Monster von otakukid ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 ~ Ein schlechter Scherz -------------------------------------------- * Sasukes Sicht* Ungläubig hörte ich Itachi zu. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen! "Bist du sicher dass du recht hast?", fragte ich kühl und anzweifelnd, "Immerhin müsste man etwas ansatzweise an ihrer Aura erkennen. Ganz zu schweigen von den körperlichen Anzeichen, selbst wenn diese mithilfe eines Bannes gebannt sind." "Ich habe vertrauliche Quellen, die Sakura kurz nach ihrer Geburt kannten. Hier!" Wortlos überreichte er mir ein Foto, auf dem man ein kleines Bündel mit rosa Haaren und smaragdgrünen Augen sah. Meine Überraschung konnte ich nicht mehr verstecken. Das war Sakura! Aber wie zum Geier-? "Dreh das Bild um Sasuke.", unterbrach Itachi meine Gedankengänge. Meine Augen verließen nun entgütlig meine Augenhöhlen. "Aber wie ist das möglich?", brachte ich stockend hervor, was Itachi schmunzeln ließ. Nun, ich konnte ihn verstehen. Es war selten, dass ich meine Gefühle so zum Ausdruck brachte. "Und was jetzt?", fragte ich in die Stille hinein. Das Geheimnis um Sakura war nun gelüftet, allerdings hatte ich das bittere Gefühl, dass dies noch nicht alles war. Als hätte mein Bruder meine Gedanken gelesen, nickte er. "Dieses Mädchen ist wirklich sehr mysteriös." Stumm nickte ich gedankenverloren. "Ich muss dir nicht sagen, dass du dich ihr gegenüber normal verhälst?", fragte er mich direkt und schien es wirklich ernst zu meinen. "Als ob ich direkt zu ihr renne und ihr ihre Gesamte Lebensgeschichte und am besten noch unsere erzähle." "Also Sasuke!", rief Itachi erschrocken, "War das eben Sarkasmus und Ironie? Bist du krank?" Ich knurrte. So etwas war mir auch noch nicht passiert. Es passierte mir alle fünfzig Jahre, dass ich mir mal einen kleinen Fehltritt leistete. Nun, ich war eben auch nicht vollkommen. Aber solch ein Fehler war mir noch nie in meinen ganzen Jahrhunderten untergekommen. Lustlos begann ich an den Hert zu gehen und zu kochen. Von oben konnte ich das Wasser rauschen hören, sowie ihre Stimme, wie sie Selbstgespräche mit sich führte. Ein leichtes Schmunzeln verließ mein Gesicht so schnell wie es gekommen war. Irgendwo war es doch ganz lustig und interresant. Stumm betrachtete ich die Gemüsepfanne, die ich gerade anbriet. Was zur Hölle dachte ich eigentlich da? Innerlich seufzend Griff ich nach dem Haimaextrakt * und schüttete ein bisschen davon in die Pfanne. Nachdem Itachi und ich beide mit einem Teller davon bewaffnet waren, schauten wir noch bis tief in die Nacht Fernsehen. Dabei fiel das Thema 'Sakura' kein einziges Mal und dennoch schweifte sie mir in die Gedanken. Nach einiger Zeit verabschiedete Itachi sich und legte sich schlafen, was ich nach zwei Stunden auch tat. Als ich allerdings zu mein Zimmer ging, merkte ich, wie im Zimmer gegenüber von mir Licht brannte. Itachi konnte es nicht sein, da dieser sein Zimmer immer dunkel hatte und sein Zimmer ganz wo anders war, weswegen es nur Sakura sein konnte. Leicht genervt darüber, dass sie schon wieder in meiner Umgebung ist, ging ich in mein Zimmer und schaute auf die Uhr. 5:36 leuchtete mir die rote Anzeige entgegen. Scharf zog ich die Luft ein. Dass die Zeit schon so schnell vergangen war, hätte ich nicht gedacht. Nun gut, mich hatte auch die ganze Zeit ein Krimi am TV gehalten. Aber warum um alles in der Welt war Sakura schon wach? Konnte sie einfach nicht mehr schlafen oder hatte sie überhaupt nicht mehr geschlafen und ich hatte nichts bemerkt? Nein dass konnte nicht sein. Ich hatte ihren ruhigen Herzschlag doch bis unten hin gehört. Ein plötzlicher Knall ließ mich hochfahren. Er kam aus ihrem Zimmer. Warte, seit wann war es ihr Zimmer? Und seid wann machte ich mir sorgen, geschweige denn Gedanken um sie? Genervt schlug ich die Tür zu ihrem Zimmer auf und war für den Anblick nicht bereit gewesen. Sakura lag bloß in Unterwäsche auf dem Boden und schien sich ihr Kopf zu halten. Stumm begann ich sie unfreiwillig zu mustern. Dass mein Kopf sich dabei jugendfreie Sachen ausmalte, ignorierte ich gekonnt. "Ist der Boden so interessant, dass du gleich zur Sache kommen musst?", fragte ich sie unterkühlt, weshalb sie zuerst stark zusammenzuckte. Anscheinend hatte sie mich weder gehört noch bemerkt. Soviel zu den Anzeichen. Selbst unterbewusst hätte sie etwas spüren müssen und dennoch ging mir das Bild von ihr als Baby nicht aus dem Kopf. Eine Verwechslung war ausgeschlossen. Itachis Quellen waren immer zu 100% vertraulich. "Halt doch die Klappe! Was machst du überhaupt hier?", fragte sie mich verärgert und vor allem laut. Meine Güte hatte sie ein Organ! Plötzlich schrie sie so laut, dass ich mir beinahe die Ohren zuhalten musste. Mit einem piepen in den Ohren blickte ich sie finster an. "Was guckst du mich so an?", schrie sie, "Guck gefälligst weg du Perverser!" Ich verschränkte meine knurrend Arme vor der Brust. "Pass auf was du sagst! Ich habe nur einen lauten Knall gehört, der mich aus dem Schlaf geholt hat." "Dafür siehst du aber ganz schön wach aus, lüg mich nicht an.", entgegnete sie mir, woraufhin ich sie bedrohlich anknurrte und schnell das Zimmer verließ. Mit einer ungeheuren Wut im Bauch ging ich in den Keller und began wahllos auf das nächst beste einzuschlagen. Noch eine Stunde später war meine Wut nicht im geringsten abgeflaut, jedoch musste ich mir den Schweiß vom Körper waschen. Gerade als ich den Keller verließ erblickte ich Sakura in der Küche mit etwas zu Essen in der Hand. Jedoch erschrak ich, als ich sah, dass sie einen großen Teller der Gemüsepfanne von gestern auf ihrem Teller hatte und sich diese genüsslich in sich rein stopfte. "Gott, dass ist so gut. Viel besser als das Zeug, dass die mir damals immer gegeben haben!", hörte ich sie sagen und musste schlucken. Stumm nahm ich diese Erkenntnis mit mir. Die Dusche konnte ich nicht genießen, da mir die ganze Zeit Sakura durch den Kopf ging. Warum zum Geier schmeckte ihr das Essen mit dem Blut? Nun, es war zwar nicht Blut im eigentlichen Sinne, aber es hat all die Eigenschaften und Wirkungen auf uns, die flüssiges Blut hat. Wir bekommen nur dieses Puder. Wenn allerdings einer von uns verletzt ist oder wir extrem schwach werden aus irgendeinem Grund, dann dürfen wir Blut trinken. Allerdings ist dies auch nur Schweineblut, da Menschenblut für uns verboten ist. Innerlich verwirrt machte ich uns allen ein Bento, bis auf Sakura, da ich wieder das Blutextraktpulver benutzte und es ziemlich hoch dosierte, damit wir mitten in der Schule keinen Heißhunger auf einmal bekamen. Außerdem fielen wir nicht auf, wenn wir mit allen etwas aßen. Leicht erschöpft blickte ich nach draußen und sah, dass die Sonne bereits am knallen war. Toll! Das hieß eine doppelte Portion rein, damit wir den Tag einigermaßen überstanden. Ein Blick auf den Stundenplan in meinem Zimmer zeigte mir, dass ich heute die ersten vier Stunden Sport hatte. Das hieß nicht nur vier Stunden Sakura, sondern auch eine Stunde pralle Hitze. Nun, immerhin würde ich nicht alleine leiden. Schnell ging ich wieder runter und füllte das Essen in die Boxen. Es war seltsam sich nicht frei bewegen zu können. Dadurch, dass wir Sakura hier haben, muss ich mich selbst in meinem eigenen Haus zurückhalten. Erneut sank meine Laune. Wortlos ging ich los als ich sah ,dass es bereits 7:30 Uhr war. Um Acht Uhr würde die Schule loshgehen. Als ich einen Schritt nach draußen tat, wollte ich am liebsten in die dunkelste und kälsteste Ecke in unserem Haus kriechen. *Sakuras Sicht* Schweißnass wachte ich nach einem seltsamen Traum auf. Dadurch, dass ich meine Tabletten gestern vergssen habe zu nehmen, suchten mich jetzt wieder Alpträume heim. Ich wollte mir den Schweiß von Körper waschen, als ich auf einmal keinen Halt mehr fand und auf dem Boden zusammenbrach. Schmerzhaft hielt ich mir meinen Kopf, da ich mir diesen angeschlagen hatte. Verezweifelt versuchte ich in eine Tarumwelt zu entfliehen. Eine Welt, in der es keinen Sasuke gab, keine Eltern, keine Hinata die aus irgendeinem Grund weg muss. Sasukes Stimme riss mich aus meinen Gedanken und fragte mich ob ich geil auf den Boden wäre. Genervt fauchte ich ihm irgendetwas zurück, woraufhin er mich anknurrte. Pah! Sollte er doch! Wenn er einfach in mein Zimmer kam und mich wie ein Perverser nun anstarrte. Immerhin war ich nur in Unterwäsche. Dass ich allerdings laut gedacht hatte, bemerkte ich erst zu spät. Er ging aus dem Raum, während ich mich irgendwie aufrappelte und unter die Dusche stieg. Nachdem ich angezogen war, ging ich nach unten da mein Magen am Knurren war. Als ich den Kühlschrank sah, entdeckte ich eine köstlich aussehende Gemüsepfanne, weshalb ich mir den Teller randvoll machte und genüsslich den ersten Bissen hinunterschluckte. Irgendetwas hatte das Essen an sich, dass ich mochte. Wirklich mochte. Schnell holte ich mir eine Bentobox heraus und begann mir den Großteil in die Box zu verstauen. "Gott ist das Lecker!", stöhnte ich mit vollem Mund, dabei total nicht achtend auf meine Umgebung, "Viel besser als das Zeug dass sie mir damals die ganze Zeit reingezwungen haben." Nachdem ich das Essen aufgegessen hatte, ging ich nach oben um mir eine Shorts und ein lockeres Top anzuziehen, da ich heute nur Sport hatte und es sowieso heiß werden sollte. Mit einem kleinen Beutel bewaffnet ging ich aus dem Haus und wollte gerade die Tür schließen, bis Itachi mich auf einmal aufhielt. Ich hatte ihn gar nicht hören kommen. Er drückte mir etwas silbernes in die Hand. "Das ist der Haustürschlüssel. Weder Sasuke noch ich haben um die Uhrzeti frei zu der du Frei hast." Ich vestand. "Danke.", erwiderte ich schnell und ging aus dem Haus. Irgendwie fühlte ich mich anders. Nicht viel, aber ein bisschen. Nun, es war bestimmt einfach nur die Hitze die mir zuschaffen machte. Nach zwanzig Minuten kam ich an der Turnhalle an, wo mich bereits Tenten begrüßte. "Na gut geschlafen?", fragte sie mich grinsend. "Ja und du?" Ich wusste nicht warum ich log. Aber mein Bauchgefühl sagte mir besser niemanden von den Alpträumen zu erzählen. Unbemerkt suchte ich Sasuke, als ich mich dabei jedoch erwischte wie ich ihn suchte, biss ich mir auf die Lippe, bis sie anfing zu Buten. Unbewusst leckte ich das Blut weg. Seid wann schmeckte es so gut? Es schien, als hätten meine Geschmacksnerven darauf gewartet. Ich gefror, als mir der Gedanke durch den Kopf schoss. *Aussenstehende Sicht* Nach ein paar Minuten kam Itachi bereits und schloss die Halle auf. Die beiden Sportstunden verliefen ohne besondere Vorfälle. In der Pause jedoch kam Naruto vorbei, da er ebenfalls Kampfsport hatte, allerdings in einem anderen Kurs. Sasuke, Naruto und Sakura setzten sich nach draußen unter einen schattigen Baum und begannen ihr Bento auszupacken, da sie heute alle nicht all zu lang Unterricht hatten. Als Sakura jedoch ihr Bento öffnete und einen Bissen nahm, blieb Naruto der Mund offen stehen. Auch Sasuke schaute überrascht drein. "Sag mal was isst du da?", fragte Naruto mit vollem Mund. "Eine Gemüsepfanne. Ich weiß nicht wer die gemacht hat, aber die schmeckt mega gut.", schwärmte sie, bis sie ein Blick auf das Essen der beiden warf, "Sagt mal, was esst ihr denn da?" "Reis mit Hänchen und Gemüse. Hat Sasuke gemacht.", sagte Naruto, bis er plötzlich Sakuras Stäbchen bei sich in der Box hat. Geschockt sah er zu, wie Sakura sich etwas von dem Hänchen nahm. "S-sag mal, bist du dir sicher, dass du das Essen willst?", fragte Naruto zweifelnd. Immerhin wusste er von dem Blutextrakt in dem Essen, schließlich benötigte er dies auch. Verwirrt blickte Sakura zu Naruto. "Warum sollte ich nicht?" "Ich glaube nicht, dass du das magst.", versuchte Naruto es weiter, doch Sakura schien nicht daran zu denken. "Das werden wir dann ja sehen!" Naruto war drauf und drann wieder etwas Einzuwenden, doch da hatte sie sich das Hänchen bereits in den Mund gestopft. Mit offenem Mund starrte Naruto Sakura an, während Sasuke zwar äußerlich ruhig, doch innerlich auf alles gefasst war. "Meine Güte das schmeckt so gut! Sauke, wie bekommst du diesen speziellen Geschmack darein? Das ist ja der Hammer!", rief sie mit leuchtenden Augen und nutzte es aus, dass Sasuke und Naruto Augenkontakt die ganze Zeit über hatten. Als würden sie eine Unterhaltung führen. Plötzlich hatte Naruto die Hälfte seines Bentos weg, weshalb er beleidigt die Box beschützend an seine Brust zog. "Hey das ist meine!" Sakura streckte sich kurz, ehe sie kurz lachte und weiter ihr eigenes Bento aß. "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Sasuke dein Essen ist magisch! Wo hast du gelernt so zu kochen?", fragte Sakura mit verschränkten Armen hinter dem Rücken. Mit einem kurzen Seitenblick auf Sakura lief er loß und schaute nach vorne. "Meine Mutter und ich selbst.", antwortete er ihr wahrheitsgemäß. Ihr staunendes Gesicht konnte er nur erahnen. * Sakuras Sicht* Immer noch davon überrascht, dass er mir eine Antwort gegeben hat, lief ich gedankenversunken auf den Platz und begann mit einem Langbogen zu schießen. Dass ich dabei eigentlich ein ganz anderes Fach hatte, habe ich in diesem Moment ausgeblendet. Nach einiger Zeit kamen bereits die anderen und gaben mir bescheid, dass ich mich in den Stunden vertan hätte. Der restliche Unterricht ging schnell vorbei und ich ging nach Sasuke und Itachi. Vor dem Haus der beiden stand jedoch eine junge Frau, vielleicht zwei oder drei Jahre älter als ich schätzungsweise. Sie hatte schwarze Haare, sowie schwarze Augen und eine blasse Haut. Alles in allem hatte sie ähnlichkeit mit Sasuke und Itachi. Vielleicht ihre Schwester. "Hallo!", begrüßte sie mich freundlich, "Darf ich mit ins Haus?" "Kennen Sie denn Sasuke oder Itachi?" Es war seltsam Uchiha-Sensei beim Vornamen zu nennen. Der Schlüssel fiel klimpernt auf dem Boden und mein Blut rauschte in meinen Ohren. "Aber natürlich. Itachi und Sasuke sind schließlich meine Söhne." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)