♥♦Hetalia - Short Storys♣♠ von LadyKagura ================================================================================ Kapitel 1: Bier und Waffeln (Deutschland x Belgien) // Part 1 ------------------------------------------------------------- Es klirrte und klapperte in der Küche als Emma ihre berühmten belgischen Waffeln zubereitete. „Hm… perfekt“, sagte sie sich als sie den Teig probierte. Noch schnell in die Form geben und dann ab in den Ofen. In dem Moment klingelte es an der Tür. „Einen Augenblick!“, rief sie aus Küche heraus. Sie stellte den Ofen an und ging schnellen Schrittes zur Tür. Sie linste durch den Türspion und grinste als sie den blonden Mann mit den himmelblauen Augen sah. Sie öffnete die Tür. „Hallo, Ludwig“, grüßte sie ihn erfreut. „Hi, Emma“, grüßte er zurück. Überrascht fragte sie ihn, warum er denn hier sei. Sich hinterm Kopf kratzend erklärte er ihr warum. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblick~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ludwigs awesomere Hälfte meinte, es gäbe in Brüssel richtig leckere Kartoffeln und er bestand auf Thüringer Klöße aus eben diesen Kartoffeln. Da lag es nahe, Emma zu besuchen, um sie zu fragen wo er diese speziellen Kartoffeln denn herbekommen könnte, da es ja keine Gewöhnlichen waren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Überrascht sah sie ihn an. „Wenn du etwas Zeit hast, kann ich dir das Geschäft nachher zeigen. Sobald meine Waffeln fertig sind“, schlug sie ihm mit ihrem typischen Lächeln vor. Er nickte. „Gut. Machen wir das so“, antwortete er ernst. „Setz dich doch solange ins Wohnzimmer“, schlug die Belgierin vor, nachdem der Blonde etwas unschlüssig an der Tür gestanden hatte. Es war immerhin das erste Mal, dass er sie Zuhause besuchte. Ohne Zustimmung würde er sich nicht so einfach irgendwo hinbegeben. Interessiert sah er sich im Wohnzimmer der jungen Frau ein wenig um. Vor Allem ein Bild stach ihm ins Auge. Darauf war Emma mit einem rot-weißen Kleid zu sehen. Er fand, dass ihr das Kleid außerordentlich gut stand und starrte das Bild eine Zeit lang nachdenklich an. Nach einer kurzen Weile des Wartens nahm der Deutsche ein angenehmes Aroma war. „Es duftet wirklich gut“, dachte er sich dabei und bekam langsam aber sicher etwas Hunger. Neugierig stand er von der Couch auf und ging zur Küche. Dort stand Emma am Backofen und schaute gerade nach den Waffeln. Seine Augen weiteten sich als sie sich zu ihm umdrehte und lächelte. „Sie sind gleich fertig“, sagte sie. „Möchtest du vielleicht welche?“ Leicht verkrampft sah er sie an. Als er ihren fragenden Blick bemerkte, antwortete er schnell: „Ja, Gerne.“ Er räusperte sich. „Ich warte dann besser im Wohnzimmer“, sagte der Blonde ehe er sich zurückzog. Kurze Zeit später kam Emma auch schon mit den fertigen Waffeln. „Guten Appetit“, wünschten sie sich gegenseitig und begannen zu essen. „Deine Waffeln sind wirklich lecker“, sagte er in einem sanften Ton und sah ihr dabei in die Augen „Danke“, entgegnete sie ihn, sichtlich erfreut. „Meine Waffeln sind halt die Besten“, fügte sie noch hinzu was Ludwig mit einem Nicken bestätigte. Schon oft hatte er Emmas Waffeln kosten dürfen. Nachdem sie mal bei einem World Meeting Waffeln verteilt hatte, wurden sie, neben Kartoffeln, sein Lieblingsessen, sodass die Belgierin sich entschlossen hatte, sie zu jedem World Meeting für Ludwig zu machen. Ihr Bruder war davon gar nicht begeistert gewesen, als sie ihm davon erzählt hatte, nachdem er sie einmal vor dem World Meeting abholte. „Ich hab dir auch welche eingepackt“, erzählte Emma. Gerade noch in Gedanken versunken antwortete er: „Das ist aber lieb von Dir, Schatz!" "Ich meine natürlich zukünftiger Schatz! Zukünftige Ehefrau...?Zukünftige...?!" Sie sah ihn verdutzt an. Innerlich facepalmte er sich dafür und sah sie verkrampft und mit leicht geröteten Wangen an. „Es tut mir leeeeiiiiiiid!!!!“ kam es wie ein Ausruf von ihm und hoffe, dass sie ihm das nicht übel nahm oder sie erschreckte. „Woran hat er nur gerade gedacht?“, dachte sie und sah ihn etwas entgeistert an. „Ähm… schon gut..“, entgegnete sie ihm rasch und wich seinem Blick aus. Danach herrschte erst mal Schweigen, was sie mit dem Verspeisen der Waffeln verbrachten. „Wie konnte ich nur so was sagen“, dachte sich Ludwig dabei. Emma war die erste, die das Schweigen brach. „Sollen wir dann los?“, schlug sie vor, darauf bedacht, dem anderen nicht direkt in die Augen zu sehen. Er nickte nur, hoffend sie ihm verzeihen würde. Die Stunden danach verbrachten sie damit, dass Emma ihrem Gast das Geschäft in Brüssel zu zeigen, bei dem es die besten Kartoffeln gab. Dort bekam er was er suchte. „Emma?“, fragte er und schaute ihr in die Augen. „Als Dank würde ich dich gerne zu einem Abendessen einladen, wenn du noch Zeit hast.“ Er wollte ihr damit danken und sie außerdem nicht mehr an den peinlichen Moment denken lassen. „Gerne“, antwortete die Blondhaarige. „Du kannst die Kartoffeln ja solange bei mir Zuhause lassen und sie später mitnehmen“, schlug Emma ihm freudestrahlend vor. „Ihr Lächeln ist wirklich unglaublich niedlich“, dachte sich der Deutsche, fing sich jedoch schnell wieder. „Okay“, entgegnete er bevor sie sich auf den Weg machten. „Wie war eigentlich dein Wochenende?“, fragte Ludwig unterwegs interessiert. „Es war wirklich herrlich“ antwortete die Blonde und fing an zu erzählen. „Ich war zum Ersten Mal auf einer Convention für Anime und Manga Fans. Das war wirklich interessant. Es gab sogar eine Charakterversteigerung, bei der man sich selbst für einen guten Zweck versteigern lassen konnte. Derjenige, der dann eine Person ersteigert hatte, durfte 2 Stunden mit dieser verbringen. Und das Geld war für einen gemeinnützigen Zweck.“ Aufmerksam hörte er ihr zu. Bei dem Teil mit der Versteigerung sah er sie stutzig an und machte innerlich ein Austria-Face. „Der Höhepunkt bei der Versteigerung war 800,- € für Maids und ein Gesamterlös über 1.200,-€“, erzählte Emma weiter. "Das...ist eine Menge Geld..." entgegnete Ludwig nachdenklich. „Vielleicht sollte ich Italien versteigern...?“, überlegte er und sah wieder zu ihr. Mit einem Anflug von Erschrockenheit fragte er: "Und...Du hast aber nicht mitgemacht...oder?" Er sah schnell wieder geradeaus als Emma ihn verblüfft anstarrte. „Wieso? Eifersüchtig?“, fragte sie scherzhaft und grinste ihn an. „Wer? Ich? Ich doch nicht“, widersprach er nervös. Als sie an Emmas Haus ankamen ließen sie die Kartoffeln da und machten sich gleich wieder auf den Weg. „Worauf hättest du denn Lust?“, erkundigte sich Ludwig und sah fragend zu Emma. Sie überlegte kurz und antwortete schließlich, dass sie Lust auf Italienisch hätte. ((Fortsetzung folgt~)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)