Change von bloodinstinct ================================================================================ Kapitel 1: Change ----------------- Verzweiflung. Einsamkeit. Das sind die Gefühle die ich gerade verspürte. In meinem Wohnzimmer auf dem Sofa zusammengerollt lausche ich den sanften, traurig klingenden Klängen eines Pianos, einer Violine und einer melodischen Stimme. Beleuchtet wird der Raum nur durch viele Kerzen, die im Raum verteilt sind. In meinen Augen ändert sich das Bild niemals Da bist nur du Nur du der mich verließ. Nur du der mich alleine ließ. Nur du, sonst niemand. In meinem Herzen sind nur deine letzten Worte Diese Erinnerung, sie bringt mich zu dir in die Vergangenheit getragen von einer traurigen Melodie Ich rolle mich noch weiter zusammen. Tränen tropfen auf den Stoff des Sofas. Der Text spricht mir aus der Seele. Deine letzten Worte. Sie haben sich in meine Erinnerung gebrannt. Eine hässliche Erinnerung, die Schlimmste die es für mich gibt. Niemand versteht mich. Kein Wunder, ich rede mit niemanden. Nicht darüber. Nicht über meine Gefühle. Das habe ich ein einziges Mal getan. Seitdem habe ich diese Erinnerungen. Sie schmerzen, haben Spuren hinterlassen. Sowohl sichtbare wie auch unsichtbare. Langsam strecke ich eine Hand nach einer Kerze aus. Meine Hand zittert, es ist mir egal. Mittlerweile ist mir alles egal. Ich lasse einige Tropfen des heißen Wachses auf meinen Arm tropfen, lächele dabei. Es tut gut, lenkt von meinem inneren Schmerz ab. An einem Abend voller Tränen, trage ich dein Lächeln in meinem Herzen Ja, dein Lächeln. Ich sehe es noch vor mir. Direkt daneben jedoch dein angeekeltes Gesicht. Der ungläubige Ausdruck. Die Blicke die ich seitdem geschenkt bekomme. Wenn ich überhaupt beachtet werde. Meist ignorierst du mich doch sowieso. Wenn nicht schmerzt dein Blick. Er ist jedes Mal wie ein Schwert, welches sich in mein Herz bohrt. Immer wieder. Jeden Tag erneut. Und ich kann nichts dagegen machen. Ich kann ohne dich nicht. Seitdem ich dich kenne nicht mehr. Warum hast du mir das angetan? Warum hasst du mich so sehr? Ich dachte du mochtest mich. Ich dachte wir wären Freunde. Warum sagst du dann, dass ich abstoßend wäre? Dass ich ekelerregend wäre? Dass du mich hassen würdest? Warum hast du mir mein Herz herausgerissen? Warum wenn wir doch Freunde waren? Der Schmerz der Flamme an meinem Arm, des heißen Wachses und des Feuers, ist nichts im Vergleicht zu dem Schmerz in meinem Inneren. Weißt du es? Weißt du wie sehr du mich verletzt hast? Weißt du wie sehr ich dich brauche? Wie sehr ich leide, wann immer ich dich sehe? Ich vergehe vor Sehnsucht, sterbe langsam und qualvoll. Niemand bemerkt es. Niemand, nicht einmal meine Freunde. Niemand weiß wie ich fühle. Dass ich dich liebe. Dass ich es dir gestanden habe. Dass du mich von dir gestoßen hast, wie eine ansteckende Krankheit. Seitdem lasse ich niemanden hinter die Fassade sehen. Es würde zu sehr weh tun, erneut verletzt zu werden. Ich würde das nicht überstehen. Ich kann nicht mehr vertrauen, nicht mehr lieben. Du hast mir mein Vertrauen genommen, besitzt noch immer meine Liebe. Macht es dir Spaß? Du wünscht die wahrscheinlich mich leiden zu sehen. Tut mir leid, diesen Gefallen werde ich dir nicht tun. Es wird niemand meine Gefühle sehen. Nie wieder. Ich liebe und ich hasse dich Amano Shinji. ~ o ~ o ~ o ~ o ~ o ~ o ~ o ~ Heute ist Bandprobe. Ich habe gestern vergessen das Wachs von meinem Arm zu machen und ihn zu kühlen. Wie schön, jetzt habe ich eine neue Brandwunde. Ist ja nicht die erste, mein gesamter Arm ist schon mit ihnen übersät. Was sagt das über mich aus? Dass ich fast jeden Abend auf meinem Sofa liege, mir das Album Love Letters von Gackt anhöre und weine. Warum tue ich mir das an? Um zu spüren dass ich noch lebe? Dass ich noch Gefühle habe? Das merke ich doch schon wenn ich dich nur sehe. Sofort drückt die Hand um mein Herz fest zu. Wann immer ich an dich denke schmerzt mein Herz so unglaublich, dass ich glaube zu sterben. Das alles wegen einer einzigen Person. Das alles wegen dir. Mit gesenktem Blick betrete ich das Gebäude. Wenn du hier sein solltest will ich dich nicht sehen. Es tut schon weh genug an dich zu denken, dich auch noch zu sehen ist um einiges schmerzhafter. Ich pralle gegen einen Körper, stolpere ein paar Schritte rückwärts, hebe den Kopf. Da stehst du, blickst verächtlich auf mich hinab. „Pass auf wo du hinläufst kleine Schwuchtel.“ Da ist sie wieder, die Hand um mein Herz, die fest zudrückt. Kurz schließe ich die Augen, sehe dann direkt in deine. Mein kalter Blick trifft auf deinen Hasserfüllten. „Lass mich in Ruhe. Ich hab es dir oft genug gesagt.“ „Du hast mich doch umgerannt. Willst du etwa immer noch was von mir? Das ist einfach abscheulich.“ Du verziehst den Mund, betrachtest mich wie ein lästiges Insekt. Ich lasse mir nichts anmerken, habe darin mittlerweile genug Übung, und gehe einfach an dir vorbei, beachte dich nicht weiter. „Rennst du etwa weg? Bist wohl zu feige.“ Du versuchst mich zu provozieren, nur klappt das nicht. Es tut weh, natürlich, aber was soll ich machen? Einfach weitergehen. Die Treppe nach oben, zu unserem Proberaum. Ich bin der Letzte, liegt wohl daran, dass ich heute Morgen noch meinen Arm behandeln musste. „Auch schon da? Dann können wir ja anfangen.“ Als Yutaka die Probe beendet will ich schon den Raum verlassen, da hält Kouyou mich auf. „Wir wollten doch mal wieder mit Alice Nine trinken gehen. Wie wäre es mit heute?“ Mit allen, aber nicht Alice Nine. Dann muss ich dich noch mehr sehen, bin noch weiter deinen Blicken und Sprüchen ausgesetzt. „Klar, warum nicht? Und du kommst auch mit.“ Grinsend legt Yutaka einen Arm um meine Schulter. Die letzten Monate habe ich mich sehr zurück gezogen, war immer abweisend. Ich bin nie mit feiern gegangen, mir war einfach nicht danach. Bis jetzt konnte ich mich immer heraus reden. „Ich hab ein Date.“ Meine fast immer benutzte Ausrede. Ich hatte keine Dates mehr. Warum auch, es ist sowieso nur immer eine Person in meinem Kopf. „Das ist ein Betriebsausflug, es besteht Anwesenheitspflicht.“ Yutaka lächelt mich an. Manchmal hasse ich ihn wirklich. Somit kann ich mich wohl wirklich nicht drücken und muss den Abend irgendwie überstehen. „Na dann los.“ Freudig geht Yuu voran. Kein Wunder dass er sich freut, er ist mit Hiroto zusammen. Wie du es mit den Beiden aushältst ist für mich ein Wunder, schließlich sind sie schwul. Mich hasst du dafür. Zusammen betreten wir den Bandraum von Alice Nine. Ihr seid schon fertig, packt gerade eure Sachen zusammen. Ungewollt beobachte ich dich. Du bist so wunderschön. Dich muss man einfach lieben. Du scheinst meinen Blick zu bemerken, denn du hebst deinen Kopf und siehst mir direkt in die Augen. Du siehst wütend aus, kommst auf mich zu und schubst mich aus dem Raum. Im Flur verschränkst du die Arme vor der Brust. „Hör gefälligst auf mich anzustarren. Das ist unnatürlich und ekelhaft.“ Ich sehe dich fest an. Es ist das erste Mal, dass du dich auf ein relativ normales Gespräch einlässt. Diese Chance sollte ich nutzen. „Was ist unnatürlich daran jemanden zu lieben? Nur weil wir zwei Männer sind? Bei Hiroto und Yuu hast du doch auch kein Problem. Was ist an mir so schlimm?“ „Du liebst mich. Ich bin aber keine Schwuchtel, ich gehöre nicht in euren Club.“ „Du bist viel zu stolz.“ Grob umfasst du meine Arme, drückst mich an die Wand. „Ja, ich habe meinen Stolz und krieche nicht vor jemandem im Staub wie du es getan hast. Ich bin ein Mann und bleib das auch.“ Du drückst noch etwas fester zu, sodass ich schmerzerfüllt keuchen muss. Du hast genau die Stelle von gestern getroffen. Irritiert lässt du einen Arm los, schiebst den Ärmel an meinem rechten Arm nach oben, betrachtest meinen vernarbten und verletzten Arm. Dann lachst du kurz, lässt mich los. „Du bist noch erbärmlicher wie ich dachte.“ Du trittst einen Schritt zurück, ich rollte den Stoff wieder über meinen Arm. Dann spüre ich einen Schmerz an meiner Wange. Mein Kopf wird ein Stück zur Seite geschleudert. Von unten sehe ich zu dir hoch. „Das hast du verdient. Werd mal wieder klar im Kopf. Früher mochte ich dich wirklich. Werd bitte wieder vernünftig.“ Du gehst wieder in euren Bandraum, während ich zu den Toiletten gehe. Erst dort breche ich zusammen. Das erste Mal dass du mir auch körperlichen Schmerz zugefügt hast. Warum? Was meintest du damit, 'früher mochte ich dich wirklich'? Was war früher so anders an mir? Ich habe mehr gelacht, Gefühle zugelassen, mehr mit meinen Freunden gemacht. Du hast den Teil in mir zerstört. Am Liebsten würde ich mich einfach irgendwo verkriechen und nie wieder raus kommen. Das wäre das Beste, für mich, für alle. Tränen rinnen wieder über meine Wangen, tropfen auf den Boden. Ich knie, stütze mich mit den Händen vor mir ab, damit ich nicht komplett auf dem Boden liege. Obwohl, warum nicht? Wen kümmert es? Gerade als ich mich zur Seite kippen lassen will, kniet sich jemand neben mich, hält mich fest und zieht mich an sich. Ich sehe zu dieser Person. „Takashi?“ flüstere ich. Er hält mich fest, lächelt mich an. „Jap. Was ist denn los? So hab ich dich ewig nicht mehr gesehen.“ Natürlich nicht. Ich habe ja auch alle Gefühle versteckt. Langsam kann ich nicht mehr, ich will nicht mehr. „Ich... Shinji...“ Weiter komme ich nicht, sondern schluchze, kann die Tränen nicht unterdrücken. Ich will mich zusammenrollen, aber Takashi hält mich fest, zieht mich näher an sich, darum lehne ich mich an ihn, kralle mich in sein Hemd. „Lass es raus, ich bin bei dir.“ Beruhigend streichelt er über meinen Rücken, hält mich einfach fest. So beruhige ich mich langsam. „Jetzt erzähl mir alles.“ fordert Takashi mich auf. Er hat Recht, ich sollte endlich jemandem alles erzählen, warum dann nicht ihm? Genau das tue ich auch, ich erzähle Takashi alles, von Anfang an. Wie ich dir gestanden habe, dass ich dich liebe, du mich abgewiesen hast. Ich für zwei Wochen untergetaucht bin und dann vollkommen verändert zurück kam. Die Abende an denen ich heulend auf dem Sofa liege lasse ich aus. Was du mir gerade eben gesagt hast erzähle ich Takashi jedoch. Er sieht immer ungläubiger aus, lässt mich jedoch nicht los. „Mit einem hat Shinji recht.“ fängt er an. Ich schließe die Augen, will es gar nicht hören. Takashi wird mir doch auch nur sagen, dass ich ekelhaft bin. „Früher mochte ich dich lieber, du warst viel fröhlicher. Bitte Akira, werd wieder vernünftig. Renne Shinji nicht nach. Nachdem er diese ganzen Sachen gesagt hat ist er es nicht wert. Mach dich wegen ihm nicht so fertig.“ Eindringlich werde ich angesehen. Ich kann so etwas nicht versprechen, immerhin liebe ich dich, aber Takashi hat recht. Er seufzt nur, drückt mich noch einmal fest. „Schaffst du es heute mit den Anderen weg zu gehen?“ Ich zucke nur mit den Schultern. Ich würde es sicher schaffen, wie es mir danach geht ist eine andere Sache. „Komm mit.“ Takashi hilft mir hoch, legt einen Arm um meine Schultern, als hätte er Angst dass ihm weglaufe. Zusammen betreten wir den Bandraum, wo noch alle warten. „Da seid ihr ja endlich. Wir sollten dann los.“ Yutaka. Ich hab manchmal das Gefühl er ist blind. „Nein. Akira und ich kommen nicht mit.“ Ich sehe deinen verächtlichen Blick, der auf mir liegt, und senke den Kopf. Nachdem Takashi mich so gesehen hat ist mir alles egal. Sollen sie doch wissen wie es mir geht. Auch Takashi scheint deinen Blick bemerkt zu haben, denn er geht auf dich zu und verpasst dir eine kräftige Ohrfeige. „Das hast du verdient. Werd mal wieder klar im Kopf. Früher mochte ich dich wirklich.“ Takashi wiederholt genau die Worte, die du vorhin zu mir gesagt hast. Tränen treten mir wieder in die Augen, ich sinke auf den Boden. Takashi setzt sich so für mich ein. Warum macht er das? „Alles ist gut, ich bin bei dir.“ Sofort ist er wieder an meiner Seite, zieht mich an sich. Es tut wirklich gut jemanden zu haben bei dem man sich ausheulen kann. Warum habe ich so lange versucht alleine klar zu kommen? Es funktioniert doch sowieso nicht. Auch Kouyou kniet sich nun neben mich, umarmt mich von der anderen Seite. Es tut gut wieder so umsorgt zu werden. Ich bin von Natur aus ein Mensch der Nähe und Geborgenheit braucht. In den letzten Monaten hatte ich davon eindeutig zu wenig. „Danke.“ flüstere ich. „Ich... kann ich doch mitkommen? Ich will mich ablenken.“ Fragend sehe ich Takashi an, da er nicht wollte dass ich mitkomme. „Wenn du das schaffst?“ Ich nickte, kuschele mich etwas fester an ihn. „Bleibst du dann bei mir?“ „Natürlich.“ Takashi lächelt mich an. Es tut so gut zu wissen, dass jemand da ist, der mich auffängt, bei mir ist. Er hilft mir auf, legt einen Arm um meine Hüfte. „Gehen wir?“ Da alle zustimmen verlassen wir das Gebäude, suchen einen Club. Schnell haben wir einen gefunden, betreten ihn. Sofort dröhnt uns laute Musik entgegen. Wir suchen uns einen Tisch, bestellen und trinken dann erst einmal. Schon kurz darauf beugt Takashi sich zu mir. „Magst du tanzen?“ „Mit dir gerne.“ Ich grinse ihn an, werde von ihm auf die Tanzfläche gezogen. Sofort drückt er sich von hinten an mich. Wir tanzen doch recht eng, aber ich hab damit absolut kein Problem. Als ein etwas ruhigeres Lied anfängt dreht Takashi mich um, legt seine Hände auf meinen Hintern, zieht mich so näher an sich. Das Gefühl gefällt mir irgendwie, Takashi ist gleichzeitig bestimmend, aber auch sanft. Ich lege meine Arme ebenfalls um ihn. Das Tanzen, die Musik und die Nähe helfen mir tatsächlich zu vergessen und seit Monaten bin ich wieder glücklich. Vor allem als ich in Takashis Augen sehe. Sein Blick ist so unendlich liebevoll und seine braunen Augen fesseln mich. Gut, mein Blick wandert tiefer, zu seinen Lippen. Sie scheinen etwas trocken zu sein, da Takashi sich darüber leckt, dann lächelt er. Ich kann nicht anders und muss ihn einfach küssen. Sofort geht er darauf ein, erwidert den Kuss. Er küsst wahnsinnig gut, lässt mich alles um mich herum vergessen. 'Cause you changed the way you kissed me Takashi wird leidenschaftlicher, lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten. Ich habe damit kein Problem, genieße es eher. Als wir uns doch irgendwann voneinander lösen zieht er mich mit zur Bar, bestellt sich einen Tequila Sunrise, ich hingegen nehme einen Blue Lagoon. Cocktails schmecken schließlich viel besser wie Bier oder pures Zeug. Beide Cocktails schmecken unglaublich lecker, Takashi hat mich von seinem probieren lassen. Während wir an der Bar stehen und trinken lasse ich meinen Blick über die Masse schweifen. Ich entdecke Yuu und Hiroto, die zusammen tanzen, wie nicht anderes zu erwarten. Zudem ist Yutaka gerade dabei Nao besinnungslos zu küssen. Kouyou hat sich Kazumasa geschnappt und Taka ist verschwunden. Nur du sitzt noch an unserem Tisch, beobachtest mich. Ich grinse dich an, hebe mein Glas. Wenn du mich nicht willst hast du Pech gehabt. Jetzt auch nicht mehr, ich werde dir deine ganzen Kommentare nicht verzeihen. Takashi scheint bemerkt zu haben, dass du uns beobachtest. Er legt einen Arm von hinten um meinen Bauch, küsst mich auf den Hals, knabbert an der Haut. Genießend lehne ich meinen Kopf nach hinten, sodass er auf Takashis Schulter liegt und er mehr Platz hat. Oh ja, das ist gut. Takashi leckt mein Kinn entlang, küsst mich dann leidenschaftlich. Wie gern würde ich jetzt dein Gesicht sehen. Darum löse ich mich von Takashi, sehe dich an. Du wirkst ziemlich genervt und wütend, sogar etwas enttäuscht. Dachtest du ich würde dir ewig hinterher rennen? Das kannst du vergessen, wenn mich schon jemand so gut ablenkt wie Takashi, dann nehme ich das auch wahr. Apropos Takashi, er stellt unsere leeren Gläser weg und zieht mich wieder auf die Tanzfläche, legt seine Hände auf meinen Hintern. Ich mag seine Hände, sie sind so stark. Ich mochte es schon immer lieber kräftig angefasst zu werden, mit zaghaften Berührungen oder zierlichen Frauenhänden konnte ich nie etwas anfangen. Kurz sehe ich wieder in deine Richtung, aber du bist nicht mehr da. Takashi küsst mich leidenschaftlich und fordernd, bewegt sein Becken gegen meins. Er kann äußerst gut ablenken, denn schon nach kurzer Zeit nehme ich nichts mehr wahr außer Takashis Berührungen und seinem Körper an meinem. Langsam werde ich etwas müde, teile dies auch Takashi mit. Er beschließt dass wir gehen, darum sagen wir nur schnell Nao und Yutaka Bescheid, die noch immer aneinander kleben. Draußen stellen wir fest, dass es regnet, nein, es schüttet regelrecht. Takashi sucht uns ein Taxi. Der Weg ist zwar sehr kurz, aber Takashi hat nur ein weißes Hemd an. Im Taxi mustere ich ihn, stellte fest, dass sein Hemd nun fast durchsichtig ist. Grinsend lasse ich eine Hand über seinen Oberkörper wandern. Sofort sieht Takashi zu mir. Sein Blick ist so unglaublich intensiv, das habe ich bei noch niemandem erlebt. „Kommst du noch mit zu mir?“ will ich von ihm wissen. „Sehr gerne.“ flüstert er, hält mich nicht davon ab seinen, von dem nassen Hemd noch verhüllten, Oberkörper zu erkunden. Er beugt sich nur zu mir, küsst mich verlangend. Diese Nacht wird noch sehr gut. An meiner Wohnung angekommen bezahle ich den Taxifahrer, führe Takashi in meine Wohnung. Es ist zwar nicht aufgeräumt, aber egal, das soll jetzt nicht im Vordergrund stehen. Lieber betrachte ich Takashi, der noch vor mir steht, in seinem nassen Hemd, mit tropfende Haaren und einem gleichzeitig unglaublich niedlichen wie perversen Blick. Grinsend schiebe ich ihn in mein Schlafzimmer, stoße ihn dort auf mein Bett. Da macht er sich wirklich gut. Ganz ehrlich, so wie Takashi da liegt sieht er unglaublich heiß aus. Seine blonden Strähnen fallen ihm ins Gesicht, er stützt sich mit seinen Ellbogen ab, sodass er mich besser ansehen kann. Es kribbelt sogar in meinem Bauch als ich mich auf ihn lege, ihn küsse. Ich glaube ich hab mich in Takashi verliebt. Für den Moment ist das aber egal, morgen kann ich immer noch darüber nachdenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)