Love Me or Shut Up von Toru-Jung (Chris und Ryan Two) ================================================================================ Kapitel 3: Die neue Schule -------------------------- Ryan Vincent hielt einige Meter vor dem Eingang des großen Geländes, das von einer Steinmauer umgeben war, an. Ryan sah aus dem Fenster und wirkte nachdenklich. Es war so seltsam das jetzt alles anders war und sich alles geändert hatte. Er dankte Vincent und stieg aus. Nahm seine Tasche, in der alle Sachen waren die er brauchte und verabschiedete sich von seinem Freund. “Mach´s gut. Und lass dich nicht unterkriegen”, sagte Vincent. Ryan nickte, drehte sich um und lief durch das große Tor. Ein breiter gepflasterter Weg verlief in einem Halbkreis um eine Wiese herum und führte zum fünfstöckigen Hauptgebäude. Hinter dem Gebäude, auf das er zuging, sah man einen Teil eines kleineren Gebäudes, vor dem auf einem weiten Hof ein paar Jungs Skateboard fuhren. Schlagartig fühlte er sich hier überflüssig. Drinnen angekommen lief ihm ein Mädchen entgegen mit kurzen braunen Haaren und einer Taucherbrille auf dem Kopf. Ryan beachtete sie nicht, denn in diesem Moment kam ihm ein gut gelaunter Mann entgegen und reichte ihm sogleich die Hand zur Begrüßung. “Du bist sicher Ryan. Wir haben schon auf dich gewartet. Herzlich Willkommen. Wir haben noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Die machen wir jetzt noch schnell und dann kannst du dir das Gelände ansehen. Ich bin sicher dir gefällt es hier und du wirst dich schnell einleben. Aber jetzt komm erst mal mit, mein Büro ist dahinten”. Ryan folge ihm schweigend. Der Mann, den Ryan etwa auf ende Dreißig schätzte, hatte einen schwungvollen Gang, er trug ein weißes Hemd und eine leichte graue Hose. Er machte die Tür seines Büros auf und bat ihn herein. Der Mann setzte sich hinter seinen Schreibtisch, der ordentlich aufgeräumt war und holte eine Akte aus der Schulblade. Er legte sie auf den Tisch, schlug sie auf und sah sie sich einen Moment lang an, ehe er sagte: “Ich stell mich erstmal vor. Ich bin Herr Schreiber und der Lehrer deiner neuen Klasse. Also wenn du Probleme bei irgendetwas hast komm damit ruhig zu mir. Dafür bin ich da”. Ryan saß einfach da und hörte aufmerksam zu. Ab und zu nickte er um zu zeigen dass er verstand. Etwas Fragen oder irgendetwas sagen wollte er nicht. Ihm fiel nichts ein. Herr Schreiber, blätterte in der Akte, die einige Seiten dick war und auf dem Ryans Name stand, lass etwas und sagte: “Du warst ziemlich lange im Krankenhaus. Es wäre also gut für die wenn du eine Klasse wiederholst. Und da du in Zukunft in unserm Wohnheim wohnen wirst, wirst du dich sicher schnell eingewöhnen. Was das betrifft hat das Jugendamt alles unterzeichnet, also gibt es keine Probleme mehr. Einzig ein Zeugnis von deiner alten Schule bräuchten wir noch. Aber darüber reden wir noch”. Er stand auf, ging zur Tür und bedeutete Ryan mit ihm zu gehen. Die beiden gingen durch den langen Flur, auf dem es zu den einzelnen Büros, dem Lehrerbüro und zum Sekretariat ging. Am Ende standen sie wieder in der großen Eingangshalle, mit der großen Glaskuppel. “Wir beide haben für heute alles erledigt. Wir sehen uns am Montag in der Klasse“. In diesem Moment kam ein Junge auf sie zu und blieb vor dem Lehrer stehen. Dieser sagte: “Das ist Daniel. Er wohnt auch in unserem Wohnheim und ist dort der Aufseher. Er wird dir alles andere erklären und dir dein Zimmer zeigen. Und ich verabschiede mich jetzt”. Er legte Ryan ermutigend die Hand auf die Schulter und ging dann. Der Junge, der etwa einen Kopf größer war als Ryan, hatte kurze hellbraune Haare, war sehr schlank, fast schon so zierlich wie Ryan und trug ein blütenweißes T- Shirt und kurze Hosen. Er lächelte Ryan zur Begrüßung an und sagte: “Dann wollen wir mal. Herr Schreiber hat mir schon von dir erzählt. Zum Wohnheim geht es hier entlang”. Er ging voraus und hinaus auf den breiten Weg. Von diesem bog er auf einen schmaleren Weg ab, lief bis beide etwa genau hinter dem Hauptgebäude waren. Auf einer Bank saßen lässig ein paar Mädchen mit sehr knappen Röcken, die alle ähnlich aussahen. Eins der Mädchen, mit schwarzem langem Haar und giftigem Blick, rief Daniel zu: „Hey, Daniel. Was geht? Ist das dein Neuer?“ Daniel reagierte nicht auf sie und sagte zu Ryan: „Beachte sie nicht. Sie hat Probleme. Und…“, fügte er hinzu. „…halte dich besser von ihrer Gruppe fern“. Ryan schaute noch einmal zu ihr. Die Schwarzhaarige streckte ihm frech die Zunge raus, worauf ihre Freundinnen lachten. Am Jungenwohnheim angekommen gingen sie durch eine zweiflügelige Tür in das dreistöckige Gebäude und standen nun mitten auf einem langen Gang. An beiden Enden gingen Treppen nach oben. Daniel stand vor einer Pinnwand und sagte: “Hier hängt die Hausordnung und alles andere was das wohnen hier betrifft. Auch wenn mal eine Schulstunde ausfällt oder eine Veranstaltung stattfindet”. Er lief nach links, den Gang hinunter. Nach ein paar Schritten als sie wieder vor einer Tür standen und er sie so aufmachte das Ryan hinein schauen konnte: “Hier ist der Aufenthaltsraum. Da kann man zur jeder Zeit hinein. Ein Getränkeautomat steht an der hinteren Wand”. In dem Raum standen längliche Tische und viele Stühle. Ein paar Jungs saßen dort und unterhielten sich. Daniel schloss die Tür wieder und ging weiter. “Die Kantine befindet sich im Schulgebäude in dem du eben schon warst. Sie ist gleich den Gang entlang wenn du zur Eingangshalle herein kommst. Kann man gar nicht verfehlen. Jeden Morgen vor dem Unterricht gibt es da Frühstück von sechs bis acht Uhr. Mittagessen ist um zwölf bis zwei Uhr. Abendessen gibt es von sechs bis acht Uhr. Die Uhrzeiten stehen am Infobrett, falls du noch mal nachsehen willst”. Er ging die Treppen hinauf in den ersten Stock und den Gang weiter entlang. “Hier im zweiten und dritten Stock befinden sich alle Wohnräume. Zurzeit sind es nicht viele Schüler die hier wohnen, deshalb sind viele Zimmer frei. Und falls du Abends und am Wochenende mal weg gehst, achte darauf das du um zehn Uhr wieder zurück bist, denn da wird das Schultor geschlossen. Ab da ist es untersagt sich noch lange auf dem Schulgelände aufzuhalten. Das gilt auch für den Hof und dem Mädchenwohnheim”. Er blieb vor einer Tür stehen, die aussah wie jeden andere und öffnete sie. “Hier ist dein Zimmer. Es ist nicht groß, aber bis jetzt hat es allen gereicht”. Ryan ging an Daniel vorbei und in den Raum. Er war wirklich nicht besonders groß. Aber das machte nichts. Ein Bett, ein Tisch mit zwei Stühlen und ein Kleiderschrank waren die einzigen Möbel. Durch das Fenster konnte man über das ganze Gelände sehen. Direkt neben dem Fenster stand ein alter Baum, den Ryan berühren konnte wenn er den Arm ausstreckte. Ein breiter Ast verlief direkt unter dem Fenster vorbei. Eine frische Brise blies durch das geöffnete Fenster und ließ die weisen Vorhänge wehen. Ryan stellte seine Tasche auf den Stuhl. “Wenn du willst kann ich dir gleich den Rest der Schule zeigen. Du kannst aber auch erstmal auspacken”. “Ich schau mich nachher selbst um”, sagte Ryan. “Auch gut. Dann sehen wir uns nach dem Mittagessen wieder. Du weißt ja wo alles ist. Hier ist der Schlüssel”. Daniel gab ihm den Zimmerschlüssel, und als die Tür sich hinter ihm schloss war Ryan erleichtert das er endlich seine Ruhe hatte. Vor der Tür rief jemand: „Hey Daniel. Vorsicht Football“, gefolgt von einem gedämpften Knall. Ryan öffnete seine Tasche und überlegte sich ob er jetzt auspacken sollte oder vielleicht noch mal raus gehen sollte und sich umsah. Aber dafür war noch später genug Zeit. Und in die Stadt könnte er nachher auch noch wenn er wollte. Er nahm ein paar Klamotten aus der Tasche, allesamt schwarz, weit geschnitten und schlicht. Er schaute an sich hinunter. Er trug alles in Schwarz. Manchmal kamen ihm diese Klamotten vor wie eine Hülle, die ihn vor den Blicken der anderen Leute schützen sollte. Er zog an seinem weiten Shirt, es stand weit von seinem flachen Bauch ab. So war es umso besser, fand er. Als er alles ausgepackt hatte setzte er sich aufs Bett. Hier würde er also die nächsten Monate verbringen, dachte er. Er ließ sich seufzend nach hinten fallen und starrte an die kahle Zimmerdecke. Bilder von den Gesichtern seiner ehemaligen Klassenkameraden kamen ihm in den Sinn. Diese, die ihn geärgert und ausgeschlossen hatten, und die teils daran Schuld hatten das er zu niemandem Vertrauen aufbauen konnte. Noch immer hörte er das höhnische Lachen seiner verhassten Mitschüler. Würde es ihm hier genauso ergehen? Es war kurz nach Eins. Jetzt gab es im Hauptgebäude Mittagessen. Aber er hatte keinen Hunger. Er entschied sich noch eine Weile auf seinem Zimmer zu bleiben. Erst jetzt sah er auf seinem Handy, das er wieder anschaltete, zwei Anrufe in Abwesenheit. Beide Male war es Chris gewesen Chris Ich war wieder nach Hause gegangen nachdem ich Ryan im Krankenhaus nicht fand. Danach hatte ich Vincent sofort angerufen. Aber da war Ryan schon nicht mehr bei ihm. Er sagte er habe ihn zu seiner neuen Schule gefahren und Ryan würde da ab heute auch wohnen. Wieso hat er mir nichts davon erzählt, fragte ich mich. In meinem Zimmer ließ ich mich aufs Bett fallen. Wollte Ryan mich loswerden? Nerve ich ihn so sehr? Ich setzte mich mit einem Ruck auf und ging in die Küche. Maria saß dort, oder immer noch, und unterhielt sich mit meiner Mutter. “Du bist aber früh zurück. Sonst bleibst du doch bis abends”, sagte meine Mutter während sie das Mittagessen vorbereitete. Ich überlegte ob ich ihr alles erzählen sollte. Am Ende kam dann noch so eine Spruch von Maria wie: Er mag die wohl nicht mehr und ist abgehauen. Oder was immer ihr sonst eingefallen wäre. “Ryan wurde heute entlassen”, sagte ich. Aber dass er es mir nicht gesagt hatte mussten sie nicht wissen. “Ich treffe mich am Nachmittag noch mal mit ihm”. “Das freut mich aber, dass es ihm wieder besser geht”, sagte sie mit einem liebevollen Lächeln wie es nur eine Mutter hinbekam. “Wo wohnt er denn jetzt?” “In einem Internat”. “Einem Internat? Interessant. Aber da wirst du ihn sicher nicht oft besuchen können”. Ich bekam einen Schreck. “Wie kommst du darauf?” “Wenn er in einem Internat ist, darf er in der Woche sicher nicht raus. So ist das meistens”. “Ach was. Das wird schon gehen”. Hoffte ich zumindest. Daran das ich ihn möglicherweise nur am Wochenende besuchen konnte hatte ich noch gar nicht gedacht. „Trotzdem musst du nicht immer zu ihm. Du hast auch noch anderes zu erledigen. Erlaube dir nicht die Schule zu vernachlässigen. Jetzt setzt dich erstmal hin, es gibt gleich Essen”, sagte sie. Ich sah meiner Mutter jedes Mal an wenn ich über Ryan sprach das ihr das nicht passte. Nachdem sie vor einigen Wochen erfuhr, dass die ganzen Probleme dich ich hatte mit Ryan zu tun hatten, mochte sie ihn nicht mehr. Sie hat mir einmal klar und deutlich gesagt, dass wenn ich wieder in gefährliche Situationen hineingerate, das ich Ryan dann nicht mehr sehen dürfte. Ryan Daniel führte Ryan bis zum Nachmittag übers Gelände der Schule. Als Ryan schon vor dem Wohnheim auf ihn wartete, freute sich Daniel das Ryan sich doch noch dafür entschieden hatte sich herumführen zu lassen. Die beiden gingen kreuz und quer über das große Grundstück, an allen Anlagen und Wiesen, und Daniel erzählte alles was er über die Schule wusste. Ryan stellte dabei fest das Daniel sehr beliebt zu sein schien. Eine Menge Schüler und Schülerinnen grüßten und wechselten ein paar Worte mit ihm. Dabei stellte er ihnen Ryan vor. Ryan war das teils unangenehm, wenn Daniel ihn als den Neuen vorstellte. Später, als die beiden wieder vorm Jungenwohnheim ankamen, traf Daniel sich noch mit einem anderen Jungen. Dieser trug ein, ihm viel zu enges, Fußballtrikot. Die beiden setzten sich im Hof auf eine Bank und Daniel sagte: „Setzt dich doch zu uns“. Ryan zögerte. Darauf sagte Daniel Freund. „Ja, setz dich doch. Hier ist noch genug Platz“, er klopfte mit der flachen Hand neben sich. „Und danach können wir ein wenig Fußball spielen, wenn du willst“. Er seufzte. „Ach, um deine Figur kann man dich nur beneiden“. Ryan trat einen Schritt zurück, während der Fußballfan eine Tüte Chips aus seiner Sporttasche holte. „Willst du nicht auch mitspielen, Daniel?“ Jetzt meldete sich Ryan zu Wort. „Ich muss schnell weg. Hab noch was in der Stadt zu erledigen“. Ohne Verzögerung lief er davon. Daniel rief ihm hinterher: „Denk dran! Um zehn Uhr“. Sein Freund rief: „Und les die Hausordnung, da steht was von Freundlichkeit“. Ryan ging hinaus auf die Straße und fühlte sich mit einem mal freier. Er hatte am Mittag, als er sein Handy einschaltete Chris angerufen. Der wollte wissen wo zum Henker er war und warum er ihm nicht gesagt hatte, das er aus dem Krankenhaus entlassen wurde und obendrein noch sein Handy ausgeschaltet hatte. Dabei klang er so aufgebracht, das Ryan zuerst dachte es wäre etwas passiert. Ryan wollte ihm nicht alles am Telefon erzählen und machte mit Chris aus das sie sich nachher in der Stadt treffen würden. Auf einem leeren Marktplatz in einer belebten Einkaufsstraße, trafen sich die beiden. Ryan sah schon von weitem das Chris wieder diesen besorgten Blick aufgesetzt hatte. Sein goldblondes Haar strahlte in der Sonne. Als er vor ihm stand, lächelte er. Aber Ryan sah in seinen braunen Augen auch eine Spur von Ärger. Ryan hatte diesem Blick schon so oft bei ihm gesehen. Wenn Chris ihn so sorgenvoll und fürsorglich ansah fühlte er sich meist wie ein kleines Kind, das sich verletzt hatte und nun getröstete werden musste. Chris war gut einen halben Kopf größer als Ryan. Das fand er zwar nicht schlecht, aber das und die Tatsache, dass er wieder diesen überfürsorglichen Blick drauf hatte ließ Ryan schon ahnen das er was zu hören bekommen würde. Die beiden Jungs setzten sich auf eine breite Treppe am Rande des großen Platzes. Ryan mochte diesen Ort. Er war in der Vergangenheit öfter dort gewesen und einfach nur ruhig dagesessen. Er beobachtete Chris wie er sich neben ihn setzte. Chris war nicht so schrecklich mager wie er selbst, aber trotzdem schlank. In seinem weisen Shirt sahen seine Schultern breit aus. Schultern an die sich Ryan gerne angelehnt hätte. Chris war nun ganz nahe neben ihm. Es wäre leicht gewesen einfach seinen Kopf an ihn zu lehnen. Doch stattdessen rückte Ryan ein Stück weiter weg von ihm. Chris bemerkte davon nichts. “Also, was ist jetzt? Erzähl!”, drängte Chris. Ryan wusste von Vincent, dass Chris das meiste schon wusste. Was wollte Chris noch von ihm hören? Er wich Chris´ Blick aus und schaute eingeschüchtert zu Boden. Schlicht fragte er: “Vincent hat es dir doch schon gesagt“. “Warum hast du mir nicht gesagt, dass du entlassen wurdest? Ich dachte schon du willst vor mir weglaufen oder würdest sonst etwas tun”. Sonst etwas? Was meinte Chris denn damit? “Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich selbst erst heute Morgen erfahren habe, dass ich entlassen werden kann und wo ich hinkomme”. “Und warum hast du dein Handy ausgeschaltet? Oder hast mich nicht gleich am Morgen angerufen”. Langsam ging ihm Chris auf die Nerven mit seinen Fragen. Das alles klang als würde Chris denken er müsse auf ihn aufpassen und jeden Schritt den er tat beaufsichtigen. “Was soll das? Glaubst du ich komm nicht ohne dich zurecht?” Er rückte noch ein Stück weg von Chris. “Das hab ich nicht gesagt. Ich wollte einfach nur wissen warum du mich nicht angerufen hast”. “Ich hab dich doch angerufen”. Damit schien Chris endlich Ruhe zu geben. “Gut, aber ab heute gilt, dass du dein Handy immer eingeschaltet hast. Nicht das etwas passiert”. Ryan konnte es nicht fassen. Chris behandelte ihn wie ein kleines Kind. “Glaubst du ich kann nicht auf mich selbst aufpassen? Und was meinst du mit: etwas passieren? Was ist denn so schreckliches passiert das du dir Sorgen machst? Es war doch nichts. Also hör auf mich wie ein Kind zu behandeln”. Im ersten Moment war Chris erstaunt das Ryan auf einmal so aufbrausend war, das er nicht wusste was er sagen sollte. Er schaute ihn ungläubig an, bis er sich langsam wieder fing und sagte: “Das tue ich doch gar nicht. Ich hab mir einfach Sorgen gemacht. Das ist alles”. “Das brauchst du nicht. Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen”. Chris wollte etwas erwidern aber dann sagte er doch nichts. Denn eigentlich hatte Ryan damit Recht. Es gab wirklich nichts mehr worum er sich Sorgen machen musste. Nach einer Schweigeminute fragte Chris: „Und wie ist die neue Schule so?“ Ryan brummte etwas Unverständliches und antwortete: „Keine Ahnung ob´s mir da gefällt“. „Wieso, was ist denn? Kannst du eigentlich raus wann du willst?“ Wieder diese Fragerei. Ryan verabschiedete sich schon bald wieder von Chris. Wenn er so drauf war, hatte er keine Lust bei ihm zu sein. Dabei war er sonst immer gerne mit ihm zusammen. Auch wenn sie nur redeten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)