Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 34: Nur der beste Freund, oder doch nicht? -------------------------------------------------- Ich lasse mich einfach in mein Bett fallen und schließe für ein paar Sekunden die Augen. Für heute will ich einfach nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr. In letzter Zeit bin ich viel zu Ängstlich geworden und belastbar bin ich auch schon nicht mehr. Das alles macht mich fertig und Sebastian macht es nicht viel besser. Ich werde hier noch irre. Ich habe mich schon abgefunden, dass ich einfach kein normales Leben führen kann aber die ganze Wahrheit, die ich bisher erfahren und erlebt habe, ist dann doch zu viel. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen und mich irgendwo niederlassen, wo ich ruhe und keine Sorgen mehr habe. Aber solch ein Ort gibt es nicht für mich. Vielleicht ist erst alles vorbei, wenn der Serienmörder Tod ist und nicht einmal da habe ich die Garantie, dass ich dann in Ruhe leben kann. Ein klopfen reißt mich total aus meinen Gedanken. Aber dennoch öffne ich nicht die Tür und bleibe einfach auf dem Bauch in meinem Bett liegen. Ich kann mir nur zu gut denken, wer vor der Tür steht und ehrlichgesagt kann er mich mal! Ich will einfach nur noch schlafen. Es wird noch einmal geklopft aber dann ist es still. Ich hoffe gerade das er weggegangen ist, aber ein klicken verrät mir das Gegenteil. Dann wird die Tür geöffnet. „Noch nie was von Privatsphäre gehört?“, frage ich mit dem Gesicht im Kissen vergraben. „Die Tür war nicht umsonst abgeschlossen.“ „Ich habe einen Beruhigungstee für dich.“ „Kein Bedarf.“ Sein Blick brennt auf mir. Das kann ich deutlich spüren, auch wenn ich ihn nicht anschaue. Kann er nicht einfach verschwinden und mich für heute einfach in Ruhe lassen? „So wie ich sehe, bist du noch sauer auf mich.“, stellt er fest. „Nein, wie kommst du nur darauf? Ich glaube du bildest dir das nur ein.“ Die Ironie in meiner Stimme ist deutlich rauszuhören und ich hoffe wirklich, dass er kapiert, dass ich ihn nicht hier haben will. Aber so wie ich ihn kenne, wird er mich nicht in Ruhe lassen. „Es war nötig, damit du es verstehst. Noch sollst du schließlich nicht sterben.“ Ich erhebe meinen Kopf leicht und schaue in seine braunrötlichen Augen. Misstrauisch schaue ich ihn an. „Was meinst du mit noch!?“ Er grinst mich mit an und legt seinen Zeigfinger auf seine Lippen. Dann zwinkert er mir noch zu. „Alles zu seiner Zeit.“, ist seine schlichte Antwort darauf und ich ahne schon böses. Schon allein bei dieser Aussage ist es schwer ihm zu vertrauen. Will er mich also doch noch töten? Muss er mich töten? Oder ist es nötig um mit ihm zusammenzuleben? Fragen, die ich noch nicht beantwortet bekomme. Ich muss Geduld haben, aber genau das habe ich nicht. Dennoch frage ich nicht weiter nach. Er wird es mir nicht sagen. Genervt schaue ich zur Seite. Er hält mir den heißen Tee unter die Nase. Das lässt mich wieder zu ihm blicken. Ergeben nehme ich die Tasse aus seiner Hand und nippe etwas dran. Aber sofort stelle ich ihn zur Seite. „Schmeckt er nicht?“, fragt er. „Ich habe dir gesagt, ich will keinen.“ Er nimmt mein Kinn zwischen seine Finger und dreht meinen Kopf in seine richtung. Er kommt mit seinem Gesicht näher und legt seine Lippen auf meine. Sachte drückt er mich nach hinten, ohne sich von mir zu lösen. Obwohl ich immer noch etwas sauer auf ihn bin, lasse ich es einfach geschehen und wehre mich nicht gegen ihn. Dazu bin ich ihm einfach zu sehr verfallen. Meinen Willen hat er mir für heute Nacht mal wieder geraubt. Auch meine Gedanken sind mal wieder nur bei ihm. Solange er mich nicht in Ruhe lässt oder das Interesse an mir verloren hat, werde ich ebenfalls nicht von ihm wegkommen können. Aber so wie es aussieht, wird er niemals von mir ablassen und ich will es auch nicht. Wenn er wirklich mal weggehen sollte, wäre es das schlimmste für mich. Zurzeit könnte ich es sowieso nicht gebrauchen. Die Vorhänge werden aufgezogen und Sonnenlicht flutet das Zimmer. Aus Reflex ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf und brumme genervt. Doch die Decke wird mit etwas weggezogen und ich blinzele in das helle Licht. „Es wird wirklich Zeit, dass du aufstehst. Du willst mich doch nicht zwingen dir die ganze Decke wegzuholen.“, droht er. „Mach doch was du willst.“, meine ich nur und drehe mich zur Seite. „Ich muss dich doch nicht darauf aufmerksam machen, dass du nichts an hast. Es könnte ein wenig kalt werden.“ Ich kann seine Belustigung raushören. Sofort richte ich mich auf und schlinge die Decke enger um meinen Körper. Doch meine Reaktion findet er nur noch amüsanter. „Ich bitte dich. So langsam dürfte dir das doch nicht mehr peinlich sein. Niemand außer mir würde dich sehen.“ „Das reicht schon.“, murmel ich. „Ich kenne deinen Körper. Daran muss ich dich doch nicht erinnern. Erst gestern durfte ich ihn schließlich wieder erkunden.“ Mit einem hochroten Kopf schaue ich ihn an. Sofort schmeiße ich mein Kissen in seine richtung, aber er fängt es nur lachend auf. Er legt es wieder auf mein Bett. „Zieh dich jetzt an. Es wird schließlich Zeit. Sogar der junge Herr ist schon auf den Beinen und geht seiner Arbeit nach.“ „Lass mich doch. Ich habe ja schließlich momentan nichts zu tun.“ „Das erlaubt dir aber noch lange nicht, bis mittags zu schlafen. Ich kann mich hier jetzt auch nicht die ganze Zeit mit dir aufhalten. Auch wenn ich es gerne tun würde. Ich habe leider noch eine Menge Arbeit. Oder muss ich dir noch helfen mit dem Anziehen?“ „Nein, nicht nötig.“, seufze ich. Dann erhebe ich mich auch und nehme mir meine Kleidung. Sebastian beobachtet mich derweil grinsend. „Kannst du dann auch jetzt verschwinden!?“ „Ach, der Anblick genieße ich jetzt lieber noch ein bisschen.“ Ich ignoriere seine Bemerkung und verschwinde schnell ins Bad. Frisch gewaschen und angezogen gehe ich die Treppen runter. Sofort kommt mir Maylene entgegen. Doch sie stolpert und fällt in meine Arme hinein. „Geht es dir gut?“, frage ich besorgt. Sie richtet sich schnell auf und entschuldigt sich hektisch. „Entschuldigung! Ja, mir geht es gut. Ich sollte dich holen. Du hast Besuch bekommen.“ Besuch? Wer sollte mich hier besuchen? Das kann ja dann wohl nur Daniel sein. Damit behalte ich auch recht. Ungeduldig blickt er Sebastian an und scheint auf mich zu warten. Sein Blick schweift zu mir und sein Gesicht hellt sofort auf. „Was machst du hier?“, frage ich und schließe ihn in eine Umarmung ein. Sofort wandert Sebastians Blick zu mir. Die angespannte Stimmung ist mal wieder deutlich zu spüren. „Daher das du hier in der Stadt bist, kannst du ja auch wieder hier Arbeiten. Außerdem wollten wir doch Mister Abberline besuchen gehen. Das konnten wir gestern ja nicht.“, meint er und blickt zu Sebastian. „Ja, das können wir dann heute machen. Das wird dann aufjedenfall mal höchste Zeit. Dann komm, wir gehen.“ Ich nehme mir sein Handgelenk und ziehe ihn richtung Tür. Vorher bleibe ich aber noch stehen und blicke Sebastian an. „Wehe du kommst heute wieder! Ich komme hierher, wann ich will. Und wenn dein problem ist, dass ich nicht alleine gehen soll, wird mich Daniel begleiten.“ „Was ist das eine Beziehung zwischen euch beiden? In dem ersten moment magst du ihn, aber dann in den anderen, würdet ihr euch am liebsten gegenzeitig umbringen.“, fragt Daniel mich, nachdem wir das Anwesen verlassen haben. „Das ist schwer zu erklären und auch schwer zu verstehen.“ „Liebst du ihn wirklich? Du wirst ja auch gezwungen in dem Anwesen zu bleiben. Könnte es dann auch sein, dass du auch dazu gezwungen wirst?“ „Was!? Nein! Ich werde zu nichts gezwungen. Das ist alles freiwillig. Aber müssen wir jetzt wirklich darüber reden!? Das ist mir mehr als nur unangenehm.“ „Ja, wir reden jetzt darüber! Ich will schließlich wissen, was da los ist!“ „Wie ich gerade schon erwähnt habe, werde ich zu nichts gezwungen. Ich mag ihn wirklich. Doch ich tue mich manchmal schwer. Du weißt doch selber, dass ich zuvor mit niemand anderen vorher das Bett geteilt habe, oder sonstiges. Und auch wenn er was für mich empfindet, muss er immer noch den Befehlen seines jungen Herrn folgen, die ich nicht immer toll finde. Er muss gehorchen. Ob er will oder nicht.“ Daniel macht daraufhin nur eine Abfällige Bewegung. „Er ist zwar der Butler von dem kleinen Kind, aber er muss doch noch lange nicht wirklich alles machen, was der will. Schließlich hat der auch noch einen eigenen Willen.“ „Sozusagen nicht. Er ist ein Hund, der seinem Herrchen gehorchen muss. Es steckt noch mehr dahinter aber auch ich weiß nicht alles und darf dir auch nicht alles sagen. Es tut mir leid. Ich würde es gerne aber es ist besser so.“ „Liegt es an dem Geheimnis, was euch verbindet?“ „Könnte auch möglich sein. Keine Ahnung. Ich kann dir nicht sagen warum ausgerechnet er. Ich bin ehrlich. Es war nicht gerade mein Wunsch. Ich habe ihn eher gehasst.“ „Da frage ich mich wirklich wie sich das so schnell ändern konnte. Da wünsche ich mir schon, dass ich doch früher zurückgekommen wäre. So froh ich auch bin, dass du jemanden gefunden hast und einigermaßen glücklich bist, trotz allem traue ich ihm nicht.“, meint er. „Ist da jemand eifersüchtig?“, lache ich Aber mein Blick schweift zum Boden. Natürlich traut er ihm nicht. Auch er kann gefahren sehr gut erkennen. Er weiß zwar nicht, dass es Übernatürliche Wesen gibt, aber er merkt es. Dann ist es nur logisch, dass er ihn nicht leiden kann. Sebastian versucht zwar seine Aura so gut es geht zu verstecken, aber viel bringt das nichts. Bei mir schon einmal gar nicht und bei jemanden mit ausgeprägten Sinnen auch nicht. Wenn ich ihm alles erzählen dürfte, könnte ich ihn trainieren und ihm genau dieselben Sachen beibringen. Er würde das wahrscheinlich schnell erlernen. Vielleicht könnte ich ihn zu Undertaker dann schicken. Er könnte ihm noch besser die Sachen beibringen. Es könnte schließlich sein, dass er noch besser werden kann als ich. Doch auch wenn er besser sein würde, wird er weiterhin von nichts erfahren. Vielleicht darf ich es ihm verraten wenn alles vorbei ist und er auch nicht mehr in Gefahr geraten kann. Naja, in Gefahr ist er immer. Genauso wie ich. „Warum sollte ich eifersüchtig sein? Und dann auf so einen. Seine Art gefällt mir überhaupt nicht. Er hat eine falsche Art an sich. Übersiehst du das? Sein lächeln ist fast immer falsch und auch seine Höfliche Art ist sowas von aufgesetzt.“ Ich stupse ihn leicht an. „Natürlich merke ich das. Nur mir hatte er, wenn ich es mir so recht überlege, noch nie ein falsches lächeln gezeigt. Außerdem ist er der Butler von Ciel Phantomhive. Natürlich muss er da höflich sein, egal wie genervt oder gereizt er ist.“ „Ja, schon aber das ist viel zu offensichtlich. Er nervt mich einfach nur. Außerdem meint er immer ich sei zu spät dran und du gehörst ihm. Das geht einen genauso auf die Nerven. Als ob du sein Eigentum wärst.“, meint er und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich bleibe stehen und blicke ihn an. Er läuft noch ein paar Schritte, bis er merkt, dass ich nicht weitergehe. „Was ist los?“ „Bist du eifersüchtig oder machst du dich nur um mich Sorgen? Sag mir die Wahrheit. Weißt du noch, vor kurzem, als ich in der Wohnung von Lisa Bleis so aufgelöst war? Ich bin mit dir danach zu deiner Wohnung gegangen. Da hattest du mir gesagt, dass du sehr kurze Beziehungen hattest und das nur weil du Sehnsucht und stress hattest. An meisten war die Sehnsucht dran schuld. Aber wenn ich nur eine normale Freundin bin, wirst du doch wohl nicht vor Sehnsucht, Körperliche Nähe mit anderen Frauen suchen, oder? Sondern nur, wenn ich jetzt mit dir zusammen gewesen wäre oder du immer noch in mich verliebt bist, oder nicht?“ Er fährt mit der Hand durch seine Haare und scheint mit der Frage überfordert zu sein. Sein Blick wandert unsicher zu mir. „Ich hege die gleichen Gefühle zu dir, wie in den moment als ich fortgehen musste. Es hat sich nichts geändert.“ „Da waren wir noch viel zu jung. Für uns gegenseitig waren wir die erste liebe. Vielleicht wären wir zusammengekommen, vielleicht aber auch nicht. Aber auch ich wünsche mir, dass du früher zurückgekommen wärst.“ „Ich wäre ja, aber ich konnte nicht. Und du hast jetzt keine Gefühle mehr für mich?“ Ich schüttele den Kopf. „Es tut mir leid. Aber ich liebe Sebastian und ich denke, dass wird sich auch nicht mehr ändern. Du wirst jemand anderes finden. Aber bitte, suche dir nicht eine nur reine Körperliche Nähe. So wirst du auch nicht glücklich.“ Daniel dreht sich einfach wieder rum und läuft weiter. „Wir sind total vom Thema abgekommen und wenn wir weiter so rumstehen, kommen wir niemals voran.“, meint er. Ohne etwas zu sagen, gehe ich ihm einfach hinterher. Ich hätte ihn das nicht fragen sollen, aber ich wollte es einfach wissen. Doch jetzt weiß ich wie er immer noch fühlt und ich denke, das macht das ganze schwieriger. Er ist mein bester Freund und das wird er auch immer bleiben. Aber will er das auch? Ich bin so froh, als wir endlich an dem kleinen Haus ankommen und Klopfen erst einmal an die Tür. Mister Abberline öffnet sie auch. Sofort fängt er an, uns freudig anzustrahlen und bittet uns rein. „Ich freue mich so sehr, dass ihr uns endlich mal besuchen kommt. Meine Frau wird sich auch freuen.“, meint er und führt uns in ein Zimmer rein. Da sitzt auch seine Frau auf einen alten Stuhl, mit dem kleinen in den Armen. Als wir herein kommen, schaut sie und sofort an und fängt an zu lächeln. „Schön euch zu sehen.“, meint sie. Sofort gehe ich zu ihr hin und schaue mir den kleinen an. „Also das ist James.“, meine ich lächelnd. Daraufhin nickt sie. „Ja, willst du in mal halten?“ Ich nicke und sie legt mir den Jungen in meine Arme. Ein lächeln bildet sich auf meine Lippen. Doch so langsam scheint er aus seinem Schlaf zu erwachen und fängt an quengeln. Bis er dann schließlich laut anfängt zu weinen. Ich versuche ihn durch hin und her wiegen, zu beruhigen aber viel scheint es nicht zu bringen. Deswegen lege ich ihn schnell in die Arme seiner Mutter. Lachend nimmt sie auch ihr Kind. „Oh man, ich kann wirklich nicht mit Kinder umgehen. Ich bekomme nur Panik.“, meine ich lachend und streiche mir mit der Hand durch meine Haare. „Das wird schon. Dazu muss man erst eigene Kinder haben. Aber sag mal, was hast du denn gemacht?“ Fragend schaue ich sie an. Was soll ich gemacht haben? „Was meinst du?“ „Deine Wunde am Kopf.“ Ich schrecke etwas auf und bemerke, dass ich durch meine Haare gestrichen hab und so die Wunde zum Vorschein kam. „Unser Trottel, ist vom Pferd gefallen und hat sich so die Stirn aufgeschlagen. Ihr ging es nicht gerade gut.“, erklärt Daniel und schaut mich streng an. „Wie hast du denn das geschafft? Du kannst doch mit einem Pferd umgehen.“ „Ja, das schon aber mein Pferd ist ein bisschen ausgetickt. Ich kann mir nicht erklären warum und da hat es mich abgeworfen. Das kann ja mal passieren.“, meine ich nur und zucke mit den Schultern. Ich weiß ja warum mein Pferd mich abgeworfen hatte aber das kann ich schlecht sagen. „Zum Glück ist dir nichts passiert.“, meint Mister Abberline und hat die Arme verschränkt. „Ihr macht gerade so, als ob ich fast gestorben wäre!“ Obwohl es ja auch so war. „Sie sind doch auch schon vom Pferd gefallen.“, meine ich an Mister Abberline gewandt. „Und Daniel, du ganz sicher auch schon.“ „Ja, da hast du auch wieder recht. Aber ich habe mich noch nicht so oft in Gefahr gebracht, wie du.“, sagt er. Ich seufze nur und schüttele verständnislos den Kopf. Sie sind beide schon selber vom Pferd gefallen aber ich habe mich ja anscheinend fast umgebracht. Wegen dem Teufel, kann ich nichts. Er ist einfach aufgetaucht. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie die Wahrheit wüssten? Sie würden vermutlich ausflippen und sich Sorgen um mich machen. Letztendlich dürfte ich vermutlich das Anwesen nicht mehr verlassen. Das wäre der reinste Horror. „Naja, dann komm mal mit, Daniel. Wir müssen hier noch ein paar Papiere fertig machen.“, meint Mister Abberline plötzlich und legt seinen Arm um ihn. „Was für Papiere?“, frage ich. „Damit er hier versetzt wird. Momentan ist er hier nur zu besuch. Aber er soll ja hier Arbeiten und nicht mehr in Deutschland. Da muss noch einiges geregelt werden.“ „Ja, ich habe Mister Abberline um Hilfe gebeten.“, erklärt Daniel. Somit verlassen sie auch den Raum und machen ihre Arbeit. Seine Frau steht hingegen auf und legt, das inzwischen wieder schlafende Kind, in sein Bettchen. „Ist zwischen euch was vorgefallen?“, fragt sie dann plötzlich. „Was? Nein. Wie kommen Sie darauf?“ „Er kommt mir heute so komisch rüber. Die ganze Zeit scheint er schon in Gedanken zu sein und blickt dich ab und zu mal an.“ Immer muss ihr alles auffallen. Das kann mit der Zeit ganz schön stören. Ich kann sie nicht einmal anlügen. „Naja, schon.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)