Uni und andere Probleme von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 7: Die Ex kommt zurück ------------------------------ Es waren ein paar Tage vergangen und Ran sowie Kazuha waren mit ihren Freunden glücklicher denn je. Natürlich gab es immer mehr zu tun auf der Uni aber die Pärchen fanden immer mindestens einen Tag indem sie sich sehen und zusammen sein konnten. Als Ran gerade in ihrem Zimmer saß um ihre Hausaufgaben zu machen, klingelte ihr Handy. Ihre Mutter rief an und als sie abhob sagte sie gleich: „Hallo Mama. Sorry dass ich mich länger nicht gemeldet hab, aber es ist jetzt immer mehr zu tun.“ „Schon gut. Ich dachte mir schon dass du mit deinem Freund eher Zeit verbringen möchtest als mit deiner alten Mutter.“ „Ach Mama, hör auf. Ich verbringe nicht jeden Tag mit Shinichi. Es ist einfach immer mehr zu tun auf der Uni.“ „Na gut dann glaub ich dir das einfach mal. Wie hast du denn heute Unterricht?“ „Ich habe von 10 bis 12 Uhr Unterricht und danach frei. Kommst du vorbei?“ „Wenn du Zeit hast auf ein Mittagessen gerne.“ „Oh ja!“ ,sagte Ran fröhlich ins Telefon und stand von ihrem Stuhl auf. „Okay, dann bin ich um halb 1 vor deinem Zimmer. Bis später mein Schatz.“ „Bis später und grüß Paps von mir.“ Ran legte auf, setzte sich auf ihren Stuhl zurück und machte ihre Aufgabe fertig. Kazuha saß bereits seit einer Stunde im Unterricht und schrieb fleißig mit als sie eine SmS von Heiji bekam. ‚Hallo Süße. Wie siehts bei dir heute mit Mittagessen aus?’ ‚Hi. Ich hab von 12 bis halb 1 Zeit für ein schnelles Mittagessen.’ ‚Super. Dann bis später.’ Kazuha steckte ihr Handy lächelnd ein und folgte wieder dem Unterricht. Es war kurz nach 12 Uhr Mittags als Ran aus dem Hörsaal eilte um rechtzeitig bei ihrem Zimmer zu sein. Dort angekommen wartete Shinichi vor ihrer Tür, nahm ihr ihre Unterlagen ab und fragte lächelnd: „Bist du etwa im Stress?“ „Hi. Nur etwas. Meine Mutter kommt um halb 1 her und wir gehen zusammen Mittagessen.“ Schon hatte sie due Tür aufgeschlossen und eilte ins Zimmer. Shinichi legte ihre Bücher und die Mappe auf den kleinen Tisch im Vorzimmer als er Ran in ihr Schlafzimmer folgte. Drinnen zog sie sich gerade um als Shinichi leicht verlegen wegsah und fragte: „Hast du danach wieder Unterricht?“ „Nein heute nicht mehr. Aber das Essen mit meiner Mutter wird sicher länger dauern.“ „Oh verstehe. Was wenn du mich anrufst wenn du wieder zu Hause bist?“ „Ja klar.“ Da drückte sie ihm ein Küsschen auf die Lippen, nahm ihre Tasche vom Bett und ging mit ihm zur Tür. Als sie diese öffnete wollte Ran’s Mutter Eri gerade klopfen. „Oh hallo.“ „Hallo Mama. Das ist Shinichi, mein Freund.“ „Begleitet er uns?“ „Nein, leider.“ ,begann Shinichi. „Ich hab noch Unterricht aber wir treffen uns sicher bald.“ Er gab Ran ein Küsschen und verschwand auf dem Flur. Eri sah ihre Tochter leicht grinsend an als sie ihre Arme verschränkte und fragte: „Das scheint ja ernst zu sein mit ihm. Hast du mir etwas zu erzählen?“ „Keine Ahnung was du meinst, aber unser Mittagessen wird kalt.“ Sie lächelte, schloss die Tür und machte sich mit ihrer Mutter auf den Weg. Kazuha gab Heiji gerade einen Kuss und bedankte sich fürs gemeinsame Mittagessen. Er strich ihr kurz über die Wange und fragte: „Morgen ist Samstag. Kann ich heute bei dir übernachten?“ „Ja gern. Hast du etwas Spezielles vor?“ „Keine Ahnung. Einen Film sehen oder so.“ Kazuha nickte fröhlich, sah auf die Uhr und sagte nachdem sie Heiji noch einen schnellen Kuss gab: „Ich muss wieder los. Bis heute Abend. Sagen wir um 8 Uhr?“ Heiji nickte und Kazuha eilte los. Er sah ihr noch kurz nach und als er sich gerade auf den Weg machen wollte, sah er ein bekanntes Gesicht beim Haupteingang stehen. Er kam auf sie zu, hatte die Hände in den Hosentaschen und sagte als er vor ihr stand: „Hallo Shiho. Was machst du hier?“ Etwas erschrocken drehte sie sich um antwortete: „Heiji. Hallo. Ich...besuche nur jemanden.“ „Achja? Und dieser jemand ist nicht zufällig Kudo oder?“ „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ „Eine Menge. Du bist kurz vor Unibeginn plötzlich verschwunden und hast dich am Flughafen mal so von ihm getrennt weil er dir gefolgt war.“ „Hattori, ich weiß dass ich einen Fehler gemacht habe. Aber niemand kann mir verbieten hier zu sein.“ „Nein, verbieten kann dir das niemand. Aber ich weiß was du Kudo angetan hast und ich habe mitbekommen wie es ihm ging. Jetzt ist er endlich wieder glücklich also rate ich dir, dich nicht einzumischen.“ „Wenn er mich abgeschrieben hätte, hätte er dem Treffen wohl nicht zugestimmt oder?“ Nun war er sprachlos. Shinichi hatte dem Treffen mit Shiho zugestimmt? Warum? Da kam dieser schon um die Ecke und sagte etwas nervös: „Hallo Shiho. Hattori?“ „Kudo, kann ich dich kurz sprechen?“ ,fragte Heiji und zog ihn etwas von Shiho weg. „Was gibt’s?“ „Wieso triffst du dich mit ihr?“ „Weil sie mich anrief und um ein Treffen bat. Sie möchte einfach alles klären.“ „Shinichi, bitte lass dich nicht von ihr um den Finger wickeln. Ich meine du bist doch glücklich mit Ran oder?“ „Klar bin ich glücklich. Keine Sorge, Hattori. Es wird schon alles gut.“ Er klopfte seinen besten Freund auf die Schulter und ging wieder zurück zu Shiho. Beide umarmten sich kurz und zaghaft als sie das Unigelände verließen. Heiji konnte beiden nur kopfschütteld hinterher sehen. Shinichi und Shiho saßen in einem kleinen Café und sie stocherte etwas in ihrem Käsekuchen herum als Shinichi fragte: „Okay. Was willst du mit mir genau reden? Warum du abgehauen bist? Warum du mich am Flughafen eiskalt stehen gelassen hast?“ „Shinichi ... ich weiß ich habe damals einen Fehler gemacht aber ich sah es als meine Chance nach New York zu gehen. Ganz ehrlich, es hat sich ausgezahlt aber glaub mir wenn ich dir sage dass ich mich immer schuldig fühlte... die ganzen Jahre.“ „Ach wirklich?“ „Ja. Shinichi ich hätte damals einfach mit dir reden sollen aber ich hatte Angst du würdest mir die Reise ausreden.“ „Was? Warum hätte ich das tun sollen. Ich hätte dich unterstützt.“ „Bist du dir da sicher?“ „Shiho ... wir waren knappe fünf Jahre zusammen. Du solltest mich besser kennen.“ Ein leiser Seufzer kam aus Shiho’s Mund als sie weiter in ihrem Kuchen herumstocherte. Shinichi nahm einen Schluck seines Kaffee’s und senkte ebenfalls den Blick auf den Tisch. Ein unangenehmes kurzes Schweigen brach über beide herein als Shiho dieses brach und mit traurigem Unterton sagte: „Shinichi es tut mir wirklich leid. Du hättest ein richtiges Gespräch verdient und nicht ein kurzes ‚Es ist vorbei’ am Flughafen.“ „Allerdings.“ „Bitte...falls du geglaubt haben solltest, dass ich dich nicht mehr geliebt habe dann stimmt das nicht.“ „Ach nein? Bei so einer Aktion konnte ich nichts anderes denken.“ „Ich habe dich immer geliebt. Und im Flugzeug habe ich bereits alles bereut aber ich konnte nicht anrufen. Als ich gelandet war, habe ich versucht dich zu erreichen aber dein Handy war aus.“ „Ja, ich habe mich da bereits in meinem Zimmer eingeschlossen und das Handy abgeschalten. Aber dreh den Spieß nicht um... ich bin nicht abgehauen.“ „Das will ich doch nicht Shinichi.“ ,sagte Shiho weiter. „Ich wollte dir nur sagen dass ich dich immer geliebt habe. Und dass ich das noch immer tue.“ Er sah sie mit großen Augen an. Hatte sie das wirklich gesagt? Immerhin waren bereits zwei Jahre vergangen. Shinichi hatte wieder eine Freundin welche er liebte und nun kam Shiho mit so einem Geständnis? „Was?“ „Ich liebe dich Shinichi. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Glaub mir. Bereut habe ich es lange, sehr lange. Deshalb wollte ich jetzt, wo ich wieder zurück bin, einfach alles mit dir klären.“ „Shiho ... auch wenn du mich noch liebst, ich habe mich weiterentwickelt und inzwischen eine neue Freundin.“ „Keine Sorge, ich möchte dich zu nichts überreden.“ „Du bleibst nun wieder in Tokio?“ „Ja. Mein Auslandsstudium ist vorbei und ich bin zurück. Aber keine Sorge, ich werde mich nicht zwischen euch drängen. Ich hoffe nur dass wir vielleicht irgendwann wieder Freunde sein könnten.“ „Ganz ehrlich Shiho? Ich habe keine Ahnung ob wir je wieder Freunde sein können. Aber ich werde auch nicht den versuch vollkommen abschlagen.“ „Danke.“ Ein sanftes lächeln kam über ihre Lippen und Shinichi erwiderte dieses. Es war dieses sanfte lächeln in welches er sich damals verliebt hatte. Warum musste es zwischen ihnen auch nur so kompliziert enden? Aber immerhin hatte er doch jetzt Ran. Shiho bedankte sich, legte etwas Geld auf den Tisch und verabschiedete sich. Sie musste noch ihre Wohnung einrichten und am Montag begann immerhin auch schon ihr erster Tag an der Uni. „Können wir uns am Sonntag zum Mittagessen treffen?“ „Ja okay. Ich ruf dich noch an.“ „Danke.“ Sie umarmte ihn zum Abschied noch einmal kurz als sie aus der Tür verschwand. Shinichi nahm noch einen kurzen Schluck seines Kaffees als er auf ihren Teller sah wo noch der halb zerstochene Kuchen lag. Er musste schmunzeln denn immer wenn Shiho nervös war, zerstocherte sie ihren halben Kuchen und lies ihn so stehen. Immerhin hatte sie ja doch schöne Jahre zusammen. Er dachte auch daran wie sie gemeinsam im Park spazierten und die Kirschblüten auf sie herunter fiehlen. Beide waren wirklich verliebt und er hätte sich eine Zukunft mit ihr vorstellen können. Doch dann erinnerte er sich auch noch, als er am Morgen nur einen kleinen Zettel von ihr fand auf dem stand: ‚Tut mir leid. Ich reise ab. Verzeih mir. Shiho.’ Sein lächeln verschwand als er daran dachte wie er mit Heiji zusammen zum Flughafen eilte, Shiho gerade noch am Gate abfing und fragte was los sei. Doch sie sagte nur: ‚Shinichi es tut mir leid. Ich reise für längere Zeit ab und es ist aus. Machs gut.’ Schon war sie durch den Gate verschwunden und Shinichi stand da. Verlassen. Schnell schüttelte er den Kopf, bezahlte seinen Kaffee und ging hinaus. Draußen atmete er tief durch, steckte die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Heimweg. Und den ganzen Weg, dachte er nur an sie ... Shiho. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)