Story of Evil von OswaldBaskerville ================================================================================ Kapitel 2: Prinz des Blauen --------------------------- Das schöne Königreich am Meer war voller Reichtum und Macht. Die Menschen, die dort lebten führten ein komfortables und gutes Leben. Die Dankbarkeit gebührte allein dem Königshaus, dann sie sorgten dafür, das die Gerechtigkeit stetig den Vorrang hatte. In diesem Königshaus gab es einen jungen Prinzen. Sein Name war Kaito und er hatte gerade erst seinen 18. Geburtstag hinter sich. Er war ein stattlicher junger Mann, mit meerblauem Haar. Nicht umsonst wurde er von vielen jungen Damen umworben, jede wollte seine Zukünftige sein. Es war auch nicht abwegig, denn immerhin rückte die Zeit näher, in der es für den Prinzen hieß, sich seine Gemahlin zu suchen. Doch es erschien für Kaito schwierig die Richtige zu finden, eine, die an ihm Interesse hatte und nicht an seinem Geld. Eines Tages beschloss der junge Prinz seine Liebe in einem anderen Land zu finden, einem Land, wo man ihn wohl nicht so leicht erkennen könnte. Dort wären die Frauen sicher nicht voreingenommen oder gar schon blind von seiner Macht und seinem Stand. Er verkleidete sich als bürgerlicher und machte sich auf den weg ins grüne Land. Kaito hörte das es dort sehr friedlich wäre und erhoffte sich ein ebenso ruhiges und friedliches Mädchen. Doch leider war ihm das nicht gewährt. Kaum erreichte er eine größere Stadt, so wurde er auch von allem sofort erkannt. Seine Tarnung hatte nichts genützt und Kaito ergab sich seinem Schicksal. „Nun, kommt schon her“, sprach er zu den Schaulustigen und fühlte sich wie eine bunte Attraktion. Es war mühseliger als in seinem eigenen Königreich, in dem er nur einen Schritt auf die Straße wagte und umringt von schwärmenden Damen war. Ein Händeschütteln hier, ein Küsschen dort. Die Zeit schien schier unendlich, bis sich die Menge endlich ein wenig lockerte und er weiter gehen konnte. »Die Blume der Nacht die Blüten sind blau! Verdächtig blühen sie in voller Pracht. Alle Mädchen wollten sein, die Zukünftige, doch er allein wartete auf die Richtige« Was war das für ein Gesang? Der Prinz sah sich kurz um, doch es war niemand da der sang. Bei dem Gedanken daran, fuhr ihm ein Schauer durch den ganzen Körper. Eilig ging er weiter, doch seine Suche blieb erfolglos. Zurück in seinem Land, ließ er sich das Geschehene noch einmal durch den Kopf gehen. „'Er allein wartet auf die Richtige' ob das ein göttliches Zeichen war?“, sprach er zu sich selbst als er aus dem Fenster sah. „Ich habe das Gefühl... als sollte ich noch einmal zurück, ich sollte wissen, wer dieses Lied gesungen hatte“ Es war seltsam, es hatte keinen Grund, doch Kaito zog etwas zurück. Er konnte es sich nicht erklären was es war, doch es fühlte sich mit einem mal so an, als wenn sein Schicksal in dem grünen Land seinen Höhepunkt finden sollte. Und so machte er sich erneut auf den Weg. Seine Diener schwiegen, doch sie konnten diesen Sinneswandel zu so später Stunde nicht verstehen. Ihr Herr kam enttäuscht nach Haus und nun wollte er zurück in das Land, welches ihm weniger Ruhe gönnte als sein eigenes. Es war fast, als wenn er es eilig hätte und der blaue Prinz selbst wusste nicht einmal warum. Dort war etwas. Er wusste nur nicht was. Und dann sah er sie. Sie war wunderschön, hatte so ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und sie schien nicht einmal zu erkennen das er ein Prinz war. Kaito war wie verzaubert, war sie es, die ihm zugeflüstert hatte auf die Richtige zu warten, weil sie vielleicht die Richtige wäre? Langsam schritt er auf sie zu und nahm ihre Hand. Sie lächelte so schön und es erfüllte sein Herz mit Gefühlen die unvergleichlich waren. Doch dieses Gefühl währte nicht lang, denn schon bald erkannte er, das sie nur ein Dienstmädchen war. Der unterschied war zu groß, er konnte sie niemals heiraten. Und doch trafen sie sich, sie trafen sich oft, jede Nacht fuhr er heimlich in das grüne Land und traf seine Geliebte an einem Brunnen. Doch am Ende musste er sie immer zurück lassen, durfte sie nie mit sich nehmen oder sich mit ihr zeigen. »Seine Liebe mit diesem Mädchen ist reine Pein! Ihr Blut wird niemals blau sein!« Diese Stimme von damals, da war sie wieder. Sollte man ihm etwa wieder den richtigen Weg zuflüstern? Das er einen Weg finden würde, sie ohne einen Skandal auf seine Stufe zu heben? »Die Blume der Nacht, die blüten sind blau! Was hast du dir nur dabei gedacht? Es wurde ihm verboten, doch er traf sie weiterhin, wo geriet dieses junge Paar nur hin?« Nein! Es gefiehl ihm nicht! Es klang falsch und bedrohlich, er wollte doch eine Lösung! Er wollte keine versteckten Drohungen! Zurück zu Haus wurde er sogleich von seinen Ministern empfangen. Also hatte diese Stimme ihm indirekt wieder seinen Weg offenbart. In die Hände der Leute, die ihm einen Vorwurf aus seiner Geliebten machten. „Mein Herr, eure Eltern sind mit dem gelben Land einen Packt eingegangen, ich darf euch gratulieren, Ihr werdet die die Prinzessin des gelben Landes zu eurer Gemahlin nehmen“ Es konnte nicht so sein. Ohne sein Wissen.. Die gelbe Prinzessin war der Teufel in dem Körper eines jungen Mädchens, noch dazu zu jung, sie war erst 14-Jahre alt. Es konnte nicht sein, er konnte sich nicht so einfach von seiner geliebten trennen lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)