Monster von otakukid ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 ~ unerwünschter Besucher ---------------------------------------------- *Sasukes Sicht* Mitten im Geschichtsunterricht schoss mein Kopf in die Höhe. Ich spürte die Anwesenheit meiner Mutter. Was zum Geier wollte sie hier? Sie durfte auf keinen Fall mit Sakura in Kontakt treten, wenn das nicht schon längst geschehen ist. Knurrend glitt mein Blick auf die Uhr. Noch Fünf Minuten, dann hätte ich Schulschluss. "Da ich heute noch weg muss, habt ihr schon fünf Minuten eher Schluss.", entschuldigte Kakashi sich plötzlich und war mit schnellen Schritten aus dem Raum verschwunden. Ich selbst rannte aus dem Raum und rannte in meiner üblichen Geschwindigkeit zu meinem Haus. Sorgen machen musste ich mir nicht. Ich war viel zu schnell für das menschliche Auge. Das einzige was sie merken würden, war ein seichter Wind. Als ich ankam, sah ich bereits Sakura gegenüber von meiner Mutter stehen. Der Schlüssel blendete mich. Anscheinend war er ihr herunter gefallen. Sakura schien mich noch nicht bemerkt zu haben, da sie mit dem Rücken zu mir stand. "Wie war das?", hauchte sie stockend. "Ganz recht! Itachi und Sasuke sind meine Söh-" "Ich denke das reicht.", unterbrach ich sie schnell kühl. Zuckend drehte Sakura sich zu mir um. Leicht verängstigt schaute sie mir in die Augen. Sie war so leicht zu lesen. "Was willst du hier?", fragte ich meine Mutter kühl, ließ Sakura jedoch für keine Sekunde aus den Augen. "Es ist eine Weile passiert, seit dem wir uns gesehen haben. Ich dachte mir, dass ich euch mal besuchen komme." Sie lächelte, aber ich wusste dass es gefälscht war. Ich konnte mir schon denken weshalb sie hier war. Sie war einzig und allein wegen Sakura hier. Was ich nicht exakt verstand. Sie hatte keinerlei Verbindungen zu ihr. "Lässt du mich rein?", fragte sie weiter. "Nein." Mit großen Augen blickte Sakura mich an. Sie schien die ganze Situation nicht zu verstehen. "Du gehst am besten nach Hause und kommst nicht mehr wieder." "A-aber Sasuke! So kannst du doch nicht mit deiner Schwester reden.", mischte Sakura sich ein, weshalb sie nun meine volle Aufmerksamkeit bekam. "Du siehst doch dass ich es kann.", erwiderte ich knapp und schaute ihr kurz in die Augen. Streng genommen war dies das erste mal, dass ich ihr in die Augen sah. In dem Meer aus Grün verlor man sich leicht in den tiefen. Ich schlug mich innerlich dafür. "Ich sage es ein letztes Mal: Verschwinde von meinem Grundstück!", knurrte ich. Dass es eigentlich Itachi und mir gehörte ließ ich außen vor. "Du weißt schon, dass dieses Grundstück deinem Vater gehört.", versuchte sie mich zu überzeugen. Die unterdrückte Wut in ihrer Stimme war unhörbar. "Er hat es uns vererbt, dass heißt dass das hier mir und Itachi gehört. Ich bitte kein drittes Mal." Dass meine Stimme beinahe nur noch aus Knurren bestand, ließ Sakura etwas von mir weichen. Anscheinend hatte sie Angst vor mir. Umso besser. Zischend verschwand sie mit schnellen Schritten. Sakura jedoch blickte ihr hinterher, bis sie plötzlich einfach in die Leere starrte. "Lass uns rein gehen.", befahl ich ihr, doch sie hörte mich anscheinend nicht. "Sakura?", rief ich etwas lauter. Was war denn auf einmal in sie gefahren? Genervt entwich mir ein seufzen. Wie konnte eine Person nur so anstrengend sein? Leicht berührte ich ihre Schulter, was sie endlich aus ihrer Starre lösen ließ. Na endlich!, schnaubte ich innerlich. Verschreckt blickte sie mich mit ihren Seelenspiegeln an. Mit einem Nicken deutete ich auf die offene Tür. Sie verstand sofort und flüchtete beinahe ins Haus hoch in das Zimmer. Zwei Minuten später hörte ich das Rauschen des Wassers in der Dusche, sowie ihre Selbstgespräche. "Warum war er so seltsam gegenüber seiner Schwester drauf? Hatte sie mich etwa nur veräppeln wollen? Ach Sakura du dumme natürlich wollte sie das. Sie ist keien drei Jahre älter als du. Aber sie hatte etwas seltsames an sich. Etwas sehr seltsames. Was war überhaupt dieses Zeichen in ihrem Nacken?", hörte ich sie reden, doch als sie das Zeichen ansprach, stockte ich. Mir war kein Zeichen aufgefallen. Weder eine Veränderung ihrer Aura noch ihres Aussehens konnte ich fest stellen. Vielleicht hatte sie es sich einfach eingebildet als ein Schatten, doch tief in mir wusste ich, dass sie es nicht tat. Es war einfach Intuition. Ich begab mich ebenfalls unter die Dusche und ging ins Wohnzimmer, wo ich bereits Sakura vorfand. *Sakuras Sicht* Gedankenlos starrte ich der jungen Frau hinterher, bis plötzlich etwas schwarzes in ihrem Nacken auftauchte. Es schien schwarz zu leuchten. Es hielt mich gebannt, meine Außenwelt verschwamm. Nur noch dieses Zeichen in ihrem Nacken war wichtig. Doch plötzlich begann sich alles um mich herum zu drehen. Viele Bilder schossen mir in den Kopf. Eins davon brannte sich in mein Kopf. Eine Frau. Eine junge wunderschöne Frau blickte überglücklich etwas an. Sie war so glücklich, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Plötzlich sah ich eine andere Hand. Noch bevor ich in das Gesicht des Besitzers der Hand sehen konnte, wurde ich aus meine Starre gerissen, als ich etwas an meiner Schulter spürte. Verschreckt blickte ich auf und sah direkt in zwei schwarze Seelenspiegel. Ich versank förmlich in dem Schwarz. So viel konnte ich seltsamer weise lesen. Es schien, als wäre die Kälte eine Art Mauer, die ich durchbrochen habe. Schmerz, Hass und Wut war in ihnen zu lesen. Und Leere. Viel Leere. Mein Herz zog sich unbewusst zusammen. Plötzlich deutete Sasuke auf die offene Tür und ich verstand. Wortlos rannte ich die Treppen hoch und ging unter die Dusche. Dass ich dabei Selbstgespräche führte, bemerkte ich gar nicht. Allerdings war Sasuke für mich ein einziges Rätsel. Was hat seine Schwester bzw. die Frau ihm so schlimmes angetan, dass Sasuke sie so sehr hasste? Warum hatte sie mir gesagt, sie sei die Mutter der beiden? Warum hatte sie mich angelogen? Es war unmöglich, dass sie ihre Mutter ist. Und was war dsa für ein Zeichen ? Wer war diese Frau? Ein verzweifelter Schrei verließ meinen Mund, bevor ich wütend gegen die Wand mit meiner Faust schlug. Als ich diese öffente sah ich, dass meine Verletzung bereits verheilt war. Es blieb selbst keine Narbe zurück. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Warum musste das damals alles passieren? Warum haben sie mich nie meine Verletzungen behandeln lassen, wenn sie doch so schnell und Narbenlos verheilen würde? Schnell stieg ich aus die Dusche bevor ich mich weiter in meinen Gedanken verlor. Ich zog mir eine Jogginghose, sowie ein weites T-Shirt an und ging in das Wohnzimmer. Es war seltsam hier zu sein. Bei Sasuke. Bei Uchiha-Sensei. Vorsichtig setzte ich mich mit einem Glas eiskaltem Mineralwasser auf das Sofa und wartete, bis Sasuke mit dem Duschen fertig war, da ich das Wasser ziemlich laut auf den Boden plätschern hörte. Nach ein paar Minuten stoppte dies und keine Sekunde später hörte ich schon Sasuke die Treppe hinunter laufen. Bei allen Kamis, ich hoffte er war nicht nackt. Als ich ihn auf der Treppe, zu meinem Glück in wenigstens einer Short angezogen sah, stand ich auf und ging vorsichtig zu ihm. Dabei sah ich ihm ins Gesicht, um nicht auf seinen durchtrainierten Bauch schauen zu müssen. Allerdings müsste mein Kopf bereits hochrot gewesen sein. "Habt ihr Blätter und einen Laptop da?", fragte ich ihn schüchtern. Gott ja, seine Anwesenheit schüchterte mich ein. Stumm ging er weiter und es schien, als hätte er meine Frage ignoriert, bis er plötzlich mit einem ziemlich teuer aussehenden Laptop, sowie einem Block weißer Blätter vor mir stand. Schnell bedankte ich mich und nahm ihm die beiden Sachen ab. Dabei berührten sich kurz unsere Finger und es schien, als würden Blitze durch meinen Körper schießen. Erschrocken blickte ich auf und blickte direkt in seine schwarzen Iriden, die emotionslos gebannt auf unsere Finger starrte. Schnell zog ich meine Finger weg und dieser seltsame Bann, der uns irgendwie gefangen hielt hatte sich gelöst. "D-Danke.", brachte ich stotternd hervor. Da ich oben nicht so gutes Licht hatte und ich nicht alleine oben sein wollte, holte ich mir mein Etui herunter und setzte mich in die Küche. Dabei versuchte ich so leise wie möglich zu sein, um Sasuke beim fernsehen nicht zu stören. Ich schaltete den Laptop an und stöpselte die Kopfhörer ein, die darauf lagen und begann laut über die Kopfhörer Musik zu hören. Dabei begann ich das Gesicht der Frau zu zeichnen, die mir nicht mehr aus den Kopf geht. Ich fing an mit ihren smaragdgrünen Augen und machte mit ihrer zierlichen Nase weiter. Weite Wimpern, sowie geschwungene Augenbrauen kamen ebenfalls dazu. Volle Lippen, zu einem Lächeln gezogen, sowie ein recht weiches Kinn und rote Wangen kamen ebenfalls dazu. Ihre Tränen kamen ebenfalls dazu, sowie ihr hellrotes, beinahe rosa langes Haar zeichnete ich zum Schluss. Als ich sie mir anschaute, biss ich mir unterbewusst auf die Lippen. Irgendetwas fehlte hier. Genauer versuchte ich mich an diese Frau zu erinnern. Sie hatte ebenfalls etwas auf ihrem Dekolteè, doch was konnte ich nicht genau bestimmen. Eine Welle schwerer Kopfschmerzen durchfuhr mich, weshalb ich mich stöhnend aufrichtete und an den Kopf fasste. Schnell schaltete ich den Laptop aus und nahm mir ein Glas Wasser mit nach oben. Oben im Zimmer angekommen nahm ich mir zwei Schmerztabletten und legte mich in das weiche Bett. Zum Glück hatte ich heute morgen vergessen die Rollos hoch zu fahren. Die Uhrzeit hatte ich ebenfalls aus dem Blick verloren, doch als ich wieder aufwachte zeigte die Uhr bereits 20:30 Uhr ! Erschrocken fuhr ich hoch. Ich konnte doch nicht so lange geschalfen haben? Oder war es doch wenig? Verwirrt setzte ich mich auf und ging in das Wohnzimmer, um in die Küche zu gelangen, die am Ende des Wohnzimmers war. "Schön dass du auch wieder unter den Lebenden bist.", holte Uchiha-Sensei mich lächelnd aus den Gedanken. "Ich hatte einfach nur Kopfschmerzen und habe etwas geschlafen.", gab ich zurück. "Geht es dir denn jetzt besser?", fragte er weiter. Ich nickte stumm. "Deine Zeichnung ist im ürbigen schön. Wen hast du gemalt?" Seine Stimme war näher als vorher, weshalb ich mich umdrehte und meinen Augen nicht traute. Er stand in einer kurzen lockeren Shorts vor mir mit einem sehr lockeren Top. Ich konnte aus zwei Meter entfernung sogar seine Brustmuskeln erkennen. Als mein Hirn wieder am arbeiten war, erinnerte ich mich daran, dass er mir eine Frage gestellt hatte. "Ich weiß es nicht.", antwortete ich wahrheitsgemäß, "Ihr Gesicht schwirrte mir seid heute in meinen Gedanken." Ich hatte das Gefühl, dass ich ihm vertrauen konnte. Nicht nur weil er mein Lehrer war, sondern als Person an sich. "Wir bekommen morgen im übrigen Besuch und Sasuke wird kochen!", verkündete Uchiha-Sensei grinsend, woraufhin meine Augen zu leuchten begannen. Sasukes Essen war heilig, so viel stand fest! Gab es auch etwas, dass der Kerl nicht konnte oder hatte? In der Schule die besten Noten, mehr als sportlich, viel Geld, ein großes Haus, keinen Streit mit seinem Bruder, gutes Aussehen und Kochen konnte dieser Mädchenschwarm auch noch! Ich folgte Uchiha-Senseis Einladung zum Fernseh gucken, wo er mir direkt erklärte, dass ich ihn außerhalbd er Schule wie Sasuke mit Itachi ansprechen konnte. Da ich mal wieder nicht mit dachte, hielt ich ihm die Hand hin und stellte mich direkt wieder vor, obwohl er mich kannte. Amüsiert schaute er auf meine Hand bis es bei mir 'Klick' machte und ich mir meine Hand gegen die Stirn schlug, woraufhin er lachen musste und ich gleich mit. Er hatte eine ansteckende Lache! Mit einem Lächeln auf dem Gesicht kuschelte ich mich in die Kissen der großen Ledercouch. Es tat gut nach langer Zeit wieder ausgelassen zu lachen. Unbemerkt begann ich einzuschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)