Die Abenteuer von Profilneurose-boy von HinkelsteinDompteur (... ein MSTing zu Sur la voie du succès) ================================================================================ Kapitel 1: Introducing… Profilneurose-boy ----------------------------------------- Ein dumpfes Dong klang durch den Raum, David hob den Blick von seiner – in alle Einzelteile zerlegten – SIG Sauer und blickte ausgesprochen grimmig zu Roe. Dieser fing den kleinen Ball, der gerade von der Fensterscheibe zurückgesprungen war, nur um ihn gleich nochmal zu werfen. „Das nervt!“, kam es gereizt von David und Ethan – auf einem Sessel fläzend – pflichtete ihm sofort bei. Einzig James – neben Roe und Greg einer der Veteranen der Einsatztruppe – meldete sich nicht zu Wort, weil er leise schnarchend und lang ausgestreckt auf der Couch schlief. Roe ignorierte die Einwände seiner Kameraden und warf den Ball noch einmal. „Mir“, es folgte das Dong des Balls auf der Fensterscheibe, der zurück in Roes Hände sprang, „ist“, Dong, „langweilig!“, Dong. „Ach, und da dachtest du dir ‚nun werde ich meine Kollegen in den Wahnsinn treiben‘?“, David verdrehte genervt die Augen und warf das dreckige Tuch, mit dem er seine Waffe gereinigt hatte, energisch auf den Tisch. „Ich hasse das!“ „Ja, Roe, lass das, das Geräusch macht mich wahnsinnig“, sprach Ethan, der daraufhin Roes Ball an den Kopf bekam, was Roe mit einem Brummeln und Ethan mit einem „Autsch“ quittierte. „Davon rede ich nicht“, David warf die Hände in die Luft und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, um Roe und Ethan anzusehen. „Ich rede davon, dass unsere komplette Einheit suspendiert wurde und dass wir nun herumsitzen müssen, während da draußen irgendeine bescheuerte… TAN 12 oder JIP 3 Einheit unsere Aufträge übernimmt.“ Empört verschränkte er die Arme vor der Brust. Roe kratzte sich leicht am Kinn und zuckte dann mit den Schultern. „Ewig können sie uns nicht suspendieren, wir haben nichts getan. Sam hat uns schließlich nichts von dieser Tragödie mit seiner Frau und seiner Tochter erzählt. Er hat komplett normal gewirkt, wie hätten wir wissen können, dass er plötzlich total durchdreht und anfängt Zivilisten abzuknallen?“ „Immerhin kann man uns nicht vorwerfen, wir hätten ihn nicht gestoppt.“ Ethan, der sich immer noch den Kopf an der Stelle rieb, wo ihn Roes Ball getroffen hatte, blickte etwas unsicher vom schlafenden James zu Roe und schließlich zu David. Schweigen breitete sich aus. David begann damit, seine SIG Sauer zusammen zu setzen, Roe, nun keinen Ball mehr in den Händen, begann diese zu kneten. „Nixon hat gut reagiert, als er ihm in die Schulter geschossen hat. Aber Sam wird nie wieder ne Waffe in die Hand kriegen. Im schlimmsten Fall werden sie ihn irgendwo in eine psychiatrische Anstalt stecken. Und wir? Haben schon wieder einen Agent weniger.“ Erneutes Schweigen, David war mit seiner SIG fertig und drehte sie nachdenklich zwischen den Fingern. „Scheiß Stimmung.“ „Ja, verdammte scheiß Stimmung. Was machen wir jetzt?“, Ethan blickte fragend zu Roe, doch dieser zuckte nur wieder mit den Schultern. „Wenn sie das ganze lückenlos aufklären, wird das Wochen dauern.“ „Die Wege der Internen Aufsicht sind unergründlich.“ Schon wieder brach das Gespräch ab und sie schwiegen. Wochen waren eine lange Zeit für Agenten, die es gewohnt waren, jeden Tag ihr Leben zu riskieren. Gerade, als David den Mund aufmachen wollte, um den anderen irgendeinen Vorschlag zu unterbreiten, trat Greg ein und warf die Türe so schwungvoll hinter sich zu, dass James auf der Couch aufwachte. „Was? Wie? Wo?“, fragte er verschlafen und wäre, als er sich umdrehte, fast von der Couch gepurzelt. „Gute Nachrichten?“, Roe runzelte die Stirn. „Von wem? Sam? Der Internen? In dieser kurzen Zeit? Du bist zu optimistisch“, Greg schüttelte den Kopf und hob eine kleine Speicherkarte hoch. Roes Blick wurde finster und David schüttelte entschieden den Kopf. „Wenn es das ist, was ich denke, was es ist, kann ich nur sagen, fuck off! Ich kann noch mehr miese Nachrichten echt nicht gebrauchen.“ Die anderen nickten zustimmend, Greg seufzte. „Also wirklich, was eignet sich besser, um Zeit totzuschlagen? Außerdem, seien wir ehrlich, wenn wir eine schlechte Geschichte kommentieren, kann es danach nur noch besser werden, oder?“, er grinste überzeugend. David und Roe wechselten einen Blick. „Verdammt… das könnte klappen“, kam es leise von David, der sich am Hinterkopf kratzte. „Eine Abwärtsversicherung… quasi?“ „Und Zeit totschlagen kann man damit auch gut.“ Kurzes Gemurmel, dann kam es von Roe: „Okay, wir werden deiner dämlichen Geschichte eine Chance geben. Hau rein.“ Kurz darauf saßen sie alle vor dem Bildschirm. Roe auf seinem Platz, ganz außen auf der Couch, neben ihm Greg und James, der in der Ecke der Couch saß und seine Füße nach vorne ausstreckte. Vor ihm, auf dem Sessel, blieb Ethan sitzen, während sich David in einen Sessel neben Roe setzte. „Fertig?“, fragte Greg. „Wehe, das funktioniert nicht.“     Sur la voie du succès   Roe: „Qu’est-ce que c’est?“ Greg: „Français?“ Roe: „Mais… pourquoi?“ James: „Vergesst es, ihr zwei Spinner. Hier wird kein Französisch gesprochen!“ Greg: „Na, von mir aus.“ *hält Roe eine Weinflasche unter die Nase* „Wie wäre es damit? Passt besser ins… Ambiente.“ Roe: „Ich lass mir nicht von dir vorschreiben, mit was ich mich zu besaufen habe.“ Ethan: *steht auf und nimmt Greg die Flasche weg* „Dann nehm ich den Wein.“   Neue Stadt, neue Arbeit   Ethan: *nippt an der Weinflasche* Greg: „Möchtest du kein Glas?“ Ethan: „Wofür? Um kultivierter zu wirken als ich bin?“   Rick Rice   Roe: *krallt sich eine Flasche Vodka, öffnet sie und trinkt* James: „Bester Name ever.“ David: „Nur wenn du Reisbauer oder Hersteller von Fertigreis bist.“ Ethan: „Ich will keine Geschichte über einen Reisbauern oder Hersteller von Fertigreis lesen.“ Greg: „Tja. Zu spät.“   war ein Junge,   James: *nimmt einen Block und beginnt, sich darauf Notizen zu machen* „Aha, ist ja interessant, sprechen Sie bitte weiter.“ Greg: „Was soll das denn werden? Doktor James‘ Sprechstunde? Bist du unter die Psychodocs gegangen?“ James: „Tja, vom Gangmitglieder erschießen alleine kann man ja kaum leben. Außerdem habe ich im Gegensatz zu euch Single-Losern eine Freundin, die ich beeindrucken muss.“ Roe: *schnaubt* „Pah, so eine Psychomacken Freundin würde ich gar nicht haben wollen.“ James: „Du bist ja nur eifersüchtig.“   den jeder gern zum Schwiegersohn hätte.   James: *kritzelt auf seinen Block* „Maßlose Selbstüberschätzung.“ *blickt in die Runde* „Das könnte ich bei euch allen auch als Symptom notieren.“ Roe: „Sei still und belästige den tollsten Mann der Welt nicht mit deinen Belanglosigkeiten.“   Oder wahlweise zum Liebhaber,   David: *grinst* „Schreib „nymphomanisch veranlagt“ dazu.“ Greg: „Nur Frauen können nymphomanisch veranlagt sein. Bei Männern-“ Ethan: „…ist es völlig selbstverständlich, dass sie viel Sex wollen.“ Greg: *blickt ihn böse an* „Bei Männern heißt es Satyriasis. Außerdem sollst du das böse ‚S‘ Wort nicht sagen, bis wir zu dem versauten Kapitel kommen.“ Ethan: „‚Selbstverständlich‘? Oder was meinst-“ David: *unterbricht ihn mit leuchtenden Augen* „Es gibt ein versautes Kapitel?“ Greg: *drückt sich ein Kissen aufs Gesicht* „Gnnaaa~“   je nach Altersklasse.   James: *schreibt auf seinen Block* „Fühlt sich zu älteren Geschlechtspartnern hingezogen.“ Greg: „Bist du sicher, dass du Ahnung von dem hast, was du da schreibst?“ James: „Hast du Psychologie studiert?“ Greg: „Ähm… nein. Und du?“ James: *grinst* „Nö.“ David: „Er liest nur immer die Beratungsseiten in den Klatschmagazinen.“   Oder zum Enkel.   Ethan: „Genug jetzt, das hier ist schließlich keine Werbeaktion für uninteressante Charaktere.“ James: „Kaufen Sie einen minderbemittelten Vollpfosten und kriegen Sie den zweiten zum halben Preis!“ David: „Schlagen Sie zu, bevor denen das Gehirn komplett verfault.“ Roe: „Schlagen ist eine ganz ausgezeichnete Idee.“ *nippt am Vodka*   Da seine Mutter Engländerin mit japanisch-mexikanischen Wurzeln war   Greg: „Oho~ sind wir heute mal wieder international.“ James: „Ich kann die Extravaganz dieses Typen bis hierher riechen.“ Roe: *rümpft die Nase* „Nope, das ist nur Ethan, der hat nach dem Sport nicht geduscht.“ Ethan: „He!“   und sein Vater Grieche, der in Deutschland Spanisch unterrichtete,   James: *notiert sich* „Nationale Identitätskrise, Symptome von Extravaganz, nervt jetzt schon.“ David: „Da braucht wohl jemand ‘ne Ausrede dafür, dass unser Mr. Reisfield ein kleines Sprachengenie ist.“ Ethan: „Hätte er sich besser mit dem heiligen Geist zusammengetan, da hätte er sich viel Zeit und Hirnschmalz gespart.“ Roe: *runzelt die Stirn* „Heiliger… Geist? Seit wann bist du denn religiös?“ Ethan: „Das nennt sich Allgemeinbildung.“ David: „Willst du jetzt einen Besserwisser-Contest veranstalten? Frag mal Ricy-Spicy und Greg, vielleicht möchten die ja gegen dich antreten.“   wurde er mehrsprachig erzogen   Roe: „Aha. Erziehung. Ich denke, es hätte dem Burschen nicht geschadet, wenn man ihm das ein oder andere Mal den Hintern versohlt hätte.“ James: „Ja, jetzt müssen wir diese Versäumnisse seiner Eltern ausbaden.“   und sprach nun, als Neunzehjähriger,   Ethan: „He, David, hast du nicht auch schon mal im Einsatz eine Zehe verloren?“ David: *knurrt leise* „Drei.“ Roe: „Ja, Siebenzehe, ich erinnere mich noch sehr gut daran.“ David: „Mach dir keine Illusionen, mittlerweile sind es wieder zehn.“ James: „Womit bewiesen wäre, dass wir dem Typ auch überlegen sind, was die Anzahl der Endabschnitte der Gliedmaßen angeht.“   sechs Sprachen fließend.   Greg: *rümpft die Nase* „Amateur. Ich sprach bereits sechs Sprachen fließend, als ich eingeschult wurde. Mit vier Jahren.“ Ethan: „Wie bescheiden du doch bist.“ Greg: „Sei still, Unwürdiger. Dein IQ reicht ja gerade mal, um eine Flasche Wein unfallfrei zu öffnen, während meiner-“ James & Roe: *im Chor* „…so hoch ist, dass man ihn nicht mal messen kann.“ Greg: *hebt zweifelnd die Brauen* „Ich habe fast das Gefühl, ihr nehmt mich nicht Ernst. Dabei bin ich vielleicht der einzige Mensch auf der Erde, der euch töten und es wie einen Unfall aussehen lassen könnte.“   Deutsch, weil er in Deutschland lebte,   David: „Es soll ja sehr praktisch sein, die Sprache des Landes zu sprechen, in dem man aufgewachsen ist.“ Roe: „Aber was will der Typ in Deutschland? Das ist doch total uncool. Außer das Bier, das Bier ist gut.“ James: „Ach, du würdest dich da sicher wohlfühlen. Die Krieg anzettelnden Deutschen stehen dir in Grausamkeit und Aggression nämlich in nichts nach.“ Roe: *nippt am Vodka* „Das ist ein böses Gerücht, schäm dich.“   Englisch wegen der Schule   Greg: „Dass Neunzehe jemals eine Schule von innen gesehen hat, halte ich auch für ein böses Gerücht.“ David: „Mach dich nicht lächerlich, der Spicy-Ricy muss doch nicht zur Schule gehen. Der wurde schon allwissend geboren.“   und seiner Mutter,   James: „Aha. Ich wusste es, Mutterkomplex.“ *kritzelt auf seinem Block herum*   Spanisch und Griechisch wegen seinem Vater,   James: *nuschelt* „Vaterkomplex.“ Ethan: „Schwesterkomplex, Bruderkomplex, Hamsterkomplex…“ David: „Ich kriege bei dieser Geschichte gleich Komplexe.“ Greg: „Und Roe kriegt ‘ne Fettleber.“ Roe: *nippt demonstrativ am Vodka*   Japanisch wegen seiner Mutter und dann noch Französisch,   David: *giggelt* „Französisch.“ Greg: „Ernsthaft? Französisch? Wie alt bist du? Acht?“ Roe: „Für ‘nen Achtjährigen hat er Bartwuchs wie ein Terrorist.“ David: „Ja, und wenn die Geschichte scheiße ist, jage ich Greg in die Luft.“   weil er das in der Schule lernen musste.   James: „Ach, Schule, Ricky lügt doch. Ein notorischer Lügner, ja, das würde passen.“ Roe: „Schreib doch einfach, dass er eine geistige Topflanze ist.“ Greg: „Die einem in sechs Sprachen auf die Nerven gehen kann.“   Und Russisch,   Roe: „Ich mag die Russen.“ *prostet mit der Vodkaflasche dem Bildschirm zu* „Nastrovje.“ James: „Wenn ich mir das so ansehe, könntest du selbst einen Russen locker unter den Tisch saufen.“ Roe: „Türlich!“   weil ihm das sein Vater geraten hatte, da Russisch in der Wirtschaft gebraucht wurde.   Ethan: „So lassen sich Schmiergeldgeschäfte viel leichter abwickeln.“ David: „Ich würde ihm nur zu gerne mal das freundliche, russische Inkasso-Büro auf den Hals hetzen.“ Greg: „Also wirklich, ‚in der Wirtschaft‘, pha, soll der Junge lieber Mandarin lernen.“ Roe: „Lass mich raten, das konntest du bereits mit 8 Jahren fließend.“ Greg: *lacht verächtlich* „Sei nicht albern. Mandarin sprach ich schon kurz nachdem ich zu sprechen gelernt hatte. Ich hatte ein chinesisches Kindermädchen.“ James: „Besserwisser-Contest!“   Das hatte Rick sich selbst beigebracht.   Roe: *säuselt* „Was für ein hochbegabtes Kind. Der macht dir schon Konkurrenz, Greggy-boy.“ Greg: „Das bezweifle ich. Das Wissen, das er in seinem ganzen verpfuschten Schädel hat, würde bei mir in eine Gehirnzelle passen.“ Ethan: „Bloß nicht überheblich werden.“ Greg: „Ruhe auf den billigen Plätzen. Für das Wissen in deinem Kopf würde in meinem Schädel nicht mal ein Mikro-Bite verschwendet werden müssen.“   Er war gerade von zuhause ausgezogen, weil   Roe: „…seine Eltern es einfach nicht mehr mit ihm ausgehalten haben.“ Ethan: „Verwundert dich das? So eine ekelhafte Bratze hätte ich schon kurz nach der Geburt in ein Weidenkörbchen gelegt und sie dann im Fluss ertränkt.“ Greg: „‚Ausgesetzt‘, das Wort, das du suchst, ist ‚ausgesetzt‘.“ Ethan: *runzelt die Stirn* „Öhm… nein. Ich meinte ertränkt.“ James: „Roe scheint auf dich abzufärben, und das nicht gerade zum Besseren.“ Ethan: *gurgelt mit seinem Wein*   er nach der Schule endlich mal für sich sein wollte.   Greg: *mit hoher Stimme* „Ihr wisst ja, wie Eltern nerven. Besonders wenn sie nicht mal ansatzweise meinen Intellekt haben. Tz. Aber nun, da ich allein bin, kann ich den ganzen Tag Lexikonseiten auswendig lernen und Mädchen mit meinen unglaublichen Fähigkeiten beeindrucken. Oh, ich bin schon ein ganz schön geiler Typ.“ Roe: „Greg, so viel Einsicht hatte ich ja gar nicht von dir erwartet.“ Greg: „Ach… halt die Klappe!“   Er zog in eine fremde Stadt ganz weit weg,   David: „Ich glaube, ‚ganz weit weg‘ ist immer noch nicht weit genug entfernt, um uns glücklich zu machen.“ Roe: „Dazu müsste man den Typen schon in eine andere Galaxie schießen.“ *nippt am Vodka* James: *murrt* „In ein anderes Universum…“   wo ihn niemand kannte   Ethan: „Was?! Der Rick Rice?! Der ist doch nirgendwo unerkannt.“ James: „Ja, genau, der Rick Rice, Star aus Geschichten wie ‚Profilneurose-boy gegen die Extravaganz-Monster‘ oder ‚Twilight, Biss den Pfleger‘.“ Greg: „Ach, ich wusste nicht, dass du so belesen bist.“   und keiner Vorurteile hatte.   James: „Vorurteile sind etwas ganz böses. Darum verlasse ich mich auch auf meine intensiven Beobachtungen.“ *blickt auf seinen Block* Ethan: „Und, Doktor? Sagen Sie es mir, wie lautet die Diagnose? Ist es was Schlimmes?“ James: „Diagnose: wenig sympathischer Organismus mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und einer echt unangenehmen Persönlichkeit.“ David: *dreht seine Pistole zwischen den Fingern* „Ich hätte da auch gleich den passenden Therapieansatz dazu.“ Greg: „Ich glaube kaum, dass Kugeln in Köpfen therapeutisch auf Vollidioten wirken.“   Alle glaubten, dass er mal als Boss eines Megakonzerns,   David: „Okay, genug geschwurbelt, jetzt wird geschossen!“ Greg: „Schluss jetzt! Niemand schießt auf den Fernseher!“ Roe: „Ein Typ mit neun Zehen und zweifelhaftem Charakter als Boss eines Megakonzerns? Das ist das Ende der Welt.“   als Börsenhai   Greg: *schnaubt* „Börsenhai… für den wäre Börsenkarpfen noch zu hoch.“ Roe: „Börsenamöbe… das wäre doch sehr passend. Da ist er ja sofort unter Gleichgesinnten.“   oder als Politiker   James: „Mit der Extravaganz und Geltungssucht? Perfekte Berufswahl.“ Greg: „Besser nicht, unserem Land geht es schon schlecht genug, kein Grund, es noch weiter ins Unglück zu stürzen.“ Roe: „Wenn Neunzehe wirklich eine politische Laufbahn einschlagen würde, wäre ich der erste, der sich mit ‘nem Scharfschützengewehr auf die Lauer legt.“   oder Wissenschaftler in die Geschichte der Menschheit eingehen würde,   James: *notiert sich* „Wahnvorstellungen.“ Ethan: „Das einzige, als das er in die Geschichte der Menschheit eingehen wird, ist als übertriebener Selbstdarsteller.“ Roe: „Und Nervensäge.“   da er in seiner Schule in jedem Fach jedes Jahr der Beste gewesen war und alle Mitmenschen übertraf.   James: „Blabla, Profilneurose.“ Greg: „Blabla, Nichtskönner mit Wahnvorstellungen.“ Ethan: „Blabla, Nervensäge.“ David: „Blabla, erschießen.“ Roe: „Blabla, Prost!“ *nippt an seiner Flasche*   Er hatte schon den Rettungsschwimmer gehabt, als seine Mitschüler noch nicht mal ihre Badekappen allein aufsetzen konnten,   David: „Welch passender Vergleich… und so relevant.“ Ethan: „Ich finde es ja äußerst sympathisch, wie er die Intelligenz seiner Mitschüler umschreibt.“ Roe: „Nun, die sollen einfach still sein, sich ein bisschen in seinem Glanz sonnen und ihn anbeten.“   und er konnte schon die Odysee im Original lesen, als die anderen kaum Deutsch sprachen und meist nur grunzende Laute von sich gaben.   Greg: *gereizt* „Und ich habe schon wissenschaftliche Dissertationen verfasst, als du dich noch auf dem Kinderspielplatz eingenässt hast. Und außerdem heißt es Odyssee, du Schmalspurdenker!“ James: „Ruhig, Brauner, sonst müssen wir gleich ein nettes Hab-mich-lieb-Jäckchen für dich kaufen.“ Greg: „Klappe, oder ich stopf dir deinen Notizblock in den Rachen, bis du dran erstickst!“   Ihm machte so schnell keiner was vor.   David: „Woha, Kleiner, ich glaube, wir haben ’s jetzt kapiert. Bitte verschone uns vor weiteren Ausführungen über dein göttliches Wesen, sonst dreht Greg hier noch völlig durch.“   Aber er hatte es satt, ständig die Erwartungen seiner Mitmenschen erfüllen zu müssen   Roe: „Oh, es gibt da einen ganz tollen Trick. Aufgemerkt und aufgepasst. Man nimmt einen Vorschlaghammer und – jetzt wird’s kompliziert – schlägt ihn sich dann solange auf den Kopf, bis niemand mehr irgendwas von einem erwartet.“ Ethan: „Ein sehr guter Trick, hast du ihn schon in der Praxis getestet?“ Roe: „Nö, von mir erwartet eh niemand irgendwas.“ Greg: „Außer, dass du mal an einer Leberzirrhose stirbst.“ Roe: „Unwahrscheinlich.“   und was Besonderes zu sein.   James: „Keine Sorge, Spicy-Ricy, du bist auch so besonders. Nämlich besonders nervig.“ Greg: „Und besonders beschränkt.“ David: „Und besonders hassenswert.“   Er wollte neu anfangen und ein ganz normales Leben führen,   Greg: *verteilt Taschentücher* „Vorsicht, jetzt wird’s emotional.“ Roe: „Dann solltest du lieber mehr Alkohol verteilen.“ Ethan: „Und Kotztüten.“   ohne von seinen Eltern regelmäßig bei Physik-Wettkämpfen, Boxturnieren und Model-Contests angemeldet zu werden.   Ethan: „Igitt, mir wird schlecht. Wo sind die Kotztüten?“ James: „Oh ja, super, unser alles könnender Ricy. Ein Traummann, ein Superstar, ein Held! Er ist…“ James & Roe: „Profilneurose-boy!“ David: „Ich besorg mir gleich einen Granatwerfer und puste ihn vom Himmel.“   Er wollte einfach Rick Rice sein, der Junge von Nebenan.   Greg: „Haha. Sehr amüsant.“ Roe: „Und ich dachte, er wollte eine unsympathische Nervensäge sein.“ David: „Was auch definitiv funktioniert hat. Was den einfachen Ricy-Spicy next door angeht… hmn~ da habe ich so meine Zweifel.“ Ethan: „Rick Rice, der Junge vom Reisfeld.“   Er hatte sich ohne Erlaubnis seiner Eltern in einer Firma als Bürokraft beworben.   David: „Bürokraft ist Beamtensprache für ‚willige, geile Vorzimmer Schl-‘“ Greg: *schlägt nach David* „Still, du Perversling!“ David: „-umpf.“ *hüstelt*   Er wollte erstmal leben,   James: „Was für ein bescheidener Wunsch.“ Ethan: *flüstert* „Vielleicht sollte ihm mal irgendwer sagen, dass Atmen lebensverlängernd wirken kann.“ Roe: „Ebenso Bescheidenheit.“ Ethan: „Warum?“ Roe: „Weil ich überhebliche Vollidioten hasse… und manchmal bin ich so ungeschickt mit meiner Pistole… es könnte sich ganz zufällig ein Schuss lösen…“ David: „Und wie wir wissen, können Schussverletzungen nicht unbedingt als lebensverlängernd eingestuft werden.“ James: „Gut, aber wieso lebt dann Greg noch?“ Greg: „Ich meide Pistolenkugeln.“   und da er keine Ausbildung hatte,   Greg: „Außer der zum Unsympathen mit zweifelhafter Persönlichkeit.“   war das alles, was er tun konnte   David: „Er könnte sich auch aufhängen. Das wäre für alle ein echter Segen.“ Greg: „Rätst du dem Hauptcharakter gerade zum Suizid?“ David: „Was? Ich? Nein… ich meine… er kann ja auch… Hotdogs verkaufen.“ Roe: „Oder Kellnern und Putzen.“   (Kellnern und Putzen war ihm zu blöd).   Roe: *knurrt* „Jesus Christ!! Mit nichts zufrieden! Blöde Pubertierende.“ James: „Du dachtest doch nicht wirklich, dass sich der Rick Rice die Finger schmutzig macht. Der putzt doch nur, wenn sein Master ihn in ein enges Lederkostüm steckt und-“ Greg: *wirft ein Kissen nach James* „Deine Freundin sollte dich mal in ein enges Lederkostüm stecken und dann eine Woche an den Füßen aufhängen, damit etwas Rest Anstand in deinen Kopf purzelt!“   Ohne Ausbildung ist man halt ein Niemand,   Roe: „Er ist auch so ein Niemand.“ Ethan: „Ich dachte, er wäre ein Jemand, den du gerne erschießen würdest.“ Greg: „Eher ein Etwas, das er gar nicht erschießen kann. Immerhin ist Rickyboy nur Fiktion.“ Roe: *verdreht die Augen* „Was auch immer es ist… es ist nervig!“   aber Rick Rice wollte gern ein Niemand bleiben.   David: „Schön, dann ist ja alles klar. Dann müssen wir ja gar nicht weiterlesen.“ Greg: „Glaub mir, diese Aussage wird in den nächsten Kapiteln noch sehr… ad absurdum geführt.“ Roe: „Nichts, was ich mir unbedingt antun müsste.“   Die Firma hatte ihn zum Vorstellungsgespräch eingeladen,   James: *schlägt sich die Hand vor den Mund* „Was~?! Die haben ihn nicht sofort mit Handkuss genommen und ihm einen Chefposten angeboten? Sauerei!“ David: „Ach was, Chefposten. Die hätten ihm die Firma gleich schenken können.“ Ethan: „Und zum neuen Präsidenten ausrufen.“ Greg: „Oder gleich zum Weltherrscher.“   und so flog er heimlich nach Domino City,   Roe: „Yeah… Domino City… das klingt nach einem Ort zum Spaß haben.“ David: „Ist sicher die Hochburg des Dominospiels.“ Ethan: „Ich mag Domino.“ Greg: „Tja, jedes andere Spiel wäre bei deinem IQ wohl auch zu hoch für dich.“   Japan,   James: „Domino City klingt extrem japanisch. Hätten sie es auch gleich ‚Sushi Town‘ nennen können.“   mit all seinen Sachen,   Roe: „Mit allen beiden Gehirnzellen?“ James: „Und ganz viel Extravaganz.“ Greg: „Und seiner Profilneurose.“   seinem Goldfisch Hansi   Ethan: „Are you serious?“ James: „No, his name is Spicy-Ricy, idiot.“ Roe: „Naming his goldfish Hansi… yeah, very creative.“ David: „At least he didn’t name it Adolf.“ Greg: „David!“ Roe: „Yeah, that name is gross, too.“   und seiner Venusfliegenfalle Tessa,   David: „Warum würde man überhaupt seinen Pflanzen Namen geben? Das scheint mir… etwas sinnlos.“ Ethan: „Abgesehen davon… eine Venusfliegenfalle? Ernsthaft?“ James: „Nein, nicht ernsthaft. Extravagant.“ Roe: „Und damit typisch Ricy-Spicy.“   und stellte sich vor.   Ethan: „Vor was?“ Greg: „Nein, vor wem.“ David: „Hä?“ Roe: „Vor wem stellt er sich vor?“ James: „Ich stelle mir gerade vor, wie ich Ricky schlage.“ Ethan: „Und warum nimmt er seinen Karpfen und das Gestrüpp mit?“ Roe: „Weil… RICKY!“   Sein eventueller neuer Chef war ein   Ethan: „… vollbusiges Weib.“ Greg: „Ethan!“ David: „Ich glaube nicht, dass Ethan sein neuer Chef ist. Der ist ziemlich ungeeignet für verantwortungsschwere Positionen.“ Roe: „Außerdem ist er kein vollbusiges Weib.“ Ethan: „He, ich kann euch hören!“   Jüngelchen namens Kaiba   James: *murrt* „Und wer ist das jetzt schon wieder?“ Roe: „Caipirinha mit Sprachfehler nach dem siebten Martini?“ Ethan: „Mir wäre ein vollbusiges Weib ja lieber.“ Greg: *verdreht die Augen* „Du bist ja auch erst 13 Jahre alt und völlig hormongesteuert.“   und zu seinem größten Schock genauso alt wie er.   David: *schlägt sich die Hände vor den Mund* „Is nicht wahr! Es gibt noch andere Menschen, die 19 Jahre alt sind! Ich glaub ‘s nicht!“ Greg: „Was ist das denn für eine Firma, in der nur pickelige Jugendliche arbeiten?“ Roe: „Eine scheiß Firma, so sieht ‘s aus.“ *nippt an seiner Vodkaflasche*   Was sollte das denn - wie sollte er denn einen Gleichaltrigen als Boss ernst nehmen können?   Roe: *murrt vor sich hin* „Frag mal mich. Mein Boss ist praktisch mein Kind. Alterstechnisch.“ James: „Ich versteh Ricys Problem nicht… ihn kann man schließlich auch nicht ernst nehmen.“   „Ich war in allen Kursen und Wettbewerben meiner Schule immer der Beste und so“,   Greg: *schnaubt* „Pha, Anfänger. Ich habe-“ Roe. „… jetzt wirklich schon genug darüber geredet, wie unglaublich schlau ich bin. Ernsthaft, Greg, du bist nicht der einzige hier, der was auf dem Kasten hat. Ich habe immerhin auch studiert.“ David: „Ja, aber damals haben noch die Dinosaurier gelebt, das ist was anderes.“ Roe: „Ruhe auf den billigen Plätzen!“   sagte Rick bescheiden   Roe: „Bescheiden? Bescheiden?!“ *fuchtelt wild fluchend mit den Armen* Ethan: „Ich glaube, der Alkohol hat sein Hirn zersetzt.“ James: „Ich stelle jetzt mal eine gewagte Vermutung auf und sage: das war nicht der Alkohol, sondern die Geschichte.“   und fuchtelte mit seinen Zeugnissen, Auszeichnungen, Urkunden und Pokalen vor Kaibas Nase herum.   Greg: „Natürlich. Pokale bringt man grundsätzlich zu Vorstellungsgesprächen mit.“ David: „Wenn ‘s nicht läuft, kann man damit immer noch den Chef ausknocken.“ Roe: „Mit einem Pokal? Da nehme ich lieber ‘ne Schrotflinte mit.“   Der war nicht sehr beeindruckt.   Ethan: „Wer wäre das schon? Das ist total abstoßend.“ James: „Ich möchte fast sagen: hoffentlich erkennt Kaibro was für ein Loser Ricky ist und setzt ihn vor die Tür. Aber dann erinnere ich mich wieder daran, dass dies eine von Gregs besonderen Geschichten ist.“ Greg: „Ja, die mit dem besonderen Intelligenz- und Logikmangel.“ Roe: „Jemand sollte Ricy-Spicy schon mal einen Stift zum unterschreiben des Arbeitsvertrages reichen.“   „Jupp, genau das war ich auch   David: *wirft die Hände in die Luft* „Boa! Was ist das für ‘ne Geschichte, in der alle die über-super-mega-klugen Masterbrains sind? Was für Wasser trinken die da?! Ethan: „Sicher irgendeine Plörre voller Industrieabfälle und Giftmüll.“ Greg: „Und radioaktiv verseucht.“   und bin ich immer noch. Was haben Sie noch so zu bieten,   Roe: „Ich bin ein brillanter Ex-Wissenschaftler und ein gnadenloser Kämpfer, quasi unsterblich, kann mit einem gezielten Schuss das Auge einer Maus auf 200 Meter treffen…“ Ethan: „Ganz zu schweigen davon, dass du respektlos bist, gewalttätig und ein schwerwiegendes Alkoholproblem hast.“ Roe: *will gerade die Flasche an seine Lippen setzen* „Alkoholproblem? Ich? Auf gar keinen Fall, ich habe ein Greg- und ein Schlechte-Geschichten-Problem.“   vom klassischen 08/15-Blabla abgesehen?“   Roe: *murrt* „Davon abgesehen darfst du mal gepflegt die Schnauze halten, Loser.“   Rick fühlte einen Riss in seiner Leber.   Greg: *blickt verwirrt auf den Bildschirm* „What?“ James: „Tja, wo andere Leute ein Herz haben, das brechen könnte, hat er eben eine zweite Leber… aber ganz ehrlich, das kann ich nachvollziehen. Wenn ich das Blag wäre, würd ich das alles auch nur im Suff ertragen.“ Ethan: „Apropos Leber…“ *blickt zu Roe* Roe: „Meine Leber geht dich gar nichts an.“   Machte dieser braunhaarige, noch zur Schule gehende Sesselpupser sich wirklich lustig über ihn?!   Roe: „Kann dir doch völlig wumpe sein, die ganze Welt macht sich schließlich über dich lustig. Du bist eine totale Witzfigur!“ David: „Ich dachte, dieser Kai-Typ ist Chef einer Firma. Warum sollte er noch zur Schule gehen?“ Greg: „Vielleicht, weil er die Stunde über ‚Bescheidenheit‘ verpasst hat?“ Roe: *murmelt* „Nicht nur die.“   „Ich kann alles machen, was sie wollen“,   Ethan: *mit hoher Stimme* „Sehen Sie diesen Strick? Sehen Sie? Sehen Sie? Ich kann mich daran aufhängen, wenn Sie wollen. Wollen Sie? Wollen Sie? Es würde sich sogar reimen. Rick nimmt sich einen Strick.“ James: *blickt entgeistert auf Ethan* „Das. Macht. Mir. Angst.“   sprach Rick und war stolz darauf, wie ruhig seine Stimme blieb.   David: *mit übereifriger Hundebesitzerstimme* „Ja, haddu fein gemacht. Willst du ein Leggalie dafür? Ja will der tleine Rickytutziwutzi ein Leggalie?“ Roe: „Das einzige, was Rickytutziwutzi bekommt, ist eine Einschläferung beim Tierarzt.“ Greg: „Wäre wohl für uns alle humaner.“   Die Falschheit seines künstlerischen Lächelns   Ethan: „Gibt es auch echte künstliche Lächeln?“ Greg: „Nein.“ Ethan: „Was ist mit falschen ungekünstelten Lächeln? Oder mit-“ James: „Boa, halt die Klappe. Wen interessiert, ob der Typ mit seiner hässlichen Hackfresse nun ehrlich oder unehrlich grinst?“   wäre nicht mal seinen Eltern aufgefallen.   Roe. „Seine Eltern sind sicher auch nicht besser. Irgendwoher muss der Junge das alles ja haben.“ Ethan: „Ob man sie dafür wohl einsperren könnte?“ David: „Vermutlich nicht, aber kein Grund, es nicht trotzdem zu tun.“   Er funkelte Kaiba an, mit dem gewinnverheißendsten Glänzen, zu dem seine Augen fähig waren.   Ethan: „Boa… Magic~. Er hat glitzer-funkel-glänze Augen.“ *hickst* Greg: „Und du hattest schon zu viel vom Wein.“ *nimmt ihm die Flasche weg*   Seine Augen waren nämlich was Besonderes:   Roe: „Nicht mehr, wenn ich sie aussteche.“ Greg: „Ich würde ja jetzt auch gerne sagen, dass du schon zu viel Alkohol hattest… aber ich fürchte, wenn ich dir die Flasche wegnehmen wollte, würde ich beim Versuch, es zu tun, draufgehen.“ James: „Regel Nummero uno: Trenne niemals einen Roe von seiner Flasche.“   Sie waren blau, das hatte er von seinem griechischen Vater geerbt,   Roe: „Mit blauen Augen kenne ich mich aus. Kostprobe?“ Ethan: „Lass mich raten, wenn man lange genug wartet, werden sie auch braun und dann so hässlich grün-gelb.“ David: „Das ist eben die besondere Roe-Magie.“ Roe: „Darauf trinke ich.“   aber auch schmal und elegant wie die seiner halbasiatischen Mutter.   Ethan: *zieht seine Augenwinkel etwas hoch, um Schlitzaugen zu imitieren* „Na, wer bin ich?“ Roe. „Ein bemitleidenswerter Idiot.“ James: „Greg, gib ihm den Wein wieder, vielleicht wird er dadurch lustiger.“ Greg: *gibt Ethan die Flasche zurück*   Sie leuchteten wie die Sonne,   David: „Und ebenso gelb waren sicher auch seine Zähne.“ Greg: „Und genauso verbrannt sein Hirn.“   glänzten wie der Himmel und waren tief und geheimnisvoll wie das Meer.   James: „Boa, wenn der weiter so schmierig labert, muss ich kotzen.“ Roe: „Ich trinke lieber noch ein bisschen, das beruhigt den Magen.“ David: „Ich wusste im Übrigen nicht, dass der Himmel glänzt.“ Ethan: *hickst* „Tja, das ist das wunderbare an solchen Geschichten, man lernt immer wieder ganz erstaunliche Dinge.“   Es täte ihn nicht wundern, könnte er damit Menschen hypnotisieren   David: „Wir könnten ja mal Greg hypnotisieren, damit er aufhört solche Geschichten ans Tageslicht zu ziehen.“ Roe: „Da hilft auch keine Hypnose mehr.“ Greg: *interessiert* „Ach, und was dann?“ Roe: „Nichts, dir ist nicht mehr zu helfen.“   und in seinen Bann ziehen.   Ethan: *kichert dümmlich* Roe: „Mann, der Kleine verträgt echt gar nichts!“ James: „Die Weinflasche hat ihn völlig in den Bann gezogen.“ David: „Hoffentlich stirbt er an einer Alkoholvergiftung, das wäre wenigstens witzig.“ Ethan: „He, ich kann dich hören.“ *hickst*   Das hatte scheinbar schon oft geklappt. So auch diesmal.   Greg. „Was heißt hier ‚scheinbar‘?“ James: „Nun, so hundertprozentig ist er von seinen grandiosen Augen wohl nicht überzeugt.“ David: „Ach, das ist wahrscheinlich nur ein Schreibfehler und sollte eigentlich ‚natürlich‘ heißen.“   „Na schön“, sagte Kaiby in einem versöhnlichen Ton,   Ethan: *gluckst* „Und wer ist das jetzt schon wieder?“ David: „Das ist sicher Kaibas Zwillingsbruder, genauso wie Kaba, Karpfen und Kotzbrocken.“ James: „Ist sicher ‘ne extrem sympathische Familie.“   „Sie haben eine überzeugende Aura.   David: „Wow, was für ein guter Anmachspruch, den sollte ich mir merken.“ Roe: „Den sollte sich lieber Greg merken, damit er auch mal eine abkriegt.“ Greg: „Ja, da redet der richtige. Du bist ja nicht auf Anmachsprüche angewiesen, weil du dir ja sowieso nur Nutten bestellst.“ Ethan: *hickst* „Also ich find den gut.“ Roe: „Ach, von Frauen hast du doch noch keine Ahnung, Kleiner.“   Normalerweise würde Ihr Alter gegen so eine Position sprechen,   James: *mit hoher Stimme* „Aber, weil es sonst ja nicht in die Story passen würde, sehe ich einfach mal darüber hinweg und stelle Sie trotzdem ein, obwohl Sie null Kompetenzen haben, dumm wie eine Dose Hundefutter und sympathisch wie meine Schwiegermutter sind.“   aber da ich auch nicht älter bin, wäre das wirklich eine schlechte Ausrede.   Greg: „Seit wann braucht man eine Ausrede, um jemanden nicht einzustellen?“ David: „Ich frage mich, wie dieser Kaibobo eigentlich seinen Job bekommen hat?“ Roe: „Hat sich hochgeschl-“ Greg: *entnervt* „Roe!“ Roe: „…-umpft.“   Mein Abteilungsleiter hat letzten Montag einfach ein Kartenspiel verloren   David: „Was?! Nein! Das kann doch nicht wahr sein! Ein Kartenspiel?!“ James: „Tja, das ist beim Strippoker schnell passiert.“ Ethan: *kichert* „Damit hast du ja sicher Erfahrung.“ James: *verdreht die Augen* „Trink lieber noch so ne Flasche Wein, vielleicht fällst du dann ins Koma und hältst die Klappe.“   und ist seitdem verschollen   Greg: „Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir: ‚Mann nach Strippoker Spiel spurlos verschwunden! Haben seine Mitspieler ihn verschleppt?‘“ Roe: „Scheint diesem Kaibou ja sehr nahe zu gehen.“ David: „Vielleicht ist er der Entführer?“ James: „Eine billige Masche, um seinen Abteilungsleiter loszuwerden. Warum auch kündigen, das wär ja viel zu einfach.“   und ich habe noch keinen neuen auftreiben können.   James: „Es ist nämlich unglaublich schwer einen unqualifizierten, selbstherrlichen 19 Jährigen zu finden, der den Job machen will.“   Wäre das nicht was für Sie?“   Roe: „Also für mich wäre das nichts.“ David: „Dein Traumjob wäre ja Whiskytester.“ Roe: *lächelt versonnen* Ethan: *gluckst* „Du bist zu durchschaubar.“ Roe: „Und du bist nervig, also mach wie James dir gesagt hat, trink.“   Rick wogte den Kopf hin und her, wobei ihm die naturgelben Haare   David: „Naturgelb? Wie darf ich mir das denn vorstellen? Sieht das aus wie ne Eiterbeule?“ James: *murrt* „Passt ja perfekt zu seinen Sonnen-glänzenden Augen.“ Greg: „Was für ein Exot… vielleicht sollten wie ihn unter Artenschutz stellen.“ Roe: „Aber auf gar keinen Fall. Eher wäre ich für die Ausrottung seiner Rasse.“   mit den rötlich-rosanen Strähnen tief in die Stirn fielen.   Roe: „Mädchen!“ James: „Lass ihn doch, vielleicht mag er diesen weiblichen Touch.“ Ethan: *grinst* „Außerdem ist nicht jeder, der sich die Haare rosa färbt, gleich ein Mädchen.“ Die anderen vier: *sehen ihn an* Ethan: „Das… hätte ich wohl besser nicht gesagt.“ Roe: *stichelt* „Sprichst du da aus Erfahrung, Kleiner?“ David: „Vielleicht hatte er ja mal eine wilde, weibliche Phase.“ Ethan: *öffnet eine zweite Flasche Wein und beginnt zu trinken*   „Naja, für den Anfang ist das bestimmt gut genug“, sagte er gnädig und nickte Kaiba würdevoll zu.   David: „Man, echt, am liebsten würde ich dem Typen mal an der Drehbank, von hinten, ein bisschen Zurückhaltung in den Arsch sch-“ Greg: *blickt ihn böse an* David: *wirft die Hände in die Luft* „-lumpfen!“ James: „Ich bezweifle, dass das irgendetwas bringen würde.“   „Gut. Aber wenn Sie diesen Posten verfehlen,   Roe: „… landen Sie sehr unsanft neben ihrem Schreibtisch auf dem Boden.“ David: „Oder wahlweise auf dem elektrischen Stuhl.“   wird Sie das teuer zu stehen kommen.   Greg: „Ich muss hier doch mal die Sinnfrage stellen: Warum zum Teufel stellt er dann einen ahnungslosen Pisser mit null Erfahrung ein? Das ist doch als würde man sich in den Schritt schießen.“ Ethan: *giggelt* „Ja, aber mit ‘ner Kalaschnikow.“ David: „Tja, Mr. Kollateralschaden ist nun mal nicht der klügste Kopf unter der Sonne.“ James: „Auch wenn er das gerne behauptet.“   Wir treffen uns in einem Monat wieder hier in diesem Zimmer und werten aus, was Sie bis dahin erreicht haben!“   Ethan: *hickst* „Was soll er schon in der Zeit erreichen?“ James: „Ich nehme mal an, dabei handelt es sich um so Dinge wie: ‚Hat die Firma nicht angezündet‘.“ Roe: „‚Kein Mitarbeiter hat Suizid begangen‘.“ David: „‚Hat sich nicht mit ‘nem Bleistift die Pulsadern aufgeschlitzt‘.“ Ethan: „Scheinen mir jetzt nicht die schwersten Ziele.“ Greg: „Na, für jemanden wie ihn…“   Kaiba stand auf, wobei er den Sessel umwarf,   James: „Na, na, nicht so nervös, mein Bester. Ist doch kein Grund, gleich den Sessel umzuwerfen.“ Roe: „Vielleicht ist er ja nicht nervös, sondern wütend? David: „Ja… aber warum sollte er wütend sein? Er hat immerhin gerade einen neuen Mitarbeiter eingestellt.“ Greg: „Ohne Arbeitsvertrag. Was für Zustände.“ James: „Das passiert, wenn man Pubertierende mit wichtigen Aufgaben betraut.“   rauschte herum   Roe: *murrt* „Den Rausch such ich vergeblich.“   und verließ wehenden Mantels den Raum.   David: „Lange Mäntel sind sowas von out.“ James: „Was bist du? Designer? Garderobenfrau?“ David: „Ich habe nun mal einfach einen guten Geschmack. Und manchmal lese ich diese Frauenmagazine… aber nur… wenn ich beim Arzt warten muss!“ Roe: *brummelt* „Das kannst du deinem Gynäkologen erzählen.“   Rick sah ihm nach, solange er konnte.   Roe: „Ich glaube… ich steche ihm doch die Augen aus!“ David: *hält ihm eine Schere hin* Greg: *nimmt David die Schere weg* „Lass das! Außerdem, wo hast du das ganze Zeug her, sitzt du auf einem Waffenlager?!“ David: „Ich würde es dir ja verraten, aber dann müsste ich dich töten.“ Ethan: „Bitte, halt dich nicht zurück.“ Greg: „Klappe, trink.“   „Der Kerl wird noch was erleben mit mir.   James: „Nur die Ruhe, Kleiner. Du bist nicht gerade ein Actionheld.“ Ethan: *hickst* „Nicht, dass er sich noch einen Fingernagel ab- und dann in Tränen ausbricht.“ *nippt am Wein* Roe: „Das ist ja mehr so deine Spezialität.“   Ein Monat.   Greg: *mit ernster Stimme* „Oh ja, und stell dir nur mal vor, wie viele Tage so ein Monat hat.“   Hah! In einem Monat hat diese Firma einen neuen Chef und heißt Rice-Corp!   David: „Wow… diese Kreativität ist erschütternd.“ Ethan: „Ich frage mich, was diese Firma überhaupt produziert?“ Roe: *murmelt* „Fertigreis.“ Ethan: „Aha… und wer ist der alte Chef?“ Roe: *murrt* „Uncle Ben.“ Greg: „Deine Kreativität ist auch unglaublich erschütternd.“ James: „Er und dieser Reis-Heini sollten sich zusammen tun.“ Greg: „Ne, lieber nicht, das gäbe nur ein riesiges, schwarzes Kreativitätsloch.“   Der wird schon noch sehen, wie hinterfotzig ich sein kann!!“   Roe: *faucht* „Boa, scher dich mit deinem pseudo-kriminellen Superhirn zum Teufel.“ James: „Bezweifle, dass der Teufel ihn und sein Wabbelhirn haben wollen würde.“ David: „Würde wohl die ganze teuflisch gute Stimmung in der Hölle killen.“   Rick nickte sich selbstzufrieden zu   Greg: „What the… hell?“ Ethan: „Ist das irgend so eine außerkörperliche Erfahrung?“ David: „Ne, er hat sicher nur mal wieder zu viel von den Psycho-Pilzen gegessen.“   und nahm sich vor, sein Bestes zu geben.   David: „Ich erzittere vor Angst.“ Ethan: *kichert* „Na, wenn der Typ sein Bestes gibt, müssen die in der Firma sich aber warm anziehen.“   Für heute verließ er erstmal die Firma und ging in seine neue Wohnung, die er gestern gefunden hatte.   Greg: *murrt* „Ist sicher ne Penthouse Wohnung mit dem Gegenwert des Todessterns.“ James: „Nun ja, ein solch brillanter und erfolgreicher Mensch muss eben adäquat wohnen.“ Roe: *brummelt* „Ich hätte da noch einen schönen Platz in einem Zimmer mit gepolsterten Wänden… und einem hübschen Zwangsjäckchen.“ David: „Und ab und an gibt es so schöne Themenabende, wie ‚Elektroschocktherapie‘ oder ‚Lobotomie‘.“   Er rief seine Mutter an,   Greg: „Na, die wird sich aber bedanken.“ Ethan: *gluckst* „Bestimmt ist sie froh, dass ihr Sohn weggelaufen ist.“ David: „Sprichst du aus Erfahrung?“   die sich vielleicht schon fragte, wo er wohl steckt.   Roe: *knurrt* „Nach der Schleimaktion von vorhin nehme ich mal an, er steckt im Enddarm dieses Kaibabys.“   Immerhin hatte er sich vor zwei Tagen auf den Weg nach Japan gemacht und seinen Eltern nichts davon gesagt.   Greg: „Und dann hat er schon eine neue Wohnung und ein Vorstellungsgespräch? Na, na, na, das ist aber nicht besonders logisch.“ David: *verdreht die Augen* „Wie oft noch! Lass das mit der Logik, die hat in den Geschichten, die du immer anschleppst, keinen Platz.“ James: „Genau, die psychisch gestörten Narzissten, die in solchen Geschichten immer auftreten, und ihre berauschende Intelligenz, nehmen schon viel zu viel Platz weg.“   Naja, vielleicht wusste sein Vater schon, dass etwas nicht stimmt,   Ethan: „Ja, denn Daddy ist von Beruf Hellseher.“ Greg: „Wäre bei der verkorksten Familie wohl logisch.“ David: „Boa, Greg!“   schließlich hatte Rick die Flugtickets mit seiner Kreditkarte bezahlt.   James: *säuselt* „Was, Rickyboy hat kein eigenes Konto mit sieben Trilliarden Dollar drauf? Ich fass es nicht!“ Greg: „Das ist nicht logisch.“ David: *rauft sich die Haare* „Gnnaaaa!“ Roe: *mit skeptischem Blick auf David* „Ich glaube, der bräuchte auch mal ein hübsches ‚Hab-mich-lieb-Jäckchen‘.“ David: „Ich kann ja die alten von dir auftragen.“   Aber wahrscheinlich war das gar nicht aufgefallen, schließlich waren seine Eltern reich.   Die fünf: *schweigen* Roe: *nimmt größere Schlucke aus seiner Flasche* James: *blickt an die Decke* Ethan: *hickst* David: *vergräbt das Gesicht in den Händen* Greg: „Will jemand Kekse?“ James: *faucht* „Scher dich mit deinen blöden Keksen zu Rice-Man!“   „Mama-sama!“,   Ethan: *mit hoher Stimme* „Hallo, mein Sohn, weißt du zufällig, wo ich meine Persönlichkeit hingelegt habe? Ich kann sie nicht finden.“ Roe: „Niemand in dieser Geschichte verfügt über eine Persönlichkeit.“ James: „Das sind nur so Intelligenz-Bestien-Cyborgs.“ David: „Dagegen gibt es aber ein Mittel.“ *wedelt mit seiner Pistole*   rief er in die Hörer,   Greg: „… denn seiner Mutter fehlten nicht nur ein paar Gehirnzellen, sie war auch Schwerhörig.“   kaum dass eine weibliche Frauenstimme   Ethan: „Gibt es auch männliche Frauenstimmen?“ Greg: „Nur wenn du eine russische Sportlerin in den 1980er Jahren bist.“ David: „Warum stellst du dauernd nutzlose Fragen?“ Ethan: *hickst* „Die sind nicht nutzlos!“   "Moshi-moshi!" gesagt hatte.   Roe: *zuckt abwertend mit den Mundwinkeln* „Nett.“ Ethan: „Was ist das überhaupt für ne Sprache?“ David: *wirft ein Kissen nach ihm* „Halt die Klappe! Keine Fragen!“   "Rick-kun?!   James: „Pardon, da muss er sich verwählt haben. Sein Name ist Spicy-Ricy.“ Roe: „Oder Ricky-Dicky.“ James & Roe: „Oder Profilneurose-boy!“   Wo bist du??   David: „Ganzweitwegistan.“   Du sollst mich doch nicht mit unterdrückter Nummer anrufen, woher soll ich denn wissen, dass du es bist?!"   Ethan: *mit hoher Stimme* „Es könnte ja auch der fiese Mann mit dem Hackebeil sein, der Papa getötet hat.“ Roe: „Oder wahlweise auch einer dieser aufdringlichen Telefonverkäufer.“ James: „1 Kilo Hirn! Heute zum super Sonderpreis! Revolutionär und mit toller Nanotechnologie!“   „Mama-sama, beruhige dich!   Greg: „Nicht, dass sie noch einen Herzinfarkt bekommt, das wäre zu tragisch.“ Roe & James: *tauschen einen Blick* Greg: „Nein, ihr werdet die gute Frau nicht aufregen, bis sie einen Herzinfarkt bekommt, verstanden?“ Roe: *brummelt* „Das wär aber lustig.“   Ich bin an einem geheimen Ort, den du sicher kennst.“   Ethan: *kneift ein Auge zu und blickt mit dem anderen in seine Flasche* „Das macht Sinn.“ Greg: *gereizt* „Nein, ergibt es nicht! Was zum Teufel hat es für einen Sinn, an einem geheimen Ort zu sein, wenn ihn jeder kennt?“ James: „Außerdem ist Japan jetzt nicht gerade Atlantis.“ Roe: „Aber wir könnten es versenken, wie Atlantis.“ David: „Ich muss doch hier noch irgendwo C4 haben.“   "Was, England?"   Ethan: „Nein, Timbuktu.“ *nippt am Rotwein* Greg: „Die Mutter scheint echt gelassen, dafür, dass ihr Sohn gerade weggelaufen ist… mit gerade mal 19 Jahren. Und Papis Kreditkarte …“ James: „Tja, kann ja nicht jede Mutter so resolut sein, wie Roes.“ David: „Was, Roe hat eine Mutter?“ Roe: *grummelt* „Überraschung.“ David: „Und ich dachte, er wäre der Sage nach aus einem Klumpen Unfreundlichkeit, Misanthropie und einer Flasche Vodka erschaffen worden.“ Roe: *murmelt* „Böse Gerüchte…“   „Nein, nicht doch!“   James: *mit hoher Stimme* „Oh Gott, Mutter, bist du des Wahnsinns! Doch nicht England, da wo diese bekloppten Teetrinker leben!“   "Mexiko?" „Es wird wärmer...“   Ethan: *hickst* „Meint er das jetzt klimatisch, oder-“ David: „Arrghh! Hör auf mit diesen blöden Fragen! Keinen Menschen interessiert es, ob er das klimatisch meint oder sonst wie!“ Ethan: „Öhm, aber mich-“ James: *schlägt Ethan in die Seite* „Still, Kleiner, trink einfach weiter und halt den Mund.“ Ethan: *schmollt*   "Ach, du bist in Japan,   Roe: „Wow, diese Intelligenz muss wohl erblich sein.“ David: „Darf ich sie erschießen?“ Greg: „Nein! Es reicht! Geh mal zu einem Psychologen und lass deine Gewaltbereitschaft therapieren.“   der Heimat meiner Ahnen und Großeltern - der Heimat meiner Seele?   David: „Boa, Euer Merkwürden, hört bitte auf zu sabbeln. Davon krieg man ja Kopfschmerzen.“ Greg: „Ja, weil sich die Gehirnzellen vor Verzweiflung an der Hypophyse aufhängen.“   Sag mal, wie ist denn bei euch das Wetter?   Greg: „Heute Morgen überwiegend nervtötende Personen, mit einer 90 prozentigen Aussicht auf stellenweise schlechte Laune am Nachmittag.“ David: „Ne, bei dem Wetter geh ich nicht raus.“ James: „Warum schlechte Laune am Nachmittag?“ Greg: „Weil wir dann das nächste Kapitel kommentieren?“ James: „Verdammt… hätte ich doch nicht gefragt.“   Hier in Deutschland regnet es die ganze Zeit, seit du uns verlassen hast.   Ethan: „Das sind die Lachtränen Gottes, über solche Witzfiguren.“ Roe: *brummelt* „Es gibt keinen Gott.“ David: „Ach, und wie bist du zu dieser Einschätzung gekommen?“ Roe: „Wenn es einen geben würde, wäre Greg für seine Verbrechen an der Menschheit nicht mehr hier, sondern in der Hölle, wo er grausame Folter ertragen müsste.“ James: „Grausamer als diese Geschichte?“   Der Himmel trauert um den Sohn, der uns verlassen hat, ohne auch nur ein Wort zu sagen."   David: *mechanisch* „Das ist ja so tragisch. Mir kommen gleich die Tränen.“ James: „Möchtest du ein Taschentuch?“ David: „Nein! Ich bin doch kein Mädchen.“ Roe: „Das muss erst noch bewiesen werden.“   „Mama~“   James: „Das sieht ihm ähnlich. Erst so einen Mist machen und dann nach Mama weinen.“ Ethan: *blickt an die Decke und kichert leise* Roe: „Wir sollten seine Mutter anrufen, for Christ’s sake, das ist ja unerträglich!“ Greg: „Nein, nicht dass er dann noch Hausarrest bekommt.“   "Sei still! Du Lümmel, was hast du dir dabei gedacht!   David: „Na endlich reagiert die Alte mal adäquat!“ James: „Ich bin erst zufrieden, wenn sie ihn enterbt.“ Greg: *isst einen Keks* „Man darf gespannt sein.“ Roe: „Ach, das glaubst du doch wohl selbst nicht. Sowas passiert nie in solchen Geschichten!“ *hält ihm die Hand hin* „Keks.“   Einfach so zu gehen!   Greg: *verdreht die Augen* „Wie wäre es mit etwas Anstand, zur Abwechslung mal. Wie heißt das Zauberwort?“ Roe: „Gib mir den Keks, oder ich schieß den Bildschirm in Klump und Asche.“ Greg: *hält ihm die Kekspackung hin* „Bedien dich.“   Mit Papas Kreditkarte einzukaufen!   Ethan: *reibt sich die Hände* „Das ist wirklich sehr~ schön anzusehen.“ James: „Das lässt doch sicher Erinnerungen bei dir wach werden.“ Ethan: *giggelt* „Also~ bitte, ich war immer ein liebes Kind, aufmerksam, brav, fleißig.“ David: „Um es anders zu sagen, ein ekelhaftes Streberblag.“   Wie sollen wir denn jetzt die GEZ bezahlen?!   Ethan: *hickst* „Was ist ein GEZ?“ David: *wirft ein Kissen nach ihn* „Keine blöden Fragen!“   Ich will dich nie wieder sehen!!   Greg: „Richtig so, zeig dem Kind, wo der Hammer hängt!“ James & Roe: *grölen* „Ent-er-ben! Ent-er-ben!“   Mach, dass du nach hause kommst!   Greg: „Das ist paradox!“ James: „Nope, das ist weibliche Logik.“ Roe: *brummelt* „Lass das nicht deine Freundin hören, sonst musst du demnächst auf der Couch schlafen.“   Und nächste Woche gehst du zum Supertalent, ich habe dich soeben dort angemeldet!"   Greg: „Das ist paradox!“ James: „Nope, das ist weibliche Logik.“ David: *blickt zur Zimmerdecke* „Herr, lass mich bitte nicht in einer Endlosschleife gefangen sein!“ Roe: „Es gibt immer noch keinen Gott. Und wenn überhaupt ist das nicht paradox, sondern einfach nur lachhaft.“ Greg: „Und wie das paradox ist, wieso würde sie ihn ‚soeben‘ beim Supertalent angemeldet haben, wenn sie doch nicht mal weiß, wo er ist und ob er zurückkommt?“   Rick stöhnte angesichts ihres typischen Redeschwalls und ihres Karriereförderungswahns.   Ethan: *muss aufstoßen* „Karriereföd- Karrierere- Karrar-“ James: „Roe, ich geb dir $5, wenn du ihn ausknockst.“ Roe: „Nein, ich warte einfach, bis er das selbst tut. Kann sich nur noch um Minuten handeln.“   „Mama, ich habe gar kein Geld, um zurückzukehren.   Roe: „Daddys Kreditkarte zählt natürlich nicht.“ Greg: „Damit musste er doch schon die Wohnung bezahlen.“   Ich bleibe hier.   David: „Ach ja, ein kleiner Rebell. Wie niedlich.“ Roe: „Könnt euch ja ein Zimmer nehmen.“ David: *verzieht das Gesicht* „Dem Typen würde ich nicht mal im Strahlenschutzanzug ein Glas Wasser reichen. Nicht, dass seine ekelhafte Persönlichkeit noch abfärbt.“ James: „Ich denke nicht, dass wir uns da bei dir irgendwelche Sorgen machen müssten.“   Arbeit und Wohnung hab ich schon, die große Liebe kommt sicher auch bald.   Greg: „Ich dachte, er führt eine glückliche Beziehung mit sich selbst?“ Roe: „Ja, er sollte mal schön mit sich selbst schlafen gehen.“ David: „Nein, er sollte viel eher von einem Hochhaus springen gehen.“   Warts ab, du wirst früh genug in den Nachrichten von mir hören   Roe: *brummt* „Wild gewordener Special Agent erschießt Vollidioten.“ David: „In dem Fall könnten wir sicher locker auf Notwehr plädieren.“ James: „Immerhin ist Mr. Rice’s Persönlichkeit reine Folter für seine Umgebung.“   und stolz auf mich sein! Bis dahin Sayonara und Arigatou!“   Roe: „Ich wünschte, die Verabschiedung würde auch uns gelten.“ James: „Den Typ werden wir so schnell nicht los.“ David: „Ja, der ist wie Scheiße am Schuh.“   "Kuso! Du legst jetzt nicht auf, du kisama, du-"   Roe: „Diese Frau könnte noch viel übers Fluchen von mir lernen.“ David: „Ja, solange sie von dir nichts über Kindererziehung lernt.“ Greg: „Da könnte man sicher nicht mehr viel kaputt machen, Rickys Charakter ist ja schon völlig versaut.“   Damit legte er auf und sich selbst ins Bett, wo ihm seine wunderschönen Augen zuklappten   James: „Cool, noch mehr außerkörperliche Erfahrungen.“ David: „Magic~“ Ethan: *hickst* „Hab ich auch so wunderschöne Augen?“ Greg: „Im Moment sind sie etwas glasig.“ Roe: *murrt* „Und vielleicht nehmen sie gleich einen schönen Blauton an.“   und er sich beim nächsten Augenaufschlag   James: „Und wo wir schon bei schlagen sind, kann mal irgendwer Ethan schlagen?“ Ethan: „Warum?“ James: „Weil du betrunken bist. Und mich nervst. Und ich zu faul bin es selbst zu tun.“ David: *wirft ein Kissen nach Ethan* Ethan: *giggelt* David: „Hmn. Das hatte jetzt nicht den erwünschten Effekt.“   in einer Märchenwelt wiederfand, wo er die Firma leitete und eine Katze namens Kaiba streichelte, während seine Mutter ihm die Stiefel sauber leckte.   James: *starrt mit weit aufgerissenen Augen den Bildschirm an* Roe: *verzieht angewidert das Gesicht und leert seine Flasche* Greg: „Das ist verstörend.“ James: *blickt auf seinen Notizblock und wirft ihn dann über die Schulter* „Ich glaube, ich sollte diese Kopfdoktor Sache lassen. Führt eh zu nichts, der Typ ist völlig irre.“ Ethan: „Mir ist schlecht.“ *fällt giggelnd vom Sessel* Greg: „Okay, ich denke, wir sollten die Pause mal nutzen, um Ethan etwas auszunüchtern.“   Mit diesen Worten warf Greg einen Blick auf seine Uhr. „Okay, ich würde sagen, wir treffen uns gegen 15 Uhr wieder hier. Vorausgesetzt es kommt nichts dazwischen.“ „Und was ist, wenn wir einfach nicht kommen?“, David streckte seine müden Glieder und verdrehte mit Blick auf Ethan die Augen. Es gab wohl kaum etwas Schlimmeres, als die Aussicht auf noch mehr gruseliges Geschreibsel nach dem Mittagessen, doch Gregs finsterer Blick zerstörte jedwede Hoffnung, dass er sich drücken würde können. Roe hatte währenddessen Ethan bei den Füßen gepackt und schleifte ihn Richtung Türe. „Ich bringe ihn mal auf die Krankenstation.“ „Denkst du wirklich, das ist nötig?“, kam es von James, der sich am Hinterkopf kratzte. „Nö, aber es wird sicher lustig, wenn Doc Jennings ihm einen Vortrag über Alkohol am Arbeitsplatz hält“, mit diesen Worten ging Roe von dannen, Ethan hinter sich her schleifend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)