Last Desire: Devious Desire von Sky- ================================================================================ Kapitel 16: Unterwerfung ------------------------ Der Abend mit Ain war wirklich eine Wohltat für Nabi, nachdem der Nachmittag eine solch schlimme Wendung erfahren musste. Wäre sie nicht da gewesen, dann hätte er sich in seinem Zimmer verkrochen und sich wahrscheinlich noch die Augen ausgeheult. Nach dem, was passiert war, war es ja auch nicht verwunderlich. Er hatte doch nur versucht gehabt, sich mehr mit den Interessen seines Herrn auseinanderzusetzen und dann musste dieser ihn im ungünstigsten aller Momente sehen und sich irgendetwas denken. Aber zum Glück hatte Ain ihn abgefangen und ihm wieder etwas Mut machen können. Sie hatte ihn mit ihrer fröhlichen Art und ein paar witzigen Anekdoten wieder aufmuntern können und ihn sogar wieder zum Lachen gebracht. Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn ihr dies nicht gelungen wäre, denn ihre Heiterkeit war eben sehr ansteckend. Schließlich begleitete sie ihn auch wieder nach Hause, als es langsam spät wurde und Nabi nicht noch mehr Ärger haben wollte, als er eh schon verursacht hatte. Auch wenn nicht beabsichtigt. Aber Ains aufmerksamen Augen entging nicht, dass Nabi schon ein wenig Angst davor hatte, wieder nach Hause zurückzugehen. Und als sie nachfragte, was ihn denn beschäftigte, da seufzte er niedergeschlagen und fragte „Was, wenn Meister Samajim sauer sein wird, dass ich mich nicht an seinen Befehl gehalten habe?“ „Dann sag ihm einfach, ich hätte dich von diesem Befehl befreit und damit hat sich die Sache. Und wenn er ein Problem damit hat, dann soll er zu mir kommen. Nur Mut, inzwischen hat er sich ja wieder beruhigt und da dürfte nichts mehr schief gehen.“ Als sie nach einer etwas längeren Busfahrt wieder zurück waren und die Kirche St. Michael erreichten, sahen sie schon Elohim neben der großen Statue vom Erzengel Michael stehen. Offenbar hatte er auf die beiden gewartet und kaum, dass sie ihn sahen, eilte Ain auch schon zu ihm und umarmte ihn freudestrahlend. Auch Elohim war anzusehen, wie glücklich er war, sie in den Armen zu halten. Daran sah man auch deutlich, wie sehr die beiden einander wirklich liebten. „Na Schatz, war es sehr anstrengend mit Samajim gewesen?“ „Wenn du wüsstest… und wie war dein Tag?“ Ain strahlte übers ganze Gesicht, dass man wirklich hätte meinen können, sie hätte den schönsten Tag ihres Lebens gehabt. „Wunderbar und ich hab mich dann auch gleich um Nabi gekümmert.“ Damit wandte sie sich dann ihrem Begleiter zu. „Soll ich noch mitkommen oder willst du alleine gehen? Ich kann gerne mitkommen, wenn du dich so sicherer fühlst.“ „Nein, nein!“ rief Nabi sofort und winkte ab. „Du hast schon genug für mich getan und ich schaffe das schon alleine.“ Damit verabschiedete sich Ain auf ihre typische herzliche Art und Weise bei ihm und wünschte ihm noch alles Gute. Dann machte sie sich mit ihrem Mann auf den Weg zurück zu ihrem Hotel, während Nabi zum Pfarrhaus ging. Zwar hatte Ain ihm Mut gemacht, aber trotzdem war er sich sicher, dass Samajim wahrscheinlich noch wütend war. Und als er dann sah, wie ein Kleinbus vor dem Pfarrhaus parkte, wurde er unruhig. Hatte sein Meister etwa gerade Besuch? Nervös und mit pochendem Herzen betrat er das Pfarrhaus und fand Samajim im Wohnzimmer sitzend vor, wo dieser wieder eine Zigarette rauchte. Es war nicht erkennbar, ob er noch wütend war oder nicht. Er wirkte irgendwie distanziert und in Gedanken versunken und das verunsicherte Nabi nur noch mehr. „Meister…“ Samajim drückte wortlos seine Zigarette im Aschenbecher aus und erhob sich. Er sagte nur „Pack deine Sachen“ und immer noch war nicht klar zu erkennen, ob er wütend, oder einfach nur enttäuscht war. Und dass Nabi jetzt auch noch seine Sachen packen musste, verunsicherte ihn nur noch mehr. „W-wieso muss ich meine Sachen packen?“ „Wir verreisen.“ Das war die einzige Antwort darauf und so blieb Nabi nichts anderes übrig, als die Anweisung seines Herrn zu befolgen. Immer noch kreisten Fragen durch seinen Kopf. Fragen wie „Ziehen wir jetzt für immer weg?“ oder „Warum will Meister Samajim überhaupt verreisen?“ Er ging in sein Zimmer und fand auch schon einen Koffer auf seinem Bett, den Samajim ihm schon bereitgestellt hatte. Nach und nach packte er genug Sachen zusammen und fragte sich, ob das vielleicht eine Maßnahme seines Herrn war, damit dieser sichergehen konnte, dass sein Diener auch wirklich nie wieder zu Nakash Kontakt aufnahm. Was, wenn wir wirklich für immer von hier wegziehen und nie wieder hierher zurückkehren werden? Ich werde Nakash und die anderen nie wieder sehen. Wahrscheinlich ist es das, was er damit erreichen will. Er will nicht zulassen, dass ich ihm untreu werden könnte. So ist es doch, oder? Nabi spürte, wie sich seine Brust zusammenzog und er fühlte sich elend. Das schlechte Gewissen plagte ihn und als er mit dem Koffer auf den Flur hinaustrat, wartete auch schon Samajim auf ihn, der wortlos mit ihm zu dem Kleinbus ging. Als er den Kofferraum öffnete, fand er tatsächlich mehrere Taschen und Koffer vor, die Samajim offenbar schon alle gepackt hatte. Nachdem er seinen Koffer verstaut hatte, setzte er sich auf Anweisung seines Meisters hin auf den Beifahrersitz und nachdem sich der blondhaarige Sefira selbst hinters Steuer gesetzt hatte, ging die Fahrt los. Während der Fahrt sprachen sie kaum ein Wort und dummerweise schlief Nabi auch nach kürzester Zeit einfach ein, sodass er gar nicht mehr dazu kam, nachzufragen, wohin die Reise ging und warum sie überhaupt verreisten. Er schlief immer bei Autofahrten ein und so merkte er auch nicht, wohin die Fahrt ging und wie lange sie überhaupt dauerte. Und er wachte auch gar nicht mehr wirklich auf, sondern fiel in einen so tiefen Schlaf, dass er durch gar nichts mehr aufzuwecken war und nicht einmal mitbekam, als die Fahrt zu Ende ging und sie ihr Ziel erreicht hatten. Selbst, als Samajim den Sicherheitsgurt löste und ihn aus dem Wagen holte, wachte Nabi nicht auf. Das Erste, was er wieder wahrnahm, als er allmählich wieder aufwachte, war ein Bett. Zumindest spürte er jedenfalls, dass er auf einer ziemlich bequemen Matratze lag. Doch irgendetwas stimmte da nicht mit ihm. Ihm war so heiß zumute und sein Herz schlug wie verrückt. Sein Körper fühlte sich so merkwürdig an und ein seltsames intensives Kribbeln in seiner unteren Körperhälfte riss ihn aus seinem Tiefschlaf und holte ihn ins eigentliche Geschehen zurück. Er versuchte aufzustehen, doch er merkte, dass das nicht möglich war. Irgendwie konnte er sich nicht so wirklich bewegen. Aber was stimmte da nicht mit ihm und was war nur passiert, während er geschlafen hatte? Träumte er gerade noch? Als er die Augen geöffnet hatte, musste er erst einmal blinzeln und erkannte, dass er sich in einem Zimmer befand, das nicht wirklich seines war. Es handelte sich um ein fremdes Zimmer, welches er noch nie zuvor gesehen hatte und er konnte sich auch nicht erinnern, hier jemals gewesen zu sein. Ach ja stimmt, dachte er und erinnerte sich wieder. Ich bin ja mit Meister Samajim weggefahren. Aber wo bin ich denn und wieso kann ich mich nicht bewegen? Als Nabi wieder einigermaßen wach war, erkannte er, dass er mit Lederriemen gefesselt war. Um seinen Hals trug er eine Art Halsband, seine Arme waren auf dem Rücken zusammengebunden und zusätzlich waren seine Fußgelenke an die Oberschenkel fixiert worden. Für einen Moment lang stand ihm der kalte Schweiß auf der Stirn und ein eisiger Schreck durchfuhr sein Innerstes. Was ging hier vor sich und wieso war er nackt und gefesselt? Was zum Teufel ging hier vor sich und was war passiert, während er geschlafen hatte? Wie lange war er denn überhaupt weggetreten gewesen und wieso war er nicht schon viel früher aufgewacht? Im ersten Moment stand er vor einer Panik. Er war völlig orientierungslos und verstand nicht, was hier vor sich ging und warum er gefesselt war, doch da öffnete sich auch schon die Tür des Zimmers und Samajim kam herein. Er hatte die Knöpfe seines Hemdes geöffnet und so hatte Nabi freie sich auf seinen Oberkörper. Nun gut, er hatte Samajim schon des Öfteren mal mit nacktem Oberkörper gesehen mit der Folge, dass dann wieder seine erotischen Fantasien wieder mit ihm durchgegangen waren. Obwohl man es Samajim überhaupt nicht ansah, hatte er einen verdammt heißen Körper, auch wenn er vielleicht nicht allzu muskulös war. Aber in Nabis Augen war es der Traumkörper schlechthin und deswegen konnte er einfach nicht wegsehen, selbst wenn er es gewollt hätte. Als Samajim bemerkte, dass sein Diener wieder wach war, wirkte er mehr als zufrieden und sein Lächeln ließ erahnen, dass er irgendetwas im Schilde führte. Und das sorgte nicht gerade dafür, dass Nabi sich sonderlich beruhigen konnte. Stattdessen rutschte ihm so langsam aber sicher das Herz in die Hose… wenn er denn wenigstens eine angehabt hätte… „Oh, da hat sich also jemand entschieden, endlich aufzuwachen. Das trifft sich sehr gut, denn dann können wir ja gleich endlich anfangen.“ Anfangen? Na, das hörte sich irgendwie nicht gerade beruhigend an. Vor allem wenn man nicht wusste, was einem da gleich blühte. „M-Meister… was… was hat das zu bedeuten?“ „Das nennt man Bestrafung. Dafür, dass du nicht ehrlich zu mir gewesen bist.“ Bestrafung? Nicht ehrlich? Nabi verstand die Welt nicht mehr. „Meister, bitte lasst mich das erklären. Ich wollte doch nur…“ „Du brauchst mir nichts zu erklären. Ich weiß schon über alles Bescheid.“ Nabi war mit einem Male still und sah seinen Meister beinahe fassungslos an. Samajim wusste längst über alles Bescheid? Ja aber wieso sagte er dann etwas von Bestrafung? Wo lag da denn bitte der Sinn? Als er nachfragte, lächelte Samajim nur und kam nun zu ihm ans Bett. „Nun, du hast mir gar nicht gesagt, dass du so sehr darauf stehst, gefesselt zu werden und dass du dir sogar Unterricht geben lässt. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mich ja gar nicht so zurückhalten brauchen.“ „Wa-wartet Meister! Ich hab nie gesagt, dass ich auf so etwas stehe. Hört auf, da so viel reinzuinterpretieren und bindet mich wieder los!“ „Nichts da. Und leugnen bringt dir eh nichts mehr. Nakash hat alles schön der Reihe nach ausgeplaudert.“ Wie bitte? Nakash hat alles erzählt? Na warte! Wenn ich den in die Finger kriege, bringe ich ihn um. Wie kann der nur so etwas erzählen? Scheiße, was mache ich denn jetzt? Meister Samajim wird doch nicht… das kann er doch nicht wirklich ernst meinen. Nabi entwich jegliche Gesichtsfarbe und als Samajim ihn aufs Bett drückte und sich über ihn beugte, trafen sich ihre Blicke und für einen Moment lang kam wieder die Angst zurück. Insbesondere als er erkannte, dass Samajims Entschluss, die Sache hier durchzuziehen, endgültig war. Aber… das wollte er doch alles gar nicht! Das ging alles viel zu schnell und zu plötzlich. Und jetzt hatte er nicht einmal die Chance, noch schnell einen Rückzieher zu machen. Der blondhaarige Sefira sah mit Genugtuung auf seinen gefesselten Diener herab, der ihm nun vollkommen wehrlos ausgeliefert war und mit dem er nun machen konnte, was auch immer er wollte. Wie lange hatte er darauf gewartet, Nabi mal in so einer Situation zu erleben? Viel zu lange, aber das war jetzt vorbei. Jetzt war die Kinderstunde endgültig vorbei und er würde sich das holen, was er wollte. Und er wusste schon, wie er Nabi überzeugen konnte. Jetzt, nachdem er wusste, was sein Diener da so für Fantasien hatte, gab es ja keinen Grund mehr, sich noch länger in Geduld zu üben und sich zurückzuhalten. Doch Nabi stritt alles ab und dachte anscheinend nur daran, wie er sich hier aus der Affäre ziehen konnte. „Das… das ist alles nur übertrieben. Das waren nur ein oder zwei Träume gewesen, mehr auch nicht. Das ist Unsinn!“ „Zwecklos. Hier windest du dich nicht mehr raus. Du kannst ja gerne versuchen, dich zu befreien. Egal wie viel du dich auch wehrst, du kannst nichts dagegen tun. Jetzt sitzt du endgültig in der Falle und ich glaube, ich weiß schon, was ich dir alles noch antun werde.“ Das ist doch jetzt ein Scherz, oder? Der meint das doch nicht wirklich ernst. Nakash, in was für eine Situation hast du mich hier eigentlich gebracht? Ich schwöre bei Ajin und Ain, dass ich dir den Hals umdrehen werde, wenn ich das hier überleben sollte. Das kann es doch nicht wirklich sein. Hätte ich doch bloß nicht Nakashs Angebot angenommen und mich nicht bequatschen lassen… Jetzt hab ich den Salat. „Ihr versteht das völlig falsch, Meister. Als ob ich so etwas Perverses je freiwillig machen würde.“ „Ich weiß. Deshalb bist du ja jetzt gefesselt. Du kannst auch so viel protestieren wie du willst. Jetzt halte ich mich definitiv nicht mehr zurück.“ Und damit beugte sich Samajim zu ihm herunter und küsste ihn. Es war ein leidenschaftlicher und fordernder Kuss und als seine Hand sanft über Nabis Brust strich, da fuhr ein intensiver Schauer der Lust durch den Körper seines Dieners. Nabi zitterte vor Erregung und er brachte nicht die Kraft auf, sich dagegen zu wehren. Erst jetzt spürte er auch, wie erregt er eigentlich war und er konnte sich in diesem Moment auch überhaupt nicht erklären, warum das so war. Was geschah da nur mit ihm und wieso reagierte sein Körper so intensiv auf so einfache Berührungen? Als hätte Samajim seine Gedanken gelesen, erklärte er „Ich hab mir die Freiheit genommen, ein kleines Aphrodisiakum auszuprobieren, um dich etwas besser hiervon zu überzeugen und dich vor allem erst mal richtig in Stimmung zu bringen. Ein kleines Spezialrezept von Minha. Damit wirst du dich auch gleich viel besser entspannen können.“ Damit begann er nun Nabis Hals zu liebkosen und fuhr mit seiner Zungenspitze über eine besonders sensible Stelle. Als er bemerkte, wie Nabi darauf reagierte, begann er sich an dieser Stelle festzusaugen und beobachtete mit stiller Genugtuung, wie wild dies sein kleines Opfer machte. Nachdem er diesen kleinen Knutschfleck hinterlassen hatte, beschloss er, noch mehr von Nabis Körper auf diese Weise zu zeichnen. Er wollte ihn um den Verstand bringen und ihn ein bisschen quälen, aber noch mehr wollte er ihn auf diese Weise markieren und zeigen, dass Nabi ihm allein gehörte. Nur ihm und niemand anderem sonst und er würde auch nicht zulassen, dass irgendjemand anderes ihm jemals so nahe kommen würde. „Das scheint dich ja ganz wild zu machen, wenn ich das mache. Soll ich noch mehr unanständige Dinge mit dir anstellen?“ Nabi hatte sichtlich Mühe, seine Sinne beisammen zu halten und seine Stimme unter Kontrolle zu halten. Doch es änderte nichts daran, dass sein Körper eine ganz andere Sprache sprach. Es war einfach nicht zu verbergen, dass diese Fesseln und Samajims Berührungen ihn nur noch mehr erregten. Das Blut rauschte in seinem Kopf und er fühlte sich so seltsam benommen. Und er verlor da auch die Kraft, Angst oder Nervosität zu fühlen. Es mochte an diesem Mittel liegen, welches Samajim ihm verabreicht hatte, als er geschlafen hatte. Aber sein Körper begann sich tatsächlich immer weiter zu entspannen und er war kaum noch in der Lage, selbst verbalen Widerstand zu leisten. „M-Meister… ich fühl mich irgendwie so… so seltsam…“ „Dann scheint das Mittel ja langsam seine Wirkung zu zeigen. Gleich wirst du noch richtig Spaß daran haben.“ Und damit begann er nun eine von Nabis hart gewordenen Brustwarzen zu kneten. Nabis Atem ging nun schwerer als zuvor und er spürte, wie seine Wangen glühten. Es fühlte sich so viel intensiver an als beim letzten Mal und er war kaum noch in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Er konnte selbst nicht glauben, dass sein Körper so stark darauf reagierte und er völlig wehrlos dagegen war. Und ein Stück weit schämte er sich auch dafür und er wollte das auch nicht. Irgendwie kam er sich in diesem Zustand ziemlich erbärmlich vor. „Meister, bitte hört auf. Ich… das ist so…“ Doch Samajim ließ ihn nicht weiterreden, sondern legte ihm einen Beißknebel um und brachte ihn damit zum Schweigen. „So… Damit kannst du auch nicht mehr protestieren. Mann, wenn ich dich so ansehe, da könnte ich noch wirklich schwach werden. Du glaubst nicht, wie sehr ich auf diesen Augenblick gewartet habe, dich mal in so einem Zustand zu sehen.“ Ich hab’s geahnt. Mein Meister ist hier der wahre Perverse, dachte Nabi und sah in diesem Augenblick ziemlich entsetzt aus. Hätte ich gewusst, dass er so gestrickt ist, dann hätte ich mich definitiv nicht von Nakash bequatschen lassen. Hilfe, da sind seine Schmuddelhefte doch ein Witz dagegen, was er hier gerade ernsthaft mit mir zu veranstalten gedenkt. Und das als Pfarrer… irgendwie macht es das auch nicht gerade besser. Er wollte sich aufsetzen, um sich so irgendwie aus dieser ganzen prekären Situation herauszuwinden, aber er wurde wieder aufs Bett gedrückt und während Samajim ihn mit einer Hand auf seiner Schulter nach unten gedrückt hielt, strich er sanft mit seiner anderen über diese blasse und wunderschöne Haut, fuhr über Nabis Bauchnabel und streichelte seine Oberschenkel. Der Schwarzhaarige, der nun nicht einmal mehr etwas vernünftig hervorbringen konnte, war überwältigt von diesen intensiven Gefühlen, die diese einfachen Berührungen auslösten und ihm wurde schwindelig. Aber gleichzeitig war er vollkommen durcheinander. Er verstand nicht, was sein Fehler war und wieso Samajim das alles mit ihm machte. War sein Herr etwa immer noch wütend und wollte ihn damit erniedrigen? Wollte er ihm das letzte bisschen Stolz und Würde nehmen und ihn auf diese Weise bestrafen und ihm mehr Gehorsam beibringen? Samajim sah, wie durcheinander Nabi war und ein überlegenes Lächeln spielte sich auf seine Lippen. Er strahlte wieder dieses Erhabene und Dominante aus, welches er sonst immer anderen Leuten gegenüber bewahrte. „Du machst dir Gedanken, womit du diese Strafe verdient hast, oder?“ Nabi wich seinem Blick aus und ihm war deutlich anzusehen, dass Samajim damit genau den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Zärtlich strich sein Meister ihm durchs Haar und diese einfache Geste hatte etwas sehr Liebevolles und zugleich auch Beruhigendes. „Ich bin dir nicht böse wegen der ganzen Geschichte. Dass du dir Gedanken wegen mir gemacht hast, war wirklich sehr süß von dir und es tut mir auch leid, dass ich dich so schroff behandelt habe. Da sind die Gefühle mit mir durchgegangen. Und dass du Nakash nie wieder sehen darfst, das tut mir auch leid und das nehme ich auch wieder zurück. Diese Bestrafung soll jetzt nicht dazu da sein, um dich zu quälen oder dich zu demütigen. Ich werde ganz einfach dafür sorgen, dass dieser Traum von dir zur Realität wird und du mit jeder Faser deines Körpers spürst, wie es sich wirklich anfühlt.“ Dann… dann ist er also gar nicht mehr wütend auf mich und hat mich nur getäuscht? Und er macht das alles hier wegen mir? Nabi konnte das nicht wirklich glauben und sah seinen Meister mit seinen türkisfarbenen Augen fragend an. Er war immer noch durcheinander, aber zumindest schwand so langsam diese innere Unsicherheit über die Situation. „Es wird in der nächsten Zeit einiges anders laufen. Ich werde vielleicht Dinge verlangen, die für dich eventuell erst mal eine gewisse Überwindung darstellen werden, aber ich werde dich nicht mit aller Macht zu etwas zwingen, was du definitiv nicht willst. Aber Fakt ist, dass ich dich in der Zukunft deutlich mehr fordern werde und die Schonfrist vorbei ist. Ich hab mich beim letzten Mal deutlich zurückgehalten, weil es das erste Mal für dich war und ich dich nicht gleich überfordern wollte. Außerdem konnte ich auch nicht einschätzen, ob du auch wirklich so etwas magst. Ich liebe dich und ich will auch, dass du dich gut dabei fühlst. Aber es ändert auch nichts daran, dass ich mehr will und du bist mein Diener. Als solcher hast du dich ganz klar unterzuordnen und ich denke, das ist dir auch klar. Du wirst mir gehorchen und meinem Willen Folge leisten. Und ich möchte auch, dass du mir vertraust.“ Einen Moment lang wirkte Nabi noch unsicher. Aber dann nickte er, als wolle er damit versprechen, dem Wunsch seines Meisters Folge zu leisten und ihm zu gehorchen. Und damit machte Samajim nun weiter, wo er aufgehört hatte. Denn nun würde er endlich das einfordern, was er sich schon so lange herbeigeträumt hatte und für ihn stand fest, dass er Nabi noch viel mehr von dieser Welt zeigen würde. Er würde ihn in eine völlig neue Welt hineinführen und ihm noch vieles mehr beibringen, wovon der Gute nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)