Cruise von Geisterkatze ================================================================================ Kapitel 10: Moonlight Walk -------------------------- 10.Kapitel ~ Moonlight Walk Langsam neigte sich nun auch schon der zehnte Tag dem Ende zu. Die Sonne ‚berührte’ bereits den Meeresspiegel, somit wurde es auch schnell etwas kühler und die Poolgäste zogen sich ihre Kleidung über. Hatori war froh, das nicht auch noch Yuki und Haru, die verräterischen Male auf den Körper des Orangehaarigen entdeckt hatten, aber wohl auch nur, weil die Zwei den Kater ignorierten und mit sich selbst Beschäftig waren. Derweil, lies sich Ayame den ganzen Tag nicht bei den Anderen blicken und so gingen sie auch ohne den Langhaarigen zum Abendbrot. Die Schlange war indessen in der Kabine von Kitsune, der eine in der ersten Klasse hatte. Währenddessen der Schwarzhaarige also unter der Dusche stand, um sich das Chlor von der Haut zu Waschen, saß Aya auf dem großen Ehebett, was im Raum stand, unter dem Bullauge. Leicht leckte er sich über die Lippen, als er sich immer wieder vorstellte, wie das warme nass, den Körper des Älteren hinab lief. Dann, etwas neugierig und ein wenig von der Langeweile angetrieben, stöberte der Designer in dem Nachttisch herum. Dort fand er ein neues Handy, eine Armbanduhr und noch ein paar Kondome, sowie zwei Tuben Gleitgel. Ayame nahm an, das das ein paar Überbleibsel, von der Junggesellenabschiedsparty, waren und das Kitsune diese für sich selber beiseite gelegt hatte. >Er benutzt also schon mal Kondome, das ist doch gut…< dachte sich die Schlange leicht schmunzelnd, dabei schob er die Schublade wieder zu und lies seinen Blick durchs Zimmer schweifen, was seiner Meinung größer war, als dies von Shigure und ihm. Hier gab es sogar eine kleine Minibar, sowie ein Safe, um seine Wertsachen zu verstauen und natürlich das große Ehebett, wo drauf er sich nieder gelassen hatte. Mit neugierigem Blick stand er nun aber auf und streifte durch das Zimmer, am Ende blickte er aus dem Bullauge, bis er vernahm, wie die Badezimmertür aufging. Die Schlange wandte sich zu seinem Gastgeber um, der nur ein Handtuch um seine Hüfte geschlungen hatte und so seinen Oberkörper frei gab, welchen er schon den ganzen Tag beim Pool betrachten durfte. Die Augen des Langhaarigen, wanderten über die gesamte nackte Haut, die ihn der Andere zeigte, ehe Aya, Kokatsu in die Augen sah. Schmunzelnd trocknete sich der Ältere, mit einen weiteren, kleineren Handtuch, seine Haare, dabei ging er etwas auf seinen Gast zu. „Wenn du willst, kannst du auch bei mir Duschen und dann können wir zusammen zum Abendbrot gehen.“ „Wirklich?“ fragte die Schlange vorsichtshalber nach. „Geh ruhig.“ entgegnete Kitsune schmunzelnd, während er sich nun frische Kleidung heraus suchte. Aya nickte leicht, bedankte sich noch, ehe er dann ins Badezimmer ging. Was ihm als erstes auffiel, war das auch das Badezimmer größer war, als das von ihm und Shigure, selbst ein kleines Schränkchen war hier drin, um die Badartikel zu verstauen. Während er sich also noch ein wenig umsah und weitere kleinere Details entdeckte, wie einen Schiffsföhn, zog er sich langsam die Kleidung vom Leib, ehe er in die nasse Duschkabine stieg. Es duftete noch angenehm, nach dem Duschgel, was der Ältere benutzte. Genießend schloss der Designer seine Augen, um den Duft noch intensiver wahr zunehmen, bevor er das Wasser anstellte und sich selber unter den Strahl stellte. Während Ayame sich also nun wusch, hatte sich Kokatsu nun bereits umgezogen. Sein Hemd hatte er allerdings noch auf, schließlich waren sie noch nicht unterwegs, da musste er nicht adrett aussehen. Überlegend lies er sich nun auf das große Bett nieder und entspannte ein wenig, dabei lauschte er dem rauschenden Wasser im Badezimmer. >Ob ich ihm vertrauen kann? Er ist so Wunderschön. Sicher hat er ganz viele Verehrer oder gar einen Freund im Moment. Vielleicht bin ich für ihn ja nur ein Urlaubsflirt, der Tag mit ihm heute war dennoch schön.< dachte sich der Schwarzhaarige mit einem kleinen lächeln auf den Lippen, aber auch mit einer traurigen Miene, an der Erinnerung, wie seine letzte Beziehung beendet wurde. Er war so in den Gedanken gefangen, das er gar nicht bemerkte wie die Zeit verging. „Alles okay?“ hörte der Professor nach einer weile die Stimme seines Gastes. Etwas überrascht blickte er in die Richtung, woher die Frage kam und entdeckte dort den Langhaarigen in ein Handtuch gewickelt, sowie einem kleineren Handtuch auf den Kopf, wo die Haare sich drunter verbargen. Leicht schmunzelnd setzte sich der Ältere auf. „Ja, ja, alles okay. Ich war nur in Gedanken.“ erklärte Kokatsu dem Designer und klopfte leicht neben sich auf der Matratze. Ayame verstand den Wink und setzte sich zu dem Schwarzhaarigen auf das Bett. „Hm, schienen keine schönen Gedanken zu sein.“ sagte der Jüngere feststellend und sah seinen Nebenmann in die dunklen Augen dabei. Leicht lächelnd strich er über die zarte Wange des Ladenbesitzers, ehe er vorsichtig eine Strähne erwischte, die aus dem Handtuch heraus lugte, um mit dieser ein wenig zu spielen. „Nein, waren wirklich keine schönen Gedanken. Mein Ex hat mit mir Schluss gemacht, indem ich ihn beim Sex mit jemand anderen erwischt hatte. Seid dem fällt es mir eigentlich schwer, gleich jemanden mein Vertrauen zu schenken. … Außer bei dir Ayame. Du hast etwas an dir, was meine Vorsicht auflösen lässt.“ erklärte Kitsune den jungen Mann neben sich, dessen Wangen sich leicht in einen rot Ton verfärbten. Der Schwarzhaarige musste auflachen. „Oh man, wie kitschig und das noch in meinen Alter.“ grinste der Professor, der nun die silbrige Strähne los lies. „Nein. Also, find ich gar nicht… . Ich fand das eher sehr schön.“ entgegnete die Schlange eilig und ein wenig Verlegen. „Also nicht.. das dein Ex so mit dir Schluss gemacht hat, aber den Rest danach.“ fügte der Ladenbesitzer mit einem kleinen lächeln auf den Lippen noch hinzu. Schweigend sah Kokatsu seinen Gast an und strich diesem dann erneut über die Wange, mit einem schmunzeln auf den Lippen. Aya war einfach faszinierend für ihn. „Na gut. Geh dich bitte anziehen, dann gehen wir zum Abendbrotessen und danach können wir den Abend ganz in ruhe bei einem Spatziergang ausklingen lassen.“ meinte Kitsune dann und stupste den Langhaarigen gegen die Nase, der nun auch etwas grinsen musste. Gesagt, getan. Innerhalb von einer dreiviertel Stunde, waren die Zwei dann beim Abendbrot und ließen es sich schmecken. Sie Unterhielten sich über Kleinigkeiten, flirteten noch ein wenig weiter und tranken dazu einen fruchtigen Weißwein. Schließlich gingen sie rauf aufs Deck, wo viele ihrer Mitreisenden die gleiche Idee hatten, dennoch war es nicht überfüllt und man konnte in Ruhe nebeneinander herschlendern. Es war bereits Dunkel und kleine Wolken bedeckten den Himmel, so dass nur wenige Sterne zu sehen waren. In der Stille, die auf dem Oberdeck herrschte, konnte man das leise plätschern des Ozeans vernehmen und die leise Meeresbrise spüren, die durch ihren Haaren wehte. Kurz bevor sie das Heck, des Schiffes erreichten, kam der Mond hinter einer Wolke hervor und ließ seine Strahlen auf dem Deck scheinen. Aya spürte schnell, dass es kälter wurde und legte instinktiv seine Arme um sich, während er den vollen Mond betrachtete. >Hoffentlich Verwandle ich mich jetzt nicht. So schnell muss ich ihn ja nicht schockieren.< dachte sich der Ladenbesitzer, der mit mal eine überraschende Wärme um sich spürte. Verwundert sah er zu seinen Begleiter, der sich sein Jackett ausgezogen und es ihm um die Schultern gelegt hatte. „Danke.“ lächelte die Schlange dem Schwarzhaarigen erfreut entgegen. Vor paar Tagen, wollte er noch, das Hatori diese Geste bei ihm machte, in der Nacht, wo er die Sternschnuppe gesehen hatte, doch jetzt war er froh, das Kitsune so ein Gentleman war. „Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken.“ entgegnete der Professor, dabei strich er eine Haarsträhne aus Ayas Gesicht, die der Wind, frech dort hingeweht hatte. Mit einem sanften lächeln, zog Kokatsu den etwas Kleineren weiter und sie gingen auf der Steuerbordseite weiter zum Bug des Schiffes. Bald würden sie wieder zu dem Eingang kommen, wo es runter zu den Kabinen ging. Um das noch ein wenig herauszuzögern, ging der Langhaarige zu der Spitze des Schiffes und sah auf das schwarze Meer hinaus. Natürlich folgte ihm der Ältere, der vorsichtig einen Arm um Ayas Taile legte, damit er ja nicht über Bord fiel. Der Designer seufzte derweil zufrieden auf und lehnte sich an den starken Mann, der neben ihm stand. Leicht schmunzelnd lies Kitsune das zu und sie Beide genossen die Nähe des jeweils anderen. Ein leises Gähnen verriet jedoch den Brillenträger, das der Hellhaarige neben ihm Müde wurde. Sachte drückte der Professor den Jüngeren noch etwas mehr an sich und mit dem Arm weiterhin um die Hüfte von Ayame, gingen sie Gemeinsam nun weiter. Das Deck war jetzt nun weniger Besucht, was kein Wunder bei der jetzigen Kälte war. Die Wolken schoben sich wieder vor den Mond und schließlich gingen die Zwei unter Deck. Genauso wie am Abend davor, brachte Kokatsu seinen Begleiter zur dessen Zimmertür. „Der Tag mit dir war wieder sehr schön.“ meinte Aya mit ruhiger Stimme, während sein Inneres total aufgewühlt war. „Das kann ich zurück geben.“ raunte Kitsune leise, dabei erhob er seine freie Hand und strich mit dieser über die kalte Wange des Ladenbesitzers. So lange und noch dazu so nah, standen sich die Zwei noch nie und das löste ein kribbeln in ihren Bäuchen aus. Lange sahen sie sich in die Augen, bis der Ältere den Kontakt brach, um auf der Wange wieder einen Kuss zu hauchen, doch diesmal wandte Ayame sein Gesicht und so trafen ihre Lippen aufeinander. Der Schwarzhaarige war erst überrascht, doch mit einem kleinen schmunzeln im Gesicht, ging er dann auf einen sanften Kuss ein. Genießend schloss die Schlange nun ihre Augen und spürte so die Lippen und die Körperwärme des etwas Größeren noch intensiver. Der Kuss hielt recht lange an, doch löste ihn Kitsune auch bald wieder. „Gute Nacht.“ wisperte er in das linke Ohr des Designers und gab ihn nun einen Kuss auf die Wange und dann noch einen weiteren, erneut auf den Mund. „Gute Nacht.“ brachte Aya dann nur noch hauchend heraus und er spürte, wie der Schwarzhaarige von ihm abließ und nach einen weiteren kurzen Kuss dann verschwand. Mit Schmetterlingen im Bauch, sowie Glücksgefühlen und immer noch das Jackett um die Schultern ging Ayame dann in seine und Shigures Schlafkabine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)