A Vampire's Heart von Springflower (Wenn Familie zur Gefahr wird...) ================================================================================ Kapitel 21: Camelias Entscheidung --------------------------------- Mit einem lauten Knall schoss die Kugel aus dem Lauf. Wie in Zeitlupe schoss er auf sein Ziel zu. Ein Schrei hallte wider. Alles schien in Zeitlupe zu passieren. „Camelia!“ Gray löste sich aus seiner Starre und rannte auf sie zu. Sie hielt die Waffe immer noch in der Hand und zitterte. Tränen liefen über ihr Gesicht. Dann fiel sie in seine Arme. Sie hatte das Bewusstsein verloren. Er setzte sich langsam mit ihr auf den Boden und hielt sie fest. Sie hatte nicht auf ihn geschossen. Er drehte sich zu Klaus um. Auch dieser war vollkommen erstarrt. Aber... Da spürte er etwas auf seiner Brust. Es waren wie winzige Stromschläge. Er sah zu sich herunter. Dann sah er es: Die Stromschläge gingen von Camelia aus! Die Kugel steckte in ihrem Brustkorb. Winzige kleine Stromschläge durchzuckten ihren Körper. „Verdammt! Camelia!“, schrie er und legte sie auf den Boden. Er rüttelte sie an den Schultern. Ihre Lider flackerten kurz bis sie die Augen wieder aufschlug. Ihre Augen waren trüb und grau. Gray griff schnell nach ihrer Hand und drückte sie. Auch Klaus kam auf sie zu. Camelia lächelte. „Niemals hätte ich auf euch schießen können... auf keinen.“, ihre Stimme war heiser und brüchig. Dann sah sie ihren Bruder an. „Klaus“, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Klaus sah sie emotionslos an. Er blinzelte nicht einmal. „Klaus, es tut mir Leid.“, sagte sie schließlich. Dann bog sich ihr Rücken durch. Tausende von Stromschlägen durchdrangen ihren Körper. Ihr Schrei ging durch Knochen und Mark. Eine Kugel reines Licht schoss aus ihrer Brust empor und explodierte. Dann wurde Camelia wieder bewusstlos. „Mary!“, schrie Klaus plötzlich. Er griff nach ihrer Hand und umklammerte sie. Er legte einen Arm unter ihren Rücken und hob sie etwas hoch. Sie lag nun in seinen Armen und bewegte sich nicht mehr. Seine Tränen flossen unaufhörlich. Gray sah ihnen zu. Er war wie erstarrt. Diese Kugel... war ihre Magie. Sie hatte ihre Magie verloren. Da fing jemand an zu klatschen. Gray und Klaus drehten sich schlagartig um. Vor ihnen stand der Mann, der Camelia gezwungen hatte diese Entscheidung zu treffen. „Du verdammter Mistkerl.“, zischte Klaus und biss die Zähne zusammen. Er hob die Hand. „Toki no Arc“, knurrte er, „Circle of Life.“ Ein Kreis aus Licht erschien um den Mann herum. Tausende von Kristallkugel schlugen auf ihn ein. Sein Schrei erstickte. Sein Körper fiel zu Boden. Gray blieb der Mund offen stehen. So stark war Klaus? Camelia hustete und schlug die Augen auf. Sie rang nach Luft. Ihre grauen Augen trafen sich mit Grays. Er stockte. Sie schien um Jahre gealtert zu sein. Sie sah nicht mehr wie sechzehn, sondern anfang zwanzig. „Camelia?“, fragte er besorgt. Sie nickte kurz. Dann sah sie ihren Bruder an. Siene grünen Seelenspiegel blickten sie schuldbewusst an. „Mary, es tut mir Leid.“, sagte er schließlich. Camelia schüttelte nur den Kopf und lächelte. Dann rang sie plötzlich nach Luft und spuckte Blut. Klaus sah sie entsetzt an. Dann sah er auf seine Hand, die sie hinter ihrem Rücken sützte. Sie war voller Blut. Da wo die Kugel sie getroffen hatte, war ebenfalls Blut. Aber Vampire bluteten doch nicht! „Verdammt!“, fluchte Gray und stand auf. Er sah um sich. Er hatte nichts um die Blutung zu stoppen. „Schaff sie zu ihrem Haus, ich gehe und hol Wendy.“ Schon rannte er los. Klaus richtete sich auf und hob Camelia auf den Arm. Sie konnte nicht mehr laufen. Seine Kristallkugel schwebte vor ihm und machte ihnen den Weg frei. Er hatte keine Ahnung wie sie aus dem Keller gekommen sind, aber nun standen sie auf der offenen Straße. Er wusste nicht wo es lang ging. Er war sehr lange nicht mehr hier. Jahrhunderte waren vergangen. Von Weitem sah er Gray mit einem Mädchen angerannt kommen. Völlig außer Ate, blieb Gray vor ihnen stehen. „Klaus, das ist Wendy. Wendy, dasd ist Klaus.“, macht eer sie bekannt. Wendy errötete kurz als sie Klaus ansah. „Freut mich sehr.“, piepste sie. Klaus legte seine Schwester auf den Boden. Sofort setzte sich Wendy neben sie und ließ ihre Hände aufleuchten. Dann räusoperte sie sich. „Ähm... könntet ihr euch vielleicht umdrehen? Ich muss die Kugel entfernen.“, fiepte sie. Klaus schien erst etwas verwirrt, doch Gray packte ihn einfach an der Schulter und drehte ihn um. „Wieso mussten wir uns umdrehen?“, wollte er wissen. Gray verdrehte die Augen. Gray verdrehte die Augen. Nach ein paar Minuten durften sie sich wieder umdrehen. Wendy sah erschöpft aus. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn. Aber sie nickte. „Sie braucht noch viel Ruhe, aber sie wird das schaffen.“, versprach sie und ging wieder. Klaus sah ihr dankbar hinterher. Dann wandte er sich wieder seiner Schwester zu. Diese öffnete langsam die Augen. Sie starrte auf den Himmel und bewegte sich nicht. „Ich bin wieder ein Mensch, oder?“, ihre Stimme klang heiser. Gray nickte schweigend. Sie seufzte tief. Dann setzte sie sich auf und fasste sich an den Kopf. Ihr Kopf drohte zu explodieren. „Mary, geht es dir gut?“, fragte Klaus besorgt. Sie nickte kurz und stand auf. Sie strecke die Arme aus um das Gleichgewicht zu halten. Gray und Klaus kamen ihr zur Hilfe. Dankbar sah sie sie an. „Lass uns gehen.“ „Wohin?“, kam es synchron zurück. „Die Schlacht ist noch nicht vorbei. Wir müssen das beenden.“, sagte sie leise und ging einen Schritt nach vorn. Ihre Knie zitterten. „Ich hasse diesen menschlichen Körper.“, fluchte sie leise. Gemeinsam gingen sie zu ihrem zerstörten Haus zurück. Klaus blieb die Luft weg als er die Ruinen des eins glanzvollen Anwesens sah. „Was ist denn heir passiert?“, wollte er wissen. „Eine Hexe hat das in die Luft gejagt.“, antwortete Camelia gelassen. Sie gingen weiter bis zur Waffenkammer hinter dem Haus. Die Tür war fest verschlossen. Camelia holte aus und schlug gegen die Eisentür. Ein stechender Schmerz ging durch ihren Arm. Schreiend schüttelte sie den Arm. „Camelia, du kannst keine Türen mehr einschlagen. Lass mich mal.“, meinte Gray nachdem er sich vergewisstert hatte, dass es ihrem Arm gut ging. Er fror das Schloss ein und ließ es zerspringen. Der Geruch von Eisen, Leder und etwas Undefinierbarem stieg ihm in die Nase. Camelia bachtete ihn nicht weiter und betrat die Waffenkammer. Sie versuchte eine Kiste hochzuheben, doch es gelang ihr nicht. Fluchend gab sie sich ergeben. Als Mensch war sie schlank, aber sie hatte keine Muskeln. Klaus ging hin und stellte die besagte Kiste auf den Tisch. Die Schnallen flogen auf und gaben die Sicht auf eine Lederhülle frei. Camelia nahm die erste heraus. Sie hing sich die Pistole an den Gürtel. Die zweite Hülle enthielt eine Peitsche. Dann holte sie zwei Gürteln mit zwei Plätzen hervor und ban sie um ihre beide Beine. Ihre beiden Dolche glitten in ihre Scheiden. Sie lud ihre Pistole auf und sah sich um. „Gehen wir.“, befahl sie und ging voraus. Gray und Klaus sahen ihr verdattert hinterher. Sie war noch nie so gut ausgerüstet. Gray war ersraunt, weil sie nie mehr als ihre beiden Dolche mit sich herumtrug. Klaus war noch verwirrter, weil er sie nie hatte kämpfen sehen. Seine Schwester hatte sich immer für Literatur und Alchemie interessiert. Sie so zu sehen, brach ihm das Herz. Sie war alles, was sie immer gehasst hatte. Sie wollte nie kämpfen. Nun sah sie aus wie eine Kriegerin. Dann tat sie etwas, was ihn noch mehr aus der Fassung brachte. Sie raffte ihr langes silberfarbenes Haar zusammen und holte einen Dolch hervor. Mit einem Ruck trennte sie ihre Haare auf Schulterhöhe ab. Klaus riss entsetzt die Augen auf. Das war nicht mehr seine Schwester... Sie hatte ihre Haare geliebt. „Na los! Wollt ihr hier Wurzeln schlagen?“, wollte sie wissen und drehte sich um. Ihre grauen Augen funkelten. Sie waren nicht mehr trüb sondern schienen zu leuchten. Sie strahlten Leben aus. „Mary... wie lange warst du ein Vampir?“, wollte Klaus noch wissen. Er setzte sich in Bewegung. Auch Gray schritt voran. „Sieben Jahrhunderte, Klaus. Sieben Jahrhunderte.“, antwortete sie und nahm ihren Tageslichtring ab. Achtungslos warf sie ihn weg. Die Zeiten waren vorbei. Zu Dritt gingen sie Richtung Tor. Auf dem Boden lag ein Brief. Camelia hob ihn hoch. Er wurde nie geöffnet. Liz Genevieve Sie riss ihn auf. „Verdammt“, fluchte sie und steckte ihn wieder ein. Gray tippte sie kurz an. „Schicker Look.“, meinte er lächelnd. Sie lächelte zurück. „Danke, find ich auch.“ Sie strich sich die nun kurzen Haare aus dem Gesicht und schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Die langen Haare werden nur stören. Außerdem ist das hier eine Schlacht. Hier hat Eleganz und Mode nichts zu suchen.“ Gray nickte ihr zustimmend zu. Auch Klaus musterte sie. Auch wenn sie ganz anders aussah, sie war immer noch seine Schwester. Tief im Inneren war sie immer noch die gleiche wie auch vor siebenhundert Jahren. Die Schlacht hatte sich bereits zum Teil gelegt. Fairy Tail schlug nun offiziell zurück. Mehr als die Hälfte der Ninjas haben sich ergeben. Iris kämpfte immer noch gegen ihren ehemaligen Mentoren. Er hatte ihre Magie versiegelt. In einer Hand umklammerte sie ein Kunai, das sie irgendwo aufgetrieben hatte. Daniel stand ihr gegenüber und hielt ein Henkersbeil in der Hand. Der Kunai konnte sie im schlimmsten Fall nur verteidigen. „Was soll das Ganze?“, forderte Iris. Sie wollte die Wahrheit erfahren. Er hatte ihr Niflheim beigebracht, aber er wollte sie auch töten. Was war also der Zweck dahinter? „Kleines Mädchen, du bist nicht in der Position so etwas zu fragen.“, entgegnete er und lachte schallend. Iris biss die Lippen zusammen. Er musste diesen verdammten Fluch aufheben! Sie sah auf den Kunai in ihrer Hand. Friss oder stirb. Mit einem gezielten Wurf flog das Kunai auf seinen Hals zu. Er wich in letzter Sekunde aus und es traf ihn nur an der Schulter. Seine Hand zitterte und ließ den Beil fallen. Diesen Moment nutzte Iris aus, verschwand schnell und drückte ihn gegen die Wand. „Heb den Fluch auf!“, zischte sie. Sie hatte ihn am Hals gepackt. Woanders hätte sie ihn schlecht mit nur einem Arm packen können. Daniel rang nach Luft, doch Iris ließ ihn nicht los. Sein Gesicht lief bereits blau an. Dann fing er an zu grinsen. Iris ließ ihn los und sah an sich runter. In ihrem Bauch steckte eine Spritze. „Du verdammter...“, fluchte sie noch bevor sie bewusstlos umkippte. Daniel holte tief Luft und trat auf sie zu. Er holte wieder die Flasche mit der Asche und einen Dolch hervor. Genüsslich tauchte er die Spitze in das Fläschen. Er kniete sich vor Iris. „Tut mir Leid, Liebes. Aber mein Gebieter wollte es.“, entschuldigte er sich und plazierte den Dolch über ihr Herz. Da schlug Iris die blutroten Augen auf und schlug seinen Arm weg. Der Dolch flog im hohen Bogen weg. Sie holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Doch er war auch aufmerksam geworden. Blitzschnell stemmte er sich gegen ihren Arm und drückte ihn in den Boden. Dann legte er eine Hand auf ihre Stirn. Er presste ihren Kopf an den Boden. Er hob Zeigefinger und Daumen während die restliche Hand ihre Stirn am Boden hielt. Er platzierte die Finger genau über ihre weit aufgerissene Augen... und drückte zu. Iris heulte auf. Mit einem Knall schoss die Kugel aus dem Lauf und bohrte sich genau zwsichen Daniels Augenbrauen. Er schrie auf und fiel von Iris runter. Dann folgten zwei weitere Schüsse. Iris hatte keine Ahnung wer sie gerettet hatte. Jemand hob sie hoch. „Alles wird gut.“, sagte eine tiefe Stimme. „Danke.“, flüsterte sie. Sie spürte wie die Person anfing zu laufen. Aber er war nicht allein. Sie nahm Absätze wahr. Jemand stiefelte ihnen hinterher. Dann war da auch noch eine dritte Person. Dann hörte sie jemanden fluchen. Viele Schritte ertönten. „Wir sind umzingelt.“, erklang wieder der Bariton. Jemand lud eine Waffe nach, schoss und wiederholte diese Reihenfolge. Dann wurde es kälter. Sei wusste nicht ob sie sich das nur einbildete oder war die Temperatur wirklich gesunken? „Sie driftet weg.“, warnte der Bariton wieder. Dann hörte sie wie eine Klinge durch Haut und Fleisch schnitt. Dann nahm sie den Geruch von Blut wahr. Jemand hielt ihr Blut vors gesicht und ließ etwas in ihren Mund tropften. Langsam nahm sie mehr von ihrer Umgebung war. Sehen konnte sie zwar immer noch nicht, aber sie spürte es. Jemand hielt ihr ein blutendes Handgelenk hin. Guten Appetit Sie grub ihre spitzen Zähne in das Fleisch. Sie hörte wie jemand die Luft einsog. Schnell hörte sie wieder auf. Sie spürte wie Augen anfingen zu heilen. Dann erkannte sie verschwommene Konturen. Es waren die Umrisse eines Mannes. Dann erkannte sie stechende grüne Augen. Braune Haare. Hohe Wangenknochen. Dreitagebart. Sie schnappte nach Luft. Er sah verdammt gut aus! „Na endlich!“, rief eine weibliche Stimme von der Seite. Sie drehte den Kopf. Dort stand eine Frau, mitte zwanzig. Schulterlange weiße Haare. Graue Augen. Hohe Wangenknochen. Schmale Lippen zu einem Lächeln verzogen. Wer waren sie? Dann erkannte sie noch eine dritte Person. Gray? „Sag bloß du erkennst mich nicht wieder.“, maulte die Frau. Iris schüttelte den Kopf. Der Mann ließ sie endlich runter. Sie musterte diese Frau. Sie trug einen schwarzen Blazer, darunter eine weiße Bluse. Dann eine schwarze Hose mit einem Gürtel. Am Gürtel hing eine Pistole. „Du warst das?“, fragte sie verwirrt? Die Frau nickte. „Vielen Dank, aber wer sind Sie?“ Die Frau verdrehte die Augen. „Iris, ich bin´s, Camelia.“, antwortete sie endlich. Dann sah Iris ihre blutendes Handgelenk. Das Blut war trocken, aber man konnte zwei feine Löcher sehen. Fangzähne. Sie riss die Augen auf. „Camelia?! Aber-“ „Beruhige dich. Wieso ich blute? Naja, ich bin wieder ein Mensch.“, klärte Camelia sie auf und zuckte mit den Schultern. Iris trat einen Schritt zurück. Der Mann von vorhin hinderte sie leider daran. Sie fuhr herum und sah ihn an. „Das ist Klaus.“, hörte sie Camelia sagen. Doch sie hörte bereits nicht mehr richtig zu. Sie schien in seinen Augen zu versinken. Klaus schien das zu bemerken und verzog seinen Mund zu einem schiefen Lächeln. Iris blieb die Luft weg. Schließlich riss sie sich von ihm los und wandte sich wieder an Camelia. „Der Klaus?“, hinterfragte sie. Camelia nickte und lächelte. „Ja, der Klaus. Mein Bruder.“, antwortete sie und tauschte mit Klaus vielsagende Blicke aus. Iris wandte sich zuerst Klaus zu und sah dann wieder Camelia an. Eine gewissen Ähnlichkeit besteht: Sie sahen beide verdammt gut aus. Dann fiel ihr etwas Wichtigeres ein. „Wieso bist du wieder ein Mensch?“, wollte sie wissen. Die Frage war berechtigt. Camelia, Gray und auch Klaus klärten sie abwechselnd auf. Sie hörte gebannt zu. Dann sah sie ihre ehemalige Meisterin ernst an. „Und dir macht das nichts aus?“ Sie bemerkte, wie die Angesprochene kurz zusammenzuckte. Dann spürte sie auch Grays Blick, der auf ihr ruhte. Offenbar hatte niemand diese Frage gestellt. Camelia spielte nervös mit den Fingern. Dann lächelte sie wieder. „Naja, ich hasse diesen menschlichen Körper.“, gab sie schließlich zerknirscht zu und lächelte schief. „Ich kann dich wieder verwandeln“, griff Iris ein. Camelia schüttelte nur den Kopf. „Nein, Iris. Um verwandelt zu werden muss man dem Tode nahe sein. Und das bin ich gewiss nicht.“ Ihr Schützling sah sie mitleidig an. Camelia war anders. Vor ein paar Monaten hätte sie alles daran gesetzt um wieder ein Vampir zu werden.Und niemals wäre sie freiwillig Mensch geworden. „Du weißt, dass du so nicht leben kannst. Du bist ständig auf der Flucht und wenn das Gerücht ans Licht kommt, dass du wieder sterblich bist... hast du eine Ahnung wie viele Schlange stehen werden um deinen Kopf zu fordern?“, wandte Iris ein, doch Camelia hob die Hand. „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen. Wir werden leben.“, sagte sie dann. Iris blieb der Mund offen stehen. Was hatte sie gesagt? Sie sah von der Seite wie Gray lächelnd nickte. „Iris, ich kann nicht ändern, was ich jetzt bin. Aber ich kann ändern wie ich weitermachen will. Iris, ich kann endlich ein Leben führen, wie ich es immer wollte. Ein menschliches Leben. Als Vampir habe ich bereits alle Vorzüge kennengelernt. Aber was ich jetzt machen kann, ist ein Leben zu leben, das sich viele wünschen würden. Wie viele Vampire würden sich wünschen wieder ein Mensch zu sein?“ Sie ließ die Frage in der Luft stehen. Iris senkte den Kopf. So hatte sie das nie gesehen. Sie hatte nie gewusst, dass Camelia ein menschliches Leben wollte. Aber sie hatte Recht. Viele würden sich diese Möglichkeit wünschen. „Iris, es ist für mich okay so zu leben. Ich weiß auch dass ich viele Feinde habe. Aber ich bin nicht schwach. Ich kann mir ein Leben geben, das ich als Mensch immer wollte. Ich kann endlich das Leben haben, das ich mir gewünscht habe. Ich kann endlich leben, wie ich es will. Niemand wird mir diesmal etwas vorschreiben können.“ Sie holte blitzschnell ihre Pistole von Gürtel und schoss auf etwas hinter Iris. Ein Schrei folgte mit dem Schuss. Entsetzt drehte Iris sich um. Auf dem Boden verblutete ein Ninja. Sie hatte ihn nicht kommen hören. Aber Camelia hatte ihn gesehen. „Du bist unachtsam geworden.“, kommentierte sie und pustete den Rauch vom Lauf. Iris starrte sie entsetzt an. Sie mag zwar ein Mensch sein, aber sie war immer noch kaltherzig. Dann sah sie wie Camelia das Gesicht verzog und den Arm schüttelte. Langsam verstand Iris warum sie den menschlichen Körper hasste. Er war schwach. Als Mensch hatte Camelia weder Muskeln noch Kraft. Sogar dieser Rückstoß schien ihr zuzusetzen. Sie rieb sich gedankenverloren das Handgelenk und hieng die Pistole wieder zurück. Plötzlich horchte Iris auf. „Sie ist in der Kirche“, sagte sie, „Marcel hat mir das gesagt. Du sollst es zu Ende bringen.“ Camelia nickte und setzte sich in Bewegung. Die Kathedrale war nicht weit und sie wurden unterwegs auch nicht mehr aufgehalten. Die Pforte der Kirche stand weit geöffnet, doch nur Camelia ging hinein. Iris blieb unmittelbar davor stehen. Camelia drehte sich um und nickte ihr zu. Gray sah Iris verwundert an. Wieso hatte sie Camelia alleine da reingeschickt? Sie wusste doch, dass Camelia nicht mehr so stark war. Iris hatte seinen Blick bemerkt und ging schulterzuckend einen Schritt nach vorn. Sie prallte an einer unsichtbaren Barriere ab. Sie konnte nicht durhc die Tür. „Das ist ein Haus Gottes. Solange Gott darüber wacht, können wir nicht rein. Und auch keine Dämonen. Sie ist darin sicher.“, erklärte sie und sah Camelia zu, wie sie in der Dunkelheit der Kirche verschwand. Sie verzog ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln. „Solange müssen wir ihr den Rücken freihalten.“ Als sie dies aussprach, kamen plötzlich Ninjas von den Dächern gesprungen. Sie stellte sich in Kampfposition. Gray und Klaus schlossen sich ihr an. Iris drehte sich noch einmal um und sah in die Kirche. „Es wird Zeit dem ein Ende zu setzen.“   Hey Leute! Sorry dass es so lange gedauert hat! Ich war leider während zwei Wochen im Krankenhaus und hatte keinen Laptop. Naja, aber jetzt ist es da. So, die letzten zwei Kapiteln noch... Wir ihr seht ist der Titel doch anders ^^ Das passt nähmlich nicht mehr ganz dazu.   So, und jetzt die Ansage! Das nächste Mal bei A Vampire´s Heart: Unspoken Promise Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)