Change my Direction von Chaos-Klappstuhl ================================================================================ Kapitel 7: verfolgt ------------------- Marron schnappte zwischen den Leidenschaftlichen Küssen mit Chiaki Luft und versuchte Distanz zwischen ihn und sich zu bringen. „Chiaki…bitte…“ Sie legte ihre Hände auf seine starke Brust. Ihr Herzschlag war nicht mehr messbar und ihre Knie drohten zu versagen. „Halt! ……Was soll das hier genau werden?“ Ihr Atem ging schwer und es fiel ihr sichtlich schwer sich von ihm abzuwenden.. Sie schüttelte den Kopf und griff sich an die Stirn. „Sie haben absolut den Verstand verloren oder? So ein derart desaströses „Vorstellungsgespräch“ hatte ich wirklich noch nie! Vergessen sie das ALLES hier! Ich will diesen Job überhaupt nicht mehr!“ Sie griff schweratmend nach der Türklinke und wollte verschwinden. Verschwinden aus dieser verrückten Geschichte „Nicht so schnell! Was soll das heißen, sie wollen den Job nicht mehr? Wollen sie mir immer noch weißmachen, dass da zwischen uns nicht diese enorme Anziehungskraft ist? Soll ich es ihnen noch einmal zeigen?“ Er zog sie von der Tür in seine Arme. „Natürlich wollen sie diesen Job noch. Seien sie nicht dumm. Das ist DIE Chance für sie. Und ich will SIE!“ Er küsste sie erneut und drückte sie gegen seine Erektion. Er stöhne gegen ihre Lippen und verschlang fast ihre Zunge mit seiner. Marron lachte hysterisch in den Kuss und schüttelte den Kopf. „Leiden sie unter Größenwahn? Lassen sie mich los!“ Mit einem lauten Knall hatte Chiaki alle fünf Finger auf seiner Wange. Er schmunzelte frustriert und rieb sich seine schmerzende Wange. Er schien wirklich schwer von Begriff zu sein. Sie hatte kein Interesse daran einen Mann näher kennenzulernen beziehungsweise redete sie sich das sehr gut ein. „Gut…Wie sie wollen. Keine Wohnung, keinen Job ….Aber bleiben sie wenigstens für diese Nacht! Ich muss sie endlich aus dem Kopf bekommen…“ Er fuhr sich gestresst durch sein dunkelblaues Haar und griff erneut nach ihrer Hand. „Fassen sie mich ja nicht an! Sie sind absolut verrückt!“ Sie entzog ihm ihre Hand sofort wieder und verschwand durch die Tür hinaus in die dunkle Nacht. Wie hatte sie sich bloß auf diese ganze Nummer einlassen können? Schon als sie ihn beim Vorstellungsgespräch erkannt hatte, hätte sie rückwärts wieder aus „N + M“ raus rennen sollen. „Verdammt!!....“ Nun stand sie hier, absolut orientierungslos und kannte sich absolut nicht aus in New York. Wie sollte sie ihr Hotel bloß finden? Ihr Handyakku hatte sich schon vor Stunden von ihr verabschiedet. Das schlimmste an dieser ganzen Geschichte war, dass sie sich wirklich zu diesem arroganten Dreckskerl hingezogen fühlte. Was würde sie dafür geben nach langer Zeit endlich zur Ruhe zu kommen und sich wieder jemanden anzuvertrauen aber dafür war Chiaki Nagoya mit Abstand die schlechteste Bezugsperson, die sie sich hätte suchen können. Sie wollte doch einfach nur ganz von vorne anfangen. Orientierungslos lief sie durch die Straßen New Yorks und fluchte leise vor sich hin. Frustriert setzte sie sich auf die nächste Bank und wühlte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch. „Er hat mich gerne im Blick…Was für ein Idiot..aus dem Kopf bekommen….“ Sie schnäuzte kräftig in ihr Taschentuch und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Gott…wieso muss ich ständig in solche Schlamassel geraten? Ich habe wirklich ein Talent dafür, mich in Schwierigkeiten zu bringen…“ Murmelte sie zu sich selbst und griff sich verzweifelt an die Stirn. Ihre Beine zitterten immer noch und ihr Puls hatte sich auch nur mäßig beruhigt. Sie fuhr sich über ihre Lippe und errötete bei dem Gedanken an den wahrscheinlich heißesten Kuss, den ihr je ein Mann gegeben hatte. Sie konnte es nicht leugnen, dass Chiaki eine wahnsinnige Anziehungskraft auf sie ausübte. Sie erschrak, als sie ein lautes Klatschen neben sich hörte. „Wie niedlich…..Marron….Sehr überzeugende Vorstellung! “ Eine dunkle Gestalt setzte sich neben sie und riss sie aus ihren Gedanken. Erschrocken riss sie die Augen auf und wollte reflexartig aufspringen. „Was zum Teufel….“. Der Mann im schwarzen Mantel lachte mit dunkler Stimme und packte sie grob am Oberschenkel. Marrons Herzschlag setzte aus, und sie drohte in einer weiteren Panikattacke zu versinken. Innerlich Zählte sie bis 10 und hoffe so ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Sitzen geblieben junges Fräulein…Wir zwei haben noch eine Rechnung offen…Denkst du, nur weil du dich hier in New York verkriechst, finde ich dich nicht? Schreib dir das hinter die Ohren junge Dame….Ich….werde…dich überall ausfindig machen…Und du wirst jetzt mit mir kommen!“ Marron riss sich von ihm los und griff nach ihrem Pfefferspray in ihrer Handtasche. „Nichts werde ich!“ Sie hielt ihm das Pfefferspray vors Gesicht. „Oh Marron…du willst doch etwa nicht, dass ich böse werde!“ Marron wich vor ihm zurück ohne ihn auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. . „Verschwinden sie! Bei mir gibt’s nichts zu holen! Ich warne sie … oder ich schreie!“ Mit einem Ruck zog sie der dunkle Mann in die nächste Gasse und drückte sie an die nächste Wand. „Du solltest besser dein vorlautes Mundwerk zügeln und tun was ich dir sage! Ich habe gehört, dass du jetzt dick im Business bist….Ich dachte du willst deine Kohle vielleicht mit mir teilen und endlich einen Teil deiner Schulden begleichen..“ Er zog ein Klappmesser aus seiner Manteltasche und hielt es ihr an die Kehle. „ Es wäre wirklich schade um dieses hübsche Gesicht.“ Marrons Knie zitterten und ihre Stimme war nur ein jämmerlich gequältes quieken, als er das Messer über ihr Gesicht wandern ließ. „Passen sie auf..ich regel das irgendwie… Ich wollte nicht abhauen, ganz sicher nicht.“ Sie spürte seine Hände an ihrer Taille und seinen Atem dicht neben ihrem Ohr. „Das hast du mir erst letztens versprochen und auf einmal ist dir eingefallen nach New York abzuhauen. Vielleicht sollte ich dir eine kleine Lektion verpassen, süßes kleines Ding…Nur damit du weißt, wie ernst es mir mit dir ist!“ Er schnitt ihr eine ihrer Locken ab und roch daran…Ihr stiegen Tränen in die Augen. „Sie perverser….“ Er lachte und fuhr mit dem Messer entlang ihrer Kehle. „Vielleicht sollte ich dich einfach sofort mitnehmen und meinen Spaß mit dir haben. Du könntest deine Schulden bei mir abarbeiten..Allerdings könnte das einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Er fuhr mit seinem Kratzigen Bart an ihrem Hals entlang und umfasste ihr Ohrläppchen mit seinen Schneidezähnen. Plötzlich fuhr er herum, als ein klicken durch die kalte Nacht ertönte. Chiaki stand am Ende der Gasse und hatte seine Waffe auf den Mann im schwarzen Mantel gerichtet. Das Entsichern seiner Waffe klang in diesem Moment, wie Musik in Marrons Ohren. „Sie sollten die Dame nun besser in Ruhe lassen…“ Sein forscher Ton, duldete keine Widerworte. Marron hatte die Augen zusammengepetzt und der klang seiner Stimme beruhigte sie sofort. Nie hätte sie gedacht, dass sie sich so über die Anwesenheit dieses selbstgefälligen Mistkerles freuen würde. „Hände weg von ihr habe ich gesagt! Oder es wird sehr, sehr ungemütlich für sie werden!“ Der dunkle Mann knurrte und flüsterte Marron ein paar letzte Worte ins Ohr „Ich weiß, wo dein Hotel ist. Wir sehen uns wieder. Du hattest heute einfach nur unheimliches Glück.“ Er schaute wütend zu Chiaki und ließ Marron mit ihm in der dunklen Gasse zurück. Zitternd drehte sie sich in Chiakis Richtung und schaute ihn wütend an. „Sie haben eine Waffe?? Oh mein Gott…“ Chiaki verdrehte die Augen“ „Stellen sie bitte keine Fragen…“ Marron kniff die Augen zusammen und lief in Richtung Ende der Gasse. „Ein kleines Dankeschön hätte mir auch gereicht.“ Abrupt blieb sie stehen, sodass er fast in sie rannte. „Bleiben sie doch nicht einfach so stehen. „Mit seinem Oberkörper berührter er ihren Rücken und umfasste ihre Oberarme. „Es war nichts…Vergessen sie das alles bitte einfach ganz schnell..“ Chiaki zog beide Augenbrauen nach oben und räusperte sich. „Das sah mir ehrlich gesagt nicht nach NICHTS aus! Dieser Kerl hat sie mit einem Messer bedroht! Was haben sie angestellt? Was will er? Geld? Wieso haben sie mir nicht gleich erzählt, dass sie in Schwierigkeiten stecken?“ Sie drehte sich ruckartig um und stach mit ihrem Finger in seine harte Brust. „Natürlich Mr Nagoya!... Hallo Mein Name ist Marron Kusakabe und ich werde von einer organisierten Verbrecherbande verfolgt! Haben sie vielleicht einen Job für mich? So in etwa?“ Chiaki runzelte die Stirn und verdrehte die Augen. „ Sie sollten sich mir anvertrauen Marron.“ Seine Hand fuhr durch ihre Haare an ihre Wange. „Eine organisierte Verbrecherbande? Weglaufen kann doch auch keine Lösung sein. Bleiben sie heute Nacht bei mir. Sie sind sicher, versprochen! Und morgen suchen wir nach einer Lösung, damit sie sich nicht mehr verstecken müssen! Sind sie deshalb nach New York gekommen?“ Was war denn nun mit ihm los? Hatte er also auch eine Fürsorgliche Seite an sich? „Versuchen sie es jetzt auf die sanfte Tour? Wirklich sehr einfallsreich, Nagoya“ Sie stieß sich von ihm und ging weiter entlang der Gasse. „Vergessen sie diesen Abend bitte einfach ganz schnell wieder. Es war nichts und ich komme alleine klar! “ Murmelte sie und fuhr sich über die Stirn. Er sollte nicht merken, was wirklich in ihr vorging. Sie konnte ihn immer noch nicht einschätzen und zurzeit war er auf ihrer Vertrauenskala ziemlich weit unten angekommen.. „Sie werden heute Abend mit mir mitkommen, oder ich komme mit ihnen mit! “ Marron schluckte und biss sich auf die Unterlippe. So sehr sie diesen Mann auch hasste, musste sie zugeben, dass sie jetzt auf keinen Fall allein sein wollte. „Besser sie folgen mir also freiwillig. Bevor ich sie über meine Schulter werfe und mit Gewalt in mein Apartment zerre. Ich lasse sie mit Sicherheit nicht alleine in dieser Gasse zurück!“ Ihr Verstand kämpfte innerlich mit ihrer Angst. Einerseits schrie alles in ihr endlich eine Nacht lang durchzuschlafen. Aber konnte sie wirklich so viel Schwäche zulassen und mit ihm gehen? Sie Sie beschloss, dass sie es konnte und nickte zögerlich.„Danke…und es tut mir leid für die Ohrfeige vorhin.“ Sie schluckte und schaute ihn reumütig an. Chiaki ging auf sie zu und schmunzelte. „Sie können es wieder gut machen…“ Er legte ihr seine Hand auf den Rücken und führte sie zurück zu seinem Apartment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)