Revolutionärsböe Ami von xXNisiChanXx ================================================================================ Prolog: -------- Langsam schlendert das kleine dreijährige Mädchen durch den Wald auf ihrer Heimatinsel, bis sie endlich an einer Klippe ankommt, von der man aufs Meer blicken kann. An der Klippe lässt sie sich nieder, lässt ihre Beine baumeln und schaut zum Horizont. Als sie nur wenige Minuten später ein Schiff am Horizont erkennen kann, springt sie sofort auf und rennt los durch den Wald zurück zu einer kleinen Hütte in die sie hineingeht. „Mama, Mama, Mama. Er kommt. Papa kommt endlich.“ Ruft die Kleine aufgeregt und springt im Zimmer ihrer Mutter auf und ab. Die junge Frau in dem Bett setzt sich vorsichtig auf, wodurch man ihren Bauch sehen kann, der in den letzten Monaten eine ordentliche Kugel geworden ist. „Na dann geh doch zum Hafen und hol ihn ab.“ Meint die schwangere Frau lächelnd. „Aber ich will bei dir bleiben. Wie lange dauert es denn noch bis mein kleiner Bruder auf die Welt kommt?“ fragt das kleine Mädchen wieder mal aufgeregt. „Noch lange genug, dass du ohne Bedenken deinen Vater abholen kannst. Na los Ami. Ab mit dir zum Hafen, oder muss ich erst böse werden.“ „Ok Mami, ich gehe aber nur, weil du nicht böse werden sollst.“ Lacht die kleine und läuft hinaus. Schnellen Schrittes läuft die junge D. zum Hafen wo das Schiff ihres Vater schon am Anlegen ist. Aufgeregt schaut sie jede Person an die, die Planke hinunter läuft bis dann endlich ein schwarzhaariger Mann mit Tattoo im Gesicht das Schiff verlässt. „Papa!“ ruft die Kleine laut und wirft sich auf ihren Vater, der sie leise lachend auffängt und sie an sich drückt. „Na meine Kleine. Wie geht es dir?“ „Mit geht es super. Papa, wir müssen schnell zu Mama sonst verpassen wir noch alles und ich kann meinen Bruder nicht als erste in den Arm nehmen.“ Ruft sie so aufgeregt wie sie schon fast den ganzen Tag ist und springt aus den Armen ihres Vaters, um ihn an seiner Hand hinter sich her zu der Hütte zu ziehen, in der ihre Mutter ist. Dort angekommen betreten die beiden die Hütte und die kleine zieht ihren Vater immer noch hinter sich in das Zimmer ihrer Mutter. „Mama, Mama. Sieh mal ich hab Papa mitgebracht.“ Ruft sie und klettert zu ihrer Mutter aufs Bett, die sich wieder hingelegt hat. „Dragon!“ meint die junge Frau erfreut als sie ihn erblickt und lächelnd ihn an, wodurch auch auf dem Gesicht des Revolutionärs ein Lächeln erscheint. „Hallo Violett. Wie geht es dir?“ fragt er sie. „Mir geht es gut, nur dass sich der kleine immer öfter bemerkbar macht.“ Meint sie lächelnd und ihr Mann gibt ihr, ebenfalls lächelnd, einen kurzen Kuss. „Mama, wie lange dauert es denn noch?“ fragt die jüngste im Raum. „Das kann ich nicht genau sagen. Ich kann den Kleinen schließlich nicht dazu zwingen auf die Welt zu kommen.“ Erklärt die junge Mutter. Der Mann neben dem Bett schaut sie besorgt an. „Und du willst das wirklich?“ „Natürlich Dragon. Das hab ich dir schon oft genug gesagt.“ „Ja, aber du weißt doch was der Arzt meinte.“ Seufzt der schwarzhaarige. „Das weiß ich, aber ich will es nun mal. Ihr werdet auch ohne mich klar kommen.“ Sagt die werdende Mutter lächelnd. Jetzt weiß auch die Kleinste worum es gerade geht und ihr Blick wird traurig. Ja, auch sie weiß schon, dass ihre Mutter die Geburt wahrscheinlich nicht überleben wird. Dies war schließlich schon von Anfang an klar, denn die junge Frau leidet an einer Krankheit, durch die sie stirbt, wenn ihr Herz sich zu sehr anstrengen muss. Die Geburt ihrer Tochter hat sie noch gut überstanden, aber der Arzt meinte damals schon, dass sie bei einer zweiten Geburt sterben würde. Als aber dann klar war, dass sie schwanger war, konnte niemand sie überreden, dass Kind abtreiben zu lassen. Von Anfang an wollte sie es bekommen, auch wenn sie nach der Geburt nicht bei ihm sein kann. Diese Krankheit ist auch der Grund warum ihre Tochter bei ihren Eltern blieb, denn sie leidet ebenfalls unter dieser Krankheit. Plötzlich keucht die junge Mutter auf und fasst sich an den Unterleib. „Ich glaube der kleine will endlich raus.“ Stellt sie unter keuchen fest und Dragon schickt seine Tochter gleich los einen Arzt zu holen, die sich auch sofort auf den Weg macht. Er selber nimmt auf dem Stuhl neben dem Bett Platz und greift nach der Hand, der werdenden Mutter. Nur wenige Minuten später kommt Ami mit dem Arzt und mehreren Hebammen im Schlepptau zurück und setzt sich auf den Schoß ihres Vaters. Fast vier Stunden später hält die Mutter endlich ihren Sohn auf dem Arm und schaut mit Tränen in den Augen und schwer atmend auf ihn herab. „Ami!“ spricht sie leise. „Wie würdest du ihn gerne nennen?“ fragt sie und wendet ihren Blick auf ihre Tochter die total verwundert ist. „Du willst dass ich den Namen aussuche?“ fragt sie verunsichert. „Ja!“ antwortet die Mutter und die Kleine überlegt angestrengt ehe sie den Namen ausspricht. „Ruffy!“ „Dann heißt er ab sofort Ruffy. Monkey D. Ruffy. Einen schönen Namen hast du da ausgesucht.“ Lächelt die Mutter und reicht ihren Sohn an ihre Tochter weiter, die ihn in die Arme nimmt. „Ami pass gut auf deinen Bruder auf, okay. Und Dragon.“ Lächelt die junge Frau den beiden entgegen, ehe sie weiter spricht. „Sorg dafür dass ihm nichts passiert okay. Halte ihn aus dem Revolutionsleben raus und lass ihn selbst entscheiden was er später machen will. Ich liebe euch drei.“ Spricht sie ihre letzten Worte und sinkt dann ihre Augen schließend, aber lächelnd in die Laken zurück um ihren letzten Atemzug zu tun. Sowie Ami als auch ihrem Vater rinnen anschließend die Tränen übers Gesicht. Und dies war der Tag, an dem die Mutter von Monkey D. Ami und Monkey D. Ruffy, sowie Ehefrau von Monkey D. Dragon, Portgas D. Violett mit einem Lächeln auf den Lippen, wie auch ihre Schwester schon drei Jahre vorher bei der Geburt ihres Sohnes, verstarb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)