Weihnachts Special von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Weihnachts Special ----------------------------- Es ist ziemlich verschneit in Allabastia alle Straßen und Häuser sind weiß, es ist der 24 Dezember und alle bereiten sich auf einen schönen Weihnachtsabend vor. Auch im Haus der Ketchums ist ein Wilder Trubel. Delia steht schon den ganzen Tag am Herd um ein leckeres Weihnachtsessen für ihre Gäste zu zaubern. Währenddessen stellen Rocko und Gary denn Weihnachtsbaum im Wohnzimmer auf. Vanessa und Blue dekorieren das Wohnzimmer Weihnachtlich. Professor Eich kümmert sich um die Pokémon die zurzeit im Garten herumtollen. Und Misty… tja Misty deckt schon mal denn Stubentisch für das essen und denkt an eine ganz bestimmte Person die heute leider nicht dabei sein kann. Etwas betrübt legt sie die Gabeln neben dem Teller und schaut dann nach draußen in die verschneite Landschaft. Vanessa die Freundin von Rocko, ja ungelogen Rocko hat tatsächlich eine feste Freundin stupst Blue die Freundin von Gary leicht in die Seite und zeigt dann auf Misty. Beide wissen an was das Orangehaarige Mädchen gerade denkt oder besser gesagt an wen und beide überlegen sich, wie sie Misty am besten aufheitern können. „Hay Misty, sei nicht traurig“ sagt Vanessa und legt dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. „Genau, du weißt doch dass du ihn frühe genug wiedersehen wirst“ zwinkert ihr Blue zu. Misty schießt die röte ins Gesicht aber gleichzeitig muss sie auch etwas lächeln, für die Führsorge ihrer Freunde. „Das ist sehr lieb von euch Dankeschön aber… mir geht es er darum das er nicht bei seiner Mutter ist so wie er es versprochen hat ich meine… seine Mutter freut sich doch schon das ganze Jahr darauf und deshalb… na ja“. Vanessa und Blue wissen beide das es nur eine Ausrede von Misty ist um die endtäuschen die sie innerlich spürt runter zu spielen, aber die beiden belassen es dabei und lassen Misty weiter in Ruhe denn Tisch decken. Nach gut 5 Stunden war alles fertig das Wohnzimmer und der Tannenbaum sind wunderschön Weihnachtlich geschmückt, alle haben sich frisch gemacht und schöne festliche Sachen angezogen, Geschenke wurden untern Baum gelegt und jetzt sitzen alle bei schönem Kerzenlicht am Tisch und essen das leckere Weihnachtsessen was Delia extra vorbereitet hat. Alle sind glücklich und zufrieden, na ja, fast alle. Obwohl sich Misty die größte Mühe gib sich ihre Endtäuschung nicht ansehen zu lassen muss sie immer wieder an einen gewissen Trainer denken der heute nicht dabei sein kann, weil er seinem Traum hinterher jagt. Natürlich hat sie nichts dagegen ganz im Gegenteil sie hatte es ihm ja sogar erlaubt das er weiter auf Reisen gehen darf und weiter seinen Traum verfolgen soll obwohl er eigentlich bei ihr bleiben wollte, vor allem nach dem er ihr gestanden hatte das er sie liebt. Doch Misty wusste was ihm sein Traum bedeutet und hat ihn deshalb gehen lassen. Es ist auch eigentlich nicht das, das er nicht zu Weihnachten da ist, es ist einfach die Tatsache dass er sein Versprechen nicht eingehalten hat, obwohl er immer seine Versprechen einhält. Doch gestern Abend noch hat er sie Angerufen und sich dafür endschuldigt das er sein Versprechen nicht halten kann. Er meinte ihm sei etwas dazwischen gekommen was nicht warten kann und das es ihm furchtbar leidtut, zuerst wollte sie ihn anschreien aber als sie hörte das es ihm wirklich unendlich leidtut konnte sie es nicht und hat es deshalb darauf beruhen lassen. Dann war es soweit, alle haben aufgegessen und helfen beim Abräumen, schließlich setzen sich alle ins Wohnzimmer und einer nach dem anderen verteilt die Geschenke, nachdem alle ihre Geschenke ausgepackt haben, hatte Misty noch ein Geschenk über, aber die Person für die das Geschenk bestimmt war, ist nicht da, also ließ Misty es in ihrer Tasche. Es wurde noch viel geredet und getrunken, schließlich war es schon fast Mitternacht und Professor Eich, Gary und seine Freundin Blue machten sich auf den Weg zurück ins Labor, Rocko und Vanessa gingen in das Gästezimmer was Delia extra für die beiden vorbereitet hat und legen sich schlafen. Delia räumte noch ein wenig die Küche auf und wollte dann auch ins Bett, als sie im Wohnzimmer noch Licht brennen sieh. Misty saß auf der Fensterbank und schaute nach draußen. „Misty liebes, du solltest auch lieber ins Bett gehe“. „Vielen Dank Delia aber… ich bin noch nicht wirklich müde“. Gab Misty zur Antwort und schaute weiter nach draußen. Delia lächelte schwach. Sie wusste genau wie viel die Arenaleiterin führ ihren Sohn empfand und sie wusste auch das es umgekehrt nicht anderes war. „Du musst dir wirklich keine Sorgen machen Misty, du kennst ihn doch. Ich bin sicher das, das was ihn aufgehalten hat sehr wichtig ist und das er sich ganz schnell beeilt es zu erledigen um hierherzukommen“. Als Misty die Worte von Delia hörte musste sie anfangen zu lächeln. „Ja, du hast sicher Recht. Ich werde gleich schlafen gehen und Morgen, wird er sicher hier sein“. Gab Misty zurück und glaubt auch selber ganz fest daran. Delia lächelte glücklich und machte sich dann auf den Weg ins Schlafzimmer, als sie alleine in ihrem Raum war, geht sie zu einer Kommode wo ein Bild mit einem Mann drauf steht, dieser hatte braune Augen und schwarze Haare und lächelt glücklich in die Kamera. Delia nimmt das Bild in die Hände, lächelt schwach und streicht ganz sanft mit dem Finger über das Bild. „Ach Liebling“ sagt sie leise, „Unser Sohn wird dir wirklich immer ähnlicher „ vorsichtig drückt sie das Bild an sich. „Bitte, pass gut auf unseren Jungen auf und sorge dafür das er zu den Menschen sicher zurück kommt die er Liebt und die ihn Lieben“. Nach einigen Minuten stellt sie das Bild wieder auf seinen Platz und legt sich schlafen. So um drei Uhr schlägt die Kuckucksuhr im Wohnzimmer, alle schlafen tief und fest in dem Haus, selbst Misty die auf der Fensterbank im Wohnzimmer eingeschlafen ist schläft tief und fest. So bekommt keiner mit, wie einer ganz leise die Haustür aufschließt und sich somit Zutritt verschafft. Ein dunkler Schatten schlüpft durch die Tür und schließt diese leise hinter sich, ein kleiner Schatten hüpft von seiner Schulter und schüttelt sich einmal, bevor es einen Geruch wahr nimmt und diesem verfolgt. Der große Schatten zieht sich aus, hängt Mantel und Schal auf einem Harken und zieht sich seine Schuhe aus. „Pika pii“ ruft der kleinere Schatten zu dem großen und steht vor der Stubentür. „Hm? Was ist denn?“ fragt dieser und kommt langsam auf den kleinen schatten zu. Da im Wohnzimmer immer noch die Lichter vom Weihnachtsbaum brennen kann man schwach erkennen das der kleine schatten ein Pokémon ist, aber nicht irgendein Pokémon nein, sondern ein kleines gelbes Pikachu das aufgereckt ins Wohnzimmer zeigt. Der große Schatten den man jetzt als einen jungen Mann erkennen kann folgt der kleinen Pfote seines Freundes und erschreckt sich etwas als er auf der Fensterbank einer ihm nicht geraden unbekannten Person entdeckt. Lächelt geht er langsam auf die Person zu und mustert diese mit seinen braunen Augen, ein liebevolles Lächeln umspielt seine Lippen, langsam setzt er sich zu ihr auf die Fensterbank und streicht ganz vorsichtig über ihre Haare und berührt dann vorsichtig ihre Wange. „Mein kleines Mädchen“. Sagt er leise um sie nicht zu wecken, „Es tut mir leid, du hast die ganze Zeit auf mich gewartet, bitte vergib mir.“ Sagt er und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Plötzlich bewegt sie sich und öffnet ganz langsam ihre Müden Augen, völlig verschlafen schaut sie in das lächelnde Gesicht des Jungen mit den braunen Augen, die sie so sehr vermisst hat. „Ash?“ fragt sie ungläubig weil sie denkt dass sie noch träumt. „Na meine kleine, hast du mich vermisst?“ gibt der schwarzhaarige grinsend zur Antwort und streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Als sie seine Berührung wahrnimmt und merkt das diese echt ist wird sie hellwach und fällt ihm um denn Hals. „Ash!“ ruft sie etwas lauter und kleine tränen kullern ihr übers Gesicht, fest drückt sie sich an ihn und er erwidert diese Geste nur zu gern. „Oh Ash, ich habe dich so vermisst“. „Ich habe dich auch vermisst Misty“. Sagte Ash und drückte sie noch ein bisschen fester an sich. Eine ganze Weile blieben die beiden in dieser innigen Umarmung bis sie sich dann doch voneinander lösen. „Es tut mir wirklich furchtbar leid, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte Misty, das musst du mir bitte glauben“, sagte Ash und schaute schuldbewusst auf den Boden. „Hay“ sagt Misty und hebt sein Kinn an damit er ihr in die Augen schauen muss. „Es ist in Ordnung, du bist doch jetzt hier und das ist das wichtigste“. Sagt sie mit einem Lächeln und streichelt Ash über die Wange. „Du bist einfach unglaublich Misty, Aber genau deshalb liebe ich dich so sehr“. Sagt Ash und nimmt ihr Gesicht in seine Hände. „Ich liebe dich auch Ash“. Gibt Misty zurück bevor sie sich in einen innigen Kuss versiegeln. Nach einigen Minuten lösen sie sich wieder voneinander und schauen sich verliebt in die Augen, Ash setzt sich richtig auf die Fensterbank und lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und deutet Misty das sie sich zwischen seinen angewinkelten Knien setzen soll. Das muss er Misty nicht zweimal deuten und schon sitz die Orangehaarige zwischen seinen Beinen, den Rücken an seine Strake Brust gelehnt und seine Arme um ihren schlanken Bauch geschlungen. „Aber sag mal Ash“, begann Misty nach einer Ewigkeit dass Schweigens. „Wo warst du eigentlich, dass du dein Versprechen nicht einlösen konntest, was war so wichtig?“ Ash seufzte weil er wusste das Misty nachfragen würde und kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Team Rocket“ sagt Ash nur. „Haben sie etwa wieder versucht Pikachu zu stehlen?“ fragte Misty und man hörte an ihrer Stimme dass sie nicht gerade begeistert war. Wieso mussten diese drei Idioten immer zum falschen Zeitpunkt versuchen Pikachu zu stehlen, begreifen die denn nicht endlich dass sie keine Chance haben und dass sie Pikachu niemals bekommen. „Nein das nicht, es hatte nichts mit Pikachu zu tun aber, sie haben etwas anderes wichtiges gestohlen, was ich unbedingt zurück holen musste“ sagte Ash und spannte sich etwas an. „War es etwas was du für Professor Eich erledigen solltest?“ fragte die Arenaleiterin nach, weil sie nicht wusste das Ash noch etwas Wertvolleres bei sich hatte außer Pikachu. „Nein“ sagte Ash nur und wühlte in seiner Westentasche rum. „Aber was… was war es denn dann?“ wollte Misty wissen und dreht sich mit dem Kopf zu dem Trainer zu. „Das hier“. Sagte Ash und zeigte Misty eine kleine Schachtel. Misty schaute Ash verwirrt an, was war denn in dieser Schachtel drin was die drei unbedingt haben wollten? und was Ash unbedingt wieder zurückholen musste? weshalb er nicht am Weihnachtsabend bei ihr, seiner Mutter und Freunde sein konnte. „Sie haben das Weihnachtsgeschenk gestohlen was ich extra für dich besorgt habe“ sagt Ash verlegen und wurde auch rot um die Nasenspitze. „Ich habe Tag und Nacht darauf aufgepasst, die drei müssen mich Tagelang ohne dass ich es bemerkt habe beobachtet haben und gesehen haben das ich diese kleine Schachtel wie einen Schatz Behüte. Sie müssen gedacht haben dass da etwas ganz wertvolles drin sein muss und haben es mir dann gestohlen. Ich konnte einfach nicht zu dir kommen ohne diese Schachtel“. Sagt Ash ernst und schaut Misty dann liebevoll an. „Oh Ash, aber was… was ist denn da drin das du es so sehr bewacht hast?“ fragt Misty sowohl neugierig als auch etwas besorgt, weil so wie es sich anhört Ash wahrscheinlich sogar sein Leben für den Inhalt dieser Schachtel riskieren würde. Ash lächelt und überreicht ihr die kleine wertvolle Schachtel. „Mach es doch einfach auf, dann weißt du es.“ Mit zitternden Fingern nimmt Misty die kleine Schachtel entgegen, sie schaut Ash unschlüssig an aber dieser lächelt nur und nickt ihr zu stimmig zu. Vorsichtig entfernt sie das Papier und öffnet langsam denn Deckel der kleinen Schachtel, ihr bleibt vor Schreck der Atem weg als ihr eine kleine silberne Kette mit einem echten Silbernen Herzanhänger entgegen strahlt. Sie hält sich eine Hand vor dem Mund um nicht los zu schreien und kleine Tränen kullern ihr über die Wange. „Oh Ash, die… die ist… die ist wunderschön aber… aber die, die hat doch bestimmt ein vermögen Gekostet“. Sagt Misty und schaut ihren Freund ungläubig an. „Für dich ist mir aber nichts zu teuer“. Sagt Ash und nimmt die Kette aus der Schachtel und hält sie Misty vors Gesicht. Da bemerkt Misty erst das auf dem Anhänger noch etwas draufsteht und zwar nicht irgendetwas sondern ihr Name. „Als ich denn Anhänger gesehen habe, musste ich gleich an dich denken“, fuhr Ash fort und legt Misty die Kette um den Hals. „Weil du genauso wertvoll bist wie ein Juwel, ich meine gut das ist jetzt zwar kein Juwel, aber ich dachte…“. Doch weiter kam Ash nicht, denn Misty drehte sich um und umarmte ihn stürmisch. „Ich danke dir Ash, ich danke dir sehr. Das ist das tollste Weihnachtsgeschenk was ich je bekommen habe. Aber weißt du“. Sagt sie und schaut ihrem Freund in die braunen Augen. „Du hättest mir eigentlich gar nichts schenken brauchen. Alleine, das du jetzt hier bei mir bist, ist für mich das größte und beste Geschenk überhaupt“. Sagt Misty wahrheitsgemäß und streicht ihn über sein schwarzes widerspenstiges Haar und über seine Wange. Ash war total überrascht über ihre Worte aber lächelte dann überglücklich. „Das ist auch ein Grund warum ich dich liebe Misty, dir kommt es nicht auf die Dinge an die du bekommst, sondern auf den Menschen der dir diese Dinge schenkt. Du bist einfach wundervoll meine kleine“. Sagt Ash und drückt sie näher an sich ran. „Und du bist einfach der beste“ gibt Misty zurück und kommt ihm immer näher. „Fröhlicher Weihnachten Misty“. „Fröhliche Weihnachten Ash“ Und mit diesen Worten verlieren sie sich in einen leidenschaftlichen, liebevollen Kuss. Bevor sie Arm in Arm eingekuschelt auf der Fensterbank einschlafen, während draußen weiter Schneeflocken vom Himmel fallen und einzelne Sterne oben am Himmel leuchten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)