Uni und andere Probleme von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 13: Kennenlernen ------------------------ 1 Woche später: Die Herbstferien hatten begonnen und Shinichi richte noch einmal den Kragen seiner Jacke und klopfte an die Haustür. Shiho öffnete mit einem Lächeln und sagte: „Du bist pünktlich. Komm rein.“ „Danke.“ ,erwiderte er und betrat die Wohnung. Shiho fragte noch wie es ihm geht und nach etwa einer Minute höflicher Konversation kam Shiho’s Mutter mit Conan um die Ecke. „Hallo Shinichi. Wie geht es dir?“ „Danke gut Mrs. Milano. Und Ihnen?“ „Ich kann nicht klagen.“ Nun hockte sich Shinichi hin, sah Conan und und fragte: „Hallo Conan. Bist du fertig?“ Er nickte und hatte sogar ein sanftes Lächeln aufgesetzt. Shiho kniete sich nun nochmal zu ihrem Sohn und sagte liebevoll: „Du bist schön brav und hörst auf das was Shi… was dein Vater dir sagt okay?“ „Ja Mama.“ Sie stand wieder auf und lächelte Shinichi an als dieser auch wieder aufgestanden war und seine Hand zu Conan streckte. Dieser nahm sie und beide verließen die Wohnung. „Und du glaubst dein Plan funktioniert wirklich?“ „Ja Mama. Es klappt alles so, wie es sein soll. Immerhin hat Ran sich von ihm getrennt und da ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es zwischen uns wieder knistert.“ Mrs. Milano schüttelte nur leicht den Kopf als sie wieder in die Küche ging. Shiho ging zum großen Wohnzimmerfenster und sah hinunter wie Shinichi mit dem gemeinsamen Sohn zum Spielplatz ging. „Conan, weißt du wer ich bin?“ „Du bist mein Papa.“ „Das stimmt. Seit wann weißt du dass ich dein Vater bin?“ „Seit ich mich zurück erinnere. Mama hat mir immer Fotos gezeigt und gesagt dass sie sich von dir getrennt hat bevor sie wusste dass ich komme. Sie hat mir immer Berichte von deinen gelösten Fällen gezeigt.“ „Oh okay, bist du dafür nicht noch etwas zu jung?“ „Sie hat mir nur die harmlosen gezeigt.“ „Okay.“ ,sagte Shinichi noch immer leicht verwundert. „Conan, wenn ich früher von dir gewusst hätte, hätte ich dich schon viel früher kennen gelernt.“ „Ich weiß. Hat Mama auch gesagt.“ Beide aßen ihre Donuts fertig und danach gingen sie noch etwas spazieren. Shinichi erkannte sofort wie ähnlich Conan ihm war. Nicht nur vom Aussehen auch vom Charakter. Er hatte richtig Spaß mit seinem Jungen. Nach knapp drei Stunden mussten sie wieder zurück und irgendwie gefiel es Conan gar nicht. Shinichi sagte ihm dass er ihn bald wieder abholen würde und dann würde er auch seine anderen Großeltern kennen lernen. Als sie kurz vor Shiho’s Wohnung waren, fragte Conan ob Shinichi denn wieder mit Shiho zusammen kommen würde. Da kniete sich Shinichi zu seinem Sohn und sagte: „Hör zu. Deine Mutter und ich waren eine Zeit wirklich glücklich aber dann ist sie weggegangen und hat sich von mir getrennt. So sehr ich es mir damals gewünscht hätte, bin ich doch jetzt mit einer anderen Frau glücklich.“ „Ich versteh das, Papa. Lerne ich die andere Frau mal kennen?“ „Ja. Ganz bestimmt.“ Shinichi stand wieder auf und brachte Conan nach Hause. Als Shiho ihn noch hereinbat lehnte er höflich ab und sagte er habe noch eine Verabredung mit Ran. Mit einem Mal veränderte sich Shiho’s Gesichtsausdruck. Die beiden waren wieder zusammen? Als Shinichi ging, sah Shiho ihm noch nach. Hätte sie je wieder eine Chance bei Shinichi? Die Tage vergingen immer schneller und nach einer Woche durften auch Shinichi’s Eltern ihre Enkel kennenlernen. Natürlich bestand Shiho diesmal darauf, dabei zu sein. Alle drei kamen bei dem großen Haus der Kudo’s an und Shiho richtete noch einmal ihren Mantel. Shinichi verdrehte nur die Augen als die Haustüre sich öffnete und Yukiko alle mit einem Lächeln begrüßte. „Hallo alle zusammen. Es freut mich dass wir uns kennenlernen Conan.“ Yukiko kniete sich zu ihrem Enkel und umarmte diesen. Er war etwas überrascht aber erwiderte die Umarmung voller Freude. Als sie ihm wieder ansah, sagte sie das im Wohnzimmer eine Überraschung für ihn wäre und schon strahlten seine Augen. Er gab seiner Großmutter die Hand und beide gingen ins Wohnzimmer. Shinichi hängte die Mäntel auf als Shiho fragte: „Was für eine Überraschung?“ „Keine Ahnung. Sie hat mir nichts erzählt.“ Als Shinichi und Shiho ins Wohnzimmer nachkamen saß Conan mit Yukiko am Boden und spielte mit seiner elektrischen Eisenbahn. „Ich wusste nicht dass du sie noch hast.“ ,sagte Shinichi überrascht. „Glaubst du wirklich ich werfe Dinge weg die dir gehört haben? Du bist immerhin mein Sohn.“ ,antwortete Yukiko lächelnd. Shiho kam auch ein sanftes Lächeln auf die Lippen welches Yukiko wahr nahm. Sowie dass Shiho weicher geworden war. Früher war sie immer etwas zickig und hatte ein Selbstbewusstsein welches schon nervte. Anscheinend hat Conan einen netteren Menschen aus ihr gemacht. Yukiko stand auf, schickte Shinichi zu seinem Sohn und ging mit Shiho zur großen Terrassentür. „Und, bleibst du nun länger?“ „Für immer.“ ,antwortete Conan’s Mutter. „Du weißt dass Shinichi mit Ran glücklich ist oder?“ „Ja. Worauf willst du hinaus Yukiko?“ „Ich kenne dich gut. Und wenn ich herausfinde dass du dich eingemischt hast weil du Shinichi jetzt zurück willst, dann lernst du mich richtig kennen.“ Yukiko ging wieder zu ihrem Enkel zurück. Shiho sah zu ihnen. Sie wusste Yukiko würde Wort halten aber sie wusste auch welche Gefühle sie noch für Shinichi hegte. Doch er … er hatte diese Gefühle nicht mehr. Nicht für sie. Shiho sah hinaus in den Himmel und eine kleine Träne lief über ihre Wange. Shinichi war fort. Für immer. Als Conan nach seiner Mutter rief strich sie sich die Träne weg und kam lächelnd zu ihrem Sohn. Alle saßen noch zusammen und redeten etwas und Shiho hatte sogar Babyfotos für Yukiko mitgebracht. Nach etwa zwei Stunden kam Yusako nach Hause und verhielt sich Shiho gegenüber sehr höflich. Als er seinen Enkel kennenlernte, sah er in ihm sofort Shinichi. „Wow. Du siehst aus wie dein Vater.“ ,sagte Yusako zu seinem Enkel. „Er ist wie sein Vater. Und ich bin sehr froh darüber dass er so viel von Shinichi hat.“ ,erwiderte Shiho. Yusako sah zu ihr und lächelte leicht. Noch nie hatte sie von ihm ein Lächeln bekommen. Irgendwie schien nun alles perfekt. Außer, dass sie und Shinichi nie wieder zusammen sein werden. Gegen 18 Uhr verabschiedeten sich die drei und Yukiko sagte zu Conan dass er gerne wiederkommen könnte, wann immer er wollte. Sofort lächelte und umarmte er seine Großmutter. Vor der Tür stand schon ein Taxi und fuhr alle drei zu Shiho nach Hause. Als Conan schon hineinlief hielt Shinichi seine Ex nochmal zurück und sagte: „Kann ich noch kurz mit dir reden?“ „Ja. Was ist los?“ ,fragte sie und im selben Moment drangen ihr verschiedene Liebesgeständnisse durch den Kopf. „Ich würde Conan gerne Ran vorstellen. Er hat schon mal gefragt ob er sie kennenlernen darf aber ich wollte das zuerst mit dir besprechen.“ Stille. Alle Illusionen waren wie zersprengt. Shiho versuchte sich zu sammeln. Shinichi sollte nicht merken wie weh ihr das tat. „Äh…ja. Aber ich möchte dabei sein.“ „Klar. Versteh ich. Dann morgen? Zum Mittagessen?“ „Ja…Ja gut. Um 13 Uhr.“ „Danke Shiho.“ ,sagte er lächelnd und strich ihr kurz über die Schulter. Anschließend rief er seinem Sohn noch ein ‚Bis morgen‘ zu und schon ging er glücklich weg. Shiho sah ihm noch lange nach. Sie musste ihn gehen lassen. Er war Conan’s Vater aber nicht mehr ihr Freund. Der nächste Tag war schnell angebrochen und Shinichi öffnete die Augen als Ran vor ihrem Kleiderschrank stand und schon verschiedenste Sachen auf ihrem Schreibtisch und Stuhl lagen. „Guten Morgen. Was machst du da?“ ,fraget Shinichi verschlafen und setzte sich auf. „Ich habe keine Ahnung was ich heute anziehen soll. Immerhin ist deine Ex dabei und was wenn sie einen falschen Eindruck von mir bekommt? Oder dein Sohn mich komisch findet?“ „Das würden sie nur wenn du als Clown verkleidet kommen würdest.“ „Du nimmst mich nicht ernst.“ ,seufzte sie und setzte sich ans Bettende. Shinichi kam zu ihr, umarmte sie von hinten und sagte: „Zieh das an, indem du dich wohlfühlst. Niemand wird über dich urteilen oder dich komisch finden. Immerhin ist Conan mein Sohn und ich hab mich in dich verliebt also wird er dich auch lieben.“ „Danke.“ ,sagte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss. „Aber jetzt, haben wir noch genug Zeit bis zum Mittagessen.“ Er zog sie wieder zurück ins Bett, legte sich auf sie und küsste sie leidenschaftlich als sie diesen nur erwiderte. „Ah da kommen sie schon.“ ,sagte Shinichi fröhlich und winkte seinem Sohn zu. Ran strich nochmal über ihre Jeans und fuhr sich kurz durchs Haar als Shiho und Conan vor ihnen standen. Shinichi stand neben Ran und sagte: „Ran, das ist Shiho.“ Sie reichte ihr die Hand und sagte lächelnd: „Es freut mich sehr.“ „Und das ist mein Sohn Conan.“ „Hallo Conan. Es freut mich dass ich dich kennenlerne.“ ,sagte sie als sie sich zu ihm hinunter bückte und auch ihm die Hand schüttelte. „Du bist also meine Stiefmama?“ ,fragte Conan lächelnd. „Äh weißt du…“ „Conan das ist Ran. Einfach Ran. Erschreck sie doch nicht gleich so.“ ,sagte Shiho leicht genervt zu ihrem Sohn. Alle vier gingen ins Restaurant und bekamen auch gleich einen Tisch. Während sie auf das Essen warteten erzählte Shiho von ihrer Reise durch New York und dass es ihr immer noch leid tat, Shinichi nicht informiert zu haben. Conan fragte Ran was sie denn so machte als sie erzählte dass sie Karate kann. Sofort war der kleine Junge begeistert und wollte alles genau wissen. Shinichi saß lächelnd daneben und beobachtete die beiden. Shiho sah ebenfalls kurz hin als sich ihr Blick aber dann auf Shinichi richtete. Sie dachte zurück wie glücklich beide waren. Wie sie immer Hand in Hand durch die Stadt gingen oder zusammen lernten. Ein sanftes Lächeln kam auf ihr Gesicht. Als das Essen serviert wurde, wurde Shiho aus ihren Gedanken gerissen und ihr Blick fiel von Shinichi ab. Alle aßen und hatten auch Spaß zusammen. Shinichi war froh dass Shiho freundlich zu Ran war. Nach dem Essen gingen sie alle noch in den Park und Shinichi spielte mit seinem Sohn Fußball. Er brachte ihm auch gleich ein paar Tricks bei. Shiho und Ran standen am Spielfeldrand und sahen beiden zu. „Shinichi kennt Conan noch nicht lange, aber er liebt seinen Sohn über alles. Ich hoffe das ist dir bewusst?“ „Ja natürlich. Er hat mir immer von den Treffen mit Conan erzählt und ich sah die Begeisterung in seinen Augen. Deshalb bin ich froh, dass ich ihn nun auch kennenlernen durfte.“ ,antwortete Ran. „Ihr seid noch nicht sehr lange zusammen. Ich kenne Shinichi gut. Sehr gut. Glaubst du wirklich du könntest von nun an jedes zweite Wochenende mit Conan teilen wo du meistens, wie jetzt nur am Spielfeldrand stehst und zusiehst?“ „Worauf willst du hinaus Shiho?“ ,fragte Ran nun ernst und drehte sich zu ihr. „Ich will darauf hinaus dass“ ,sie sah Ran ernst an, „falls mir etwas zustößen sollte, dass Shinichi das volle Sorgerecht für Conan bekommt. Er wird dann hauptsächlich nur noch Vater sein. Könntest du damit leben? Ihn von heute auf morgen mit seinem Sohn zu teilen wo eure Beziehung noch so frisch ist und eigentlich die volle Aufmerksamkeit bräuchte?“ Ran sah etwas traurig zu Shinichi. Shiho hatte Recht. Er ist doch jetzt schon fast nur noch Vater. Wie sollte das weitergehen? Shinichi sah zu den Frauen als er sich zu Conan beugte und fragte: „Möchtest du mal eine Runde mit Ran spielen? Du könntest ihr etwas beibringen.“ „Ja gerne!“ Shinichi eilte hinüber und schickte Ran zu Conan. Diese lief lächelnd los und spielte gar nicht mal so schlecht für eine Anfängerin. „Was hast du ihr gesagt?“ „Ich habe sie nur gefragt ob sie bereit ist dich jetzt schon zu teilen.“ „Was? Shiho warum machst du das?“ „Sie soll sich im klaren sein dass du nicht mehr alleine bist, sondern einen Sohn hast.“ „Dessen ist sie sich bewusst. Glaub mir. Hör auf dich einzumischen okay?“ „Shinichi ich will nur das Beste für unseren Sohn.“ „Ich doch auch. Und Ran ist ein Teil davon also gib ihr eine Chance. Für mich.“ Shiho sah ihren Ex an und als sie tief in seine ehrlichen blauen Augen sah nickte sie nur noch. Was dachte sie sich dabei nur? Jetzt ist Shinichi wieder sauer auf sie. Dabei lief doch alles so gut seid sie bei seinen Eltern waren. Shiho atmete tief durch als Shinichi die anderen zu sich rief und sie sich langsam auf den Heimweg machten. Zum Abschied umarmte Conan Ran sogar und sagte ihr, wie cool sie wäre. Ran war ganz gerührt und auf dem Heimweg sprach sie nur noch von dem kleinen Jungen. Shinichi war glücklich. Endlich hatte sie ihn kennengelernt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)