Pretty Young Things von Maya (KPop/JRock Crossover) ================================================================================ Prolog: Neue Nachbarn --------------------- Hey there! Wie ich bereits am Ende von "Feeling Hot Tonight" angekündigt habe: Hier nun der Anfang der Geschichte ^^ Bei der PWP-OS zu Ruki x Reita x V habe ich das Crossover so erklärt, dass einige KPop Bands in Japan ein Konzert geben und danach auf einer Party auf die PSC Musiker treffen. Für eine Geschichte, die über einen längeren Zeitraum spielen soll, leider keine Option... Ich musste mir für das Crossover also ein Szenario einfallen lassen, das gewährt, dass die Musiker öfter aufeinander treffen und über einen unbegrenzten Zeitraum miteinander agieren können. Da sich JRock nun mal in Japan abspielt und KPop in Korea, ist meine Lösung natürlich ABSOLUT UNREALISTISCH und der Prolog dient lediglich dazu, die Situation zu schildern und zu erklären, warum die Bands miteinander zu tun haben. Ich werde im späteren Verlauf der Geschichte nicht mehr groß darauf eingehen, auch wenn ich Ausdrücke wie "Koreaner", "Japaner" etc. beibehalte. Aber ich werde konkrete Ortsnamen meiden - aus offensichtlichen Gründen... Pretty Young Things Prolog – Neue Nachbarn Teil: 1/13 Warning: unrealistisches Crossover, OoC, Shounen-Ai/Yaoi Rating: Prolog ist safe, spätere Kapitel werden zum Teil MA Personen: Ruki & Reita (the GazettE), Saga (alice nine.), Rap Monster (BTS), Chanyeol (EXO), Yongguk (B.A.P) Pairings: Ruki x Reita, erwähnt Saga x Chiyu, erwähnt Kai x Uruha x Aoi, weitere folgen ;) Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit   Viel Spaß beim Lesen! Maya Die Sonne schien und tauchte den Innenhof in warmes Licht. Genüsslich zog Ruki an seiner Zigarette und blinzelte gen Himmel, während er seine Beine ausstreckte. Er war in der Pause raus zum Rauchen gegangen und hatte es sich auf einer der Bänke gemütlich gemacht. Es herrschte leicht angespannte Stimmung im Proberaum, scheinbar hatte es zwischen Aoi, Uruha und Kai Streit gegeben und die Luft knisterte regelrecht. Nachdem Kai eingesehen hatte, dass die Bandprobe so keinen Sinn ergab, hatte er alle in die Pause geschickt. Und Ruki war froh darüber Abstand zwischen sich und seine Freunde gebracht zu haben. So sehr er seine Bandkollegen auch liebte, aber von Zeit zu Zeit konnten sie ziemlich anstrengend sein. Und das war gerade so eine Zeit. Als er hörte wie sich die Hintertür öffnete und Schritte näher kamen, wandte er seinen Blick wieder Richtung Tür, erkannte aber nichts, da seine Augen noch von der Sonne geblendet waren. Er musste einige Male blinzeln, ehe seine Sicht sich wieder klärte. Saga steckte sich gerade ebenfalls eine Zigarette an und warf ihm ein amüsiertes Grinsen zu. „Na?“, feixte er und steckte dabei sein Feuerzeug in die Hosentasche, „Ich hörte es gibt Ehekrach?“ Ruki zog düster die Augenbrauen zusammen und schnippte die Asche von seiner Kippe. „Frag mich nicht, was da wieder los ist“, begann er und nahm noch einen Zug, „Wahrscheinlich hat Aoi wieder mal was in den falschen Hals gekriegt.“ Saga grinste noch immer, als er schließlich noch zwei Schritte auf Ruki zu machte und nun genau vor der Bank stand. Erneut legten sich die verführerischen Lippen um den Filter des Glimmstängels, ehe der Bassist sich lässig mit der Hand durch das Haar fuhr. Nach einem weiteren Moment der Stille wippte er mit den Augenbrauen und stemmte die Hand in die Seite. „Vielleicht liegt es an unseren neuen Nachbarn“, mutmaßte er, „Vielleicht hat Uruha einen Blick zu viel riskiert?“ Ruki sah skeptisch drein. Klar war Aoi der eifersüchtige Typ, aber soweit der Sänger wusste, hatte sich ihr Lead-Guitarist noch gar nicht offen zu der Situation geäußert. Oder zumindest nicht in seiner Gegenwart. Bei einem weiteren Zug wandte er seinen Blick nach rechts. Das PSC-Gebäude war durch einen überdachten Gang im dritten Stock und einen breiten Flur im Erdgeschoss mit einem Nebengebäude verbunden. Dieses hatte einige Jahre lang Studios und Büros verschiedener Plattenfirmen beherbergt und eine Weile wurden dort auch Synchronaufnahmen für Filme und Serien bearbeitet. Doch vor einigen Monaten war das Gebäude komplett leer geräumt worden und die Musiker der PSC hatten die leise Hoffnung gehabt, dass dort vielleicht neue Räumlichkeiten für sie entstehen würden. Allerdings wurden diese Hoffnungen nur wenige Wochen später zunichte gemacht, als sie erfuhren, dass das PSC-Nebengebäude bereits gekauft worden war. Es folgten monatelange Renovierungsarbeiten, während denen die Musiker versucht hatten herauszufinden, was mit dem Gebäude passieren sollte. Vor ein paar Wochen schließlich hatten sie die Antwort erhalten. Denn seitdem gingen dort Gruppen von Männern und Frauen ein und aus, die zumeist Rucksäcke oder Sporttaschen dabei hatten. Das Gebäude hatte zwar die Tonstudios und Büroräume behalten, doch es waren vor allem neue Tanzräume mit Spiegelfronten entstanden. Ruki wusste noch nicht so genau, was er von den koreanischen Musikern halten sollte, war er doch höchstens dreien oder vieren mal im Vorbeigehen begegnet. Das ein oder andere Gesicht kam ihm bekannt vor, er konnte ihnen aber keine Namen zuordnen. Kopfschüttelnd blies Ruki den Rauch aus und drückte die Kippe in den Aschenbecher. „Ich glaube kaum, dass der Streit etwas damit zu tun hatte“, meinte er schließlich und sah wieder auf zu Saga, „Soweit ich weiß, hat Uruha noch keinen Blick auf die Neuen werfen können.“ Sagas Grinsen nahm etwas Verruchtes an und seine Augen wurden dunkel. „Sollte er aber... Da sind schon einige Leckerbissen dabei!“ Ruki stand seufzend auf und streckte sich. „Ich dachte du wärst ausgelastet genug mit Chiyu? Seid ihr nicht zusammen?“ Saga hob eine Augenbraue und tippte gegen das Ende seiner Zigarette, sodass die Asche zu Boden segelte. Er sah mit einem mal leicht angepisst aus. „Na und? Weißt du...“, er neigte leicht den Kopf zur Seite und schien über seine Worte nachzudenken, ehe er die Augenbrauen zusammenzog und schnaubte, „Ach, vergiss es.“ Er drückte seine Kippe aus und wandte sich zum Gehen – für Rukis Geschmack etwas zu plötzlich. Der Bassist hob nur kurz die Hand und war Sekunden später auch schon wieder im Gebäude verschwunden. Irritiert sah er dem Mann hinterher und runzelte die Stirn. Ok, das war seltsam. Mit dem unangenehmen Pochen einer beginnenden Migräne – er blickte inzwischen überhaupt nicht mehr durch, was die Beziehungen oder Nicht-Beziehungen in der PSC betraf – machte Ruki sich wieder auf dem Weg zum Proberaum. Zum Glück schien sich die miese Stimmung wieder etwas beruhigt zu haben und der Rest der Probe verlief doch recht geordnet und ohne weitere Zwischenfälle. Ruki war erleichtert, als er sich wenige Stunden später mit Reita verabschieden und das Gebäude verlassen konnte. Als die beiden den Innenhof überquerten sahen sie, dass auch aus dem Nebengebäude einige Musiker in den Feierabend zu gehen schienen. Es war bereits dunkel, doch Ruki erkannte drei Gestalten, als sie in den Lichtkegel einer der Außenbeleuchtungen traten. Die drei jungen Männer waren groß, einer von ihnen war blond und sie alle trugen Rucksäcke über den Schultern. Der Innenhof verband die beiden Gebäude und es führte von hier aus nur ein Weg zum Parkplatz, sodass sich die Wege der fünf Männer kurz darauf kreuzten. Die Musiker blieben stehen und Ruki stellte zu seinem Bedauern fest, dass die drei Koreaner gut über eins achtzig groß waren und die beiden somit überragten. Der Sänger war nicht gerade von der schüchternen Sorte, aber der Umstand, dass er zu den drei Fremden aufsehen musste, ließ ihn einen Moment zögern und er war froh, dass sein Freund das Wort ergriff. „Hey“, meinte Reita schlicht und hob zum Gruß die Hand, „Willkommen in der Nachbarschaft. Ich bin Reita und das ist Ruki.“ Er nickte den drei Koreanern zu und sie erwiderten die Floskeln und Gesten. In dem Augenblick fragte Ruki sich, ob ihre Gegenüber sie überhaupt verstanden und befürchtete schon eine peinliche Stille als Antwort, doch der Blonde ergriff kurz darauf das Wort. „Ich bin Namjoon, aber man nennt mich Rap Monster.“ Seine Stimme war angenehm dunkel und die Lederjacke stand dem Musiker mit dem Undercut sehr gut. Sein Nebenmann hatte die Kapuze seines Hoodies über den Hinterkopf gezogen, sein braunes Haar wellte sich leicht und sein Lächeln war breit und strahlend, als er sich vorstellte: „Ich bin Chanyeol, freut mich, euch kennen zu lernen!“ Ruki fand, dass er – trotz seiner Größe – von allen am Jüngsten aussah, aber das konnte natürlich täuschen. Generell fand er das Alter der drei Fremden schwer einzuschätzen. Der letzte im Bunde hatte schwarzes Haar, volle Lippen und trug eine Jeansjacke. Er stellte sich mit einem knappen Nicken und einfachen „Bang Yongguk, freut mich ebenfalls“ vor und wirkte am reifsten von den Koreanern. Da erinnerte sich Ruki daran, dass er ihm schon einmal im Innenhof über den Weg gelaufen war. „Und?“, hielt der Bassist das Gespräch am Laufen, „Feierabend für heute?“ Ihre neuen Nachbarn lächelten zwar, aber sie sahen müde aus und nickten schließlich zustimmend. „Ja“, begann Yongguk, „Aber es geht morgen schon wieder früh los“ „Ja, viel zu tun“, stimmte Rap Monster zu und auch Chanyeol nickte. Scheinbar hatten ihre neue Nachbarn eine Menge Arbeit vor sich und freuten sich erschöpft auf ein paar Stunden im heimischen Bett. Ruki selbst wollte auch einfach nur noch nach Hause und lächelte mitfühlend. „Dann wollen wir euch nicht weiter aufhalten“, meinte er, „Man wird sich ja sicher in der nächsten Zeit noch öfter über den Weg laufen.“ Chanyeol lächelte ein „Auf jeden Fall!“ und Rap Monster nickte den beiden PSC Musikern zu. „Dann euch ebenfalls einen schönen Feierabend“, wünschte er und Reita grinste. „Werden wir haben, danke. Man sieht sich!“ Der Bassist und der Sänger machten sich auf den Weg zu Reitas Wagen und hoben noch zum Abschied die Hand, als die drei anderen Musiker sich in die entgegengesetzte Richtung des Parkplatzes in Bewegung setzten. Ruki warf noch einen kurzen Blick zurück über seine Schulter und musste Saga im Stillen zustimmen; ihre neuen Nachbarn sahen wirklich gut aus. Vor allem der blonde Rap Monster hatte etwas, was den Sänger reizte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Freund ihm einen Ellbogen in die Seite stieß. „Noch da?“, fragte er und Ruki gab ein kleines Lächeln preis. „Was meinst du, wie alt die sind?“ Reita gab ein dunkles Lachen von sich. „Na, hoffentlich alt genug“, meinte er und leckte sich anzüglich über die Lippe, „Es dauert bestimmt nicht lange, bis Saga oder Miyavi oder jemand anderes versucht einen von denen flachzulegen!“ Ruki gab Reita einen leichten Klaps auf den Arm, bevor er die Beifahrertür öffnete. „Muss ich mir jetzt Sorgen machen?“ Er warf seinem Freund über das Autodach hinweg einen – nicht ganz ernst gemeinten – eingeschnappten Blick zu. Reita grinste und lehnte seinen Arm gegen die geöffnete Autotür. „Du weißt, dass ich nichts ohne deine Zustimmung tue“, antwortete er und machte Anstalten einzusteigen. „Und jetzt ab nach Hause. Ich bin schon seit Stunden scharf auf dich...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)