Afire Love von Kari ================================================================================ Kapitel 4: Confessions ---------------------- Ihr Kopf senkte sich und ihre Lippen begannen zu zittern. Innerlich rang sie um Fassung und ihre Gedanken wogen sich hin und her. Es fanden momentan einfach keine ihrer Gedanken zu ihren Lippen um zu Worten zu werden. Wieder füllten sich die Augen der Blondine mit heißen Tränen. Ihr Atem beschleunigte sich deutlich und ihre Hände zitterten. Als sich die Tränen auf ihren Wangen ihren Weg bahnten, hob der Schwarzhaarige seine Hand, legte seinen Daumen über die Tränen und wischte sie sanft weg. Mit seiner Hand stützte er ihr Gesicht und suchte einen tiefen Blick in ihre Augen. "Ach Schätzchen..." Seine Anspannung war ihm deutlich anzusehen. Mit seiner anderen Hand griff er nach einer verirrten Haarsträhne, die sich in ihrem Gesicht befand und strich sie ihr vorsichtig hinters Ohr. Die zarte Haut, ihre vollen weichen Lippen, ihre klaren blauen Augen - Er wusste genau, warum sie ihn so verzauberte. Fast schon gequält biss er sich auf seine Unterlippe. Diese Anziehung die ihn immer wieder wie ein Magnet an Bunny zog - genau aus diesem Grund wollte er, dass sie alles vergaß. Länger konnte er seine Abwehrhaltung ihr gegenüber nicht mehr aufrecht erhalten. Ihr Anblick versetzte ihm einen tiefen Stich ins Herz und ihre Augen schienen ihn förmlich zu durchbohren. "Ich wollte nicht, dass du dich erinnerst. Es ist alles meine Schuld." Sein Blick sank zu Boden. Ihrem ehrlichen Blick konnte er nicht länger standhalten. So sehr er sich auch dagegen gesträubt hatte, sie hatte die Wahrheit nunmal verdient. "Was meinst du?", flüsterte die Mondprinzessin mit zittriger Stimme. Ihre Gedanken überschlugen sich gerade. Wusste Seiya etwa was mit ihr geschehen war und warum sie sich an nichts mehr erinnerte? "Versprich mir, dass du mir zuhörst. Bitte unterbreche mich nicht, ja?" Seine Hand, die ihr Kinn stützte wanderte an ihren Hinterkopf und streichelte dort sanft ihren Haaransatz. Nach einem zögerlichen Nicken der Blondine nahm der Schwarzhaarige aus: "Wie soll ich anfangen... Es ist nicht so, als hätten wir uns die ganze Zeit nicht gesehen. Als ich die Erde verlassen habe, konnte ich schon deinen Abschiedsschmerz spüren. Damals habe ich gedacht, es wäre mein Schmerz, der mich Nacht für Nacht wach hielt und dass ich mir deine Worte, die in meinem Kopf umherschwirrten nur eingebildet hatte. Auch wenn es sich so real anfühlte, habe ich nicht geahnt, dass es deine Schmerzen und deine Trauer waren die ich spürte. Doch dann hast du es eines Tages geschafft durch deine Gedanken zu mir zu sprechen. Ich konnte deine Stimme deutlich in meinen Gedanken hören. Du wolltest mich unbedingt wieder sehen. Ich habe dir damals schon davon abgeraten, aber eines Abends standest du im Palast der Prinzessin. Mir hast du erzählt, dass du dich teleportiert hättest und da du auch als Sailor Moon vor mir standest, habe ich das ganze nicht hinterfragt. Und so warst du beinahe jeden Abend auf Euphe und hast sehr viel Zeit mit Taiki, Yaten und vor allem natürlich mit mir verbracht. Ich habe dir meinen wunderschönen Planeten gezeigt und du hast dich mit Kakyuu angefreundet. Das ich dich liebe, musste ich dir ja nicht mehr sagen und gestern Nacht warst du wieder hier. Du hast mir von deinem Abend mit Mamoru erzählt und dass er nun Bescheid weiß. Und da... naja...", Seiya rang nach Luft. Allein der Gedanke an diesen Moment ließ ihm eine wohlige Gänsehaut über seinen ganzen Körper wandern. "...wir haben uns geküsst." Nachdem der Schwarzhaarige wieder ein paar tiefe Luftzüge eingeatmet hatte, fuhr er fort: "Doch nach dem Kuss ist alles schief gelaufen. Wir durften das nicht, Schätzchen... Ich habe gesehen, wie dein Silberkristall immer mehr an Energie verlor, er wurde fahl und grau. Als du dann mit Sailor Pluto gesprochen hast, sagte sie dir, dass du mit alledem hier die Zukunft veränderst. Es könnte sein, dass durch unsere Beziehung deine Tochter niemals geboren wird." Seiner Stimme war eindeutig zu entnehmen, dass er mit den Tränen kämpfte. Egal was gewesen war, wie sehr er sie liebte und begehrte, er wollte nicht der Grund sein, dass die Tochter der Mondprinzessin nicht geboren werden würde. Bunny musste schlucken. Gerade atmete sie tief ein um ihre Stimme zu erheben, als Seiya ihr seinen Zeigefinger zart auf die Lippen presste. Die Geschichte war noch nicht zu Ende. Er wollte ihr die wohl noch brennendste Frage beantworten. Nämlich, warum sie sich an nichts mehr erinnern konnte. "Und der Grund, warum du dich an nichts mehr erinnerst, ist dass Kakyuu dir aufgrund meiner Bitte dein Gedächtnis gelöscht hat." Stille erfüllte nun den Raum. Einen Augenblick hielt er inne, um dann doch ein wenig zu schmunzeln. "Was ja anscheinend nicht funktioniert hat." Erleichtert atmete Seiya nun tief aus. Er hatte ihr alles erzählt. Mit der Reaktion, die Bunny nun von sich gab, hatte er allerdings nicht gerechnet. Weitere Tränen folgten denen, die zuvor auf ihrem Schoß getropft waren. Die Blondine erhob ihre Hand und ohrfeigte Seiya deutlich hörbar. Dieser riss verwundert seine Augen auf und führte seine Hand an seine schmerzende Wange. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass sie ihm eine verpasste. "Du bist ein Idiot", schrie sie ihm entgegen. Kurz darauf senkte sie ihren Blick und entschuldigte sich für ihren Tonfall. - Eben ganz Bunny. "Wie kannst du es wagen, mir diese wunderschönen Erinnerungen nehmen zu wollen?" Wut war in ihren Augen zu erkennen. Auch diese Reaktion hatte der Schwarzhaarige nicht geahnt. "Alle nehmen mir immer sämtliche Entscheidungen ab. Ich bin alt genug. Wenn ich mich für dich entschieden habe, dann hatte das Gründe." Ihre Augen glühten und ihr Atem beschleunigte sich. "Außerdem ändern sich meine Gefühle nicht dadurch, dass ich mich nicht mehr daran erinnere bei dir gewesen zu sein..." Noch bevor die Blondine weiter ausholen konnte und wild ihre Gedanken nach Außen tragen konnte, griff Seiya nach ihrem Handgelenk, zog sie bestimmt zu sich und stützte ihren Rücken mit seiner anderen Hand. Ihre Gesichter waren sich nun sehr nahe. Bunny konnte den heißen Atem ihres Gegenübers auf ihren Lippen spüren. Augenblicklich versiegten ihre Tränen und als der Schwarzhaarige seine Lippen bestimmt auf ihre presste, riss sie ihre Augen auf. Nicht, dass sie hatte protestieren wollen, aber dieser Kuss kam doch überraschend für die Mondprinzessin. Ihr Herz machte einen Sprung nach dem Anderen und ihre Augen schlossen sich langsam. Die Hand, die ihren Rücken stützte, streichelte diesen sanft. Seiyas Herz schlug ihm bis zum Hals. Da war es wieder, das Gefühl in ihrer Nähe so unendlich leicht zu sein, welches er auch schon bei dem ersten Kuss gespürt hatte. Es war einer dieser Küsse, der nicht voller Leidenschaft und Verlangen nach mehr lechzte, sondern ein Kuss der Ausdruck ihrer Gefühle war. Nach einer gefühlten Ewigkeit legte Seiya seine Hand auf ihre Wange und löste den Kuss sanft. Dabei entfernte er sich nur wenige Millimeter von ihrem Gesicht. Der heiße Atem war immer noch deutlich auf ihren Lippen spürbar und das so schnell klopfende Herz hinterließ einen angenehmen Schmerz in ihrer Brust. Die Frage, wie es wohl mit ihnen weiterging verschoben sie auf den morgigen Tag. Zur gleichen Zeit stand ein grinsender Yaten im Türrahmen Minakos. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt und kämmte sich gerade die Haare, während sie aus dem Fenster schaute. Wie wunderschön dieser Planet war, hatte sie nicht geahnt. Die Star Lights hatten auch nie ein Wort darüber verloren. Gedankenversunken tappte sie in das am Zimmer angrenzende Badezimmer. Den Weißhaarigen hatte sie noch immer nicht bemerkt. Minako dachte darüber nach, wie es wohl mit Bunny weitergehen würde und ob sich ihrer aller Zukunft ändern würde. Sollte sich ihre Prinzessin für einen anderen Mann entscheiden, würde das sie alle betreffen. Konnte sie überhaupt wählen? Sie wollte nicht mit ihrer Freundin tauschen. Diese vorbestimmte Zukunft ließ ihr nicht viel Spielraum. Auf leisen Sohlen schlich sich Yaten an die Blondine heran und wartete, bis diese einen Augenblick unachtsam war. Breit grinsend positionierte er sich hinter ihr und legte seine Hände über ihre Augen, um sie sanft an sich heran zu ziehen. Minako schrie schrill auf, als sie die fremden Hände bemerkte. Erschrocken fuhr sie herum und fand sich in seinen Armen wieder. "Was zum...?", pöbelte sie. Noch bevor sie weitersprechen konnte, erkannte sie ihn. Da stand gerade Yaten vor ihr. Moment... Dieser mürrische Miesepeter stand gerade in ihrem Zimmer und das auch noch freiwillig! Sie suchte nach Worten. "Überraschung!" Lachend legte er seine Arme um sie und drückte sie für ihn so untypisch fest an seine Brust. Er hatte sie vermisst. Als Bunny jeden Tag bei ihnen vorbei kam und Seiya so glücklich gewesen war, wuchs in ihm der Wunsch, diese ganz bestimmte Person wiederzusehen. Auch wenn sie seine Nerven ab und an bis an den Rand des Erträglichen reizte, hatte er doch mehr als ihm lieb war für die Blondine übrig. Minako konnte noch immer nicht glauben, in welchen Armen sie gerade steckte. Ihr erschrockener Gesichtsausdruck wich einem milden Lächeln. Sie schloss ihre Augen und sog den ihr so bekannten Duft Yatens ein. Sie hatte ihn sehr vermisst und nach der Abreise der Star Lights sehr gelitten. Auch wenn sie versucht hatte einfach weiterzumachen, hing ihr Herz an dem Weißhaarigen. Die von ihr als einseitig eingeschätzte Liebe, schien langsam einen dankbaren Abnehmer gefunden zu haben. "Hast du getrunken Yaten?" Ungläubig öffnete sie ihre Augen, löste die Umarmung ein wenig, grinste und sah zu ihm hoch. Ihr kam das alles merkwürdig vor. Er hatte sie doch sonst noch nie umarmt - so umarmt. Yaten konnte seine Gefühle selbst nicht einordnen. Als er auf seinem Planeten angekommen war, hatte sich auch für ihn alles verändert. Zwar hatte er einige Liebschaften gehabt, aber Gefühle hatte er für keine von ihnen. Er verteufelte dieses blonde Gift mit dem Namen Minako immer und immer wieder. Das erste Mal in seinem Leben fühlte er etwas für eine Frau und dann musste er sie verlassen. Und das noch bevor er die Chance dazu hatte, ihr seine Gedanken zu offenbaren. Nicht, dass er ihr ein großes Liebesgeständnis hätte machen wollen, aber er hatte sie wissen lassen wollen, dass er überhaupt etwas für sie empfand. Ihm war durchaus bewusst, wie er sich den Mädchen gegenüber verhalten hatte. Da wäre sicher niemand darauf gekommen, dass er wirklich etwas für Minako übrig hatte. "Sei still.", hauchte er ihr leise entgegen, packte ihre Handgelenke und presste sie an den Türrahmen des Badezimmers. Auch wenn seine Aussage leicht schnippisch klang, sprach sein Gesichtsausdruck eine andere Sprache. Er lehnte seine Stirn gegen ihre und fühlte diese sanfte Haut, ihren gleichmäßigen sanften Atem und fixierte ihre wunderschönen blauen Augen. Sie raubte ihm wirklich den Verstand. Minakos Beine fühlten sich weich an und kündigten an, den Dienst zu quittieren. Seine Nähe ließ ihr Herz hart gegen ihre Brust schlagen und ihr Atem beschleunigte sich. Er würde sie doch nicht...? Noch bevor sie diesen Gedanken fassen konnte, spürte sie seine warmen zarten Lippen auf ihren. Dieser Kuss hatte nicht viel mit den unschuldigen Lippenberührungen zwischen Seiya und Bunny zu tun. Hier spielte ganz deutlich eine menge Leidenschaft mit. Sie erwiderte den Kuss ebenso fordernd, wie Yaten ihn begonnen hatte. Auch wenn ihr Bauch sich so anfühlte, als ob dort tausende von Schmetterlinge ein Zuhause gefunden hatten und sich explosionsartig vermehrten, gab sie sich voll und ganz diesem Kuss hin. Seine Hände löste er sanft von ihren Handgelenken und ließ sie ihre perfekt geformten Konturen ihres Körpers umspielen. Er strich ihre Rippen entlang zu ihrer schmalen Taille, verweilte dort einen Augenblick und ließ seine Fingerspitzen weiter nach unten wandern. Wie gewohnt trug die Blondine mit der roten Schleife einen kurzen Rock, an dessen Saum der Weißhaarige auch schon angekommen war. Er schob seine Hände etwas darunter und streichelte ihre Oberschenkel entlang. Auch Minako blieb nicht tatenlos und stütze ihre Hände beherzt auf seiner Brust ab und knöpfte sein Hemd langsam auf. Jedem Knopf widmete sie besonders viel Zeit und legte dann seinen Oberkörper frei. Er hatte trainiert, das fiel der Kriegerin der Venus sofort auf. Sanft streifte sie ihm sein Hemd ab und ließ es auf den Boden gleiten. Nachdem die beiden den Kuss für eine kurze Zeit lösten, zog er sie bestimmt zu dem großen Himmelbett, welches inmitten des Zimmers stand. Sie ließ sich gerne von ihm führen und wurde mit dem Rücken auf der Matratze platziert. So nah war sie einem Mann noch nie.Das Gefühl der Aufregung mischte sich in die entflammte Leidenschaft. Was hatte Yaten vor? Mit einem erneut bestimmten Kuss wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und spürte schon seine Zunge, die zwischen ihren Lippen um Einlass bat. Ihre Lippen öffneten sich zaghaft und so intensivierten sie ihren Kuss. Ein leises Stöhnen entwich Minako, als Yaten sie langsam von ihrem Top befreite. Den Kuss lösten sie wieder und er begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, um dann weitere heiße Küsse auf ihrem Hals bis runter zu ihrem Dekolletee zu hauchen. An diesem verharrte er nun eine Weile und verteilte viele weitere Küsse auf ihren Brüsten. So wich nun auch ihr BH und landete auf dem Boden. Einen Moment lang begutachtete er ihre auffallend perfekten Brüste, bis er seine Hände sanft darauf platzierte und begann sie zu streicheln. Ihre aufsteigende Erregung war deutlich wahrzunehmen. Nach und nach wichen nun auch ihr Rock und das darunter liegende Höschen. Diese Frau war wirklich perfekt. Yaten stockte der Atem bei dem Anblick, der sich ihm gerade bot. Auch seine Kleidung folgte der Minakos und so lag er nun über ihr. Beide wie Gott sie schuf. Sie verschwendete keinerlei Gedanken mehr daran, dass er der erste Mann war, der ihr so nahe kam. Sie ließ ihn einfach gewähren und sein heißer Atem, der sich überall auf ihrem Körper ausbreitete, hinterließ eine wohlige Gänsehaut. Nach einiger Zeit vereinten sich die Beiden. Yaten drang sanft und gefühlvoll in sie ein und durchstieß den Widerstand nach einem Nicken der Blondine sanft. Das Spiel dauerte noch einige Zeit an, bis er erschöpft neben ihr lag. Schweißperlen zierten die Körper der Beiden und mit einem Lächeln drehte sie sich zur Seite und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)