League of Love von RiverTear (One Shots zu LoL Champions) ================================================================================ Kapitel 2: Never Want To Lose You [Shyvana x Jarvan] ---------------------------------------------------- Schon eine ganze Weile lebte sie hier, hier in Demacia. Sie war schon so lange auf der Suche nach einem neuen Zuhause und hier war es. Das Zuhause, was ihr der Prinz bot. Der einzige Mensch, in dessen Augen sie keine Furcht sah. Und deshalb mochte sie ihn so sehr. Trotz, dass sie ein Halbdrache war, akzeptierte er sie, nahm sie auf und betrachtete sie nicht als eine abartige, gefährliche Bestie. Überhaupt war er das erste und einzige Wesen, das Shyvana akzeptierte – neben ihrem verstorbenen Vater. Die Drachen sahen sie, anders als die Menschen, die sie ja fürchten, als ein Stück Dreck an. Ein Fleck Schmutz, der es nicht verdiente zu existieren. Auch wenn sie es geschafft hatte, den Drachen zu töten, der ihren Vater tötete, so wurde sie von den Drachen nur noch mehr verachtet, da sie es nur durch die Hilfe von Menschen schaffte. Doch dies war Shyvana egal. Denn diese Menschen waren da, wo jetzt ihr Zuhause war und vor allem dieser eine Mensch. Müde streckte sich Shyvana im Bett. Sie hatte kaum geschlafen und sie wusste ganz genau warum: Sie war nervös. Sie sollte heute auf eine Mission – eine einfache an sich. Sie würde nach Ionia reisen. Allerdings nicht alleine. Aber alleine mit Prinz Jarvan. Und das machte den Halbdrachen seltsamerweise sehr nervös. Sie wusste nicht genau warum, aber ihr Herz pochte stärker und wie wild. Aber sie fand einfach keine Erklärung dafür. Doch sie wusste, warum sie alleine mit Jarvan reisen sollte. Er wollte Ionia einen Besuch abstatten – wieder einmal irgendwelche politische Dinge, die der Halbdrache nicht verstand – und wollte dabei nicht die Aufmerksamkeit irgendwelcher noxischen Späher auf sich ziehen. Deshalb wollte er unerkannt reisen und nur eine Person mitnehmen. Und das war eben Shyvana. Sie war über diese Entscheidung genauso erstaunt, wie der Rest. Immerhin war sie nicht gerade unauffällig. Aber Jarvan argumentierte damit, dass Shyvana seine stärkste Kriegerin war, was sie dazu brachte zu erröten. Natürlich war sie stark, stärker als die meisten Menschen, allerdings war sie auch ein Halbdrache und das unerwartete Lob von Jarvan löste in ihr ein Glücksgefühl aus, welches sie noch nicht kannte. Noch im Bett liegend tadelte Shyvana sich selbst. Sie war dazu da den Prinzen zu beschütze und hatte nicht ausreichend geschlafen. Auf der einen Seite war dies ein Fehler, auf der anderen aber war Shyvana immer hellwach wenn es um ihre Pflichten und erst recht um den Prinzen geht. Trotzdem, fand sie, wäre es besser gewesen richtig ausgeruht zu sein. Doch es brachte nichts, Shyvana musste nun aufstehen. Sie machte sich fertig und packte ihre Sachen. Sie benötigte nicht viel für die Reise. Generell war sie sehr genügsam, auch wenn sie sich mittlerweile an die Dinge, die Menschen so verwendeten und brauchten gewöhnt hatte. Aber sie brauchte das meiste davon einfach nicht. Nachdem die wenigen Sachen in einem Rucksack verstaut waren, nahm sie ihren Reisemantel und machte sich auf den Weg nach unten. Sie hatte ein kleines Turmzimmer im Palast und das reichte ihr auch. Ihr war nur wichtig, dass der Ort hoch gelegen war und das war er. Sie konnte ganz Demacia aus ihrem riesigen Zimmer überschauen und so war ihr Zimmer auch eine sehr gute Position um auf einen Angriff auf Demacia zu reagieren. Sie würde dann einfach das Fenster öffnen und dort herausspringen. Doch es war sehr unwahrscheinlich, dass dieser Fall eintreten würde, aber falls doch, dann hatte sie diese wunderbare Möglichkeit. Auf halben Weg kam Prinz Jarvan der jungen Halbdrachin schon entgegen. Er grüßte sie mit einem lächeln und so, wie Shyvana es gelernt hatte, verneigte sie sich vor ihrem Prinzen. „Shyvana, du brauchst dich doch nicht vor mir zu verbeugen.“ Wieder schaute sie überrascht auf und wurde wieder ein wenig rot. Jarvan griff derweil nach ihrem Reisemantel und legte ihn Shyvana um. Lächelnd schaute er ihr in die Augen, während er den Reisemantel schloss und ihr die Kapuze überzog. Dann machte er es bei sich selbst, während Shyvana wie verdutzt da stand. Sie fühlte sich wie versteinert und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie fragte sich, was das war. „So dann können wir los, oder?“ Fragte Jarvan seine Begleitung mit einem lächeln auf den Lippen. Shyvana selbst nickte nur schlicht und folgte Jarvan, der momentan gar nicht so aussah, als wäre er der Prinz von Demacia, raus aus dem Schloss. Dabei fiel Shyvanas Blick in einen der großen Spiegel im Schloss. Selbst ihr sah man nicht sofort an, was sie war. Sie wirkte beinahe normal, so verborgen unter dem Mantel und der Kapuze. Für sie war es ungewohnt so getarnt herum zulaufen. Sie hatte sich noch nie versteckt und würde das auch nie tun, doch das hier war zum Schutz des Prinzen. Sie wusste zwar, dass sie die Feinde, die ihren Weg kreuzten, niedermähen konnte, allerdings wollte der Prinz kein Risiko eingehen und diesen Wunsch respektierte der Halbdrache. Am Tor griffen sich beide je ein Pferd. Eigentlich hatte Jarvan sein eigenes, königliches Ross, doch auch dies gehörte zur Tarnung. Gemeinsam ritten sie nun aus und passierten die erste Mauer. „Wir werden unsere erste Rast machen, wenn wir Demacia hinter uns gelassen haben und bis dahin sollte es schon langsam dunkel werden.“ Wieder einmal nickte Shyvana ihrem Prinzen zu. Es ein ein wirklich sehr langer Ritt. Zumindest für Shyvana, die wirklich sehr selten auf einem Pferd saß. Doch nun waren sie an ihrem ersten Halt angekommen. Ihr erstes, richtiges Ziel würde Piltover sein, von wo aus sie nach Ionia per Schiff weiterreisen würde. Jarvan kramte in den Taschen, die er an sein Pferd gebunden hatte und holte ein Zelt und etwas Brot heraus. „Ich werde das machen!“ Sofort sprang Shyvana auf um Jarvan das Zelt abzunehmen, damit sie es aufbauen konnte. Doch der Prinz lächelte sie an und schüttelte mit dem Kopf „Shyvana, ich hab so viele Leute, die alles mögliche für ich erledigen und ich bin froh, wenn ich mal etwas selber machen kann, also setze dich bitte doch und ruhe dich aus, das war bestimmt eine lange Reise für dich.“ Und dabei legte der Prinz der Halbdrachin seine Hand kurz auf ihren Kopf, bis er sich abwendete um das Zelt aufzubauen. Aber Shyvana wollte helfen und wollte sich nicht hinsetzen, während der Prinz das Zelt aufbaute. Doch es war sein Befehl, also tat Shyvana das, was er wünschte. Schnell war Jarvan mit dem Zelt fertig. Es war ein ganz einfaches, aus dunklem Stoff und es wurde von einem schlichten Holzgerüst und ein paar Fäden gehalten. „So, dann wollen wir mal essen.“ Sagte Jarvan grinsend und holt aus seiner Tasche etwas Brennholz. „Das ist alles, was ich mitnehmen konnte, aber wir werden auf unserer Reise mehr sammeln können.“ Sagte er lächelnd, baute die Feuerstelle auf, indem er ein paar Steine, die in der Gegend herumlagen in einen Kreis legte und dann das Holz in mitten dieses Kreises. Als er damit fertig war, blickte er Shyvana mit einem vielsagenden Blick an. Sie verstand sofort und entzündete das Holz mit einer Flamme. Das Holz fing Feuer und knisterte in die Nacht hinein. „Hier nimm.“ Jarvan hatte sich zu dem Halbdrachen gesetzt und das Brot geteilt, hielt ihr die eine Hälfte hin. „Danke schön.“ Sie erwiderte Jarvans freundliches und warmes Lächeln mit einem Lächeln auf ihren Gesicht. Doch kaum hatten die beiden ihr Brot verspeist, vernahm Shyvana merkwürdige Geräusche. Sie kamen aus der näheren Umgebung und es klang so, als würden sich Menschen um sie herum bewegen. Ihr Körper spannte sich an und sie war bereit zuzuschlagen. „Passt auf.“ Zischte sie kurz dem Prinzen zu und vermied es seinen Namen oder seinen Titel auszusprechen, damit sie nicht so schnell enttarnt wurden – falls das noch nicht geschehen war. Konzentriert beobachtete Shyvana die Umgebung und lauschte. Und da traten sie aus den Schatten, bewaffnet mit Dolchen. Ohne Zeit zu verschwenden konzentrierte der Halbdrache ihre Wut und verwandelte sich in das Biest, welches Menschen so fürchteten. Auch Jarvan sprang auf und nahm de Speer, den er bei sich hatte. Es war nicht sein eigener, sondern irgendeiner. Doch besser als gar keine Waffe zu haben. Wobei seine beste Waffe der Drache an seiner Seite war. Den ersten hätte Shyvana schon einmal erledigt. Er war überrascht und so konnte Shyvana ihn mit ihren Klauen treffen, die sich tief in sein Fleisch bohrten, und wie ein Mensch mit seiner Hand eine Fliege weg schleudern. Der nächste bekam Shyvanas tödliche Flamme ab. Man konnte den Geruch des brennenden Körpers sofort wahrnehmen. Auch Jarvan war nicht untätig. Auch wenn der Drache um ihn herum ging, um ihn zu schützen und die Gegner anknurrte und zwischen durch ein paar Flammen auf diese schleuderte, die nun vorsichtiger wurden, so verteidigte er sich selbst auch mit dem Speer. Als ein Todesmutiger auf Shyvana zusprang, tat sie es ihm gleich und öffnete ihr Maul um seinen Arm zwischen ihren Zähnen einzuklemmen und ihn letztendlich abzureißen. Der Mann schrie vor Schmerz auf und brach dann unter seinen Schmerzen zusammen. „Shyvana“ Sie hörte die Stimme Jarvans, wie er laut und voller Furcht ihren Namen ausrief. Und dann wusste, was Jarvan meinte. Die restlichen Männer sprangen auf sie und rammten ihr, ohne zu zögern, ihre Dolche da rein, wo sie sie treffen konnte. Sie zuckte und zappelte, jaulte auf, konnte noch einen beißen, einen anderen mit ihren Flammen treffen und noch einen mit ihrem Schwanz weg schleudern doch letztendlich war es Jarvan. Er stürzte sich auf die Männer und verteidigte Shyvana. Dabei sollte sie es doch sein, die ihn verteidigte und er hätte fliehen sollen. Shyvana merkte, wie ihr Gliedmaßen schrumpften – sie verwandelte sich zurück in den Halbdrachen, der sie war. Und dann wurde es dunkel um sie. Als Shyvana wieder erwachte fand sie sich auf dem Pferd wieder. Jarvan saß hinter ihr und galoppierte mit dem Gaul über die Lande. Dabei hielt er Shyvana fest an sich gedrückt. Sein Blick war angestrengt und konzentriert und auch Furcht war in seinem Blick zu erkennen. „Prinz?“ Fragte sie mit schwacher Stimme nach. „Wir reiten zurück. Ich habe das andere Pferd vorgeschickt, damit die anderen alarmiert werden und habe deine Wunden versorgt so gut es ging.“ Traurig schaute Shyvana weg. Sie war unvorsichtig und hat deshalb nicht nur sich sondern auch den Prinz in Gefahr gebracht und die Mission musste wegen ihr abgebrochen werden. „Shyvana, ich...“Jarvan wollte ihr etwas sagen, doch da hörten sie das kreischen eines Adlers. Sofort blickten beide hoch und erblickten einen edlen, demacianischen Adler, der direkt auf beide zugeflogen kam. „Ah, Valor, dann kann Quinn ja nicht weit weg sein.“ Und so war es auch. Quinn kam den beiden entgegen, während Valor über beiden kreiste. Und dabei sah Quinn auch noch sehr wütend aus. Shyvana versuchte sie entschuldigend anzuschauen, doch Quinn schien keinen Blick für den Halbdrachen übrig zu haben. Natürlich, sie sollte den Prinzen beschützen und hat ihn in Gefahr gebracht... Die Tage zogen ins Land und Shyvanas Wunden waren fast wieder gänzlich geheilt. Nachdem sie zurück nach Demacia kamen und Shyvanas Wunden versorgt wurden, musste sie erfahren, dass Prinz Jarvan schon wieder auf dem Weg nach Ionia war. Ohne Shyvana, dafür aber mit einer menge Soldaten und in einer Kutsche. Dies war eine Wunde, die nicht so schnell heilen würde. Vor allem, weil sie auch mitbekam, dass es sich nun bestätigt hatte, was alles dachte. Dass es einfach eine dumme Idee von Jarvan war. Und so verbrachte der Halbdrache ihre Tage alleine auf ihren Zimmer. Manchmal kam Galio vorbei und setzte sich an ihr Fenster und mit Shyvana zu reden, doch keine Worte konnten sie trösten. Zudem nahm sie sich vor, Demacia zu verlassen, sobald der Prinz nach Hause kam. Sie war es ihm schuldig, nur ihm alleine. Er hatte ihr eine Chance auf ein richtiges Zuhause gegeben, doch sie hatte versagt. Sie hatte ihren Prinzen in Gefahr gebracht und er hätte sterben können, bei dem Versuch sie zu retten. Wieso hatte er so etwas getan? Hätte er sie doch einfach zurück gelassen... Es war jener Tag, als Shyvana hörte, dass der Prinz zurückgekehrt sei. Nun war es also so weit und sie musste es hinter sich bringen. Ihm sagen 'Danke für alles.' Und dann gehen. Doch es fiel ihr erstaunlich schwer. Sie blieb auf ihrem Bett liegen, schaute nach draußen und überblickte wohl zum letzten mal Demacia. Plötzlich kam jemand in ihr Zimmer. Das kam bisher nie vor. Natürlich, Galio besuchte sie, aber er benutze das Fenster. Unmotiviert drehte sich Shyvana in ihrem Bett um, um den Besucher sehen zu können und sprang vor Schock aus dem Bett. „Pri-Prinz!“ Stotterte sie. Sie hatte das überhaupt nicht erwartet. Der Prinz kam doch gerade erst nach Hause und da suchte er sie direkt auf. Das war überhaupt nicht das, was Shyvana erwartet hatte, vor allem, weil er noch nie in ihrem Zimmer war. „Shyvana, ich hoffe, es geht dir schon besser.“ Mit einem warmen Lächeln schritt Jarvan auf sie zu, nahm ihre Hand, setzte sich auf ihr Bett und zog sie mit runter, so, dass sie sich neben ihn auf ihr Bett setzen musste. „Wa-Was macht i-ihr hier?“ Fragte Shyvana verunsichert nach. Plötzlich nahm der Prinz seine Hand, legte sie an Shyvanas Hinterkopf und drückte den Halbdrachen an seine Brust. Da war es wieder, das Herzklopfen, die Röte. Langsam legte Jarvan seine Hand wieder weg. Und nachdem Shyvana ihn noch kurz wie überrollt anguckte, platzte es aus ihr heraus. „Wieso habt ihr mich gerettet?“ Fragte sie nun ernst und nicht mehr stotternd nach. Jarvan seufzte darauf. „Ich wollte dich nicht verlieren.“ War seine schlichte Antwort. „Mi-Mich... verlieren?“ „Weißt du... Damals... Ich war noch sehr jung und wollte hinaus und die Welt kennen lernen. Mein Vater wollte dies natürlich nicht, aber nach einigen Streitereien lies er mich gehen. Aber natürlich nicht ohne ein ungutes Gefühl. Aber ich durfte hinaus. Mit einem Schwert bewaffnet – ja genau, mit einem Schwert.“ Erklärte er, weil Shyvana ihn fragend anschaute, „Auf jeden Fall ging ich hinaus. Mir erschien diese Welt sehr fabelhaft, auch wenn es viel Krieg und Tod da draußen gab. Aber ich kannte nur Demacia – noch nicht einmal das ganze Königreich, nein nur unseren Regierungssitz. Also schlenderte ich auch durch die demacianischen Dörfer, vor allem die Randgemeinden besuchte ich gerne und dann traf ich sie. Sie war ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter und sie war gerade mitten in einer Schlägerei verwickelt und das mit vier Jungs, die alle nur auf sie los gingen. Also lief ich hin und half ihr. Doch anstatt sich bei mir zu bedanken, meckerte sie mich an und fragte mich, was mir einfiele, mich einzumischen. Das fand ich sehr interessant und schon hatte sie mich in ihrem Bann. Und schon fragte ich sie, ob sie mich begleiten wollte. Einfach so, gerade heraus. Erst blickte sie mich sehr skeptisch an, dann seufzte sie, zuckte mit den Schultern und meinte mit einem schmunzeln 'Warum nicht?' Zusammen hatten wir eine echt tolle Zeit. Sie war wild, unberechenbar und außerordentlich stark. Irgendwann meinte sie auch zu mir, dass mir kein Schwert stehen würde und schenkte mir einen Speer. Es war wirklich die schönste Zeit in meinen jungen Jahren und ich war wirklich verliebt in sie. Sie war für mich die Frau, die ich an meiner Seite haben wollte. Sie kam wie ein frischer Frühlingswind in mein Leben, aber... genauso schnell ging sie auch wieder. Sie hatte nie erfahren, wer ich war und die Zeit war wirklich schön, aber eines Abends wurden sie und ihre Eltern in ihrem Haus überfallen und getötet. So schrecklich dieses Ereignis auch war, aber es gab mir die Kraft mein Erbe anzunehmen und alles schlechte aus dieser Welt verbannen zu wollen. Aber seitdem hat mich auch keine Frau mehr interessiert. Ich weiß, ich bin der Prinz Demacias und ich werde irgendwann König sein und muss einen Erben hervorbringen, das weiß ich schon länger, aber seitdem hat mich einfach keine Frau mehr interessiert. Und es wird mich auch nie irgendeine Frau interessieren.“ Damit beendete der Prinz seine Erzählung und blickte Shyvana, die mitfühlend ihre Hand auf seinen Arm legte, an. „Aber warum erzählt ihr mir das?“ Fragend blickte sie an ihm hoch. Jarvan schmunzelte. „Damals hatte ich die Frau verloren, die ich über alles liebte, das sollte mir nicht noch einmal passieren. Und ich wollte, dass du genau das weißt.“ Dies musste Shyvana erst einmal verdauen. Erst erzählte er ihr von seiner ersten, großen Liebe und dabei erwähnte er, dass er nie wieder eine Frau lieben werde und als letztes sagte er ihr, dass er sie rettete, weil er nicht wieder jemanden verlieren wollte, den er so liebte? „Du hattest mich ja sehr beeindruckt, als ich dich zum ersten mal sah, wie du ja weißt. Deine Wildheit war so... Es war genau das, was mir immer fehlte. Shyv...“ Das junge Halbblut errötete sofort. Sie wusste, auch wenn sie es noch nie selbst gehört hatte, dass das eine Liebeserklärung war. Eine Liebeserklärung an sie. Und das von ihrem Prinzen. Sie spürte wieder, wie ihr Herz so stark klopfte, dass es aus ihrer Brust zu springen schien und endlich begriff sie es. Das war also der Grund, warum sie so errötete, warum ihr Herz so wild pochte und warum sie Jarvan auf jeden Fall beschützen wollte. „Shyvana?“ Fragte Jarvan nach und legte seine Hand an ihr Kinn, um ihr Gesicht anzuheben. Dadurch klopfte Shyvanas Herz nur noch mehr. Langsam kam sie mit ihrem Gesicht den von Jarvan näher und schloss ihre Augen. Jarvan tat es ihr gleich und letztendlich legten sich Shyvanas Lippen sanft auf die von Jarvan. Die beiden küssten sich lange, bis Shyvana sich zögerlich von seinen Lippen trennte und Jarvan mit hochrotem Gesicht anblickte. Dieser musste schmunzeln., legte seine Hände an ihre Wangen und lehnte seine Stirn an die ihre. „Verlass mich niemals mein feuriger Wirbelwind.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)