Revolutionärsböe Ami von xXNisiChanXx ================================================================================ Prolog: -------- Langsam schlendert das kleine dreijährige Mädchen durch den Wald auf ihrer Heimatinsel, bis sie endlich an einer Klippe ankommt, von der man aufs Meer blicken kann. An der Klippe lässt sie sich nieder, lässt ihre Beine baumeln und schaut zum Horizont. Als sie nur wenige Minuten später ein Schiff am Horizont erkennen kann, springt sie sofort auf und rennt los durch den Wald zurück zu einer kleinen Hütte in die sie hineingeht. „Mama, Mama, Mama. Er kommt. Papa kommt endlich.“ Ruft die Kleine aufgeregt und springt im Zimmer ihrer Mutter auf und ab. Die junge Frau in dem Bett setzt sich vorsichtig auf, wodurch man ihren Bauch sehen kann, der in den letzten Monaten eine ordentliche Kugel geworden ist. „Na dann geh doch zum Hafen und hol ihn ab.“ Meint die schwangere Frau lächelnd. „Aber ich will bei dir bleiben. Wie lange dauert es denn noch bis mein kleiner Bruder auf die Welt kommt?“ fragt das kleine Mädchen wieder mal aufgeregt. „Noch lange genug, dass du ohne Bedenken deinen Vater abholen kannst. Na los Ami. Ab mit dir zum Hafen, oder muss ich erst böse werden.“ „Ok Mami, ich gehe aber nur, weil du nicht böse werden sollst.“ Lacht die kleine und läuft hinaus. Schnellen Schrittes läuft die junge D. zum Hafen wo das Schiff ihres Vater schon am Anlegen ist. Aufgeregt schaut sie jede Person an die, die Planke hinunter läuft bis dann endlich ein schwarzhaariger Mann mit Tattoo im Gesicht das Schiff verlässt. „Papa!“ ruft die Kleine laut und wirft sich auf ihren Vater, der sie leise lachend auffängt und sie an sich drückt. „Na meine Kleine. Wie geht es dir?“ „Mit geht es super. Papa, wir müssen schnell zu Mama sonst verpassen wir noch alles und ich kann meinen Bruder nicht als erste in den Arm nehmen.“ Ruft sie so aufgeregt wie sie schon fast den ganzen Tag ist und springt aus den Armen ihres Vaters, um ihn an seiner Hand hinter sich her zu der Hütte zu ziehen, in der ihre Mutter ist. Dort angekommen betreten die beiden die Hütte und die kleine zieht ihren Vater immer noch hinter sich in das Zimmer ihrer Mutter. „Mama, Mama. Sieh mal ich hab Papa mitgebracht.“ Ruft sie und klettert zu ihrer Mutter aufs Bett, die sich wieder hingelegt hat. „Dragon!“ meint die junge Frau erfreut als sie ihn erblickt und lächelnd ihn an, wodurch auch auf dem Gesicht des Revolutionärs ein Lächeln erscheint. „Hallo Violett. Wie geht es dir?“ fragt er sie. „Mir geht es gut, nur dass sich der kleine immer öfter bemerkbar macht.“ Meint sie lächelnd und ihr Mann gibt ihr, ebenfalls lächelnd, einen kurzen Kuss. „Mama, wie lange dauert es denn noch?“ fragt die jüngste im Raum. „Das kann ich nicht genau sagen. Ich kann den Kleinen schließlich nicht dazu zwingen auf die Welt zu kommen.“ Erklärt die junge Mutter. Der Mann neben dem Bett schaut sie besorgt an. „Und du willst das wirklich?“ „Natürlich Dragon. Das hab ich dir schon oft genug gesagt.“ „Ja, aber du weißt doch was der Arzt meinte.“ Seufzt der schwarzhaarige. „Das weiß ich, aber ich will es nun mal. Ihr werdet auch ohne mich klar kommen.“ Sagt die werdende Mutter lächelnd. Jetzt weiß auch die Kleinste worum es gerade geht und ihr Blick wird traurig. Ja, auch sie weiß schon, dass ihre Mutter die Geburt wahrscheinlich nicht überleben wird. Dies war schließlich schon von Anfang an klar, denn die junge Frau leidet an einer Krankheit, durch die sie stirbt, wenn ihr Herz sich zu sehr anstrengen muss. Die Geburt ihrer Tochter hat sie noch gut überstanden, aber der Arzt meinte damals schon, dass sie bei einer zweiten Geburt sterben würde. Als aber dann klar war, dass sie schwanger war, konnte niemand sie überreden, dass Kind abtreiben zu lassen. Von Anfang an wollte sie es bekommen, auch wenn sie nach der Geburt nicht bei ihm sein kann. Diese Krankheit ist auch der Grund warum ihre Tochter bei ihren Eltern blieb, denn sie leidet ebenfalls unter dieser Krankheit. Plötzlich keucht die junge Mutter auf und fasst sich an den Unterleib. „Ich glaube der kleine will endlich raus.“ Stellt sie unter keuchen fest und Dragon schickt seine Tochter gleich los einen Arzt zu holen, die sich auch sofort auf den Weg macht. Er selber nimmt auf dem Stuhl neben dem Bett Platz und greift nach der Hand, der werdenden Mutter. Nur wenige Minuten später kommt Ami mit dem Arzt und mehreren Hebammen im Schlepptau zurück und setzt sich auf den Schoß ihres Vaters. Fast vier Stunden später hält die Mutter endlich ihren Sohn auf dem Arm und schaut mit Tränen in den Augen und schwer atmend auf ihn herab. „Ami!“ spricht sie leise. „Wie würdest du ihn gerne nennen?“ fragt sie und wendet ihren Blick auf ihre Tochter die total verwundert ist. „Du willst dass ich den Namen aussuche?“ fragt sie verunsichert. „Ja!“ antwortet die Mutter und die Kleine überlegt angestrengt ehe sie den Namen ausspricht. „Ruffy!“ „Dann heißt er ab sofort Ruffy. Monkey D. Ruffy. Einen schönen Namen hast du da ausgesucht.“ Lächelt die Mutter und reicht ihren Sohn an ihre Tochter weiter, die ihn in die Arme nimmt. „Ami pass gut auf deinen Bruder auf, okay. Und Dragon.“ Lächelt die junge Frau den beiden entgegen, ehe sie weiter spricht. „Sorg dafür dass ihm nichts passiert okay. Halte ihn aus dem Revolutionsleben raus und lass ihn selbst entscheiden was er später machen will. Ich liebe euch drei.“ Spricht sie ihre letzten Worte und sinkt dann ihre Augen schließend, aber lächelnd in die Laken zurück um ihren letzten Atemzug zu tun. Sowie Ami als auch ihrem Vater rinnen anschließend die Tränen übers Gesicht. Und dies war der Tag, an dem die Mutter von Monkey D. Ami und Monkey D. Ruffy, sowie Ehefrau von Monkey D. Dragon, Portgas D. Violett mit einem Lächeln auf den Lippen, wie auch ihre Schwester schon drei Jahre vorher bei der Geburt ihres Sohnes, verstarb. Kapitel 1: Fünf Jahre später oder Teufelsfrucht ----------------------------------------------- Mittlerweile ist die junge Monkey D. 8 Jahre alt und spaziert durch den Wald. Es ist aber nicht der gleiche wie vor fünf Jahren. Nein, dieser Wald ist auf einer anderen Insel, da ihr Vater sie nach der Geburt ihres Bruders mitgenommen hat. Dies ist der Wald auf Bartigo Island. Der Insel auf welcher auch der Hauptstützpunkt der Revolutionäre liegt. Ihren Bruder hat ihr Vater damals ihrem Großvater mitgegeben, der ihn weggebracht hat. Allerdings denkt sie immer noch jeden Tag an ihn und ihre Mutter. An der Klippe angekommen setzt sie sich wie jeden Tag an deren Rand und lässt ihre Beine über dem Rand der Klippe in der Luft baumeln. Leise summt sie vor sich hin und schaut auf das Meer hinaus. Gedankenverloren dreht sie die Kette ihrer Mutter in ihrer Hand umher und denkt wie so oft an sie. „Ami!“ ertönt keine Viertelstunde später ein Ruf aus dem Wald, weswegen die junge D. aufspringt und in die Richtung läuft aus der die Stimme kam. „Ich bin hier.“ Ruft sie und nur wenige Sekunden später erblickt sie auch schon ihren Vater zwischen den Bäumen hervorkommen. „Dad!“ ruft sie glücklich und springt ihrem Vater in die Arme, der sie auffängt. „Huh, nicht so schnell, Kleines.“ Spricht er lächelnd und drückt sie an sich. „Hast du von deiner Reise etwas für mich mitgebracht?“ fragt sie aufgeregt und schaut zu ihm auf, was dazu führt, dass sich ein Grinsen auf das Gesicht des Revolutionärs schleicht. „Natürlich, was denkst du denn? Komm mit und ich zeig es dir.“ „Au ja!“ ruft das junge Mädchen und springt aus den Armen ihres Vaters, um schon vor zu laufen. „Nicht so schnell Ami. Sonst fällst du noch hin.“ „Keine Sorge Daddy. Mir passiert schon nichts.“ Lächelt sie und läuft weiter, gefolgt von ihrem Vater. Als sie bei einem großen Gebäude ankommen und die kleine Nachwuchsrevolutionärin jemand bestimmtes erblickt quietscht sie erfreut auf und springt in die Arme des großen Mannes. „Kuma!“ ruft sie erfreut und kuschelt sich an ihn. „Na kleine Prinzessin.“ Kommt es leicht lächelnd von dem sonst doch so kalten Mann. „Ami-chan. Meine Süße. Was ist mit mir?“ Spricht eine Person, die jetzt ihren großen Kopf hinter Kuma hervor streckt. „Ivan-san! Ich könnte dich doch nicht vergessen.“ Lächelt die Kleine und findet sich auch sofort danach in den Armen des lilahaarigen wieder. „Du bist ganz schön groß geworden Ami-chan.“ Stellt Ivankov fest als das junge Mädchen sich an den Tuntenkönig kuschelt. „Klar, ich esse auch immer ganz viel Obst, Gemüse und Fleisch damit ich groß und stark werde. Irgendwann bin ich stärker als Papa.“ „Das wird aber wohl noch ein Weilchen dauern Ami.“ Ertönt die tiefe Stimme des Revolutionärsführers, der seine Tochter jetzt wieder auf den Arm nimmt. „Ich weiß. Aber wenn es soweit ist rette ich euch Alle und dann müsst ihr euch vor mir verbeugen.“ Beschließt Ami und von ihrem Vater kommt ein kurzes Lachen. „Haha, das werden wir dann ja sehen. Soll ich dir jetzt dein Geschenk zeigen?“ „Oh ja!“ Ruft die D. erfreut und ihr Vater setzt sich mit ihr auf dem Arm in Bewegung, um den Hauptsitz der Revolutionärsarmee zu betreten. Drinnen steuert er auf sein Büro zu und betritt dieses. Nachdem er seine Tochter wieder auf ihre eigenen Füße gestellt hat geht er einmal um seinen Schreibtisch herum und hebt eine Holzkiste auf diesen, welche er öffnet. „Was ist da drin?“ Kommt es fragend von der Tochter des Mannes, der eine Frucht aus der Kiste hervorholt. Die Frucht ist in der Form eines Vierzackigen Sterns mit vielen Verzierungen in verschiedenen Blau- und Grautönen und hat drei Blätter in verschiedenen Blautönen an der oberen Zacke. „Ist das?“ „Ja, es ist eine Teufelsfrucht.“ „Was für eine ist es denn Papa?“ „Die Luft-Frucht. Ich habe sie auf einem verlassenen Schiff in dieser Kiste gefunden und beschlossen sie dir zu schenken.“ „Was? Wirklich? Du willst sie mir schenken?“ „Klar, dann kannst du sie trainieren und vielleicht wirklich bald stärker werden als ich. Willst du sie essen? Es ist deine Entscheidung.“ Nach kurzem Überlegen ob sie die Teufelsfrucht essen soll oder nicht entscheidet sie sich dafür. „Ich esse sie.“ Sagt sie entschlossen und ihr Vater gibt ihr die Teufelsfrucht. „Gut, dann werde ich ab morgen anfangen mit dir zu trainieren. Iss sie erstmal.“ „Okay!“ Mit diesen Worten beißt sie in die Teufelsfrucht und schluckt den ersten Bissen runter. Sofort verzieht sich das Gesicht der Blonden. „Bäh, ist die eklig. Warum hast du mir nicht gesagt, dass die so widerlich schmeckt?“ Schmunzelnd antwortet Dragon. „Weil du sie dann nicht gegessen hättest. Na komm iss sie auf. Der Geschmack vergeht auch gleich wieder.“ „Versprochen?“ „Ja, versprochen.“ „Na gut!“ Damit lässt sie die Teufelsfrucht nach fünf weiteren Bissen komplett in ihrem Mund verschwinden. „Hm, ich spüre gar keine Veränderung.“ „Das spürt man auch nicht, kleines. Ich hab noch ein bisschen was zu tun. Du kannst machen was du willst, aber geh nicht zu weit vom Gebäude weg, wenn du raus gehst und früh genug ins Bett. Sei morgen früh um 8:00 Uhr hier.“ „Ist gut Papa.“ Ihrem Vater vorher noch einen Kuss auf die Wange gebend läuft die Achtjährige aus dem Büro und den langen Flur entlang. Nach einiger Zeit kommt sie vor einer großen Doppeltür an und geht durch diese Hindurch. Hinter der Tür befindet sich die Küche in der, der Koch der Revolutionäre gerade das Essen vorbereitet. Es handelt sich bei ihm um einen gut gebauten Mann Mitte 30 mit schwarzen Haaren und grünen Augen, der auf den Namen Nero hört. Als dieser die blonde entdeckt schleicht sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Prinzessin, ich hab dich schon vermisst. Du warst den ganzen Tag noch nicht da.“ „Ich war vorhin bei der Klippe und dann sind Papa und die anderen wiedergekommen.“ „Und was hast du dieses Mal bekommen?“ Ein Grinsen schleicht sich auf Ami‘s Gesicht und sie antwortet. „Eine Teufelsfrucht.“ „Eine Teufelsfrucht? Wow! Nicht schlecht.“ „Ja, und jetzt muss ich den Geschmack wieder loswerden. Die war verdammt widerlich.“ „Dann setz dich und ich mach dir was Schönes.“ „Oh ja.“ Strahlend setzt sie sich an den Tisch und beobachtet Nero beim Kochen. „Was machst du denn?“ „Schokopudding!“ Grinst Nero und die Augen des kleinen Mädchens beginnen zu funkeln. Hibbelig geworden wartet sie auf ihren Schokopudding, der auch wenige Minuten später vor ihr auf dem Tisch abgestellt wird. „So bitte. Aber denk daran, dass es gleich schon Essen gibt.“ „Danke Nero. Du bist der Beste.“ „Na das will ich doch hoffen.“ Lächelnd beginnt Ami mit Essen und schaufelt den Pudding nur so in sich hinein, was den Koch zum Schmunzeln bringt. Zwei Minuten später ist der Pudding verputzt und der Mund der D. mit Schokolade übersäht. Leise lachend reicht Nero ihr einen Lappen mit dem sie sich den Mund abwischt. „Was hältst du davon, wenn du mir etwas hilfst?“ „Was soll ich denn machen?“ „Kommt drauf an was wir zu essen machen wollen.“ „Hm … Nudelauflauf und zum Nachtisch Schokokuchen?“ „Wenn du willst machen wir das.“ „Supi! Was soll ich machen?“ Nachdem Nero ihr Alles gesagt hat, was sie zu tun hat, machen die Beiden sich ans Werk und kochen für die Revolutionärsarmee ein schönes Abendessen mit Nachtisch. Das Kochen lief, abgesehen von mehreren Naschattacken von Ami an der Schokolade und der Soße, normal ab. Obwohl es sogar normal ist, wenn Ami mit kocht. „Du kannst Bescheid geben, dass das Essen fertig ist Prinzessin.“ „Ja mach ich.“ Nach diesen Worten Amis schnappt sie sich eine Pfanne und eine Kelle und läuft damit los durch das ganze Gebäude. Die ganze Zeit während des Laufens schlägt sie die Kelle gegen die Pfanne und ruft laut „ESSEN!“ Nach ungefähr 15 Minuten hat Ami das ganze Gebäude abgeklappert und geht zurück zu Nero in die Küche. „Auftrag ausgeführt!“ spricht sie und salutiert kurz. „Gut gemacht.“ „Hey! Meine Haare!“ ruft sie empört als Nero ihr durch die Haare wuschelt und schaut ihn wütend an. Dieser lacht aber nur und deckt die Tische fertig. Schmollend setzt das junge Mädchen sich an einen der Tische und richtet sich ihre Haare wieder. Kurz darauf betreten auch schon die ersten Personen den Raum und setzen sich an die Tische. Als Alle mit essen fertig sind verlassen sie wieder den Saal. Ami verabschiedet sich noch kurz von Nero und geht dann selber auch wieder aus dem Saal, den Flur entlang und in ihr Zimmer. Dort drinnen geht sie in ihr Bad. Ja sie hat ein eigenes. Im Bad putzt sie sich schnell die Zähne und geht dann wieder in ihr Zimmer, wo sie sich ihr Nachthemd anzieht. Danach legt sie sich sofort ins Bett und schläft auch schon nach in ein paar Minuten ein. Träumen tut sie in dieser Nacht allerdings nichts. Kapitel 2: Noch ein Zeitsprung oder neuer Freund ------------------------------------------------ Das inzwischen zehnjährige Mädchen ist gerade im einzigen Wald von Bartigo. Der Rest der Insel besteht komplett aus weißen und grauen Felsen. In dem Wald trainiert sie gerade ihre Teufelskräfte. In den bisherigen beiden Jahren hat sie jeden Tag mit ihren Teufelskräften trainiert und inzwischen kann sie sie schon sehr gut kontrollieren. Sie ist bisher in der Lage die Temperatur und den Aggregatzustand der Luft leicht zu verändern. Außerdem kann sie einfache Angriffe mit der Luft, wie zum Beispiel einen kleinen Wirbelsturm, erzeugen. Heute will sie versuchen sich in Luft zu verwandeln und so unsichtbar zu werden. Dies hat die Nachwuschsrevolutionärin noch nie richtig hinbekommen. Nur ihre Hand konnte sie bisher verwandeln und das noch nicht einmal selbstständig. Als sie Nero einmal in der Küche geholfen hat und am Gemüse schneiden war, hat sich ihre Hand plötzlich ganz von alleine aufgelöst und das Messer viel einfach zu Boden. Geschockt hat sie auf ihre Hand geblickt und nach einigen Sekunden des Schocks begonnen loszuschreien. Nero hat sich darauf erschrocken zu ihr umgedreht, um ebenso geschockt wie sie auf ihre nicht vorhandene Hand zu starren. Nur wenige Sekunden später kam ein gehetzter Dragon durch die Tür, der außer Atem fragte was denn los sei. Ohne ein Wort hat Nero auf die aufgelöste Hand der D. gedeutet. Erleichtert atmete der Vater aus und sagte, dass diese Fähigkeit von ihrer Teufelsfrucht kommen würde. Von einem auf den anderen Moment stieg der Schock der Kleinen in Begeisterung um. Seit dem ist sie ganz scharf darauf diese Fähigkeit kontrollieren und auf den ganzen Körper anwenden zu können. Während sie trainiert ist ihr Vater mal wieder mit dem Schiff irgendwo unterwegs. Dieses Mal wollte er ihr allerdings keineswegs verraten wo er hin wollte so viel das kleine Mädchen auch gebettelt hat. Deswegen ist sie auch nicht ganz mit den Gedanken beim Training sondern wartet eher darauf, dass ihr Vater endlich kommt um ihr zu sagen wo er bloß war. Deshalb wirft sie auch immer mal wieder einen Blick zum Horizont. Nach einiger Zeit hat es Ami endlich geschafft ihre Hand selbstständig aufzulösen und sie springt vor Freude in die Luft, wobei sie in die Hände klatscht. „Geschafft! Juhu! Ich habe es endlich geschafft! Jetzt muss ich nur noch den Rest hinbekommen.“ Grinst die Blondine und dreht sich lachend im Kreis. Plötzlich stoppt sie in ihrer Drehung und ruft begeistert. „Das muss ich sofort Nero zeigen!“ Und schon ist das Mädchen zwischen den Bäumen verschwunden und auf dem Weg zu ihrem alten Freund. Bei Nero in der Küche angekommen hängt sie sich sofort an sein Bein. „Nero! Ich hab es geschafft!“ strahlt sie ihn an. Verwundert schaut der Koch zu der –noch immer nicht- Revolutionärin herunter. „Huch? Wo kommst du denn auf einmal her? Und was hast du geschafft?“ „Schau.“ grinst sie und zeigt ihm seine Hand hin, welche sich schließlich langsam in Luft auflöst. „Oh, wow. Du hast es echt hinbekommen. Kannst du mit der Hand noch Sachen anfassen?“ fragt Nero interessiert und Ami runzelt nachdenklich die Stirn. „Keine Ahnung.“ Gibt sie offen zu und versucht sofort mit der aufgelösten Hand nach einem Messer zu greifen. Leider bekommt sie es nicht zu fassen und versucht es verbissen nochmal. „Funktioniert nicht.“ Schmollt sie und verschränkt bockig die Arme vor der Brust. Lachend wuschelt Nero ihr durch die Haare. „Nicht schmollen. Das lernst du auch noch.“ „Hm, du hast Recht. Und dann kämpfe ich gegen dich!“ beschließt Ami und sieht zu Nero. „Abgemacht.“ Grinst eben dieser und greift dann in einen Hängeschrank aus dem er eine runde Dose hervorholt, die er Ami gibt. „Die hast du dir verdient.“ „Oh ja! Kekse!“ jubelt das Mädchen und lang sofort kräftig zu. „Na na, aber nicht alle. Sonst wird dein Vater noch böse auf mich.“ „Ohh.“ Macht sie traurig und nimmt sich noch zwei Kekse aus der Dose. Die Dose gibt sie dann Nero wieder zurück, der sie verstaut. „Bis nachher, Nero.“ Verabschiedet sich Ami und haut wieder nach draußen ab. „Bis nachher, Prinzessin.“ Kann Nero noch erwidern bevor sie verschwindet. Draußen angekommen sieht sie, dass das Schiff ihres Vater am Hafen angelegt hat. Sofort breitet sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht aus und sie läuft auf das Deck. „DADDY!“ ruft sie laut und krallt an sein Bein, wie bei Nero zuvor. „Kannst du mir jetzt sagen wo du gewesen bist?“ fragt sie und schaut zu ihm hinauf. Mit einem belustigten Grinsen auf den Lippen schaut der Revolutionär zu seiner Tochter herunter. „Wenn ich dir das verrate wärst du sehr sauer auf mich.“ Erklärt er. „Ach quatsch. Ich bin doch nie sauer auf dich.“ „Was das an geht schon.“ „Verrat es mir! Bitte~.“ Fleht sie ihn an und macht ihren besten Hundeblick. Seufzend muss Dragon nachgeben und murmelt. „Du kleines Biest siehst deiner Mutter einfach zu ähnlich.“ „Also?“ fragt sie ihn nochmal und schaut gespannt. „Ich war auf Dawn.“ „Was? Etwa bei Ruffy?“ fragt sie überrascht und lässt von seinem Bein ab. Nickend bejaht Dragon die Frage. „Ich habe ihn nicht getroffen, weiß aber dass es ihm gut geht.“ „Super.“ Grinst sie und schaut in den Himmel. Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihr „Meint ihr Monkey D. Ruffy?“ Überrascht dreht Ami sich zu der Stimme um und sieht einen blonden Jungen in ihrem Alter, dessen Gesicht halb einbandagiert ist. Wahrscheinlich ist dies auch nicht die einzige bandagierte Stelle, aber die einzige sichtbare. „Du kennst Ruffy?“ fragt Ami und legt den Kopf etwas schief. „Klar, immerhin bin ich sein Bruder.“ „Pah, kann gar nicht sein. Immerhin bin ich seine Schwester.“ Erwidert Ami und verschränkt die Arme vor der Brust. „Niemals. Ruffy hat keine Schwester. Das wüsste ich.“ „Aber die bin ich. Sag es ihm, Daddy.“ Wendet sie sich an Dragon, der dann erklärt. „Es ist beides richtig. Sabo ist zusammen mit einem anderen Jungen ‚Blutsbruder‘ von Ruffy. Und Ami hier ist seine leibliche Schwester.“ „Was?!“ rufen beide gleichzeitig und starren sich gegenseitig an. Bockig verschränkt die D. die Arme vor der Brust. „Warum ist er hier?“ „Ein Tenryuubito hat sein Schiff abgeschossen und ich habe ihn gerettet. Deshalb ist er jetzt hier. Er war schwer verletzt.“ „Dann kann er ja jetzt wieder verschwinden.“ Meint sie streng und geht vom Schiff zurück in das Gebäude und in ihr Zimmer. Ratlos schaut Sabo ihr hinter her und grummelt wütend vor sich hin. Seufzend fährt Dragon sich durch die Haare und schaut zu Sabo. „Nimm es ihr nicht übel, aber sie ist einfach ziemlich empfindlich was die Sache mit Ruffy betrifft. Das geht ihr immer ziemlich nahe.“ „Wieso hat er nie etwas über euch erzählt?“ „Weil er nichts von uns weiß.“ Verwundert schaut Sabo Dragon an. „Warum?“ „Ich hielt es für das beste ihm aus diesem ganzen gefährlichen Revolutionärs-Kram raus zu halten. Also hat mein Vater ihn nach Windmill Village gebracht.“ „Und wieso ist sie dann hier?“ „Weil damals ihre Mutter noch am Leben war. Außerdem konnte sie nicht weg. Sie ist krank. Ich musste ein Auge auf sie haben, oder jemanden haben der statt mir ein Auge auf sie hat.“ „Wieso denn krank?“ „Sie hat leider die Krankheit ihrer Mutter vererbt bekommen. Ihr Herz ist schwächer als das von anderen Menschen. Aber sie ist stark. Sie lässt es sich nicht anmerken und ist umso fleißiger als manch gesunder Mensch. Könntest du vielleicht nach ihr sehen, Sabo?“ „Ja, wo muss ich hin?“ fragt er und Dragon beschreibt ihm den Weg zu Amis Zimmer. Sogleich macht der Blondschopf sich auf dem Weg dorthin. Etwas unschlüssig bleibt er vor der Tür stehen und klopft schließlich an. „Verschwinde.“ Ertönt es gedämpft aus dem Raum und dem folgt ein leises Schluchzen. Entschlossen betritt Sabo aber das Zimmer und sieht zu Ami die auf dem Bett sitzt und das Gesicht in den Knien vergraben hat. „Ich hab gesagt du sollst verschwinden.“ Schluchzt sie nochmal. „Dein Vater hat gesagt ich soll nach dir sehen, also mach ich das auch.“ Erklärt er. „Du sollst verschwinden!“ ruft sie wütend und wirft ein Kissen nach dem Jungen. Dem Kissen kann er ganz einfach ausweichen und tritt auf sie zu. „Warum weinst du?“ fragt er vorsichtig und schaut sie an. Schluchzend schaut Ami ihn aus verheulten Augen an. „Du konntest Zeit mit Ruffy verbringen.“ Schluchzt sie, worauf Sabo fragend den Kopf schief legt. „Ich hatte nur zwei Tage mit Ruffy bevor er nach Dawn gebracht wurde. Zwei Tage. Ich kenne ihn nicht. Ich weiß nichts über ihn. Und jetzt tauchst du hier auf. Du, der Ruffy gut kennt. Der Zeit mit ihm verbringen konnte. Der sein Bruder ist. Ich bin neidisch auf dich.“ „Ich hatte auch nicht viel Zeit mit Ruffy. Wir haben uns erst vor ein paar Monaten kennen gelernt. Ja, wir sind in der Zeit Brüder geworden und ich kenne ihn auch, aber jetzt denkt er ich wäre tot. Genau wie Ace. Ich glaube nicht, dass das unbedingt besser ist.“ Meint er ruhig und setzt sich neben sie aufs Bett. Darauf herrscht erst einmal Schweigen, bis Amis leises Murmeln die Stille durchbricht. „Tut mir Leid.“ „Ist schon gut. Ich versteh dich. Ich wäre bestimmt auch nicht erfreut, wenn ich in deiner Situation wäre.“ „Danke.“ Lächelt sie schließlich und sieht ihn an. Grinsend sieht Sabo zurück. „Ach was, ich muss danken. Ich habe jetzt eine Schwester.“ Meint er grinsend und Ami grinst zurück. Nach einiger Zeit beginnt Ami dann wieder. „Sag mal, Sabo. Wie ist Ruffy so?“ „Hm, Ace würde jetzt wohl sagen er ist eine Heulsuse. Er heult wirklich ständig. Aber er ist liebenswert. Man kann ihm vertrauen. Er ist einfach der typische kleine Bruder auf den man aufpassen muss.“ „Wer ist überhaupt dieser Ace?“ „Unser anderer Bruder.“ „Cool.“ Grinst sie und schaut zu Sabo. „Weißt du was Sabo. Ich glaube ich mag dich doch.“ „Ich denke ich dich auch.“ Grinsen sehen sich die Kinder an und lachen dann etwas, während Sabo Geschichten über Ace, Ruffy und sich erzählt. Auch Ami erzählt zwischendurch Geschichten von sich. Und damit entstand eine dicke Freundschaft zwischen den Beiden. Diese Freundschaft sollte noch sehr viel mit sich bringen und auch noch mehr werden als eine einfache Freundschaft. Lasst euch überraschen wie es weitergeht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)