Exchange von Puraido (Wenn der Geschlechterkampf schwere Folgen hat) ================================================================================ Kapitel 37 ----------     „Mental Out!“   Luffy wartete. Er wartete auf den Schmerz, der aber nicht kam. Blinzelnd öffnete er seine tränennassen Augen. Er zog die Augenbrauen zusammen, als er Gesche sah. Sie stand wie fest gefroren über ihm. Das Messer immer noch erhoben.   „Memory Destruction!“   Die Stimme kam ihm so vertraut vor, aber Luffy konnte niemanden sehen, Gesche stand ihm im Weg. Er versuchte unter ihr hervor zu kommen, doch es ging nicht, seine Beine wollten ihn nicht tragen.   Gesche wurde zur Seite bewegt und ein vertrautes Gesicht kam zum Vorschein. Schwarze zurück gegelte Haare, blasser Teint, kalte braune Augen, ein maßgeschneiderter Anzug. Das Gesicht war zunächst ausdruckslos, doch als er auf Luffy schaute, begann er zu lächeln.   Seine Hand legte sich an Luffys Wange, liebkoste ihn, mit dem Daumen, strich er die Tränen weg. „Hab ich dich gefunden“, meinte er. „Kennst du mich noch?“   „Du bist dieser … Gio-wanna?“, fragte Luffy, er konnte sich kaum konzentrieren. Er war fix und fertig. – Giovanni schnaubte. „So in etwa. Ich heiße Giovanni“, er ging etwas zur Seite und schob seinen linken Arm unter Luffys Schultern, den rechten unter seine Beine. Mit einer fließenden Bewegung hob er Luffy hoch. „Und keine Sorge, ich bring dich zu deinen Freunden zurück, du warst lange genug hier.“   „Bist du nicht einer der Bösen?“, wollte Luffy wissen. – Giovanni grinste belustigt. „Ja, bin ich wohl. Aber du hast noch was gut bei mir, deshalb werde ich dir nichts tun, versprochen. Und ich halte immer meine Versprechen“, er trug Luffy in Richtung Tür.   „Was ist mit der Irren da?“, Luffy drehte den Kopf und sah zu Gesche, die immer noch erstarrt war. – „Oh, ach so … Warte. ‚Refill‘!“, meinte er. Er wartete einige Sekunden und wandte sich dann wieder ab. „So, das sollte funktionieren. Keine Angst, sie wird nie wieder einer Frau etwas antun, dafür hab ich gesorgt“, er verließ den Raum – Gesche nach wie vor regungslos.   Auf dem Flur kam ihnen Santiago entgegen. „Du hast sie gefunden, Boss. Sehr gut, dann nichts wie weg hier.“ – „Bring uns hier raus, Santiago“, befahl Giovanni, er blieb stehen und wenige Sekunden später zerfiel Santiago in tausende kleine Papierfetzen. Sie sammelten sich unter Giovannis Füßen und ließen ihn abheben. Santiago flatterte los, seinen Boss und Luffy sicher durch die Gegend tragend.   „Wie lange war ich denn bei Gesche?“, wollte Luffy wissen. – „Zwei Wochen. Mittlerweile haben wir Dezember“, meinte Giovanni. „Eigentlich hatte Hel mich beauftragt, dich zu ihr zu bringen. Ich sollte dich heute abholen, aber ich hab es mir anders überlegt. Deine Freunde sind ersten auf der Insel angekommen, ich werde dich gleich zu ihnen bringen“, erklärte er. „Auch wenn sie sicherlich nicht allzu erfreut sein werden, mich zu sehen.“   „Du bist gar nicht so schlecht …“, murmelte Luffy. „Du hast meine Babys gerettet, danke“, seine Stimme war schwach und er konnte nur schwer seine Augen aufhalten. – „Ich bin ein Arschloch, glaub mir, ich weiß das, aber ich habe nie im Leben einer Schwangeren etwas angetan“, meinte Giovanni. In seinem Blick lag etwas Undefinierbares und Trauer?   Gute zehn Minuten später setzte Santiago zur Landung an. Sie waren noch einige Meter vom Hafen entfernt, den Rest würde Giovanni laufen. Er hoffte, dass das weniger bedrohlich wirken würde. Luffy döste mittlerweile vor sich hin, er konnte seine Augen nicht mehr aufhalten.   Als Giovanni endlich in Sicht der Thousand Sunny kam, brach die Hölle los. Da die Gruppen eben gerade erst angekommen waren, hatten sie noch keine Zeit gehabt, sich auf der Insel zu verteilen.   Sanji sah sie zuerst. „Da ist Luffy!“, schrie er. „Und dieser Mistkerl von Giovanni!“ – „Giovanni?!“, fauchte Nami. „Dachte ich mir doch, dass er dahinter steckt“, sie fletschte die Zähne.   Sie verharrten auf der Sunny und ließen ihn das Schiff betreten, sie alle waren mehr als wütend. Giovanni und Santiago wirken allerdings keineswegs aufgeregt, eher im Gegenteil, sie waren die Ruhe selbst.   „Hey, du scheiß Bastard!“, fauchte Nami. „Was hast du mit Luffy gemacht?“ – „Ich? Och, ich habe ihn nur zufällig aus den Klauen von Gesche befreit, die gerade dabei war, ihm die Babys aus dem Leib zu schlitzen“, kam es trocken von ihm.   Er bewegte seinen linken Arm kurz, um Luffy zu wecken. „Hey, Luffy, wach auf, wir sind da“, meinte er. – Luffy brauchte einige Zeit um wieder wach zu werden. Er sog tief die Luft ein und blinzelte einige Male. Er sah zu Giovanni. „Was?“   „Wir sind auf deinem Schiff und deine Leute sind etwas … nervös“, erklärte Giovanni. – „Nervös ist nicht das richtige Wort. Wir sind schlichtweg angepisst. Warum zur Hölle hast du Luffy entführt?“, fauchte Nami ihn an.   „Hast du mir nicht zugehört? Ich habe Luffy nicht entführt. Meinst du, ich würde ihn euch sonst wieder bringen? Das waren Gesche und Freija“, zischte er. – „Gesche … das war die, die einige der Frauen massakriert hat, nicht wahr?“, brummte Zoro.   „Exakt“, Giovanni sah ihn an. „Und ich kam zufällig gerade vorbei um Luffy davor zu bewahren.“ – „Warum warst du da?“, wollte Sanji wissen. – „Nun ja, Geschäftliches. Weißt du, Hel hatte Freija und Gesche auf Luffy angesetzt, um ihn zu entführen. Und ich sollte Luffy dann letztendlich zu ihr bringen. Aber wie ihr jetzt gerade live und in Farbe seht, stehe ich vor euch, mit Luffy. Was im Umkehrschluss bedeutet, ich habe ihn nicht zu Hel gebracht.“   „Du arbeitest also für dieses verdammte Miststück? Das hätte ich mir ja denken können“, Nami kochte vor Wut. – „Was hat deine Meinung geändert?“, mischte sich Robin jetzt ein. Sie war neugierig.   „Nun ja, ich hatte noch einen gut bei Luffy. Er hat schließlich meiner Frau geholfen“, kam es von Giovanni. – Es blieb einige Sekunden still ehe Nami der Unterkiefer runter klappte. „Frau? Du hast eine Frau?“   „Ja, habe ich. Rhea ist meine Frau. Und Luffy hat sie auf Divertimento gerettet, also hatte er noch einen gut bei mir. Zudem, er ist schwanger, ich würde ihm sowieso nichts mehr antun“, Giovanni zuckte einmal kurz mit der Schulter.   „Momentchen Mal!“, mischte sich Sanji ein. „Die bezaubernde Rhea ist deine Frau? Wie ist das möglich?“, er war vollkommen fassungslos. – „Nun ja, ich war nicht immer ein Arschloch“, schnaubte Giovanni. „Wir haben uns kennen gelernt, lange bevor wir Sklaven von Hel werden mussten“, sein Blick verdüsterte sich.   Er setzte Luffy nun endlich auf die Erde. „Passt lieber auf den Kleinen hier auf. Gesche hat ihm ziemlich übel zugesetzt“, er hielt Luffy noch weiterhin fest, da dieser noch keinen sicheren Stand hatte.   Sanji wollte ihn eigentlich gerade abholen, doch er blieb überrascht stehen, als Law vor ihm bei Luffy war. Er schloss Luffy in eine Umarmung. „Keine Sorge, ich werde mich um ihn kümmern“, murmelte Law zu Giovanni, danach an Luffy gewandt: „Wie geht’s dir?“   „Ging schon mal besser“, kam es von Luffy, er schmiegte sich in Laws Arme.   Da tauchte Garp plötzlich auf. „Hab ich dich endlich gefasst. Du stehst ab sofort unter Arrest!“, er legte eine Hand auf Giovannis Schulter. – „Tut mir wirklich Leid, aber dafür hab ich keine Zeit“, Giovanni schnippte mit den Fingern und Garp blinzelte verwirrt. – „Was? Was ist denn hier los? Was mach ich denn hier? Ich wollte doch Angeln“, sich am Kopf kratzend wandte er sich ab.   Da griff Nami wieder einen Gesprächsfetzen auf. „Hey, Giovanni, was heißt, dass du ein Sklave von Hel bist? Du kannst alles und jeden kontrollieren, du kannst mir nicht sagen, dass sie es geschafft hat, dir eine Leine umzulegen“, ihre Stimme klang verächtlich, aber auch dezent neugierig.   Giovanni hob die Augenbrauen an. „Ich kann Hel nicht kontrollieren, ihre Teufelskraft macht das unmöglich. Sagt bloß, ihr wusstest das nicht?“ – „Teufelskraft? Nein, das war mir nicht bekannt“, antwortete Nami.   „Hm“, Giovanni überlegte einige Zeit. Er sah zwischen den einzelnen Strohhüten hin und her, und dann noch mal zu Luffy. Er schnaubte auf. „Was soll’s, ich hab Hel ja jetzt eh schon verraten“, er räusperte sich. „Hel kann mit ihrer Teufelskraft alle anderen Teufelskräfte neutralisieren, in ihrer Nähe ist es unmöglich, Teufelskräfte einzusetzen, es sei denn, sie erlaubt es. Selbst ich kann sie nicht kontrollieren. Außerdem hat das auch noch andere Gründe“, seine Stimmlage veränderte sich. Er wirkte angespannt.   „Erzähl, soviel bist du uns schuldig“, Nami sah ihn böse an. – Giovanni überlegte wieder einige Zeit. Er sah Nami durchdringend an. „Klar, aber nur unter einer Bedingung.“ – „Die da wäre?“ – „Ich will, dass ihr Hel vernichtet“, er sagte es mit einem Grinsen im Gesicht, so trocken, als würde er sich über das Wetter unterhalten.   Den anderen entglitten die Gesichtszüge. „Woah, Moment, wie kommt das auf einmal? Was zur Hölle hat es mit Hel auf sich?“, kam es von Usopp.   Giovanni schnaubte. Er sah sich um und entdeckte den Tisch, er ging auf diesen zu und zog einen der Stühle vor, auf den ließ er sich nieder. Er saß leicht breitbeinig und vorgebeugt auf dem Stuhl, die Ellbogen auf die Oberschenkel gestützt und die Hände in der Luft verschränkt.   „Hel ist die Anführerin eines Forschungsteams. Ihr Ziel ist es, Teufelskraft-Klone herzustellen. Sie will eine Armee aus Teufelskraft-Nutzern, allerdings nicht so wie Kaido. Sie versucht nicht, künstliche Teufelsfrüchte herzustellen, sondern die Teufelskräfte bereits aktivierter Teufelsfrüchte zu kopieren und diese anderen Leuten einzupflanzen. Und diese gegebenenfalls noch zu verstärken. Deshalb braucht sie so viele Kinder, denn Erwachsene würden daran sofort sterben. Kinder halten das länger aus, aber auch deren Sterberate liegt bei über 98 Prozent“, sein Blick war düster.   „Gesche sollte ihr eigentlich ständig Nachschub bringen, sie entführte von jeder Insel schwangere Frauen um sie Hel zu bringen, doch seit Gesche ihr eigenes Kind verlor, es wurde ihr von einer Horde perverser Psychopathen direkt aus dem Leib geschnitten, ist sie komplett durchgedreht. Sie entwickelte einen unglaublichen Hass auf alle Schwangeren, weshalb die meisten starben, noch ehe sie Hel erreichten“, er schüttelte kurz angewidert den Kopf.   „Keine Sorge, ich habe mich um Gesche gekümmert, sie wird niemals wieder jemandem Schaden zufügen.“ – „Wieso? Was hast du gemacht?“, fragte Chopper. – „Nun ja …“       Währenddessen bei Gesche   „Uh … Gesche, ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Freija. Sie hatte Gesche entdeckt, diese drehte sich jetzt zu ihr um, starrte sie mit verträumt/dümmlichen Blick an und kicherte grenzdebil. – „Ja, alles gut, meine Liebe Freija“, sie kaute leicht auf ihrem Zeigefinger umher.   „Komm mit mir, ich will über grüne Wiesen laufen und an Blumen riechen!“, noch immer grinste sie, danach griff sie nach Freijas Hand und wollte sie mit nach draußen zerren. – „Uhm … okay, Boss“, Freija wusste nicht, wie ihr geschah, als sie mitgezogen wurde.   Gesche lief im Hoppsschritt voran, als sie nach draußen kamen, streckte sie beide Arme aus. „Sooo herrlich, findest du nicht auch, meine liebste Freija? Heute ist ein schöner Tag um gute Sachen zu tun“, strahlte sie.   „Uh, klar … Boss?“, eine vollkommen verwirrte Freija ließ sich von Gesche mitziehen. Sie liefen zuerst zur nächst besten Floristin und kauften alle Blumensträuße die sie kriegen konnten, danach liefen sie von Haus zu Haus um diese zu verteilen.   „Was für ein herrlicher Tag!“, jubelte Gesche wieder.       Zurück auf der Thousand Sunny   „Uh … du hast einen schrägen Sinn für Humor, Giovanni“, schnaubte Usopp. – „Was soll ich sagen … häng du mal einen Tag mit ihr ab, du drehst durch dabei“, er lachte auf.   „Aber Spaß beiseite. Der Grund, warum ich für Hel arbeite ist noch ein anderer. Zum einen weil sie meine Frau in ihren Fängen hat. Wie ihr wisst, kann Rhea ihre Teufelskräfte nicht kontrollieren. Als sie das erste Mal, nachdem sie die Frucht gegessen hatte, zu einem kleinen Jungen etwas sprach, hat sie ihn getötet, unabsichtlich. Sie verfiel daraufhin in Depressionen. Unsere Tochter war noch klein zu dem Zeitpunkt und ich hatte ebenfalls noch keine Teufelskräfte“, er hielt kurz inne. Er dachte an seine Tochter. Wahrscheinlich würde sie jetzt den Preis für sein Handeln tragen müssen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten.   „Hel nahm uns auf. Sie konnte die Teufelskräfte meiner Frau unterdrücken, weshalb wir bei ihr blieben. Am Anfang sollten wir nur hier und da mal Arbeiten für sie erledigen, andere Leute anwerben et cetera. Doch dann bekam ich meine Teufelskräfte und sie begann mich für andere Sachen zu benutzen. Ich sollte wichtige Leute zu ihren Gunsten manipulieren. Sollte stets bei ihr sein und alles und jeden für sie gewinnen“, er schnaubte abfällig bei den Gedanken daran.   „Sie sagte, ich sei es ihr schuldig, da sie sich so um Rhea kümmerte. Und um meine Tochter. Das wäre Punkt zwei, warum ich für sie arbeiten muss. Sie hat meine Tochter vergiftet. Sie hat auf die DNS meiner Frau genommen, um deren Teufelskräfte zu bekommen. Dieses Virus gab sie meiner Tochter. Es wirkte mehr oder weniger, da sie blutsverwandt sind, aber sie leidet darunter. Dieses Virus zerstört den Körper, Stück für Stück. Und nur sehr starke ‚Medikamente‘ – oder um es klar zu sagen – nur äußerst heftige Drogen können das Virus unterdrücken. Ohne diese Drogen würde sie innerhalb von 48 Stunden sterben. Hel droht jedes Mal damit, ihr keine Drogen mehr zu geben, oder Rhea was anzutun. Mir sind also die Hände gebunden“, schüttelte frustriert den Kopf.   „Das ist echt schrecklich … Aber trotzdem, du warst es doch, der all diese Frauen entführt hat und zu Sexsklavinnen gemacht hat. Damit hatte Hel doch nichts zu tun, oder?“, Nami war noch immer sauer, als sie daran dachte.   „Hey, Nami, ich weiß, ich bin ein Arschloch, da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber du täuscht dich. Diese Frauen waren alle ihre Sklavinnen, sie waren nichts weiter als Brutmaschinen. Sie sollten sich schwängern lassen, um viele Babys für Hel zu produzieren. Jede der Frauen war an Hel gebunden. Sie hatte jede von ihnen mit irgendwas in der Hand. Sei es, dass sie die Eltern der einen oder den Bruder der anderen bedroht hat. Ich habe bei denen, die es unbedingt wollten nur dafür gesorgt, dass sie nicht leiden müssen. Ich habe ihre Gedanken manipuliert, damit sie nicht daran zerbrechen“, erklärte er.   „Weißt du, ich will nichts beschönigen, was ich mit Luffy vorhatte, war echt eine miese Aktion von mir, aber ich habe das alles nur getan um meine Tochter und meine Frau zu beschützen.“ – „Ja, in dem du andere in Leid stößt“, Nami trat auf ihn zu, baute sich vor ihm auf.   Giovanni stand jetzt auf und überragte Nami um einiges. „Du hast keine Familie, richtig? Kein Kind, keinen Mann. Du kannst also nicht nachvollziehen, in welcher Situation ich bin. Wenn ich wählen muss, ob es irgendeine andere Frau trifft, oder meine Tochter, dann fällt mir die Wahl nicht schwer. Es wird immer meine Tochter sein, egal was kommt. Wenn ich sie irgendwie retten kann, ist mir jedes Mittel recht“, sein Blick war todernst.   „Nami! Lass ihn. Ich kann ihn irgendwie verstehen“, murmelte Luffy. „Gio will nur das Beste für sein Kind. Auch wenn das für andere nicht okay ist. Aber er ist kein so schlechter Mensch, wie ich anfangs gedacht habe. Immerhin hat er mir geholfen, obwohl er damit seine Tochter in Gefahr bringt.“   Luffy befreite sich aus Laws Armen und ging auf Giovanni zu. „Ich kann dir momentan nicht viel helfen, aber ich will mich irgendwie revanchieren. Und jetzt weiß ich auch, dass Hel böse ist. Sie muss gestoppt werden“, er stand jetzt vor Giovanni.   Giovanni grinste. „Ja, darauf hab ich spekuliert. Ich kann euch zu Hels Versteck bringen. Allerdings nicht jetzt. Nicht in deinem Zustand. Du würdest nichts ausrichten können …“ – „Aber sobald ich kann, werde ich dir auf jeden Fall helfen“, kam es fest von Luffy.   „Dann warte ich darauf. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss los und Hel beruhigen“, er seufzte auf. „Immerhin bekommt sie Luffy nicht, das wird sie richtig abfucken“, er grimassierte und wandte sich schon wieder an Santiago.   „Hey, Moment mal!“, rief Usopp. Giovanni blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Wie geht’s eigentlich … uh … Giorgia?“, fragte er. – „Giorgia? Der geht’s gut, wieso?“, Giovanni hob eine Augenbraue an und musterte Usopp. – „Ach, nur so“, meinte der Schütze hektisch und trat wieder zurück.   Giovanni drehte sich schon wieder um, doch er wurde diesmal von Zoro gestoppt. „Nicht so schnell, ich hab auch noch was!“ – Giovanni seufzte auf. „Und was?“ – „Das letzte Mal konnte ich deinen Psychoattacken nicht standhalten, seitdem habe ich täglich trainiert. Jetzt bin ich bereit, es mit dir aufzunehmen! Los, zeig mir, was du drauf hast!“   Mit erhobenen Augenbrauen sah Giovanni zu Zoro. „Dein ernst?“, er sah etwas ratlos aus. – „Mein voller ernst!“, schnaubte Zoro. – „Bitte, Zoro, lass es einfach bleiben!“, kreischte Chopper leicht panisch auf. Doch der Schwertkämpfer reagierte nicht.   „Okay …“, Giovanni hob die Hand und formte damit eine Pistole. „Mental Out!“, er ‚schoss‘ auf Zoro und dieser versteifte sich. „Hm, hat ja sehr gut funktioniert, ich sehe, du bist stärker geworden“, kam es sarkastisch von Giovanni.   „Nicht schon wieder. Zoro dieser Idiot“, Nami schlug sich mit der Handfläche ins Gesicht. „Mach ihn wieder normal.“ – Giovanni schnippte mit den Fingern und Zoro rührte sich wieder. „Also, ich warte, ich bin bereit für deine Psychoattacken!“, meinte er.   „Freund, ich hab dich eben gerade angegriffen. Ein kleiner Tipp, niemand – bis auf Nami, wie es scheint – kann meinen Attacken standhalten. Also das ‚Training‘ hilft nicht viel“, erklärte Giovanni. „Apropos Nami: Es ist wirklich schön, dich mal in deiner ursprünglichen Form zu sehen, die sagt mir mehr zu als die männliche“, er lächelte ihr zu.   „Ach, halt einfach die Klappe und verschwinde zu Hel. Nur weil Luffy dir zugesichert hat, dass wir dir helfen, heißt das noch lange nicht, dass wir jetzt ganz dick befreundet sind“, knurrte sie. – „Das stimmt wohl, vielleicht ändert sich das ja noch“, kam es von ihm, er wandte sich an Santiago, dieser verwandelte sich sofort in Papier und Giovanni stieg auf.   „Arrivederci!“, rief er ihnen noch zu, ehe sie verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)