen, Marco. Es tat gut zu sehen, dass es euch gut geht und ihr unversehrt seid.“, so sah er ihn an und wandte sich auf dem Absatz ab, den steinigen Weg wieder hinab gehend bis zum Ufer an welchem sie angelegt hatten und schritt die Planke hinauf. „Wir segeln weiter . . .“, sprach er. Marco nickte nur, schaute dem Yonkô nach und wandte den Blick wieder auf die Gräber, seufzte tief auf und schloss die Augen, einen letzten Gedanken fassend und er sich selbst auf den Weg machte zu seiner Crew, die anderen sicherlich schon warteten und Izou wie die anderen sicher los wollten. Die Planke wurde wieder eingezogen und so lehnte sich Shanks an die Reling, sah noch mal auf das Festland, ehe er zu Ben blickte der auf ihn zukam. „Und? Hast du deine Antworten erhalten, die du erhalten wolltest?“, richtete er die Frage an seinen Käpt’n, lehnte sich neben diesen an die Reling. Shanks nickte dann. „Ja habe ich. Und das sind Dinge die ich zu schätzen weiß. Das die Whitebeard-Piraten immer noch zu dem jungen Hüpfer stehen, auch wenn der große Bruder tot ist.“, sagte er als Antwort auf die Frage von Ben. Das war wirklich bewundernswert das diese Männer trotz allem hinter Luffy standen und diesen wohl möglich immer noch unterstützen würden, aber Ben schmunzelte nur und rauchte seinen Zigarillo, den man sich fast gar nicht bei ihm weg denken konnte. Shanks fuhr sich nachdenklich über den Nacken, massierte sich diesen und atmete tief durch. „Ein gutes Gespräch und es war gut hier her zu kommen, den Jungs geht es gut und das ist die Hauptsache, ich bin gespannt was Kaidou vor hat.“, sagte er. Wieder einmal nickte Ben dazu nur und überlegte ein wenig, seinem Käpt’n dennoch zuhörend was er zu berichten hatte, die Segel gesetzt wurden neben bei und man so den Anker lichtete. „Das ist gut. . . Ja das mit Kaidou ist wirklich so ein Thema, wir sollten ihn beobachten und warten was er vorhat, denn mich besucht kein gutes Gefühl in der Magengegend.“, waren die bedachten Worte des Vize und er erntete einen fragenden Blick von dem Rothaarigen. „Was meinst du ?“, wollte Shanks nun wissen und eine seiner Brauen hob sich in die Höhe und blickte zu Ben. „Das Kaidou sicherlich irgendwas im Schilde führt, denk daran das Luffy gerade auf Dress Rosa ist und was dort los ist. . .“, sein Blick war nachdenklich geworden und ja, Ben machte sich wirklich so seine Gedanken darüber was mit den Strohhüten passieren würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)