Therapiestunden von KankuroPuppet (( Psychological Affairs )) ================================================================================ Kapitel 12: Diagnose danach --------------------------- Zwölfter Teil Sein Bett fühlte sich an diesem Morgen ungewöhnlich hart an. Unter sich meinte er sogar eine Sprungfeder zu spüren, die sich unbarmherzig in seine Rippen drückte und damit geringfügig vom lauten Dröhnen in seinem Kopf ablenkte. Unzufrieden wühlte Law durch seine Bettdecke, zog sie eng an seinen nackten Oberkörper und seufzte genervt. Ein ungewohnter Geruch lag in der Luft und ließ ihn seine Nase rümpfen. Waren es seine Haare, die nach Rauch rochen? Das ganze Bett schien danach zu stinken. Während er nur langsam wieder Herr seiner Sinne wurde, streckte Law einen Fuß unter der Decke hervor und genoss für einen Augenblick die angenehm kühle Morgenluft, als er eine Stimme vernahm und erschrocken zusammenfuhr. „Die grünen?“, fragte sie in den Raum hinein. „Keine Ahnung… 5? Nein. Packungen… Wieso? Brauch ich nicht… Nein. Nein. Nein.“ Den Worten folgte ein freches Lachen, dann sprach die Person weiter. „Da stand… Hal… Hale-, Halo- Halopedol…? Ja genau, das! Haloperidol? Nope. Schon seit Wochen nicht…. Alles gut. Nein.“ Das Gesprochene wurde nun zunehmend mit dem Quietschen alter Holzdielen untermengt: „Auf keinen Fall! Hab nur noch gepennt, niemals.“ Law öffnete langsam seine Augen, schirmte sie mit der Hand vor dem beißenden Licht der Morgensonne ab. Vor ihm tänzelten verschwommene Schemen, Farben und Formen mischten sich ineinander und formten nur äußerst langsam das Bild zweier nackter Füße, die direkt neben ihm auf dem Boden standen. „Auf jeden Fall“, säuselte die fröhliche Stimme nun über ihm, scheinbar im Gespräch mit sich selbst. „Scheiß drauf. Was ich sagen wollte… Was? Nein. Ich war ja letztens bei Ihnen, Doc. Ja genau. Eigentlich wollte ich Ihnen erzählen… Hä? Nö. Ich meinte ja nur…“ Als Law seinen Kopf dem Sprecher zuwenden wollte, wurde sein Blick schlagartig verdunkelt, als ihm eine kalte Oberfläche gegeben die Nase gedrückt wurde. Der Geruch verriet sogleich, dass es einer der Füße war, der ihn nun auf der Matratze hielt. Protestierend schnappte Law mit den Händen nach dem frechen Angreifer, doch die Stimme ließ sich nicht irritieren. „Wie, das nächste Mal? Dreck… Egal, dem geht’s prächtig. Jap. Kein Härchen gekrümmt, Doc.“ Erst die letzten Worte waren es, die den angehenden Mediziner zurück in seine bizarre Realität holten. Erschrocken hielt er im Kampf gegen den fremden Fuß inne und stoppte erschrocken seine Atmung, während die Bilder des vergangenen Tages vor seinen Augen aufblitzten. Er realisierte, dass die Matratze härter war, weil es sich nicht um seine handelte, sondern um ein verranztes Model in einer verlausten Wohnung am Rande der Südstadt. Die Laken rochen nach Rauch; es waren nicht seine Haare. Und die Stimme… Die Stimme gehörte Kid, einem Patienten seines Onkels, der in psychotherapeutischer Behandlung war, seit er seinem besten Freund das Gesicht vom Kopf geschmolzen hatte. Sein Freund Killer. Der Mann, der ihm ein Messer an den Hals gedrückt hatte. Laws Herzschlag wollte aussetzen. Doc? Redete er etwa mit…? Von einem plötzlichen Elan ergriffen, drückte Law den Fuß nahezu panisch von seinem Gesicht und sah hoch zum jungen Mann neben sich. Strahlende, grüne Augen blickten zu ihm hinunter und grinsten glücklich, als sie ihn betrachteten. Während Kid ein Handy an sein rechtes Ohr hielt, steckte er sich mit der linken Hand einzelne Trauben in den Mund. Noch einmal blinzelte Law, dann erkannte er, dass es sich um sein eigenes Telefon handelte, das der freche Rotschopf gerade benutzte. Somit stand wohl auch fest, wer am anderen Ende der Leitung war. Der Student schluckte schwer. „Ist das mein Onkel?“, fragte er mit von Schlaf belegter Stimme und räusperte sich sogleich. Kids Grinsen wurde breiter, während er die letzte Traube in seiner Hand über seine Daumenspitze rollte und schließlich in Laws vor Aufregung geöffneten Mund steckte. „Wir haben nur nen kleinen Ausflug gemacht. Jaa-… Nein! Wirklich… Was? Scheiße man… Ich sag doch, dass noch alles dran ist!“, erklärte Kid dem Telefon mit genervtem Unterton, während er die Augen rollte. Beleidigt auf der Traube kauend setzte sich Law unterdes auf seine Knie, streckte sich und versuchte mit einer Hand das Smartphone aus Kids Hand zu fischen. Der Rotschopf drehte sich jedoch elegant zur Seite. „Gib mir das scheiß Handy!“, zeterte der junge Mann zu seinen Füßen und seufzte genervt. „Alles klar. Haben Sie dann Zeit zum…? Alter… Ich wollte Ihnen nur sagen, dass… Dann eben nicht. Scheiß drauf.“ Kaum war der letzte Fluch ausgesprochen, nahm Kid das Mobiltelefon von seinem Ohr und warf es zu Law. Während sich dieser vollkommen überrascht nach vorn warf, um zu verhindern, dass das teure Gerät auf den Boden fiel, hob Kid unter dem Anblick amüsiert die Augenbrauen und schüttelte den Kopf, bevor er ohne weiteren Kommentar im Bad verschwand. Law schenkte seinen abschätzigen Blicken keine Beachtung, sondern hielt sich sogleich sein Smartphone ans Ohr. „Hey… Sorry… Ich bin mal wieder zu spät“, stotterte er unbeholfen vor sich hin. Am anderen Ende erklang ein erleichtertes Seufzen, gefolgt von der klagenden Stimme seines Onkels: “Law… Was um alles in der Welt hast du dir dabei gedacht?“ Der Neffe setzte sich im Schneidersitz auf die Matratze und fuhr sich durchs Gesicht. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er vollkommen nackt war, sodass er die dünne Bettdecke enger um sich zog. „K… keine Ahnung… Ich…“, begann er, wobei immer mehr Bilder der letzten Nacht vor seinem inneren Auge tänzelten und die Schamesröte auf seine Wangen trieben. „Bist du verletzt? Ich meine… Geht es dir gut?“, erkundigte sich sein Onkel besorgt. Der Gefragte nickte kurz; dachte gar nicht daran, dass dem anderen diese stumme Geste verborgen bleiben würde. „Law?“, fragte es besorgt am anderen Ende. Der Student zuckte kurz zusammen, dann blickte er zur Badezimmertür, als er hörte, wie eine Dusche angestellt wurde. „Mir geht es gut“, bestätigte er mit verwirrter Stimme, ohne seinen Blick abzuwenden. Wieder folgte ein erleichtertes Seufzen seines Onkels. Das Tageslicht schien bereits klar und erschreckend hell in den kleinen Raum. Es musste beinahe Mittag sein - kein Wunder also, dass sein Onkel ihn voller Sorge angerufen hatte, schließlich hätte er seit Stunden auf der Arbeit sein müssen. „Mach dir keinen Kopf… Ich kann schon auf mich aufpassen“, ergänzte er schließlich, um sein Familienmitglied zu beruhigen. Vorsichtig ließ der Student seinen Blick über die Zimmerwände gleiten, schenkte einzelnen Zahlen und griechischen Buchstaben seine Aufmerksamkeit, bis ihn ein kalter Schauer auf seinem Rücken aus den Gedanken riss. „Law… Hör mir zu. Ich weiß, dass du dir nicht gerne Ratschläge geben lässt, aber in diesem Fall musst du auf mich hören, verstanden?“, begann die Stimme an seinem Ohr, „Ich weiß, dass das alles für dich sehr interessant sein mag. Aber das, was du da tust, ist gefährlich. Kid ist gefährlich.“ Sein Onkel legte besondere Betonung auf den Namen seines Patienten und ließ seinen Worten eine schwere Pause folgen. „Er wirkt auf mich gar nicht so gefährlich“, wandte sein Neffe diagnostizierend ein, „eher durcheinander.“ Ein Seufzen erklang im Hörer. „Du hast dir die Akte niemals angesehen, nicht wahr?“, schlussfolgerte der Sprecher am anderen Ende mit einem traurigen Tonfall. Seine Vermutung war korrekt: Law hatte sich nicht die Spannung verderben wollen, indem er sich die Vermutungen anderer Ärzte anhörte – bisher war er immer gut damit gefahren, seinen eigenen Beurteilungen zu vertrauen. Zu viele Meinungen vernebelten nur die Sicht auf das Wesentliche, fand er. Law antwortete nicht, also sprach sein Onkel weiter. „Hättest du dir die Mühe gemacht, dann wüsstest du, dass ich Recht habe. Glaube mir, ich befasse mich schon seit Jahren mit dem Jungen.“ Law schnaubte genervt. „Und wenn du es völlig falsch siehst?“, wandte er ein, „Ich meine, von der Sache mit seinem Freund abgesehen… Was ist sonst noch vorgefallen?“ Ein Pause folgte der Frage, dann antwortete sein Onkel mit unsicherer Stimme: „Law, was ist gestern passiert? Wieso denkst du…?“ Doch sein Neffe unterbrach ihn: „Hast du nicht selbst gesagt, du hast keine Ahnung, was mit ihm los ist?“ Fast hätte Law geschrien, so sehr regte er sich auf. Nun sah er unsicher auf die geöffnete Badezimmertür. Die Person am anderen Ende der Leitung atmete laut aus; versuchte offensichtlich die Fassung zu bewahren. „Law, der Junge ist gefährlich“, wiederholte er. „Immer noch? Woher willst du das wissen?“, entgegnete Law provokant und doch überzeugt von seinen Worten. Sein Onkel wurde merklich wütend. „Halluzinationen? Psychosen? Ich-Störungen? Ich kann dir eine ganze Palette mit vielen bunten Gründen geben, warum Kid gefährlich für dich ist. Law, der Junge lebt ihn seinem ganz eigenen Wunderland und das mag für dich faszinierend sein, aber glaube mir doch! Es bleibt nur so lange ein nettes Märchen, bis du ihn in seiner Welt störst. Komm da raus, sage ich dir und zwar schnell!“ Die Panik in seinen Worten machte seinem Neffen deutlich, wie ernst er seine Sorge meinte. In diesem Moment erinnerte sich Law an Kids Telefongespräch von eben. Hatte er Haloperidol gesagt? Law erinnerte sich daran, etwas über dieses Medikament gelesen zu haben. Sein Mund wurde trocken. Versuchte er gerade tatsächlich einen Irren zu verteidigen? Hatte er gerade ernsthaft versucht gegen seinen Onkel zu argumentieren? Wieder wanderte sein Blick über die vollgeschriebenen Wände des Wohnzimmers. Jede einzelne Ziffer schien mit einem Mal für den Wahnsinn zu stehen, der Kids Gedankenwelt regieren musste; jede Zahl wie der Baustein zu einem Kartenhaus, das irgendwann unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen würde – und er saß gerade mittendrin. In diesem Moment hörte Law, wie im Raum nebenan die Dusche abgestellt wurde und zwei nasse Füße auf rutschigen Fliesen tapsten. Mit einem Mal von einer furchtbaren Angst ergriffen, spürte er panische Hitze in sich aufsteigen. Was hatte er nur getan? „Soll ich einfach abhauen?“, hauchte er leise gegen das Handy an seinem Ohr. „Nein, das wäre sicherlich nicht gut für ihn“, erklärte sein Onkel mit ruhiger Stimme, offenkundig beruhigt davon, dass sein Neffe nun zu verstehen schien. „Das wäre nicht gut für ihn?!“, warf ihm dieser jedoch verständnislos entgegen. Am anderen Ende hörte er ein Räuspern. „Es gibt keinen Grund panisch zu werden, Law. Kid ist mein Patient, natürlich muss ich auch an sein Wohl denken. Vergiss bitte nicht, dass du dich selbst in diese Lage gebracht hast – euch beide.“ Law fuhr sich aufgebracht durch die Haare, musste den Worten aber zustimmen. „Und was erwartest du jetzt von mir?“, flüsterte er mit immer leiserer Stimme, um nicht belauscht zu werden. „Sei ganz du selbst. Er scheint dich gerade zu mögen, sonst wärst du sicherlich nicht dort. Rede mit ihm, verabschiede dich und komm danach direkt zu mir. Alles wird gut, Law.“ Doch so sehr sein Onkel auch bemüht war mit seiner Stimme Ruhe zu vermitteln: Er konnte nicht verhindern, dass sein Neffe immer angespannter wurde. Als er seinen Kopf drehte, spürte Law mit einem mal ein Ziehen an seinem Hals. Kaum hatte er mit seinen Fingerkuppen die verdächtige Stelle berührt, ertastete er auch schon zwei kleine Borken, die sich längst über seine Haut zogen – eine erneute Erinnerung an den gestrigen Abend. Sicherlich ein weiterer Grund diesen Ort schnellstmöglich zu verlassen. In ihm tobte es. Wie hatte er nur so dumm sein können? Wie hatte er diese offensichtliche Gefahr ignorieren können? Zaghaft wollte er seinem Onkel antworten, hatte bereits seinen Mund geöffnet und einen ersten Laut erzeugt, als Kid pfeifend das Badezimmer verließ. Nur mit einem Handtuch um den Hüften sah er auf den Jungen auf seiner Matratze hinab und begegnete dessen perplexen Blick mit einem Grinsen. Laws Augen trafen zunächst sein grünes Paar, dann wanderten sie hinab auf die schmale Narbe, die sich seitlich über seinen flachen, trainierten Bauch zog. Eine Erinnerung flackerte auf und abermals spürte Law ein heißes Brennen auf seinen Wangen. Um das Telefonat jedoch nicht weiter zu unterbrechen, stopfte sich Kid demonstrativ seine Zeigefinger in die eigenen Ohren, zog vor Law eine verspielte Fratze und verschwand in dem Zimmer, in welchem Killer die Nacht verbracht hatte. Law sah ihm schweigend hinterher. „Alles in Ordnung, Kind? Ist etwas passiert?“, erklang es besorgt in die Stille hinein. Law schluckte mehrmals, bevor er seine Stimme wiederfand. „Alles in Ordnung.“ Den letzten Teil sprach er daraufhin mit besonderer Lautstärke, in der Absicht, dass auch Kid ihn hören würde. „Tut mir echt Leid, dass ich verpennt habe. Ich werde dafür einfach einen Tag dranhängen. Was? Ja…. Kein Problem. Ich werde mich beeilen. Versprochen. Bye.“ Ohne seinem Onkel die Chance auf eine Antwort zu geben, legte er auf und sah sich suchend um. Er wollte sich beeilen, wollte schnellstmöglich aus dieser Wohnung raus und das am besten bevor er auch noch auf Killer traf. Unter seinem Oberteil von letzter Nacht fand er seine Mütze wieder, die Hose lag auf der anderen Seite der Matratze, ebenso seine Socken; seine Jacke neben der Tasche am anderen Ende des Raumes, nur seine Boxershorts waren verschwunden… Doch ein zweiter Gedanke erinnerte ihn daran, dass dieser Schwund Kids Schuld war. Als hätte er Laws Gedanken mithören können, kam der Schuldige nun aus dem zweiten Zimmer der Wohnung gestiefelt: Immer noch mit nacktem Oberkörper, nun aber mit schwarzer Jogginghose, unter welcher der grüne Saum einer Boxershorts hervorguckte. „Hier, für dich“, erklärte er und warf Law etwas entgegen. „Danke. Das Shirt brauche ich aber nicht“, erwiderte dieser, nachdem er einen Blick auf die gefangene Shorts und das schwarze Oberteil mit der grünen Aufschrift einer Band geworfen hatte. „Nicht? Ich dachte nur… Weißt du, Menschen reagieren mitunter sehr nervös, wenn sie neben Leuten sitzen, deren Shirts Blutflecken haben…“ Kid betrachtete ihn mit einem amüsierten Lächeln, deutete nur kurz auf Laws Oberteil auf dem Boden, bevor er in der Küche verschwand. Als Law sich vergewisserte, stellte er tatsächlich fest, dass Killers Aktion selbst für seine Klamotten nicht ohne Folgen geblieben war. So zog er sich die fremde Boxershorts, das ausgewaschene Oberteil und seine Hose über, schnappte sich Socken und Schuhe, sprang auf und folgte dem Rotschopf. „Willste nicht duschen?“, fragte Kid und musterte Law, als er die Küche betrat. „Schon ok… Mach ich gleich in der Klinik.“ Gute Antwort. Innerlich freute sich der Student, dass er noch mehr Gründe fand, die Wohnung umgehend zu verlassen. Die Warnung seines Onkels saß tief, auch wenn der Anblick von Kid in seinem morgendlichen Outfit mit den vielen kleinen Wassertropfen, die aus seinen frisch gewaschenen roten Strähnen liefen alles andere als gefährlich wirkte. Wieder einmal staunte Law darüber, wie die seltsamen Haare, die beinah unsichtbaren Sommersprossen und das breite Grinsen die Assoziation eines kleinen Bengels erweckten. Ohne es bewusst wahrzunehmen, begann er zu Lächeln. „Du willst heute noch arbeiten? Es ist kurz nach zwei“, merkte sein Gastgeber an und deutete auf das Ziffernblatt einer Uhr an der Küchenwand. Law verzog den Mund, ließ sich allerdings nicht verunsichern. „Mein Onkel ist sauer genug. Ich will ihn nicht noch mehr reizen.“ Kaum hatte er es ausgesprochen, schenkte ihm Kid einen Blick der Verblüffung. „Du willst also das tun, was er dir sagt? Das ist neu. Interessant.“ Um Law in aller Seelenruhe zu mustern, machte der Rotschopf eine kurze Pause, durch die sich eine angespannte Atmosphäre zwischen den beiden Männern breitmachte. Erst danach fuhr er fort: „Er wirkte ziemlich überrascht, als ich ans Telefon ging. Und ich frage mich… Hätte er dir wohl verboten mit mir mitzukommen?“ Kid betrachtete sein Gegenüber mit festem Blick – und Law nahm es den Atem. Unsicher über eine passende Antwort lehnte er sich gegen die Küchenzeile hinter ihm und verschränkte die Arme schützend vor seinem Oberkörper. Er wusste, dass die Frage ein Trick war – die perfekte Möglichkeit um herauszufinden, was er tatsächlich dachte. Es ging hier nicht um seinen Therapeuten, nein. Kid wollte offensichtlich wissen, ob Law ihn für wahnsinnig hielt und der Medizinstudent bekam zunehmend das Gefühl, dass es keine richtige Antwort geben würde. Ein Gefühl, als würden ihm zwei Finger fest gegen die Stirn gepresst werden… ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)