Chi no Tenshi von PrinzessinSerena (~~Missed Cherry Blossom~~) ================================================================================ Kapitel 7: Anspannung --------------------- Kapitel 7: Anspannung Tsunade hatte sich auf den Weg zu den anderen Kage gemacht. Gaara hatte sie währenddessen zur Beaufsichtigung da gelassen. Der Kazekage beobachtete das ruhige Training durch das Verhör Fenster. Er wollte sehen wie sich Sasori verhielt. Und er wollte sehen, was sich hinter dem Geheimnis der Chi no Tenshi verbarg. So kam es ihm ganz recht, das Tsunade ihm zum Aufpasser ernannt hat. Und er hatte etwas gemerkt. Der Wasserhahn hinter ihm im Waschbecken hat reagiert. Es konnte den dreien nicht aufgefallen sein, da sie kein Wasser in der Nähe hatten. Im nächsten Moment betraten auch schon Tsunade und die anderen Kage den Raum. „Wie sieht es aus Kazekage?“ fragte der Raikage. „Ganz gut. Sie verhalten sich ruhig und Ryo bringt ihnen alles bei. Doch Sakura...“ Nun lagen alle Blicke auf dem Rothaarigen. „Sakura scheint schon einen Schritt weiter zu sein als Mizuki.“ erklärte Gaara. „Wie meinst du das?“ fragte die Mizukage. „Soweit ich das verstanden habe sollen sie erst einmal Wasser aus Gedanken erschaffen. Beide sind aber eingenickt. Trotzdem hat Sakura anscheinend unterbewusst das Wasser in ihrer Umgebung kontrolliert.“ Nun sagte auch der Tsuchikage etwas dazu: „Könnte dies nicht gefährlich werden? Was ist wenn es außer Kontrolle gerät?!“ Die Kage sahen sich an. „Ich glaube das sehen wir erst wenn es so weit ist.“ sagte der Raikage. Alle fünf Oberhäupter drehten sich wieder zu den Personen vor sich und sahen einen rosa haarigen Frau entgegen. Sakura hatte die Personen im Hinterzimmer schon längst bemerkt. Es lag nicht an ihren neuen Fähigkeiten, sondern daran das die Personen es nicht für nötig hielten ihr Chakra zu unterdrücken. Das war jetzt aber auch egal. Sakura hatte ein ganz anderes Problem. So sehr sie es auch versuchte, sie schaffte es einfach nicht Wasser zu erschaffen. Mizuki hatte sich doch noch anders entschieden und übte nun Feuer herauf zu beschwören. Hin und wieder schaffte Mizuki es auch eine kleine Flamme zu erschaffen. Doch bei Sakura blieb alles regungslos. Enttäuscht seufzte Sakura auf. „Ich glaube ich mache für heute Schluss.“ sagte sie. Ryo und die anderen sahen sie verwirrt an. Als Sakura die Blicke auf sich spürte versuchte sie schnell die Situation zu erklären: „Oh, es ist nichts. Ich habe nur etwas Kopfschmerzen.“ Verstehend nickte Sasori und meinte er würde Sakura nach Hause bringen. Doch Sakura lehnte es ab. „Ich möchte gerne etwas an der frischen Luft sein und einen Spaziergang machen. Allein.“ Die Jungs und Mizuki sahen sich an. „Was ist wenn die Typen wieder kommen?“ fragte Mizuki. „Mir wird nichts passieren, ich verspreche es.“ Besorgt sahen die vier Sakura an. Der Haruno wurde es aber allmählich zu viel und so sprach sie nun laut: „Ich kann auf mich aufpassen verdammt! Behandelt mich nicht wie ein kleines Baby, Shanaroo!“ Wütend stapfte sie aus dem Raum. „Sollten wir sie wirklich alleine lassen?“ fragte Naruto. „Ach was, Hime-Chan ist stark! Sie schafft das schon.“ sagte Mizuki stolz. „Ihr redet ja schon so, als würde sie jede Minute in einen Kampf geraten.“ sagte Ryo. Niedergeschlagen blickten Mizuki und Naruto zu Boden und murmelten synchron: „Mach uns nicht die Illusion kaputt.“ Sasori schüttelte über das verhalten der beiden nur den Kopf und sah aus dem Fenster. Er machte sich Sorgen um Sakura. Diese rannte gerade die Straßen von Konoha entlang, immer weiter bis sie irgendwann im Wald stand. Sakura hatte Konoha schon längst verlassen und stand nun mitten im Wald. Suchend sah sich Sakura um. Sie wusste nicht wo sie hier war. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen und bewegte sich immer mehr in den Wald hinein. Andere würden es für hirnlos empfinden, sich weiter in den Wald zu bewegen, doch spürte Sakura das sie sicher war. Also ging sie nun entspannter durch die Gegend und sah sie sich genauer an. Die Vögel zwitscherten und hier und da huschte mal ein kleines Tier vorbei. Sakura ging weiter. Sie genoss es richtig dem Vogelgesang zu zuhören. Auf einmal stand sie vor einem Riesigen Strauch. Er schien einen größeren Teil zu verdecken. Sakura ging die Hecke ab um einen kleinen Eingang zu finden, da es sie interessierte, was hinter der Hecke zu finden war. Tatsächlich fand sie einen. Er war klein, aber groß genug das die Haruno hindurch passte. Nachdem sie sich in das Gestrüpp gekämpft hatte stand sie in mitten einer riesigen Lichtung. In Mitte dieser Lichtung war ein kleiner See der an einen kleinen Felsvorsprung endete, aus dem mehr Wasser plätscherte. Um den See herum war eine große Wiese die mit vielen Blumen aller lei Art versehen war. Im inneren Hecke waren viele Rosen die auch in vielen Farben funkelten. Neben dem See stand ein riesiger Blauregen, dessen Blüten in einem schönen hellrosa erstrahlten und über den See hingen. Alles in allem war der Ort perfekt. Sakura staunte nur so über jede Kleinigkeit. Mehrere große Steinplatten waren in einem Schattigen Platz der Lichtung und groß genug das mehrere Leute auf ihnen Platz hatten. Sakura setzte sich auf eine von ihnen. Der schwarze Stein war kalt, aber Sakura genoss dieses Gefühl. Je länger sie an diesem Ort blieb, desto sicherer fühlte sie sich. Allmählich wurde es dunkler und Sakura bemerkte einige Rufe aus der Nähe. Sakura lauschte. Es waren die Stimmen von Sasuke und den anderen die ihren Namen riefen. Auch jetzt realisierte Sakura erst wirklich wie spät es schon war. Schnell stand sie auf und ging zum Ausgang der Lichtung. Sakura sah noch einmal zurück. Kleine Glühwürmchen schwirrten nun durch die Luft und erhellten etwas die Lichtung. Selbst in der Dunkelheit sah der Ort einfach wunderschön aus. Wieder hörte Sakura ihren Namen von der anderen Seite der riesigen Hecke. Morgen wollte sie wieder vorbei kommen. Schnell trat sie durch die Hecke und klopfte sich erst einmal die Blätter aus dem Kleid und aus den Haaren. „Sakura!“ Die Haruno sah auf. Es war Hinatas Stimme gewesen die sie gerufen hatte. „Wo warst du denn? Wir haben uns unendliche sorgen gemacht! Ich konnte dich nicht finden!“ Hinata schien immer panischer zu werden und Sakura sah sie entschuldigend an. „Es tut mir leid. Aber mir geht es gut, ich habe nur die Zeit vergessen.“ Hinata sah sie leicht lächelnd an. „Lass uns die anderen finden und nach Hause gehen.“ Die Haruno nickte und ging mit Hinata die anderen suchen. Hinatas Byakugan war der sehr hilfreich. Nach wenigen Minuten hatten sie sogleich Naruto und Ino aufgegriffen. Jetzt fehlten nur noch Sasori und Sasuke. „Wo können Teme und Sasori nur sein?“ fragte sich Naruto. Kurz kicherte Hinata ehe sie sagte: „Wenn man vom Teufel spricht. Sie sind gleich da vorne.“ Die Gruppe folgte Hinata und erreichten auch so gleich den Ort an denen Sasori und Sasuke sich böse Blicke zu warfen. „Was ist den hier los?“ fragte Ino. „Dieser Typ geht mir auf die nerven!“ sagte Sasuke während sein Sharingan den Akasuno stechend ansah. „Das gleiche kann ich nur zurück geben, U-chi-ha. Itachi war im Gegensatz zu dir noch angenehm.“ antwortete Sasori ruhig. „Lasst den Mist! Wir wollen alle nach Hause und das geht viel langsamer wenn ihr euch jetzt prügelt!“ sagte nun Naruto. „Ach halt du dich da raus Dobe. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir.“ Nun mischte sich auch Hinata ein: „Und der Grund dafür ist?“ Diesmal antwortete Sasori: „Er will das ich mich von Sakura fernhalte.“ Die Haruno blickte Sasuke an. Was hatte er den gegen den Umgang von Sasori und ihr? „Das ist idiotisch Teme!“ „Ich sagte, halt dich raus Naruto!“ Sasuke schrie den Uzumaki schon fast an und sein Chakra sammelte sich gefährlich um ihn. „Es reicht Sasuke.“ sagte nun auch Ino etwas energischer. „Lass ihn ruhig kommen!“ sagte Sasori und auch sein Chakra flackerte gefährlich auf. Im nächsten Moment wurde die Umgebung kühler und am Boden sammelte sich Frost. Auch wurde der Wind etwas stärker. Sofort sahen Hinata und die anderen zu Sakura. „Sie sagten es reicht.“ sagte die Haruno ruhig und hielt ihre Augen geschlossen. „Beruhige dich Sakura.“ sagte nun Ino und wollte eine Hand auf Sakuras Schulter legen. „Fass mich nicht an!“ fauchte Sakura und sah Ino scharf an, ehe sie wieder zu den beiden Streithähnen sah. „Was erlaubt euch über MEIN Leben zu bestimmen?! Nur weil ich mich nicht erinnern kann, braucht ihr mich nicht wie eine zerbrechliche Puppe zu behandeln!“ Der Wind wurde stärker und kälter. Auch der Frost breitete sich immer weiter aus. „Sakura...du musst dich beruhigen.“ sagte nun auch Sasori. „Ach sei ruhig! Ich tu was ich will! Und ich bin ruhig!“ „So sieht das hier aber nicht aus.“ Sakura sah zu der Person die am Baum angelehnt stand. Es war der junge Mann der Sakura und die anderen angegriffen hatte, Subaru Hijiri. „Und was willst du jetzt?“ fauchte Sakura nun ihn an. „Ich war zufällig in der nähe und dachte mir ich schaue mal nach der lieben Hime.“ Sakuras Augen verengten sich und sie sah ihren gegenüber giftig an. „Mein Name ist Sakura Haruno und nicht Hime oder Nemuri Hime. Verstehst du das oder soll ich dir das einprügeln?“ Subaru fing an zu lachen. „Na sieh mal einer an. Du bist also auf einen Kampf aus, huh?“ Der braunhaarige ging von de Baumstamm weg und ging ein wenig auf Sakura zu. „Fass sie nicht an!“ knurrte Sasori. „Halt dich da raus Pumukel.“ sagte Subaru. Im nächsten Moment wich er einen Eiszapfen aus. Verblüfft sah er aus Sakura. „Du besitzt großes Talent. Wie schade das du es verschwendest!“ Im nächsten Moment stand Subaru hinter der Haruno und wollte sie anfassen, doch war Sakura schneller. Sie duckte sich und schlug ihm die Beine weg. Im nächsten Moment stand sie über ihm. Rosen ranken hatten sich um seine Arme und Beine gelegt und hielten ihn fest. Die Dornen drangen immer tiefer in sein Fleisch ein und er zischte schmerzerfüllt. „Lass mich los!“ fauchte er. Sakura aber schüttelte nur den Kopf. „Sag mir nicht das das alles war, was du kannst.“ Subaru schaute die Haruno wütend an und fing an an den Ranken zu reißen. Die spitzen Dornen rissen seine Haut auf doch schaffte er es sich mit seinen Armen zu befreien. Sakura wich vorsichtshalber zurück. Subaru riss sich währenddessen die Ranken von den Beinen. Als er vollends befreit, und mit blutigen Kratzern überseht war, widmete er sich wieder Sakura zu. „Du hast es nicht anders gewollt...Hime.“ gefährlich, wie eine Raubkatze, schritt er aus Sakura zu. Im nächsten Moment stand Naruto vor Subaru und versucht ihn aufzuhalten. Doch ohne Erfolg. Der Uzumaki wurde einfach von dem Braunhaarigen weggeschleudert. Hinata sah ihren Verlobten erschrocken an ehe sie zu ihm rannte. In diesem Moment legte sich in Sakuras Kopf ein Schalter um und sie sah sich geschockt die Umgebung an. Der Frost hatte sich noch mehr ausgebreitet und es war noch kälter als eh schon. Sie sah Naruto an. Er war bewusstlos und durch den Aufprall verletzt. Dann sah die Haruno zu Subaru. Er war überzogen mit Wunden und seine Kleidung hatte sich mit Blut vollgesogen. War sie das etwa? Dann sah sie auf ihre Hände. An ihnen waren tatsächlich Blutspritzer und sie konnte keine Verletzung an sich ausmachen. Sie spürte einen Lufthauch. Ehe sie sich umdrehen konnte wurde sie schon von Subaru weggeschleudert. „Sakura!“ Sasori sah geschockt mit an wie die Haruno in den nächsten Baum krachte. „Was ist jetzt los Hime? Hat dich dein Mut verlassen?“ Sakura sah auf. Welcher Mut? Sie hatte nie Mut. Sie wusste doch selber nicht was vor wenigen Minuten in sie gefahren war. Trotz allem stand sie auf. Ihr Rücken tat höllisch weh und Sakura keuchte erst einmal schmerzvoll auf. Auf einmal sah sie einen Schatten vor sich. Es war Ryo. „Du stellst dich auf ihre Seite?!“ schrie Subaru. Ryo antwortete nicht, sondern drehte sich zu Sakura. „Geht es dir gut?“ Die Haruno nickte. „Gut, ich glaube es wird Zeit für die erste praktische Stunde.“ Ryo grinst sie an und Sakura lächelte zurück. „Konzentriere dich einfach. Erschaffe das, was dir als erstes einfällt. Ich gebe dir Rückendeckung.“ Die grünäugige nickte und schloss ihre Augen. Sakura blendete alles um sich herum aus und konzentrierte sich nur auf sich. Sie hob ihren Arm und öffnete ihre Augen wieder. Vor sich erblickte sie Subaru der eher damit beschäftigt war, Ryo im Schach zu halten. Sakura hob ihren zweiten Arm und streckte beide in Richtung von Subaru. Noch einmal schloss sie ihre Augen, ehe im nächsten Moment ein gewaltiger Flammenstrudel um Subaru brannte. Die einzelnen Flammen verbrannten seine Haut und nahmen ihm durch den Rauch immer mehr Luft zum Atmen. Sakura war sich sicher, das sie es geschafft hätte, doch wurde der Flammenstrudel im nächsten Moment zerstört. Ein Mädchen, mit silbernen Haaren und roten Augen, hatte den Flammenstrudel durch eine Wasserflut gelöscht. Sie stützte nun Subaru und sah Sakura mit einem undefinierbaren Blick an. Kurz blickte sie zu Ryo. „Ich hoffe du weißt das es für dich nun kein zurück mehr gibt, Ryo. Der Meister wird deinen Verrat nicht dulden.“ Doch von Ryo kam nur ein abfälliger Laut. Das Mädchen mit den silbernen Haaren sah nun wieder Sakura an. Ein Lächeln lag in ihrem Gesicht und sie sah die Haruno warm an. „Du hast noch viel zu lernen Hime...aber das war für den Anfang ganz gut. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ Im nächsten Moment verschwanden Subaru und das Mädchen. „Wer war das?“ fragte Ino. „Ein S-Klasse Chi no Tenshi.“ In Konoha... Mizuki ging aufgeregt auf und ab im Zimmer der Hokage. Sie hatte komische Energien gespürt und war sich sicher das etwas vorgefallen war. Besonders als Ryo einfach verschwand und ihr sagte das er gleich zurück sei. Nun war er schon zehn Minuten fort. Mizuki wusste das es kurz war doch hasste sie es nichts zu wissen. „Nun reicht es aber mal wieder Mizuki, setz dich endlich hin!“ sagte Tsunade streng. Die Kage hatten sich alle bei ihr versammelt und schienen zu überlegen. Zumindest versuchten sie es. Mizukis auf und abgehen machte jeden der Kage ganz nervös. Schnell setzte sich Mizuki hin. „Du meinst also das Sakura und den anderen etwas passiert ist?“ fragte nun Gaara. Mizuki nickte bestätigend. „Ja. Ich spüre es. Es sind die gleichen Energiespuren wie die, die Sakura immer wieder angriffen.“ Tsunade nickte verstehend. Sie konnte Mizukis Aufregung verstehen. Sie würde auch gerne etwas unternehmen doch hatte sie in dieser Zeit keine Macht. Diesmal ging etwas vor wo sich niemand einmischen konnte, den die Spielmacher nicht ausgesucht hatten. Und Tsunade gehörte garantiert nicht dazu. Und das nervte sie. Sakura war erst seit kurzem wieder da und schon schwebte sie mehr in Gefahr als je zuvor. Bloß warum nur? Und warum hatte nie jemand etwas von diesen `Chi no Tenshi´mitbekommen? Waren sie alle so blind? Warum kam genau jetzt alles zu einem Punkt? Es waren einfach zu viele Fragen die sich Tsunade und die anderen Kage nicht beantworten konnten. Der Krieg war doch erst zwei Jahre her. Wieso standen sie nun schon wieder vor so einer großen Katastrophe. Denn jeder von ihnen wusste das noch mehr im Anlauf war. Tsunade seufzte. Sie brauchten einfach mehr Informationen. Im nächsten Moment hörte sie ein Klopfen. „Herein.“ rief sie wie immer und sah zur Tür. Es traten Sasuke, Ryo und die anderen ein. „Gott sei dank. Ihr seid wieder da.“ rief Mizuki und rannte auf sie zu. Sie sah jeden voller Erleichterung an ehe ihr etwas auffiel. „Wo ist Hime?“ fragte sie mit zittriger Stimme. „Keine Sorge, ihr geht es gut. Sie muss sich nur ein bisschen...beruhigen.“ Mizuki atmete erleichtert auf. „Wieso beruhigen?“ fragte der Raikage. „Wir wurde im Wald angegriffen und Sakura hat einfach wieder ihre Kräfte benutzt.“ erklärte Naruto. „Um genau zu sein war sie davor schon aufgewühlt. Dazu kamen noch der D-Klasse und die S-Klasse Chi no Tenshis. Sakura war auf die beiden nicht vorbereitet. Ich bin eingeschritten.“ sagte Ryo. Tsunade nickte verstehend. „Gut...ich sage jetzt einfach, wir klären das mit den Rängen ein anderes mal. Es ist schon spät. Geht besser schlafen.“ Die Ninjas verabschiedeten sich von den Kagen und gingen aus dem Raum. „Es wird jetzt sofort eine Kagetreffen abgehalten.“ sagte Tsunade und verließ den Raum ebenfalls um in den Sitzungsraum zu gehen. Es mussten nun einige Maßnahmen getroffen werden, die nicht nur Konoha schützen sollten, sondern auch die anderen Dörfer. „Ob es Hime gut geht?“ fragte sich Mizuki. Sie stand mit den anderen vor der Hokage Villa. „Es ist ja nicht so als wäre Sakura weg. Sie ist nur im Hotelzimmer.“ meinte Naruto. „Idiot. Das war auf ihr Wohlempfinden und gerichtet.“ sagte Ino. „Woher soll ich das denn wissen?!“ warf Naruto zurück. „Weil das schon im Inbegriff der Frage war, Idiot!“ Die beiden Blondschöpfe funkelten sich böse an. Das wurde aber durch das Räuspern von Ryo unterbrochen, der anscheinend etwas sagen wollte. „Eines muss dringend geklärt werden...Sakura muss lernen ihre Kräfte unter Kontrolle zu bekommen, sonst wird etwas schreckliches passieren.“ Alle blicke waren auf Ryo gerichtet. „Was meinst du damit?“ fragte Hinata. „Die Kräfte die wir besitzen sind begrenzt. Wir können sie nicht pausen- und gedankenlos einsetzen. Es ist wie beim Chakra. Wir müssen uns auch wieder erholen.“ Ryo machte eine kurze Pause. „Außerdem geht es auf unsere Gesundheit.“ Stille. Keiner sagte ein Wort, bis Mizuki die Stille brach. „Das heißt wir werden irgendwann krank?“ fragte sie. „Wenn man uns nicht schon als Krank bezeichnen kann, ja. Es ist keine sehbare Krankheit. Es ist nur so...“ Bei Sakura... Sakura saß in dem Hotelzimmer das sie mit Sasori bezog. Sie sah auf ihre Hände. Das was vor fast einer Stunde passiert war durfte sich nicht wiederholen! Das wusste sie, doch trotzdem hatte sie Angst. Sie hatte sich nicht unter Kontrolle. Was war wenn sie jemanden aus versehen verletzte? Oder gar umbrachte? Das würde sie sich nie verzeihen. Sie wollte diese Kräfte doch nie. Sie wollte doch einfach nur ein normaler Mensch sein! Mehr wollte sie gar nicht. Sakura hatte sich das alles nie gewünscht. Wie war sie damals nur in diesen Schlamassel gekommen. Sie konnte sich einfach nicht erinnern. Aber sie musste. Sie musste wissen was damals alles passiert was. Sakura konnte doch keine zehn Jahre durchschlafen. Nein, sie musste zumindest kurzzeitig wach gewesen sein. Sakura schloss ihre Augen und fing an sich zu konzentrieren. Die Haruno versuchte in ihrem Gedächtnis nach irgendwelchen Spuren zu suchen. Auf einmal brannte etwas auf ihrer Haut. Ihr Rücken fing an höllisch weh zu tun, als würde er in Flammen stehen. Als Sakura panisch ihre Augen aufmachte und nach hinten sah, war da aber nichts und auch die schmerzen hörten auf. Sakura seufzte auf. Ihr Körper war nur noch ein einziges großes Geheimnis. „Ich weiß nicht was ich tun soll...“ flüsterte Sakura niedergeschlagen. Im nächsten Moment hörte sie das zufallen der Zimmertür und die Haruno sah auf. Sasori war zurück und ging auf Sakura zu. In seiner Hand eine Tüte, aus der mehrere Flaschenköpfe herausschauten. „Was ist das Sasori?“ fragte Sakura. „Alkohol.“ war seine kurze Antwort darauf. „Und wofür?“ „Zum betrinken.“ Klang plausibel. Sie holte mit Sasori zwei Gläser und ein bisschen Knabber zeug. Sasori schenkte auch sogleich den Sake ein. „Na dann. Prost.“ sagte Sakura ehe sie anstoßen und das Getränk in einem Zug runter kippten. Das klirren der Gläser hörte man noch viele male bis Sakura nach einer stunde und ihrem x-ten Glas fragte: „Duuu~ Sasoriii~ es ischt so stiiill hier. Haben wir keine Musik?“ Sasori stand auf und ging zur Stereoanlage. Er drehte die Musik auf und setzt sich wieder zu Sakura und trank gleich wieder ein Glas aus. „Rede mit mir Sasoriii~“ forderte Sakura in auf. Doch Sasori blieb weiterhin stumm und hing seinen Gedanken nach. „Sasoriii~“ jammerte Sakura schon. Aber der Akasuna reagierte immer noch nicht. „Im nächsten Moment setzte sie sich auf seinen Schoß und legte ihre Stirn gegen sein. „An was denkst du?“ fragte Sakura und schien auf einmal wieder nüchtern. Sasori sah der Haruno in die Augen. Ihr Geruch strömte in seine Nase. Sie roch nach Kirschen und ein leichter Hauch von Rosen schwang noch mit. Und ihre Auge wirkten auf einmal wie zwei smaragde die ihn immer mehr in ihren Bann zogen. „Jetzt gerade...nur an dich.“ kam es ihn leise über die Lippen. „Ah~ und an was davor?“ fragte sie ruhig und ihre Stimme wirkte auf Sasori so verführerisch, als würde sie ihn nur damit zu sich ziehen. Wie Chakrafäden. „ Was ich wohl tun würde wenn es dich im Moment nicht gäbe oder nie gegeben hätte. Du hast mein Leben verändert.“ Sasori sah der Haruno tief in die Augen. In diesem Moment fiel Sakura etwas ein. Besser gesagt sah sie etwas. Ein Bild. Es war Sasori. Sein Körper sah etwas anders aus als jetzt, als wäre er aus Holz. Überall an seinem Körper hingen Schwerter und eine seiner Hände war durch ein langes Schwert ersetzt worden. Sie Blut an diesem Schwert herunterlaufen und es war nicht Sasori seines. Es war ihres. Geschockt sah sie Sasori in die Augen. „Was ist los?“ fragte dieser verwirrt. „H..haben wir schon einmal gegeneinander gekämpft?“ fragte Sakura. Sasori schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. Er wusste nicht was er sagen sollte. Anscheinend hatte sich Sakura an einen Bruchteil ihres Kampfes erinnert. Doch an was genau. Sasori wollte diesen Moment nicht zerstören und vor allem nicht die Bindung diese gerade zu einander aufbauten. Also tat sagte er das was er im Moment für richtig hielt: „Nein.“ Sasori sah in Sakuras Augen Erleichterung. Sie war froh darüber das sie nicht miteinander gekämpft haben. Sakura umarmte Sasori. „Dann ist ja gut.“ sagte sie. Sasori nickte und sah an die gegenüberliegende Wand. Er wollte nicht lügen, doch konnte er nicht anders. Was wäre gewesen wenn er die Wahrheit gesagt hätte? Wäre sie dann schockiert gewesen? Früher oder später würde sie sich erinnern und die Lüge erkennen. Was würde sie dann tun? Eigentlich wurde sie doch die ganze Zeit angelogen oder? Anstatt ihr mehr oder weniger die Wahrheit über ihre Kräfte zu sagen, sagte keiner von ihnen ein Wort. Sasuke sagte ihr auch nicht was alles geschehen war. Sasori seufzte. „Wir gehen besser ins Bett. Du hast morgen Training und ich muss morgen etwas mit den anderen klären. Also...“ Sasori drehte sich in Richtung Sakuras Kopf um und musste feststellen das sie schon eingeschlafen war. Jetzt musste der Akasuna nur noch einen Weg finden aufzustehen. Er bewegte seine Finger und befestigte seine Chakrafäden an Sakuras Rücken. Sasori zog sie durch die Fäden soweit hoch, das er selber aufstehen konnte. Im nächsten Moment nahm er die Haruno im Brautstil auf seine Arme und trug sie in ihr Bett. Dort legte er sie hinein und deckte sie zu. Danach zog er sich selber um und ging ebenfalls zu Bett. Am nächsten Morgen wachte Sakura früh auf. Sasori schlief noch und so stand Sakura leise auf. Wie war sie bloß ins Bett gekommen? Allgemein konnte sie sich an den gestrigen Abend nur schwer erinnern. Nachdem sie aber fast fünf leere Sake Flaschen auf dem Boden fand wurde ihr schon allmählich bewusst, warum sie sich nicht genau an den vorherigen Abend erinnern konnte. Und es erklärte auch ihre eintretenden Kopfschmerzen. Sakura rieb sich die Stirn. „Wie fühlst du dich?“ fragte Sasori, der anscheinend gerade aufgewacht war. „Als hätte mir jemand mit einer Bratpfanne eine über den Schädel gehauen.“ jammerte sie. Sasori lachte. „Hier.“ sagte er und warf ihr etwas zu. „Aspirin?“ fragte Sakura erstaunt. „Ich hatte eine Vorahnung das wir beide Kopfschmerzen haben werden.“ Nun lachte auch Sakura. „Lust auf Frühstück?“ fragte Sasori und ein zustimmendes Knurren aus Sakuras Bauch ertönte. „Da hat aber einer Hunger.“ sagte Sasori wieder und musste sich das Lachen verkneifen. „Pfff...lass uns was essen gehen und dann bei Deidara vorbei schauen. Das haben wir gestern ganz vergessen.“ Jetzt erst fiel Sasori sein Partner wieder ein. Er hatte ganz vergessen das Deidara im Krankenhaus war, geschweige denn überhaupt da war. Seufzend zog sich der Akasuna an, was ihm Sakura nachmachte und dann machten sich beide anschließend auf den Weg zur Frühstückssaal, des Hotels. Eine Stunde später gingen sie dann weiter zum Krankenhaus. Auf den Weg dorthin trafen sie zufälligerweise Gaara und seine beiden Geschwister. „Sakura...wie verlief das Training gestern?“ fragte Gaara. „Ich muss noch viel üben aber das klappt schon Kazegake-Sama.“ sagte Sakura fröhlich. „Bitte nenne mich einfach nur Gaare, auch wenn du es nicht mehr weißt kennen wir uns schon wirklich lange und gut. Tust du mir den gefallen?“ sagte Gaara. Sakura nickte und stimmte somit zu. „Wie kommt es eigentlich das du hier bist, Sasori no Akasuna?“ fragte Temari abfällig. „Ich bin kein Nuke-Nin mehr und kann tun was ich will.“ sagte Sasori mit ernster Stimme. Er hatte die Frage durchschaut. Sie wollte eigentlich wissen warum er bei Sakura war. „Ts...du weißt was ich meine. Lasst uns gehen.“ sagte Temari und wollte sich gerade einen schritt vor machen als ihr etwas einfiel. „Sakura...lass dich nicht zu sehr auf ihn ein. Verräter verändern sich nicht so schnell.“ Danach ging Temari weiter und Gaara und Kankuro folgten ihr. „Was meint sie damit Sasori?“ „Nichts. Rein gar nichts. Wir haben uns einfach noch nie gut verstanden.“ Sasori ging weiter und Sakura folgte ihm achselzuckend. Als sie beim Krankenhaus ankamen fragte Sakura nach dem Zimmer von Deidara, während Sasori weiter weg wartete. Neben ihm spürte er ein bekanntes Chakra. „Heute ist wirklich nicht mein Tag oder? Erst der Kazekage und nun der Uchiha. Was willst du Sasuke?“ „Nichts besonderes nur auf Sakura aufpassen.“ Sasori schnaubte. „Ich kann das auch gut alleine.“ „Das merkt man Pumukel.“ Bevor Sasori etwas erwidern konnte, kam Sakura schon zurück. „Ah Sasuke...was tust du den hier?“ fragte Sakura tonlos und Sasori konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Ich wollte nur nach dir sehen.“ antwortete der Sharingan Träger. „Mir geht es gut, wenn du Sasori und mich nun entschuldigen könntest, wir wollen zu Deidara.“ sagte Sakura und nahm Sasoris Arm. Gerade als sie mit dem Akasuna weiter gehen wollte hielt Sasuke sie noch einmal auf in dem er seine Stimme erhob: „Warum meidest du mich?“ Sakura hielt an. „Warum wohl Sasuke? Ich will selber über mein Leben bestimmen und nicht das du kommst und mir sagst wie ich zu Leben habe oder wen ich treffe.“ „Aber er darf das?!“ fragte Sasuke nun sauer. „Er hat nichts getan Sasuke!“ sagte Sakura angespannt. „Oh bitte! Jeder hier ist gegen den Umgang mit den beiden! Und weißt du warum? Weil sie Akatsuki angehört haben als all diese Menschen wie du und die anderen beiden entführt wurden. Niemand, absolut niemand, vertraut den beiden!“ rief Sasuke sauer. „Ein Grund mehr warum ich es tue. Wenn sie sagen, sie haben nichts getan, dann ist das so. Und jetzt geh! Ich will dich nicht mehr sehen!“ Sauer verschwand Sasuke und Sakura ging in Richtung Deidara. Sasori folgte ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)