Die Abenteuer von Profilneurose-boy von HinkelsteinDompteur (... ein MSTing zu Sur la voie du succès) ================================================================================ Kapitel 1: Introducing… Profilneurose-boy ----------------------------------------- Ein dumpfes Dong klang durch den Raum, David hob den Blick von seiner – in alle Einzelteile zerlegten – SIG Sauer und blickte ausgesprochen grimmig zu Roe. Dieser fing den kleinen Ball, der gerade von der Fensterscheibe zurückgesprungen war, nur um ihn gleich nochmal zu werfen. „Das nervt!“, kam es gereizt von David und Ethan – auf einem Sessel fläzend – pflichtete ihm sofort bei. Einzig James – neben Roe und Greg einer der Veteranen der Einsatztruppe – meldete sich nicht zu Wort, weil er leise schnarchend und lang ausgestreckt auf der Couch schlief. Roe ignorierte die Einwände seiner Kameraden und warf den Ball noch einmal. „Mir“, es folgte das Dong des Balls auf der Fensterscheibe, der zurück in Roes Hände sprang, „ist“, Dong, „langweilig!“, Dong. „Ach, und da dachtest du dir ‚nun werde ich meine Kollegen in den Wahnsinn treiben‘?“, David verdrehte genervt die Augen und warf das dreckige Tuch, mit dem er seine Waffe gereinigt hatte, energisch auf den Tisch. „Ich hasse das!“ „Ja, Roe, lass das, das Geräusch macht mich wahnsinnig“, sprach Ethan, der daraufhin Roes Ball an den Kopf bekam, was Roe mit einem Brummeln und Ethan mit einem „Autsch“ quittierte. „Davon rede ich nicht“, David warf die Hände in die Luft und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, um Roe und Ethan anzusehen. „Ich rede davon, dass unsere komplette Einheit suspendiert wurde und dass wir nun herumsitzen müssen, während da draußen irgendeine bescheuerte… TAN 12 oder JIP 3 Einheit unsere Aufträge übernimmt.“ Empört verschränkte er die Arme vor der Brust. Roe kratzte sich leicht am Kinn und zuckte dann mit den Schultern. „Ewig können sie uns nicht suspendieren, wir haben nichts getan. Sam hat uns schließlich nichts von dieser Tragödie mit seiner Frau und seiner Tochter erzählt. Er hat komplett normal gewirkt, wie hätten wir wissen können, dass er plötzlich total durchdreht und anfängt Zivilisten abzuknallen?“ „Immerhin kann man uns nicht vorwerfen, wir hätten ihn nicht gestoppt.“ Ethan, der sich immer noch den Kopf an der Stelle rieb, wo ihn Roes Ball getroffen hatte, blickte etwas unsicher vom schlafenden James zu Roe und schließlich zu David. Schweigen breitete sich aus. David begann damit, seine SIG Sauer zusammen zu setzen, Roe, nun keinen Ball mehr in den Händen, begann diese zu kneten. „Nixon hat gut reagiert, als er ihm in die Schulter geschossen hat. Aber Sam wird nie wieder ne Waffe in die Hand kriegen. Im schlimmsten Fall werden sie ihn irgendwo in eine psychiatrische Anstalt stecken. Und wir? Haben schon wieder einen Agent weniger.“ Erneutes Schweigen, David war mit seiner SIG fertig und drehte sie nachdenklich zwischen den Fingern. „Scheiß Stimmung.“ „Ja, verdammte scheiß Stimmung. Was machen wir jetzt?“, Ethan blickte fragend zu Roe, doch dieser zuckte nur wieder mit den Schultern. „Wenn sie das ganze lückenlos aufklären, wird das Wochen dauern.“ „Die Wege der Internen Aufsicht sind unergründlich.“ Schon wieder brach das Gespräch ab und sie schwiegen. Wochen waren eine lange Zeit für Agenten, die es gewohnt waren, jeden Tag ihr Leben zu riskieren. Gerade, als David den Mund aufmachen wollte, um den anderen irgendeinen Vorschlag zu unterbreiten, trat Greg ein und warf die Türe so schwungvoll hinter sich zu, dass James auf der Couch aufwachte. „Was? Wie? Wo?“, fragte er verschlafen und wäre, als er sich umdrehte, fast von der Couch gepurzelt. „Gute Nachrichten?“, Roe runzelte die Stirn. „Von wem? Sam? Der Internen? In dieser kurzen Zeit? Du bist zu optimistisch“, Greg schüttelte den Kopf und hob eine kleine Speicherkarte hoch. Roes Blick wurde finster und David schüttelte entschieden den Kopf. „Wenn es das ist, was ich denke, was es ist, kann ich nur sagen, fuck off! Ich kann noch mehr miese Nachrichten echt nicht gebrauchen.“ Die anderen nickten zustimmend, Greg seufzte. „Also wirklich, was eignet sich besser, um Zeit totzuschlagen? Außerdem, seien wir ehrlich, wenn wir eine schlechte Geschichte kommentieren, kann es danach nur noch besser werden, oder?“, er grinste überzeugend. David und Roe wechselten einen Blick. „Verdammt… das könnte klappen“, kam es leise von David, der sich am Hinterkopf kratzte. „Eine Abwärtsversicherung… quasi?“ „Und Zeit totschlagen kann man damit auch gut.“ Kurzes Gemurmel, dann kam es von Roe: „Okay, wir werden deiner dämlichen Geschichte eine Chance geben. Hau rein.“ Kurz darauf saßen sie alle vor dem Bildschirm. Roe auf seinem Platz, ganz außen auf der Couch, neben ihm Greg und James, der in der Ecke der Couch saß und seine Füße nach vorne ausstreckte. Vor ihm, auf dem Sessel, blieb Ethan sitzen, während sich David in einen Sessel neben Roe setzte. „Fertig?“, fragte Greg. „Wehe, das funktioniert nicht.“     Sur la voie du succès   Roe: „Qu’est-ce que c’est?“ Greg: „Français?“ Roe: „Mais… pourquoi?“ James: „Vergesst es, ihr zwei Spinner. Hier wird kein Französisch gesprochen!“ Greg: „Na, von mir aus.“ *hält Roe eine Weinflasche unter die Nase* „Wie wäre es damit? Passt besser ins… Ambiente.“ Roe: „Ich lass mir nicht von dir vorschreiben, mit was ich mich zu besaufen habe.“ Ethan: *steht auf und nimmt Greg die Flasche weg* „Dann nehm ich den Wein.“   Neue Stadt, neue Arbeit   Ethan: *nippt an der Weinflasche* Greg: „Möchtest du kein Glas?“ Ethan: „Wofür? Um kultivierter zu wirken als ich bin?“   Rick Rice   Roe: *krallt sich eine Flasche Vodka, öffnet sie und trinkt* James: „Bester Name ever.“ David: „Nur wenn du Reisbauer oder Hersteller von Fertigreis bist.“ Ethan: „Ich will keine Geschichte über einen Reisbauern oder Hersteller von Fertigreis lesen.“ Greg: „Tja. Zu spät.“   war ein Junge,   James: *nimmt einen Block und beginnt, sich darauf Notizen zu machen* „Aha, ist ja interessant, sprechen Sie bitte weiter.“ Greg: „Was soll das denn werden? Doktor James‘ Sprechstunde? Bist du unter die Psychodocs gegangen?“ James: „Tja, vom Gangmitglieder erschießen alleine kann man ja kaum leben. Außerdem habe ich im Gegensatz zu euch Single-Losern eine Freundin, die ich beeindrucken muss.“ Roe: *schnaubt* „Pah, so eine Psychomacken Freundin würde ich gar nicht haben wollen.“ James: „Du bist ja nur eifersüchtig.“   den jeder gern zum Schwiegersohn hätte.   James: *kritzelt auf seinen Block* „Maßlose Selbstüberschätzung.“ *blickt in die Runde* „Das könnte ich bei euch allen auch als Symptom notieren.“ Roe: „Sei still und belästige den tollsten Mann der Welt nicht mit deinen Belanglosigkeiten.“   Oder wahlweise zum Liebhaber,   David: *grinst* „Schreib „nymphomanisch veranlagt“ dazu.“ Greg: „Nur Frauen können nymphomanisch veranlagt sein. Bei Männern-“ Ethan: „…ist es völlig selbstverständlich, dass sie viel Sex wollen.“ Greg: *blickt ihn böse an* „Bei Männern heißt es Satyriasis. Außerdem sollst du das böse ‚S‘ Wort nicht sagen, bis wir zu dem versauten Kapitel kommen.“ Ethan: „‚Selbstverständlich‘? Oder was meinst-“ David: *unterbricht ihn mit leuchtenden Augen* „Es gibt ein versautes Kapitel?“ Greg: *drückt sich ein Kissen aufs Gesicht* „Gnnaaa~“   je nach Altersklasse.   James: *schreibt auf seinen Block* „Fühlt sich zu älteren Geschlechtspartnern hingezogen.“ Greg: „Bist du sicher, dass du Ahnung von dem hast, was du da schreibst?“ James: „Hast du Psychologie studiert?“ Greg: „Ähm… nein. Und du?“ James: *grinst* „Nö.“ David: „Er liest nur immer die Beratungsseiten in den Klatschmagazinen.“   Oder zum Enkel.   Ethan: „Genug jetzt, das hier ist schließlich keine Werbeaktion für uninteressante Charaktere.“ James: „Kaufen Sie einen minderbemittelten Vollpfosten und kriegen Sie den zweiten zum halben Preis!“ David: „Schlagen Sie zu, bevor denen das Gehirn komplett verfault.“ Roe: „Schlagen ist eine ganz ausgezeichnete Idee.“ *nippt am Vodka*   Da seine Mutter Engländerin mit japanisch-mexikanischen Wurzeln war   Greg: „Oho~ sind wir heute mal wieder international.“ James: „Ich kann die Extravaganz dieses Typen bis hierher riechen.“ Roe: *rümpft die Nase* „Nope, das ist nur Ethan, der hat nach dem Sport nicht geduscht.“ Ethan: „He!“   und sein Vater Grieche, der in Deutschland Spanisch unterrichtete,   James: *notiert sich* „Nationale Identitätskrise, Symptome von Extravaganz, nervt jetzt schon.“ David: „Da braucht wohl jemand ‘ne Ausrede dafür, dass unser Mr. Reisfield ein kleines Sprachengenie ist.“ Ethan: „Hätte er sich besser mit dem heiligen Geist zusammengetan, da hätte er sich viel Zeit und Hirnschmalz gespart.“ Roe: *runzelt die Stirn* „Heiliger… Geist? Seit wann bist du denn religiös?“ Ethan: „Das nennt sich Allgemeinbildung.“ David: „Willst du jetzt einen Besserwisser-Contest veranstalten? Frag mal Ricy-Spicy und Greg, vielleicht möchten die ja gegen dich antreten.“   wurde er mehrsprachig erzogen   Roe: „Aha. Erziehung. Ich denke, es hätte dem Burschen nicht geschadet, wenn man ihm das ein oder andere Mal den Hintern versohlt hätte.“ James: „Ja, jetzt müssen wir diese Versäumnisse seiner Eltern ausbaden.“   und sprach nun, als Neunzehjähriger,   Ethan: „He, David, hast du nicht auch schon mal im Einsatz eine Zehe verloren?“ David: *knurrt leise* „Drei.“ Roe: „Ja, Siebenzehe, ich erinnere mich noch sehr gut daran.“ David: „Mach dir keine Illusionen, mittlerweile sind es wieder zehn.“ James: „Womit bewiesen wäre, dass wir dem Typ auch überlegen sind, was die Anzahl der Endabschnitte der Gliedmaßen angeht.“   sechs Sprachen fließend.   Greg: *rümpft die Nase* „Amateur. Ich sprach bereits sechs Sprachen fließend, als ich eingeschult wurde. Mit vier Jahren.“ Ethan: „Wie bescheiden du doch bist.“ Greg: „Sei still, Unwürdiger. Dein IQ reicht ja gerade mal, um eine Flasche Wein unfallfrei zu öffnen, während meiner-“ James & Roe: *im Chor* „…so hoch ist, dass man ihn nicht mal messen kann.“ Greg: *hebt zweifelnd die Brauen* „Ich habe fast das Gefühl, ihr nehmt mich nicht Ernst. Dabei bin ich vielleicht der einzige Mensch auf der Erde, der euch töten und es wie einen Unfall aussehen lassen könnte.“   Deutsch, weil er in Deutschland lebte,   David: „Es soll ja sehr praktisch sein, die Sprache des Landes zu sprechen, in dem man aufgewachsen ist.“ Roe: „Aber was will der Typ in Deutschland? Das ist doch total uncool. Außer das Bier, das Bier ist gut.“ James: „Ach, du würdest dich da sicher wohlfühlen. Die Krieg anzettelnden Deutschen stehen dir in Grausamkeit und Aggression nämlich in nichts nach.“ Roe: *nippt am Vodka* „Das ist ein böses Gerücht, schäm dich.“   Englisch wegen der Schule   Greg: „Dass Neunzehe jemals eine Schule von innen gesehen hat, halte ich auch für ein böses Gerücht.“ David: „Mach dich nicht lächerlich, der Spicy-Ricy muss doch nicht zur Schule gehen. Der wurde schon allwissend geboren.“   und seiner Mutter,   James: „Aha. Ich wusste es, Mutterkomplex.“ *kritzelt auf seinem Block herum*   Spanisch und Griechisch wegen seinem Vater,   James: *nuschelt* „Vaterkomplex.“ Ethan: „Schwesterkomplex, Bruderkomplex, Hamsterkomplex…“ David: „Ich kriege bei dieser Geschichte gleich Komplexe.“ Greg: „Und Roe kriegt ‘ne Fettleber.“ Roe: *nippt demonstrativ am Vodka*   Japanisch wegen seiner Mutter und dann noch Französisch,   David: *giggelt* „Französisch.“ Greg: „Ernsthaft? Französisch? Wie alt bist du? Acht?“ Roe: „Für ‘nen Achtjährigen hat er Bartwuchs wie ein Terrorist.“ David: „Ja, und wenn die Geschichte scheiße ist, jage ich Greg in die Luft.“   weil er das in der Schule lernen musste.   James: „Ach, Schule, Ricky lügt doch. Ein notorischer Lügner, ja, das würde passen.“ Roe: „Schreib doch einfach, dass er eine geistige Topflanze ist.“ Greg: „Die einem in sechs Sprachen auf die Nerven gehen kann.“   Und Russisch,   Roe: „Ich mag die Russen.“ *prostet mit der Vodkaflasche dem Bildschirm zu* „Nastrovje.“ James: „Wenn ich mir das so ansehe, könntest du selbst einen Russen locker unter den Tisch saufen.“ Roe: „Türlich!“   weil ihm das sein Vater geraten hatte, da Russisch in der Wirtschaft gebraucht wurde.   Ethan: „So lassen sich Schmiergeldgeschäfte viel leichter abwickeln.“ David: „Ich würde ihm nur zu gerne mal das freundliche, russische Inkasso-Büro auf den Hals hetzen.“ Greg: „Also wirklich, ‚in der Wirtschaft‘, pha, soll der Junge lieber Mandarin lernen.“ Roe: „Lass mich raten, das konntest du bereits mit 8 Jahren fließend.“ Greg: *lacht verächtlich* „Sei nicht albern. Mandarin sprach ich schon kurz nachdem ich zu sprechen gelernt hatte. Ich hatte ein chinesisches Kindermädchen.“ James: „Besserwisser-Contest!“   Das hatte Rick sich selbst beigebracht.   Roe: *säuselt* „Was für ein hochbegabtes Kind. Der macht dir schon Konkurrenz, Greggy-boy.“ Greg: „Das bezweifle ich. Das Wissen, das er in seinem ganzen verpfuschten Schädel hat, würde bei mir in eine Gehirnzelle passen.“ Ethan: „Bloß nicht überheblich werden.“ Greg: „Ruhe auf den billigen Plätzen. Für das Wissen in deinem Kopf würde in meinem Schädel nicht mal ein Mikro-Bite verschwendet werden müssen.“   Er war gerade von zuhause ausgezogen, weil   Roe: „…seine Eltern es einfach nicht mehr mit ihm ausgehalten haben.“ Ethan: „Verwundert dich das? So eine ekelhafte Bratze hätte ich schon kurz nach der Geburt in ein Weidenkörbchen gelegt und sie dann im Fluss ertränkt.“ Greg: „‚Ausgesetzt‘, das Wort, das du suchst, ist ‚ausgesetzt‘.“ Ethan: *runzelt die Stirn* „Öhm… nein. Ich meinte ertränkt.“ James: „Roe scheint auf dich abzufärben, und das nicht gerade zum Besseren.“ Ethan: *gurgelt mit seinem Wein*   er nach der Schule endlich mal für sich sein wollte.   Greg: *mit hoher Stimme* „Ihr wisst ja, wie Eltern nerven. Besonders wenn sie nicht mal ansatzweise meinen Intellekt haben. Tz. Aber nun, da ich allein bin, kann ich den ganzen Tag Lexikonseiten auswendig lernen und Mädchen mit meinen unglaublichen Fähigkeiten beeindrucken. Oh, ich bin schon ein ganz schön geiler Typ.“ Roe: „Greg, so viel Einsicht hatte ich ja gar nicht von dir erwartet.“ Greg: „Ach… halt die Klappe!“   Er zog in eine fremde Stadt ganz weit weg,   David: „Ich glaube, ‚ganz weit weg‘ ist immer noch nicht weit genug entfernt, um uns glücklich zu machen.“ Roe: „Dazu müsste man den Typen schon in eine andere Galaxie schießen.“ *nippt am Vodka* James: *murrt* „In ein anderes Universum…“   wo ihn niemand kannte   Ethan: „Was?! Der Rick Rice?! Der ist doch nirgendwo unerkannt.“ James: „Ja, genau, der Rick Rice, Star aus Geschichten wie ‚Profilneurose-boy gegen die Extravaganz-Monster‘ oder ‚Twilight, Biss den Pfleger‘.“ Greg: „Ach, ich wusste nicht, dass du so belesen bist.“   und keiner Vorurteile hatte.   James: „Vorurteile sind etwas ganz böses. Darum verlasse ich mich auch auf meine intensiven Beobachtungen.“ *blickt auf seinen Block* Ethan: „Und, Doktor? Sagen Sie es mir, wie lautet die Diagnose? Ist es was Schlimmes?“ James: „Diagnose: wenig sympathischer Organismus mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und einer echt unangenehmen Persönlichkeit.“ David: *dreht seine Pistole zwischen den Fingern* „Ich hätte da auch gleich den passenden Therapieansatz dazu.“ Greg: „Ich glaube kaum, dass Kugeln in Köpfen therapeutisch auf Vollidioten wirken.“   Alle glaubten, dass er mal als Boss eines Megakonzerns,   David: „Okay, genug geschwurbelt, jetzt wird geschossen!“ Greg: „Schluss jetzt! Niemand schießt auf den Fernseher!“ Roe: „Ein Typ mit neun Zehen und zweifelhaftem Charakter als Boss eines Megakonzerns? Das ist das Ende der Welt.“   als Börsenhai   Greg: *schnaubt* „Börsenhai… für den wäre Börsenkarpfen noch zu hoch.“ Roe: „Börsenamöbe… das wäre doch sehr passend. Da ist er ja sofort unter Gleichgesinnten.“   oder als Politiker   James: „Mit der Extravaganz und Geltungssucht? Perfekte Berufswahl.“ Greg: „Besser nicht, unserem Land geht es schon schlecht genug, kein Grund, es noch weiter ins Unglück zu stürzen.“ Roe: „Wenn Neunzehe wirklich eine politische Laufbahn einschlagen würde, wäre ich der erste, der sich mit ‘nem Scharfschützengewehr auf die Lauer legt.“   oder Wissenschaftler in die Geschichte der Menschheit eingehen würde,   James: *notiert sich* „Wahnvorstellungen.“ Ethan: „Das einzige, als das er in die Geschichte der Menschheit eingehen wird, ist als übertriebener Selbstdarsteller.“ Roe: „Und Nervensäge.“   da er in seiner Schule in jedem Fach jedes Jahr der Beste gewesen war und alle Mitmenschen übertraf.   James: „Blabla, Profilneurose.“ Greg: „Blabla, Nichtskönner mit Wahnvorstellungen.“ Ethan: „Blabla, Nervensäge.“ David: „Blabla, erschießen.“ Roe: „Blabla, Prost!“ *nippt an seiner Flasche*   Er hatte schon den Rettungsschwimmer gehabt, als seine Mitschüler noch nicht mal ihre Badekappen allein aufsetzen konnten,   David: „Welch passender Vergleich… und so relevant.“ Ethan: „Ich finde es ja äußerst sympathisch, wie er die Intelligenz seiner Mitschüler umschreibt.“ Roe: „Nun, die sollen einfach still sein, sich ein bisschen in seinem Glanz sonnen und ihn anbeten.“   und er konnte schon die Odysee im Original lesen, als die anderen kaum Deutsch sprachen und meist nur grunzende Laute von sich gaben.   Greg: *gereizt* „Und ich habe schon wissenschaftliche Dissertationen verfasst, als du dich noch auf dem Kinderspielplatz eingenässt hast. Und außerdem heißt es Odyssee, du Schmalspurdenker!“ James: „Ruhig, Brauner, sonst müssen wir gleich ein nettes Hab-mich-lieb-Jäckchen für dich kaufen.“ Greg: „Klappe, oder ich stopf dir deinen Notizblock in den Rachen, bis du dran erstickst!“   Ihm machte so schnell keiner was vor.   David: „Woha, Kleiner, ich glaube, wir haben ’s jetzt kapiert. Bitte verschone uns vor weiteren Ausführungen über dein göttliches Wesen, sonst dreht Greg hier noch völlig durch.“   Aber er hatte es satt, ständig die Erwartungen seiner Mitmenschen erfüllen zu müssen   Roe: „Oh, es gibt da einen ganz tollen Trick. Aufgemerkt und aufgepasst. Man nimmt einen Vorschlaghammer und – jetzt wird’s kompliziert – schlägt ihn sich dann solange auf den Kopf, bis niemand mehr irgendwas von einem erwartet.“ Ethan: „Ein sehr guter Trick, hast du ihn schon in der Praxis getestet?“ Roe: „Nö, von mir erwartet eh niemand irgendwas.“ Greg: „Außer, dass du mal an einer Leberzirrhose stirbst.“ Roe: „Unwahrscheinlich.“   und was Besonderes zu sein.   James: „Keine Sorge, Spicy-Ricy, du bist auch so besonders. Nämlich besonders nervig.“ Greg: „Und besonders beschränkt.“ David: „Und besonders hassenswert.“   Er wollte neu anfangen und ein ganz normales Leben führen,   Greg: *verteilt Taschentücher* „Vorsicht, jetzt wird’s emotional.“ Roe: „Dann solltest du lieber mehr Alkohol verteilen.“ Ethan: „Und Kotztüten.“   ohne von seinen Eltern regelmäßig bei Physik-Wettkämpfen, Boxturnieren und Model-Contests angemeldet zu werden.   Ethan: „Igitt, mir wird schlecht. Wo sind die Kotztüten?“ James: „Oh ja, super, unser alles könnender Ricy. Ein Traummann, ein Superstar, ein Held! Er ist…“ James & Roe: „Profilneurose-boy!“ David: „Ich besorg mir gleich einen Granatwerfer und puste ihn vom Himmel.“   Er wollte einfach Rick Rice sein, der Junge von Nebenan.   Greg: „Haha. Sehr amüsant.“ Roe: „Und ich dachte, er wollte eine unsympathische Nervensäge sein.“ David: „Was auch definitiv funktioniert hat. Was den einfachen Ricy-Spicy next door angeht… hmn~ da habe ich so meine Zweifel.“ Ethan: „Rick Rice, der Junge vom Reisfeld.“   Er hatte sich ohne Erlaubnis seiner Eltern in einer Firma als Bürokraft beworben.   David: „Bürokraft ist Beamtensprache für ‚willige, geile Vorzimmer Schl-‘“ Greg: *schlägt nach David* „Still, du Perversling!“ David: „-umpf.“ *hüstelt*   Er wollte erstmal leben,   James: „Was für ein bescheidener Wunsch.“ Ethan: *flüstert* „Vielleicht sollte ihm mal irgendwer sagen, dass Atmen lebensverlängernd wirken kann.“ Roe: „Ebenso Bescheidenheit.“ Ethan: „Warum?“ Roe: „Weil ich überhebliche Vollidioten hasse… und manchmal bin ich so ungeschickt mit meiner Pistole… es könnte sich ganz zufällig ein Schuss lösen…“ David: „Und wie wir wissen, können Schussverletzungen nicht unbedingt als lebensverlängernd eingestuft werden.“ James: „Gut, aber wieso lebt dann Greg noch?“ Greg: „Ich meide Pistolenkugeln.“   und da er keine Ausbildung hatte,   Greg: „Außer der zum Unsympathen mit zweifelhafter Persönlichkeit.“   war das alles, was er tun konnte   David: „Er könnte sich auch aufhängen. Das wäre für alle ein echter Segen.“ Greg: „Rätst du dem Hauptcharakter gerade zum Suizid?“ David: „Was? Ich? Nein… ich meine… er kann ja auch… Hotdogs verkaufen.“ Roe: „Oder Kellnern und Putzen.“   (Kellnern und Putzen war ihm zu blöd).   Roe: *knurrt* „Jesus Christ!! Mit nichts zufrieden! Blöde Pubertierende.“ James: „Du dachtest doch nicht wirklich, dass sich der Rick Rice die Finger schmutzig macht. Der putzt doch nur, wenn sein Master ihn in ein enges Lederkostüm steckt und-“ Greg: *wirft ein Kissen nach James* „Deine Freundin sollte dich mal in ein enges Lederkostüm stecken und dann eine Woche an den Füßen aufhängen, damit etwas Rest Anstand in deinen Kopf purzelt!“   Ohne Ausbildung ist man halt ein Niemand,   Roe: „Er ist auch so ein Niemand.“ Ethan: „Ich dachte, er wäre ein Jemand, den du gerne erschießen würdest.“ Greg: „Eher ein Etwas, das er gar nicht erschießen kann. Immerhin ist Rickyboy nur Fiktion.“ Roe: *verdreht die Augen* „Was auch immer es ist… es ist nervig!“   aber Rick Rice wollte gern ein Niemand bleiben.   David: „Schön, dann ist ja alles klar. Dann müssen wir ja gar nicht weiterlesen.“ Greg: „Glaub mir, diese Aussage wird in den nächsten Kapiteln noch sehr… ad absurdum geführt.“ Roe: „Nichts, was ich mir unbedingt antun müsste.“   Die Firma hatte ihn zum Vorstellungsgespräch eingeladen,   James: *schlägt sich die Hand vor den Mund* „Was~?! Die haben ihn nicht sofort mit Handkuss genommen und ihm einen Chefposten angeboten? Sauerei!“ David: „Ach was, Chefposten. Die hätten ihm die Firma gleich schenken können.“ Ethan: „Und zum neuen Präsidenten ausrufen.“ Greg: „Oder gleich zum Weltherrscher.“   und so flog er heimlich nach Domino City,   Roe: „Yeah… Domino City… das klingt nach einem Ort zum Spaß haben.“ David: „Ist sicher die Hochburg des Dominospiels.“ Ethan: „Ich mag Domino.“ Greg: „Tja, jedes andere Spiel wäre bei deinem IQ wohl auch zu hoch für dich.“   Japan,   James: „Domino City klingt extrem japanisch. Hätten sie es auch gleich ‚Sushi Town‘ nennen können.“   mit all seinen Sachen,   Roe: „Mit allen beiden Gehirnzellen?“ James: „Und ganz viel Extravaganz.“ Greg: „Und seiner Profilneurose.“   seinem Goldfisch Hansi   Ethan: „Are you serious?“ James: „No, his name is Spicy-Ricy, idiot.“ Roe: „Naming his goldfish Hansi… yeah, very creative.“ David: „At least he didn’t name it Adolf.“ Greg: „David!“ Roe: „Yeah, that name is gross, too.“   und seiner Venusfliegenfalle Tessa,   David: „Warum würde man überhaupt seinen Pflanzen Namen geben? Das scheint mir… etwas sinnlos.“ Ethan: „Abgesehen davon… eine Venusfliegenfalle? Ernsthaft?“ James: „Nein, nicht ernsthaft. Extravagant.“ Roe: „Und damit typisch Ricy-Spicy.“   und stellte sich vor.   Ethan: „Vor was?“ Greg: „Nein, vor wem.“ David: „Hä?“ Roe: „Vor wem stellt er sich vor?“ James: „Ich stelle mir gerade vor, wie ich Ricky schlage.“ Ethan: „Und warum nimmt er seinen Karpfen und das Gestrüpp mit?“ Roe: „Weil… RICKY!“   Sein eventueller neuer Chef war ein   Ethan: „… vollbusiges Weib.“ Greg: „Ethan!“ David: „Ich glaube nicht, dass Ethan sein neuer Chef ist. Der ist ziemlich ungeeignet für verantwortungsschwere Positionen.“ Roe: „Außerdem ist er kein vollbusiges Weib.“ Ethan: „He, ich kann euch hören!“   Jüngelchen namens Kaiba   James: *murrt* „Und wer ist das jetzt schon wieder?“ Roe: „Caipirinha mit Sprachfehler nach dem siebten Martini?“ Ethan: „Mir wäre ein vollbusiges Weib ja lieber.“ Greg: *verdreht die Augen* „Du bist ja auch erst 13 Jahre alt und völlig hormongesteuert.“   und zu seinem größten Schock genauso alt wie er.   David: *schlägt sich die Hände vor den Mund* „Is nicht wahr! Es gibt noch andere Menschen, die 19 Jahre alt sind! Ich glaub ‘s nicht!“ Greg: „Was ist das denn für eine Firma, in der nur pickelige Jugendliche arbeiten?“ Roe: „Eine scheiß Firma, so sieht ‘s aus.“ *nippt an seiner Vodkaflasche*   Was sollte das denn - wie sollte er denn einen Gleichaltrigen als Boss ernst nehmen können?   Roe: *murrt vor sich hin* „Frag mal mich. Mein Boss ist praktisch mein Kind. Alterstechnisch.“ James: „Ich versteh Ricys Problem nicht… ihn kann man schließlich auch nicht ernst nehmen.“   „Ich war in allen Kursen und Wettbewerben meiner Schule immer der Beste und so“,   Greg: *schnaubt* „Pha, Anfänger. Ich habe-“ Roe. „… jetzt wirklich schon genug darüber geredet, wie unglaublich schlau ich bin. Ernsthaft, Greg, du bist nicht der einzige hier, der was auf dem Kasten hat. Ich habe immerhin auch studiert.“ David: „Ja, aber damals haben noch die Dinosaurier gelebt, das ist was anderes.“ Roe: „Ruhe auf den billigen Plätzen!“   sagte Rick bescheiden   Roe: „Bescheiden? Bescheiden?!“ *fuchtelt wild fluchend mit den Armen* Ethan: „Ich glaube, der Alkohol hat sein Hirn zersetzt.“ James: „Ich stelle jetzt mal eine gewagte Vermutung auf und sage: das war nicht der Alkohol, sondern die Geschichte.“   und fuchtelte mit seinen Zeugnissen, Auszeichnungen, Urkunden und Pokalen vor Kaibas Nase herum.   Greg: „Natürlich. Pokale bringt man grundsätzlich zu Vorstellungsgesprächen mit.“ David: „Wenn ‘s nicht läuft, kann man damit immer noch den Chef ausknocken.“ Roe: „Mit einem Pokal? Da nehme ich lieber ‘ne Schrotflinte mit.“   Der war nicht sehr beeindruckt.   Ethan: „Wer wäre das schon? Das ist total abstoßend.“ James: „Ich möchte fast sagen: hoffentlich erkennt Kaibro was für ein Loser Ricky ist und setzt ihn vor die Tür. Aber dann erinnere ich mich wieder daran, dass dies eine von Gregs besonderen Geschichten ist.“ Greg: „Ja, die mit dem besonderen Intelligenz- und Logikmangel.“ Roe: „Jemand sollte Ricy-Spicy schon mal einen Stift zum unterschreiben des Arbeitsvertrages reichen.“   „Jupp, genau das war ich auch   David: *wirft die Hände in die Luft* „Boa! Was ist das für ‘ne Geschichte, in der alle die über-super-mega-klugen Masterbrains sind? Was für Wasser trinken die da?! Ethan: „Sicher irgendeine Plörre voller Industrieabfälle und Giftmüll.“ Greg: „Und radioaktiv verseucht.“   und bin ich immer noch. Was haben Sie noch so zu bieten,   Roe: „Ich bin ein brillanter Ex-Wissenschaftler und ein gnadenloser Kämpfer, quasi unsterblich, kann mit einem gezielten Schuss das Auge einer Maus auf 200 Meter treffen…“ Ethan: „Ganz zu schweigen davon, dass du respektlos bist, gewalttätig und ein schwerwiegendes Alkoholproblem hast.“ Roe: *will gerade die Flasche an seine Lippen setzen* „Alkoholproblem? Ich? Auf gar keinen Fall, ich habe ein Greg- und ein Schlechte-Geschichten-Problem.“   vom klassischen 08/15-Blabla abgesehen?“   Roe: *murrt* „Davon abgesehen darfst du mal gepflegt die Schnauze halten, Loser.“   Rick fühlte einen Riss in seiner Leber.   Greg: *blickt verwirrt auf den Bildschirm* „What?“ James: „Tja, wo andere Leute ein Herz haben, das brechen könnte, hat er eben eine zweite Leber… aber ganz ehrlich, das kann ich nachvollziehen. Wenn ich das Blag wäre, würd ich das alles auch nur im Suff ertragen.“ Ethan: „Apropos Leber…“ *blickt zu Roe* Roe: „Meine Leber geht dich gar nichts an.“   Machte dieser braunhaarige, noch zur Schule gehende Sesselpupser sich wirklich lustig über ihn?!   Roe: „Kann dir doch völlig wumpe sein, die ganze Welt macht sich schließlich über dich lustig. Du bist eine totale Witzfigur!“ David: „Ich dachte, dieser Kai-Typ ist Chef einer Firma. Warum sollte er noch zur Schule gehen?“ Greg: „Vielleicht, weil er die Stunde über ‚Bescheidenheit‘ verpasst hat?“ Roe: *murmelt* „Nicht nur die.“   „Ich kann alles machen, was sie wollen“,   Ethan: *mit hoher Stimme* „Sehen Sie diesen Strick? Sehen Sie? Sehen Sie? Ich kann mich daran aufhängen, wenn Sie wollen. Wollen Sie? Wollen Sie? Es würde sich sogar reimen. Rick nimmt sich einen Strick.“ James: *blickt entgeistert auf Ethan* „Das. Macht. Mir. Angst.“   sprach Rick und war stolz darauf, wie ruhig seine Stimme blieb.   David: *mit übereifriger Hundebesitzerstimme* „Ja, haddu fein gemacht. Willst du ein Leggalie dafür? Ja will der tleine Rickytutziwutzi ein Leggalie?“ Roe: „Das einzige, was Rickytutziwutzi bekommt, ist eine Einschläferung beim Tierarzt.“ Greg: „Wäre wohl für uns alle humaner.“   Die Falschheit seines künstlerischen Lächelns   Ethan: „Gibt es auch echte künstliche Lächeln?“ Greg: „Nein.“ Ethan: „Was ist mit falschen ungekünstelten Lächeln? Oder mit-“ James: „Boa, halt die Klappe. Wen interessiert, ob der Typ mit seiner hässlichen Hackfresse nun ehrlich oder unehrlich grinst?“   wäre nicht mal seinen Eltern aufgefallen.   Roe. „Seine Eltern sind sicher auch nicht besser. Irgendwoher muss der Junge das alles ja haben.“ Ethan: „Ob man sie dafür wohl einsperren könnte?“ David: „Vermutlich nicht, aber kein Grund, es nicht trotzdem zu tun.“   Er funkelte Kaiba an, mit dem gewinnverheißendsten Glänzen, zu dem seine Augen fähig waren.   Ethan: „Boa… Magic~. Er hat glitzer-funkel-glänze Augen.“ *hickst* Greg: „Und du hattest schon zu viel vom Wein.“ *nimmt ihm die Flasche weg*   Seine Augen waren nämlich was Besonderes:   Roe: „Nicht mehr, wenn ich sie aussteche.“ Greg: „Ich würde ja jetzt auch gerne sagen, dass du schon zu viel Alkohol hattest… aber ich fürchte, wenn ich dir die Flasche wegnehmen wollte, würde ich beim Versuch, es zu tun, draufgehen.“ James: „Regel Nummero uno: Trenne niemals einen Roe von seiner Flasche.“   Sie waren blau, das hatte er von seinem griechischen Vater geerbt,   Roe: „Mit blauen Augen kenne ich mich aus. Kostprobe?“ Ethan: „Lass mich raten, wenn man lange genug wartet, werden sie auch braun und dann so hässlich grün-gelb.“ David: „Das ist eben die besondere Roe-Magie.“ Roe: „Darauf trinke ich.“   aber auch schmal und elegant wie die seiner halbasiatischen Mutter.   Ethan: *zieht seine Augenwinkel etwas hoch, um Schlitzaugen zu imitieren* „Na, wer bin ich?“ Roe. „Ein bemitleidenswerter Idiot.“ James: „Greg, gib ihm den Wein wieder, vielleicht wird er dadurch lustiger.“ Greg: *gibt Ethan die Flasche zurück*   Sie leuchteten wie die Sonne,   David: „Und ebenso gelb waren sicher auch seine Zähne.“ Greg: „Und genauso verbrannt sein Hirn.“   glänzten wie der Himmel und waren tief und geheimnisvoll wie das Meer.   James: „Boa, wenn der weiter so schmierig labert, muss ich kotzen.“ Roe: „Ich trinke lieber noch ein bisschen, das beruhigt den Magen.“ David: „Ich wusste im Übrigen nicht, dass der Himmel glänzt.“ Ethan: *hickst* „Tja, das ist das wunderbare an solchen Geschichten, man lernt immer wieder ganz erstaunliche Dinge.“   Es täte ihn nicht wundern, könnte er damit Menschen hypnotisieren   David: „Wir könnten ja mal Greg hypnotisieren, damit er aufhört solche Geschichten ans Tageslicht zu ziehen.“ Roe: „Da hilft auch keine Hypnose mehr.“ Greg: *interessiert* „Ach, und was dann?“ Roe: „Nichts, dir ist nicht mehr zu helfen.“   und in seinen Bann ziehen.   Ethan: *kichert dümmlich* Roe: „Mann, der Kleine verträgt echt gar nichts!“ James: „Die Weinflasche hat ihn völlig in den Bann gezogen.“ David: „Hoffentlich stirbt er an einer Alkoholvergiftung, das wäre wenigstens witzig.“ Ethan: „He, ich kann dich hören.“ *hickst*   Das hatte scheinbar schon oft geklappt. So auch diesmal.   Greg. „Was heißt hier ‚scheinbar‘?“ James: „Nun, so hundertprozentig ist er von seinen grandiosen Augen wohl nicht überzeugt.“ David: „Ach, das ist wahrscheinlich nur ein Schreibfehler und sollte eigentlich ‚natürlich‘ heißen.“   „Na schön“, sagte Kaiby in einem versöhnlichen Ton,   Ethan: *gluckst* „Und wer ist das jetzt schon wieder?“ David: „Das ist sicher Kaibas Zwillingsbruder, genauso wie Kaba, Karpfen und Kotzbrocken.“ James: „Ist sicher ‘ne extrem sympathische Familie.“   „Sie haben eine überzeugende Aura.   David: „Wow, was für ein guter Anmachspruch, den sollte ich mir merken.“ Roe: „Den sollte sich lieber Greg merken, damit er auch mal eine abkriegt.“ Greg: „Ja, da redet der richtige. Du bist ja nicht auf Anmachsprüche angewiesen, weil du dir ja sowieso nur Nutten bestellst.“ Ethan: *hickst* „Also ich find den gut.“ Roe: „Ach, von Frauen hast du doch noch keine Ahnung, Kleiner.“   Normalerweise würde Ihr Alter gegen so eine Position sprechen,   James: *mit hoher Stimme* „Aber, weil es sonst ja nicht in die Story passen würde, sehe ich einfach mal darüber hinweg und stelle Sie trotzdem ein, obwohl Sie null Kompetenzen haben, dumm wie eine Dose Hundefutter und sympathisch wie meine Schwiegermutter sind.“   aber da ich auch nicht älter bin, wäre das wirklich eine schlechte Ausrede.   Greg: „Seit wann braucht man eine Ausrede, um jemanden nicht einzustellen?“ David: „Ich frage mich, wie dieser Kaibobo eigentlich seinen Job bekommen hat?“ Roe: „Hat sich hochgeschl-“ Greg: *entnervt* „Roe!“ Roe: „…-umpft.“   Mein Abteilungsleiter hat letzten Montag einfach ein Kartenspiel verloren   David: „Was?! Nein! Das kann doch nicht wahr sein! Ein Kartenspiel?!“ James: „Tja, das ist beim Strippoker schnell passiert.“ Ethan: *kichert* „Damit hast du ja sicher Erfahrung.“ James: *verdreht die Augen* „Trink lieber noch so ne Flasche Wein, vielleicht fällst du dann ins Koma und hältst die Klappe.“   und ist seitdem verschollen   Greg: „Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir: ‚Mann nach Strippoker Spiel spurlos verschwunden! Haben seine Mitspieler ihn verschleppt?‘“ Roe: „Scheint diesem Kaibou ja sehr nahe zu gehen.“ David: „Vielleicht ist er der Entführer?“ James: „Eine billige Masche, um seinen Abteilungsleiter loszuwerden. Warum auch kündigen, das wär ja viel zu einfach.“   und ich habe noch keinen neuen auftreiben können.   James: „Es ist nämlich unglaublich schwer einen unqualifizierten, selbstherrlichen 19 Jährigen zu finden, der den Job machen will.“   Wäre das nicht was für Sie?“   Roe: „Also für mich wäre das nichts.“ David: „Dein Traumjob wäre ja Whiskytester.“ Roe: *lächelt versonnen* Ethan: *gluckst* „Du bist zu durchschaubar.“ Roe: „Und du bist nervig, also mach wie James dir gesagt hat, trink.“   Rick wogte den Kopf hin und her, wobei ihm die naturgelben Haare   David: „Naturgelb? Wie darf ich mir das denn vorstellen? Sieht das aus wie ne Eiterbeule?“ James: *murrt* „Passt ja perfekt zu seinen Sonnen-glänzenden Augen.“ Greg: „Was für ein Exot… vielleicht sollten wie ihn unter Artenschutz stellen.“ Roe: „Aber auf gar keinen Fall. Eher wäre ich für die Ausrottung seiner Rasse.“   mit den rötlich-rosanen Strähnen tief in die Stirn fielen.   Roe: „Mädchen!“ James: „Lass ihn doch, vielleicht mag er diesen weiblichen Touch.“ Ethan: *grinst* „Außerdem ist nicht jeder, der sich die Haare rosa färbt, gleich ein Mädchen.“ Die anderen vier: *sehen ihn an* Ethan: „Das… hätte ich wohl besser nicht gesagt.“ Roe: *stichelt* „Sprichst du da aus Erfahrung, Kleiner?“ David: „Vielleicht hatte er ja mal eine wilde, weibliche Phase.“ Ethan: *öffnet eine zweite Flasche Wein und beginnt zu trinken*   „Naja, für den Anfang ist das bestimmt gut genug“, sagte er gnädig und nickte Kaiba würdevoll zu.   David: „Man, echt, am liebsten würde ich dem Typen mal an der Drehbank, von hinten, ein bisschen Zurückhaltung in den Arsch sch-“ Greg: *blickt ihn böse an* David: *wirft die Hände in die Luft* „-lumpfen!“ James: „Ich bezweifle, dass das irgendetwas bringen würde.“   „Gut. Aber wenn Sie diesen Posten verfehlen,   Roe: „… landen Sie sehr unsanft neben ihrem Schreibtisch auf dem Boden.“ David: „Oder wahlweise auf dem elektrischen Stuhl.“   wird Sie das teuer zu stehen kommen.   Greg: „Ich muss hier doch mal die Sinnfrage stellen: Warum zum Teufel stellt er dann einen ahnungslosen Pisser mit null Erfahrung ein? Das ist doch als würde man sich in den Schritt schießen.“ Ethan: *giggelt* „Ja, aber mit ‘ner Kalaschnikow.“ David: „Tja, Mr. Kollateralschaden ist nun mal nicht der klügste Kopf unter der Sonne.“ James: „Auch wenn er das gerne behauptet.“   Wir treffen uns in einem Monat wieder hier in diesem Zimmer und werten aus, was Sie bis dahin erreicht haben!“   Ethan: *hickst* „Was soll er schon in der Zeit erreichen?“ James: „Ich nehme mal an, dabei handelt es sich um so Dinge wie: ‚Hat die Firma nicht angezündet‘.“ Roe: „‚Kein Mitarbeiter hat Suizid begangen‘.“ David: „‚Hat sich nicht mit ‘nem Bleistift die Pulsadern aufgeschlitzt‘.“ Ethan: „Scheinen mir jetzt nicht die schwersten Ziele.“ Greg: „Na, für jemanden wie ihn…“   Kaiba stand auf, wobei er den Sessel umwarf,   James: „Na, na, nicht so nervös, mein Bester. Ist doch kein Grund, gleich den Sessel umzuwerfen.“ Roe: „Vielleicht ist er ja nicht nervös, sondern wütend? David: „Ja… aber warum sollte er wütend sein? Er hat immerhin gerade einen neuen Mitarbeiter eingestellt.“ Greg: „Ohne Arbeitsvertrag. Was für Zustände.“ James: „Das passiert, wenn man Pubertierende mit wichtigen Aufgaben betraut.“   rauschte herum   Roe: *murrt* „Den Rausch such ich vergeblich.“   und verließ wehenden Mantels den Raum.   David: „Lange Mäntel sind sowas von out.“ James: „Was bist du? Designer? Garderobenfrau?“ David: „Ich habe nun mal einfach einen guten Geschmack. Und manchmal lese ich diese Frauenmagazine… aber nur… wenn ich beim Arzt warten muss!“ Roe: *brummelt* „Das kannst du deinem Gynäkologen erzählen.“   Rick sah ihm nach, solange er konnte.   Roe: „Ich glaube… ich steche ihm doch die Augen aus!“ David: *hält ihm eine Schere hin* Greg: *nimmt David die Schere weg* „Lass das! Außerdem, wo hast du das ganze Zeug her, sitzt du auf einem Waffenlager?!“ David: „Ich würde es dir ja verraten, aber dann müsste ich dich töten.“ Ethan: „Bitte, halt dich nicht zurück.“ Greg: „Klappe, trink.“   „Der Kerl wird noch was erleben mit mir.   James: „Nur die Ruhe, Kleiner. Du bist nicht gerade ein Actionheld.“ Ethan: *hickst* „Nicht, dass er sich noch einen Fingernagel ab- und dann in Tränen ausbricht.“ *nippt am Wein* Roe: „Das ist ja mehr so deine Spezialität.“   Ein Monat.   Greg: *mit ernster Stimme* „Oh ja, und stell dir nur mal vor, wie viele Tage so ein Monat hat.“   Hah! In einem Monat hat diese Firma einen neuen Chef und heißt Rice-Corp!   David: „Wow… diese Kreativität ist erschütternd.“ Ethan: „Ich frage mich, was diese Firma überhaupt produziert?“ Roe: *murmelt* „Fertigreis.“ Ethan: „Aha… und wer ist der alte Chef?“ Roe: *murrt* „Uncle Ben.“ Greg: „Deine Kreativität ist auch unglaublich erschütternd.“ James: „Er und dieser Reis-Heini sollten sich zusammen tun.“ Greg: „Ne, lieber nicht, das gäbe nur ein riesiges, schwarzes Kreativitätsloch.“   Der wird schon noch sehen, wie hinterfotzig ich sein kann!!“   Roe: *faucht* „Boa, scher dich mit deinem pseudo-kriminellen Superhirn zum Teufel.“ James: „Bezweifle, dass der Teufel ihn und sein Wabbelhirn haben wollen würde.“ David: „Würde wohl die ganze teuflisch gute Stimmung in der Hölle killen.“   Rick nickte sich selbstzufrieden zu   Greg: „What the… hell?“ Ethan: „Ist das irgend so eine außerkörperliche Erfahrung?“ David: „Ne, er hat sicher nur mal wieder zu viel von den Psycho-Pilzen gegessen.“   und nahm sich vor, sein Bestes zu geben.   David: „Ich erzittere vor Angst.“ Ethan: *kichert* „Na, wenn der Typ sein Bestes gibt, müssen die in der Firma sich aber warm anziehen.“   Für heute verließ er erstmal die Firma und ging in seine neue Wohnung, die er gestern gefunden hatte.   Greg: *murrt* „Ist sicher ne Penthouse Wohnung mit dem Gegenwert des Todessterns.“ James: „Nun ja, ein solch brillanter und erfolgreicher Mensch muss eben adäquat wohnen.“ Roe: *brummelt* „Ich hätte da noch einen schönen Platz in einem Zimmer mit gepolsterten Wänden… und einem hübschen Zwangsjäckchen.“ David: „Und ab und an gibt es so schöne Themenabende, wie ‚Elektroschocktherapie‘ oder ‚Lobotomie‘.“   Er rief seine Mutter an,   Greg: „Na, die wird sich aber bedanken.“ Ethan: *gluckst* „Bestimmt ist sie froh, dass ihr Sohn weggelaufen ist.“ David: „Sprichst du aus Erfahrung?“   die sich vielleicht schon fragte, wo er wohl steckt.   Roe: *knurrt* „Nach der Schleimaktion von vorhin nehme ich mal an, er steckt im Enddarm dieses Kaibabys.“   Immerhin hatte er sich vor zwei Tagen auf den Weg nach Japan gemacht und seinen Eltern nichts davon gesagt.   Greg: „Und dann hat er schon eine neue Wohnung und ein Vorstellungsgespräch? Na, na, na, das ist aber nicht besonders logisch.“ David: *verdreht die Augen* „Wie oft noch! Lass das mit der Logik, die hat in den Geschichten, die du immer anschleppst, keinen Platz.“ James: „Genau, die psychisch gestörten Narzissten, die in solchen Geschichten immer auftreten, und ihre berauschende Intelligenz, nehmen schon viel zu viel Platz weg.“   Naja, vielleicht wusste sein Vater schon, dass etwas nicht stimmt,   Ethan: „Ja, denn Daddy ist von Beruf Hellseher.“ Greg: „Wäre bei der verkorksten Familie wohl logisch.“ David: „Boa, Greg!“   schließlich hatte Rick die Flugtickets mit seiner Kreditkarte bezahlt.   James: *säuselt* „Was, Rickyboy hat kein eigenes Konto mit sieben Trilliarden Dollar drauf? Ich fass es nicht!“ Greg: „Das ist nicht logisch.“ David: *rauft sich die Haare* „Gnnaaaa!“ Roe: *mit skeptischem Blick auf David* „Ich glaube, der bräuchte auch mal ein hübsches ‚Hab-mich-lieb-Jäckchen‘.“ David: „Ich kann ja die alten von dir auftragen.“   Aber wahrscheinlich war das gar nicht aufgefallen, schließlich waren seine Eltern reich.   Die fünf: *schweigen* Roe: *nimmt größere Schlucke aus seiner Flasche* James: *blickt an die Decke* Ethan: *hickst* David: *vergräbt das Gesicht in den Händen* Greg: „Will jemand Kekse?“ James: *faucht* „Scher dich mit deinen blöden Keksen zu Rice-Man!“   „Mama-sama!“,   Ethan: *mit hoher Stimme* „Hallo, mein Sohn, weißt du zufällig, wo ich meine Persönlichkeit hingelegt habe? Ich kann sie nicht finden.“ Roe: „Niemand in dieser Geschichte verfügt über eine Persönlichkeit.“ James: „Das sind nur so Intelligenz-Bestien-Cyborgs.“ David: „Dagegen gibt es aber ein Mittel.“ *wedelt mit seiner Pistole*   rief er in die Hörer,   Greg: „… denn seiner Mutter fehlten nicht nur ein paar Gehirnzellen, sie war auch Schwerhörig.“   kaum dass eine weibliche Frauenstimme   Ethan: „Gibt es auch männliche Frauenstimmen?“ Greg: „Nur wenn du eine russische Sportlerin in den 1980er Jahren bist.“ David: „Warum stellst du dauernd nutzlose Fragen?“ Ethan: *hickst* „Die sind nicht nutzlos!“   "Moshi-moshi!" gesagt hatte.   Roe: *zuckt abwertend mit den Mundwinkeln* „Nett.“ Ethan: „Was ist das überhaupt für ne Sprache?“ David: *wirft ein Kissen nach ihm* „Halt die Klappe! Keine Fragen!“   "Rick-kun?!   James: „Pardon, da muss er sich verwählt haben. Sein Name ist Spicy-Ricy.“ Roe: „Oder Ricky-Dicky.“ James & Roe: „Oder Profilneurose-boy!“   Wo bist du??   David: „Ganzweitwegistan.“   Du sollst mich doch nicht mit unterdrückter Nummer anrufen, woher soll ich denn wissen, dass du es bist?!"   Ethan: *mit hoher Stimme* „Es könnte ja auch der fiese Mann mit dem Hackebeil sein, der Papa getötet hat.“ Roe: „Oder wahlweise auch einer dieser aufdringlichen Telefonverkäufer.“ James: „1 Kilo Hirn! Heute zum super Sonderpreis! Revolutionär und mit toller Nanotechnologie!“   „Mama-sama, beruhige dich!   Greg: „Nicht, dass sie noch einen Herzinfarkt bekommt, das wäre zu tragisch.“ Roe & James: *tauschen einen Blick* Greg: „Nein, ihr werdet die gute Frau nicht aufregen, bis sie einen Herzinfarkt bekommt, verstanden?“ Roe: *brummelt* „Das wär aber lustig.“   Ich bin an einem geheimen Ort, den du sicher kennst.“   Ethan: *kneift ein Auge zu und blickt mit dem anderen in seine Flasche* „Das macht Sinn.“ Greg: *gereizt* „Nein, ergibt es nicht! Was zum Teufel hat es für einen Sinn, an einem geheimen Ort zu sein, wenn ihn jeder kennt?“ James: „Außerdem ist Japan jetzt nicht gerade Atlantis.“ Roe: „Aber wir könnten es versenken, wie Atlantis.“ David: „Ich muss doch hier noch irgendwo C4 haben.“   "Was, England?"   Ethan: „Nein, Timbuktu.“ *nippt am Rotwein* Greg: „Die Mutter scheint echt gelassen, dafür, dass ihr Sohn gerade weggelaufen ist… mit gerade mal 19 Jahren. Und Papis Kreditkarte …“ James: „Tja, kann ja nicht jede Mutter so resolut sein, wie Roes.“ David: „Was, Roe hat eine Mutter?“ Roe: *grummelt* „Überraschung.“ David: „Und ich dachte, er wäre der Sage nach aus einem Klumpen Unfreundlichkeit, Misanthropie und einer Flasche Vodka erschaffen worden.“ Roe: *murmelt* „Böse Gerüchte…“   „Nein, nicht doch!“   James: *mit hoher Stimme* „Oh Gott, Mutter, bist du des Wahnsinns! Doch nicht England, da wo diese bekloppten Teetrinker leben!“   "Mexiko?" „Es wird wärmer...“   Ethan: *hickst* „Meint er das jetzt klimatisch, oder-“ David: „Arrghh! Hör auf mit diesen blöden Fragen! Keinen Menschen interessiert es, ob er das klimatisch meint oder sonst wie!“ Ethan: „Öhm, aber mich-“ James: *schlägt Ethan in die Seite* „Still, Kleiner, trink einfach weiter und halt den Mund.“ Ethan: *schmollt*   "Ach, du bist in Japan,   Roe: „Wow, diese Intelligenz muss wohl erblich sein.“ David: „Darf ich sie erschießen?“ Greg: „Nein! Es reicht! Geh mal zu einem Psychologen und lass deine Gewaltbereitschaft therapieren.“   der Heimat meiner Ahnen und Großeltern - der Heimat meiner Seele?   David: „Boa, Euer Merkwürden, hört bitte auf zu sabbeln. Davon krieg man ja Kopfschmerzen.“ Greg: „Ja, weil sich die Gehirnzellen vor Verzweiflung an der Hypophyse aufhängen.“   Sag mal, wie ist denn bei euch das Wetter?   Greg: „Heute Morgen überwiegend nervtötende Personen, mit einer 90 prozentigen Aussicht auf stellenweise schlechte Laune am Nachmittag.“ David: „Ne, bei dem Wetter geh ich nicht raus.“ James: „Warum schlechte Laune am Nachmittag?“ Greg: „Weil wir dann das nächste Kapitel kommentieren?“ James: „Verdammt… hätte ich doch nicht gefragt.“   Hier in Deutschland regnet es die ganze Zeit, seit du uns verlassen hast.   Ethan: „Das sind die Lachtränen Gottes, über solche Witzfiguren.“ Roe: *brummelt* „Es gibt keinen Gott.“ David: „Ach, und wie bist du zu dieser Einschätzung gekommen?“ Roe: „Wenn es einen geben würde, wäre Greg für seine Verbrechen an der Menschheit nicht mehr hier, sondern in der Hölle, wo er grausame Folter ertragen müsste.“ James: „Grausamer als diese Geschichte?“   Der Himmel trauert um den Sohn, der uns verlassen hat, ohne auch nur ein Wort zu sagen."   David: *mechanisch* „Das ist ja so tragisch. Mir kommen gleich die Tränen.“ James: „Möchtest du ein Taschentuch?“ David: „Nein! Ich bin doch kein Mädchen.“ Roe: „Das muss erst noch bewiesen werden.“   „Mama~“   James: „Das sieht ihm ähnlich. Erst so einen Mist machen und dann nach Mama weinen.“ Ethan: *blickt an die Decke und kichert leise* Roe: „Wir sollten seine Mutter anrufen, for Christ’s sake, das ist ja unerträglich!“ Greg: „Nein, nicht dass er dann noch Hausarrest bekommt.“   "Sei still! Du Lümmel, was hast du dir dabei gedacht!   David: „Na endlich reagiert die Alte mal adäquat!“ James: „Ich bin erst zufrieden, wenn sie ihn enterbt.“ Greg: *isst einen Keks* „Man darf gespannt sein.“ Roe: „Ach, das glaubst du doch wohl selbst nicht. Sowas passiert nie in solchen Geschichten!“ *hält ihm die Hand hin* „Keks.“   Einfach so zu gehen!   Greg: *verdreht die Augen* „Wie wäre es mit etwas Anstand, zur Abwechslung mal. Wie heißt das Zauberwort?“ Roe: „Gib mir den Keks, oder ich schieß den Bildschirm in Klump und Asche.“ Greg: *hält ihm die Kekspackung hin* „Bedien dich.“   Mit Papas Kreditkarte einzukaufen!   Ethan: *reibt sich die Hände* „Das ist wirklich sehr~ schön anzusehen.“ James: „Das lässt doch sicher Erinnerungen bei dir wach werden.“ Ethan: *giggelt* „Also~ bitte, ich war immer ein liebes Kind, aufmerksam, brav, fleißig.“ David: „Um es anders zu sagen, ein ekelhaftes Streberblag.“   Wie sollen wir denn jetzt die GEZ bezahlen?!   Ethan: *hickst* „Was ist ein GEZ?“ David: *wirft ein Kissen nach ihn* „Keine blöden Fragen!“   Ich will dich nie wieder sehen!!   Greg: „Richtig so, zeig dem Kind, wo der Hammer hängt!“ James & Roe: *grölen* „Ent-er-ben! Ent-er-ben!“   Mach, dass du nach hause kommst!   Greg: „Das ist paradox!“ James: „Nope, das ist weibliche Logik.“ Roe: *brummelt* „Lass das nicht deine Freundin hören, sonst musst du demnächst auf der Couch schlafen.“   Und nächste Woche gehst du zum Supertalent, ich habe dich soeben dort angemeldet!"   Greg: „Das ist paradox!“ James: „Nope, das ist weibliche Logik.“ David: *blickt zur Zimmerdecke* „Herr, lass mich bitte nicht in einer Endlosschleife gefangen sein!“ Roe: „Es gibt immer noch keinen Gott. Und wenn überhaupt ist das nicht paradox, sondern einfach nur lachhaft.“ Greg: „Und wie das paradox ist, wieso würde sie ihn ‚soeben‘ beim Supertalent angemeldet haben, wenn sie doch nicht mal weiß, wo er ist und ob er zurückkommt?“   Rick stöhnte angesichts ihres typischen Redeschwalls und ihres Karriereförderungswahns.   Ethan: *muss aufstoßen* „Karriereföd- Karrierere- Karrar-“ James: „Roe, ich geb dir $5, wenn du ihn ausknockst.“ Roe: „Nein, ich warte einfach, bis er das selbst tut. Kann sich nur noch um Minuten handeln.“   „Mama, ich habe gar kein Geld, um zurückzukehren.   Roe: „Daddys Kreditkarte zählt natürlich nicht.“ Greg: „Damit musste er doch schon die Wohnung bezahlen.“   Ich bleibe hier.   David: „Ach ja, ein kleiner Rebell. Wie niedlich.“ Roe: „Könnt euch ja ein Zimmer nehmen.“ David: *verzieht das Gesicht* „Dem Typen würde ich nicht mal im Strahlenschutzanzug ein Glas Wasser reichen. Nicht, dass seine ekelhafte Persönlichkeit noch abfärbt.“ James: „Ich denke nicht, dass wir uns da bei dir irgendwelche Sorgen machen müssten.“   Arbeit und Wohnung hab ich schon, die große Liebe kommt sicher auch bald.   Greg: „Ich dachte, er führt eine glückliche Beziehung mit sich selbst?“ Roe: „Ja, er sollte mal schön mit sich selbst schlafen gehen.“ David: „Nein, er sollte viel eher von einem Hochhaus springen gehen.“   Warts ab, du wirst früh genug in den Nachrichten von mir hören   Roe: *brummt* „Wild gewordener Special Agent erschießt Vollidioten.“ David: „In dem Fall könnten wir sicher locker auf Notwehr plädieren.“ James: „Immerhin ist Mr. Rice’s Persönlichkeit reine Folter für seine Umgebung.“   und stolz auf mich sein! Bis dahin Sayonara und Arigatou!“   Roe: „Ich wünschte, die Verabschiedung würde auch uns gelten.“ James: „Den Typ werden wir so schnell nicht los.“ David: „Ja, der ist wie Scheiße am Schuh.“   "Kuso! Du legst jetzt nicht auf, du kisama, du-"   Roe: „Diese Frau könnte noch viel übers Fluchen von mir lernen.“ David: „Ja, solange sie von dir nichts über Kindererziehung lernt.“ Greg: „Da könnte man sicher nicht mehr viel kaputt machen, Rickys Charakter ist ja schon völlig versaut.“   Damit legte er auf und sich selbst ins Bett, wo ihm seine wunderschönen Augen zuklappten   James: „Cool, noch mehr außerkörperliche Erfahrungen.“ David: „Magic~“ Ethan: *hickst* „Hab ich auch so wunderschöne Augen?“ Greg: „Im Moment sind sie etwas glasig.“ Roe: *murrt* „Und vielleicht nehmen sie gleich einen schönen Blauton an.“   und er sich beim nächsten Augenaufschlag   James: „Und wo wir schon bei schlagen sind, kann mal irgendwer Ethan schlagen?“ Ethan: „Warum?“ James: „Weil du betrunken bist. Und mich nervst. Und ich zu faul bin es selbst zu tun.“ David: *wirft ein Kissen nach Ethan* Ethan: *giggelt* David: „Hmn. Das hatte jetzt nicht den erwünschten Effekt.“   in einer Märchenwelt wiederfand, wo er die Firma leitete und eine Katze namens Kaiba streichelte, während seine Mutter ihm die Stiefel sauber leckte.   James: *starrt mit weit aufgerissenen Augen den Bildschirm an* Roe: *verzieht angewidert das Gesicht und leert seine Flasche* Greg: „Das ist verstörend.“ James: *blickt auf seinen Notizblock und wirft ihn dann über die Schulter* „Ich glaube, ich sollte diese Kopfdoktor Sache lassen. Führt eh zu nichts, der Typ ist völlig irre.“ Ethan: „Mir ist schlecht.“ *fällt giggelnd vom Sessel* Greg: „Okay, ich denke, wir sollten die Pause mal nutzen, um Ethan etwas auszunüchtern.“   Mit diesen Worten warf Greg einen Blick auf seine Uhr. „Okay, ich würde sagen, wir treffen uns gegen 15 Uhr wieder hier. Vorausgesetzt es kommt nichts dazwischen.“ „Und was ist, wenn wir einfach nicht kommen?“, David streckte seine müden Glieder und verdrehte mit Blick auf Ethan die Augen. Es gab wohl kaum etwas Schlimmeres, als die Aussicht auf noch mehr gruseliges Geschreibsel nach dem Mittagessen, doch Gregs finsterer Blick zerstörte jedwede Hoffnung, dass er sich drücken würde können. Roe hatte währenddessen Ethan bei den Füßen gepackt und schleifte ihn Richtung Türe. „Ich bringe ihn mal auf die Krankenstation.“ „Denkst du wirklich, das ist nötig?“, kam es von James, der sich am Hinterkopf kratzte. „Nö, aber es wird sicher lustig, wenn Doc Jennings ihm einen Vortrag über Alkohol am Arbeitsplatz hält“, mit diesen Worten ging Roe von dannen, Ethan hinter sich her schleifend. Kapitel 2: Introducing… Cyborg-Weihnachtswichtel ------------------------------------------------ „Ich bin nicht amüsiert!“ David zog motzend eine erstklassige Schnute, verschränkte die Arme vor der Brust und es fehlte nur, dass er noch mit dem Fuß aufstampfte wie ein kleines Kind. Greg verdrehte die Augen und Roe winkte nur ab: „Jetzt krieg dich mal wieder ein.“ „Ach, komm schon, es ist total gemein, dass Ethan jetzt angetrunken auf der Krankenstation liegt und nicht mehr mit kommentieren muss! Ich will das auch!“, jammerte David, trat gegen seinen Lieblingssessel und fluchte wie ein Bauer. „Tja, dann solltest du mehr trinken und weniger lamentieren“, knurrte Roe, nahm ein paar Flaschen aus der Minibar und drückte David eine davon in die Hand. „Das ist Gin! Ich hasse Gin“, echauffierte sich David, die Flasche weit von sich haltend, woraufhin sich James erbarmte und sie ihm wegnahm. Den Gin im Schlepptau warf er sich auf die Couch. „Können wir das bitte einfach hinter uns bringen und nicht unnötig in die Länge ziehen?“ „Gerne, wenn Roe mir eine Flasche Bourbon gibt.“ „Wenn du dann aufhörst zu weinen“, damit reichte Roe seinem nörgelnden Kollegen eine Flasche Bourbon und nahm sich selbst ebenfalls eine. Greg bekam wie immer nichts. So bezogen sie die übliche Stellung, Roe und Greg zusammen mit James auf der Couch, David auf seinem Sessel, während sich Ethan auf der Krankenstation befand, mit Sicherheit selig schlafend.     Neue Bekanntschaft, Teil 1   Roe: „Nein, bitte nicht! Nicht noch mehr unsympathische Charaktere.“ James: „Teil 1… das heißt, es wird irgendwo noch einen Teil 2 geben.“ David: „Mann, um diesen ganzen Beklopppten entgegenzuwirken, müsste ich erstmal ein Munitionslager plündern.“ Greg: „Jetzt seid mal nicht so pessimistisch.“ Roe: „Klappe, Folterknecht.“   Am nächsten Tag fand Rick sich pünktlich in seinem neuen Büro ein.   David: „Igitt, Arbeit.“ James: „Büroarbeit!“ Roe: „Die schlimmste aller Arbeiten.“ Greg: „Also, ich mache das bisweilen ganz gerne.“ James: „Tja, manche Leute langweilen sich eben gerne von Berufswegen.“   „Was für eine Unordnung“, rief er in den ca. 48 m³ großen Raum,   James: „Yeah, great, but… why?“ Roe: *grummelt* „Because he is fucking retarded.“ Greg. „Das würde zumindest erklären, warum er die Größe seines Büros in Kubikmetern angibt.“   „ich will, dass das sofort sauber gemacht   Greg: *blickt sich mit hochgezogenen Brauen um* „Hmn~ ja, da muss ich ihm ausnahmsweise mal zustimmen.“ David: „Wieso? Ist doch ganz gemütlich… mit all den Müllbergen…“ James: „…den kleinen Schimmeltierchen, die gerade das Laufen lernen…“ Roe: „…und durch die meterdicke Staubschicht kann man sich unbemerkt ganz leise anschleichen.“   und ergonomischer eingerichtet wird   James: „Ego-nomischer wäre bei diesem kleinen, ich-bezogenen Wicht wohl angebrachter.“ Greg: „Ich frage mich, was er von ergonomischen Schänken hat?“ Roe: „Wenn du ein Aktenordner wärst, würdest du dich auch über ein bisschen Luxus freuen.“ David: „Als Aktenordner in Rickys Büro würdest du dich eher über einen Schredder freuen.“   - wenn ich einmal am Schreibtisch sitze, will ich nicht wieder aufstehen müssen, nur um meine Akten zu holen!“   Greg: *holt tief Luft* David: „Sag jetzt bloß nichts zum Thema Logik.“ Greg: „Ich wollte eher was zum Thema Faulheit sagen.“ David: „Oh. Das ist okay.“ Greg: „Was Faulheit angeht, kann er es locker mit euch aufnehmen!“ James: „Kein Grund gleich hysterisch zu werden.“   Sofort kamen die Putzfrauen und Praktikanten und schoben   David: „…ein Nümmerchen mit-“ Greg: *kreischt* „David!“ Roe: „Ich glaube nicht, dass sie ein Nümmerchen mit David schieben würden.“ James: „Kann es sein, dass du etwas verklemmt bist, Greggy-boy?“ Roe: „Du solltest endlich mal diese Ärztin fragen, ob sie mal mit dir ausgeht. Das würde dich sicher entspannen.“ Greg: „Mein Liebensleben geht euch gar nichts an!“ James: „Immer noch kein Grund, hysterisch zu werden.“   sämtliche Aktenschränke von der linken Seite des Raums in die rechte.   James: „Ich wiederhole mich nur ungerne… aber… why?“ Roe: „Hat er doch gesagt. Irgendwelche Faulheitsgründe.“ David: „Oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die Praktikanten.“   „Schon besser“, sagte Rick und winkte den Angestellten zu,   David: *grinst dümmlich und winkt in Richtung Bildschirm* „Hii~“ Roe: „Jetzt fängt ‘s aber an…“ David: *dreht sich zu James und winkt* „Hii~“ James: „Lass das, oder ich breche dir die Hand.“ Greg: „Könnt ihr mal bitte aufhören, euch gegenseitig in den Wahnsinn zu treiben?“ Roe: „Genau, reicht ja schon, dass diese Geschichte uns in den Wahnsinn treibt.“   die stolz auf ihr Werk waren.   James: „Ich glaube, ich habe den Faden verloren.“ Greg: „Die minderbemittelte Vollpfosten, die von dieser Firma beschäftigt werden, sind stolz darauf, dass sie in der Lage sind, einfachste Arbeiten zu erledigen.“   „Aber dafür kriegt ihr keine Gehaltserhöhung.   Roe: „Was?! Und ich dachte, es gäbe einen extra Zuschlag für diesen Mist hier!“ Greg: *seufzt* „Bedaure, das einzige, was du kriegst, sind Prozente.“ Roe: „Auf was?“ Greg: „Besser ‚in was‘.“ *deutet auf die Flasche Rum* James: „Boa, Greg, der war echt billig. Darauf trinke ich.“ *stößt mit Roe an*   Ab heute geht es andersrum,   David: *schreit* „Gegenteiltag!“ James: „Ich liebe diese Geschichte, sie ist ein Meisterwerk zeitgenössischer Literatur.“ Greg: „Die Geschichte sprudelt nur so vor Logik, ich würde sie gerne für den Literaturnobelpreis vorschlagen.“ Roe: *nippt am Rum* Greg: „Du bist wirklich nicht kreativ.“ James: *runzelt die Stirn* „Was war das jetzt? Inverse Ironie am Gegenteiltag?“ David: „Unlustig war das, sonst nichts.“   ich bin nämlich euer neuer Chef!   Roe: *schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn* „Wirklich?! Und ich dachte, du wärst einfach nur ein beschränkter Vollpfosten, der gerne die Büroeinrichtung umstellt.“   Vergesst Kaiba und seinen behinderten Bruder!“   David: „Genau, weil fuck it Kaiba ist ja nur der Chef der Firma. Vergesst den Loser, der hat doch nichts drauf.“ Roe: „Ganz im Gegensatz zu…“ Roe & James: „… Profilneurose-Boy!“   Fröstelnd und verängstigt ließen die Angestellten Rick allein,   James: „Was?! Haben sich davon einschüchtern lassen? Das ist ja erbärmlich.“ Greg: „Was erwartest du von einer Geschichte, in der Firmen von 19 Jährigen Pubertätsverweigerern geführt werden?“ James: *nippt am Gin* „Du hast recht, ich sollte meine Erwartungen herunterschrauben.“   natürlich nicht, ohne sich vorher nach seinen Wünschen zu erkundigen   Roe: „Was, alle auf einmal?“ James: „Hat der keine Sekretärin für solche Aufgaben?“ David: „Doch, die kümmert sich um die ‚besonderen‘ Wünsche.“ Greg: *knurrt* „Du bist völlig hormongesteuert.“ David: „Ja, aber immerhin habe ich noch Hormone!“   und ihm den gewünschten Brandy und Fischsalat zu bringen.   Roe: „Hoffentlich verreckt er an ‘ner Fischvergiftung.“ Greg: „Dieser ganze Hass wird nur auf dich zurückfallen.“ Roe: *blickt Greg entsetzt an* „Bist du mein Gewissen, oder was?“ Greg: „Ja, denn du brauchst dringend mal eins.“ Roe: *überlegt kurz und schubst Greg dann von der Couch* „Du bist gefeuert.“   „Das wird ein harter Tag.“   Greg: *rappelt sich auf* „Danke, Volltrottel, dieses Gefühl habe ich auch.“ *blickt tadelnd auf Roe hinunter* Roe: „Was?! Möchtest du ein Taschentuch? Einen Teddybären?“ James: „Wie im Kindergarten…“ Roe: *zeigt auf Greg* „Er hat angefangen!“   Rick sortierte erstmal die ganzen Akten aus,   David: „… die keine Fotos von nackten Frauen enthielten.“ Greg: *dreht sich zu David und blickt ihn böse an* David: „Boa, Mann, jetzt krieg dich mal ein!“ Greg: *setzt sich schweigend wieder aufs Sofa und schmollt*   die sein schlampiger Vorgänger einfach so behalten hatte.   James: „Wer behält schon wichtige Dokumente? Das wird völlig überbewertet. Ab in den Schredder damit!“ Roe: *grölt* „Schredderparty!“ Greg: *motzt beleidigt* „Und was soll das schon wieder sein?“ David: „Jeder bringt drei Kisten mit wichtigem Papierkram und ein Fass Bier mit. Und dann wird so lange getrunken und geschreddert, bis man entweder an der Papierflut erstickt, oder an einer Alkoholvergiftung draufgeht.“ Greg: „Ja, das klingt nach euch.“   Ein Papier nach dem anderen wanderte in den fröhlich summenden Schredder.   David: *summt fröhlich* Roe: „Hältst du dich jetzt für einen Schredder?“ David: „Danke nein, bevor ich das Drecks-Papier von dem Kerl fresse, spiele ich lieber Alkoholleiche.“   Selbst die Pausen arbeitete er durch.   Greg: „Den Orden für den Mitarbeiter des Monats kriegt er sowieso nicht.“ James: „Warum nicht, wenn er sich schon solche Mühe gibt?“ Roe: „Weil den Orden ich kriege.“ Greg: „Nein, du würdest eher die goldene Vodkaflasche am Bande bekommen.“ Roe: *kratzt sich am Kinn* „Hmn~ okay, damit kann ich auch leben.“   Pausen sind was für Weicheier.   James: „Das erklärt, warum er keine macht. Seine Eier sind ja nicht weich, sondern gar nicht vorhanden.“   Als der Schrank sich gelichtet hatte und Rick wieder das billige Holzimitat unter den Akten sehen konnte,   Roe: „Der Kerl sollte mal unsere Archive aufräumen.“ James: „Das wäre gleich doppelt sinnvoll. Zum einen wären die Archive dann aufgeräumt…“ David: *dreht seine Pistole zwischen seinen Fingern* „…zum anderen könnten wir ihn einfach so erschießen, sollte er mal eine schlechte Geschichte ans Tageslicht zerren.“ Greg: „Das heißt, dass du mich nicht erschießt, weil du mich magst?“ David: „Quatsch. Ich erschieße dich nicht, weil ich sonst Ärger mit der Internen kriegen würde.“ Greg: *murrt* „Wie liebenswert.“   war er zufrieden und schickte seine Leute in den Feierabend.   David: „Wofür? Fürs herumstehen und ihm beim schreddern zusehen?“ Roe: „Sie haben ja schon so brav die Möbel sinnlos in der Gegend herum geschoben.“ David: „Ach ja… ich vergaß. Toller Job.“ *nippt am Bourbon* Greg: „Diese verwarzte Firma ist echt das Letzte. Kein Wunder, dass die sich nur Teenager als Arbeiter leisten können.“   Wer einen Bürojob hat, braucht körperlichen Ausgleich.   Roe: „Ist das jetzt eine Umschreibung für Sex?“ Greg: *schlägt Roe mit einem Kissen * „Halt’s Maul!“ Roe: „Verdammt, bist du verklemmt!“ James: „Wir sollten Greg mal zu Ricky-boy schicken, dann-“ Greg: *wirft ein weiteres Kissen nach James* „Das gilt auch für dich!“   Das hatte seine indianische Oma immer gesagt,   David: „Seine Oma ist Indianerin? Seit wann?“ James: „Seit er gerade eben eine indianische Oma als Referenz brauchte.“ Greg: „Auch ich habe einige amerikanische Ureinwohner unter meinen Ahnen.“ Roe: *verdreht die Augen* „Und ich ein paar Raubritter.“ James: „Ja, die Gene sind auch heute noch sehr präsent.“   bevor der Alzheimer sie übernommen hatte.   James: *brüllt* „Los, meine tapferen Alzheimerlein! Lasst uns das Gehirn dieser Frau übernehmen!“ Greg: *blickt ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an* „Du bist komisch.“ David: „Nein, sein Name ist James.“   Rick verspürte, nachdem er den ganzen Tag gesessen hatte, tatsächlich einen starken Bewegungsdrang,   David: „Ich hätte da eine super Idee, wie er seinen Bewegungsdrang loswerden könnte.“ Greg: „Nein, du wirst ihn nicht im Wald aussetzen und mit einer großen Schrotflinte jagen.“ David: *kneift die Augen etwas zusammen* „Es gibt hier keinen Wald. Ich dachte da eher an ein Parkhaus.“ Greg: „Gut, dann lass es mich präzisieren: Du wirst ihn nirgendwo aussetzen und mit einer großen Schrotflinte jagen.“ David: „Ich würde wohl eher meine Pist-“ Greg: *faucht* „Ach, sei still!“   der ihn wie Mücken den Hintern aufstachelte.   James: „Nun, es gibt ja die komischsten Fetische. Manche lassen sich gerne auspeitschen, andere führen sich Insekten rekta-“ Greg: „James! Zum Teufel, was ist nur los mit euch allen?!“ David: „Das ist diese blöde Geschichte, was heißt, dass das alles deine Schuld ist!“   Er durchstreifte die Straßen von Domino City und fand schließlich einen Bogenschützenclub.   Roe: „Denn jeder weiß, wie bewegungsintensiv der Schuss eines Pfeils mit einem Bogen ist.“ James: „Er hat ja vorher schon die Stadt durchstreift. Das war ihm wohl genug Bewegung.“ Roe: „Ich bin für Davids Vorschlag von eben.“ *hebt die Hand* James: „Dito.“ *hebt ebenfalls die Hand* Greg: „Er ist verdammt nochmal Fiktion.“ David: „Wir könnten unsere eigene Geschichte schreiben, in der wir ihn langsam und grauenvoll-“   „Das hat mir noch gefehlt“,   Greg: „Mr. 5-Minuten-Reis spricht mir aus der Seele.“   dachte er erfreut und meldete sich sofort an.   Roe: *äfft* „Und innerhalb von 5 Minuten wurde er zum Meisterschützen des Vereins gekürt.“ James: „Vielleicht haben wir Glück und er sticht sich mit einem Pfeil das Auge aus.“ David: „Sorry, nicht in diesem Universum.“   Fünf Minuten später   David: „Ja ja, blabla, wir wissen schon, was kommt. Next!“   stand er mit seinem Leihbogen   James: „Ich habe nie verstanden, was Menschen am Bogenschießen so toll finden. Es dauert viel zu lange und ist meistens schrecklich unpräzise.“ Roe: „Ja, bis Ricky-Dicky einen Pfeil angelegt hat, habe ich ihm schon 15 Kugeln in den Schädel geschossen.“ David: „Nicht, dass man bei ihm viel kaputt machen könnte.“   auf dem Schießplatz   Greg: „Wo auch sonst. Im Shopping-Center?“   und beeindruckte   Greg: *seufzt* „… durch seine beeindruckende und unnachahmliche Perfektion.“ Roe: „Du bist doch nicht etwa immer noch neidisch auf ihn?“ Greg: „Ich bitte dich, doch nicht auf Spicy-Ricy und seinen affigen ‚Leihbogen‘.“   seine neuen Konkurrenten mit seinen Schießkünsten.   James: „Mann, ich will nichts mehr von Ricky und seinen brillanten Fähigkeiten hören!“ David: „Es läuft ja eh immer darauf hinaus, dass er der Beste der Besten, der Top 10 der Weltelite ist.“   Als Kind war er Mitglied im örtlichen Schützenverein gewesen   Roe: „Ich bin überrascht, dass er noch lebt. Gab es keine Menschen mit Gehirn in diesem Schützenverein? Jemand, der sich der Menschheit erbarmt und den Typen abgeknallt hätte?“ James: *runzelt die Stirn* „Apparently not.“ Greg: „Somit sind die Leute in der Geschichte wenigstens nicht so schießwütig wie du, David.“ David: *blickt von der Waffe in seiner Hand zu Greg* „Hmn?“   und schoss somit besser als   James: „… der Rest der Mitglieder.“ David: „… der Rest der Stadtbewohner.“ Roe: „… der Rest der beschissenen Menschheit…“ Greg: „… und jedes andere Wesen im Universum.“   die anderen, für die es nur ein Hobby war.   David: *hebt die Hand* „Verständnisfrage: Was ist es dann für ihn?“ Greg: „Offensichtlich ja kein Hobby.“ David: „Danke, jetzt bin ich um so vieles schlauer.“ James: „Vielleicht ist er ja so wie wir?“ Die anderen drei: *schweigen* Roe: *erschauert* „Brr~ lass das, von der Vorstellung krieg ich Albträume.“ Greg: „Zumal es wohl sehr unwahrscheinlich ist. Der Typ wäre wohl eher tot als so wie wir.“ David: „Klar, friendly fire.“   Ein anzüglicher Pfiff   Greg: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Oh Gott, oh Gott, oh Gott…“ James: „Verzeih mir, aber ich glaube nicht, das Gott dafür verantwortlich ist.“ Roe: „Natürlich nicht, es gibt immer noch keinen Gott. Allein die Existenz dieses Schriftstückes ist doch schon Beweis genug dafür.“ Greg: „Mit dieser Erkenntnis machst du viele Bibelforscher arbeitslos.“   brachte ihn schließlich aus der Fassung,   Roe: „… weshalb er sich versehentlich mit dem Pfeil selbst erschoss.“ Greg: „Interessant, wie bei dir immer alles auf Mord und Totschlag hinausläuft.“   sodass er statt dem Ziel die grüne Zipfelmütze des Pfeifenden traf.   James: „Warum trägt er eine grüne Zipfelmütze, for Christ’s sake? Ist er ein verdammter Weihnachtswichtel, oder was?“ Greg: „Möglicherweise ist er ja einem drittklassigen Fantasy-Film entsprungen.“ David: „Vielleicht hat er vergessen, dass noch nicht Halloween ist.“ Roe: „Oder er hat einfach zu oft eins mit der Keule übergezogen bekommen.“   „Du schießt wirklich toll“,   David: „Sagt der Kerl, nachdem Profilneurose-Boy ihn fast über den Haufen geschossen hätte.“   sagte der etwa 1,70 große, grüngewandte und lederbestiefelte blonde junge Mann   Greg: „Etwas groß für einen Weihnachtswichtel.“ James: „Vielleicht ist es ja ein Cyborg-Weihnachtswichtel.“ Greg: „Vielleicht solltest du mal aufhören zu trinken.“ David: „Vielleicht solltest du mal aufhören, schlechte Geschichten auszubuddeln!“ Roe: „Vielleicht solltet ihr alle mal gepflegt die Schnauze halten.“   mit den langgezogenen Ohren,   David: „Offenbar doch kein Weihnachtswichtel, sondern ein Osterhase.“ Greg: „1,70 Meter große Osterhasen? Nur, wenn er aus einem Genlabor entflohen ist.“ James: „Cyborg-Osterhase!“ Roe: „Der Lederstiefel und eine Zipfelmütze trägt? Na klar…“ *nippt an der Flasche* Greg: „Dann doch eher ein Weihnachtswichtel.“   „Aber ich schoss schon als Kind besser.   Greg. *drückt sich ein Kissen vors Gesicht* „Aaaah!“ James: „Himmel, wenn ich noch einmal das Wort ‚besser‘ höre, lass ich jemanden über die Klinge hüpfen.“ Roe: „Besser nicht.“   Frag den DK-Baum,   David: *macht eine obszöne Geste in Richtung des Bildschirms* „Fuck off! Ich spreche nicht mit Bäumen! Bin ich ein verdammter Kiffer-Öko, oder was?!“ Greg: „Na, na, na. Watch your language. Es ist nicht nötig, dass du dich auf das intellektuelle Niveau des Hauptcharakters herunterlässt.“ David: „Ach… halt die Klappe!“   der wird es dir bestätigen.“ „Und was bist du, Robin Hood auf Koks?“   Roe: „Ja, ich fürchte, mit der Bemerkung könnte er recht behalten. Ich würde wohl auch sprechende Bäume sehen, wenn ich koksen würde.“ Greg: „Was du nicht tust, oder?“ Roe: „Bist du des Wahnsinns? Ich zieh mir doch kein Zeug durch die Nase. Ich konsumiere nur Drogen, die man sich in flüssiger Form in den Rachen schütten kann.“ James: „Nicht gerade vertrauenserweckend bei jemandem, der beruflich mit Schusswaffen zu tun hat.“ Roe: „Keine Sorge, wenn ich Menschen abknalle, bin ich immer nüchtern.“   „Nein, nicht ganz, mein Name ist Link, der Held der Zeit.   David: „Der Held der was?!“ Greg: „Der Zeit, steht doch da.“ David: „Danke, lesen kann ich auch, aber was ist das für ‘ne bescheuerte Heldensorte? Der Zeit, was macht man da? Die Uhren der Bösewichte falsch aufziehen, damit sie die Weltherrschaft verschlafen?“   Du hast sicher von mir gehört,   James: „Natürlich nicht. Ich verschwende doch nicht wichtige Lebensenergie damit, von Leuten zu hören, die sich ‚Held der Zeit‘ nennen.“ Greg: „Hauptsache, in der Geschichte ist jeder brillant, berühmt und begehrenswert.“ Roe: „Ja, und bescheuert.“   ich bin schließlich sowas wie eine Berühtheit.   Roe: „Bedaure, der Typ ist lediglich ‚berüht‘.“ Greg: „Ja, das ist wie ‚berühmt‘ nur für Leute mit weniger Intellekt.“ David: „Nur, wenn man ‚weniger‘ mit ‚nicht vorhandenem‘ ersetzt.“   Ich habe mich nur nach der Rettung der Welt   James: „Klar, und Welt retten jetzt auch noch. Gibt’s außer denken noch etwas, dass diese Leute nicht können?“ Greg: „Ja, bescheiden sein.“ Roe: „Zugegeben, deine Stärke ist das auch nicht gerade.“   vor Ganondorf   James: „Na, ihr Genies, dann sagt mir mal, wo liegt dieser seltsame Ort?“ Roe: „Ist mir doch egal, aber der Typ hätte auf jeden Fall besser dort bleiben sollen.“   aus Versehen mit meiner Okarina   David: „Ich versteh nur Bahnhof.“ Greg: „Es gibt sicher eine logische Erklärung dafür. Sicher ist Okarina sein… Pferd.“ James: „Wohl eher sein Maulesel.“ Roe: „Und dennoch wäre dieser unserem koksenden Weihnachtswichtel hier geistig überlegen.“ Greg: „Was jetzt keine großartige Leistung ist, selbst die Staubflusen unter dem Sofa haben mehr Intellekt.“   in eine fremde Welt gebeamt,   Roe: „Ach, sein Esel kann sich beamen?“ James: „Vielleicht ist es ja ein Cyborg-Esel?“ Greg: *blickt ihn grimmig an* James: *verdreht die Augen* „Okay, oder Ocker-Dingsbums ist einfach der Name seiner Zeitmaschine.“   statt zurück in meine Kindheit,   David: „Koksende Bogenschützen, 19 Jährige Abteilungsleiter, Zeitreisen… gibt es irgendwas, das diese Geschichte nicht hat?“ Greg: „Logik?“ James: „Spannung?“ Roe: „Einen Serienkiller.“   also bin ich nun hier.   Roe: *macht eine wegwerfende Handbewegung* „Na super, I don’t care, verzieh dich.“ James: „Hier laufen ohnehin schon zu viele Leute herum, die kein Mensch braucht.“ David: „Und die uns zusätzlich mit ihrer fabulousness auf den Sack gehen.“   Aber was solls, hier ist es auch schön und wenigstens muss ich keine Monster bekämpfen   Roe: *runzelt die Stirn* „Was ist so schlimm am Monster bekämpfen?“ Greg: „Lass mich raten, du würdest gerne Monster bekämpfen?“ Roe: „Natürlich. Ich bin ja kein Weichspüler wie Weihnachtswichtel hier.“   und die Probleme anderer Leute mehr lösen.   James: „Ja, das kenne ich. Wir müssen hier auch immer Gregs Charakterfehler ausbaden.“ Greg: *schnaubt* „Was soll das denn bitte heißen?“ David: „Nun, du könntest deinen Sadismus ja auch alleine ausleben. Stattdessen knechtest du uns, mit dir diesen Schwachsinn durchzulesen.“ Greg: *zuckt mit den Schultern* „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Roe: „Schwachsinn, in diesem Fall ist es Leid mal vier.“   Ist echt lästig, wenn alle was von einem wollen, weil man der einzige ist, der mehr als nur Stroh im Kopf hat.“   Greg: „Nana, Ricky, Stroh im Kopf ist immer noch besser als ein Vakuum zwischen den Ohren oder Wasser in den Beinen.“ Roe: „Genau, mit Stroh könnte er immerhin noch einer Feldmausfamilie ein warmes Zuhause bieten.“   Rick war überrascht.   David: *schlägt sich die Hände vor die Lippen* „Oh my god, such a surprise!“ Roe: „Ach, und was jetzt genau?“ David: „Keine Ahnung, aber diese Überraschungen sind schon immer sehr überraschend.“   Dem Typ erging es ja fast genau wie ihm!   James: *kratzt sich an der Nase* „Na super, noch so ein minderbemittelter Charakter mit Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Genau das, was der Welt noch gefehlt hat.“   Er konnte verstehen, dass er es vorzog, in einer anonymen Welt ein normales Leben zu leben, denn nichts anderes machte er ja auch.   Greg: „Klar, genau das definiere ich auch immer als normales Leben.“ Roe: „Gegen diesen Mist hier wirkt jede billige Soap-Opera wie das wahre Leben.“ James: „Pathetic idiots. Limonade predigen und Champagner saufen.“   „Du bist cool, Mann“, sagte er anarkennend   Roe: „Ach ja? Sag das mal ‚Anarken‘ Skywalker.“ David: „Gott, der war schlecht.“ James: „Wir sollten ihn dafür in zwei Hälften schnippeln und in heiße Lava werfen.“ Roe: „Das solltest du nur machen, wenn du die Konsequenzen erträgst.“ James: „Aye, Darth Vodka.“   und sah zu, wie der Blonde seine durchlöcherte Zipfelmütze wieder aufsetzte und den Pfeil in die Scheide steckte.   David: *blickt geschockt drein* „Er steckt den Pfeil wo hin?!“ Greg: „‚Köcher‘. Das Wort, das er eigentlich suchte, war ‚Köcher‘.“ James: *vergräbt das Gesicht in den Händen* „Ich hab genug von Zipfeln und Scheiden.“ Roe: „Das klingt auf so vielen Ebenen falsch.“   „Los, gehen wir einen trinken“,   James: „Und mit ‚einen trinken‘ meint er natürlich ‚dich abfüllen‘.“ Greg: „Ich bin fasziniert von deinen Fremdsprachenkenntnissen.“ James: „Tja, ich war auch mal Single. Also… ein richtiger Single, nicht so eine alte Trockenpflaume wie du.“ Greg: „He!“   sprach der gutaussehende Mann und steckte den Bogen in seine Tasche.   Roe: „Diebe!“ James: „Erschießen!“ David: „Verbrennen!“ Greg: „Gefangen nehmen und vor Gericht stellen.“ Roe: „Greg… nein. Einfach nur… nein.“   Viel zu lange schon waren sie hier und tranken schweigend Milch.   James: „Uhhuu~ Ich muss betrunken sein, da steht ‚Milch‘.“ Roe: „Unmöglich, ich kann es auch lesen und ich habe erst… ein paar Flaschen intus.“ David: „Warum würde man versuchen, jemanden mit Milch abzufüllen?“ Greg: „Vielleicht wollen sie einfach nur Milch trinken, weil es ihnen schmeckt?“ Die anderen drei: *blicken ihn ziemlich unverständlich an* Greg: „Ja, wenn ihr euch ganz fest anstrengt, könnt ihr euch das vorstellen.“   Milch! Weil Link nichts anderes vertrug   Roe: „Was für ein jämmerliches Milchbrötchen.“ *nippt an seiner Flasche* James: „Was erwartest du bei einem Cyborg-Weihnachtswichtel?“ Greg: *verdreht die Augen* „James…“   und Rick so freundlich war, das Gleiche zu trinken,   David: *runzelt die Stirn* „Rick? Unser Rick? Freundlich? Pah!“ Roe: „Warum muss man das gleiche trinken, um freundlich zu sein? Ich trinke doch auch keinen Gin, nur damit sich James nicht wie ein Loser fühlt.“ James: „Ja, und überleg dir mal, wie liebenswert das von dir ist.“ Roe: „Ja, Rick könnte noch viel über Liebenswürdigkeit von mir lernen.“   damit der Elf sich nicht so dumm vorkam.   Greg: „Das ist ein Elf? Seit wann?“ David: „Seid er gerade eben eine Artumwandlung hatte.“ James: *schreit* „Cyborg-Elf!“ Greg: „James!“   Um sie herum waren nur rauchende alte Säcke,   James: *schüttelt sich* „Iirgks~ Perverse alte Männer mit einem Fetisch für pickelige Schwachmaten und Cyborg-Weihnachtswichtel.“ Roe: „Ich frage mich gerade, welche Bar Milch ausschenkt.“ David: „Höchstens Sahne, und die auch nur im ‚White Russian‘.“ Greg: *säuselt* „Man kann einen ‚White Russian‘ auch mit Milch anrühren.“ Roe: „Nur, weil du das mal so irgendwo in einem Lexikon gelesen hast, Klugscheißer, muss das nicht heißen, dass man das so macht. Sahne, basta.“   die mindestens Wein, meistens aber sogar Schnapps   David: „Schnapps machte die Falle und war zu.“ James: „Ich finde, die Charaktere in dieser Geschichte sind alle völlig übergeschnappst.“ Roe: *hebt die Vodkaflasche* „Prost!“   oder Vodka tranken   Roe: *blickt auf die Flasche in seiner Hand* „Oho~ du magische Flasche, sage mir, was bist du?“ Greg: *mit piepsiger Stimme* „Für den Ottonormal-Verbraucher potenziell tödlich, für dich aber nur ein Aperitif.“ Roe: „Weise Worte.“ *trinkt*   und die beiden ansahen, als seien sie irgendwelche Milchbubies.   James: „Und das natürlich völlig zu recht.“ David: „Wir sollten ihnen die Augen ausstechen, jede Form von Aufmerksamkeit ist den beiden Egomonstern doch recht.“ Roe: „Das habe ich ja schon vor einer ganzen Weile vorgeschlagen, aber auf mich hört ja niemand.“   „Ich sollte nach Hause gehen, mir ist schon ganz schwindelig“,   David: „Von was? Von der Milch?“ Greg: „Tja, der ungeübte Trinker wird eben schon von Vollmilch beschwipst.“ James: „Während Roe es nicht mal merken würde, wenn man die Milch mit Frostschutzmittel mischen würde.“ Roe: „Hmn~, yummy Frostschutzmittel und Brennspiritus.“   sagte Link und bestätigte damit das Milchbubie-Argument, zumindest für sich selbst.   Greg: „Dass er eine Weichbirne ist, ist jetzt nicht die Top-News des Jahrhunderts.“ James: „Was erwartet man auch von einem gegen Intelligenz allergischen Cyborg-Weihnachtswichtel, der darauf steht von Pfeilen durchbohrt zu werden?“ Roe: „Das hätte ich selbst nicht treffender zusammenfassen können.“ *stößt mit James an* „Auf einen baldigen Tod der Protagonisten.“ David: „Darauf könnt ihr lange warten. Das einzige, was nach der Apokalypse noch leben wird, sind Kakerlaken und diese bescheuerten Charaktere.“   Was niemand wusste, war, dass seine Ohren empfindlicher waren als die normaler Menschen   Roe: „Öhm~“ *blinzelt verwirrt* „What?“ Greg: „Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Milch trinken, davon betrunken werden und seinen Ohren nicht. Logik?“ James: „Vielleicht absorbieren seine Ohren das blöde Geschwätz von Ricky-boy und das schlägt aufs Gehirn. Und deswegen ist ihm schwindelig.“ David: „Weit hergeholt, aber in dieser Geschichte würde mich rein gar nichts mehr überraschen.“   und Link lediglich von dem Geruch der vielen alkoholischen Getränke betrunken geworden war.   Greg: *ringt um Fassung* James: *vergräbt das Gesicht in den Händen und schüttelt kaum merklich den Kopf* David: *seufzt schwer* Roe: „Witzig!“ Greg: „Mit dieser Meinung stehst du allein auf weiter Flur.“ Roe: „Ach, komm schon, Alkoholgeruch absorbierende Ohren sind witzig. Und wenn man davon betrunken wird, ist das gleich noch viel witziger.“ James: „Nur dann, wenn man schon ordentlich gebechert hat.“   Er konnte also nichts dafür.   David: „Lüg nicht! Natürlich kannst du was dafür!“ Greg: „Und wenn es ein Geburtsfehler ist?“ James: „Dann können seine Eltern was dafür. Lasst sie uns finden und… angemessen zu ihrem Drecksblag beglückwünschen.“ David: *wedelt mit seiner Pistole* James: „Ja, ein paar Salutschüsse in ihre Köpfe scheinen mir eine gute Idee zu sein.“   „Ich helf dir“, sagte Rick,   Roe: „Ich kann auch helfen. Das Problem mit den Ohren ist gleich gelöst. Man gebe mir eine Schere!“ *wedelt mit der Hand*   denn er half gerne Leuten, die nicht so viel Glück hatten wie er.   Greg: *blickt streng drein* „Niemandem wird hier ein Ohr abgeschnitten, schon gar keinen fiktiven Figuren.“ Roe: „Menno.“ James: „Ich frage mich, wie Ricky-Dicky dem Cyborg-Weihnachtswichtel helfen will? Was kann man gegen Alkoholgeruch absorbierende Ohren machen?“ David: „Keine Ahnung, über solch immens wichtige Dinge habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.“   Er packte Link unter den Schultern und trug ihn zu sich nach Hause   James: „Aha, das macht man also gegen Alkoholgeruch absorbierende Ohren. Leute entführen. Find ich gut.“ David: „Hab Mitleid mit Weihnachtswichtel, jetzt wird er sicher in Ricky Liebeshöhle eingesperrt. Das wünscht man auch keinem.“ Roe: „Ich sehe, wohin das führt und ich bin nicht amüsiert.“   in die Wohnung, denn er wusste nicht, wo der andere wohnt.   Greg: *verdreht die Augen* „Fragen ist ja auch zu anstrengend. Da schleift man lieber wildfremde Weihnachtswichtel in seine Wohnung.“ James: „Vielleicht ist er dank seinen wundersamen Ohren schon so betrunken, dass er bewusstlos ist?“ David: „Er sollte sich auf jeden Fall niemals neben Roe setzen, dann wäre er wohl schon nach Minuten tot.“ Roe: *leert seine Flasche und greift sich einen Neue* „Hmn~, yummy.“   „Boaah, du hast es aber schööön!“, rief Link   David: „Siehst du, James, und da geht deine schöne Hypothese zum Teufel. Weihnachtswichtel kann doch noch sprechen.“ Greg: „Juhu, ein weiteres Logikloch, hurra, ich freue mich.“ Roe: „Ich nehme mal an, Einsicht von dir zu erwarten, wäre unangebracht?“ Greg: „Ich gebe nicht auf. Niemals!“   und lies seine Blick über die güldene Einrichtung   Greg: *vergräbt das Gesicht in den Händen* „Aber manchmal verzweifle ich doch ein bisschen. Eine güldene Einrichtung…“ David: „Von der ganzen Extravaganz wird einem ja schlecht.“ James: „Außerdem, von welchem Geld hat er sich den ganzen Mist gekauft?“ Roe: „Mit Papis Kreditkarte. Aber wie man als Lehrer so viel Geld verdienen kann, dass es für eine ‚güldene‘ Einrichtung reicht, ist mir schleierhaft.“ Greg: „Vielleicht hat er geerbt?“ James: „Vielleicht ist die Geschichte ja auch einfach nur ein bodenloses Logikloch?“ Greg: „Ja, oder das.“   und die vielen Pokale und Trophäen schweifen.   James: „Der goldene Vollpfosten.“ David: „Das Besserwisser-Abzeichen in Gold.“ Greg: „Den ‚Mr. Arrogant‘ Award für herausragende Leistungen.“   „Ist das dein Bett?“   Roe: *gereizt* „Nein, das ist ein Brett mit Nägeln drinnen, sieht man doch!“   „Ja, das ist ein Bett.“   Greg: „Faszinierend. Erzähle uns mehr von dieser unglaublichen Erfindung.“ Roe: „Nein, besser nicht. Mir wäre es lieber, er würde… sagen wir mal, für immer schweigen.“ David: „Ich könnte da Abhilfe schaffen.“ *hält grinsend eine Pistole hoch* Greg: *faucht* „Kannst du bitte endlich damit aufhören?!“ Roe: „Dann schneiden wir ihm eben die Zunge ab.“ Greg: „Das gilt auch für dich!“   „Boa!“ Link konnte das Bett vor lauter Kissen kaum sehen, so groß und gemütlich war es.   James: *rauft sich die Haare* „Extravaganz!“ Greg: „Das wird unser Unwort des Jahres.“   Er konnte nicht anders, er musste auf dieser saugeilen Matratze   Roe: „Und jetzt ist er auch noch Matraz-o-phil. Na super, uns bleibt auch gar nichts erspart.“   Trampolin springen.   David: „Schön, aber… warum?“ Greg: „Ist so ein Klischee. Das bequeme Bett, auf dem man herumspringt und das, ohne dabei den Lattenrost zu zerstören. Als nächstes machen sie wohl eine Kissenschlacht, flechten sich gegenseitig Zöpfe und fangen an über Jungs zu lästern.“   „Juchee!“ Er legte ein paar Salti ein   Roe: *verdreht die Augen* „Profilneurose-Boy übertreibt mal wieder maßlos.“ Greg: „Der, der gerade auf dem Bett herum hopst, ist Weihnachtswichtel-Milchbubi.“ Roe: „Na und? Die beiden sind sich doch ohnehin in allem so ähnlich.“ James: „Ich kann nicht verstehen, wie zwei Charaktere so extravagant und doch so langweilig sein können.“ David: „Diese Geschichte in Flaschen abgefüllt könnte als Narkotikum verkauft werden.“   und beeindruckte mit einer erstaunlichen Gelenkigkeit.   Roe: „Mit gebrochenen Knochen ist man nicht mehr gelenkig.“ Greg: „Musst du immer jedes bestehende Agenten-Klischee bestätigen?“ Roe: „Ach, sei still und lass mich in Ruhe meinen Bourbon saufen.“   Aber das war nichts gegen das, was Rick ihm gleich zeigen würde.   James: *massiert sich die Schläfen* „Ich spiele jetzt mal Orakel. Es wird irgendetwas extrem überragendes sein, das in seiner Extravaganz kaum zu überbieten ist. Und Rick wird so tun, als wäre es ganz alltäglich und normal für ihn und wir werden uns darüber echauffieren, dass er ein solch nervtötender Über-Charakter ist.“ David: „Halleluja, preiset diese Geschichte!“   „Schau mal!“ Link platzten fast die Augen,   Roe: „Oh Mann, warum nur fast?“ Greg: „Weil du nicht der Schreiber dieser Geschichte bist.“ James: „Schade, sonst hätten wir ihn dafür lynchen können.“   als er sah wie Rick mehrere Handstände in der Luft einlegte   Greg: *hebt überrascht die Brauen* „Huh. Na sowas. Offenbar gelten jetzt auch keine physikalische Gesetze mehr für den kleinen Bastard.“ James: „Was erwartest du auch bei einem solchen Charakter? Wenn er wollte, könnte er sicher auch barfuß über die Sonnenoberfläche latschen.“ David: „Und sicher ist er Meister im Logikloch-Tauchen.“   und ihm dabei sein Armanishirt über den Kopf rutschte und seine glitzernde Brust freigab.   James: „Oh nein… jetzt weiß ich, was er ist. Tinkerbell!“ David: „Oder aber, er badet einfach nur gerne in Superkleber und Glitzerfolie.“ Greg: „Oder Strass-Steinen.“ Roe: *grummelt* „Ich wünschte, ich könnte ihm seinen Brust grün und blau schlagen.“   „Mei, bist du doll!“,   Roe: *mosert* „Und anständig sprechen kann der Weihnachtswichtel auch nicht.“ David: „Vielleicht will er den Bematschten ja als seine ‚Puppe‘ verwenden?“ Greg: „Ähm~ nein, ich glaube einfach nur, dieser Satz soll einen stark alpinen Dialekt simulieren.“ James: „Ach, und das soll logischer sein? Ich glaube einfach, der Typ hat ‘nen Sprachfehler.“ Roe: „Ja, wie die Bayern.“   sprach der elfische Feenjunge   David: *grummelt irgendwelche Beschimpfungen* Greg: „Klar, warum nicht gleich der zwergische Hobbit?“ James: „Die spannenden Fanfictions.“ Roe: „Der denkende Rick Ricy.“   und klatschte anerkennend Beifall,   Roe: „Hör auf zu klatschen, koksender Weihnachtswichtel, wir sind hier nicht im Ferienflieger nach Ganzweitwegistan!“ Greg: „Möglicherweise ist er ein Klatsch-Äffchen.“ David: „Möglicherweise sollte ihm mal jemand die Hände brechen.“   als Rick mit einer sauberen Pirouette   James: „Boa, diese Extravaganz macht mich total-“ Roe: „Wuschig?“ James: „Wütend!“ Greg: „Verständlich, selbst in mir erweckt dieser Charakter langsam den leisen Wunsch, ihm eine Ohrfeige zu geben.“ David: „Und das will schon was heißen, wenn du dich zu übertrieben gewalttätigen Handlungen hinreißen lässt.“   auf dem Tiger vor dem Bett landete   Roe: „Ich hoffe, der Tiger beißt ihm ein Bein ab.“ David: „Himmel, was ist das hier? Witzigkeits-Limbo?“   und sich noch ein paar mal um sich selbst drehte,   James: *seufzt* „Das also versteht man unter Flaschendrehen.“   wobei sein Shirt durch die Fliehkraft aus dem Fenster flog.   James: „Und das, liebe Kinder, passiert, wenn man zu viele Comics liest.“ Greg: „Und wenn den Kindern in der Schule ständig die Physikstunden gekürzt werden.“ David: *grummelt* „Diese ständigen Übertreibungen kotzen mich an.“ Roe: „Was hast du denn erwartet? Eine kleine, bescheidene Geschichte mit schöner Charakterführung in einem Spannungsbogen?“   „Gute Idee, ich sollte mich auch ausziehen,   Roe: *jammer* „Och nö, warum denn das schon wieder?“ James: „Bäh, seine nackte, schlaffe, weiße Hühnerbrust will ich wirklich nicht sehen!“ David: „Da purzeln einem ja die Augäpfel aus den Höhlen.“ Greg: „Und die Netzhaut geht in Flammen auf.“   da mir durch den Sport so heiß geworden ist.“   David: *runzelt die Stirn* „Welcher Sport? Das bisschen auf dem Bett rumhüpfen empfindet der als Sport? Großer Gott, was für ein Waschlappen!“ James: „Wie ich schon sagte: Hühnerbrust.“ Roe: „Ich bin dafür, dass wir hier eine Pause machen und alle erstmal kotzen gehen.“ Greg: „Nein, du Weichspüler, da musst du jetzt durch.“ Roe: *droht Greg mit der Faust* Greg: „Lass das, oder ich schlag dir in deine Hühnerbrust.“   Link würde es nicht so sagen,   Roe: „Gut, dann sag es nicht so.“ David: „Genau, halt einfach die Schnauze, ist für uns alle besser.“ Roe: *deutet auf Greg* „Und wir beide sprechen uns später noch. Hühnerbrust, pah!“   aber das gute Aussehen seines Schützenkollegen   James: „Wunderbar, Adonis-Ricky, pfui!“ Roe: „Die Geschichte ist in ungefähr so spannend, wie einer Frau beim Fußnägel lackieren zuzusehen.“ David: „Nur, dass man der Geschichte nicht währenddessen auf die Brüste starren kann.“   und seine geheimnisvollen Juwelaugen   James: *knurrt* „Gott, wann hört das endlich auf?!“ Roe: *blickt abschätzig auf Greg* „Ich fürchte… das dauert noch sehr, sehr lange.“ David: „Und wir werden noch sehr, sehr viel leiden.“   hatten auch was damit zu tun.   David: „Ja, ich denke, die Juwelaugen haben auch etwas damit zu tun, dass wir so sehr leiden müssen. Eigentlich… sind sie und alle anderen Eigenschaften der Charaktere der Grund für unseren Unmut.“ Greg: „Ach, stellt euch nicht so an.“ Roe: „Wo findest du diese Geschichten eigentlich immer? In den Archiven alter Kliniken für geistig Bematschte?“   Zu so einem legte er sich nicht jeden Tag ins Bett.   James: „Häh? Was hat das denn damit zu tun?“ Greg: „Ist doch nicht so schwer. Der Drogen konsumierende Weihnachtswichtel legt sich nur zu Fremden ins Bett, die gut aussehen.“ David: *massiert sich die Schläfen* „Ich hoffe, Ricky-Dicky stellt sich als irrer Axtmörder heraus, dann wird ’s wenigstens noch witzig.“ Roe: *lacht bitter* „So viel Glück haben wir nicht.“   Nackt lagen sie nebeneinander   David: „Ich sehe, wohin das führt und ich bin not amused.“ Greg: „Ach, ausgerechnet du, mit deinen anzüglichen Anspielungen, findest das nicht witzig. Faszinierend.“ David: *verdreht die Augen* „Wenn man das so aufs Auge gedrückt kriegt, verliert es seinen Reiz.“ James: „Apropos ‚Reize‘. Empfindet ihr, wenn ihr das lest, auch so einen dezenten Brechreiz?“ Roe: *schnaubt* „Dezent…“   und starrten peinlich berührt an die Zimmerdecke,   James: *starrt an die Zimmerdecke* „Das ist… tatsächlich besser.“ David: *tut es ihm gleich* „Ja, so… weiß.“ James: „Unverschandelt.“ David: „Niveauvoll.“ Greg: „Die Decke ist niveauvoll?“ David: „Nun ja, im Vergleich zu der Geschichte.“   die Rick erst gestern frisch gestrichen und mit pinken Kirschblüten und Schwänen bemalt hatte.   Roe: *macht Würggeräusche* „Für so etwas sollte man Leute in den Knast stecken dürfen.“ Greg: „Offenbar ist Rickys Decke nicht besonders… niveauvoll. Oder unverschandelt.“ James: „Kein Wunder, dass die Geschichte vor die Hunde geht.“   Es ging doch nichts über ein gepflegtes Heim.   David: „Ich bin für den großzügigen Einsatz von Plastiksprengstoff und einem Bulldozer.“ James: „Da würde ich lieber in einer Schuhschachtel leben als in so etwas!“ Greg: „Oh, ich bin mir sicher, deiner Freundin würde es gefallen.“ James: *boxt ihn in die Seite* „Klappe, meine Freundin hat Geschmack.“ Roe: „Ach, und dann ist sie trotzdem mit dir zusammen?“   Schließlich glitt Links rechte Hand unter die Bettdecke,   David: „Ich dachte, die schweinischen Sachen kommen erst im dritten Kapitel?“ Roe: „Ich bitte dich, pickelige Pubertierende, die aneinander herumgrabbeln, das zensiert heute nicht mal mehr das Fernsehen. Und die zensieren sonst sofort alles. Zum Beispiel Brüste.“ James: „Müssen wir uns diesen Porno für Gehirnamputierte jetzt wirklich reinziehen?“ Greg: „Glaub mir, das ist bei denen schnell vorbei.“   die über ihre Unterleiber lag.   Roe: *blickt auf die Uhr* „15 Uhr 34, 15 Uhr 35, 15 Uhr 36,-“ Greg: „Könntest du bitte schweigen?“ Roe: „Könntest du bitte in Zukunft diese peinlichen Softpornostellen rausstreichen?“ Greg: „Warum, ist dir das unangenehm?“ David: „Jetzt mach aber mal ‘nen Punkt. Wir sind alle erwachsene Männer.“ James: „Genau, wenn wir irgendwas sexuell motiviertes machen, dann anständig. Den beiden Dödeln zuzusehen, wie sie ihre ersten Erfahrungen sammeln, ist zum Fremdschämen.“   Er fand Ricks Flaum   David: *giggelt* „Flaum…“ Roe: „Zu mehr als drei drahtigen Sackhaaren reicht‘s bei dem Typ wohl nicht.“ James: „Kann mir schöneres vorstellen, als über Rickys Intimfrisur zu sprechen.“   und kraulte ihn zwischen den Beinen,   Roe: „What the heck?“ David: „Tja, sein kleiner Lurchi will eben gestreichelt werden.“ Greg: „Das ist abstoßend.“ James: „Tja, das hättest du dir überlegen sollen, bevor du die Geschichte hergebracht hast.“   während dieser nun auch zwischen Link herumfingerte.   James: „Was will der mit seinen Fingern zwischen sich und dem Typen?“ Greg: „Tja, die Luft hat eben auch Bedürfnisse.“   Es dauerte nicht lange   David: „Ja, das wundert mich überhaupt nicht.“   und Rick verströmte seinen heißen Liebeszauber   Roe: „Liebeszauber? Ernsthaft?“ David: *kichert unkontrolliert* Greg: „Nein, noch viel besser: heißer Liebeszauber.“ James: „Ich glaube, mir wird schlecht.“   in Links feingliedrigen Fingern.   Roe: „Ich bin nicht amüsiert.“ Greg: „Ist das verwunderlich? Jeder Amateur Softporno ist spannender.“ David: „Ach, hast du damit Erfahrungen?“ James: „Greg? Ich bitte dich, der hat doch maximal die Bilder von nackten Leuten in seinen Anatomiebüchern bewundert.“ Greg: „Still, sonst treffen meine Ossa metacarpi gleich dein Os nasale.“   Auch Links Rücken spannte und entspannte sich wieder,   David: „Oh, wir könnten ihm das Rückgrat brechen!“ James: „Welches bitte?“ David: „Du hast recht, blöde Idee. Aber wir könnten ihm ja auch was anderes brechen!“ Greg: „Du verbringst zu viel Zeit mit Roe.“ Roe: „Warum? Ich würde Ricky wohl höchstens vom Dach schubsen.“ Greg: *verdreht die Augen* „Du hast recht, das ist was völlig anderes.“   während seine Atmung sich hechelnd verflachte.   Greg: „Das wäre jetzt die passende Stelle, um einen flachen Geburtswitz zu reißen.“ James: „Ja, aber das wäre völlig niveaulos.“ David: „Und total unter unserer Würde.“ Roe: *nippt an seiner Flasche* Greg: „Ach, und ich dachte, es gäbe kein Niveau, das ihr nicht noch unterbieten könntet.“   Noch immer sahen sie an die Zimmerdecke.   Roe: „Oh, magische Zimmerdecke, sage uns, wie lange müssen wir das noch durchhalten?“ James: *mit tiefer Stimme* „Sehr lange. Ich hoffe, du hast genug Alkohol in der Minibar.“ Roe: „In der Tat. Obwohl ich mich frage, ob ich nicht eine Schnapsdestillerie plündern müsste, um dieser Geschichte gerecht zu werden.“   „Nicht übel fürs erste Mal“, sagte Rick,   David: „… und meinte damit natürlich: extrem schlecht.“   „aber für dich nur drei von zehn möglichen Punkten.“   Greg: „Charmant wie eh und je, Mr. Ricy.“ James: „Ja, er ist schon putzig, der kleine Ricky.“ David: „Ein frecher kleiner Racker.“ Roe: *macht Würggeräusche*   „Oh das tut mir leid, das war das erste Mal für mich,   David: *gereizt* „Steck dir deine scheiß Ausreden sonst wo hin!“ Roe: „Ermuntere ihn nicht auch noch.“ James & Greg: *verziehen das Gesicht*   ich hab vorher noch nie jemanden berührt“,   James: „Ist wohl auch besser so, besonders gut scheinst du es ja nicht zu können.“   sagte Link und wurde rot.   Roe: „Dieser Pisser geht mir extrem auf die Nerven. Was ist der? Kein Mann, soviel ist klar.“ David: „Und jeder pickelige 12 Jährige hätte mehr Niveau.“ James: „Wir stellen also fest, dass er ein Cyborg ist.“ Greg: „Könntest du mal mit deinen Cyborgs aufhören?“ James: „Aber… aber… Cyborgs sind die perfekte Erklärung!“ Greg: „Du hattest offenbar schon zu viel vom Gin.“   „Macht doch nichts, alle fangen als Anfänger an“,   David: „Ich nicht. Ich bin voll der Pro-Gamer, ich steige immer schon bei Level 40 ein.“ James: „Oh nein! Die Besserwisserei aus der Geschichte ist ansteckend! Rettet Eure Kinder!“ Roe: „Und den Alkohol!“   sprach Rick erhaben und knutschte Links Näschen,   Roe: *erstarrt und schüttelt sich schließlich* „Bäh! Pfui! Igitt! Menschen, die sich mögen, das ist ja widerlich!“   „aber beim nächsten Mal will ich deinen Mund   David: „So genau wollte ich‘s nicht wissen!“ Roe: *säuselt mit grauenhaft französischem Akzent* „Das näste mal isch will küsse deine lieblische Bouche.“ Greg: „Du hast gerade etwas Abstoßendes noch… widerlicher gemacht.“   und beim übernächsten Mal den ganzen Rest.“   David: *kreischt* „Nehmt es weg! Das wollte ich alles gar nicht so genau wissen!“ James: *nippt am Gin und blickt weiter auf die Armbanduhr* Greg: „Möchtest du dich nicht auch noch am Gespräch beteiligen?“ James: *überlegt kurz und zuckt dann mit den Schultern* „Öhm. Nö.“   „Ah, okay.“   Greg: „Gut zu wissen, dass einer von uns den Kampf mit der Geschichte schon in Runde zwei aufgegeben hat.“ James: *verdreht die Augen* „Komm mir nicht so.“   Sie küssten sich richtig   James: *verzieht angewidert das Gesicht* „Siehst du, kein Wunder, dass ich das Rumgefummel und Gesabber der beiden Vorpubertären nicht kommentieren will! Das ist doch abstoßend. Total… lieblos geschrieben.“ Roe: „Wie so ziemlich alles, was Greg ans Tageslicht befördert.“ Greg: *seufzt* „Ihr solltet mir dankbar sein.“   und schliefen Arm in Arm ein, zufrieden mit dem Lauf der Welt.   David: „Alles was ich höre ist ‚blabla Kitsch blabla‘.“   Roe sprang auf die Beine und blickte grimmig auf Greg, während er den letzten Rest aus der Flasche trank. „Weißt du, Greggy-boy, irgendwann, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst, werde ich mich ganz furchtbar für dieses ekelhafte Geschreibsel rächen“, knurrte er schlecht gelaunt, stellte dann die Flasche ab und ging noch erstaunlich gerade zur Türe hinaus. „Er hat recht… so leicht wirst du uns nicht davon kommen“, kam es von James und David nickte zustimmend. „Ach, ich zittere schon vor Angst, buhu.“ Greg machte eine wegwerfende Handbewegung. James und David waren schon halb aus der Türe, als Greg noch etwas einfiel. „He, wann machen wir mit Kapitel drei weiter?“ Doch außer ein paar obszönen Gesten bekam er keine Antwort. Kapitel 3: Wildschwein-Rickys Intermezzo für die Mülltonne ---------------------------------------------------------- Es klingelte. Greg, eine Flasche Sekt - die er soeben entkorkt hatte - in der Hand, blickte verwirrt auf. Er erwartete keinen Besuch, schon gar nicht, seit sein Date so gut verlaufen und die hübsche Ärztin in sein Bad gehuscht war, um sich kurz frisch zu machen. Wer also zum Teufel stand jetzt vor seiner Tür? Greg hatte ein komisches Gefühl, atmete tief durch und setzte sich in Bewegung. Sicher nur der Postbote. Oder die Nachbarin? Ein Blick durch den Spion- „Oh scheiße“, fluchte Greg leise und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Türe, die Augen geschlossen. Scheiße, scheiße! „Greggy-boy“, flötete eine Männerstimme und es klopfte gegen die Tür. „Mach die Tü-hüre auf. Wir wissen, dass du da bist.“ Da war sie. Die von Roe verkündete Rache, dann, wenn er es am wenigsten erwartete, und vor allem dann, wenn er es am wenigsten brauchen konnte. „Verpisst euch, ich habe keine Zeit!“ Kurzes Schweigen, Greg hatte die leise Hoffnung, dass sie weggehen würden, doch… „Wenn du die Tür nicht sofort aufmachst, wird Roe sie einschlagen.“ Das war keine Drohung, die er ignorieren konnte. Roes Faust würde mit Sicherheit ein Loch in seine Tür brechen. Greg seufzte, dann drehte er sich um und öffnete die Türe einen winzigen Spalt. Sofort drückte jemand die Türe ganz auf und Greg stolperte einen Schritt zurück. James kam als erster herein, nickte Greg zu, der ihm ein „Verräter“ zu zischte. Danach kam Roe herein und diesmal zierte ein fieses Grinsen seine Lippen. Er trug eine Kühltasche bei sich und Greg konnte sich schon denken, was darin war. Als nächstes kam David und hinter ihm Ethan, der Greg wortlos die Flasche Sekt aus der Hand nahm. Alle vier gingen direkt ins Wohnzimmer und als Greg hinterher eilte, konnte er einen überraschten Aufschrei hören. „Ähm~“, peinlich berührt fuhr Greg sich durchs Haar und blickte etwas hilflos von seinen Kollegen zu seinem Date. „Stella, das sind… vier meiner Kollegen.“ Sie hatte die Brauen gehoben und war offensichtlich nicht in der Lage, eine logische Konsequenz aus der ganzen Situation zu ziehen. „Sie werden aber sofort wieder gehen.“ „Es tut mir leid, Miss“, sprach David mit schmeichelhafter Stimme, eine leichte Verbeugung andeutend, und Greg schenkte ihm einen vernichtenden Blick, „aber es ist ein sehr dringender Notfall.“ Er sagte es mit einem solchen Nachdruck, dass die blonde Frau nickte. „Nun gut, dann…“, sie zögerte, blickte nochmal zu den vier Neuankömmlingen und trat dann zu Greg. „Ich werde mal gehen. Es war ein schöner Abend. Mach ‘s gut“, sie wand sich zum Gehen und Greg folgte ihr schnell, während es sich die vier anderen im Wohnzimmer bequem machten. David steckte den Chip in den Kartenleser an dem großen Bildschirm und fläzte sich dann auf einen Sessel. Greg kam wieder, schäumend vor Wut. „Was ist los, Greggy-boy? Ich dachte, es wäre dir so wichtig, diese Geschichte zu kommentieren? Nun stell dich nicht so an“, stichelte Roe und Greg ließ sich neben ihm auf die Couch fallen.     Neue Bekanntschaft, Teil 2   Greg: *schmollt* Ethan: *flüstert* „Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?“ Greg: *schlägt nach Ethan* James: „Hmn~ offenbar ist es ein schlechtes Zeichen.“   Am   Greg: *brüllt* „Ihr Kameradenschweine habt mir mein Date versaut!“ Roe: „Ach, gräm dich nicht, daraus wäre doch eh nichts geworden.“ Greg: „Ach, das weißt du natürlich, denn du bist ja der Experte für Dates.“   nächsten   Roe: „Was soll DAS denn jetzt bitte wieder heißen?!“ David & James: *wechseln schweigend Blicke*   Tag   Greg: „Was das heißen soll? Nun, ich bezweifle, dass du bisher auch nur ein Date hattest, welches kein totales Desaster war!“ Roe: „Schön, aber damit bin ich immer noch besser als du. Immerhin hatte ich schon mehrere Dates, auch wenn sie desaströs waren!“ David: *hält sich die Ohren zu* „Klappe, alle beide! Sonst sperr ich euch in Gregs Kleiderschrank!“ Roe: „Bitte nicht. Ich habe keine Lust darauf, Gregs rosa Herzchen Unterwäsche zu sehen.“ Greg: *schlägt mit einem Kissen nach Roe* „Shut the fuck up!“   war im Büro die Hölle los.   James: „Ach, du hast doch keine Ahnung. Im Vergleich zu den beiden,“ *deutet auf Roe und Greg* „ist die Hölle in deinem Büro nur ein netter Saunaclub.“ Ethan: „Aber dafür ist Gregs Wohnung sauberer.“ Roe: „Was daran liegen wird, dass er Damenbesuch hatte und auf ein Happy End spekuliert hat.“ Greg: „Ja, was ihr mir gründlich versaut habt. Würde mich wundern, wenn sie überhaupt jemals wieder ein Wort mit mir sprechen würde.“   Kaiba hatte die Schnipsel des Schredders im Mülleimer durchwühlt   Ethan: *runzelt die Stirn* „Ähm… pardon? Aber… warum?“ David: „Weil er als Chef natürlich nichts Wichtiges zu tun hat. Stattdessen beschäftigt er sich damit, den Müll zu durchwühlen. Aus… Gründen.“ Roe: „Was nur beweist, dass er genauso geistig bematscht ist wie Ricky.“   und dabei festgestellt,   Roe: „Dass er aus Versehen auch ein paar Akten geschreddert hatte, die Bilder von nackten Damen enthielten.“ Ethan: „Das ist immens tragisch.“ Roe: „Ja, in der Tat, die hätten wir noch gut für Greg gebrauchen können, jetzt da sein Date auf und davon ist.“ Greg: *knurrt und beißt in ein Kissen* David: „Ist wohl besser, dass sie gegangen ist. Greg überträgt gerade die Tollwut.“ Greg: „Wenn ihr beide nicht endlich aufhört mit dem Thema, werde ich euch ins Bein beißen!“   dass auch die Geburtsurkunde seines Bruders Mokuba dabei gewesen war.   Ethan: *hebt die Hand* David: *grummelt* „Hast du schon wieder eine Frage?“ Ethan: „Ja. Aber ausnahmsweise mal eine berechtigte. Was zum Teufel macht die Geburtsurkunde dieses Kuba-Typen im Schredder?“ Roe: „Tja, die eine Millionen Dollar Frage.“ David: „Sicher ein Ergebnis der Schredder-Party.“ James: „Menschen mit gewöhnlichem Intellekt bewahren wichtige Dokumente an sicheren Orten auf.“ Greg: „Ja, und nun überlege mal, warum er das nicht getan hat.“   „Mr Rice, ich werde Ihnen diesen unverzeihlichen Fehltritt verzeihen,   Roe: *blickt völlig entgeistert auf den Bildschirm und öffnet dann eine Flasche verdächtig grünen Inhalts* „Großer Gott…“ James: „Man will uns auf die Probe stellen.“ David: *deutet auf Greg* „Besser, er will uns auf die Probe stellen. Ethan: „Wenn er bereut, könnten wir ihm diesen unverzeihlichen Fehltritt verzeihen.“ Roe: „Auf keinen Fall, hier werden keine Fehltritte verziehen, schon gar keine unverzeihlichen!“ Greg: „Ach, sei still und trink deinen Absinth.“   wenn Sie sämtliche Schnipsel der Geburtsurkunde zusammensuchen   Ethan: *klatscht in die Hände* „Wunderbar, ich liebe Suchspiele.“ James: „Dann kannst du ja mal anfangen, den Sinn dieser Geschichte zu suchen.“ Ethan: „Danke, nein, ich suche nur Dinge, die man auch wirklich finden kann.“   und sie wieder zusammenkleben   Ethan: *klatscht wieder in die Hände* „Großartig, Puzzles liebe ich auch.“ Roe: „Na großartig, dass wenigstens einer von uns hier seinen Spaß hat.“ Greg: „Ich hätte jetzt wohl Spaß, wenn ihr nicht-“ James: *verdreht die Augen* „Ja, wir haben ’s kapiert!“   - und zwar so, dass man nicht sieht, dass sie jemals zerstört war!   David: „Ich ertrag das nicht mehr. Roe, gib mir was von deiner portablen Minibar.“ Roe: „Keine Chance, das brauche ich für mich selbst.“ David: „Kameradenschwein!“ *blickt bittend zu Greg* Greg: „Sorry, ich habe keinen Alkohol im Haus, außer dem Sekt, und den hat sich Ethan gekrallt.“ Ethan: *hebt prostend die Flasche* David: *steht auf und nimmt Ethan wortlos den Sekt weg* Ethan: „He! Den habe ich mir rechtmäßig ergaunert!“ David: „Ist nur zu deinem Besten, Kleiner. Das letzte Mal, als du getrunken hast, bist du in der Krankenstation geendet.“   Ohne die Geburtsurkunde ist es so, als hätte mein Bruder nie existiert!“   Roe: *murrt* „Ja, ich könnte mir nichts Schlimmeres vorstellen, als die Nicht-Existenz des bescheuerten Bruders - den ich nicht kenne - eines Charakters - den ich nicht mag - in einer Geschichte, die mich in den Wahnsinn treibt.“   „Sie würden ihn doch gewiss nicht vermissen“,   Roe: *in seine Absinth-Flasche* „ Yeah, like I said.“ Greg: „Denkst du, es ist wirklich gut, wenn du das trinkst?“ Roe: *überlegt kurz* „Hmn~. Du hast Recht. Aber leider gibt es kaum noch was, das mehr reinhaut.“ Greg: „Strohrum?“ Roe: „Ja, den behalte ich mir für den versauten Kram auf.“ James: „Sehr weise.“   lachte Rick gut gelaunt   David: *trinkt vom Sekt* „For Christ’s sake, warum hat der Dreckssack so gute Laune?“ Ethan: „Er muss die Geschichte nicht lesen.“   und in Gedanken an die letzte Nacht mit Link.   Ethan: „Who the fuck is Link?“ James: „Ein Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschütze.“ Ethan: *blickt entsetzt auf James* Greg: „Keine Cyborgs!“ James: „Menno!“   „Mag sein, aber es geht ums Prinzip.   James: „Ganz genau! Es geht ums Prinzip! Und ich sage dir, er ist ein Cyborg.“ Greg: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Hmpfngrml.“ David: „Vielleicht sind es ja Aliens?“ Roe: „Vielleicht, aber definitiv sind es keine Homo Sapiens. Die Evolution läuft schließlich nicht rückwärts.“ Ethan: „Wenn es nach Darwin ginge, wären die Protagonisten dieser Geschichte schon lange ausgestorben.“   Tun Sie einfach, was ich sage.   Roe: „Das wird nicht leicht. Einen pubertierenden 19 Jährigen als Chef kann ich so schwer ernst nehmen.“ Greg: „Was auch an deinen allgemeinen Autoritätsproblemen liegen könnte.“ Roe: „Ach, sei nicht so kleinlich.“   Ich bin hier der Boss.“   Ethan: „Süß. Er denkt tatsächlich, dass ihn irgendwer ernst nehmen würde.“ David: „Tja, mit Wahnvorstellungen sollte man nicht spaßen.“ James: „Wir sollten ein zweites Hab-mich-lieb-Jäckchen kaufen. Nur so… als Vorsichtsmaßnahme. Man weiß ja nie…“ Roe: „Ja, falls deine Freundin mal wieder am Rad dreht.“ *kriegt von James eine drauf* James: „Ich verbiete dir, so über meine arme Freundin zu sprechen!“ Roe: „Und ich verbiete Greg solche Geschichten, aber nutzen tut ‘s trotzdem nichts.“   Und Kaiba schwebte aus dem Raum,   James: *lamentiert* „Och nö, einen Geist als Chef kann ich noch viel weniger ernst nehmen.“ Ethan: „Scheint mir so, als würde eine Geschichten-interne Wette laufen, welcher Charakter am lächerlichsten ist.“ David: „Oh, da einen Gewinner zu küren wird schwer.“   um sich endlich um seinen eigenen Kram zu kümmern.   Greg: „Genau, um ein paar, einem Geist angemessene, Dinge.“ Ethan: „Mit den Ketten der Arbeitsverträge klappern.“ David: „Schweres Keuchen neben dem Ohr der Sekretärin.“ James: „Praktikanten auf dem Klo erschrecken.“   Rick beauftragte eine an seinem Büro vorbeilaufende Praktikantin   David: „Ja, die kam gerade von der Damentoilette mit James‘ Klogeist.“ Ethan: „Mit was wird er sie wohl beauftragen?“ Roe: „Sicher mit irgendwelchen schweinischen Sachen.“ James: „Eher nicht, er steht nämlich auf Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexskl-“ Greg: „James!“ James: *mosert* „Nie lässt man einen hier aussprechen.“   mit dem Zusammensetzen der Geburtsurkunde,   James: „Ja, wie ich schon sagte, er steht nicht auf sie.“ Ethan: „Dafür beschafft er ihr Arbeit. Ist doch nett von ihm.“ Greg: „Ausbeutung ist das!“ James: „Ach, und wie heißt das, was du mit uns hier machst?“ Roe: „Folter.“   während er sich mit dem   David: „Klogeist?“ Ethan: „Alltäglichen Arbeitsgeschäft?“ James: „Cyborg-Weih-“ *wird von Gregs Kissen im Gesicht getroffen* Greg: „Schluss jetzt mit den Cyborgs!“   Spielzeugumsatzstatistikerstellergruppenabteilungsleiter   Ethan: *reißt die Augen auf* „What the hell…? Was ist das?“ Greg: „Das ist der Killer beim Scrabble.“ Roe: „Oder erbrochene Buchstabensuppe.“   in Verbindung setzte und die Planung der nächsten Spielkonsolenentwicklung organisierte.   James: „Ach, die stellen da Spielkonsolen her?! Sachen gibt’s. Und ich dachte, die würden da nur die Büroeinrichtung hin und her schieben und Dinge schreddern.“ Greg: „Nur Montags.“ Ethan: „Dienstags ist Spielzeugumsatzstatistikerstellergruppenabteilungsleiter-anruf- und-Puzzel-Tag.“ Roe: „Und den Rest der Woche fassen sich alle an den Bürzel und frönen ihren Pubertätsanfällen.“ David: „Tolle Firma, wirklich. Da träume ich doch sofort vom großzügigen Einsatz von TNT.“   Immer wieder musste er an Link denken,   Greg: *grummelt* „Klar, für mehr reicht‘s mit dem Intellekt ja nicht.“ Ethan: „Jetzt mal ehrlich, wer ist dieser Link?“ Roe: „Keinen Schimmer. Wurde nie explizit erwähnt.“ Greg: „Er ist ein elfischer Feenjunge.“ James: „Auf jeden Fall hat Mr. Ricy mal ordentlich an ihm herumgegrabbelt.“ David: „Nicht zu vergessen, dass sie Liebeszauber verströmt haben.“ Ethan: „Wow… das ist… also…“ *zuckt mit den Schultern* „Toller Charakter, wirklich.“   sodass er zwischendurch immer wieder mal auf die Toilette verschwinden musste   James: „Okay, das kann ich nachvollziehen, wenn ich daran denke, wird mir auch immer schlecht.“ David: „Oder man nässt sich wahlweise vor Lachen ein.“   und schließlich einmal ein hübsches junges Ding mit einer Kaffeekanne dran glauben musste.   Roe: *trinkt schweigend vom Absinth* Ethan: „Nicht schlecht, sehr wählerisch scheint der Typ ja nicht zu sein.“ David: „Tja, was erwartest du von einem Pubertierenden, der sich den ganzen Tag nur einen von der Palme wedelt?“ James: „Echt verstörend, was der Typ so für Vorstellungen von Treue hat.“ Roe: „WAS an dieser scheiß Geschichte ist bitteschön NICHT verstörend?!“   Er hatte so einen Druck,   David: „Ja, den Druck habe ich auch. Den Druck, irgendwas kurz und klein zu schlagen.“ Greg: *flüstert* „Die Nachbarn haben so einen nervigen, kleinen Kläffer…“ James: „Ich bezweifle, dass horny Riceman diese Art von Druck hat.“ David: „Druck auf der Blase?“ James: *schüttelt den Kopf* David: „Druck im Gehirn? Ach ne, geht ja nicht…“   er konnte es kaum erwarten, seinen Geliebten wiederzusehen!   Ethan: „Klar, und deswegen besorgt er es erstmal der kaffeekochenden Praktikantin, das ist logisch!“ Greg: *hüstelt* „Hey, wenn ihr schon in meine Wohnung einfallt wie die Hunnen und mein Date vertreibt, habe ich auch das Recht, als einziger die mangelnde Logik zu beklagen!“   Doch nach der Arbeit erschien Link nicht am vereinbarten Treffpunkt.   James: *schlägt sich übertrieben theatralisch die Hände vor den Mund* „Oh nein! Wie tragisch!“ Ethan: „Ich würde auch nicht aufkreuzen, so schnell, wie der durch eine kaffeekannentragende Praktikantin ersetzt wurde.“ Roe: „Tja, horny Ricky hatte halt Druck. Da muss man doch mal Mitleid haben.“ *schweigt kurz und muss dann auflachen* „War nur ein Scherz, mit so ‘nem Schrumpelhirn würd ich niemals Mitleid haben.“   Auf der Bank lag aber eine Notiz von ihm,   Greg: „Denn Telefone und Handys waren in Japan zu dieser Zeit, leider Gottes, noch nicht erfunden.“ David: „Die Geschichte stammt aus 2013, das war damals noch finsterstes Mittelalter!“ Roe: „Ja, die armen Schweine hatten ja bloß Smartphones und Co.“ James: „Da ist es ganz natürlich, dass man einen Zettel an eine Bank klebt, um mit seinem Liebsten Schluss zu machen.“   auf der stand,   Ethan: „Lieber Ricky, leider habe ich eine Reis-Allergie, leb wohl.“ David: „Lieber Liebster, ich liebe dich, aber da du meine Liebe nicht erwiderst, Geliebter, muss ich nun mit meiner Liebe jemand anderen lieben.“ Roe: „Ich hab keinen Bock mehr auf diesen Mist.“ Greg: „Denkst du wirklich, dass das auf der Notiz stand?“ Roe: „Nein, das ist ein persönliches Statement.“   dass er heute überraschend die Schicht eines Kollegen übernehmen musste   Roe. „Welche Schicht? Was arbeitet der lästige Kerl eigentlich?“ James: „Keine Ahnung? Welche Betätigungsfelder haben denn Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschützen?“ Ethan: „Vielleicht irgendetwas, das mit Weihnachten und Leute mit Pfeilen abknallen zu tun hat?“ Greg: „Das scheint mir aber nicht sehr logisch. Viel wahrscheinlicher ist, dass er irgendeine stinknormale Arbeit hat.“ David: *lacht* „Klar, in dieser Geschichte. Du hast Nerven.“ James: „Wenn ich mir so die anderen Teenager Flachpfeifen ansehe, ist er sicher Manager irgendeiner bekloppten Firma.“   und deshalb keine Zeit hatte.   David: „Oh, oh, niemand lässt Ricky-Dicky ungestraft warten.“ James: „Das wird sicher blutig enden.“ Ethan: „Nun, dann sollten wir uns wohl ein wenig Popcorn besorgen.“   Rick schüttelte nur den Kopf, zutiefst verletzt von dieser Ignoranz.   Greg: „Da spricht ja gerade der Richtige. Seinen… Weihnachtswichtel-Freund zu verurteilen, während dieser vermutlich hart schuftet, damit er die Hypothek abbezahlen und seine Kinder ernähren kann.“ David: „Jetzt geht’s aber mit dir durch.“ Roe: „Wir könnten uns auch einfach darauf einigen, dass Rick immer noch ein kleiner Bastard mit miesem Charakter ist. Punkt.“ James: „Und er wird sich auch sicher niemals verändern. Das ist… deprimierend, wenn man bedenkt, wie viele Kapitel wir noch vor uns haben.“   Nach einer Weile hob er den Kopf und bemerkte eine hübsche Dame neben sich,   David: „Wie? Hä? Was? Wo kommt die olle Kröte jetzt her? Hat sie sich einfach, pling, neben ihm materialisiert?“ Roe: „Diese Geschichte ist voller Wunder und Magie.“ *trinkt von seinem Absinth* Greg: „Das sagst du nur, weil das grüne Gesöff dir deinen Verstand vernebelt.“ Roe: „Das ist gar nicht wahr. Im Gegenteil, ich wünschte dieses Zeug würde mir endlich das Hirn vernebeln, damit ich diesen Dreck nicht mehr ertragen müsste.“ Greg: *grummelig* „Hat dich ja niemand dazu gezwungen, heute hier aufzukreuzen.“ Roe: „Ach, allein, um dein Date zu verjagen, war ‘s das doch wert.“   die vorher nicht da gewesen ist.   James: „Ja, kann ich nachvollziehen. Hier tauchen zunehmend Dinge auf, die kein Mensch braucht.“ Greg: „Ja, zum Beispiel unnütz falsche Zeitformen.“   Sie hatte zweifarbige, freundlich lächelnde Augen   David: „Ihre Augen lächeln? Creepy…“ James: *gereizt* „Und natürlich sind sie zweifarbig, weil fuck it jeder beschissene Dreckscharakter muss ja so verdammt extravagant sein! Arrrgh!“ Ethan: *mit Blick auf James* „Was hat er denn?“ Greg: „Eine Extravaganz-Allergie.“   und so dunkelblond-brünettes Haar, das ihr Kinn umstreichelte.   Roe: „Das einzige, was ich mit dem Kinn machen will, ist ihm einen Kinnhaken zu verpassen.“   Ihr Outfit sah so aus, als hätte sie sich nicht recht zwischen Neckholderkleid und Kimono entscheiden können.   Greg: „Come again? What?!“ James: *tobt laut fluchend vor sich hin* David: „Warum können diese Charaktere nicht ein einziges Mal normal sein?“ Ethan: „Keine Ahnung, aber wenn ich mir das so ansehe, wünschte ich, ich würde noch betrunken auf der Krankenstation liegen.“   „Mein Name ist Yuna“,   Roe: *giftet* „Das interessiert hier keinen. Geh zurück in den Puff, wo du hergekommen bist, und hör auf, uns mit deiner ekelhaft übertriebenen Art auf die Nerven zu fallen.“   stellte sie sich vor und Rick konnte kaum glauben, wie schön ihre Stimme war.   David: „Ich kann hier auch so einiges nicht glauben, aber die schöne Stimme dieser ollen Schachtel gehört nicht dazu.“ Ethan: „Wahrscheinlich klingt sie wie Ozzy Osbourne.“ James: „Wobei mir Ozzy, der alte Fledermausfresser, noch deutlich lieber wäre.“ Greg: „Ja, er könnte Yuna-Schätzchen hier auch den Kopf abbeißen. Wäre sicher witzig.“   Sie war schöner als alles andere an ihr.   Greg: „Was jetzt nicht unbedingt für Yunas optische Reize spricht.“ David: „Ja, wahrscheinlich arbeitet sie auf Niedriglohnbasis als Rattenerschreckerin in der Kanalisation.“   Allein der Klang dieser fünf Worte tröstete den liebeskranken Rick.   Roe: *motzt* „Das einzige, wo der Typ krank ist, ist im Hirn. Und das ließe sich mit einem Zwangsjäckchen, einem Bohrer und einem Kopfdoktor sicher beheben.“ Greg: *murrt* „Oh schön, wir haben etwas gefunden, das Ricky-boy nicht kann – also, außer bescheiden sein - nämlich zählen.“ Ethan: „Kein Wunder, dass er sich für so unglaublich intelligent hält, wenn er mit dem gleichen Prinzip seine Gehirnzellen zählt.“ David: *mit hoher Stimme* „Eine Gehirnzelle, zwei, drei, 17 Milliarden. Ich muss ein Genie sein!“   „Ich bin Rick und leide die Kaiba Corporation“,   James: „DU leidest? Ne, ne, Freundchen, so nicht! Wenn hier jemand übermäßigem Leid ausgesetzt ist, dann sind wir das.“ Greg: „Selbst wenn er sie ‚leiten‘ würde, wäre das immer noch gelogen.“ David: „Ja, ja, Ricky, du alter Ganove, das ist also deine Masche, um Weiber abzuschleppen.“ Roe: „Tja, wenn ‘s für mehr nicht reicht.“ James: „Sagt der Typ, der nur Sex bekommt, wenn er dafür bezahlt.“ Roe: *wirft ein Kissen nach James* „Klappe!“   sagte er, auch wenn es noch nicht ganz die Wahrheit war.   Roe: „Wo wir schon bei Halbwahrheiten sind…“ Greg: „Vergiss es, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus.“ Roe: „Da spricht der Richtige.“ Greg: „Hey, immerhin habt ihr mein Date vertrieben!“ Roe: * nippt grinsend an seiner Flasche* „Ja, und ich bereue keine Sekunde davon.“   Woher sollte sie auch wissen, dass er lügt?   Ethan: „Ja, gute Frage. Wenn er nicht gerade Pinocchio ist, wird das schwer festzustellen sein.“ Greg: *säuselt* „Manche Menschen werden beim Lügen rot.“ David: „Ja, aber doch nicht unser Ricky-Dicky.“ James: „Er ist nämlich kein Mensch, sondern ein Cyborg.“ Greg: „James!“   Dank seiner Markenklamotten aus Frankreich sah er reich und wichtig genug aus.   David: „Na klar, jeder picklige Teenager mit Markenklamotten ist unglaublich wichtig.“ Roe: „Profilneurose-Boy schlägt zurück!“ James: „Und an seiner Seite: Extravaganz-Woman.“ Ethan: „Und gemeinsam überziehen sie die Welt mit Chaos, Oberflächlichkeit und ihrer auffallenden Ausgefallenheit!“   „Ach so. Mein Name ist Yuna   Greg: „Manche Menschen scheinen das Bedürfnis zu haben, sich ständig zu wiederholen.“ David: *grölt* „Next!“   und ich singe in Nachtclubs.   Ethan: „Ist das ein Euphemismus für ‚anschaffen gehen‘?“ Greg: „Du kennst das Wort Euphemismus? Ich bin erstaunt.“ Ethan: „Tja, ich versuche es immer zu verbergen, aber ich bin viele Jahre zur Schule gegangen.“ James: „Das muss nichts heißen. Man sehe sich nur Ricky-Dicky an, bei dem hat die Schule auch nichts gebracht.“ David: „Dennoch… ich denke nicht, dass sie anschaffen geht. Nutten haben wenigstens noch Würde.“   Reicht gerade so zum Leben.“   Roe: *trocken* „Mir kommen die Tränen.“ James: „Selbst wenn sie morgen verhungert im Rinnstein läge, würde mich das emotional nicht übermäßig aus der Bahn werfen.“ Greg: „Wir kennen sie ja auch erst seit ein paar Sätzen.“ David: „Ricky-Dicky kennen wir seit zwei Kapiteln, trotzdem wäre hier niemand deprimiert, wenn er von einem Panzer überrollt werden würde.“   „Nja, mein Job auch“,   Greg: *verdreht die Augen* „Ja, bei dem Lebensstil, mit ‚güldener‘ Einrichtung, ist es klar, dass sein Abteilungsleitergehalt nicht reicht.“ Ethan: „Ja, aber du kannst doch nicht erwarten, dass DER Rick Rice angemessen wirtschaftet.“   sagte Rick mit einem kurzen Auflachen.   James: „Ja, zum totlachen ist das. Siehst du schon, wie ich kichere?“ Roe. „Zügle deine Ironie, bevor sie noch irgendjemanden zusammenknüppelt.“ Greg: „Rick ist echt eine hinterhältige Kröte. Kein Wunder, dass alle Welt ihm zu Füßen liegt.“ *seufzt* David: „Als ob übermäßige Charakterfehler jetzt begehrenswert machen würden. Wenn das so wäre, müsste Roe nicht mehr für Sex bezahlen.“ Roe: „Hey, Sackgesicht, ich kann dich hören!“   „Willst du mich vielleicht ein Stück begleiten?   Ethan: *mit hoher Stimme* „Nur bis zum nächsten Piranhabecken, ab da würden sich dann unsere Wege trennen.“ David: „Was bist du denn für ein grausamer Tierschänder, dass du die Fische mit Ricky und Yuna füttern willst?“ Greg: „Vermutlich würden sie die ohnehin nicht anrühren. Auch Piranhas haben Geschmack.“   Ich kann dir ein paar wirklich coole Parks zeigen und dir ein Eis kaufen,   James: *schaudert* „Irks, was ist denn das für eine billige Masche?“ Greg: „Das klingt wie ein alter Mann mit zweifelhaften sexuellen Präferenzen, der versucht eine 6 Jährige mit sich zu locken.“ Roe: „Was wieder mal beweist, wie unglaublich niveaulos Ricky-Dicky doch ist.“   wenn du magst. Oder heiße Schokolade, das schmeckt jedem.“   Greg: „Ach ja? Was ist mit Leuten, die eine Milchallergie oder Laktoseintoleranz haben?“ Roe: „Ich habe vielmehr eine Ricky-Intoleranz.“ David: „Lass mich raten, die therapiert man mit Alkohol?“ Roe: „Du musst ein Hellseher sein.“ *prostet ihm zu*   „Ich muss auf meine Linien achten“,   Roe: „Welche Linien? Die Schwangerschaftsstreifen?“ Ethan, James & Greg: *verziehen das Gesicht* David: „Lass uns beten, dass diese verrückte, fette Kröte niemals Kinder in die Welt gesetzt hat oder setzen wird.“   sagte Yuna, nahm jedoch die ihr gereichte Hand an und marschierte ihm nach.   James: „Mann, in deren Kopf kann man sicher Drachen steigen lassen.“ Greg: „Oder einer fünfköpfigen Asylanten-Familie ein Zuhause geben.“   Als sie aufstand, fiel Ricks Blick in ihren BH-freien Ausschnitt.   David: „Natürlich, er glotzt ihr auf die Titten.“ Greg: „Wohl ein Beweis dafür, dass er doch ein Mensch ist.“ *blickt vielsagend zu James* James: „Pah, selbst Cyborgs wissen, was gut ist.“ Roe: „Immerhin gibt’s jetzt Brüste und keine durchgeknallten Weihnachtswichtel mehr.“ Greg: „Beschrei es nicht.“   Sein Lachen wurde lauter.   Ethan: „Na herzlichen Glückwunsch, Schmalspurdenker, du kommst vielleicht heute noch zum Schuss. Kein Grund zu lachen wie ein dämlicher Grundschüler.“   Ihre Hände waren zart,   James: „… und knusprig.“ Ethan: „… und saftig.“ David: „… und perfekt mariniert.“ Greg: „… und genau richtig gegart.“ Roe: *blickt mit einem Auge in die Absinth-Flasche* „Hmhm~“   als hätte sie noch nie etwas Schwereres in der Hand gehalten als einen roten Lippenstift.   Ethan: „Ach, und ich dachte schon, er wollte sein kleines Dingelchen in den Vergleich einbeziehen.“ James: *verzieht das Gesicht* „Bitte, keine intim schmutzigen Details über Charaktere, die ich eh schon zum kotzen finde.“ David: „Ich frage mich, wie sie ihr Leben so meistert, wenn sie nie was Schweres in der Hand gehabt hat.“ Greg: „Vermutlich beherrscht sie Telekinese.“ David: „Würde in der Geschichte wohl kaum noch wen überraschen.“   Ganz anders als Links vernarbte Lederhaut,   James: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Oh Mann, immer diese Beschreibungen!“ Greg: „Jetzt wissen wir immerhin, was Link beruflich macht. Er ist eine Couch in einem SM-Club.“   gegerbt von Wind, Wetter und Salzwasser.   Roe: „Also wohl doch keine Couch in einem SM-Club.“ David: „Er arbeitet eher hauptberuflich als Rettungsreifen.“ Ethan: „Oder als Pirat.“ Greg & David: *verdrehen die Augen.“ Roe: „Nein, bitte keine Piraten. Davon hatte ich schon beim letzten Mal genug.“   Und während sein Haar nach Waldboden und Pilzen roch,   James: „Schön und gut. Aber… warum?“ David: „Die große Frage des Lebens.“ Greg: „Vermutlich gibt es eine logische Erklärung dafür. Er… hat ein Shampoo mit Waldboden- und Pilzgeruch.“ Roe: *murmelt* „Der hat einen an der Murmel, so sieht‘s aus.“   verströmte ihre Pracht den Duft von Flieder und Erdbeermarmelade.   Ethan: „WAS?! Sein kleines Dingelchen riecht nach Blumen und Marmelade? Warum?“ Roe & Greg: *blicken ihn völlig entgeistert an* Greg: „Da steht ‚ihre‘, du Analphabet.“ Ethan: „Igitt! Die Irre hat ein Dingelchen, das nach Blumen und Marmelade riecht?!“ James: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* Greg: „Ich glaube, die reden von ihren Haaren. Ich hoffe es zumindest.“ David: „Kaum gibt man Ethan einen Schluck Alkohol, sieht er überall Ladyboys.“   Und ihre Ohren waren nicht so zugespitzt wie Links,   Ethan: „Ist Link ein Elb?“ David: „Quatsch. Wir haben es doch vorhin schon gesagt,“ James: „… Link ist ein Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschütze.“ Greg: „Wann wirst du endlich aufhören mit deinen Cyborgs?“ James: „Niemals!“   was auch ein Vorteil war.   Greg: „Pardon? Why?“ Roe: „Ich will gar nichts von seinen Fetischen, die Ohren betreffend, wissen.“ Ethan: „Dieser Typ hat echt nicht mehr alle Latten am Zaun.“ James: „Dafür aber andauernd Latten.“   Da sticht man sich nicht so oft.   Roe: „Klar, das Risiko, sich an spitzen Ohren die Augen auszustechen, ist natürlich immens hoch.“ David: „Nur, wenn du völlig retarded bist.“   Rick leckte an dem Eis, das er für sie gekauft hatte,   Ethan: „Warum kauft sich der Perverse nicht ein eigenes Eis?!“ James: „Weil… Logik!“ Greg: „Präzisiere, nicht vorhandene Logik.“   wann immer sie nicht hinsah.   Roe: *murrt* „Gott, das ist so erbärmlich, ich finde kaum Worte dafür.“   Schließlich wollte er auch etwas von dieser Geldverschwendung haben.   David: „Der Typ hat echt einen an der Waffel.“ James: „Vor allem wiederspricht er sich selbst in jedem zweiten Satz. Einerseits stopft er seine Wohnung mit Gold, Geschmeide und Edelsteinen voll, auf der anderen Seite kriegt er Bluthochdruck, wenn er seiner Liebsten für $1 ein Eis kaufen muss.“ Greg: „Besonders, da es ja seine doofe Idee war, sie mit Eis zu locken.“ Ethan: „Verrückte Welt.“   Kaiba hatte ihm seinen ersten Lohn noch nicht gezahlt   Greg: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Oh Mann. Klar! Du arbeitest ja auch erst seit einem Tag dort!“ David: „Außerdem hat Ricky-Dicky noch nichts anderes zu Stande gebracht, als die Praktikantin zu nageln.“ Roe: „Dafür hat er auf jeden Fall keinen Cent verdient.“   und irgendwie musste Rick ja seine Wohnung und sich selbst am Leben halten,   James: „Oh ja, der arme, halb verhungerte Ricky. Buhu, mir kommen die Tränen.“ Ethan: „Anstelle von sieben Zilliarden Sprachen hätte er mal lieber lernen sollen, wie man anständig wirtschaftet.“ Greg: „Ja, aber dann wäre es nicht Ricky-Dicky. Wir lieben ihn doch für seine exzentrische, gönnerhafte und dekadente Art.“ Roe: „Haha. Lieben. Der war gut.“ *nippt am Absinth*   was ohne Geld in Tokyo nicht immer leicht war.   David: „Hä?“ James: „What? And… how?“ Greg: „Was macht der Kerl in Tokyo?“ Ethan: „Ja, und warum ist er nicht mehr in… Dingsbums-City.“ Greg: „Domino City.“ James: „Vermutlich ist selbst dem Schreiberling aufgefallen, wie hirnverbrannt Domino City doch ist.“ Roe: „Oder das Gehirn des Autors versucht bereits, die Geschichte zu verdrängen, weshalb er vergessen hat, in welcher Stadt er seinen unsympathischen Charakter herumstolpern lassen wollte.“ Ethan: „Na, du bist ja mal wieder freundlich.“ Roe: *murrt* „Ja, ich weiß, ich bin ein Engel.“   Er hatte seit gestern seinen Goldfisch Hansi nicht mehr füttern können.   Greg: *säuselt* „Pro-Tipp, verkauf einfach ein bisschen was von deiner Einrichtung und schon bist du wieder flüssig.“ James: „Oder wahlweise tut’s auch der Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschütze.“ Roe: „Als ob den einer haben wollen würde.“ David: „Seine Gehirnzellen sollte er auf jeden Fall nicht verkaufen, davon würde er nicht satt werden.“ Greg: „Außerdem glaube ich, dass er die beiden noch dringend braucht.“   Wenn es so weiterging, blieb ihm keine andere Wahl,   Ethan: „Pardon, ich habe eine Frage.“ David: *verdreht die Augen* Ethan: „Gibt es keine Kleinkredite in Japan?“ Greg: „Nicht für Nullnummern wie Ricky. Mal im Ernst, wer würde dem schon Geld anvertrauen?“ David: „Ich würde dem Typen nicht mal meine abgeschnittenen Zehennägel anvertrauen.“   als den armen Kerl vorsorglich selbst zu essen, einerseits um seinen eigenen Hunger zu stillen,   James: „Ich glaube kaum, dass an einem Goldfisch genug dran ist, um auch nur ein Meerschweinchen satt zu kriegen.“ Greg: „Außerdem schmeckt Goldfisch nicht.“ Roe: „Will gar nicht wissen, woher du das weißt.“   andererseits um den Fisch das traurige Schicksal des langsamen Verdurstens zu ersparen.   James & Roe: *flüstern miteinander* James: „Ich stelle hiermit den Antrag, diesen grotesken Satz keines Kommentars zu würdigen.“ Greg: „Antrag stattgegeben.“   Seine geliebte Venusfliegenfalle Tessa war schon lange vertrocknet;   David: „Er hat nicht mal fließend Wasser? Oder einen Nachbarn mit fließend Wasser?“ Greg: „Nein mein Herr, nein mein Herr, ich bin der einzige hier, der die mangelnde Logik in Frage stellen darf.“   er hatte aber an ihrem Grab geschworen,   Ethan: „Er beerdigt seine Pflanzen? Warum? Gibt es in Tokyo keine Biotonnen?“ Greg: *grummelt* James: „Nein, die sind alle schon in schwarzen Logiklöchern verschwunden.“   sich im sicheren Falle seines baldigen Reichtums zwei neue fleischfressende Pflanzen zu kaufen   Roe: *mit geschlossenen Augen* „Bitte, bitte, liebes Karma, lass die fleischfressenden Pflanzen groß genug sein, um Ricky, Link und die Schnepfe, deren Namen ich mir nicht merken will, zu verschlingen.“   und beide mit zweitem Vornamen Tessa zu nennen.   David: „Ich gebe ja meinen Pflanzen grundsätzlich Adelstitel. Und mindestens 10 Vornamen.“ James: „Ach, und danach rauchst du sie?“ Greg: „Sei nicht albern, unter Davids Pfuscher Händen wächst nicht einmal normales Gras.“ Ethan: *murmelt* „Warum Pflanzen, die ohnehin nicht kommen könnten, wenn man sie rufen würde, einen Namen geben?“ Roe: „Ich hoffe, das war eine rhetorische Frage.“   „Du bist sehr nett“,   James: „Das ist nur deine Ansicht.“ David: „Sie kennt ihn noch nicht so, wie wir ihn kennen.“ Ethan: „Außerdem weiß sie noch nicht, dass er eigentlich auf Schwänze steht.“ Greg: „Ich dachte, wir hätten schon hinreichend erörtert, dass er pansexuell und nichts vor ihm sicher ist.“ Roe: „Ach, der soll einfach schlafen gehen. Mit sich selbst.“   sprach Yuna glücklich und küsste Ricks Ellenbogen,   Roe: „Why?“ Greg: „Vermutlich sind ihr keine dümmeren Körperteile eingefallen.“ James: „Kniekehle?“ David: „Großer Zeh?“ Ethan: „Rickys Boy-tits.“ Die anderen: *verziehen angeekelt das Gesicht* Greg: „Lass das, das ist ekelhaft.“   der vor ihrem Gesicht hing.   Alle fünf: *schweigen* Greg: *leise* „Versucht ihr euch auch gerade vorzustellen, wie das aussieht?“ Roe: „Er ist also kurz davor ne Zwergin flachzulegen. Halleluja, der Typ kommt herum.“   Rick stöhnte leise auf.   James: „Weil sie ihm die Ellenbogen leckt? Was ist denn das für ein peinlicher Fetisch?!“ Roe: „Ja, ich bin schockiert. Nicht mal anständige Fetische kann der Typ haben.“ Greg: „Was wäre dir lieber? Wenn er ihr die Schuhe abschlabbern und sie Herrin nennen würde?“ Ethan: „Igitt, Ricky-Spucke, das will doch wirklich niemand auf seinen Schuhen haben.“   „Wollen wir nun in den Park gehen?“,   David: „Wie? Ach… hä? Ich dachte… die wären schon längst im Park.“ Ethan: „Mir wäre es lieber, sie würden in eine geschlossene Anstalt gehen.“ Roe: „Oder irgendwohin, wo es viele tödliche Waffen gibt.“ Greg: „Ja, schön, aber willst du die wirklich in deinem Schlafzimmer haben?“   fragte er sie, denn die Sonne ging bald unter und der Park war nicht beleuchtet.   James: *reibt sich die Hände* „Oh, gute Voraussetzungen für Überfälle.“ Greg: „Du glaubst doch nicht wirklich, dass die irgendwer freiwillig überfallen würde.“ David: „Und wenn, dann nur weil der Autor Ricky in Action zeigen will.“ Ethan: „Irks, ich kann mir Schöneres vorstellen als Ricky, wie er versucht, mit seinem Handtäschchen nach einem Banditen zu schlagen.“   Das wäre sicher romantisch.   Roe: „Igitt, pfui, Romantik, wer braucht schon sowas?“ *trinkt von der fast leeren Absinth Flasche* Greg: „Du würdest eine romantische Geste nicht mal dann erkennen, wenn sie dir in den Fuß schießen würde.“ Roe: „Ach, auf Menschen zu schießen ist romantisch? Verdammt, ich muss ein großer Romantiker sein.“ James: „Ein versoffener Spinner bist du, sonst nichts.“   „Huh, ist das dunkel!“,   David: „Muss wohl Roes Seele sein.“ Greg: „Ach, Roe hat eine Seele?“ Roe: *brummt* „Nein, hab ich nicht.“ James: „Wie furchtbar, und ich dachte, die sollte schon lange geliefert werden.“ Ethan: „Auf diese Teleshopping Angebote kann man sich einfach nicht verlassen.“   ängstigte Yuna sich und wäre fast gegen einen Mülleimer gelaufen,   Greg: „Muss die dunkelste Nacht seit Jahrhunderten in Tokyo sein.“ David: „Und ich dachte immer, jedes Rattenloch wäre in Tokyo erleuchtet.“ Roe: „Ich… ich hätte hier auch Bedarf nach einem Mülleimer.“ *wedelt mit der leeren Absinth Flasche* Greg: „Deine Leber ist zu bedauern.“ *macht eine Geste nach hinten* „Unter dem Spülbecken ist ein Mülleimer.“ Roe: *verschwindet murrend*   wenn Rick sie nicht rechtzeitig davon weggezogen hätte.   Ethan: „Ja, ja, Ricky, der Held aller tollpatschigen Jungfrauen.“ James: „Ich hätt ’s witziger gefunden, wenn sie in den Mülleimer gefallen wäre.“ Greg: „Das wäre durchaus humoristisch gewesen, aber… doch nicht unser Ricky und die begabte Yuna.“   „Mir gefällts“, bestimmte er einfach und riss Yuna an sich.   Roe: *kommt mit einem Teller in der Hand aus der Küche zurück * „Wow, Ricky zeigt mal ein paar Eier. Herzallerliebst.“ Greg: „He, Moment mal, ist das mein Essen?!“ Roe: „Reg dich ab, du bist eh schon dick genug.“ Greg: „Erst mein Date und dann mein Essen! Dir ist auch nichts heilig.“ James: „Sag bloß, das ist dir neu.“   Genüsslich knabberte er   Roe: *mit vollem Mund* „Keine Ahnung, an was er knabbert, aber diese Lasagne ist großartig. Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst, Greg.“ Greg: „Tja, das einzige, das dich interessiert, ist ja der Alkohol.“ Roe: „Ganz richtig.“ *nimmt eine Flasche aus seiner Kühltasche* „Hmn~ Strohrum. Der Hauptgang.“ David: „Du bist ein verdammter Säufer.“ Roe: „Ja, aber immerhin bin ich nicht Ricky.“ Ethan: „Darüber sind wir auch heilfroh.“   sich seinen Weg von ihrer Wange zu ihrem Hals,   James: „Er… knabbert von ihrer Wange zu ihrem Hals? Autschi.“ Greg: „Vermutlich sollte es ‚schlabberte‘ heißen.“ Roe: *murrt* „Heißt es aber nicht.“   wo er ihr sein Mahl aufdrückte.   David: „Ja! Mach ihr das Dunkle Mal, horny Ricky!“ Roe: „Was soll das? Will der Typ irgendwelche satanischen Opferrituale mit ihr vollziehen, damit er sich dann von ihr ernähren kann?“ Greg: „Ja, aber wozu bräuchte er dann das Opferritual? Er könnte sie ja auch einfach so in den Wok schmeißen und brutzeln.“ Roe: *kratzt sich am Kinn* „Hm, da hast du recht. Vielleicht hat er Langeweile?“ Greg: „Wenn er das vorher schon mal gemacht hat, würde das zumindest erklären, warum er so bescheuert ist. Kannibalismus kann die Kuru-Krankheit hervorrufen.“ Roe: „Ja, ich erinnere mich, das ist wie Rinderwahnsinn.“ James: „Rickywahnsinn!“   „Aaaah“, machte Yuna,   Ethan: „Kein Wunder, wenn mich ein perverser Kannibale anknabbern und abschlabbern würde, würde ich auch schreien.“ Greg: „Nette Theorie, aber dafür fehlt leider ein Ausrufezeichen.“ James: „Das würde ja heißen, dass sie es genießt, oder?“ *schaudert* David: „Nun ja, people are strange, manche stehen darauf ausgepeitscht zu werden, und manche lassen sich gerne abschlabbern und essen.“ Roe: „Verrückte Welt.“   als nun auch noch seine Hand in den unendlichen Tiefen ihres Rocks verschwand.   Roe: *blickt auf die Flasche in seiner Hand* „Zum Glück habe ich noch die hier, um mich abzulenken.“ Greg: *äfft* „Die unendlichen Tiefen. Zum Teufel, klingt das gestelzt!“ Ethan: „Hast du etwa etwas Anderes erwartet? Feinste Liebeslyrik?“   Da es dunkel war und sie keiner sehen konnte –   Greg: „Unrealistisch!“ James: „Und vor allem total langweilig!“ David: *schwärmt* „Stellt euch mal vor, jetzt ein Nachtsichtgerät und eine Schrotflinte…“   sie sahen ja noch nicht mal sich selbst –   Ethan: „Was natürlich von Vorteil ist, erspart sich Ricky-Dicky den Anblick der hässlichen Yuna.“ Greg: „Vielleicht erhellt sein… glitzernder Astralkörper ja die Umgebung?“ James: „Glühwürmchen-Ricky?“ Roe: „Na, na, die armen Glühwürmchen… solche Verwandtschaft haben sie nun wirklich nicht verdient.“   musste sie sich nicht schämen,   David: „Ich würde mich sowas von schämen, wenn ich mich von Schleimbeutel-Ricky verführen lassen würde.“ James: „Ach, da besteht bei dir eine gewisse Chance? Ist ja sehr interessant.“ David: *schüttelt sich* „Nein, wirklich nicht, ich bin Hundertprozent heterosexuell.“ Greg: „Oh, gib Ricky-Dicky doch eine Chance dich umzudrehen.“ *grinst* David: „Never. Da stech ich mir lieber mit ‘ner rostigen Gabel die Augäpfel aus.“ Roe: „Ja, das klingt nach Spaß.“   als er ihr ihr Oberteil aufriss und ihren Brüsten die Freiheit zurückgab.   Ethan: „Free the breasts!“ Roe: „Freiheit den Titten!“ James: „Schluss mit Kleidung! Gebt uns freie Brüste!“ David: „Nieder mit den schlechten Haltungsbedingungen für Brüste!“ Greg: *starrt die vier entgeistert an* „Ihr seid gruselig…“ Roe: „Nein, wir sind Männer und wir atmen.“ Greg: „Ach, und was bin ich?“ James: „Ein Cyborg?“ Greg: „James!“ James: „Sorry.“   „Ooooooh“, keuchte sie   David: „Mach hinne, Kröte, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit für deinen inflationären Einsatz von Vokalen.“   und ergab sich der Wucht seiner Finger,   David: *runzelt die Stirn* „Ja, ergib dich…“ James: „Besser als wenn sie sich übergibt.“ Ethan: „Wenn das so weiter geht, werde ich das auch tun.“ Greg: „Nicht auf den Teppich, der ist neu.“ Roe: „Ich bin dafür, dass wir mit diesem Mist aufhören und uns stattdessen einen Porno reinziehen.“ Greg: „Abgelehnt, selbst Schuld. Immerhin seid ihr heute Abend in meine Wohnung eingefallen wie eine Gruppe wilder Gallier.“   die gerade ihr empfindlichstes aller Löcher gefunden hatten   Ethan: „Oh, wie schön, Ricky hat das Logikloch gefunden.“ Greg: „Wow, großartig, das zu verfehlen ist auch wirklich schwer. Ich kleb ihm gleich ein Sternchen in sein Heft.“ Roe: „Vermutlich hat er sich von Link noch eine detaillierte Karte aufmalen lassen.“   und wild daran und darin herumdrückten.   Roe: *schlägt sich gegen die Stirn* „Mann, der Typ ist doch echt…“ James: „Nun ja, wie soll er auch wissen, wie man eine Frau anständig befriedigt, wenn er bisher nur an seinen Gummipuppen und dem Weihnachtswichtel herumdrücken durfte?“ Ethan: „Da kann einem die Frau echt leid tun, wenn er ihre intimsten Stellen mit einem Pinball-Automaten verwechselt.“   Sie hob ein Bein an und setzte sich so halb auf den Mülleimer.   David: „Soll sie doch Ricky und die Geschichte nehmen und das alles geschlossen in den Mülleimer packen, dann wäre Ruhe.“   Rick krallte sich ihr erhobenes Bein   Greg: *hebt die Brauen* „Wow, seine Sexpraktiken sind wirklich bemerkenswert brutal, für eine Weichflöte wie ihn.“ Roe: „Ja, jetzt auf einmal macht er einen auf ‚harter Kerl‘.“ David: „Und dass sich die olle Kröte so von ihm behandeln lässt, zeigt mal wieder, was für eine abgedreht, bescheuerte und abstoßende Geschichte das hier ist.“   und drehte sich hinter und ein bisschen unter ihr Becken,   James: *seufzt* „Immer diese grandiosen Beschreibungen.“ Ethan: „Ich könnte auch ohne diese ganzen Informationen sehr gut leben.“ Roe: „Ich müsste zu meinem persönlichen Glück nicht einmal diese Geschichte kennen.“ Greg: „Ach, sei nicht so kleinlich. Für gewöhnlich reicht dir doch eine Flasche Schnaps zum glücklich sein.“ Roe: „Kein Grund, die Geschichte nicht trotzdem zu vernichten.“   wobei er mit seinem Ding   David: *verdreht die Augen* „Ding, das klingt, als hätte er einen Lockenstab da unten.“ James: „Tja, vielleicht hat er ja wirklich einen Lockenstab da unten und will nur ihre Schamhaare frisieren.“ Roe: *blickt ihn zweifelnd an, seufzt und nippt dann am Strohrum*   tief in ihre Weiblichkeit eindrang. Sie gehörte jetzt ihm, ihm ganz allein.   Greg: „Woher will er wissen, dass er sie überhaupt haben will? Sie könnte irgendeine widerliche Geschlechtskrankheit haben, romantische Vampirfilme mögen oder in den Flur kacken.“ Roe: „Ich mag auch Vampirfilme.“ Greg: „Ja, aber keine romantischen. Außer man definiert Romantik mit dem ‚qualvollen Tod der meisten im Film auftauchenden Vampire‘.“ Roe: „Ach, und ich dachte Romantik ist, wenn man auf andere schießt.“ Greg: „Ja, das auch.“ David: „Kein Wunder, dass ihr beide nie eine Freundin abkriegt.“ James: „Genau, ihr habt das Einfühlungsvermögen eines Vorschlaghammers.“ Roe: „Sagen Prince Charming und der Typ mit der Psychomacken-Freundin.“   Ihre Schreie erhellten den Park und weckten   James: „… unschuldige Eichhörnchen.“ David: „Wie gemein. Niemand darf ungestraft Eichhörnchen im Park wecken.“ Greg: „Schon gar nicht mit sexuell motivierten Schreien.“ Roe: „Wir sollten sie zum Abschuss freigeben.“ Ethan: „Wen? Die Eichhörnchen?“ Roe: „Nein, du Evolutionsbremse, Ricky und seine Mülltonnen-Fickfreundin.“   die Nachbarn,   Ethan: „Hä? Welche Nachbarn, ich dachte, die wären in einem Park.“ Greg: „Ja, aber angrenzend an den Park wird ja meistens irgendwas gebaut.“ David: „Ach, und die olle Kröte kann so laut schreien? Bravo, ich bin… begeistert.“   doch Rick dachte gar nicht daran, ihre Lautstärke verringern zu wollen.   Ethan: „Wie zum Geier würde er das auch anstellen wollen?“ David: „Man könnte sie zum Beispiel knebeln.“ James: „Oder sie bitten, leiser zu sein.“ Roe: „Oder ihr die Kehle aufschlitzen.“ Greg: „Ja, wie gewohnt läuft bei dir alles auf Mord und Todschlag hinaus.“   Er mochte es, wenn seine Partner ihm ihre Lust aus voller Lunge ins Gesicht schrien,   David: „Also, ich mag ja Kätzchen.“ James: „Wenn ich ehrlich sein darf, das ist mir auch viel lieber als das da.“ *zeigt auf den Bildschirm.“ Roe: *murrt* „Und man hätte ihr doch die Kehle durchschneiden sollen.“   auf dass die ganze Welt hören konnte,   Greg: „Da wird sich die Welt aber schön bedanken.“   was für ein geiler Keiler er war.   James: *hebt amüsiert die Augenbrauen* „Horny-Ricky ist ein… geiler… Keiler?“ Greg: „Ja, das mit der Intelligenz eines Wildschweins ist durchaus plausibel.“ Ethan: „Und wahrscheinlich grunzt er auch wie eins.“ David: „Und müffelt so.“   Nach einer Stunde wechselte er die Stellung:   Roe: „Bei Frauen scheint er irgendwie Ladehemmungen zu haben. Tztztz.“ Greg: „Ich frage mich, warum die Sittenpolizei so lange braucht, bis sie die beiden endlich verhaften.“ James: „Nichts gäbe mit ein besseres Gefühl, als horny Riceman in Ketten zu sehen.“ Ethan: *schlägt sich die Hände vor die Augen* „Igitt! Jetzt ist es in meinem Kopf!“   Er nahm Yunas anderes Bein und wickelte es um seine Hüfte,   Greg: „Anatomisch… interessant.“ Roe: „Spätestens jetzt, da er ihr Bein gebrochen hat, sollte sie dem Typen aber mal eine knallen.“ Ethan: „Was? Horny Yuna? In welchem Universum?“   während er sie stehend auf seine Knie nahm und sich mit ihr auf die Seite drehte.   David: *legt mit gerunzelter Stirn den Kopf zur Seite * „Das würde ich nur zu gerne mal in bewegten Bildern sehen.“ Roe: „Bist du des Wahnsinns?! Ich will doch nicht Wildschwein-Ricky beim rammeln zusehen!“ Ethan: „Dito, ich bin schon genug traumatisiert.“   Er drückte sie mit ihrem Gesicht auf den Boden ins weiche Gras,   Ethan: „Yeah! Domina-Ricky!“ Greg: „Er ist männlich, du Schmalspur-Denker.“ Ethan: „Yeah! Domino-Ricky!“ James: *hüstelt* „Jetzt wissen wir immerhin, was es mit Domino-City auf sich hat.“   hielt sie dort festgenagelt,   Ethan: *giggelt* „Höhö, nageln…“ Roe: „Von allen versauten und ekelhaften Sachen, die da stehen, fällt dir ausgerechnet ‚nagelt‘ in den Blick?“ Greg: „Du musst ihm verzeihen, Pubertierende sind einfach seltsam.“ David: „Und Ricky ist das beste Beispiel dafür.“   während er sich weiter austobte.   James: *jammer* „Mir ist schlecht.“ Greg: „Shut up, princess, you are not special, uns geht es allen so.“   Yuna gefiel es, wie hilflos ausgeliefert sie seiner Stärke war;   Ethan: „Stärke? Stärke?!“ *wirft die Hände in die Luft* David: „Das einzige, was stark bei ihm ist - und zwar stark ausgeprägt - ist sein Zwang zur Selbstdarstellung.“ Roe: „Ich wünschte, er wäre real und ich könnte ihm ordentlich eine reinhauen.“ Greg: „Ja, aber wir sind hier leider nicht bei ‚Make a wish‘.“   sie näherte sich unaufhaltsam ihrem fünften Orgasmus.   Die fünf: *sitzen mit grimmigen Mienen da* Greg: „Unrealistisch.“ Ethan: „Völlig unrealistisch.“ Roe: „So gut ist Ricky nicht.“ James: „Ein völlig talentloser Liebhaber. Pah!“ David: „Reine Übertreibung.“   Als Rick nun auch noch ihre eine Schulter hielt und ihren Rücken durchdrückte,   David: „Er ist schon ein kleiner Dominator.“ Ethan: „Ist nicht das einzige, das klein an ihm ist.“ Roe: *grummelt vor sich hin und nippt am Strohrum*   während er ihr anderes Bein nach hinten links zog   Ethan: „Wie viele Arme hat der Typ?!“ Roe: „Wehe, das wird irgend so eine perverse Tentakel Scheiße, dann muss ich wirklich kotzen.“ James: „Ach nein, Ricky-Dicky ist einfach nur ein Cyborg.“ Greg: *knurrt* „Steck dir deine Cyborgs sonst wohin.“ James: „Igitt, ich heiß doch nicht Yuna.“   und sie so endgültig ihrer Körperfreiheit beraubte,   Greg: „Mich beraubt der Typ jedweder Nerven.“ Roe: „Und mich jedweden Alkohols. Wenn das so weiter geht, muss ich mir das Zeug selber brennen.“ Ethan: „Ich bin für eine stille Beerdigung der Geschichte.“ Greg: „Vergiss es, jetzt ziehen wir das durch.“ James: „Du bist ein sehr herzloser Mensch.“   schrie sie Blitz und Donner zusammen,   David: „Jetzt muss auch noch das Wetter unter dieser ollen Kröte leiden.“ Ethan: „Ich wünschte, man würde sie wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses in den Kerker werfen.“ Greg: „Ja, und am Ende würde es ihr auch noch gefallen.“   während sie sich erneut und er sich zum ersten Mal am heutigen Abend entlud.   Roe: *knurrt* „Ja, wir haben‘s kapiert, du bist der geilste Stecher unter der Sonne und hältst auch eine Stunde wilden Gerammels aus, ohne zu kommen. Juhu, und jetzt geh und häng dich auf.“ Greg: „Rätst du dem Hauptcharakter etwa zum Suizid?“ Roe: „Ja, ich will seinen Kopf.“ James: „Wenigstens nicht seinen Mund.“ Greg: „Bah! Hör auf, so widerlich zu sein!“ Ethan: „Was würde deine Freundin von dir denken?“ James: „Lass meine Freundin aus dem Spiel!“ David: *verdreht die Augen* „Immer das gleiche.“   „Ich hab das noch nie gemacht“,   David: „Sie hat sich gerade von einem Wildfremden, öffentlich im Park und auf einem Mülleimer sitzend, entjungfern lassen? What the fuck?!“ Ethan: „Ja, da sieht man gleich wieder, was für hohe Standards sie hat.“ Greg: „In dieser Geschichte verhält sich niemand logisch. Selbst der Goldfisch hat eine Profilneurose.“   atmete sie gegen seine feuchten Lippen, „aber es war wunderwunderschön.“   Roe: *äfft* „Es war wunderschön, haha. Mann, diese Frau hat weniger Gehirnzellen als eine bescheuerte Amöbe mit Down-Syndrom, die… bescheuert ist!“ Greg: „Grandiose Rede, Sherlock, vielleicht würde es ihren Gehirnzellen gut tun, wenn sie mal nicht in Alkohol eingelegt werden.“ Roe: *muss aufstoßen* „Klappe, Watson, das sind Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben.“ Ethan: „Klar, als wäre Roe der einzige Alkoholiker in der Agency.“ Roe: „Shut up, Lestrade, Sie haben immer noch keine Sprechrolle.“   „Dann machen wir es noch mal“,   James: „Hell… nooooo~!“ Ethan: „Fuck that shit!“ Greg: „That’s what he said.“ David: „Somebody has to kill it!“ Roe: „I would love to…“ Greg: „Roe!“ Roe: „Okay, got it, for Christ’s sake, I don’t want to live on this planet anymore!“   sagte er und presste ihren nassen Schoß gegen sein feuchtes Bein.   Ethan: „Bei Gott, dass ich das noch erleben darf, das Ende ist in Sicht!“ James: „Viel länger würde ich diesen Pseudo-Porno auch nicht mehr durchhalten.“ Roe: *blickt auf die halbleere Flasche Strohrum* „Aber… aber… da ist noch so viel drinnen…“ Greg: „Keine Sorge, es gibt noch vier Kapitel.“ Roe: *fällt theatralisch auf die Knie* „Nooo~“   Dieses Mädchen war einfach zu süchtigmachend,   David: „Im Gegensatz zu diesem Kapitel. Das war eher zum kotzen.“ Roe: *murrt* „Noch so ein Kapitel und ich zünde irgendwas an. Oder jemanden.“ Greg: „Na, na, na, deine Selbstbeherrschung war auch schon mal besser.“ Roe: „Scheiß auf die Selbstbeherrschung! Ich will Blutrache!“ James: „Nur die Ruhe, Pal, für heute hattest du schon genug Rache.“   um wahr zu sein.   Roe: *brummelt etwas Unverständliches* David: „Wir sollten ihn mit Yuna verkuppeln, dann-“ *kriegt ein Kissen an den Kopf geworfen* Roe: „Provozier mich nicht!“ Ethan: „Sei vorsichtig, Roe hat gerade wieder eine seiner Phasen.“ *bekommt auch ein Kissen ab*   Ihre Münder berührten sich, als er sie erneut auf dem Mülleimer absetzte, diesmal mit beiden Beinen.   James: *ungläubig* „War‘s das jetzt?“ Greg: „Ja, für dieses Kapitel.“ David: „Na Gottlob, ich dachte schon, wir brauchen gleich ein Zwangsjäckchen für Roe.“   Mit diesen Worten ging David vor einer - in seine Richtung geworfenen - Tischlampe in Deckung. „Roe!“, kam es entsetzt und wütend von Greg, es gab ein kurzes Handgemenge, dann setzte sich Greg durch und seine Kollegen vor die Türe. Erschöpft sank Greg mit dem Rücken an jener hinunter und vergrub das Gesicht in Händen. Was für ein Abend. Da hatte er eine immens heiße, intelligente und talentierte Frau in seinem Wohnzimmer, und dann fielen seine verrückten Kollegen einfach in seiner Wohnung ein und vertrieben sie. Ob sie wohl je wieder bei ihm anrufen würde? Es klingelte, Greg sprang mit Herzklopfen auf. Gab es solche bizarren Zufälle? Schicksal? „He, Greggy-boy, ich glaube, ich habe da diverse Alkoholika in deinem Wohnzimmer vergessen.“ „Fick dich ins Knie, Roe!“ Kapitel 4: Weihnachtswichtel-napping & Alien-Babys -------------------------------------------------- Es war einige Tage nach seinem gescheiterten Date, als Greg sich in Richtung des großen Hörsaals aufmachte. Seine Kollegen hatten kein Wort über das Geschehene verloren, dafür hatte sich die Ärztin wieder bei ihm gemeldet. Gut… nur in soweit, als dass sie ihm gesagt hatte, dass sie in der nächsten Zeit viel zu tun haben würde. Das konnte er sich also abschminken, dafür würde Roe irgendwann nochmal büßen müssen. Doch noch ehe sich Greg mit seinem Super-Brain an ausgedehnte Rachepläne machen konnte, öffnete sich neben ihm im Flur eine Türe und ein Paar Hände zog ihn in den Raum. Er hatte nicht mal Zeit zu protestieren, doch seine Laune besserte sich nicht wirklich, als er David, James, Ethan und – natürlich – Roe sah. „Was zum Teufel läuft bei euch eigentlich falsch?!“, echauffierte Greg sich und verdrehte die Augen. Der Raum war etwas abgedunkelt und der Fernseher lief. „Wir wollen mit der Geschichte weiter machen.“ „Ja, ganz unbedingt, jetzt sofort“, sagte David, während Roe sehr eifrig nickte. Ethan hingegen sah etwas zerknirscht aus. Greg brauchte einen Moment, dann verdüsterte sich seine Miene. „Wollt ihr nicht. Ihr wollt euch nur vor dem Seminar zum Thema ‚Sexuelle-Belästigung-am-Arbeitsplatz‘ drücken!“, entfuhr es ihm und Greg entging nicht, dass Ethan noch ein bisschen zerknirschter dreinblickte. „Nein!“ „Doch! „Quatsch.“ „Vielleicht ein bisschen“, kam es nacheinander von den Vieren und Roe versuchte überzeugend zu lächeln, was ihm jedoch misslang. „Möglicherweise möchte ich ja zu dem Seminar“, bemerkte Greg, als er von James schon zur Couch geschoben wurde. „Seit du bei der Agency bist, warst du jedes Jahr bei dem Seminar anwesend“, begann Roe seine Erklärung, die nur vom leisen „Im Gegensatz zu euch“, von Greg unterbrochen wurde. „Deswegen ist es okay, wenn du dieses Jahr schwänzt. Ich habe schon mit Paulson aus der JIP 2 gesprochen, er wird uns auf der Anwesenheitsliste eintragen.“ „Sehr unauffällig“, murrte Greg. „Und jetzt still, lass uns anfangen.“     Irrungen und Wirrungen, Teil 1   Greg: „Ihr seid wirklich das schlimmste Lumpenpack, das mir jemals untergekommen ist!“ Roe: „He, jetzt mach aber mal ‘nen Punkt. Immerhin haben wir mit knapper Mehrheit entschieden, deine blöde Geschichte weiter zu kommentieren.“ Greg: „Knappe Mehrheit?“ James: „Ja, David und ich waren dafür, solange wir uns vor dem Seminar drücken können, Ethan hatte Schiss und hat sich enthalten und Roe wollte die Geschichte verbrennen.“ Greg: *murmelt* „Herzallerliebst.“   Als Rick später seine Wohnung aufschließen wollte,   David: „Ich hab‘s mir anders überlegt, ich will mir doch lieber anhören, dass ich der heißen Sekretärin aus dem 3. Stock nicht auf den Arsch tatschen darf.“ James: „Klappe, Verräter, jetzt sei ein Mann und hör auf zu lamentieren.“ Ethan: „Allein beim Gedanken, dass Ricky-Dicky uns gleich wieder erzählen wird, mit wie viel Prunk und Protz seine Wohnung vollgestopft ist, könnte ich kotzen.“   wäre er fast über Link gestolpert,   Roe: „Ist Link unsichtbar?“ *nippt am Strohrum* Greg: „Mit Sicherheit nicht, woher sollte Ricky sonst wissen, dass es Link ist, der da vor seiner Wohnung herumparasitiert?“ Ethan: „Tja, offenbar braucht er dringend mal eine Brille, wenn er fast über den Cyborg-Weihnachtswichtel stolpert.“ Greg: *zischt* „Fang du nicht auch noch damit an.“   der davor auf dem Fußabtreter geschlafen hatte.   David: „Hat der kein verdammtes Zuhause?“ Greg: „Entweder das, oder er hat einen Fetisch für pickelige Abteilungsleiter und Fußabtreter.“ Roe: *murrt* „Ich würde ihn gerne auch mal als Selbigen benutzen.“ James: „Igitt, damit versaust du dir doch deine schönen Army-Stiefel.“ Ethan: „Weihnachtswichtel-Gehirnmasse kriegt man sicher nur schwer wieder weg.“   „Oh, wie ich mich freue!“,   Greg: „Na herzlichen Glückwunsch, da bist du hier aber der einzige.“ James: „Der Typ ist wie ein Hund, der sprechen kann. Anhänglich, devot und doof wie eine Hand voll Mottenkugeln.“ David: „Wir sollten einen Maulkorb für ihn ordern.“   sprang der auf, kaum dass Ricks Fuß ihn geweckt hatte.   Ethan: *runzelt die Stirn* „Öhm~… what?“ Roe: „Sehr schön, Ricky hat ihn getreten, langsam zeigt er doch ein bisschen menschliches Verhalten.“ Greg: „Ach, Leute treten ist menschlich?“ James: „Für Roe schon.“ David: „Was mal wieder erklärt, warum er so ein großartiger Agent und so ein grauenvoller fester Freund ist.“ Roe: *zischt* „Klappe, Prince Charming, sonst breche ich dir was.“ Ethan: „Ja, brechen muss ich auch, wenn das so weiter geht.“   Er fiel seinem Geliebten um den Hals und küsste ihn innig.   Roe: *schüttelt sich* „Pfui, Personen, die sich mögen, igitt, das ist ja widerlich.“ Greg: „Ich frage mich echt, zu welchem Zeitpunkt deiner Karriere dir die Empathie abhanden gekommen ist.“ James: „An dem Tag, an dem er seinen Vertrag mit dem Teufel unterzeichnet hat.“ Roe: *schnaubt* „Teufel, pah. Wenn überhaupt, hätte der Teufel einen Vertrag mit mir unterzeichnen müssen.“ David: „Überheblichkeit, dein Name ist Roe.“ *wird in die Rippen geboxt* „Aua.“   „Ich habe dich auch vermisst“,   Greg: „Und erneut glaube ich, dass du der einzige bist, der so fühlt.“ Ethan: *jammert* „Warum können wir nicht einmal eine gute Geschichte kommentieren?“ James: „Weil Greg ein Sadist ist.“ Greg: „Außerdem muss es ja einer tun.“ David: *murrt* „Ich wäre glücklicher, wenn du allein dieser einer wärst.“   sprach Rick verheißungsvoll,   James: „Was heißt hier verheißungsvoll? Was will er verheißen?“ Roe: „Scheißegal, mir wäre es lieber, er würde sich seinen Sklaven-Wichtel schnappen und nach Timbuktu abhauen.“ David: „Auch da würde man die wohl kaum haben wollen.“ Ethan: „Wir sollten über den Einsatz eines Gartenhäckslers nachdenken.“ Roe: „Endlich mal ein guter Vorschlag.“   schloss seine Wohnung auf und warf sie beide aufs Bett.   David: „Visuell sicher sehr ansprechend.“ Greg: „Oder besser: unmöglich.“ James: „Er hat schon wieder so eine außerkörperliche Erfahrung.“ Roe: „Er hat einen gottverdammten Dachschaden.“ James: „Ja, das auch.“   „Ich hab dich so vermisst, du Stück.“   Greg: *gereizt* „Ja, wir haben langsam alle kapiert, dass du es nicht einen einzigen Tag ohne Weihnachtswichtel aushältst. Bravo. Jetzt halt die Klappe, bevor ich mich vergesse.“ Roe: *säuselt* „Oh, Greggy-boy, so unversöhnliche Worte?“ Greg: „Du wärst auch unversöhnlich, wenn sich ständig alle Leute wiederholen würden wie ein defekter Plattenspieler. Natürlich vorausgesetzt, dass du nüchtern genug wärst, um es überhaupt zu raffen.“ Roe: „Wahre Worte.“ *prostet ihm zu*   Er kroch auf Link   Ethan: „Link muss gigantisch sein.“ James: „Nein, er ist ein Weihnachtswichtel von nur mäßiger Körpergröße.“ David: „Dann muss wohl Ricky ein Zwerg sein.“ Greg: „Ja, aber wenn Ricky ein Zwerg ist, was ist dann Yuna?“ Roe: „Auf jeden Fall ist die fette Qualle kein zartes Elfchen, so viel steht fest.“   und entfernte seine überflüssige Bekleidung.   Greg: *kratzt sich am Kinn* „Definiere das Wörtchen überflüssig.“ James: „Rolltreppen vor dem Fitnessstudio.“ David: „Ricky-Dicky, Cyborg-Weihnachtswichtel und Schwanznasen-Yuna Geschichten.“ Ethan: „Der Aufdruck natürliche Vitamine.“ Greg: „Ich meinte eigentlich… ach, egal.“ David: „Dann musst du deine Wünsche in Zukunft präziser formulieren.“   Und es war ALLES überflüssig.   David: *verdreht die Augen* „Und alles ist in diesem Kontext auch eher unpräzise.“ Greg: „Was ist mit eher? Nicht gerade ein Wort, das ausgesprochen präzise ist. Außerdem ist alles schon sehr präzise, es bezieht sich ja auf alle Klamotten, die Linkt trägt und-“ David: *giftet* „Ach, fahr zur Hölle!“   „Ich dich auch.   Roe: „Antworten auf die Aussage Ich hasse dich.“   Ich nehme an, du willst heute meinen Mund, ja?“   Roe: „Nein, will ich nicht. Ich will, dass du deinen Mund behältst und vor allem hältst!“ Ethan: „Ich dachte, du willst seinen Mund, um ihm eine kleine, kosmetische Zahnbegradigung zu verpassen.“ Roe: „Mit Begradigung hat das nichts zu tun.“   Er zog selbigen gleich zu sich herab, um die Küsse zu vertiefen.   David: „Pfui, Ricky-Sabber.“ Ethan: „Und was glaubst du, wie der erst sabbert, wenn Roe ihm erstmal alle Zähne ausgeschlagen hat.“ James: „Dann sieht er aus wie ein Eishockeyspieler.“ Greg: „Mit dem Unterschied, dass Hockeyspieler cool sind.“   „Ach weißt du, Linkilein:   Greg: „Als ob der Name nicht schon so unerträglich wäre. Kein Grund ihn auch noch sinnlos zu verniedlichen.“ Roe: *knurrt* „Ich hasse Niedliches.“ David: „Außer Kätzchen. Niemand hasst Kätzchen.“ Roe: *brummelt* „Na schön, außer Kätzchen.“   Warum lassen wir dieses überflüssige Drumherum nicht einfach weg   James: „Was?! Ist das etwa ein Funken Restverstand?!“ David: „Ich bin sowas von dafür, dass wir das überflüssige Drumherum einfach weglassen.“ Roe: „Also so ziemlich alles bei der Geschichte.“   und gehen gleich auf die zehn Punkte?!“   Ethan: „What the… hell? Was labert der schon wieder von Punkten?“ Greg: „Als ob Umschreibungen irgendwas besser machen würden.“ James: „Ich gebe dieser Geschichte 0,02 Punkte.“ Roe: „Was? Keine Minuspunkte? Warum?“ James: „Ich mochte den Goldfisch.“   Link nickte aufgeregt   David: „Bist du ein verdammter Wackeldackel, oder was?!“ Ethan: „Mann, der Typ hat so viel Charakter wie eine weißgestrichene Wand.“ Roe: „Aber auf die kann man wenigstens einschlagen, wenn sie einen nervt!“   und spreizte sein Becken für seinen Freund.   Greg: „Warum spreizt er sein verdammtes Becken? Will er ein Kind gebären, oder was?“ Roe: *hängt wortlos an der Flasche* James: „Kann mir mal einer erklären, wie man willentlich sein Becken spreizen kann? Ich dachte, das wäre… ein einigermaßen fester Knochen.“ David: „Ach, mit genug Gewalteinsatz geht das alles.“ Ethan: „Warum erörtern wir diesen Mist überhaupt?“ James: „Gute Frage. Keine weiteren Beiträge zum Thema ‚gespreiztes Becken‘, sonst vergess ich mich und irgendeiner muss es dann ausbaden.“ David & Ethan: *deuten auf Greg* Greg: *zischt* „Verräter.“   Am nächsten Tag war Rick hin-   Roe: „Wie? Hin? So richtig ‚hin‘ hin? Kein Lebenszeichen mehr? Kein verräterisches Zucken?“ David: „Lass den armen Autor doch mal ausreden.“   und hergerissen   Roe: „Nooo~!“ *schlägt sich gegen die Stirn* „Warum?! Ich habe mich so gefreut…“ Greg: „Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Autor Ricky-Dicky schon im vierten Kapitel über die Klinge hüpfen lassen würde.“ James: „Genau, wer würde uns dann in den restlichen drei Kapiteln terrorisieren?“ Ethan: „Ohne Ricky sind Yuna und Cyborg-Weihnachtswichtel doch total aufgeschmissen.“   zwischen seiner Arbeit und seinem Gemächt,   David: *verschluckt sich an seinem Alkohol und röchelt* „What?“ James: „Sein Gemächt. Du weißt schon… der kleine Pickel, der da zwischen seinen dürren Beinchen baumelt.“ David: *würgt* „Kaum besser.“ Greg: „Mann, dieser Typ ist so ein Weichspüler, ich bin mir sicher, wäre er real, würde er keine 5 Minuten überleben.“ Ethan: „Viel Selbstbeherrschung hat er auf jeden Fall nicht.“ Roe: *murrt* „Wenn das so weiter geht, fällt er als nächstes über die Zimmerpflanze her.“   das immer noch in Gedanken an den gestrigen Tag und die gestrige Nacht schwelgte.   James: „Öhmm…“ Ethan: *runzelt die Stirn* „Pardon…“ David: *flüstert* „What the bloody hell…“ Roe: *ziemlich entsetzt* „Sein Gemächt schwelgt? Wie?“ Greg: „Und noch viel wichtiger: Warum wird uns das erzählt?“ Ethan: „Bestimmt, um zu verdeutlichen, dass Rickys Dingelchen ein Eigenleben führt und Ricky somit gar nichts für diese ganzen Eskapaden kann.“   Er wusste nicht, was nun werden sollte –   Ethan: „Wer? Sein Dingelchen?“ Greg: „Kannst du mal aufhören, ständig Dingelchen zu sagen? Das klingt total beknackt.“ David: „Sein Ferdinand? Sein Lurchi? Seine Gewürzgurke?“ Roe: „Ich weiß, was wir damit machen könnten.“ *grinst breit* Ethan: „Schon klar, ich gehe und hol‘ die Nagelschere.“   er mochte sie beide,   David: „Wen mag die Gewürzgurke? Den Weihnachtswichtel und die hässliche Mülltonnenfickfreundin?“ Ethan: „Bei so vielen Protagonisten kommt man schnell durcheinander.“ James: „Vielleicht ja auch der Goldfisch, der Fußabtreter, Kakaoba, die Praktikantin, oder die fleischfressende Pflanze.“ Greg: „Letztere wohl weniger, ansonsten wäre Roes Nagelscheren-Aktion wohl etwas überflüssig.“ David: „Vorausgesetzt, die Pflanze hat keinen Geschmack. Ich würde mich ja eher selbstverdauen, bevor ich auch nur eine abgefallene Hautschuppe von diesem Intelligenzallergiker fressen würde.“   Link und Yuna.   James: „Ja, das war naheliegend.“ Greg: „Mann, er kennt beide erst seit 2 Tagen, wie kann er da schon so weitreichende Gedanken haben?“ David: „Vielleicht will er kein Arschloch sein und zwei Beziehungen gleichzeitig haben?“ Roe: „Er ist so oder so ein Arschloch.“   Link wegen seiner Ungeschliffenheit   Ethan: *verdreht die Augen* „Oh ja, seine Ungeschliffenheit, uhu, Link der ungeschliffene Cyborg-Weihnachtswichtel Rohdiamant. Ich geh gleich kotzen.“ Greg: „Ich frag mich, was an einer Person ohne erkennbare Ecken und Kanten bitte ungeschliffen sein soll?“   und seiner naiv-rauen Art,   Roe: „Rau? RAU?!“ *macht eine obszöne Geste in Richtung Bildschirm* „Zum Teufel, der Typ ist nicht rau, der ist ein verdammtes, devotes, plüschig weiches Baby!“ David: „Nana, das würde Ricky-Dicky ja zu einem Pädobären machen.“ Greg: „Würde mich auch nicht mehr wundern, der Typ hat sexuelle Präferenzen, die einfach nur nicht nachvollziehbar sind, da macht eine weitere sexuelle Abartigkeit auch schon nichts mehr.“ James: *flüstert* „Ich wünschte, wir könnten ihn dafür verknacken.“ Greg: „Ich wünschte, ich könnte ihn dafür erschießen.“   und Yuna wegen ihrer Zerbrechlichkeit   Roe: „Zerbrechlich? ZERBRECHLICH?!“ David: *murmelt* „Fängt das schon wieder an…“ Roe: „Dieses fette, hässliche Nashorn-“ Ethan: „He, Nashörner sind edle Tiere.“ Roe: „… Cyborg-Nashorn-“ Greg: *brüllt* „Schluss mit Cyborgs!“ Roe: „Ach, zum Teufel! Go fuck yourself !“   und den Qualitäten ihres zutiefst weiblichen Körpers.   James: „Gibt es auch zutiefst unweibliche Körper?“ Ethan: „Ja, zum Beispiel den von Greg.“ Roe: „Ach, wenn ich mir da so seine Boy-tits ansehe…“ Greg: „Ich denke, Ricky-Dicky wollte nur auf Yunas stark ausgeprägte sekundäre Geschlechtsmerkmale anspielen.“ David: „Sekundäre… Geschlechtsmerkmale?“ Roe: „Er redet von Brüsten.“   Doch er konnte doch nicht weiterhin beide treffen, oder?   Roe: „Tja, das ist die eine Millionen Dollar Frage.“ Greg: „So, Ricky-Dicky, wer soll dein Herzblatt sein? Nun musst du dich entscheiden.“   Obwohl, warum eigentlich nicht?!   David: *seufzt* „Ja, warum eigentlich nicht. Tu es doch einfach und nerv uns nicht mit deinem gedanklichen Erbrochenen.“ James: „Soll er sich ruhig weiter mit beiden treffen, wenn das dann herauskommt, gibt es Krieg.“ *reibt sich seine Hände* Greg: „Was würde deine Freundin wohl zu deiner Hinterhältigkeit sagen?“ James: „Boa! Jetzt lass endlich mal meine arme Freundin aus dem Spiel. Du bist ja nur neidisch, weil die Ärztin dich nicht mehr zurückruft.“ Greg: „Ja, und das ist alles nur eure Schuld!“   Das wäre das Beste für sein Seelenheil,   Roe: „Und mit ‚Seele‘ meint er natürlich seinen Lurchi.“   doch Rick Rice war kein schlechte Mensch   Greg: „Das ist eine infame Lüge!“ Roe: *zu David* „Wär mal wieder Zeit für deine Italiener Imitation.“ David: „Vaffanculo, warum zum Teufel?“ Roe: „Weil du der einzige Italiener hier bist.“ David: „Ich stamme aus New Jersey!“ Roe: „Ja, aber deine Mutter hat die Pasta schon mit der Muttermilch aufgesogen.“ David: „Ach, einen gefälschten italienischen Akzent würdest selbst du hinkriegen.“ James: „Jetzt hör auf herum zu diskutieren und mach einfach.“ David: *verschränkt trotzig die Hände vor der Brust* „Ne, jetzt ist es nicht mehr lustig.“   und würde niemals die Gefühle von zwei ihm so Nahestehenden verletzen wollen.   James: *hebt leicht die Augenbrauen* David: „Uhum~ ja, wir glauben dir kein Wort, du Spinner.“ Greg: „Mann, der Typ kennt die beiden erst seit zwei verdammten Tagen. Da kann man ja jetzt noch nicht wirklich von ‚nahe stehend‘ reden.“ Ethan: „Ja, aber erzähl das mal der geistigen Topfpflanze, da kommst du nicht weit.“ Roe: *murrt* „Wahrscheinlich zählt er sogar schon die Wollmäuse unter seinem Bett zu seiner Familie.“   Er wusste, dass er sich möglichst bald entscheiden sollte,   Ethan: „Oh nein, bitte, no pressure, Ricky-Dicky, lass dir nur Zeit.“ David: „Genau, trampel ruhig auf den Gefühlen anderer herum.“ Roe: „Das macht uns auch gar nichts aus. Ich meine, Yuna und Weihnachtswichtel… die sind eh so eindimensional, denen ist das sicher vollkommen egal.“ Greg: „Kein Herz für fiktionale Charaktere, huh?“ David: *hebt seine Pistole* „Nieder mit den Dreckscharakteren!“   wen von ihnen er in Zukunft den Laufpass gab   James: „Irgendjemand sollte dieser Geschichte den Laufpass geben.“ David: „Ja, oder Greg.“ Greg: „Hey, im Gegensatz zu der Geschichte bin ich noch human.“ Roe: „Du wärst es wohl, wenn du die Geschichten zeitnah schreddern würdest.“ David: „Schredderparty!“   und wer für immer an seiner Seite blieb und alt werden würde.   Greg: „Du bist noch keine Zwanzig, warum also jetzt schon Entscheidungen von epochaler Bedeutung treffen?“ Ethan: „Für das restliche Leben entweder mit Yuna oder Weihnachtswichtel zusammen sein?“ *schaudert* David: „Da würde ich ja noch eher ballistischen Rückzug in Betracht ziehen.“   Er beschloss, dass es heute Wichtigeres als seine Arbeit   Roe: „Ja, also ich würde das, was der da in dieser Firma macht, nicht so unbedingt als Arbeit bezeichnen.“ Greg: „Ja, im Grunde genommen sitzt er nur herum, holt sich auf dem Klo einen runter und belästigt wehrlose Praktikanten.“ James: *motzt* „Wenn ich belästigte Praktikanten haben wollte, hätte ich auch gleich in das Seminar über Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gehen können.“   für einen Produzenten von Kinderkartenspielen gab,   David: *runzelt die Stirn* „Was? Ich dachte, die stellen da irgendwelche Computerspiele her.“ James: „Ach, ist doch völlig bedeutungslos. Egal, was er da macht, er macht es nicht gut.“ Greg: „Erzähl das mal dem Loser von Kaibra, der hält Ricky für den neuen Messias.“   und ging zum ersten Mal überhaupt in Kaibas persönliches Büro.   Ethan: *nuschelt* „Wenn man vom Teufel spricht…“ Roe: „Kaibubu besitzt ein persönliches Büro? Warum?“ James: „Er ist wohl irgendwie… wichtig.“ David: „Er ist ein genauso großer Versager wie Rice-Christus, demnach ist es nur logisch, dass sie beide ein eigenes Büro haben… warum auch immer.“ Greg: „Vermutlich sind die beiden nur obdachlose Junkies, die sich hinterm Bahnhof ein bisschen Heroin gespritzt haben und jetzt davon fantasieren, dass sie irgendwelche Firmen leiten und mega erfolgreich sind.“ James: „Verdammt, das klingt logisch.“   An den Wachposten   Roe: *muss lachen* David: *mit gehobenen Brauen* „Aha. Wachposten. Ist klar.“ James: „Nun ja, wenn ich mir so anschaue, wie viele Leute in diesem Raum Jesus-Ricky und Co. gerne tot sehen würden… scheint mir das eine sinnvolle Investition.“   kam er dank seines seriösen Auftretens locker vorbei,   David: „Man kann auch in Badelatschen und Morgenmantel an Wachposten vorbei, solange man genügend… Überzeugungsarbeit leistet.“ Ethan: „Gott bewahre, wenn Christus-Riceman jetzt auch noch mit einer AK-47 herumläuft.“ Greg: „Könnt ihr euch auch nur schwer vorstellen, wie Messias-Ricky seriös auftritt?“ Roe: „Jup, seit er den ersten dümmlichen Satz gequakt hat, halte ich ihn für genauso seriös wie eine abgelaufene Dose Thunfisch.“   und Kaibas Sekretärin wimmelte er mit den Worten ab,   James: „Was, die fällt nicht sofort vor Heiland-Rickus auf die Knie und betet ihn an?“ David: „Blasphemie! Schmeißt sie auf den Scheiterhaufen!“ Roe: *grölt* „Genau, niemand ignoriert ungestraft Christus-Ricemans Göttlichkeit!“   dass er erwartet wurde und Kaiba schon Bescheid weiß.   Greg: „Und natürlich muss der Messias auch nicht die korrekten Zeitformen benutzen.“ Ethan: „Die Zeit hat sich gefälligst an ihn anzupassen, immerhin ist er der König der pickeligen Teeny-Schwachköpfe!“ James: „Er verwandelt Wein in Erbrochenes!“ David: „Und blinde Aussätzige können plötzlich wieder gehen!“ Roe: „Lobpreiset ihn, den einen, den bekloppten, den Ricky-Christ!“   So betrat er den Raum und fand Kaiba   Roe: „…an seiner eigenen Belanglosigkeit am Deckenbalken erhängt.“   an einem Schreibtisch sitzend   Roe: *grimmig* „Mist.“ David: „Was, der sitzt nicht mit zehn nackten Weibern auf einem Kingsize Bett? Was für ein Loser.“ Ethan: „Nun ja, das ist ja schon dein Plan, solltest du mal reich und erfolgreich werden.“   und Karten mischend vor.   James: „Keine weiße Perserkatze auf dem Schoß? Kein diabolisches Lachen? Was für ein Loser.“ David: *faucht* „Denk dir gefälligst selbst mal was aus!“ James: „Er ist nun mal ein Loser, Punkt.“ Ethan: „Euer Ehren, ich beantrage eine Unterbrechung, wir müssen Synonyme für ‚Loser‘ finden.“ Greg: „Einspruch abgelehnt, keine Pause aufgrund von mangelnder Kreativität, was Beschimpfungen angeht.“   Als er sich näherte, ertönte ein grollendes Knurren   Ethan: „Hat Kobra etwa Hunger?“ Roe: „Soll er Ricky frühstücken, dann sind wir ihn los.“ Greg: „Ich glaube wohl kaum, dass er von ihm satt werden würde.“ David: „Abgesehen davon, würde vermutlich selbst Kaibro lieber verhungern, als auch nur einen winzigen Happen vergiftetes Rickyfleisch zu kosten.“   von rechts und Rick erblickte einen an der Heizung festgeketteten blonden Japaner,   David: „Öhm… ja ne, is klar.“ James: „Langsam wird diese Geschichte echt grotesk.“ Greg: „‚Langsam‘ ist hier nicht das Wort der Wahl.“ Ethan: „Warum würde man einen Japaner an eine Heizung ketten?“ Roe: „Aus den gleichen Gründen, aus denen man irgendwas irgendwo ankettet: damit es nicht fortläuft.“ David: „Und warum ist der Typ blond? Hat das irgendeine Relevanz?“ Greg: *murrt* „Wenn ich den ganzen Tag an Kaibas Heizung gekettet wäre, würde es mir auch das Hirn ausbleichen.“   der nackt war   Roe: „Und ich dachte schon, es könnte nicht mehr schlimmer kommen.“ *nippt am Strohrum* Ethan: „Ich wiederhole nochmal: Wieso würde man sich einen gebleichten Japaner an die Heizung fesseln und ihm dann noch nicht mal Klamotten geben?“ David: „Aus… Fetischgründen.“ James: „Ich würde das eher sexuelle Geschmacksverirrung nennen.“   und die Zähne fletschte.   Ethan: „Oder um es nochmal anders auszudrücken: Warum würde man sich einen hässlichen, blondierten Reisfresser an die Heizung binden, ihm keine Klamotten geben und ihn dann noch nicht mal anständig erziehen?“ James: „Lasst uns beten, dass er immerhin stubenrein ist.“ Die andere: *verziehen die Gesichter* Greg: „Irks, das möchte ich sofort wieder vergessen.“ Roe: „Diese Geschichte ist ein einziger, nie enden wollender Albtraum.“   „Das ist mein Hund Jonouchi Wheeler,   David: „Was für ‘n Fahrzeug?“ Greg: „Das ist ein Eigenname.“ James: „Ein ziemlich bescheuerter, selbst für einen Japaner.“ Roe: „Vielleicht will sein Herrchen ihn ja durch diesen ekeligen Namen weiter demütigen?“ Ethan: „Als ob in Kaibras Umgebung leben zu müssen nicht schon demütigend genug wäre.“   beachten Sie ihn gar nicht.“   Roe: „Ich finde es ja nicht so toll, Tiere mit an den Arbeitsplatz zu nehmen.“ David: „Los! Lasst ihn uns einschläfern!“ Greg: „Immer noch kein Herz für fiktive Charaktere?“ James: „Nein!“   Kaiba sah nicht mal von seinen Karten auf,   Greg: „Oho~ der feine Herr Pubertätsverweigerer macht einen auf eiskalt und desinteressiert.“ Roe: „Ich frage mich, was an Spielkarten so besonders spannend ist. Da sind ja nicht mal nackte Weiber drauf.“ James: „Würde bei Kabra eh nichts bringen, der steht nicht auf Brüste sondern auf kleine, blonde, japanische, schlecht erzogene Hunde.“ Ethan: „Sodomie!“ David: „Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“   als er sprach, als habe er Rick tatsächlich erwartet.   Ethan: *wedelt mit den Händen herum* „Vielleicht hat er ja magical powers und kann Gedanken lesen.“ Greg: „Da wird er bei Ricky aber nicht besonders viel zu lesen bekommen.“ James: „Ganz zu schweigen davon, dass Rickys „Gedanken“ ohnehin ein einziger Porno sein dürften.“ David: „Immerhin benimmt er sich damit einmal in der Geschichte seines Alters angemessen.“   Vielleicht hatte er es ja.   Roe: *verdreht die Augen* „Jaja, wir haben‘s kapiert. Entweder das, oder Ricky-Dicky bildet sich einfach nur ein, dass sein Chef sich mehr als eine Unze für ihn interessiert.“ Ethan: „Nun, vielleicht will er Ricky ja auch an der Heizung festketten.“   „Seien Sie froh, dass Sie nicht eine halbe Stunde eher gekommen sind,   David: „Ich will gar nicht wissen weshalb.“ James: „Wahrscheinlich hättest du dann Kaibro und seinen Hund… ne, ne, ich will auch nicht näher darüber nachdenken.“ Roe: „Warum sind alle Leute in dieser Geschichte so schrecklich hormonübersteuert?“ Greg: „Zu viel Hormon-Hähnchen gegessen.“ Ethan: „Vermutlich sind sie beide von einem Hormon-Hähnchenhof entflohen.“ Roe: „Ja, bei der Hühnerbrust… wäre das wohl logisch.“   sonst müsste ich Sie zur Wahrung meines größten Geheimnisses töten lassen.“   Ethan: *mosert* „Oh, verdammt, nie gewinnen wir!“   „Welches Geheimnis?“, fragte Rick nach   Greg: *schläft sich die Hände vor die Augen* „Oh Gott, oh Gott, das hat er nicht gerade ernsthaft gefragt.“ James: „Ich würde mich ja über seine Idiotie lustig machen, aber andererseits wird es filmreif, seinen Kopf rollen zu sehen.“   und erntete einen entgleißten Blick Kaibas,   David: „Er bereut es sicher gerade zutiefst, Ricky-Dicky eingestellt zu haben.“ Roe: „Und schon wird Ricky vom Messias zum Judas.“ James: „Menno, ich dachte, wir könnten ihn am Ende noch ans Kreuz nageln.“ Greg: „Aber um seine Kleider hätte ich nicht gewürfelt, igitt, die sind sicher voller Läuse.“   der endlich seine Karten los und unter den Tisch fallen ließ.   Ethan: „Ohhh~ hat Kaibra ein nervöses Händchen?“ Greg: „Weshalb schmeißt er die blöden Karten auf den Boden? Hat der kein Mitleid mit seiner Putzfrau?“ Roe: „Offensichtlich nicht, aber ganz ehrlich, wenn man bei so einem ekeligen Vollidioten arbeitet, ist Karten vom Boden aufheben vermutlich noch die angenehmste Tätigkeit.   „Wenn Sie es drauf anlegen, kann ich es Ihnen ja mal erzählen“, sagte Kaiba   James: „Oh Mann, Kaiba! Geh und kauf dir ein paar Eier, du Weichspüler!“ David: „Und wenn du schon dabei bist, gleich auch noch ein bisschen Persönlichkeit!“ Greg: „Und ein bisschen Verstand.“ Ethan: „Ach du meine Güte, das wird teuer.“   und faltete seine Hände auf dem Tisch geschäftsmäßig zusammen.   Roe: *verdreht die Augen* „Vergiss es, egal wie sehr du dich anstrengst, ich werde dich niemals ernst nehmen können.“ Ethan: *faltet seine Hände und blickt sie interessiert an* „Aha.“ David: „Erzielt irgendwie nicht den gewünschten Effekt.“ James: „Aber das hätte man sich ja denken können, wenn die Idee von einem Schwachmaten wie Kaibubi kommt.“   „Was wollen Sie, haben Sie nichts zu tun?“   Greg: „Ganz offensichtlich nicht. Ich an deiner Stelle würde mich mal fragen, warum ich diesen Versager überhaupt eingestellt habe.“ David: „Dann müssten wir aber davon ausgehen, das Kaibro über ein funktionierendes Gehirn verfügt.“   „Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mir heute freinehmen muss,   James: „Jetzt kommt sicher gleich die mega Erklärung des Jahrhunderts.“ Ethan: *mit hoher Stimme* „Weil ich mir noch unbedingt die Zehennägel rot lackieren muss.“ Greg: „…weil meine Augenbrauen mal wieder gezupft werden müssen,“ David: „…außerdem habe ich es seit geschlagenen 2 Stunden mit niemandem mehr getrieben, das ist doch ein unmenschlicher Zustand!“ Roe: *linst in seine Flasche* „Joho und ne Buddel voll Rum.“   um ein paar persönliche Angelegenheiten klären zu können.   Roe: „Ach, das ist es, was man heutzutage unter persönlichen Angelegenheiten versteht? Der Wunsch nach Geschlechtsverkehr mit Personen, die man erst seit ein paar Stunden kennt? Suu~per, die Ausrede bringe ich das nächste Mal auch.“ James: „Untersteh dich.“ Greg: „Genau, du bist doch tausendmal besser was Ausreden anbelangt als dieser geistige Müllhaufen.“ Roe: „Das ist wahr, ich sage einfach, ich hab einen eingewachsenen Zehennagel.“   Ich gehe dann mal.“   David: „Wozu hat er dann extra noch Kaiba belästigen müssen? Hätte er nicht einfach ein Memo schreiben können?“ Ethan: „Das ist geistig zu hoch für ihn.“ Greg: „Aber seine Füße so zu koordinieren, dass sie ihn zum Büro des Chefs bringen, das geht?“ James: „Ja, das ist die besondere Logik in dieser Geschichte.“   „Tun Sie das.   Ethan: „Er ist echt mies als Chef.“ James: *mit gehobenen Brauen* „Überraschung?“ Roe: „Wohl eher nicht, niemand in dieser Geschichte ist für irgendwas geeignet.“   Ach, Mr Rice!“, rief Kaiba, als Rick gerade an dem knurrenden Hund,   David & Ethan: *grölen* „Tritt ihn, tritt ihn!“ James: „Der arme Hund.“ Greg: „Das ist ein Mensch. Ein Japaner, um präziser zu sein.“ James: „Ach so, ich vergaß, na dann geht das in Ordnung.“   der für ihn immer noch wie ein blonder Japaner aussah,   Greg: „Hmn~ komisch, vielleicht deswegen, weil es ein blonder Japaner ist?“ Ethan: „Nicht zu vergessen, dass er nackt ist.“ James: „Irgks, danke, daran musste ich wirklich nicht erinnert werden.“   vorbeihuschen wollte. „Ja?“   Roe: „Naaheiiin…“ Greg: „Musst du wirklich zu allem deinen Senf dazugeben?“ Roe: *faucht* „Lass mich, ich mache, was ich will!“ Greg: „Ja, das habe ich schon bemerkt, aber es wäre mir lieb, wenn du das ganze hier nicht künstlich in die Länge ziehen würdest.“ Roe: *verdreht die Augen* „Ach ne, und ich dachte, es ginge dir darum, sich mit dem Scheiß auseinander zu setzen.“ David: *stöhnt* „Müsst ihr jetzt schon wieder damit anfangen?“ Roe & Greg: *giften* „Halt den Rand!“   „Ich habe Beschwerden von einer Praktikantin zur Kenntnis genommen,   Ethan: „Welcher? Der, die die Geburtsurkunde von Kuba zusammenbasteln musste?“ Roe: „Wohl eher die, die von dem Perversling Ricky-Dicky gerammelt wurde.“ Greg: „Nur Kaninchen rammeln.“ David: „Ja, aber wenn man sich überlegt, wie wenig Gehirnzellen in Rickys Kopf vor sich hin schimmeln… könnte er schon fast intellektuell als Kaninchen eingestuft werden.“ James: „Gott bewahre, als nächstes pisst er dann auf den Teppich und knabbert an der Couch.“   die sich von Ihnen wohl sexuell belästig gefühlt hat.   David: „Ja, tz~ wie kommt die blöde Nuss nur darauf? Völlig aus der Luft gegriffen.“ Roe: „Genau, kann ja unser Heiland Ricky nichts dafür, wenn es ihr nicht gefällt.“ Greg: *hebt streng die Augenbrauen* Roe: „Was? WAS? Kann ich was dafür, wenn die Geschichte so bescheuert ist?!“ Greg: „Benimm dich einfach.“ Roe: „Erst, wenn du aufhörst, die Archive aufzuräumen und solche schwachsinnigen Geschichten herauszuziehen.“   Sie wissen, dass sowas dem Ruf meines Unternehmens schadet.   Ethan: „Welcher Ruf?“ Roe: „Welches Unternehmen?“ Greg: „Das, in dem all diese grauenvollen Charaktere vor sich hin stoffwechseln.“ David: „Verbrennen!“ James: „Sprengen!“   Wenn Sie das nächste Mal irgendwelche Anwandlungen   Greg: *verschränkt die Arme vor der Brust* „Anwandlungen?“ Roe: „Oh oh~ Greg ist nicht amüsiert.“ Greg: „Ich finde dieses Wort könnte nicht unpassender gewählt sein.“ James: „Tja, aber wenn wir das Kind beim Namen nennen würden, würde Ricky nicht mehr in der Firma herum gurken, sondern hinter schwedischen Gardinen sitzen.“ Ethan: „Und das wäre so schlimm, weil…?“ Greg: „Weil Ricky bedauerlicherweise nur Fiktion ist, sonst könnten wir ihn nämlich einbuchten.“ David: „Oder erschießen.“   in diese Richtung haben, kommen Sie bitte zu mir.   James: *räuspert sich* Roe: „Greg, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Greg: „Ich kann dich beruhigen, soweit ich das überschauen kann, wird Rick nicht auch noch mit Kaiba anbandeln.“ Ethan: „Auch nur ein kleiner Trost.“   Die Praktikantin musste ich leider feuern.“   David: „Ich wette, die Tante, die das Seminar zum Thema ‚Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz‘ gibt, hätte Kaiba mit einem Tritt ihrer High-Heels vom Dach befördert.“ James: „Ja, und das völlig zu Recht.“   „Aber wie können Sie mir denn helfen,   Roe: „Schni-Schna-Schnidel ab.“ Greg: *sieht ihn genervt an* „Roe!“ James: „Ich könnte hier noch mit einer kleinen Sprengfalle helfen.“ David: *wedelt wieder mit seiner Pistole umher* Ethan: „Und draußen steht noch die Häckselmaschine.“ Greg: „Ihr seid eine Bande gewalttätiger Psychopathen!“ Roe: „Na, na, das geht aber zu weit, jetzt verletzt du unsere Gefühle.“ Greg: „Ach… halt die Klappe!“   wenn ich Druck habe?“   Roe: „Wir könnten ihn auch einfach einer Hormontherapie unterziehen.“ Ethan: „Gott bewahre, der Typ ist ja schon jetzt völlig hormongesteuert.“ Roe: „Ja, aber wenn wir dafür sorgen, dass sein Testosteronspiegel sinkt…“ David: „Zu wissenschaftlich, lasst ihn uns einfach erschießen.“   „Mr Rice, ich leihe Ihnen gern meinen Hund.   James: „Sodomie!“ David: „Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“ Greg: „Mit Hund meint er den nackten Japaner.“ Ethan: *verdreht die Augen* „Dann soll er das gefälligst sagen. Außerdem macht das die Sache auch nicht besser.“   Der kann ein paar echt krasse Kunststücke.   Ethan: „Kann er sich die Eier lecken?“ Greg: „Ethan!“ Ethan: „Was? Hunde können das.“ Greg: *vergräbt das Gesicht in den Händen und brummelt* „Ja, aber er ist kein…“ Roe: „Ich würde ja gerne sehen, wie er mit einem Rückwärtssalto vom Dach springt.“   Das wird Sie von Ihrem Elend ablenken.   David: „Das einzige Elend ist diese verdammte Geschichte.“ James: „Ja, und der könnte man ja adäquat zu Leibe rücken, wenn Greg es erlauben würde.“ Greg: „Jetzt hört auf zu lamentieren, ihr seid doch keine Mädchen.“ Roe: „Ne, wir nicht… aber… wir könnten ja Libby aus der Tan 12 Einheit fragen, ob sie mit kommentiert.“ Greg: „Du willst doch nur, dass sie kommt, damit du ihr auf ihre Brüste glotzen kannst.“ Roe: „Das ist überhaupt nicht wahr, auch wenn sie wirklich sehr schöne Brüste hat.“   Sie leisten übrigens gute Arbeit bis jetzt.“   James: „Lügner!“ Greg: „Ich denke… das fasst die allgemein vorherrschende Meinung in diesem Raum ganz gut zusammen.“   Rick ging in das Hotel   Ethan: „Was? Wieso? Warum? Weshalb?“ David: „Vermutlich, um das Zimmermädchen flachzulegen.“ James: „Der Kerl ist so triebgesteuert.“   „Die Hängenden Gärten“,   Roe: *murmelt* „Wenigstens nicht ‚Die hängenden Brüste‘.“ Greg: „Oder noch grauenvoller ‚Die erhängte Spannung‘.“ James: „‚Die extravaganten Gärten‘.“ David: „Ja, das würde zu dieser Geschichte passen.“   wo Link als Zimmerboy arbeitete.   David: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Noooiii~n.“ James: „Das kommt… überraschend.“ Greg: „Wieso… arbeitet er als Zimmerboy? Ich meine… das ist…“ *massiert sich die Schläfen* „Wisst ihr was? Fuck it, ich hab keine Lust mehr, über die fehlende Logik zu jammern. Sollen diese Bekloppten doch machen, was sie wollen.“ Roe: „Was? Einsicht? Und das bei dir? Darauf trinke ich.“   Er fand ihn, eine frische Matratze in der Hand,   Ethan: „Er hält Yuna in den Händen?“ Greg: „Nein, Yuna ist nicht ‚frisch‘. Wenn ich das richtig sehe, ist sie ziemlich… durchgelegen und verbraucht.“ James: „Super, jetzt stört er Weihnachtswichtel bei seiner Arbeit. Schlimm genug, dass er seine eigene nicht macht, aber das…“   und schleifte ihn am Handgelenk zu sich nach Hause.   Roe: „Entführung! Weihnachtswichtel-napping!“ Greg: „Ach, bringst du so nicht auch immer deine Dates nach Hause?“ Roe: „Mitnichten, ich habe immerhin Anstand.“ James: „Er füllt sie ab, aber das hat Ricky-Dicky ja schon im zweiten Kapitel gemacht.“ Greg: „Schön, wie er seine besitzergreifende, dominante und abstoßende Ader auslebt.“ Ethan: „Ja, aber solange Weihnachtswichtel sind nicht wehrt… geschieht es ihm recht.“   Er musste sich über seine Gefühle im Klaren werden,   David: „Und deswegen entführt er einen Cyborg-Weihnachtswichtel? Toller Weg, sich seiner Gefühle klar zu werden.“ James: „Ach, fällt dir das jetzt erst auf? Die ganzen Problemlösungsstrategien der Hauptcharaktere sind irgendwie für den Arsch.“ Greg: „Ich glaube ja, der Typ hat gar keine Gefühle.“ Roe: „Der hat Halluzinationen und ‘nen Vollschaden, sonst nichts.“   damit er nicht mit der falschen Person Schluss machte, wenn es so weit war.   Ethan: „Achso, er will beide nochmal Probeliegen, bevor er sich entscheidet, wen er für den Rest seines Lebens in seinem Lustkeller ankettet.“ Roe: „Tja, solche Entscheidungen wollen wohl überdacht sein.“ James: „Und was soll dieses ‚wenn es so weit war‘ bedeuten? Will er warten, bis Yuna und Cyborg-Weihnachtswichtel sich begegnen, bevor er einen von beiden zum Teufel jagt?“ David: „Well gee… Wenn du das so sagst, klingt das verdammt logisch.“   Er ging mit Link auf dem Sofa auf die zehn Punkte,   Greg: *verdreht die Augen* Roe: *trinkt* David: *betrachtet seine Fingernägel* James: *starrt an die Decke* Ethan: *mit quengeliger Stimme* „Sind wir bald fertig?“   dann machten sie Mittag   Ethan: „Was? Wie? Keine total schlecht geschriebene Sexszene?“ James: *hält ihm den Mund zu* „Beschrei es nicht.“ David: „Mehr ‚Erotik‘, als das was im dritten Kapitel produziert wurde, ertrage ich nicht.“ Roe: „Schämst du dich nicht, das Erotik zu nennen?“ David: „Ach, und wie soll ich es nennen?“ Roe: „Völlig sinnloses und unmotiviertes Herumgerammel.“   und quatschten bis in den frühen Abend über alles Mögliche,   Greg: „Oh, wie süß. Wie zwei beste Freundinnen, die sich die Zehennägel lackieren und dann darüber sprechen, welchen Typen sie in der Schule am heißesten finden? Ich glaube, ich muss kotzen.“ Roe: „Nun ja, an weibischem Getue mangelt es den beiden ja nicht.“ James: „Wer weiß, so hormonübersteuert, wie diese Geschichte ist, wachsen ihnen als nächstes Brüste.“ Ethan: „Igitt, lass das, sonst wird uns gleich allen schlecht.“   besonders ihre vielen Gemeinsamkeiten und ihre interessanten Hobbies.   David: *runzelt die Stirn* „Nun ja. Wie viele Überschneidungen mögen die beiden haben? Sie mögen Rammeln und Bogenschießen.“ Greg: „Na, das ist doch genug. Lasst uns gleich die Hochzeitsglocken läuten.“ James: „Sicher, nachdem sie sich ein paar Tage lang kennen. Nun gut, viel dümmer könnte es ja ohnehin nicht werden.“ Ethan: „Ich organisier‘ schon mal ‘nen Priester.“   Rick hatte gar nicht gewusst, dass Link Masken sammelte   Roe: *murrt* „Na, die hässliche Gruselvisage würde ich auch lieber hinter Masken verstecken wollen.“   und wie ein Büffel reiten konnte.   Ethan: „Büffel können… reiten?“ Greg: „Ach, fällt dir jetzt erst auf, wie sinnlos die Vergleiche in dieser Geschichte sind?“ James: „Wahrscheinlich meinte er nur, dass er auf Büffeln reiten kann.“ David: „Oder sich gerne von Büffeln reiten lässt.“ Roe: *verzieht das Gesicht und schlägt nach David* „Pfui, lass das, sonst kommt mir gleich der Alkohol hoch.“   Gut, letzteres hatte er gewusst.   Roe: *droht mit der Faust in Richtung Fernseher* „Das gilt auch für dich, Dicky-Ricky.“ Greg: „Ich dachte, Ricky hätte bisher nur Weihnachtswichtel geritten, nicht umgekehrt.“ Roe: „Boa ey!“ *boxt Greg in die Seite* „Schluss jetzt!“ James: *säuselt* „Verliert da jemand seine Nerven?“ Roe: „Noch so ne widerliche, sexuelle Anspielung und der Bildschirm lernt fliegen.“   Sie wollten den Abend gemütlich im Bett ausklingen lassen.   Ethan: „Wo auch sonst? Das einzige, was diese Amöben können, ist doch rammeln.“ James: „Ja, und uns in den Wahnsinn treiben.“ Roe: *schmollt* Greg: „Nun, besser in ihrem Bett, als in Rickys Folterkeller.“   Morgen war Wochenende,   David: „Nicht für uns.“ Greg: „Ja, wir haben nämlich noch drei Kapitel vor uns.“ Roe: „Ach, und damit willst du uns unser nicht vorhandenes Wochenende versauen?“ Greg: *grinst* „Ja, ich bin ein ungezogener Junge.“ James: „Pass auf, nicht das Ricky Gefallen daran findet und du als nächstes in seinem Folterkeller angekettet wirst.“ Roe: *murrt* „Das wäre endlich mal eine Verbesserung dieser Situation.“   da wollte Rick sich mit Yuna treffen und herausfinden, ob   James: „… sie immer noch so willig war wie gestern im Park.“ David: „Er will tatsächlich beide nochmal Probeliegen… Respekt.“ Greg: „Nun ja, welcher Mensch entscheidet schon nach Charakter oder Chemie? Völlig überbewertet, Hauptsache im Bett stimmt ‘s.“   er besser mit ihr korrespondierte als mit dem grünen Elfenjungen.   Greg: „Ich finde nicht, dass ‚korrespondiert‘ hier das passende Wort ist.“ Roe: „Ach nein? Und ich finde, dass kein Wort in dieser Geschichte passend ist. Nur ein sinnloses, ekelhaftes, abstoßendes Aneinanderreihen von Buchstaben.“ James: „Wann hat sich Cyborg-Weihnachtswichtel eigentlich in die böse Hexe des Westens verwandelt?“ Ethan: „Soll ich einen Eimer Wasser organisieren?“ Roe: „Ja, aber tausche vorher das Wasser mit Salzsäure aus. Nur für den Fall…“   Doch so weit kam es nicht.   David: „Wie? Ist Yuna eines plötzlichen Schrecktodes gestorben?“ James: „Oder der böse Weihnachtswichtel des Westens hat sie in seinen Kerker geworfen.“ Ethan: „Hat sie etwa Rickys hässliche High-Heels gestohlen?“ Greg: „Eher nicht, auch wenn ich es begrüßt hätte, wenn er unter einem Hochhaus begraben worden wäre.“   Er hatte sich gerade hinter Links liegenden Rücken gekniet,   Greg: „Oh, schon wieder diese grandiosen anatomischen Beschreibungen. Ach, wie habe ich sie vermisst.“ Roe: „Höre ich eine Prise Ironie aus deinen Worten?“ Greg: „Wie könnte ich auch nicht, wenn da ‚liegender Rücken‘ steht.“ Ethan: „Tja, Wichteli hat das Prinzip des ‚auf-den-Rücken-legen-und-Klappe-halten‘s schon sehr gut verinnerlicht.“ James: „Wenn jetzt auch noch Ricky verstummen würde, wäre diese Welt ein besserer Ort.“   als Yuna mit einem riesigen Geschenke-Teddy   David: *runzelt die Stirn* „Öhm… Why?“ James: „Tja, als pubertierender Teenager wünscht man sich eben keinen harten Alkohol, Pornos oder Handschellen, sondern Kuscheltiere.“ Ethan: „Du hast dir als Teenager Pornos gewünscht?“ James: „Natürlich nicht, ich hatte das Internet.“   in der Hand ins Schlafzimmer spazierte   Roe: „Jaja, das passiert, wenn man seine Türe sperrangelweit offen lässt.“ Greg: „Genau, dann kommt ständig irgendwelches Gesocks herein.“ David: „Yunas, Spinnen, Mücken, Staubsauger-Vertreter, Versicherungsangestellte, Weihnachtswichtel, Zeugen Jehovas,…“   und den Bären vor Schock auf ihre Füße fallen ließ.   Ethan: „Pro-Tipp: Um unschöne Überraschungen zu vermeiden… immer anklopfen.“   „Rick!!“,   James: *breitet die Arme aus* „Seltsame Fremde, die ich gestern im Park gevögelt habe!“ Greg: „Wie hast du nur herausgefunden, wo ich wohne?!“ Roe: „Besonders, da ich erst vor ein paar Tagen hier eingezogen bin und noch nicht mal im Telefonbuch stehe!“ Ethan: „Und was willst du mit dem bescheuerten Teddy, sehe ich aus wie ein fünf Jähriger?!“ David: *hüstelt* „Nun ja, vielleicht ist Yuna eigentlich eine russische Spionin namens Olga und der Teddy ist voller Sprengstoff.“ Roe: *grinst* „Oh, das wäre… nett.“   bellte sie fassungslos   Greg: „Kann jemand mal den Hundefänger rufen?“ James: „Oder lasst sie uns zu Kaibubi abschieben, der steht auf Hunde.“ Roe: „Ja, aber nur auf welche mit Schwänzen.“   voller Schmerz und am Ende ihrer Tränen.   Ethan: „Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass der Autor absichtlich so einen Unsinn schreibt.“ David: „Schön, dann können wir ‘s ja ignorieren. Next!“   Dann wirbelte sie sich herum   Roe: „Die Geschichte wiederholt sich in ihren sinnlosen Ausschweifungen auch gar nicht.“ James: „Außerkörperliche Erfahrung: check.“ Greg: „Ja, alles wird sinnlos in die Länge gezogen.“ David: „Next.“   und stolperte die Treppe hinab,   David & Roe: „Brich dir den Hals, brich dir den Hals!“ Greg: „Das glaubt ihr wohl selber nicht.“ Roe: „Leider, aber darum wäre es nicht weniger schön.“   weit weg von Rick,   Ethan: „Tut mir ja sehr leid, wenn ich deine Träume zerstören muss, Yuna Darling, aber vor Ricky kann man nicht fliehen.“ Roe: „Ja, man kann ihn ja nicht mal eliminieren.“ James: „Nun, man könnte, wenn gewisse Leute nicht darauf bestehen würden, diesen Schwachsinn zu kommentieren.“ Greg: *blickt an die Decke und pfeift unschuldig*   den sie gerade mit einem anderen erwischt hatte.   David: „Ja, sieh es mal so, Yuna, du bist eben total abstoßbar.“ Greg: „Quasi der Appendix vermiformis in dieser Geschichte.“ Ethan: „Was… ist… ein…?“ James: „Google einfach, so wie wir anderen ungebildeten Pantoffeltierchen auch.“   Rick lief ihr nach,   Ethan: „Hoffentlich vergisst er nicht, diesmal die Türe zuzumachen.“ Roe: *murrt* „Super, jetzt rennt er seinem Wurmfortsatz nach. Soll er ihn doch laufen lassen und froh sein, dass Yuna ihm seine Entscheidung abgenommen hat.“ Greg: „Wenn sich die Charaktere in dieser Geschichte normal verhalten würden, wären wir gar nicht in dieser Situation.“   wie er war,   James: *entsetzt* „Splitternackt?!“ David: „Überzogen von Schweiß?“ Ethan: „Und diversen Körpersäften?“ Greg: *hält sich die Ohren zu* „Igitt, aufhören, Gnade, bitte.“ Roe: *murrt* „Ja, jetzt ist es in meinem Kopf und das war wirklich nichts, das ich vor meinem inneren Auge sehen wollte.“   mit dem Knutschfleck Links mitten auf seinem Gesicht,   David: *schlägt sich die Hände vor den Mund* „Oh mein Gott! Das dunkle Mal!“ Greg: „Wer macht auch Knutschflecke mitten ins Gesicht?“ Roe: „Tja, wer gräbt auch solche schrecklichen Geschichten aus?“   und stellte Yuna ein paar Meter neben dem Park,   Ethan: „Och, hoffe, er stellt ihr ein Bein.“ Roe: „Oh nein, ein Park. Hoffentlich bringt das Ricky-Dicky nicht wieder auf schweinische Gedanken.“ James: „Den bringt doch alles auf schweinische Gedanken.“ Greg: „Ja, das einzige, das in seinem vergammelten Hirn noch funktioniert, ist der Sexualtrieb.“   wo sie sich kennengelernt hatten.   David: „Du nennst es kennenlernen, ich nenne das hirnloses Herumgerammel.“ Greg: „Könnt ihr mal mit dem Rammeln aufhören?!“ Die anderen: *müssen lachen* Greg: *knurrt* „Ihr wisst, was ich meine!“ James: „Wir sind ja hier nicht in der Kaibro-Cooperation, hier geht es gesittet zu.“ Roe: *nippt an seiner Flasche* „Gut, vielleicht manchmal ein bisschen feuchtfröhlich, aber ansonsten hast du von uns nichts zu befürchten.“   Ihre Augen waren tränenunterlaufen und rotgeweint,   Ethan: *reibt sich die Augen* „Buhu, wie tragisch, wie dramatisch…“ James: „Wenn die Alte Mitgefühl will, soll sie woanders heulen gehen.“ David: „Ja, bei uns gibt’s nämlich nur Frustration, Aggression und Alkohol.“   ihre ganze Brust zitterte und bebte.   Roe: *blickt in die Ferne und grinst* Ethan: „Was geht denn mich dem schief?“ Greg: „Der träumt gerade von hoch und runter hüpfenden Brüsten.“ *boxt Roe in die Seite*   „Yuna!   David: „Ricky-Dicky!“ James: „Weihnachtswichtel-Ficker!“ Greg: „Geistige Amöbe!“ Ethan: „Goldfisch-Killer!“ Roe: „Judas!“   Das war doch nicht so gemeint!“, schrie er sie an   James: *brüllt zurück* „Scheiß dreckiger Lügner!“   und hielt ihre entrückten Schultern.   Greg: *verdreht die Augen* „Na super, spielen wir schon wieder ‚Adjektive-die-mal-sowas-von-offensichtlich-nicht-in-den-Kontext-passen‘?“ David: „Ich fänd ‘s ja ganz toll, wenn er ihre Schultern erdrücken würde.“ Roe: „Wieso hält er eigentlich nur ihre Schultern? Ich meine… er ist Ricky, soll er ihr gefälligst an die Brüste packen.“ Greg: „Roe!“   „Oh Rick, du hast mich so erschreckt“,   Ethan: *blinzelt* „Öhm. Was? Wie? Er… er war doch die ganze Zeit hinter ihr. Er ist ihr im Adamskostüm nachgerannt wie ein exhibitionistischer Irrer.“ James: „Tja, mit Yunas getrübten Sinnen fällt einem das eben nicht auf.“ Greg: „Vielleicht bezieht Yuna sich ja auf die Szene vorher, in der sie Ricky und Weihnachtswichtel beim Beischlaf erwischt hat.“ David: „Beischlaf? Ernsthaft?“   rief sie hilflos und weinte weiter. „Was war das denn für eine Frau?“   James: „Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschützen-Transe.“ Greg: *seufzt* „Du gibst auch nie auf, oder?“ James: „Niemals…“ David: „Ich finde ja den neuen Anhang ‚Transe‘ ein bisschen abwertend. Transvestiten sind meist ehrbare Leute.“   „Das war Link, und der ist keine Frau“, antwortete Rick ehrlich.   David: „Glaub dem Trottel kein Wort, Yuna, Link ist ein echtes Vollweib.“ Roe: „Ach, und wie erklärst du dir seinen Lurchi?“ Ethan: „Atomar verseuchtes Wasser.“ James: „Cyborgs!“ David: „Aliens!“ Greg: *jammert* „Ihr seid eine Bande von Spinnern.“ Roe: *zuckt mit den Schultern* „Na und?“   „Du hintergehst mich mit Männern?“, fragte sie geschockt   James: „Ach, Yuna, Darling, wenn du wüsstest, mit wem er dich sonst noch so alles hintergangen hat.“ Roe: „Glaubst du, das kümmert die alte Matratze? Die sucht doch nur einen billigen Versorger.“ Greg: „Klingt fast so, als wäre es ihr egal, wenn er sie mit Frauen hintergehen würde.“ David: „Solange sie nichts von seinen anderen sexuellen Abartigkeiten erfährt.“   und weinte weiter. „Nein, das war nur dieses eine Mal.   James: „Lügner!“ Roe: „Judas!“ Ethan: „Volltrottel!“ David: „Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“   Er wollte es nicht anders.   Greg: „Ach, komm schon, Ricky-Dicky, fällt dir keine dümmere Ausrede ein?“ David: *mit hoher Stimme* „Link hat mich gezwungen.“ Ethan: *ebenfalls mit hoher Stimme* „Er hat gesagt, er zeigt mir seine Kaninchenbabys.“ James: *auch mit hoher Stimme* „Und er meinte, er würde mir Süßigkeiten schenken.“   Aber Liebes, was wolltest du denn bei mir?“   Roe: „Genau, du blöde Kuh, was fällt dir eigentlich ein, den gütigen, herzallerliebsten, bescheidenen Ricky bei seinen Unternehmungen zu stören? Schande über dich!“ Greg: „Der Typ ist ja auch mal selten dämlich. Hat zwei Beziehungen gleichzeitig und ist dann verwundert, wenn es herauskommt.“ James: „Ja, aber was hast du auch von ihm erwartet, er ist eben ne geistige Kartoffel.“   „Das hier!“, schrie sie unverletzt   David: *verdreht die Augen* „Next!“   und warf Rick ein buntes Bild mit merkwürdigen Kreisen und Punkten um die Augen.   Ethan: *kreischt* „Mutanten!“ James: „Cyborgs!“ David: „Aliens!“ Greg: *jammert* „Gnade.“ Roe: „Prost.“   Es war ein Ultraschallbild,   David: *fassungslos* „Sie hat ein Alien in ihrem Bauch?“ Greg: „Das wäre die einzig sinnvolle Erklärung für diese Grütze. Nach einem Tag weiß sie schon, dass sie schwanger ist?! Grandios.“ Roe: „Ricky ist so potent, der spritzt einmal ab und zwei Tage später plumpst der gruseligen Tante ein Blag aus der Muschi.“ James: „Danke für diese farbige Illustration. Mir ist schlecht.“   und was Rick dort sah, war   Ethan: „…ein Mutant!“ David: „Nein, ein Alien!“ Greg: *massiert sich die Schläfen* „Es ist wohl eher das uneheliche Blag, das Yuna verzweifelt versucht Ricky unterzuschieben.“   das Gesicht seines Kindes.   Roe: „Also, ich bin leicht angesäuselt, aber ich würde trotzdem keiner Frau glauben, die nach einem Tag ankommt und mit erzählt, dass sie schwanger ist. Da stimmt doch iiirgendwas nicht.“ James: „Aber einer Hohlbirne wie Ricky-Dicky kann sie es ja erzählen. Da hat sie einen willigen Ernährer gefunden.“ Greg: „Ja, was für ein toller Ernährer. Der kann nicht mal einen Goldfisch am Leben erhalten und seine scheiß Pflanzen gießen!“ Ethan: *resigniert* „Ich ruf schon mal das Jugendamt.“   „Rick, ich bin schwanger!   Ethan: „Ja, halt den Rand, Mutti, wir haben‘s schon kapiert. Du trägst sein kleines, hässliches Mutantenkind-“ Greg: „Schluss mit Mutanten!“ David: „Alien-Baby?“ Greg: „Auch keine Aliens!“ James: „Erinnert ihr euch daran, dass ich vorher sagte, es könnte nicht mehr dümmer werden? Tja, ich hab mich geirrt.“   Ich wollte es dir heute sagen, aber du...“   David: *mit weinerlicher Stimme* „… du pflanzt ja gleich dein nächstes Alien-Baby in irgendwelche Leute.“ James: „Wenn das so weitergeht, ist bald ganz Japan von kleinen, extravaganten Alien-Cyborg-Rickys überfüllt.“ Ethan: „Ich mach schon mal die Atombombe scharf.“   „Schon gut, beruhige dich, mein Engelsherz!   Roe: „Er scheint das mit der Atombombe und der Schwangerschaft ja echt locker zu sehen.“ Greg: „Tja, so minderbemittelt, wie der ist, rafft er natürlich nicht, was ein Baby für Konsequenzen bedeutet.“ David: „Vor allem hat er ja nicht mal die Knete, um es zu ernähren.“ James: „Engelsherz… brr~ scheußlich.“ Ethan: „Ich ruf schon mal den Hehler an.“   Das sind ja großartige Neuigkeiten!“   James: „Überhaupt nicht. Das sind grauenvolle Neuigkeiten. Leute wie Yuna und Ricky sollten sich nicht fortpflanzen dürfen. Darwin wäre entsetzt.“ Greg: „Bin ich der einzige, der sich fragt, was Rick genommen hat, damit er das so… locker nimmt? Ich meine, Logik hin oder her, wenn er wirklich der Vater des blöden Blags ist, nachdem er die Tante noch überhaupt nicht richtig kennt, ist seine Reaktion einfach nur nicht nachvollziehbar.“ Roe: *nuschelt* „Überraschung.“   Er presste sie an sich und sie drückte zurück.   Ethan: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die dümmsten Idioten im ganzen Land?“ David: „Nun, Ethan, du bist der Dümmste hier, aber hinter dem Pazifischen Ozean, in der Stadt Tokyo sind ein paar noch dümmer als du.“ James: „Oder Domino City. Das… ist noch nicht so ganz raus.“   Damit hatte sich das Rad des Schicksal also entschieden,   Roe: „Hey, lass das Schicksal da raus, ich bin mir sicher, das hat mit dieser ganzen Misere nichts zu tun.“   und zwar für Yuna.   Greg: *äfft* „Und zwar für Yuna, uhaha. Mein Gott, der Typ hat so viel Hirnschmalz wie eine Blaualge.“ Roe: *schnaubt* „Selbst die ist noch zu was nutze.“ James: „Ja, Ricky auch. Seit wir mit dieser Geschichte angefangen haben, weiß ich wieder zu schätzen, wie unglaublich schön es ist, dass ich die Befugnis habe Leute in den Knast zu werfen.“ David: *murmelt* „Oder abzuknallen.“   Gegen ein Kind kam Link unmöglich an.   Ethan: „Tja, Ricky, Augen auf und Hirn an beim Rammeln, dann spart man sich die Alimente.“ James: „Du klingst wie ein Küchen-abreiß-Kalender.“ Roe: „Am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund.“   „Natürlich werde ich zu dir und deinem Kind stehen!   Roe: *trocken* „Herzallerliebst.“ James: „Warum sagt er ‚deinem‘ und nicht ‚unserem‘?“ David: „So ganz traut er der alten Schnepfe wohl doch nicht.“ Greg: „Sicher nur ein Schreibfehler des Autors. Ich glaube kaum, dass Rick genug Intellekt besitzt, um darüber nachzudenken, ob der Zellhaufen nun von ihm ist, oder nicht.“ Roe: „Wie war das noch mit der körperlichen Betätigung, die Menschen mit niedrigem Intellekt besonders gut können?“ Ethan: „Dumm fickt gut?“   Wir heiraten so schnell wie möglich!   Greg: „Jetzt… im Ernst?!“ James: „Die Ehe ist eine überholte Institution.“ Greg: „Außerdem kennt er sie erst seit ein paar Tagen!“ Roe: „Scheint für ihn eine gute Grundlage für eine glückliche Ehe zu sein.“   Du kannst dich auf mich verlassen!“   David: „Haha, sehr witzig. Da würde ich mich ja noch eher auf den Kapitän der Titanic verlassen, der mir erzählt, dass die Eisberge kein Problem sind, weil er früher mal eine Goldmedaille im Riesenslalom gewonnen hat.“   „Wirklich?“   Roe: *grölt* „Natürlich nicht, glaub dem Typen kein Wort.“ Ethan: „Der betrügt sie sicher schon einen Tag nach der Hochzeit mit dem Postboten.“ James: „Wenn nicht schon in der Hochzeitsnacht.“ David: „Gnade dir Gott, Greg, wenn wir auch noch die Hochzeitsnacht kommentieren müssen.“ James: „Und Rick zuckt in Ekstase und er schießt und… TOR!“   „Ja, wirklich, mein dummes Schätzchen!   David: „Oh, Greggy-boy, mein hirnloses Schätzchen, wie lange müssen wir uns diesen Mist noch anhören?“ Greg: „Mein nerviges Schätzen, hör auf zu jammern, dieses Kapitel ist nicht mehr so lang und dann gibt es nur noch drei.“ David: *tut, als würde er weinen* Roe: „Aber, aber, mein hysterisches Schätzchen, jetzt hab dich mal nicht so.“   Ich liebe dich doch.“   James: „Huch, immer diese Halluzinationen. Da sehe ich doch tatsächlich ein ‚liebe‘ stehen. Gruselig.“ Ethan: „Wahrscheinlich sollte es eigentlich ‚rammel‘ heißen.“ Greg: *blickt ihn böse an* Ethan: *säuselt* „Aber… ich liebe dich doch…“ Greg: „Ihr immer mit eurem Rammeln.“ Roe: „Ja, wie im Karnickelstall.“   Und sie standen da, Arm in Arm,   David: *singt* „Wir Hand in Hand.“ Ethan: *singt mit* „Arm in Arm.“ David: *singt* „Herz an Herz.“ James & Roe: *werfen sich entgeisterte Blicke zu* Greg: „Na, habt ihr mal wieder zu viele Musicals angesehen?“ David: *singt* „Geht und jagt sie und packt sie und killt sie!“ Roe: „Endlich mal ne gute Idee.“   Yunas Kopf an seinem Nacken.   Roe: „Argh~ da juckt es mir gleich in den Fingern.“ Greg: „Nein, keine gebrochenen Genicke.“ James: „Jammerschade.“   Sie seufzte wild   Greg: „Auch eine nette Umschreibung für völlig hysterische Schnappatmung.“   und weinte weiter. Diesmal jedoch vor Glück.   David: „Ich weine auch gleich vor Glück, das Kapitel ist endlich fertig.“ James: *mit Blick auf die Uhrzeit* „Ja, und wir haben uns erfolgreich vor dem Seminar gedrückt.“   Greg erhob sich von der Couch und streckte die Schultern durch. „Und, war es das jetzt wirklich wert?“ James zuckte mit den Schultern, aber Roe nickte eifrig. „Glaub mir, das hat sich total gelohnt. Die Seminarleiterin hasst mich nämlich.“ „Das verwundert mich kaum“, seufzte Greg und warf ebenfalls einen Blick auf die Uhr. Es war gerade erst Mittag und nach dem Grauen des Kapitels hatte er riesigen Hunger. „Ich bin dafür, dass wir uns in zwei Stunden wieder hier treffen“, bemerkte er mit Blick auf die anderen, deren Gesichter sich sofort verfinsterten. „Was? Müssen wir gleich heute weitermachen?“ „Ich will nicht.“ „Hab doch Gnade mit uns!“ „Ich habe keine Zeit“, sagte James als letztes und Greg sah ihn streng an. „Wirklich! Meine Freundin kocht für mich und du weißt, dass ich das nicht absagen kann.“ Greg kratzte sich leicht am Kinn und warf einen Blick in die Runde. „Wir werden trotzdem in zwei Stunden weiter machen, dann eben ohne dich. Und“, er blickte die anderen ebenfalls streng an, „er ist der einzige, der entschuldigt ist. Wehe, einer von euch fehlt!“ Unmotiviertes Murmeln füllte den Raum, ebenso wie resigniertes Seufzen. Hatten sie denn irgendeine Wahl? „Ich finde es blöd, dass James‘ Platz frei ist… ich werde uns einen Ersatz organisieren“, merkte Roe fast ein bisschen zu enthusiastisch an, weshalb Greg nur abwinkte. „Tu doch, was du willst.“ Kapitel 5: Von Hochzeiten und anderen Gräueltaten ------------------------------------------------- „Okay, lass es mich nochmal zusammenfassen. Du hast versucht, Libby aus der Tan 12 Einheit schmackhaft zu machen, mit uns zu kommentieren und sie hat dich zum Teufel gejagt.“ Greg hob die Augenbrauen und sah Roe dabei zu, wie er missmutig die Lippen aufeinander presste und die Arme vor dem Körper verschränkte. „Und dann hast du dir einfach die nächstbeste Person geschnappt, die dir über den Weg gelaufen ist und hierher gebracht?“ „Nun ja, nachdem James bei seiner Freundin ist… ich meine… der Platz war frei“, Roe schnaubte und grapschte nach einer Flasche, deren Etikett den Inhalt sehr klar als ‚Vodka‘ definierte. Dann verzog er sich sichtlich angepisst auf die Couch, auf der schon Ethan saß, während David in einem Sessel vor dem Bildschirm fläzte. Mit kritischem Blick musterte Greg den Neuankömmling. „Wie viel hat er dir geboten?“ „50 Bucks, wenn ich bis zum Ende des Kapitels durchhalte“, antwortete der junge Mann und schob sich die Brille mit dem schwarzen Gestell und den dicken Gläsern auf der Nase zurecht. Mit einem schiefen Grinsen nickte er in Richtung Bildschirm. „Ich meine… wie schlimm kann es schon werden?“ „Du hast ja keine Ahnung“, kam es von David und Greg lächelte matt. „Hey, Roe, ist der überhaupt schon volljährig? Er sieht aus, als dürfte er sich noch nicht mal legal Alkohol besorgen.“ „Josh Foley, 21 Jahre, Fluggerätemechaniker in der 7. Helikopter-Staffel“, stellte sich der Neue vor, aber Greg winkte nur ab. „Kein Bedarf, du wirst sicher eh bald wieder gehen.“ „20 Bucks, dass er nach der Hälfte weinend raus rennt“, kam es von Ethan. „20 dagegen, es sieht doch ganz munter und kräftig aus, das Kerlchen, und jetzt lasst uns endlich anfangen, bevor wir hier Schimmel ansetzen.“ David machte eine unmotivierte Bewegung in Richtung Fernseher und nippte an einer Flasche Bourbon. Greg nuschelte etwas von wegen ‚kein Glücksspiel‘ und seufzte mit Blick auf den Neuen: „Sicher, dass du dich überhaupt setzen willst?“ Doch dieser ignorierte seine Worte und ließ sich neben Roe auf die Couch sinken.     Der schönste Tag im Leben   Roe: *mosert* „Ist der, an dem wir endlich mit dieser grauenvollen Geschichte durch sind.“ David: „Wohl eher der, an dem Greg Hausverbot in den Archiven bekommt.“   Dank Kaibas Einfluss konnten sie nicht bald, sondern schon morgen heiraten.   Josh: „Spielt das ganze in Vegas?“ Greg: „Bedauerlicherweise nein. Der Autor ist sich selbst noch nicht so ganz sicher, aber es soll wohl irgendwo in Japan spielen.“ Josh: *hebt die Brauen* „Aha. Und… wer will da wen heiraten?“ Ethan: „Ein pubertierender, extravaganter, verschwenderischer Schnösel will eine Hure heiraten, die er vor drei Tagen kennengelernt, genagelt und geschwängert hat.“ Josh: „Also doch wie in Vegas. Nur eben nicht in Vegas.“ Roe: „Wäre da nicht der Cyborg-Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschütze, mit dem Ricky auch herumgemacht hat und sein Chef, der sich Menschen wie Hunde hält.“ Josh: *blickt ihn entsetzt an* „Was sind das denn für Zustände?“   Alle waren sie gekommen: Kaiba,   David: „Siehst du, das ist erwähnter Perversling von Chef.“ Josh: „Aha. Kaiba. Hat der Typ auch einen Nachnamen?“ Ethan: „Keine Ahnung, aber glaub mir, jedes Wort, das in dieser Geschichte gespart wurde, ist ein gutes Wort.“   sein Bruder Moakuba,   Greg: „Ach, und der Typ existiert quasi nicht mehr.“ Josh: „Habt ihr Roe auf ihn losgelassen?“ David: „Nein, Ricky-Dicky, der Hauptcharakter und Bräutigam, hat die Geburtsurkunde dieses Kuba-Typs geschreddert.“ Roe: „Was in dieser Geschichte quasi mit dem Entzug der Lebenserlaubnis gleichzusetzen ist.“   sein heute angezogener und aufrecht gehender Hund Wheeler,   Ethan: „Das ist ein blonder Japaner mit unterirdischen Manieren, der für gewöhnlich an die Heizung gekettet wird. Und von dem wir froh sein können, dass er heute Klamotten trägt.“ Josh: *schielt auf Roes Vodka-Flasche* Roe: „Vergiss es, kein Alkohol für Minderjährige.“ Josh: „Aber…!“   seine Freunde Yugi, Yami und Thea,   David: „Oh, super, noch mehr potenzielle Kerben in Rickys Bettpfosten.“ Josh: „Der Typ kommt anscheinend viel herum.“ Greg: „Ja, ich möchte nicht wissen, was der schon alles für sexuell übertragbare Krankheiten hat.“ Roe: „Unter dem Mikroskop sieht sein Ferdinand sicher aus wie ein Mini-Zoo.“ Ethan: „Danke für diese illustrierenden Worte. Das ist auch kein bisschen verstörend.“   sowie Rick Rices komplette Familie   Ethan: *zu Greg* „Stell dir mal vor, dein Sohn würde dich anrufen und dir sagen, dass er Vater wird und gleich am nächsten Tag heiraten will, was würdest du machen?“ Greg: *nuschelt* „Nen Vaterschaftstest?“ Roe: *grölt* „Enterben!“ David: „Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“   und sein Goldfisch   David: „Ich bin angemessen verwirrt. Hat er seinen Goldfisch nicht, in Ermangelung von Geld für Fischfutter, aufgegessen?“ Ethan: „Zombie-Goldfische!“ Greg: „Nein, er hat nur darüber nachgedacht. Aber da der Goldfisch noch lebt, ist sicher auf magische Art und Weise Fischfutter aufgetaucht, sodass der arme Kerl nun doch noch weiter leben muss.“ Josh: „Mir scheint, er hat nicht gerade ein Händchen für Tiere.“ Roe: „Sein einziges Talent ist es, uns in den Wahnsinn zu treiben.“   und Yunas Eltern.   Josh: „Ich nehme mal an, Yuna ist die Braut.“ Greg: „Die Heiratsschwindlerin. Sie hat Ricky-Dicky weisgemacht, dass sie nach einem Tag von ihm schwanger ist.“ Josh: „Kann es sein, dass in dieser Geschichte ein signifikanter Intelligenzmangel herrscht?“ Ethan: „Gee… Wenn du das so sagst…“   Ihre Trauzeugen waren Basch und Lulu,   David: „Wenn ich ein Trauzeuge für Ricky sein müsste, wäre ich wohl auch barsch.“ Ethan: „Passt ja zu einer fischigen Tante wie Yuna.“ Roe: „Und überhaupt ‚Lulu‘, ich meine, ernsthaft?“ Josh: „Klingt wie der Name eines Transvestiten.“ Greg: „Ach, kennt der werte Herr sich da aus?“ Josh: „Mein Vater nennt sich ‚Helen B. Naughty‘ und singt zweimal die Woche in einem Transvestiten-Club.“ David: „Ernsthaft?!“ Josh: „Nein, aber wer dumm fragt…“   getraut wurden sie von einer Frau namens Zelda.   Josh: „Was für ein toller, klassisch japanischer Name.“ Roe: „Ja, aber ‚Lulu‘, oder was?“ Josh: „Touché.“ Greg: „Ach, über die Namen rege ich mich schon gar nicht mehr auf. Ich meine, ernsthaft, ob diese nervtötenden Personen nun ‚Ricky‘, ‚Lulu‘ oder ‚Horst Anton‘ heißen, ist doch völlig marginal.“   Alle gratuliertem dem frischgebackenen Traumpaar   David: *macht Würggeräusche* Roe: „Oh ja, das Traumpaar, das heiratet, nachdem es sich gerade mal 72 Stunden kennt. Super, ich werf gleich Konfetti.“ Ethan: „Du solltest Handgranaten werfen, das ist effektiver.“   zu ihrem Nachwuchs und ihrem fassungslosen Glück   Greg: „Leichtsinnsfehler, da steht doch glatt ‚Glück‘ anstatt von ‚Dummheit‘.“ Ethan: „Fassungslos sind wir aber dennoch alle.“ Roe: „Ja, immer wenn man glaubt, dümmer könnte die Geschichte nicht werden, überrascht sie einen aufs neue.“   und zur Schönheit von Yuna,   David: „Lüge! Alles Lüge!“ Ethan: „Wenn Hässlichkeit groß machen würde, könnte sie kniend aus der Dachrinne trinken.“ Josh: „Vielleicht ist das ja ironisch gemeint.“ Roe: *motzt* „Das würde aber bedeuten, dass wir dem Autor eine ganze Menge Hirnschmalz zugestehen.“ Josh: „Tun wir nicht?“ David: *deutet auf dem Bildschirm* „Sieh dir das an. Kein Mensch mit Verstand schreibt so einen Rotz zusammen.“   die in ihrem märchenweißen Kleid die schönste Braut war,   Greg: „Jaja, schon klar, die allerschönste Braut im ganzen Universum, wir haben ‘s kapiert.“   die alle bisher gesehen hatten.   Josh: „Das spricht ja nicht gerade für die Hochzeitsgäste.“ Roe: „Nun ja, wenn man mit Hässlons wie Ricky und Co. leben muss…“ Ethan: „Stechen wir ihnen allen im Kollektiv die Augen aus, dann ist das Problem gelöst.“ Greg: „Nein, keine Problemlösungsstrategien à la Roe.“ Roe: „Nie gewinne ich.“   Wobei das auch auf Rick zutraf.   Josh: „Rick ist die schönste Braut, die jemals jemand gesehen hat?“ David: „Lauter Transvestiten…“ Roe: „Vielleicht hatte Ricky ja eine kleine Geschlechtsumwandlung?“ Greg: „Warum auch nicht, in dieser Geschichte ist alles möglich.“ Ethan: „Ja, vielleicht ist er ja auch ein Zwitter.“ David: „Oder ein Alien.“   Es war ihr bisher schönster Tag zu Lebzeiten,   Roe: „Na super, jetzt da wir das abgehakt haben… lasst uns ihnen was abhacken!“ Josh: *flüsternd zu Greg* „Habt ihr mal darüber nachgedacht, ihn zu einem Doktor zu schicken?“ Greg: *resigniert* „Nicht-“ Roe: *laut* „Ich brauch keinen verdammten Doktor, ich bin Doktor!“ David: „Shut up, you’re annoying.“   auch wenn beide wussten, dass es ab jetzt nur besser werden konnte.   Roe: *grummelt* „The story is annoying.“ Greg: „Schon wieder so eine Lüge. Kaum ist man verheiratet, geht’s bergab.“ David: *säuselt* „Bei dem Thema bist du ja auch Experte.“   Gleich nach der Trauung zogen beide zusammen in eine fünf-Sterne-Wohnung   Greg: *jammert* „Logik? Noch vor ein paar Kapiteln hatte er nicht mal genug Geld, um seinen Goldfisch am Leben zu erhalten und jetzt zieht er in so einen Palazzo Protzo ein?“ Roe: „Ich würde ihn gerne schlagen, bis er Sterne sieht. Und zwar mehr als nur fünf.“ Josh: „Dieser Typ scheint nicht gerade sparsam und zurückhaltend zu sein.“ Ethan: „Selbst seine Nasenhaare sind extravagant und dekadent.“   und richteten sich dort häslich ein.   David: „Dem habe ich so nichts hinzuzufügen.“   Von dem Geld, dass Kaiba ihnen zur Feier der Ehe gespendet hatte,   Josh: „Ach, das ist ja interessant, man bekommt zur Hochzeit von seinem Arbeitgeber genug Geld gespendet, um sich davon eine Luxuswohnung zu kaufen?“ David: *grinst Roe an* „Willst du mich heiraten?“ Roe: „Nein, du sähest in einem Kleid nämlich grauenvoll aus.“   kauften sie neue Einrichtung, ein Kinderzimmer und zwei neue fleischfressende Pflanzen, die   Roe: „… hoffentlich das Drecksblag als Snack verspeisen.“ Josh: „Dann kauften sie eine Luxusvilla in ruhiger Lage, einen Hummer für Rickys Komplexe, eine Yacht, einen Jet…“ David: „…und einen Geldbaum, hundert Sklavenhunde, den Mond,…“ Greg: „…außerdem kauften sie ein bisschen Hirn für Ricky und einen Schönheitschirurgen für Yuna.“ Ethan: „Ich hol‘ schon mal Benzin für die Kettensäge.“   das Kinderzimmer vor Insekten beschützen sollten:   David: „Klar, so kann man sich seine Extravaganz natürlich auch schön reden.“ Ethan: „Mückennetze wären sicher nicht so teuer. Und, Pluspunkt, man muss sie nicht gießen.“ Roe: „Wir können ja wetten, wie lange Rick braucht, um so bankrott zu sein, dass er seine Pflanzen nicht mehr gießen kann.“ Greg: „Kein Glücksspiel.“ Roe: „Du bist so ein Spaßverderber!“   Ein fröhliches Sonnentau namens Margarete Tessa   Josh: *hebt langsam die Brauen* „Aha. Eine fröhliche Pflanze. Mit Doppelnamen.“ Roe: „Ich weiß, was du denkst.“ Josh: „Dass die Geschichte jetzt full retarded ist?“ Roe: *reicht ihm eine Flasche Kirschschnaps* „Dass man das nicht nüchtern ertragen sollte." Die beiden: *stoßen an*   und ein finsteres Sarzenia   Ethan: „Sorry, wenn die Frage vielleicht etwas dämlich ist… aber… was zum Teufel ist bitteschön ein Sarzenia?“ Roe: „Du meinst abgesehen davon, dass es total bescheuert klingt und sicher wieder mega extravagant ist?“ David: *grinst* „Ich hätte hier noch eine formschöne Heckenschere…“   namens Dovahkiin Tessa.   Roe: „Wie kommen die nur immer auf diese Namen? Würfeln die wahllos Buchstaben zusammen?“ Ethan: „Wenn ich mir so die Logik, die Spannung, die Charakterzeichnung in dieser Geschichte ansehe… ist alles irgendwie wahllos.“   Es würde zwar noch etwas dauern, aber so ein Kind kommt ja bekanntlich schneller als gedacht.   David: „Ähm. Nein. Ein Kind kommt eigentlich immer recht genau neun Monate nach dem ungeschützten Sex.“ Greg: „Außer natürlich, Yuna ist ein Koalabär.“ Josh: „Völlig unmöglich, Koalabären sind niedlich.“   Um ihr Glück zu teilen,   Roe: *brummelt* „Wenn das Glück ist, können sie es gerne behalten.“   besorgten sie auch Goldfisch Hansi eine Ehefrau,   Greg: *massiert sich die Schläfen* „Puhh~“ Ethan: „Muss schön sein als verheirateter Goldfisch. ‚Oh nein, verheiratet sein ist grauenvoll, meine Frau stresst immer so rum‘ und dann ein paar Sekunden später ‚Hey, wer ist diese heiße Fischschnitte da am anderen Ende des Aquariums?‘.“ Roe: „Ich wünschte, ich hätte ein Gedächtnis wie ein Goldfisch, dann würde ich diese grauenvolle Geschichte wenigstens schnell vergessen.“ Josh: „Immerhin trinkst du schon wie ein Fisch.“ Roe: „Blubb, blubb.“ *prostet ihm unmotiviert zu*   auf dass er Eier legen möge.   David: „Super, jetzt hatte der olle Goldfisch auch schon eine Geschlechtsumwandlung.“ Greg: „Bei so vielen Hormonen, wie in dem Haus in der Luft liegen, ist das echt kein Wunder.“ Roe: „Super, jetzt gibt es bald noch einen Haufen Fischbabys, die Ricky verhungern lassen kann.“ Josh: „Die einen nennen es Haustier, die anderen Mitternachtssnack.“   Sie kauften den sonnenrot gefleckten Goldfisch in einem Spezial-Fachgeschäft   Greg: „In einem pleonastischen Geschäft für Tiere mit Profilneurose. Sonst kann der arme Goldfisch sich ja nicht in die Familie eingliedern.“   und tauften sie Erakorn,   Ethan: „Na, Greggy-boy, was ist das jetzt schon wieder für ein extravaganter Name?“ Greg „Keine Ahnung? Eine Verunglimpfung von Aragorn?“ Roe: *motzt* „Ein Scheiß ist das! Können sie den Fisch nicht einfach ‚Goldie‘ nennen? Das ist zwar einfallslos, aber wenigstens nicht extravagant.“   damit sie so fruchtbar sei wie Getreide.   Die fünf: *schweigen* David: *hüstelt* „Das… war jetzt unerwartet.“ Greg: „Aber darum nicht weniger idiotisch. Wie Getreide? Ernsthaft?!“ Roe: „Soll sie lieber fruchtbar sein wie Yuna, da hat sie mehr von.“   Als Rick am Montag schließlich wieder arbeiten gehen wollte und das auch tat,   David: „Das, was der tut, arbeiten zu nennen, wäre grotesk.“ Josh: „Ach, was tut er denn?“ Roe: „Das wissen wir auch noch nicht so genau. Bisher hat er sein Büro umgeräumt, ein paar Sachen geschreddert und die Praktikantin genagelt.“ Josh: „Aha, ich sehe schon, mit Ehrlichkeit und Treue hat Ricky es wohl nicht so.“ Ethan: „Exakt. Wir sind alle schon sehr gespannt, wie lange es dauert, bis er seine Alte betrügt.“ Roe: „Kann sich nur noch um Zeilen handeln.“   wurde er auf dem Weg nach Hause böse überrascht.   Ethan: „Vom Hulk.“ Roe: „Smash dat ass.“ Greg: „Vielleicht ist es auch der wilde Axtmörder?“ David: „Wundervolle Vorstellung, leider etwas utopisch.“ Josh: „Ich hätte da noch ein paar Kampfhelikopter im Hangar.“ Roe: „Na, worauf wartest du noch? Mach Greg den Gar aus, dann können wir hiermit aufhören.“ Greg: „He!“   Link stand plötzlich hinter Rick   Josh: „Wer oder was ist Link?“ David: „Greg ist link.“ Greg: „He!“ Roe: „Link ist ein Cyborg.“ Greg: „Roe!“ Ethan: „Außerdem ist er ein Weihnachtswichtel und so eine Art Sexspielzeug für Ricky.“ David: „Und er mag Bogenschießen.“ Josh: „Aha. Sehr interessant. Und mit ‚sehr interessant‘ meine ich ‚verstörend‘.“   und schob ihm seine Arme über den Bauch.   Ethan: *seufzt* „Immer diese ansprechende Wortwahl.“ Greg: *zu Josh* „Du wirst schnell feststellen, dass beschriebene Handlungen meistens eine gewisse… Komik haben.“ Roe: „Dass du dich nicht schämst, das komisch zu nennen.“   „Ich kann nicht ohne dich!“, hauchte er ihm ins Ohr und jammerte.   David: „Ach, reiß dich zusammen, sonst wirst du wieder als Couch in den SM-Club gestellt.“ Ethan: „Ja, buhu, Ricky ist jetzt verheiratet und rein offiziell muss Weihnachtswichtel seine Pfoten von ihm lassen. Ich muss gleich weinen.“ Josh: *nippt am Kirschschnaps* Greg: „Gibst du auf?“ Josh: „Never…“   „Aber ich habe dir doch verboten, mich jemals wieder zu sehen!   Roe: *grinst David breit an* David: *grinst breit zurück* Josh: „Was geht bei euch schief?“ Greg: „Die denken gerade darüber nach, wie wundervoll es wäre, wenn sie Link die Augen ausstechen könnten. Um beim ‚nicht wieder sehen‘ behilflich zu sein.“   Woher weißt du eigentlich, wo ich jetzt wohne?   Josh: „Online Telefonbuch?“ Roe: „Außerdem riecht man die Extravaganz schon im ganzen Viertel.“   Wir sind doch umgezogen, ich und mein Weib!“   Ethan: „Wie sexistisch, er nennt seine Sex- und Putzsklavin einfach ‚Weib‘.“ Greg: „Ja, ich schick ihn dafür gleich auf die stille Treppe.“ Roe: „Schubs ihn lieber die stille Treppe hinunter, damit ist uns mehr geholfen.“   „Meine Mutter ist Zelda.   David: „Nobody cares.“ Josh: „Noch mehr tolle Leute, über deren Existenz ich nicht unbedingt hätte aufgeklärt werden müssen.“ Roe: „Ziemlich hochtrabend für jemanden, der nur Helikopter wartet.“ Josh: „Das ist der Schnaps, der bringt immer das Schlechteste in mir zum Vorschein.“   Du weißt schon, die Frau, die euch getraut hat.   Ethan: *verdreht die Augen* „Mann, in dieser verwarzten Geschichte ist auch jeder mit jedem verwandt und verbandelt.“ Greg: *murrt* „Würde mich nicht wundern, wenn am Ende herauskommt, dass Yuna Kaibas verschwundene Schwester ist und die Vorfahren des Goldfischs Kaibas Haustiere waren.“ Roe: „Solange nicht herauskommt, dass Yuna Rickys Schwester ist.“ David: „Pfui, das letzte, was diese Geschichte braucht, ist eine Prise Inzest. Die ist schon so abstoßend genug.“   Sie hat mir euren neuen Wohnort vermittelt.“   Josh: „So ein Luder. Wie kann sie nur?!“ Greg: „Und was will Link nun machen? Sitzblockade? Hungerstreik?“ Roe: „Wohl eher ‚Ricky angrabbeln bis er schwach wird‘.“ David: „Ich würde ja am Erfolg der Taktik zweifeln, wenn ich nicht Ricky kennen würde. Kaum zwickt man ihm in die Nippel ist er spitz wie der Nachbarshund.“   „Ich wusste, dass mit der blöden Kuh was nicht stimmt!“,   Roe: „Tja, man kann mit Standesbeamten nie vorsichtig genug sein. Kaum drehst du dich um, verraten sie deinem Ex-Lover den neuen Wohnort von dir und deiner Braut.“   rauschte es in Ricks Ohren,   Roe: „Rausch ist ein sehr gutes Stichwort.“ *trinkt vom Vodka* Greg: „Tja, bei dem ganzen Hohlraum in seinem Kopf ist es nur logisch, dass der durch die Ohren hereinziehende Wind ein bisschen Lärm macht.“ Ethan: „All der Platz, den man praktisch nutzen könnte.“ David: „Weshalb? Willst du deine nasse Wäsche in seinem Kopf aufhängen?“   wobei er Links rechter Hand seine linke Hand überstülpte.   Josh: „Er tut bitte WAS mit seiner Hand?“ Greg: „Wie schon erwähnt, die Beschreibungen in dieser Geschichte sind der Brüller.“ Roe: *murrt* „Man sollte ihnen einen Sack überstülpen, gut zuknoten und sie dann im Meer abladen.“ David: „Du elender Umweltverschmutzer.“ Ethan: „Die beiden erscheinen so künstlich, die sind sicher nicht biologisch abbaubar.“   „Ich vermisse die ja irgendwie auch.   Ethan: „Und wer ist jetzt schon wieder ‚die‘?“ Josh: „Diese Geschichte ist total überbevölkert.“ David: „Ständig tauchen irgendwelche Rotzlöffel mit zweifelhaften Motiven auf. Wenn man sie wenigstens anständig in die Geschichte einbinden würde! Aber nein, alles nur so leblose Hüllen.“   Yuna ist den ganzen Tag nur am Essen   David: „Warum? Versucht sie die Ausmaße von Merkur anzunehmen?“ Roe: „Sie ist ja jetzt schon ein kleines, schwangeres Moppelchen.“ Greg: „Ich denke, wenn man Rickys Bastard im Bauch herumschwimmen hat, ist man gezwungen, so viel zu fressen. Aber nur Kaviar, das Kind hat ja Ansprüche.“ Ethan: „Akzeptieren wir jetzt einfach die Tatsache, dass das Kind von Ricky ist, obwohl es gar nicht von Ricky sein kann?“ Greg: „Wenn Ricky sagt, es ist sein verdammter Bastard, glauben wir ihm einfach, aller biologischen Fehler zum Trotz.“ David: „Der einzige biologische Fehler hier ist Ricky.“   und putzt alles doppelt,   Ethan: „Kann der seine verdammte Frau nicht irgendwie sinnvoll beschäftigen?“ Roe: „Gott bewahre, wenn sie wieder mit Bettsport anfangen.“ Greg: „So logisch, wie diese Geschichte ist, würde Yuna sicher sofort ein zweites Mal schwanger werden. Quasi simultan-Schwangerschaft.“   weil sie nichts zu tun hat.   Josh: „Wenn sie so gut putzt, wie sie fruchtbar ist, kann sie gerne auch mal bei mir vorbeischauen. Meine Wohnung bräuchte mal wieder eine Generalreinigung.“ David: „Lass die nicht in deine Wohnung, am Ende fehlt das Silber.“ Greg: „Als ob Josh Silber zuhause hätte, er ist immerhin nicht Ricky.“ Josh: „Wenn sie das Plastikbesteck mitgehen lässt, würde mich das emotional nicht allzu sehr aus der Bahn werfen.“   Es ist zum Kotzen!   Roe: „Selten hat jemand diese Geschichte so treffend zusammengefasst.“ David: „Wir sollten uns diesen Satz rahmen lassen.“   So hab ich mir das Eheleben nicht vorgestellt.“   Greg: *verdreht die Augen* „Nun, welcher Volltrottel wollte denn unbedingt diese Volltrotteline heiraten? Hättest du vorher wohl besser mal eine Broschüre gelesen.“ Josh: „Der Typ ist echt zu dumm zum Leben.“ David: „Und vor allem ein totaler Jammerlappen. Ich meine, ist ja nicht so, als ob Yuna ihn mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen hätte, sie zu heiraten.“   „Was ist mir ihrer Arbeit?“, fragte Link   Ethan: „Die im Puff? Nun ja, ihre Freier finden es vielleicht ein bisschen… ekelhaft, eine so abgenutzte Matratze mit Braten im Ofen zu… benutzen.“ Greg: *murmelt* „Sie war Sängerin.“ Roe: „Dann ist das was anderes. Was macht die Trulla zu Hause? Hopphopp, ab ans Mikrofon. Geld für Fischfutter wächst nicht auf Bäumen.“   und schnüffelte an Ricks seidigduftendem Haar.   Josh: „Solange er ihm nicht wie ein Hund im Schritt schnüffelt.“ David: „Sag das nicht, am Ende ermunterst du ihn.“ Roe: „Link hat echt kein Gewissen. Schnüffelt da an Ricky herum. Das macht den sicher total an.“ Greg: „Ja, dann betrügt er Yuna und am Ende müssen wir auch noch den Scheidungsprozess lesen.“ Ethan: „Auch wenn das sicher sehr witzig wäre.“   „Die hat sie natürlich aufgegeben.   Greg: „Daran ist nichts natürlich. Alles in dieser Geschichte ist total unnatürlich. Und sinnlos. Und logikfrei. Und so ganz allgemein total bescheuert.“   Sie ist schwanger,   David: „Ja, schwanger, nicht körperlich behindert.“ Roe: „Dafür aber full retarded.“ Josh: „Würde erklären, warum sie nach 3 Tagen Schwangerschaft schon ihren Job aufgibt.“   da kann ich doch nicht wollen, dass sie arbeiten geht   Ethan: „Noch besser, es war gar nicht ihre Idee, sondern Rickys.“ Greg: „So ein rückschrittliches, konservatives Sexisten-Schwein.“ David: „Verbrennen!“   und unser aller Gesundheit gefährdet!“   Greg: *blinzelt verwirrt* „What?“ Roe: „Wie will sie das denn bitte anstellen? Läuft das Baby so Rambo-mäßig Amok, nachdem es sich selbst per Kaiserschnitt entbunden hat?“ Ethan: „Wahrscheinlich ist das nicht mal die abwegigste Theorie, immerhin ist das Blag angeblich von Ricky.“   Er drehte sich in Links Umklammerung und küssten sich.   Josh: *verdreht die Augen* „Och nö, schon wieder?“ Roe: „Offenbar hat sich Link in Sekundenschnelle asexuell vermehrt.“ David: „Den IQ eines Bakteriums hat er ja zumindest schon mal.“ Greg: „Gott bewahre, wenn der sich asexuell vermehren kann, ist bald die ganze Stadt voller Weihnachtswichtel.“ Ethan: „Noo~!“   Das hatte er so vermisst!   Ethan: „Ganz im Gegensatz zu den ansprechenden Beschreibungen, die hat hier niemand vermisst.“ David: „Auch sonst niemanden der Protagonisten. Die könnten geradewegs in einen Mähdrescher laufen, und niemand würde ihnen ein Tränchen nachweinen.“ Roe: „Wo willst du mitten in Tokyo einen Mähdrescher herkriegen?“ David: „Nur für die Genugtuung, Link und Ricky umzumähen, würde ich das sicher in die Wege leiten können.“   Natürlich konnten sie nicht zusammen zu Rick nach Hause gehen,   Josh: „Ach, warum nicht? Yuna muss das verstehen, Ricky ist eben ein begehrter Mann.“ Ethan: „Außerdem braucht er doch seinen Folterkeller, sonst ist es ja nicht lustig.“ Greg: „Ich fände es lustig zu sehen, wie Yuna irgendwas großes und schweres nach ihm wirft.“ David: *hält grinsend eine Axt in die Höhe*“ Greg: *seufzt* „Ich will gar nicht wissen, woher du das Zeug immer kriegst.“   denn da lauerte Yuna.   Roe: „Meep, falsch. Yuna lauert nicht, sie putzt und frisst.“   Sie würde Link wahrscheinlich nicht gern sehen wollen,   Greg: „You don’t say…“ David: *singt* „Axt Action, Axt Action~, Kopf einschlagen, Arm abhacken, alles mit meiner Axt Action~“ Josh: *nippt am Kirschschnaps* „Grauenvoll.“ David: „Vorsicht, sonst zieh ich dir mit dem Ding ‘nen Scheitel!“ Josh: „Danke, kein Bedarf.“   und man musste ja nicht das Risiko eingehen, wieder von ihr erwischt zu werden.   Josh: „Aha! Er ist also ein Wiederholungstäter.“ Ethan: „Das letzte Mal war er so dämlich und hat die Haustüre offen gelassen. Kein Wunder, dass Yuna dann rein stolpern konnte.“ David: „Was ist eigentlich aus dem großen Teddy geworden, den sie für ihn gekauft hat?“ Greg: „Der hat sich erhängt.“   Das war beim letzten Mal wirklich dumm gelaufen.   Roe: „Ja, zu blöd auch, wenn man polygam ist, aber die einzelnen Partner nichts voneinander wissen.“ Josh: „Sprichst du aus Erfahrung?“ David: „Bist du bescheuert? Roe schafft es ja nicht mal, sich eine Frau zu halten.“ Roe: *grummelt beleidigt und nippt am Vodka*   Sie siehlten sich in Links Hütte,   Ethan: *runzelt die Stirn* „Höh? Das Wort hat ja jetzt mal gar keinen Bezug.“ Greg: „Spielten?“ Roe: „Zielten?“ Josh: „Seilten?“ David: „Fuck that shit, lasst uns einfach Links Hütte abbrennen!“ Roe: „Genau! Nieder mit dem Mist!“   in deren Mitte ein Feuer behaglich vor sich hin prasselte   David: „Ach, Link und Ricky sind Neandertaler, na, das erklärt so einiges.“ Greg: „Langsam habe ich keine Worte mehr dafür. Das Logiklevel hat schon den physikalisch absoluten Nullpunkt durchschlagen.“   und sie beide mit Wärme und Licht versorgte.   Ethan: „Wenn Link genauso gut haushalten kann wie Ricky, wundert es mich nicht, dass er mit Feuer heizen muss. Vermutlich hat er seine Strom-Rechnungen nicht bezahlt.“ Josh: „Ich glaube, ich bräuchte gar kein Licht. Diese Gruselvisagen will man doch nicht sehen.“ Roe: „Aber woher würde Ricky sonst wissen, wo er seinen kleinen Ferdinand hinstecken soll.“ Greg: *verzieht das Gesicht* „Boa, lass das, das ist ekelig!“   Links Haut glitzerte im fahlen Restsonnenlicht des Tages,   Roe: *motzt* „Und woher kommt jetzt schon wieder dieses beknackte Restsonnenlicht? Ich dachte, die würden da mit Feuer spielen?“ Greg: „Das scheint durch die großen, güldenen Fenster mit Brokatvorhängen, auf den Holzboden aus edelstem Mahagoni.“ David: „Nun ja… Hütte… Feuer… Mahagoni Fußboden… Brokatvorhänge. Warum nicht, in dieser Geschichte ist eh alles abgefuckt.“   während Rick ihm die Klamotten über die Ohren zog   Roe: „Ich würde ihm lieber das Fell über die Ohren ziehen.“   und sich an ihm gütlich tat.   Ethan: „Oh, seht, das Kapitel ist auf wundersame Weise schon vorbei.“ David: „Na zum Glück, sonst hätte ich mit dieser Axt mal nach Greg gezielt. Im übrigen,“ *wirft Ethan einen vielsagenden Blick zu* „du schuldest mir $20.“ Ethan: „Ach, und warum?“ David: *deutet auf Josh* „Weil er noch da ist und nicht einmal in Tränen ausgebrochen ist. Und jetzt gib die Kohle her!“   Josh blickte grinsend zu Roe. „Wo wir schon bei Kohle sind…“ Roe murrte irgendetwas Undefinierbares in seine Vodkaflasche und versuchte unbeteiligt zu wirken, doch spätestens als Greg sich auf Joshs Seite schlug, gab er nach und warf dem Ersatzmann einen halbzerknüllten 50 Dollarschein zu. „Da hast du echt ein Verlustgeschäft gemacht, Roe“, stichelte Greg, woraufhin sein Kollege eine obszöne Geste in seine Richtung machte. Derweil hatte sich David erhoben, um Ethan zu schlagen, damit dieser seine Schulden bei ihm beglich. Es gab ein gutes Handgemenge, aber schließlich hatte David sein Geld. „Wisst ihr was… ihr tut mir echt leid. Wenn ich den Rest Kirschschnaps haben darf, komme ich für das nächste Kapitel noch einmal wieder“, sagte schließlich Josh. „Er ist gar nicht so übel, der Kleine.“ „Für jemanden von der Heli-Staffel.“ „Echt gute Idee, dafür kann er den scheiß Schnaps gerne behalten.“ „Okay, dann… machen wir morgen weiter? Gleiche Zeit?“, schloss schließlich Greg und es folgte einigermaßen zustimmendes Gemurmel, aus dem man einzelne Wörter wie ‚Sklaventreiber‘ und ‚Folterknecht‘ heraushören konnte. Kapitel 6: Der mysteriöse Fall des gefluteten Bürogebäudes ---------------------------------------------------------- „Wo zum Teufel ist Ethan?!“, motzte Greg in strengem Tonfall, die Arme vor der Brust verschränkt und mit einem grimmigen Blick, der sonst wohl eher zu Roe gepasst hätte. Dieser jedoch lümmelte mit einer Flasche Whisky auf der Couch und wirkte eher erheitert als grummelig. Auf Gregs Frage zuckte er lediglich mit den Schultern. „Roe…“ „Wa-has?“, kam es scheinheilig von diesem und er klimperte mit den Wimpern, was jedoch seinen Zweck verfehlte, denn damit sah er nicht unschuldig, sondern vielmehr höchst verdächtig aus. „Was hast du mit Ethan gemacht? Hast du ihn wieder in der Frauenumkleide eingesperrt?“ „So etwas würde ich niemals tun, auch wenn die Vorstellung, wie Libby ihm den Arsch versohlt, durchaus ansprechend ist“, dabei gluckste Roe amüsiert und nahm einen Schluck Whisky. James, der mit David am Tisch gesessen hatte, stand auf und verdrehte die Augen. „Also, was ist nun mit Ethan?“ Greg verlor langsam seine Geduld. „Offenbar war der kleine Schlingel nicht bei dem Seminar zum Thema ‚Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz‘“, kam es mit dem Versuch einer Unschuldsmiene von Roe, „Und jetzt ist er in Reynolds Büro und kriegt die Löffel lang gezogen.“ „Ernsthaft?“ „Ja, dieser kleine Verbrecher, wie konnte er es nur wagen, sich vor dem Seminar zu drücken? Aber gut, ist ja egal, wir haben ja noch Yoshi hier, dann sind wir fünf, jetzt da James uns wieder mit seiner Anwesenheit beehrt.“ James schenkte Roe einen vernichtenden Blick und wand dann den Kopf, um den Ersatzmann anzublicken. „Mein Name ist Josh, nicht Yoshi“, erklärte Selbiger und schüttelte leicht den Kopf. „Er hat uns im letzten Kapitel gute Dienste geleistet, James“, stichelte Roe noch ein bisschen weiter, während die anderen sich langsam auf dem Sofa und den Sesseln niederließen. „Wunderbar, wenn das so ist, hole ich gleich die Trauringe“, giftete James zurück. „Schluss jetzt, lasst uns anfangen und es hinter uns bringen!“     Irrungen und Wirrungen, Teil 2   Roe: „Als ob Teil 1 nicht schon schlimm genug gewesen wäre.“ Greg: „Nicht lamentieren, bald hast du es ja geschafft.“ Roe: „Ich frage mich, warum ich mich immer wieder zu so etwas hinreißen lassen. Ach, vermutlich bin ich einfach zu gutherzig und nett.“ James: *hebt die Brauen* „Oder es liegt an deinem Drang, Ausreden fürs Saufen zu finden.“   Die Nacht war schön gewesen,   Josh: „Also, ich würde das sicher nicht ‚schön‘ nennen. Diese vergammelte Hütte ist schließlich nicht das Ritz.“ James: „Vergammelte Hütte?“ David: „Link hat Ricky in sein ‚Reich‘ geschleift, das sich als heruntergekommene Hütte herausstellte, in der die einzige Lichtquelle ein Feuer ist.“ James: „Ziemlich abgewrackt für eine Geschichte, in der sonst jeder in Prunk und Protz badet.“   der Tag im Büro anstrengend und langweilig,   David: „Sich angestrengt zu langweilen ist nicht so leicht. Liebe Kinder, macht das bitte nicht zuhause nach.“ Roe: *gähnt* „Genau, wir sind immerhin Profis. Zumindest seit Greg jedes halbe Jahr mit so einer kranken Geschichte ankommt.“ Greg: „Sag brav danke.“ Roe: *macht eine obszöne Geste in Gregs Richtung* „Go fuck yourself.“   und so kehrte Rick nach einem geschäftlichen Spaziergang   Josh: „Geschäftliche Spaziergänge?“ David: „Das kennst du natürlich nicht. Das ist wenn wir, die coolen Kids, unsere Waffen nehmen, um irgendeine Mafiahütte auszuräuchern.“ Greg: „Gott bewahre uns davor, dass Ricky jemals eine Waffe in die Hand bekommt.“   mit Kaiba und seinem Hund mit roten Augen nach Hause zurück.   Josh: „Hat er eine Hundeallergie?“ Greg: „Nein, du Dummkopf, der Hund ist ein Mensch.“ Josh: „Hat er eine Menschenallergie?“ Roe: „Nein, aber ich habe gleich eine Yoshi-Allergie.“ David: „Vielleicht hat er ja nur gekifft.“ James: „Oder er ist von einem irren Extravaganz-Dämon besessen.“   Seine Frau hatte dort schon auf ihn gewartet.   James: „Der Typ hat GEHEIRATET?!“ Roe: „Ja, du erinnerst dich, er hat dieser Heiratsschwindlerin gesagt, dass sie heiraten können. Und weil Ricky nun mal Ricky ist, haben sie es auch gleich am nächsten Tag gemacht.“ David: „Und deswegen hat dieser Loser Kaiba ihm Geld gegeben.“ Greg: „Und mit dem hat Ricky sich dann einen Palazzo Protzo gekauft.“ James: „War ja klar, bei dem extravaganten Saftsack.“   „Wo warst du gestern?“,   Josh: „Kotzen.“ David: „Der meint nicht dich, der meint James, der uns gestern im Stich gelassen hat.“ James: *hebt abwehrend die Hände* „He, meine Freundin hat für mich gekocht.“ Roe: „Verräter.“   fragte sie fröhlich,   Roe: *giftet* „Schieb dir deine Drecksfröhlichkeit sonst wohin.“ Greg: „Du sollst diese Menschen nicht immer ermuntern.“ James: „Ja, scheint so ein Hobby von denen zu sein, sich ständig irgendwelche Sachen irgendwohin… ach egal. Hat jemand Alkohol?“ Roe: „Ja, aber davon kriegst du nichts ab.“ James: *jammert* „Aber, aber…“ Greg: *drückt ihm Gin in die Hand* „Und jetzt sei still.“   während sie ihm sein Abendessen hinstellte.   David: „Das, was die alte Schachtel kocht, würde ich nicht essen.“ Greg: „Die kann sicher nicht kochen.“ James: „Ja, weil sie nichts anderes kann, als sich von Ricky flachlegen zu lassen und seine Drecksblagen in sich herumzuchauffieren.“   „Geschäftsdinner mit Kaiba   Josh: „Lügner!“ James: „Du wirst schnell feststellen, dass Ricky ein notorischer Lügner ist.“ Josh: „Weiß ich schon. Er nimmt es mit Treue nicht so genau.“ Greg: „Du musst ihm verzeihen, er ist einfach minderbemittelt.“ David: „Wir sollten ihn zum Wohle der Menschheit erschießen.“ Greg: „Böser David, aus.“   und drei dutzend seiner Geschäftspartner.   Roe: „‚Geschäftsdinner‘ ist in diesem Fall wohl ein Euphemismus für ‚Orgie‘.“ Greg: „Ricky, Kaiba, der Köter und die 36 Zwerge?“ Josh: „Könnte glatt der Titel eines Pornofilms sein.“   Selten war eine Nacht so anstrengend und langweilig gewesen.   David: „Ja, ja, wir haben es verstanden. Du bist ein ganz cooler Typ.“ Roe: „Nein, ist er nicht. Hör auf, ihm solche Dinge einzureden.“ James: „Das glaubt der doch ohnehin schon.“   Ich hab mich total betrunken   David: *blickt vielsagend zu Roe* „Verwandter von dir?“ Roe: „Nein, aber allein der Gedanke bringt mich dazu, noch ein bisschen mehr zu trinken.“ Greg: „Präventiv die Gehirnzellen schon mal ersäufen, damit der Rest der Geschichte leichter zu ertragen ist.“ Roe: „Ja, und deswegen bekommst du ja auch keinen Alkohol. Damit du leidend darüber nachdenken kannst, was du uns angetan hast.“ *stößt mit Josh an* Greg: „Ach, plötzlich magst du ihn.“ *deutet auf Josh* Josh: „Tja, ich bin nett, liebenswert und stubenrein.“ David: „Still, oder wir verkaufen dich an Kaiba.“   und bei Mokuba im Bett übernachtet,   Josh: „Der Typ… ohne Lebenserlaubnis?“ David: *sing* „Ding Dong the witch is dead, the wicked witch is dead.“ Roe: „Next!“   weil ich dir den Anblick meines betrunkenen Selbst ersparen wollte.“   Josh: „Wenn er doch mal so rücksichtsvoll zu uns wäre.“ James: „Ja, er sollte sich eine Papiertüte über den Kopf ziehen und in eine Kreissäge laufen.“ Greg: „Irgendjemand sollte sich den Spaß machen, all eure Morddrohungen und –wünsche zu zählen.“ Roe: „Das müsste aber schon jemand sein, der überhaupt keine Hobbies hat.“ James & David: *blicken zu Greg* Greg: „Never.“   „Ach so. Du, ich glaube, das Kind tritt mich   Roe: *hält ein ‚Go Baby Ricky‘ Schild in die Höhe* „Mach die Alte fertig!“ Greg: „Das ist sowas von nicht akzeptabel.“   und beeinträchtigt die Funktionsweise meiner lebenswichtigsten inneren Organe   Roe: *blickt auf sein Schild* „Hmn~ das hat besser funktioniert, als ich dachte. Hat noch jemand ein leeres Plakat und einen Fasermaler?“ Greg: „Keine Schilder auf denen du irgendwen dazu aufforderst, andere fertigzumachen.“ Roe: „Nie gewinne ich!“ James: „Jetzt hab dich nicht so, vielleicht kratzt Yuna ab, das ist doch schon mal was.“   bis zu einem fast letalen Grad.   Greg: *runzelt die Stirn* James: *mit hoher Stimme* „Och klar, das Kind zermatscht meine inneren Organe, aber ist voll okay, ich plausche einfach noch weiter mit dir.“ Roe: „Wieso nur ‚fast‘ letal?“ David: „Weil die Geschichte leider nicht von dir geschrieben wurde.“   Ich geh morgen am besten zum Arzt,   Josh: „Ach was, no pressure, warte noch ein bisschen länger, das macht deinen inneren Organen sicher nichts aus. Die warten mit dem absterben einfach, bis du mal Zeit und Lust hast, zu einem Arzt zu gehen.“ *verdreht die Augen* Greg: „Diese Logik…“ Roe: „Welche Logik?“   also werde ich den ganzen Nachmittag nicht da sein.   David: „Das hättest du besser nicht gesagt, Darling. Jetzt schmeißt Ricky morgen Nachmittag sicher gleich wieder ‘ne Orgie mit Kaiba und seinen 36 Zwergen.“   Du kennst ja die Wartezeiten für gesetzlich Versicherte.“   Roe: „Öhm… nein? Natürlich nicht. Wir haben Privatärzte.“ Greg: „Du brauchst sowieso keinen Arzt, dir würde ja selbst ein abgefaultes Gehirn wieder nachwachsen.“ Josh: „Ist das der Grund, warum er sich so gut eignet, um diese Geschichten zu kommentieren?“ Roe: „Pass auf, sonst verpass ich dir auch gleich mal Gehirnfäule.“   „Nein, tu ich nicht“, sagte Rick   James: „He, du Ekel, hab mal ein bisschen Verständnis für deine Frau. Immerhin ist es dein scheiß Fötus, der ihr gerade die inneren Organe zerfleischt.“ Greg: „Ich schätze mal, er spekuliert auf ihren Tod, damit er wieder Single ist.“ Josh: „Und was wird dann aus dem Kind?“ Greg: „Das überlebt natürlich auf magische Art und Weise.“ James: „Natürlich.“   mit einem Grunsen,   Greg: „Hey, Ricky die Wildsau ist zurück.“ David: „Ich ruf die Tierfänger.“ Josh: „Nein, besser den Schlachter.“ Roe: „Und er soll sein Bolzenschussgerät nicht vergessen, heute Abend gibt es Fleisch.“ James: „Das würd ich nicht essen, das ist sicher verseucht.“ Josh: „Igitt, Ricky-Seuche.“   bevor er es sich weiter schmecken ließ.   Roe: „Genau, darum geht ’s ja.“ Greg: „Der würde dir eh nicht munden.“ James: „Keiner von diesen Leuten würde dir munden, da ist zu wenig Fleisch dran und das Gehirn gibt auch nichts her.“ David: „Höchstens Yuna, die würde sogar für zwei Tage satt machen.“ Greg: „Schluss jetzt! Genug der Widerlichkeiten!“ James: „Sag das der Geschichte, Pal!“   Sie küsste ihren Schatz,   Roe: *blickt mit verklärtem Blick auf seine Whiskyflasche* „My precious…“ Josh: „Oh nein, die Geschichte hat ihn in Gollum verwandelt!“ James: „Schnell, wir müssen die Flasche in den Schicksalsberg werfen.“ David: „Genau, und Ricky und Co. gleich hinterher!“   bevor sie die Augen schloss und einschlief,   Greg: „Wie? Was? Einfach so im stehen?“ James: „Das sind ihre magic skills.“ Roe: *motzt* „Oder sie hat sich vorher einfach ins Bett teleportiert, weil fuck it in der Geschichte ist ja eh alles möglich.“   während Rick in der Zwischenzeit nachgedacht   Greg: „C’est impossible! Il n’a pas de cerveau.“ Josh: *sieht ihn total entsetzt an* David: „Klappe, Greg, sonst stopf ich dir ein Baguette in den Rachen, bis du daran erstickst.“ James: „Nein, mein Herr, nein, mein Herr, wie schon in Kapitel eins unmissverständlich erklärt: Hier wird kein Französisch gesprochen!“ Greg: „Aber, ich dachte-“ David: „Siehst du, das ist das Problem. Du denkst. Lass das.“   und erfreut festgestellt hatte, dass er morgen sturmfreie Bude hatte,   Josh: „Verdammt, unsere schlimmsten Befürchtungen werden wahr. Er will morgen eine Orgie feiern.“ Roe: „Ach, wäre doch praktisch. Wenn die alle an einem Ort sind, kann man sie viel leichter abschlachten.“ David: *grinst sehr breit und fängt dann an zu singen* „Ich hol‘ meine RPG raus, das wird so wundervoll, außerdem ist es ja eh das einzige, was gegen solche Spastis hilft, nämlich ‘n schöner Gra-na-ha-atwerfer~“ Greg: „Das war… grauenhaft.“ David: „Ja~ aber es wäre doch sehr wirkungsvoll.“ James: „Na super, ich stell dich gleich vor Rickys Türe, dann kannst du ihn wegsingen.“   wenn sie und das Kind aus dem Haus waren,   Greg: „Als hätte das arme Blag irgendeine Wahl.“ James: „Ganz ehrlich, besser es ist aus dem Haus, als dass es Ricky und seine… du weißt schon… beim…“ *hüstelt* Josh: „Ganz recht, obwohl - mal abgesehen davon - irgendjemand sich erbarmen und das Jugendamt anrufen sollte.“   und er dann ja doch seinen Geliebten (Link)   James: „Wie liebenswert, dass er den Namen dazuschreibt. Ansonsten könnten wir seine ganzen Geliebten sicher nicht auseinanderhalten.“ Roe: „Nun gut, eine Person mehr oder weniger bei der Orgie ist ja ohnehin völlig egal.“ David: „Das macht meine RPG alles weg.“ Josh: „Solange ich am Ende das Hackfleisch nicht vom Boden, den Wänden und der Decke kratzen muss.“   mal wieder zu sich nach Hause einladen konnte,   Greg: *verdreht die Augen* „Oh, wirklich. Was könnte dabei schon schief gehen? Mit Sicherheit nichts, weil es ja schon beim letzten Mal so gut funktioniert hat. Idiot!“ Josh: „Ricky ist eben nicht lernfähig.“ Roe: „Null. Jeden blinden und tauben Hund ohne Beine kannst du besser trainieren.“   was machte alles viel einfacher machte,   James: „Oh, das ist ja mal die Fehleinschätzung des Jahrhunderts.“ David: „Wir könnten jetzt sofort wetten, dass in spätestens 10 Sätzen diese Aussage schon wieder völlig zum Teufel geht.“ Josh: *jammert* „Ich wünschte Ricky, würde zum Teufel gehen.“ Greg: „Ich bezweifle, dass Roe ihn oder die Aussage haben wollen würde.“ Roe: „Ach, Ricky würde nicht lange Zeit haben zu nerven.“ *grinst diabolisch*   und so drehte er sich rum und schlief dann auch ein,   Greg: „Am Tisch. Mit dem Gesicht im Essen.“ David: *singt* „Lobpreiset die Logik, halleluja!“ Josh: *mit Blick auf David* „Was zum Teufel gebt ihr dem?“ David: „Nur Luft, Liebe und Kaffee.“ Roe: „Und ab und zu mal einen kräftigen Schlag auf den Schädel.“ Josh: „Das erklärt so einiges.“   in Gedanken schon bei der nächsten Nacht mit Link.   Greg: „Nacht? Wann plant Yuna zum Arzt zu gehen? Logik?“ James: „Ach, scher dich weg mit deiner Logik. Keine Chance.“   Rick nahm sich früher Schluss   Roe: „Mir wäre lieber, er würde etwas tödliches nehmen und mit seinem Leben Schluss machen.“ Josh: „Völlig zwecklos, so rücksichtsvoll ist er nicht.“ David: *jammert* „Ich mag nicht mehr. Die Geschichte ist doof.“ James: „Amen.“ Greg: „Hört auf zu jammern, es ist ja ein Ende in Sicht.“ Roe: *murrt* „Ja, deins.“   und holte Link von seiner Arbeit ab.   James: „Seiner Arbeit als… Weihnachtswichtel?“ Greg: „Wir haben herausgefunden, dass er Zimmermädchen ist.“ James: „Das passt zu seinem weibischen Gehabe.“   Singend und klingend   Josh: „Klingend? What the bloody… hell?“ Roe: „Vermutlich meinte er ‚Klinge‘. Die, die ich ihm bald durchs Auge steche. Ich will mir diesen Schwachsinn einfach nicht mehr geben. Klingend… pah!“ Greg: *mit Blick auf David* „Singen scheint ja in letzter Zeit so ein komischer Trend zu sein.“ David: *singt* „Wie kommst du dra-ha-auf?“ James: „Das sind sicher Gregs unbeirrbare Instinkte.“ David: *singt* „Sche-her dich, mit da-heinen, Insti~nkten, zu Rickyyy~“ Greg: „Kannst du mir mal deine Pistole leihen? Ich will… sie nur auf ihre Funktionalität testen.“   liefen sie über die U-Bahn nach Hause   James: „Warum lassen sie sich nicht gleich Flügel wachsen und fliegen nach Hause?“ Greg: „Oder sie erfinden das Beamen.“ Roe: „Oder sie legen sich einfach vor die U-Bahn.“   und weihten Ricks neues Bett ein.   Greg: „Denn Betten sind in ‚Ricky-Land‘ nur für die körperliche Liebe gedacht. Geschlafen wird bei Tisch.“ David: *mosert* „Ich würde gerne meine RPG einweihen.“ Roe: „Ich würde dir ja zur Zerstörung des Bildschirms raten, allerdings denke ich, dass dieser Raum dann wohl einen Innenarchitekten bräuchte. Und die sind teuer.“   „Dein neues Bett und deine neue Bude sind ja noch viel besser als deine Alte!“   Josh: „Ich hätte auch lieber eine protzige Luxuswohnung mit bequemen Bett als eine nervige Ehefrau wie Yuna.“   „Naja“, sagte Rick bescheiden,   James: *verdreht die Augen* „‚Bescheiden‘, das ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.“ Roe: „Bescheidenheit ist nicht Rickys Stärke. Obwohl… eigentlich ist gar nichts seine Stärke.“ David: „Außer sinnlos durch die Gegend zu vögeln, ohne dass es ihm jemand übel nimmt.“   „es könnte eigentlich noch etwas protziger sein.   James: „Oh! Shut up, for Christ’s sake!“ Roe: *mit hoher Stimme* „Ja, eine riesige Luxuswohnung vollgestopft mit Gold und Geschmeide reicht mir nicht. Ich hätte doch gerne die Luxusvilla am See und die Yacht.“ David: „Er kann ne Kugel kriegen, mehr gibt das Budget nicht her.“   Aber es ist immer noch besser,   David: „Alles ist besser als diese Geschichte.“ Greg: „Auch protzige Luxuswohnungen?“ David: „Ja, solange sie nicht von Rickys mit Profilneurose besetzt sind.“ Josh: „Ich werd ‘s mir notieren, falls ich mal eine Luxuswohnung vermieten möchte.“   als 'ner Schlange aufs Arschloch geguckt, was?“   Greg: *genervt* „Schluss jetzt mit deinen abartigen, sexuellen Fantasien, Ricky. Halt dich zurück.“ James: „Der muss auch jedem erzählen, an was er sich so aufgeilt.“ Roe: „Zoophilie ist böse.“ Josh: „Erzähl das mal Ricky!“   Er zog Link wieder seiner Brust entgegen   Roe: „Tierquälerei ist was schlimmes.“ David: „Ebenso wie diese Beschreibungen.“ Greg: „Nun, es lohnt sich eh nicht mehr, sich darüber aufzuregen. Augen zu und durch.“ James: „Ach, halt die Klappe, immerhin bist du schuld an all dem!“   und spürte das vertraute Rauschen im Bauch.   Josh: „Nicht mal die Schmetterlinge sind normal in dieser Geschichte. Anstatt zu flattern, rauschen sie.“ James: *zischt* „Scheiß Extravaganz…“ Roe: „Ja, aber wie würdest du reagieren, wenn du als Schmetterling in Rickys Bauch in Geiselhaft gehalten werden würdest?“ James: „Ich würde mir Davids RPG leihen.“   Doch der Spaß währte nicht lange,   Greg: „Pling, pling, Spaßverderber-woman kommt durch die Türe.“ Roe: *verdreht die Augen* „Wuhu~ wer hätte es auch gedacht?“ Josh: „Die Geschichte ist berechenbar.“ David: „Das ist nicht das einzige Adjektiv mit ‚b‘, das mir dazu einfallen würde.“   da stand Yuna in der Tür.   David: „Bescheuert.“ James: „Blöd.“ Josh: „Bekloppt.“ Greg: „Barbarisch.“ Roe: „Bourbon?“ *hält eine Flasche hoch* David: *nimmt sie ihm weg* „Gib, ich hab ‘s nötig.“   „Rick! Ich fass es nicht!“,   Roe: „Überraschung, er hat dich schon kurz nach der Hochzeit betrogen. Das war vorhersehbar.“ James: „Sie sollte sich schon mal einen guten Scheidungsanwalt suchen.“ Greg: „Ich bitte dich, bleiben wir realistisch, in 5 Minuten hat sie ihm sicher wieder verziehen.“   bellte sie,   Josh: „Wuff, wuff.“ Greg: „Ruft mal jemand den Hundefänger?“ David: „Ne, Kaiba, das ist effektiver.“   drehte sich auf den Haken herum   Roe: „Und läuft heulend davon. Jaja, schon klar, verstanden.“ James: „Wenn doch nur die Möglichkeit bestünde, dass sie vor einen LKW läuft…“ Josh: „Eher nicht. Wer weiß, vielleicht kommt sie gar nicht erst bis zur Wohnungstür, bevor Ricky sie schon zu Boden wrestlet.“   und stürmte jaulend aus der Wohnung.   David: *zu Roe* „Betäubungsgewehr?“ Roe: „Gerne, aber ohne Betäubung.“   „Rick! Willst du nicht hinterher?“, fragte Link   Greg: *winkt ab* „Du hast ja optimistische Vorstellungen. Ricky doch nicht. Der hat doch Wichtigeres zu tun. Seine Zehennägel müssten sicher mal wieder geschnitten werden.“ Roe: „Link ist echt eine Pestbeule. Kein Gewissen.“ *nippt an seiner Flasche* James: „Das ist nicht überraschend, ich glaube, man muss völlig profillos sein, um sich überhaupt auf Ricky-Dicky einlassen zu können.“   und wirkte etwas abgelenkt.   Josh: *schnippst mit den Fingern* „Nimm deine Hand aus dem Schritt und konzentrier dich mal ein bisschen, das kann doch nicht so schwer sein.“ James: „Das musst du verstehen, das Ricky-Yuna Drama ist einfach zu langweilig für Weihnachtswichtel, da kann man schon mal das Interesse verlieren.“   „Ach, die kriegt sich schon wieder ein.   Roe: „Natürlich, ich meine, selbst wenn nicht, die Frau ist ja kein bisschen gefährlich. Was will sie machen? Mich mit ihrer Langweiligkeit bedrohen?“ Josh: „Nicht dass du dich zu Tode langweilst. David: „Dann müsste sich diese Geschichte aber schon lange in Sicherheitsverwahrung befinden.“   Erstmal muss ich mit dir fertig werden, ja?“   Roe: „Ich mach dich auch fertig!“ *droht dem Fernseher mit der Faust*   „Oh, verstehe.“   Greg: „Nein, tust du nicht, das ist ja gerade das Problem. Du raffst nie irgendwas.“   Mit diesen Worten machte er sich wieder über seine Lippen her, hungrig und unersättlich.   James: „Omnomnom, Weihnachtswichtel-Lippen. Lecker.“ Roe: „Fängt schon wieder diese Menschenfresserei an?“ Greg: „Was heißt hier ‚schon wieder‘? Soweit ich mich entsinnen kann, ist Yuna nie im Wok gelandet.“ David: „Ja, leider, sonst wären wir sie jetzt ja los und es hätte nie eine Hochzeit gegeben, oder auch nur einen nervtötenden Ricky jr.“ Josh: „Ricky ist Kannibale?“ Roe: „Ja, und das ist eine seiner netteren Macken.“   Yuna kehrte die ganze Nacht nicht nach Hause zurück,   David: „Würde ich auch nicht tun, solange Ricky und Weihnachtswichtel noch dort sind, sonst kommt einem ja das Essen wieder hoch.“ Greg: „Kommt ihr doch auch so schon, immerhin hat sie einen Ricky jr. in ihrer Gebärmutter herumschwimmen.“ James: „Wo sie wohl die Nacht verbringt?“ Roe: „Vielleicht hat Kaiba noch einen Hundezwinger frei?“   also übernachtete Link bei Link.   Greg: „Asexuelle Vermehrung, ich hab ‘s gewusst! Es fängt an!“ Roe: „Versteckt eure Kinder!“ David: „Alle zu den Waffen!“ Josh: „Macht die Bomben scharf!“   Am Morgen wurden beide von dem Klingelton eines Handys geweckt.   James: „Ricky hat sicher ‚I’m sexy and I know it‘ als Klingelton.“ Josh: „Oder ‚Beautiful liar‘.“ David: *murmelt* „ ‚21st Century Buttkickin' Love Affair‘.“ Roe: „‚Buttkickin‘ ist ein großartiges Stichwort. Lasst uns Ricky treten.“   „Ja, was ist denn um diese gottlose Zeit?“   Josh: „He, lass Gott aus dem Spiel.“ Greg: „Darum geht es ja gerade. Gottlos.“ James: „Muss der Typ nicht irgendwie… arbeiten, oder so?“ Roe: „Nein, der ist in Mutterschaftsurlaub.“   „Ich bins, Mr Rice, Ihr Chef“,   David: „…, der Mann mit dem Hackebeil.“ Josh: „…, der Typ mit dem Bandwurm im Gehirn.“ James: „…, der Pubertierende mit der Pickelzucht im Gesicht.“ Roe: „…, der Schwachkopf, der Teenager als Abteilungsleiter anstellt.“ Greg: „…, der Mann mit der Heizung und dem Hundefutter.“   dröhnte eine genervt klingelnde Stimme.   Josh: „Ich wäre auch genervt, wenn ich mit einer Amöbe wie Ricky telefonieren müsste.“   „Ich habe keinen-“   Greg: „Verstand?“ James: „Anstand?“ Roe: „Großen Penis?“ Greg: „Roe!“   „Ich bins, Kaib!“   David: „…, der Mann mit dem Hackebeil.“ Josh: „…, der Typ mit dem Bandwurm im Gehirn.“ James: „…, der Pubertierende mit der Pickelzucht im Gesicht.“ Greg: „…, der Mann mit der Heizung und dem Hundefutter.“ Roe: „Ich habe gerade ein mega Déjà-vu.“ Greg: „Sicher nur der Alkohol.“   Da erinnerte Rick sich wieder,   Greg: „Offenbar fängt er schon an, seine eigene Geschichte zu verdrängen.“ Josh: „Wenn das bei uns doch auch so einfach ginge.“ *nippt an seiner Flasche* Roe: „Ach, mit genügend Einsatz von deiner Seite und ein bisschen Alkohol aus der Minibar, ist so ein Filmriss schon machbar.“   dass sein Traum doch nicht die Realität gewesen ist   James: „Na zum Glück, wo kämen wir denn da hin, wenn Träume real wären?“ Roe: „Ach, stell dir mal vor, unser kleiner Albtraum-Ricky wäre real.“ David: *kichert böse* „Dann könnten wir ihn fesseln und als Schießbudenfigur missbrauchen.“   und er immer noch ein einfacher Abteilungsleiter war.   Josh: „Ja, aber immerhin hat er eine Luxuswohnung. Das ist doch auch schon was.“ Greg: „Außerdem einen Weihnachtswichtel in seinem Bett und seine Ehefrau irgendwo in der Gosse.“ James: „Verhungerte Goldfische, tote Topfpflanzen…“ Roe: „Ganz ehrlich, ich wäre lieber obdachlos als so wie Ricky.“   So ein Mist.   David: „Oh ja, buhu, dein Leben ist ja so schrecklich. Mann, jetzt zeig mal ein paar Eier und hör auf, hier herum zu lamentieren!“ Greg: „Na, das könnte ich zu euch aber auch mal sagen. Ihr jammert ja in einer Tour über die Geschichte.“ Roe: „Das ist gar nicht wahr, auch wenn die Geschichte sehr grausam ist und ich das langsam nicht mehr aushalte.“   Und Kaiba –   James: „Ach, geh mir weg mit diesem Loser. Ich hab ‘s statt, ständig was von diesem Hundeschänder zu hören.“ Greg: „Menschenschänder.“ James: „Ach, fahr doch zur Hölle!“   den konnte er vielleicht leiden!   David: „Hör auf zu lügen! Wir kennen dich doch, Ricky-Dicky, du streckst doch deine perversen Finger schon lange nach Kaiba und seinem Haustier aus.“ Josh: „Ja, Ricky kann seinen Wurm einfach nicht in der Hose behalten.“ Roe: „Dem Mann könnte man ja helfen. David, reiche mir die Heckenschere.“ David: „Ich hab hier nur ein scharfes Messer.“ Roe: „Ja, das sollte den Anforderungen auch genügen.“   Wie Hodenkrebs!   Josh: „Jetzt wünscht er sich auch noch Hodenkrebs? Ist das wieder so ein abstoßendes Fetischding?“ Greg: „Ich glaube fast, das war Ironie.“ Roe: „Unmöglich. In dieser Geschichte gibt es keine Ironie.“   „Was ist denn los?   Greg: „Die Geschichte ist desaströs und meine Mit-Kommentatoren sind nervig, das ist los.“ James: „Vergiss nicht, dass wir fast freiwillig hier sind.“ David: „Genau, das ist alles deine Schuld, du hast also kein Recht dich über unsere mangelnde Kreativität zu beschweren.“ Greg: *schnaubt* „Pah, faules Pack.“   Ich muss doch erst in...“   Josh: „… der Gosse nachsehen, ob meine Frau noch da ist.“ James: „Es ist viel wahrscheinlicher, dass du sie in Kaibas Hundezwinger findest. Wo sie im Übrigen auch hingehört, diese devote, sabbernde bitch.“   Er sah auf die Digitaluhr gegenüber an der Wand,   Roe: „7 Uhr 45, alles einsteigen, der Zug nach Vollpfostenhausen fährt ab Gleis 08/15.“ David: „Den Zug dürfte er über all sein Herumgegrabbel an Weihnachtswichtel wohl verpasst haben.“ Josh: „Macht nichts, die Müllabfuhr kommt etwas später, und mit ein bisschen Kraftaufwand können wir Ricky sicher in eine dieser formschönen Tonnen quetschen.“ James: „Ach, an dem ist doch nichts dran. Und so eine Tonne ist geräumig, ich bin dafür, dass wir noch Weihnachtswichtel, Yuna und alle anderen unwichtigen und nervigen Charaktere dort abladen.“ Greg: „Antrag abgelehnt, diese Leute sind Giftmüll, der muss gesondert entsorgt werden.“   deren Zeiger bereits fast auf 9 Uhr zeigte.   Greg: „Oh for Christ’s sake, shut the fuck up.“   „...in minus einer Stunde auf Arbeit antanzen?   David: „Wenn er so weiter macht, wird ihm bald Minus-Gehalt gezahlt.“ James: „Fällt ihm sicher nicht auf, da die Anzahl seiner Gehirnzellen ebenfalls in den Minusbereich gerutscht ist.“   Ich habe verschlafen!“   Josh: *imitiert eine Fanfare* „Tamtatatam tatatatatatamtatam tatam tatam.“ Greg: „Meine Damen und Herren, die Nachricht des Jahrtausends.“ Roe: „Aufgrund besonderer Verdienste verleihen wir Ricky den ‚Hirntoter-des-Jahres‘ Award.“ James & David: *applaudieren*   „Ach was?!“, fauchte Kaiba durch den Hörer,   James: „Kaiba ist zickig, das ist ja mal was ganz neues.“ Roe: „Er hat sicher wieder seine Tage.“ Josh: „Oder sein Hund hat ihn gebissen.“ Roe: „Schluss jetzt mit den verdammten Hunden!“   so böse, dass es Rick eiskalt den Buckel runterlief.   David: „Vorsicht, Kaiba ist im Aggro-Modus und Ricky nässt sich ein.“ Greg: „Kaiba ist ein pubertärer 19 Jähriger, ich kann mir kaum vorstellen, wie der in irgendeiner Weise böse herüberkommen könnte.“ James: „Ach, wer weiß, vielleicht ist er mit Roe verwandt.“ Roe: „Ich verbitte mir solche Scherze, in meiner Familie leben ja keine geistig Bematschten.“   „Aber das ist nicht der Grund meines Anrufs.   Josh: „Öh~ wie jetzt? Was dann? Hat Kaiba heute etwa einen Bad-Hair-Day oder ist ihm sein Fingernagel eingerissen?“ David: „Oder sein Hund hat in den Flur gekackt.“ Roe: *verdreht die Augen* „Ruhe jetzt! Ich will von Kaibas abartigen Fetischen kein Wort mehr hören.“ Greg: „Wuff.“   Ich wollte aufgrund Ihrer mangelnden Diziplin   Greg: „Na endlich staucht er Ricky mal zusammen, das wird aber auch Zeit. Ricky ist ständig unpünktlich, stellt immer nur seine Büroeinrichtung um oder vergeht sich an Praktikantinnen. Das ist nicht akzeptabel.“   bezüglich der Pünktlichkeit sowie vorschlagen,   Josh: „… dass ich sie entlasse.“ Roe: „Viel besser, wir schicken ihm das Entlassungsschreiben per Eilkugel direkt in seine Rübe.“ James: „Da kannst du nicht viel kaputt machen. Du musst Ricky viel mehr köpfen und dann verbrennen.“ David: *grinst* „Ich hole schon mal Kerosin und ein Feuerzeug.“   dass sie zukünftig in Gleitzeit arbeiten.   James: *schlägt sich die Hände vors Gesicht* „Ach, komm schon!“ David: „Gleitzeit… da muss er bei Ricky aufpassen, dass der das nicht wieder falsch interpretiert.“ Greg: „You are disgusting.“   Dann dürften Ihnen die Ausreden ausgehen.   Josh: „Ricky? Die Ausreden ausgehen? Hören Sie mal, Herr Kaiba, Sie haben ja wirklich eine blühende Fantasie.“ Roe: *mit hoher Stimme* „Ich kann heute nicht zur Arbeit kommen, die Polkappen schmelzen nämlich und jetzt steht mein Gehirn unter Wasser.“ David: „Wenigstens wird es bei ihm nicht teuer, den Wasserschaden zu beheben.“   Ich rufe an, weil heute morgen mein ganzes Bürogebäude unter Wasser gesetzt war!   James: „Der Klimawandel ist da! Rettet euch!“ David: „Tja, im Gegensatz zu Rickys Gehirn wird es sicher deutlich teurer, Kaibas Folterkeller wieder leer zu pumpen.“ Greg: „Ich hoffe, er hat die Hunde noch rechtzeitig aus ihren Käfigen befreit.“ Josh: „Tierquäler! Ich meine… Menschenquäler! Wobei… mich das emotional jetzt nicht ganz so sehr mitnimmt.“ Roe: „Ja, stört mich auch nicht, wenn er seinen blonden Japaner irgendwo ankettet, aber einen richtigen Hund? Das geht zu weit.“   Kniehohes Wasser auf jeder Etage!   Greg: „Was?! Auf allen beiden Stockwerken? Ist ja ein Ding.“ Roe: „Das war sicher Yuna, die beim Anblick von Kaiba so geil geworden ist, dass-“ Greg: *hält Roe den Mund zu* „Du bist absolut widerlich!“   Jemand ist eingebrochen   Josh: *trocken* „Oh nein. Wie schrecklich. Mir kommen die Tränen.“ James: *wirft ihm eine Packung Taschentücher an den Kopf* „Vorsicht, noch mehr Wasser kann unser armer, kleiner Kaiba jetzt wirklich nicht gebrauchen.“ Roe: „‚Arm und klein‘ wären jetzt nicht gerade meine Adjektive der Wahl.“   und hat alle Wasserhähne, Toiletten und Duschkabinen aufgedreht.“   James: „Aufgedrehte Toiletten? Tja, man sollte ihnen weniger Ectasy und LSD geben, dann wären sie wohl etwas zahmer.“   Rick konnte es nicht glauben. Ein Anschlag, auf Kaiba?   Roe: „Anschlag? Bitte was?! Hat der mysteriöse Einbrecher, der ganz sicher nicht Yuna ist, versucht, Kaiba in dem meterhohen Wasser zu ersäufen?“ David: „Und wenn ja, warum hat er ‘s nicht zu Ende gebracht?“ Greg: „Und wenn er ihn ersäufen wollte, warum hat er dann nicht gleich seinen Kopf in die blöde Kloschüssel gesteckt? Warum dieser Aufwand?“ Josh: „Weil die Protagonisten dieser Geschichte alle irgendwie an einem signifikanten Intelligenzmangel leiden?“   Wer sollte sowas tun?   James: *verdreht die Augen* „Ja, selbst wenn ich ganz angestrengt nachdenke, fällt mir niemand ein, der zu einer solch grausamen Tat fähig wäre.“ Greg: „Es war sicher der Yeti.“ David: „Yuna.“ Greg: „Ja, von mir aus auch die.“   „Übrigens konnten meine Sicherheitstypen den Täter festnehmen.   David: *reibt sich giggelnd die Hände* Greg: „Ich glaube nicht, dass Kaibas Sicherheitstypen an dich ausliefern.“ David: „Zu schade, die neuen Toiletten im 23. Stock müssten noch eingeweiht werden.“ Josh: „Ach, betreibt ihr jetzt schon Waterboarding außerhalb eurer Folterkammern?“ Roe: *jammert* „Wir haben ja gar keine Folterkammern. Außerdem ist es kein Waterboarding, wenn man jemandes Kopf in die Toilette steckt. Das kann jeder Drittklässler.“ Josh: „Das beruhigt mich jetzt kein bisschen.“   Es ist eine Frau und sie sagt,   James: *mit hoher Stimme* „Ich bin nicht Yuna, weil das ja viel zu offensichtlich wäre.“ Josh: „Selbst wenn die Geschichte es noch so sehr versucht, es ist einfach überhaupt nicht spannend. Warum tut ihr euch das an?“ David: *deutet auf Greg* „Weil er böse ist.“   sie habe das nur für Sie getan   Greg: *säuselt* „Ich tue das nur für euch.“ Roe: „Am Arsch! Du lebst deinen Sadismus aus, indem du uns dazu zwingst, so einen Rotz zu lesen!“ Greg: „Darf ich dich daran erinnern, dass ihr alle freiwillig zugestimmt habt?“ James: „Jap. Großer Fehler.“   und es war nicht so gemeint,   David: „Ja, unsere Zustimmung war auch nicht so gemeint. Wir nehmen sie zurück.“ Greg: „Einen Scheiß tut ihr, das ist das vorletzte Kapitel, ihr werdet endlich aufhören rumzujammern, euch zusammenreißen und mal ein paar Eier zeigen.“ James: „Aber… aber…“ Greg: *faucht* „Sei nicht so ein Baby!“   wir sollen von einer Klage absehen.   Roe: „Wer redet denn hier von einer Klage?“ *an David* „Du… hast nicht noch zufällig diese halbautomatische Pistole?“ David: „Möchtest du die SIG oder die Glock?“ Greg: „Niemand schießt hier auf den Bildschirm!“ Roe: *schmollt* „Menno.“   Wir halten sie gerade in meinem Büro fest.   David: „Sein Folterkeller heißt ‚Büro‘?“ James. „Warum sollte man Yuna auch in einen Folterkeller bringen? So eine hässliche Nerv-Trulla verdirbt einem doch den ganzen Spaß beim Foltern.“ Josh: „Spaß beim Foltern? Himmel, ihr seid alle total irre!“   Also kommen Sie endlich vorbei und klären Sie Ihr kleines Problem!“   Roe: „Alternativ-Vorschlag: Ricky lässt Yuna einfach bei Kaiba versauern. Wirklich glücklich scheint er ja nicht mit ihr zu sein, sonst würde er sie nicht andauernd betrügen. Dann hätten wir auch alle was davon, Kaiba hätte ne neue Hündin, Ricky wär sie los und wir hätten was zu lachen.“   Rick verließ sein Bett,   James: „Oh, seine Hohlheit lässt sich doch mal dazu herab, seine Schlafstatt zu verlassen.“ Greg. „Falsch, Betten sind nur für die körperliche Liebe, geschlafen wird auf anderen Möbeln.“ James: „Oh ja, ich vergaß, wir sind im Ricky-verse, wo alles ein klein wenig bescheuerter ist.“   warf Link aus der Wohnung   Roe: „Zwergen-Werfen!“ James: „Nein, nein, nein. Weihnachtswichtel-Werfen.“ David: „Wir könnten auch Greg werfen.“ Greg: „He, jetzt mach aber mal ‘nen Punkt, so klein bin ich nicht. Und wenn überhaupt, keiner von euch ist besonders groß.“ James: „Ich bin groß.“ Greg: „Nein, du hast nur eine große Klappe, das ist was anderes.“   und machte sich auf den Weg.   Josh: „I’m going on an adventure!“ Roe: „Wenn er dabei nur einem Drachen begegnen könnte. Der ihn dann liebenswerterweise fressen würde.“ David: „Drachen sind nicht so liebenswert.“ Roe: „Wenn die Verwandtschaft lieb fragt, schon.“   Dieses „kleine Problem“ konnte ja nur eine Person sein.   Greg: „Der Yeti.“ Roe: „Jetzt hör mal auf mit dem verdammten Yeti! Den gibt es gar nicht.“ David: „Seien wir mal realistisch, in dieser Geschichte gibt es auch zeitreisende Weihnachtswichtel und Drei-Tages-Schwangerschaften.“ Roe: „Trotzdem war es sicher nicht der Yeti, der in Kaibas Drecksfirma eingestiegen ist, um die Wasserhähne aufzudrehen.“ Josh: „Nicht, wenn er nicht auch gleichzeitig versucht hat, das auslaufende Wasser auf Minusgrade herunterzukühlen, um sich eine Schneeburg zu bauen.“   „Yuna!“   James: „Ja, entweder der Yeti, oder die. Sind sich beide ja eh total ähnlich.“ Josh: „Wieso, rasiert sich Yuna nicht?“ Roe: „Seien wir mal ehrlich, die Frau könnte aussehen wie ein Gorilla und Ricky würde sie immer noch sexuell anziehend finden.“ David: „Ja, wenn wir nicht aufpassen, vergeht er sich an wehrlosen Stuhlbeinen.“   „Mr Rice, Sie kennen diese Person?“   Greg: *blickt entnervt auf den Bildschirm* „You are an idiot! Du warst erst vorgestern auf der Hochzeit dieser beiden Intelligenz-Allergiker.“ Roe: „Ganz ehrlich, wenn ich auf Rickys Hochzeit eingeladen wäre, ich würde mich so volllaufen lassen, dass ich sogar meinen eigenen Namen vergessen würde.“ David: „Ach, wenn ich auf Rickys Hochzeit eingeladen wäre… nun ja… ich sage nur… red wedding.“   Rick sah voller Entsetzen auf die Frau,   James: „Kann ich ihm nicht verdenken, die Tante ist ja hässlich wie eine Mülltonne hinter einem billigen Fast-Food Restaurant.“   die in Kaibas Büro am Boden kniete und geknebelt   David: „Siehst du, Greg, hätten wir gleich von Anfang an den Hundefänger gerufen, wäre das genau aufs selbe hinausgelaufen.“ Greg: „Ja, ja, schon klar.“ Roe: „Endlich mal jemand, der angemessen mit diesen doofen Charakteren verfährt.“   mit verbundenen Augen zu Boden stiehrte.   James: *jammert* „Oh nö, der nächste mit perversen Fantasien. Bondage, na toll, was kommt als nächstes? Heißes Wachs? Nippelklemmen?“ Greg: „Ach, dass Kaiba an sexueller Geschmacksverirrung litt, wussten wir doch schon seit der Hundegeschichte.“ James: „Ja, aber langsam ist das echt ätzend. Jeder hat noch perversere Vorlieben. Ich mag nicht mehr…“ David: „Gräm dich nicht. Es ist nicht mehr so lange, und danach können wir ja Greg fesseln und knebeln.“ Roe: „Pah, wir werfen ihn einfach in heißes Öl.“ Greg: *verdreht die Augen* „Herzallerliebst.“   „Aber natürlich! Das ist meine Frau!“   Roe: „Wetten er wünscht sich gerade, es wäre nicht so?“ Josh: „Wetten er hat heimlich schon nach einem guten Scheidungsanwalt gegooglet?“ Greg: „Unmöglich, Ricky wird kaum wissen, wie man Google bedient.“ James:*mit hoher Stimme* „Schatz, ich habe das Internet gelöscht!“ David: „Ja, das würde ihm ähnlich sehen.“   „Sie haben geheiratet, Mr Rice?   Greg: *knurrt* „Jetzt ist aber mal gut, Kaiba, wir wissen, dass du dumm bist wie ein Ballen Stroh, kein Grund es uns auch noch ständig unter die Nase zu reiben.“ James: „Wie überleben diese Charaktere eigentlich? Es scheint mir ein ziemliches Wunder, dass die sich nicht morgens beim Zähneputzen schon die Zahnbürste durchs Auge rammen.“ Roe: „Vielleicht verzichten sie einfach auf Mundhygiene?“ David: „Pfui! Stop it, please!“   Aber das müssen Sie mir doch sagen!   Josh: „Warum? Willst du es noch in dein Tagebuch notieren?“ Greg: *zischt* „Wunderbar, wenn Rick jetzt regelmäßig alles wiederholen muss, was er getan hat, nur weil Kaibas Gehirn den Geist aufgegeben hat, dann sitzen wir noch in fünf Wochen hier.“ Roe: „Ach, ich denke, die dämlichen Bettgeschichten lassen sich schnell zusammenfassen.“ James: *mit hoher Stimme* „Ha ha, Kaiba, ich hab gestern meinen Schniedelwutz in den Mixer gesteckt, haha.“ Greg: „Vorsicht, nicht dass er das als Ausrede benutzt, um nicht mehr zur Arbeit kommen zu müssen.“   Damit ändert sich doch Ihre Steuerklasse!   James: *blickt völlig entgeistert drein* „Is nicht sein ernst.“ Greg: „Wusstest du das nicht? Daran musst du denken, wenn du und deine Freundin-“ James: „Das meine ich nicht! Ich meine… Rickys verdammtes Weib setzt Kaibas scheiß Firma unter Wasser und das einzige, an was dieser Versager denken kann, ist Rickys Steuerklasse?! What the fuck?!“   Ich muss sowas doch wissen!“   Roe: „Einen Scheiß musst du! Geh sterben und halt endlich deine Klappe, wenn nur Gülle rauskommt!“ Josh: „Ich hab das Gefühl, so langsam drehen hier alle durch.“ David: *brüllt* „Halt die Klappe, Technikschänder!“ Josh: „Ich verbitte mir diese Beleidigung, im Gegensatz zu den Hauptcharakteren habe ich keine total abgedrehten sexuellen Vorlieben.“   Unruhig sah Rick zwischen Yuna, Kaiba, den unästhetischen Sicherheitsleuten   David: „Unästhetische Sicherheitsleute? Ernsthaft? Das ist doch grotesk!“ Greg: „Wir wissen also, dass Ricky nicht auf Sicherheitsleute steht, oder sie zumindest nicht sofort begatten will. Das ist doch schon mal eine wichtige Information.“ James: „Wir müssen sofort jemanden losschicken, um uns ein paar Sicherheitsdienst-Uniformen zu besorgen.“ Josh: „Warum? Machst du dir Sorgen, dass Ricky aus dem Fernseher direkt auf deinen Schoß hüpfen könnte?“ James: „Mitnichten, ich habe Angst, dass 15 Schuss aus meiner Pistole ihn nicht niederstrecken werden.“   und Kaibas Schoßhündchen hin und her.   Josh: „Da bekommt ‚Schoßhündchen‘ gleich eine ganz neue Bedeutung.“ Greg: „Schluss jetzt! Bis einer weint!“ Roe: *murrt* „Bis einer kotzt.“   Das war definitiv kein Zustand.   Roe: *flippt aus* „Diese scheiß Geschichte ist kein Zustand! Und diese seltendämlichen Charaktere auch nicht! Welcher geistig bematschte Mensch denkt sich so ‘nen Scheiß aus?! Und wer hat ihm dabei geholfen, die Dokumente aus der geschlossenen Abteilung zu schmuggeln?! Hah?!“   „Könnten Sie alle mich bitte mit Yuna allein lassen?   Roe: *faucht* „Und wenn du schon mit dieser Einfallspinseline alleine bist, dreh ihr gefälligst ihren Hühnerhals um, sonst vergess ich mich und tu ‘s selber und dann wird das hier blutig enden!“ Greg: „Jetzt beruhig dich mal, du führst dich auf wie ein Teenager.“ Roe: „Nein! Ich führ mich auf wie ein Mensch mit normalem Verstand! So einen Dreck erträgt man doch einfach nicht!“ *wirft ein Kissen nach Greg* Die anderen: *tauschen Blicke*   Wir müssen nämlich das Schatz-wir-müssen-reden-Spiel spielen   Roe: *giftet* „Ach? Das ist ein Spiel?“ Josh: „Ist es nicht. Bei einem Spiel kann man gewinnen. Schon mal von einer Frau den Satz ‚Schatz, wir müssen reden‘ gehört? Zack, schon hast du verloren.“ Greg: „Aber Ricky ist keine Frau.“ James: „Das muss erst noch eindeutig bewiesen werden.“   und dabei brauchen wir keine Zeugen!“   David: „Großartig, er schafft die Zeugen ganz allein aus dem Weg. Wie liebeswürdig von ihm.“ Roe: „Er würde es uns echt leicht machen.“ James: „Wenn doch nur jeder Kriminelle so freundlich wäre.“ Greg: „Ricky-Dicky ist kriminell?“ Josh: „Ja, diese Geschichte ist ein Verbrechen gegen die Menschheit.“   Schulterzuckend verließen sie alle das Gebäude.   Greg: *resigniert* „Natürlich… Natürlich tun sie das.“ David: „Ist doch praktisch, die Zivilisten verlassen das Gebäude, dann können wir ja danach mit der Sprengung anfangen.“ James: „Was ist mit Kaiba und seinem Dackel?“ Roe: „Den können wir mal separat beim Gassi gehen… beseitigen.“   Rick fummelte Yunas Fußfesseln auf   David: „Mit Fummeln kennt er sich ja wenigstens aus.“ Josh: „Eines seiner seltenen Talente.“ Roe: „Er macht einen großen Fehler, wenn er ihre Fesseln öffnet…“   und entfernte den Klebestreifen von ihren Augen und Mund.   Roe: „Nein, nein, nein. Tu das nicht! Du bereust das sicher gleich wieder. Lass sie gut verschnürt und wirf sie einfach ins Meer. Sollen sich die Fische um sie kümmern.“   „Tut mir leid, dass ich das gemacht habe, mein Schatz.   Josh: „Lügnerin!“ Greg: „Na, die Reue kommt ein bisschen spät.“ James: „Wer soll jetzt eigentlich den Wasserschaden bezahlen?“ Roe: „Der Fond für minderbemittelte Scheißcharaktere.“   Ich wollte nicht, dass du Ärger mit deinem Vorgesetzten bekommst!“,   David: „Tut mir echt leid, Yuna Herzchen, aber das kann ich irgendwie schwer glauben. Wenn du schon die Nerven verlierst, dann irgendwo, wo du niemandem damit auf die Nerven gehen kannst.“ Greg: „Zumindest denke ich nicht, dass Ricky Ärger mit seinem Boss bekommen wird. Und wenn, wird eine gemeinsame Nacht den Haussegen sicher wieder geraderücken.“ James: „Warum? Warum?!“ Roe: „Weil Ricky eben Ricky ist und seinen Lurchi nicht in der Hose behalten kann.“   sagte Yuna, kaum dass sie wieder sprechen konnte.   Roe: *mosert* „Ich hatte ihn ja gewarnt, dass er das Paketband dran lassen soll. Jetzt haben wir den Salat und die alte Schachtel kann wieder sprechen. Ekelhaft.“ David: „Ich will, dass sie für immer schweigt.“ Greg: „Und lass mich raten, du hast sicher schon einen geeigneten Schlachtplan dafür.“ David: „Nope, aber ein bisschen C4 für die Ramschfirma.“ *kichert*   „Schon klar, Liebes.   Greg: *verdreht die Augen* „Alles, was ich höre, ist Blablabla.“ James: „Alles, was ich höre, ist: ‚Lass uns Versöhnungssex haben‘.“ David: „Alles nur das nicht.“   Doch warum hast du sowas Desaströses überhaupt getan?“   Josh: *seufzt* „Die gleiche Frage könnte man auch dem Autor dieser Geschichte stellen.“ Greg: „Wunderbar, Ricky kennt das Wort ‚desaströs‘. Ich kleb‘ ihm gleich ein Sternchen in sein Heft.“ Roe: „Diese ganze Geschichte ist ein Desaster biblischen Ausmaßes.“ Josh: „Du hältst die Bibel für desaströs?“ Roe: „Ich halte jede Form von Fiktion für desaströs, wenn sie schlecht geschrieben ist. Und die Bibel bewegt sich kaum auf einem besseren Niveau, als diese Grütze, die sich eine Geschichte schimpft!“   „Ich war völlig außer mir, weil du mich auf regelmäßiger Basis mit Männern betrügst,   James: „Nicht nur mit Männern.“ Greg: „Auch mit jeder anderen Lebensform.“ Roe: „Und sicher auch mit Möbeln.“ David: „Ja, das ist Ricky, wie wir ihn kennen.“ Josh: „Aber nicht lieben.“ Roe: „Das ist auch nicht nötig, er liebt sich ja selbst schon genug.“   und das noch immer...“   David: „Das wird sich auch nicht ändern, Darling. Ich schlage vor, du gehst in ein Waffengeschäft und kaufst dir die größte Wumme, die du für Geld kriegen kannst. Und dann erlöst du uns alle von deinem Frettchen von Mann.“   Rick legte ihr seinen Finger auf den wohlgeformten Herzmund   Roe: „Mir wird schlecht.“ James: „Warum legt er seine fettigen Griffel zur Abwechslung nicht mal um ihren Hals?“ Greg: „Kann es sein, dass ihr nur noch die Charaktere dazu auffordert, sich gegenseitig umzubringen?“ David: „Ähm… nein.“ Greg: „Lüg nicht!“ David: „Ja, okay, aber man muss uns das nachsehen, die Charaktere sind wirklich dämlich und nervig und hassenswert.“   und ließ alle Worte noch in ihrem Hals ersterben.   Josh: „‚Sterben‘ ist ein großartiges Stichwort. Ich wäre für die Exekution der Hauptcharaktere.“ Greg: „Oh nein, nicht du auch noch!“ Josh: „Tod den gestörten Charakteren! Für Schottland!“ David: „Stammst du nicht aus Pittsburgh?“ Josh: „Okay, dann nicht für Schottland, sondern für die Pittsburgh Penguins!“   „Yuna, das sind nicht Männer, sondern Link.   James: „Ja, ganz genau, er ist ein Weihnachtswichtel-Sexsklaven-Bogenschützen-Transvestit. Das ist was völlig anderes.“ David: „Ach, macht nichts, vor meiner Waffe machen die eh alle die gleiche Figur.“ Josh: „Und hinterher sehen sie dann auch alle gleich aus.“ David: „Wenn ich mit der RPG ankomme, dann schon.“ Roe: „Yummy, Hackfleisch.“   Nur er!   Greg: „Hör nicht auf den Kerl, Yuna, der Typ ist ein notorischer Lügner!“ Roe: „Selbst wenn sie dich hören könnte, würde sie sicher nicht auf dich hören.“ James: „Weil niemand in dieser Geschichte auch nur ansatzweise lernfähig ist.“   Ich würde nie auf die Idee kommen,   Greg: „Huch, falscher Artikel, es muss natürlich ein unbestimmter sein und eine Idee heißen.“ Josh: „Ich glaube kaum, dass Ricky zu so viel Selbstreflektion den nötigen Hirnschmalz hat.“   dich mit jemand anderen zu betrügen.   Die Fünf: *prusten los* Josh: „Herrlich.“ David: „Köstlich!“ James: „Selten so gelacht.“ Greg: „Dieser Satz verdient eine Auszeichnung.“ Roe: „Ja, für die größte Lüge seit ‚Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen‘.“   Dafür liebe ich doch dich und das Kind viel zu sehr!   Die Fünf: *müssen wieder lachen* Josh: *giggelt* „Er bringt uns noch um.“ James: „Es wäre ja traurig, wenn es nicht so lustig wäre.“   Glaube mir!“   Roe: *verdreht die Augen* „Nein, tu es nicht!“   Yuna nickte verständlich.   David: „Oh Mann, spielt sie jetzt auch noch den Wackeldackel?“ Josh: „Was anderes kann sie ja nicht. Lächeln, nicken, Beine breit machen.“ Greg: „Josh!“ Josh: *mault* „Was denn?! Wenn ‘s nun mal wahr ist!“   „Aber warum tust du das, Schuft?   James: *kichert mit hoher Stimme* „Oh, Ricky, warum bist du nur so ein kleiner Schuft?“ Roe: *ebenfalls mit hoher Stimme* „Ja, er ist schon ein kleiner Schlingel, unser Racker.“ David: *macht Würggeräusche* Greg: „Das ist doch völlig untertrieben. Warum regt die alte Schnalle sich nicht mal ein bisschen auf? Das wäre… meiner Meinung nach schon angebracht.“ Josh: „Ja, aber seien wir doch mal ehrlich… dass sie die Nerven verliert und Ricky vor die Türe setzt, ist… bei dieser Geschichte wirklich ein bisschen utopisch. Vorher zieht Weihnachtswichtel bei ihnen ein.“ James: „Beschrei es nicht…“   Was soll das? Liebst du mich denn gar nicht?“   Roe: „Niemals.“ James: „Nicht in einer Milliarde Jahren.“ Greg: „Da könnte man auch eine Murmel lieben, die hat genauso viele Kanten.“ Josh: „Einfach absolut scheußlich.“ David: „Eher würde ich mich mit meiner RPG selbst wegpusten.“   Rick wanderte aufgeregt im Raum hin und her,   Josh: *singt* „Das wandern ist des Rickys Lust.“ Roe: „Eher nicht. Das Vögeln ist des Rickys Lust, das würde es eher treffen…“ Greg: „Roe! Halt dich mal zurück!“   nicht wissend, wie er sich in Worte fassen sollte.   Greg: „Ja, wenn ich mir diese Geschichte so ansehe, scheint da der Kern des Problems zu liegen.“ Roe: „Der Kern des Problems ist, dass sich irgendein mental verstorbener Autoren-Vogel hingesetzt hat, um dieses Ding zu tippen.“ James: „Er hätte sich besser andere Hobbys suchen sollen. Wie… stricken, oder Hamster rasieren.“ David: „Das wäre zumindest besser für uns gewesen.“   Zur Ablenkung streichelte er ein wenig Kaibas Hund,   Josh: „Warum ist der eigentlich noch da? Ich dachte, alle hätten das Gebäude verlassen.“ David: „Ja, aber der Hund ist schlecht erzogen. Der knurrt auch immer Besucher an.“ James: „Verwundert mich nicht, bei Besuchern wie Ricky-Dicky und Yuna.“   dann wusste er, was er sagen musste.   Greg: „Was?! Ricky ist schon nach so kurzer Zeit auf einen Gedanken gekommen. Ich bin überrascht.“ Josh: „Ich bin viel eher neugierig, mit was er sich diesmal rausreden will.“ James: *mit hoher Stimme* „Sorry, Yuna, ich bin einfach in Weihnachtswichtel hineingestolpert.“   „Yuna, ich weiß nicht, ob ich nur dich allein liebe.   David: „Ach, das weißt du nicht? Soll ich deinem Gedächtnis vielleicht ein bisschen auf die Sprünge helfen?“ Roe: „Ich bezweifle, dass er noch denken kann, wenn du ihm sein Gehirn mit der RPG zermatscht.“ David: „Guter Einwand. Vielleicht schieße ich ihm auch ins Bein.“ Josh: „Schieß ihm in den Schritt, dann sind alle unsere Probleme gelöst.“   Ich liebe auch Link, denke ich.“   Greg: „Denkst du? Denkst du?! Mit was denn bitteschön, mit dem Vakuum in deinem Kopf? Physikalisch völlig unmöglich!“ Josh: „Ich nehme mal an, er denkt mit seinem Zauberstab.“ James: *schaudert* „Zauberstab? Ernsthaft? Ich denke nicht, dass sein kleiner Pickel in irgendeiner Weise magisch ist.“ David: „Doch, doch. Kaum höre ich von ihm, ist mir zum kotzen zumute. Wenn das mal nicht Magie ist…“   Yuna seufzte, stand auf und nahm Rick sorgsam in die Arme.   Roe: „Ich würde ihm eher sorgsam die Arme brechen.“ Greg: „Ja, weil du ein psychopathischer, gewaltbereiter, aggressiver Spinner bist.“ Roe: „He, ich bin nicht psychopathisch!“   „Dann kann ich wohl nichts dagegen tun, Ricky.   Greg: *mit zusammengebissenen Zähnen* „You are fucking retarded.“ James: „Ja, aber dass sie mit Ricky schläft, ist jetzt nicht die Nachricht des Tages.“   Gegen einen Mann komme ich nicht an.   Josh: „Ach, Yuna, jetzt stell dein Licht nicht so unter den Scheffel. Immerhin hast du Brüste und kannst putzen. Ich denke, wir finden sicher noch irgendeinen Verwendungszweck für dich.“ David: „Nicht zu vergessen, dass Ricky Jr. noch in ihrer Gebärmutter das Seepferdchen macht.“ James: „Nun ja, bei der Geschwindigkeit, die sie mit ihrer Schwangerschaft an den Tag legt, ist der morgen entbunden.“   Wäre es vielleicht eine Lösung, wenn   Roe: „… wir diese Geschichte verbrennen würden?“ David: „… wir Weihnachtswichtel verbrennen würden?“ Greg: „Ach, David, wann wirst du es endlich lernen. Keine öffentlichen Verbrennungen, sonst kommt das freundliche, italienische Inkassobüro und versohlt dir den Hintern.“ Josh: „Die Mafia?“ Greg: „Quatsch, der Vatikan.“   ich diesen Link kennenlernen könnte?   James: *hebt die Hände* „Woha, ganz ruhig. Willst du das wirklich?“ Roe: *nuschelt* „Ich sehe schon, wie das endet. Und ich bin nicht amüsiert.“ David: „Dreier sind nur schön anzusehen, wenn zwei Frauen dabei sind.“ Greg: „David! Das will nun wirklich keiner hören.“   Vielleicht verstehe ich dich ja dann etwas besser.“   Josh: „Haha. Sehr witzig. Ich bezweifle, dass es möglich ist, Ricky zu verstehen.“ James: „Bei dem unberechenbaren, total verblödeten Verhalten, das er an den Tag legt? Never…“ Roe: „Mal abgesehen davon… wer würde schon Rickys Geschmacksverirrungen verstehen wollen?“   Rick nickte einverstanden,   Roe: *äfft* „Ricky nickt wie ein blöder Wackelclown. Ricky tut dies, Ricky tut das. Bah!“ David: „Ricky sollte mal lieber ein kleines Kügelchen in sein kleines Schädelchen kriegen.“ James: *jammert* „Ich mag nicht mehr. Diese Geschichte macht mich wahnsinnig!“ Josh: „Ja, wahnsinnig aggressiv.“ David: „Und auch wahnsinnig dumm. Ich merke schon, wie sich meine Gehirnzellen beim Lesen vor Verzweiflung erhängen.“   nahm sie bei der Hand und lief mit ihr gemeinsam   James: „… in eine Häckselmaschine.“ Josh: „… in David mit seiner RPG.“ David: „… ins Visier meiner RPG.“ Roe: „Oder in Rickys Folterkeller. Oder besser gleich zu Kaibas Hundezwinger. Einfach Yuna einschließen, Schlüssel wegwerfen, Problem gelöst.“ Greg: „Wenn ich mir eure Gewaltbereitschaft so ansehe, sollten wir das letzte Kapitel vielleicht von der psychiatrischen Station aus kommentieren.“ Roe: „Du verwechselst Gewaltbereitschaft mit der normalen Reaktion auf Flachpfeifen wie Ricky.“   die von der Überschwemmung noch ganz halbnasse Treppe runter,   David: *verdreht die Augen* „Come on… next!“   statt den ohnehin defekten Aufzug zu benutzen.   Roe: „Na zum Glück, nicht dass sie noch auf die Idee kommen, total unmotivierten Aufzugsex zu haben, und wir müssen es dann wieder ausbaden.“ James: „Was passiert jetzt eigentlich mit Yuna? Also… wegen der Überschwemmung.“ David: „Keine Ahnung… wer will das denn schon wissen? Vielleicht packt Ricky heute Abend einfach die Reitgerte aus und damit ist es getan.“   Sie grüßten freundlich den Klempner Mario,   Josh: „Woher kennen sie den Namen des Klempners?“ Roe: „Tja, der hat sicher schon sein Rohr bei Yuna verlegt…“ Greg: „Klempner… Mario? Wie der aus Super Mario?“ James: „Sicher nicht, der hat doch bestimmt etwas Besseres zu tun, als Kaibas Firma auszupumpen.“ David: „Jap, sich Pilze reinziehen, Schildkröten töten und seinen komisch, grünen Dino füttern.“ Roe: „Yoshi.“   der die feuchte Hölle inzwischen gut gedämmt hatte,   Roe: „Ich hoffe sehr, die reden von Kaibas Firma und nicht Yunas… ach, wie auch immer.“ *seufzt und nippt an seiner Flasche* David: „Feuchte Hölle wäre auch ein guter Titel für einen Horror-Pornofilm.“ Greg: „Den du dir sicher kaufen würdest.“   bevor sie Kaiba Bescheid sagten und gingen, um Link abzuholen.   James: „Warum? Wo ist Weihnachtswichtel denn?“ Josh: „Keine Ahnung? Arbeit, Psychiatrie, Hundezwinger?“ Greg: „Ich hoffe, sie denken an das Nietenhalsband und die Leine.“ Roe: „Um Weihnachtswichtel zu strangulieren?“ Greg: „Nein, aber es war natürlich klar, dass du gleich wieder an das eine denkst.“ David: „Sex?“ Greg: „Mord!“   Ein paar Biere, Liköre, Milche und Kartenspiele später   Josh: „Ist ‚Kartenspiele‘ ein Euphemismus für Bettsport?“ Greg: „Natürlich, wir sind hier in Ricky-World.“   hatten Yuna und Link sich gut angefreundet.   Roe: *mit Baby-Stimme* „Und dann lebten sie alle glücklich bin an ihr Lebensende. Thehe.“ David: „Das hoffentlich nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. Ich mag mir dieses hirnlose Gelaber der Hauptcharaktere nicht mehr anhören.“ Greg: „Super, wenn die beiden sich so gut verstehen, warum hat Ricky sie einander nicht früher vorgestellt? Das hätte… wohl sicher einige Kapitel überflüssig gemacht.“   Sie verstand total, was Rick an ihm fand,   David: „Was findet Ricky denn an ihm?“ James: „Öhm… er ist… weihnachtswichtelig? Und ein Cyborg? Und ein bisschen weibisch.“ Greg: „Außerdem hat er keine erkennbaren Ecken und Kanten. Außer seinen spitzen Ohren.“ Roe: „Er ist wie ein Hund, nur doofer, devoter und nicht stubenrein.“   und konnte beiden nicht mehr böse sein.   Josh: „War ja klar. Denn um eine Situation mal nach logischen Grundsätzen zu durchdenken, fehlt es diesen Charakteren einfach an Hirnschmalz. Also verstehen sich alle prächtig und sind happy und so weiter, bla.“ Greg: „Hingegen ist deine Kreativität nicht besonders ausgeprägt.“ Josh: „Vergiss es, diesen Schuh werde ich mir nicht anziehen! Das ist alles die Schuld dieser grotesk bescheuerten Geschichte. Da kann man nicht kreativ sein.“   Wie hatte sie nur so blind sein gekonnt?   Greg: *blickt streng zu Roe* Roe: „He! Meine Schuld war das nicht. Ich durfte ihr ja nicht die Augen ausstechen. Auch wenn ich mich im Nachhinein hätte durchsetzen müssen, dann hätte sie jetzt nicht plötzlich wieder sehen können.“   „Kommt, wir gehen Heim!“, sprach Rick,   Josh: „Pardon, aber, wenn sie jetzt erst heimgehen, wo waren sie dann die ganze Zeit?“ Roe: „Puff?“ Greg: „Roe, jetzt ist aber mal gut!“ Roe: „Hör auf, die ganze Zeit den dämlichen Moralapostel zu spielen! Nobody cares!“   ließ seinen beiden betrunkenen Geliebten bei sich unterhacken   Roe: *nörgelt* „Ich hacke auch gleich was. Köpfe. Und andere Gliedmaßen.“ David: „Soll ich dir meine Kettensäge leihen?“ Greg: „Hast du irgendwo ein unterirdisches Lager, oder woher nimmst du all deine potenziell tödlichen Waffen?“ David: „Das sag ich dir erst, wenn ich Ricky-Dicky und seine ‚Geliebten‘ massakriert habe.“   und zog sie in ihrer Wohnung.   Josh: „Was zog er sie in ihrer Wohnung? Aus?“ James: „Natürlich zieht er sie aus, der Jeansstoff reibt sonst an seinem kleinen Peter.“ David: *singt* „Ja Rickys kleiner Peter, der ist immer heiter und fidel.“ Roe: „‚Nicht zu bändigen‘, trifft es eher.“   „Lassd es uns gemütdlichmachn!“,   David: „Ne, ne, bleibt lieber stehen, das ist zum erschießen praktischer.“ Greg: „Super, noch so ein Säufer.“ *blickt zu Roe* Roe: „He, warum bist du immer gegen mich? Im Gegensatz zu Ricky le Dicky vertrage ich immerhin was.“   lallte Rick schon etwas von der Rolle   Greg: *mit schiefgelegtem Kopf* „Nein, wenn er rotzevoll ist, ist er auch keinen Deut sympathischer.“ James: „Es gäbe nur einen Zustand, in dem er uns sympathisch wäre. Tot.“   und knallte sich aufs Bett.   Roe: „Ob er so betrunken überhaupt die richtigen… Orte findet, um seinen kleinen Ferdinand reinzustecken?“ Greg: „Darüber mache ich mir keine Gedanken, der Teil seines Gehirns ist komplett triebgesteuert, völlig unabhängig davon, wie viele Promille er intus hat.“ Josh: „Trotzdem wäre es lustig, ihn den Staubsauger rammeln zu sehen.“ David: „Nein. Nein, wäre es überhaupt nicht.“   Die anderen beiden folgten sogleich.   James: „Wuhu. Toll. Super. David, hast du noch die RPG?“ David: „Jederzeit einsetzbar, wann immer sich dämliche Charaktere auf Betten räkeln und darauf warten, ein wenig tragisches Ende zu finden.“   Und so verbrachten sie ihre erste Nacht zu dritt, oder zu viert, wenn man das Kind mitzählt.   Greg: „Das arme Kind. In so einer Familie später mal aufwachsen zu müssen…“ David: *singt* „Rufen wir das Jugendamt, schubidu, das Jugenda-hamt-“ Roe: „Deine Singerei macht mir langsam Sorgen. Du bist doch nicht etwa schwul?“ James: „Ich bezweifle, dass Gesangseinlagen ein sicheres Zeichen sind, um einen Homosexuellen zu enttarnen.“ Josh: „Vermutlich ist es einfach nur die Geschichte, die sein Hirn zersetzt“     Mit diesen Worten erhob sich der Mechaniker, strich sich nachdenklich durchs Haar und grinste schließlich schief. „Eins verspreche ich euch… ein weiteres Kapitel bleibe ich nicht.“ „Ach, warum denn nicht?“, erkundigte sich Greg und bekam sofort einen Schlag in die Rippen von Roe. „Das war so ziemlich die gruseligste Erfahrung meines Lebens. Für die nächsten hundert Jahre habe ich genug von schlechten Geschichten, da bleibe ich lieber bei dem, was ich kann.“ „Nervig sein?“ „Haha, sehr witzig“, Josh verdrehte seine Augen, winkte ab und verschwand dann ohne ein weiteres Wort. „Aber er hat recht… die Geschichte ist gruselig“, pflichtete David dem Fortgegangenen bei, James und Roe nickten eifrig. „Na schön, aber immerhin ist es nur noch ein Kapitel. Und zu dem sollten wir wieder komplett sein. David, kannst du gehen und Ethan retten?“ David grummelte ein bisschen, verschwand aber dann, um Ethan rauszuhauen. Wenn sie schon leiden mussten, dann sollte er wenigstens nicht davonkommen. Kapitel 7: Game of death wishes ------------------------------- „So, wir haben uns alle hier versammelt, um dieses denkwürdige, letzte Kapitel gemeinsam zu-“, Greg stand vor dem Bildschirm und hatte zu einer kleinen Rede angesetzt, die jedoch unterbrochen wurde, bevor er enden konnte. „Klappe, Greggy-boy, wir wollen endlich fertig werden“, kam es von Roe, der schon wieder grimmigen Blickes und bewaffnet mit einer Flasche Bourbon auf der Couch lümmelte. „Genau, du stehst im Bild.“ „Kein Grund, das jetzt alles unnötig in die Länge zu ziehen.“ „Also setz dich und halt die Klappe.“ Greg seufzte schwer, hielt es aber für das beste, seinen Kollegen nachzugeben, weshalb er sich neben Roe auf die Couch setzte. „Schon okay, ich hab es kapiert.“     Happy End   Roe: *verdreht die Augen* „Ich hasse Happy Ends. Können wir das nicht canceln und stattdessen einfach alle abmurksen?“ Greg: „Nein, wenn die Geschichte sagt, dass es ein Happy End gibt, dann werden wir auch ein Happy End kommentieren.“ James: „Mir wird jetzt schon schlecht.“   Der große Tag war gekommen:   David: „Ja, der große Tag, an dem wir das letzte Kapitel dieser Ekel-Geschichte kommentieren. Ich bin ja soo~ aufgeregt.“ Ethan: „Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, warum wir diesen Mist mal angefangen haben.“ Roe: „Damals schien es mir eine gute Idee zu sein. Mittlerweile habe ich meine Meinung revidiert.“ Greg: „Oh ja, buhu, euch geht es so schlecht.“   Ricks Probezeit war vorbei   Greg: „Also, wenn die Geschichte auch nur einen Funken Verstand hat, müsste er die Probezeit nicht bestanden haben und krachend durchgefallen sein.“ James: „Du willst der Geschichte Verstand unterstellen? Du bist ja mutig.“   und er musste wieder bei Kaiba antanzen,   Ethan: „Oha, Ricky, unser kleiner Tanzbär.“ Roe: „Mir wäre es lieb, wenn er in eine Kreissäge walzern könnte.“ David: „Oder in ein Buschfeuer steppen.“ James: „Oder in eine Häckselmaschine foxtrotten.“ Greg: „Oder man steckt ihn in eine Ballettschule.“ James: „An Ballettschulen ist nichts gruselig.“ Greg: „Dann warst du noch nie in einer.“   um seine ersten Ergebnisse auszuwerten.   James: „Können wir mal kurz darüber sprechen, dass Greg Angst vor Ballettschulen hat?“ Roe: „Nein, können wir nicht, Greg ist ‘ne Pussy, mehr braucht man da nicht zu erörtern.“ Greg: „He!“ Roe: *gereizt* „Still jetzt! Oder ich werte gleich auch mal ein paar Ergebnisse aus!“ David: „Ui~, wie gruselig.“   Wie erwartet saß Kaiba schon in Kaibas Büro,   Greg: „Na, thank god, wenigstens ein bisschen Ordnung und Logik.“ Ethan: „Genieß es, das wird die einzige Logik sein, die dir jemals in dieser Geschichte begegnet.“   die Beine streng übereinandergekreuzigt.   Roe: „Ich find ‘s super, dass die Charaktere von sich aus immer so gute Vorschläge machen.“ David: „Oh ja, lasst uns Kaiba kreuzigen. Einer holt Holz, einer besorgt Nägel, einer einen Hammer und ich seh‘ mal nach, ob ich noch Brennspiritus und ein Feuerzeug habe, damit Kaiba am Kreuz nicht frieren muss.“ Greg: „Euch beiden gehört die Waffenlizenz entzogen und dann sollte man euch irgendwo einsperren und den Schlüssel wegwerfen.“   „Ich bin positiv von Eurer Leistung überrascht, Mr Rice“,   James: „Öhm… what?!“ Greg: „Wir haben einfach mal mitten in der Geschichte auf Anrede in der dritten Person gewechselt. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass mich das überrascht.“ David: „Eure Hohlheit, Euer untertänigster Untertan geht jetzt mal untertänigst seine Schrotflinte laden.“   sprach Kaiba erhaben,   Greg: „Ich bange um seinen Geisteszustand.“ Roe: „Weshalb? Sein Gehirn hat mir noch nie so gut gefallen wie jetzt, da es offensichtlich abraucht.“ David: *verdreht die Augen* „Ja, sein derangiertes Gehirn ist sehr sexy.“   als er seine Blicke über die Tabellen und Auswertungen der Spielzeugumsatzstatistikerstellergruppenabteilung wandern ließ.   Ethan: „Wer kann das ganz schnell dreimal hintereinander sagen?“ James: *holt Luft* Greg: „Wenn du das wagst, mache ich dir einen Knoten in deinen Hals.“ James: „Menno. Warum drohst du eigentlich mir sowas an? Fang mit deiner Knoterei lieber mal bei Ricky, Kaiba und Konsorten an.“   „So extrem habe selbst ich noch nie den Umsatz steigern können,   David: „Tja, Kaiba, was soll ich sagen? Du bist eben ein Loser.“   all meiner Innovationen zum Trotz.   Roe: „Da fragt man sich doch, was er unter Innovation versteht.“ James: „Weniger Häkeldecken und knappere Röcke für die Sekretärinnen?“ Greg: „Wohl eher, dass er lauter pickelige Jugendliche eingestellt hat. Seien wir mal ehrlich… das ist jetzt nicht unbedingt der beste Weg, um seinen Umsatz zu steigern.“ Ethan: „Außer bei Rick.“ Greg: *faucht* „Ach, halt die Klappe. Ricky ist ein nichts könnender Loser. Kaiba lügt doch bloß!“   Sie haben ein deutlich besseres Händchen dafür als ich,   David: „Hände kann man brechen.“ Roe: „Jeden Fingerknochen einzeln.“ James: „Ob Kaiba wohl wollen würde, dass wir Ricky die Pfoten brechen, damit er wieder derjenige mit den besseren Händchen ist?“ Ethan: „Als ob. Das einzige, was Kaiba will, sind Rickys Händchen um seinen kleinen Lurchi.“   denn sie konnten den Umsatz steigern, ohne auch nur ein einziges neues Produkt auf den Markt zu bringen.   Greg: „Wie er das wohl geschafft hat?“ James: „Er hat gedroht, jedem ein Nacktbild von sich zu schicken, der nicht ein… was auch immer… von ihm kauft.“   Das ist beeindrückend!“   Roe: „Ich drück dir gleich die Augen in den Schädel, du Grottenmolch!“   Er warf ihm den Zettel ins Gesicht,   Ethan: „Death by scary note.“ Roe: „Glaub mir, ich könnte diesen Trottel selbst mit einem Zettel umbringen.“ David: „Ist nicht schwer, man stopft ihm das Ding einfach in den Rachen, bis er dran erstickt.“   sodass Rick die wer-weiß-wie-viel-stellige Zahl darauf lesen konnte.   James: „Lügner! Ricky kann gar nicht lesen!“   Zufrieden schlug Rick sich auf die Brust.   David: „Back to the roots, Ricky entdeckt seine animalischen Wurzeln.“ James: „Wenn er jetzt noch seine Banane rausholt, verlier ich die Nerven.“ Greg: „Keine Sorge, die beiden schwurbeln jetzt noch ein bisschen so weiter, aber es gibt keine nackte Haut mehr zu sehen.“ David: „Hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber… Thank god!“   Er hatte es doch gesagt, als Kaiba ihn einstellte! Na also!   Greg: „Oh ja, super, ich kleb‘ dir gleich ein Sternchen in dein Heft.“ Ethan: „So ein kleiner Besserwisser.“ Roe: „Ja, und Ricky ist auch nicht besser.“   „Rick, ich fasse mich kurz:   Greg: „Zu mehr reicht ‘s intellektuell auch nicht.“ David: „Ich wünschte mal, der Autor hätte sich kurz gefasst.“ Ethan: „Man hätte die Geschichte auch in zwei Sätzen zusammenfassen können. Damit hätte man sich viele Kapitel gespart.“ Roe: „Ricky ist der geilste Stecher im Universum, jeder liegt ihm zu Füßen, er ist ein Gott. Ach, und er nagelt alles, was atmet.“   Ich überlasse Ihnen meine Firma.   James: „Großer Fehler. Dem Typ würde ich nicht mal meinen Hund anvertrauen.“ David: „Ach, Kaiba hat da keine Angst. Er hat es Ricky ja sogar schon mal angeboten.“ James: „Kein Grund darauf einzugehen. Alles, was Ricky anfasst, verreckt entweder, oder wird schwanger.“   Sie haben das redlich verdient.   Roe: „Ähm… nein. Hat er nicht.“ Greg: „Nun ja, seine mangende Arbeitsmoral muss hier wohl nicht weiter diskutiert werden.“ David: „Oder die sexuellen Übergriffe auf Praktikantinnen.“ James: „Einigen wir uns einfach darauf, dass Kaiba unzurechnungsfähig und Ricky unfähig ist.“   Von heute an heißt sie Rice Corp   Roe: „Would like it more, if he would name it Rice Corpse.“ James: „I would like him more, if he was… well… you know… dead.“ Greg: „As long as he is no DAD.“ Ethan: „Oh for Christ’s sake, shut up, I want to forget the fact, that his whore, uhm… I mean... wife, is pregnant.“   und untersteht Ihrer Leitung. Glückwunsch!“   David: „Congratulations, you are an idiot.“   Rick zeigte Zahn und Stein,   Greg: „Kein Bedarf an seinem Zahnstein, wirklich nicht.“ Ethan: *säuselt* „Kann der stinkreiche Rickytutziwutzi sich keinen anständigen Zahnarzt leisten?“ Roe: „Den bräuchte er, wenn ich beschließe, ihm doch die kleine, kosmetische Zahnbegradigung zu verpassen.“ Greg: „Ne, dann wohl eher einen Implantologen.“   so sehr lächelte er. Wie stolz wohl seine Eltern wären, wenn sie das in den Nachrichten sehen würden!   David: *entsichert seine Waffe* Greg: „He, was soll das?!“ David: „Na, irgendjemand muss den Nachrichtensprecher erschießen, oder?“ Ethan: „Also, wenn ich der Vater von diesem Loser wäre, wäre ich nicht stolz. Viel eher verstört.“ Roe: „Ich würde mir die Haare blond färben, einen anderen Namen annehmen und nach Afrika auswandern. Das Auffangbecken für verzweifelte Eltern.“   „Schön, dass Sie es endlich eingesehen haben, Kaiba.   Ethan: „Was hat Kaibubu denn eigesehen?“ David: „Dass Ricky-Dicky der brillanteste, klügste, intelligenteste, heißeste, attraktivste und erfolgreichste Typ unter der Sonne ist.“ Greg: „Ja, ein Glück, das er nur Fiktion ist.“ Roe: „Du nennst das Glück?! Es ist totales Pech! Eine fiktive Person kann man immerhin nicht über den Haufen schießen. Und wir sind uns ja wohl mal einig, dass Ricky das definitiv verdient hätte.“   Natürlich können Sie in meiner Firma bleiben, sagen wir als mein Sekretär.“   James: „Komisch, er hat ‚Sexsklave‘ falsch geschrieben.“   Stolz und mit erhobener Nase patrouillierte Rick   Roe: „Er patrouilliert. Natürlich.“ Ethan: „Was hast du auch erwartet? Er läuft jetzt sicher im Stechschritt durch seine verwarzte Firma und lässt alle zum Apell antreten.“ James: *macht Fanfarengeräusche* „Tatatam tatatatatatatam.“ David: „Alles stillgestanden, Lord Zwiebelkopf von Extravaganthausen, seine Eminenz, König Hohlnuss steigt aus dem Fahrstuhl.“   vor dem mannshohen Spiegel und betrachtete sich selbst.   Greg: „Igitt, hier stinkt es sehr penetrant nach Profilneurose.“ Roe: „Soll er sich mal lieber im Auge behalten, nicht dass er wieder irgendwelche Dummheiten anstellt.“ James: „Der Typ ist so selbstverliebt, der kriegt sicher jedes Mal ‘nen Ständer, wenn er sich selbst im Spiegel sieht.“   Rick – der Chef!   Ethan: „So, jetzt ist aber mal wieder Schluss. Wir wissen es nun.“ David: „Sicher druckt er gleich erstmal ein paar Willkommenskarten für sich und nimmt zur Begrüßung die Sekretärin durch.“ Roe: „Tja, so hat Kaiba sich seinen ersten Arbeitstag sicher nicht vorgestellt.“ James: „Abmurksen. Alle abmurksen.“   Er sollte sich das Wort auf die Stirn tätowieren lassen,   Greg: „You went full retard, man. Never go full retard.“   damit jeder gleich wusste, wer er war.   James: „Also, ich finde, das ist eine gute Idee, lasst uns Ricky-Dicky tätowieren.“ Roe: „Irgendwas in Richtung ‚Mommy’s little Angel‘.“ David: „Nein, besser ‚bury me alive‘, direkt auf die Stirn, wie gewünscht.“   „Danke, Mr Rice. Aber da ziehe ich es lieber vor,   David: „… mich zu erhängen.“ Ethan: „… mich zu ertränken.“ James: „… mich zu erschießen.“ Roe: „… Sie zu erhängen, ertränken und erschießen.“ Greg: *vergräbt das Gesicht in den Händen*   erstmal für ein paar Wochen nach Ägypten zu gehen.   Ethan: „Wir können ihn dort in eine Pyramide einmauern. Niemand wird ihn jemals da finden und wenn, wird es zu spät sein.“ David: „Vorher sollten wir ihm aber das Gehirn mit einem Haken durch die Nase entfernen.“ Roe: „Und ihm die inneren Organe rausnehmen.“ James: „Und ihn dann einbalsamieren. Obwohl… nein, lieber nicht, die Nachwelt sollte durch sein gruseliges Gesicht nicht auch noch leiden müssen.“ Greg: *seufzt*   Da habe ich sowieso noch was zu tun. Sofern ich darf.“   Greg: „Nein, darfst du nicht. Dumme, idiotische Charaktere haben hier nämlich keine Rechte.“ Roe: „Nur das Recht auf einen schnellen Tod. Aber nur, wenn ich gute Laune habe.“   Rick lächelte wohlwollend.   David: „Oh, der feine Herr Chef lächelt wohlwollend. Da hat Kaiba ja Glück gehabt.“ Greg: „Ach, das hat Ricky gar nicht zu entscheiden, ich sage, Kaiba kommt nach Guantanamo und gut ist.“ Roe: *mit leuchtenden Augen* „Ich wusste es, du magst uns doch.“ Greg: „Und noch viel wichtiger: Ich mag Ricky nicht. Er nervt.“   „Ägypten?   Ethan: „Nein, Atlantis.“   Da wollten Yuna, Link und ich auch noch hin.   James: „Kein Wunder, dass es untergegangen ist.“ David: „Egal wo Ricky mit seinem Harem hingeht, Hauptsache, er schreibt nicht noch eine Geschichte darüber.“   Wir hatten ja noch gar keine Flitterwochen.   Greg: „Oh ja, buhu, mir kommen die Tränen.“ James: „Wir sollten beten, dass die Flitterwochen in Ägypten gecancelt werden.“ Ethan: „Weshalb?“ James: „Das ist doch offensichtlich. Wenn man bedenkt, was in dieser Geschichte in den ganzen letzten Wochen passiert ist, möchte ich nicht wissen, wie es aussieht, wenn sie für Flitterwochen nach Sonstwohin fahren.“ Roe: „Bestimmt ist die Hälfte der weiblichen Bevölkerung Ägyptens bei Rickys Abreise schwanger von ihm.“ David: „Und Kaibas Hund erwartet Sechslinge.“ Greg: „Nicht zu vergessen, dass sämtliche Flora und Fauna zerstört wäre. Rick bringt nur Tod und Verderben über Pflanzen und Tiere.“   Aber jetzt, wo ich Chef bin, habe ich dafür ja Zeit.“   Greg: „Fehleinschätzung des Jahrtausends. Bei normalen Leuten ist das so: je höher du die Karriereleiter steigst, desto härter musst zu schuften. Alles andere sind Märchen.“ David: „Ach, jetzt komm doch Ricky nicht mit schnöder Realität. Das juckt den eh nicht.“   „Gut, dann ricen wir gemeinsam.   Ethan: „Oh ja, super, ich hohl schon mal ein paar Reissäcke.“ Roe: „Gute Idee, wir packen die Loser da rein und dann ab mit ihnen auf den Scheiterhaufen.“ James: „Igitt, gegrillte Ricky Hühnchenbrust.“   Sie haben doch nichts dagegen, Mr Rice?“   David: „Oh nein, wie könnten wir. Mach dir keinen Stress, Kaiba, wir tanzen hinterher auch ums Feuer, versprochen.“ Greg: „Denk dran, die katholische Kirche hat ein Patent auf öffentliche Verbrennungen.“ Roe: „Scheiß auf deren Patente, ich hole einfach meine AK-47 raus und schenke jedem eine Begrüßungskugel, der kommt, um sich zu beschweren.“   Ein Nicken beantwortete seine Frage. Zum ersten Mal sah Rick Kaiba lächeln.   Roe: *lächelt* Greg: „Argh! Igitt! Nehmt es weg! Meine Augen!“ Roe: *guggt grimmig* Greg: *atmet auf* „Puh, ach, du bist es, Roe.“ Roe: „Sehr witzig, haha.“   Schwer zu sagen, ob ihm von dem Anblick fröstelte oder nicht.   Roe: *fletscht die Zähne* „Besser du fröstelst bei dem Anblick. Und dann fällst du auf die Knie und fängst an zu beten.“ Ethan: „Ricky ist einfach so ein Waschlappen. Kaum lächelt Kaiba mal, fängt er an zu flennen.“ James: „Was hast du auch anderes von diesen Charakteren erwartet?“   „Dann ist mit Ihrer Beziehung also doch noch alles gut geendet, Mr Rice?“   David: „Gut? Gut?!“ Greg: „Ich weiß nicht, was an diesem Desaster gut sein soll. Yuna ist schwanger mit Rickys Blag, Ricky praktiziert Polygamie und ist jetzt Chef irgendeiner gruseligen Spielkartenfirma und was mit Link ist… keine Ahnung, aber ich hoffe im Interesse aller, dass er auf seinem Maulesel, oder Zeitmaschine, oder sonst was, verschwindet und NIE wiederkommt.“   „Naja, ich hab jetzt beide. Das ist doch ganz nett, was?   David: „Nett? Nett?!“ James: „Ich habe so den unbestimmten Drang, rauszugehen und irgendwem voll in die Fresse zu schlagen.“ Roe. *murmelt* „Irgendwas in die Luft zu sprengen.“   Ich freu mich schon total auf das Kind.   Ethan: „Lügner!“ James: „Wunderbar, noch ein Lebewesen, das er vernachlässigen kann.“   Mit ein bisschen Glück kommt es, wenn wir in Ägypten sind   Greg: „Ach, das Blag ist noch nicht da? Unerhört, von dieser Geschichte hätte ich wirklich mehr erwartet.“ James: „Vielleicht ist es ja schon das zweite?“ Roe: „Nein, nein, sag so etwas nicht, bitte. Keine weiteren Sprösslinge von Yuna und Ricky, sonst muss ich zum Wohle aller einen Genozid verüben.“ David: „Wir haben sicher noch irgendwo ein paar Partyböller im Keller, lasst uns Japan im Meer versenken!“ Greg: „Ist Partyböller ein Euphemismus für Massenvernichtungswaffen?“ David: *kneift Greg in die Wange* „Ist es nicht süß, unser kleines Genie?“   und die Pyramiden bewundern.   Ethan: *reibt sich die Hände* „Oh ja, von innen. Und ihr werdet viel Zeit dafür haben. Quasi… den Rest eures Lebens.“ Greg: „Ich finde, langsam übertreibt ihr ein bisschen.“ Roe: „Mann, Greg, was bist du heute wieder Ich-bezogen.“   Wäre das nicht toll?   Die Fünf: „Nein!“   Das wäre ein so großes Glück, wie den Jackpot zu knacken, ohne überhaupt beim Telefongewinnspiel mitgespielt zu haben!“   Greg: „Das ist kein Glück, das ist rein mathematisch unmöglich.“ James: „Telefongewinnspiel? In welchem Jahrhundert leben die?“ Roe: „Nun, dass Ricky ein Neandertaler ist, hatten wir ja schon geklärt.“ David: „Ich wünschte, ich könnte ihm eine Keule überziehen.“ Ethan: „Oder einem Säbelzahntiger zum Fraß vorwerfen.“   Eine Sternschnuppe flog ruhig über ihren Köpfen entlang, verhieß Glück und Segen für die Zukunft.   Ethan: „Ich kotz ins Essen. Wirklich, kann es nicht noch ein bisschen schmalziger werden?“   „Ja... Ich schätze, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, Kaiba.   Ethan: *brummelt* „Das war keine Aufforderung.“ Greg: „Tja, du solltest es eben nicht heraufbeschwören.“ Roe: „Diese Geschichte lässt keine Gelegenheit aus, uns zu quälen.“   Und einem Leben in vollkommener Glückseligkeit mit meinem Kind, den zukünftigen Kindern und meinen beiden Ehepartnern.“   David: *schlägt sich die Hände vor die Augen* „Ahhhhh!“ Roe: „Er soll aufhören!“ Ethan: „Mir ist schlecht…“ James: „Um es mit den Worten eines sehr weisen Philosophen zu sagen: Der Typ wurde nicht geboren, sondern in einem Glückskeks gefunden.“ Greg: „Diesen Philosophen kenne ich gar nicht. Wer hat das gesagt?“ James: „Garfield.“   Seto beugte sich zu Rick herab.   Greg: „Who the fuck is Seto?“ Roe: „Nein! Kaiba hat sich in ein Seto verwandelt! Was auch immer ein Seto ist.“ Ethan: „Töten!“ James: „Ausweiden!“ David: „Verbrennen!“   Sein Gesicht war ihm jetzt ganz nahe.   Ethan: „Ich hoffe, Setos haben keinen Mundgeruch.“ James: „Diese Geschichte macht mich fertig. All diese gestörten Charaktere.“ Ethan: „Ja, und ständig tauchen neue auf, die ich zu meinem persönlichen Seelenfrieden nie hätte kennenlernen müssen.“   Ein Grinsen verzerrte seinen Mund zu einer teuflischen Grimasse.   Roe: „Teuflische Grimasse? Oh ja, buhu, ich zittere schon vor Angst.“ David: „Ich denke, jetzt wäre ein passender Moment für diabolisches Lachen, einen Kugelhagel und ein wunderbares Happy End.“   „Vielleicht sind es ja bald drei, Mr Rice...“   Ethan: *verzieht das Gesicht* „Verdammt, warum stehen alle so auf Ricky-Dicky? Er ist ein nervtötender Teenager mit Profilneurose und einem zügellosen Sexualtrieb.“ Roe: *murmelt* „Drei Ehepartner. Warum? Wieso? Ist einer nicht schon anstrengend genug? Das muss doch nerven.“ James: „Polygamie ist eben nichts für Loser.“   To be continued?   Roe: *schlägt seinen Kopf auf den Couchtisch* „Nein, nein, nein, nein, nein.“ Greg: „Lass das! Der Couchtisch ist ganz neu!“   Roe ließ tatsächlich vom Couchtisch ab und funkelte stattdessen böse in Gregs Richtung. „Du!“, kam es zornig über seine Lippen, dann sprang Roe auf und rang seinen Kollegen zu Boden, die Finger um seine Kehle gelegt und ihn schüttelnd. „Ich bring dich um!“, Roe war völlig außer sich und drückte Greg mit einem irren Funkeln in den Augen die Luft ab. Ein Hüsteln aus Richtung der Türe unterbrach den Agenten in seinem Tun, als James gerade nach seinen Schultern greifen und ihn wegziehen wollte. Alle sahen auf und als Roe die Person in der Türe erkannte, lockerte sich sein Griff um Gregs Hals langsam, was es diesem ermöglichte, hustend und röchelnd wieder zu Atem zu kommen. Ein grummeliges Knurren entfuhr Roe, aber immer noch ließ er nicht ganz von Greg ab und drückte ihn mit seinen kräftigen Armen auf den Boden. „Die Suspendierung ist aufgehoben. Dienstbeginn um 0600, es wäre schön, wenn ihr euch bis dahin am Leben lassen könntet“, Zero hatte konsterniert die Augenbrauen gehoben und blickte kritisch auf Roe. „Ich… verstehe nicht“, bemerkte dieser, ließ aber nun endgültig von Greg ab, um sich hochzurappeln und fragend auf Zero zu blicken. „Die internen Ermittlungen können unmöglich schon abgeschlossen sein, das dauert Monate!“ Zero nickte nur knapp und nun bemerkte Roe auch die zwei Personen in schwarz, die ebenfalls in der Türe standen und sich bisher nicht zu Wort gemeldet hatten. Interne, das sah er doch gleich! „SSOH Reynold hier, hat einen Dringlichkeitsantrag gestellt“, bemerkte einer der Männer. „Aber Zero!“, meldete sich jetzt Greg zu Wort, „du hasst Papierkram!“. Das wusste er, weil grundsätzlich alles Bürokratische auf ihn abgewälzt wurde. „Ich hab gesagt, dass ihr euch gegenseitig umbringt, wenn ich euch nicht bald wieder in den Außendienst schicken kann“, kam es von Zero und einer der Internen nickte mit Blick auf Roe ernst. Kurzes Schweigen, ein „Dann ist das ja jetzt geklärt“, und schon verabschiedeten sich die Männer in Schwarz und nur Zero blieb mit verschränkten Armen und strengem Blick zurück. „Roe, du wirst nie wieder auf einen deiner Kollegen losgehen. Schlimm genug, dass ich jetzt ein neues Teammitglied aufs Auge gedrückt bekomme, weil Sam rausfällt. Ich kann es mir nicht leisten, noch mehr von euch einzubüßen. Also…“, Roe nickte mit zusammengebissenen Zähnen, was Zero offenbar genügte und gleich darauf waren sie wieder allein. „Schlimm, wenn die eigene Brut einem vorschreibt, was zu tun ist“, kam es noch stichelnd von Greg, der sich den Hals massierte. Doch Roe ignorierte ihn, ging zum Kartenleser und riss den kleinen Chip mit der Geschichte heraus. Wütend flog er auf den Boden und wurde sofort von Roes schwerem Schuh zermalmt. „Ich hab die Schnauze voll von scheiß Geschichten!“ „Ganz recht“, kam es von James und die anderen –einschließlich Greg- nickten. „Ich hab Hunger. Wer kommt mit in die Kantine?“ Zustimmendes Gemurmel, dann verschwanden die fünf aus dem Raum und das einzige, das zurückblieb, war ein kleines Häufchen Elektroschrott mit der hoffentlich für immer vernichteten Geschichte ‚Sur la voie du succès‘. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)