L - You have changed my World von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Die Jagd beginnt… ---------------------------- Die Jagd beginnt… Ich betrat unsere gemeinsame Wohnung. Die Wohnung die ich 5 Jahre lang mit Lina geteilt hatte. Und nun war sie fort. Fort für immer. Plötzlich wirkte die sonst so gemütliche Bleibe kalt und leer. Einsam. Ich zog meine Schuhe aus und schlurfte mit hängenden Schultern in die Küche. Wie oft hatten wir hier gemeinsam gefrühstückt? Den restlichen Tag geplant oder einfach nur gequatscht? Ich seufzte. Der Schmerz über ihren Verlust saß noch immer tief, aber ich durfte ihn jetzt nicht zulassen. Nicht bis ich ihren Mörder dingfest gemacht hatte. Die Polizei tappte immer noch im Dunkeln. 2 Wochen waren nun seid Linas Beerdigung vergangen und ich setzte alles daran mein Versprechen, das ich ihr gegeben hatte, ein zuhalten. Zumindest waren meine Eltern mal zu irgendwas gut. Auch wenn sie sich nie um mich gekümmert hatten, brauchte ich finanzielle Hilfe so schlugen sie mir diese nicht ab. Und mit Geld konnte man bekanntlich viel erreichen. Ich machte mir einen Kaffee und kramte eine Tafel Schokolade aus meinem Vorratsschrank. Danach begab ich mich ins Wohnzimmer zu meinem Laptop und ließ mich aus das Sofa nieder. Nachdem ich diesen hochgefahren und meine eingegangenen Mails gescheckt hatte, begann ich mich meiner Tafel Schokolade zu widmen. Wieder kamen mir Linas Worte in den Sinn. „ Schokoholiker“ murmelte ich vor mich hin und wieder einmal schlich sich ein seichtes Lächeln auf meine Lippen. Ja Lina fehlte mir. Sie war die extrovertierte von uns beiden. Immer im Mittelpunkt des Geschehens und einen kessen Spruch auf der Lippe. Oft ging sie mir mit ihrer offenen und wenig zurückhaltenden Art auf die Nerven, aber jetzt…..Es war viel zu still. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Kaffee und begann mich ganz den Mails hinzugeben. Ich hatte die Möglichkeit alle Informationen und Hinweise zum Fall vom BKA, genauer gesagt von Herrn Wagner, einzusehen. Dafür musste ich ihm versprechen mich nicht aktiv an dem Fall zu beteiligen und im Hintergrund zu bleiben. Gott, anderen Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen half doch immer. Aber auch mir war es nicht gelungen einen Tatverdächtigen zu bestimmen. Dieser Kerl war ganz schön gerissen, aber das spornte meinen Ehrgeiz erst recht an. Ich gönnte mir ein weiteres Stück Schokolade und sah die ungeklärten Mordfälle der letzte Jahre durch. Diese Person hatte gemordet. Und zwar auf eine so grausame Art und Weise, welche nicht auf eine Affekttat schließen ließ. Hätte Lina ernst zu nehmende Feinde gehabt hätte sie mir davon erzählt. Da war ich mir sicher. Somit war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das diese Person zuvor schon einmal gemordet hatte oder es zu mindestens in naher Zukunft wieder tun würde. Sie schien es sichtlich zu genießen. Was für ein abscheulicher Gedanke. Da ich allerdings keinen schlüssigen Zusammenhang zwischen den ungeklärten Morden in Deutschland und dem Mord an Lina ziehen konnte, beschloss ich mein Suche auszuweiten. Wie ich bereits erwähnte, Geld öffnet einem alle Türen. So saß ich nun vor einer Überflut an Mails aus aller Herren Länder, welche nicht gerade wenige Fälle beinhaltete. ``Oh man, wie viele Morde es auf dieser Welt doch gab, die wohl niemals aufgeklärt werden würden.`` dachte ich resigniert. Nicht dass diese nicht zu lösen wäre. Es machte sich nur niemand die Mühe Fakten zu hinterfragen, welche als bewiesen galten oder auch nur schwer zu wiederlegen waren. Der allbekannte ´Blick hinter die Kulissen´ war zwar so gut wie jedem bekannt, jedoch einen Schritt über den Tellerrand hinaus zu wagen traute sich so gut wie niemand. Ich ließ also die Flut an Mails durch mein Übersetzungsprogramm laufen. Auch wenn ich mehrere Sprachen beherrschte, es war doch deutlich bequemer sie in meiner Muttersprache zu lesen. Nachdem ich meine Kaffeetasse geleert hatte, beschloss ich erst einmal duschen zu gehen. Die Übersetzung würde ihre Zeit brauch und einen kleine Entspannungspause würde mir sicher gut tun. Während das warme Wasser über meine Haut rann und die wohlige Wärme jeden meiner verspannten Muskeln zur merklichen Entspannung verhalf, dachte ich wieder zurück an meine vergangene Zeit mit Lina. Sie war diejenige gewesen, die mir den Umgang mit anderen Menschen offenbart hatte. Welche mir zeigte, was die Leute von einem erwarteten und wie ich mich in Ihrer Umgebung verhalten musste um zu ihnen zu gehören. Nicht aufzufallen. Lina war diejenige gewesen, die mir, wenn auch unwissentlich, beibrachte inwiefern und mit welchen Mitteln ich andere Leute manipulieren konnte. Sie diejenige sehen zu lassen, wer ich in ihren Augen sein sollte. Sie zeigte mir was es hieß menschlich zu sein. Gefühlen zu haben und auf diese von anderen Menschen einzugehen. Und wieder huschte mir bei diesen Gedanken ein Lächeln über die Lippen. Was wohl aus mir geworden wäre wenn ich Lina niemals getroffen hätte? Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir meine zuvor bereitgelegten Klamotten über. Als ich wieder ins Wohnzimmer zurück kehrte und mich an meinen Laptop setzte, war die Übersetzung der Mails bereits abgeschlossen. Ich seufzte auf. „ Das kann ja Tage dauern, bis ich die alle durchgesehen habe.“ brabbelte ich entnervt vor mich hin. Dabei war dieser Mistkerl immer noch auf freiem Fuß und konnte jederzeit wieder morden. Ich selbst wusste ja nicht mal, wonach ich genau suchen sollte… 4 Tage zogen ins Land und ich hatte es endlich geschaft den Berg an ungeklärten Morden aus aller Welt zu durch forsten. Allerding stellte sich auch hier kein Erfolg ein. Es gab absolut keine offensichtlichen Zusammenhänge. Resigniert beschloss ich etwas spazieren zu gehen, da mein Kopf mich schmerzlich daran erinnerte, das auch er seine Grenzen hatte. Also erhob ich mich vom Sofa und machte mich auf dem Weg zum Flur. Während dessen kam ich an Linas Zimmer vorbei. Ich hielt kurz inne und öffnete dann die Tür. Oh wie sie es gehasst hatte, wenn ich unangemeldet in ihr Zimmer trat…“Schon mal was von anklopfen gehört…“ hörte ich immer noch ihre empörte Stimme in meinen Gedanken und duckte mich schon instinktiv, da sie meist die Angewohnheit hatte ihrer Empörung mit fliegenden Gegenständen Nachdruck zu verleihen. Ich blieb kurz auf dem Boden hocken und schmunzelte beim dem Gedanken jeden Moment wieder ihr Kissen in meinem Gesicht zu spüren, welches sie zuvor nach mir geworfen hatte. Das schmunzeln erlosch so schnell wie es gekommen war und ich erhob mich wieder, nur um mir danach meine Schuhe anzuziehen und die Wohnung zu verlassen. Ich lief gedankenverloren durch den Park. Die Sonne schien mir hell ins Gesicht und ich richtete meinen Blick in den Wolkenlosen Himmel. ``Irgendeinen Zusammenhang musste es doch geben. Ich musste irgendetwas übersehen.`` schoss es mir durch den Kopf. Es machte mich wahnsinnig. Ich konnte spüren dass ich die Lösung direkt vor Augen hatte, aber ich war zu blind um diese zu erkennen. Dann traf es mich plötzlich wie ein Blitz. Eine Zahl leuchtet vor meinem inneren Auge auf. 25! Ja genau „25 das ist es“ murmelte ich mir in meinen nicht vorhandenen Bart. Meine Augen blitzten auf. Ich machte auf dem Absatz kehrt und eilte zurück zur Wohnung. Jetzt hatte ich endlich den entscheidenden Punkte gefunden. Ich hatte endlich meinen Zusammenhang nach dem ich die ganze Zeit gesucht habe. In der Wohnung angekommen zog ich nicht einmal meine Schuhe aus. Ich eilte sofort zu Sofa und ließ mich vor meinem Laptop nieder. Meine Finger flogen nur so über die Tastatur und schnell hatte ich alle betroffenen Fälle herausgefiltert. 25…. ja das war die Magische Zahl. Lina hatte insgesamt genau 25 Stichverletzungen. Und in beinahe jedem Land gab es einen, und genau einen, ungeklärten Mordfall indem die Zahl 25 auftauchte. Und nicht nur beinahe jedes Land, Nein, es waren immer die Hauptstädte in denen diese Morde verübt wurden. Das konnte alles kein Zufall sein. Lina, Deutschland, getötet durch 25 Stichverletzungen; James Fin, England, getötet mit 25 Schüssen; Maria Janelli, Italien, 25 Jahre alt; Emma Watson, USA, getötet und gefunden in der 25. Straße; Björn Swin, Schweden, getötet und wohnhaft in Hausnummer 25…..Es konnte immer so weiter gehen. In jedem Land, jeder Hauptstadt, genau ein Mord, immer die Zahl 25. Nein das war kein Zufall. Das war das ausschlaggebende Indiz. Alle Länder waren betroffen bis auf eines…… Japan! Das wäre also sein nächstes Ziel .Japan, Tokio. Der erste Anhaltspunkt, aber wie sollte ich ihn finden? Ich wusste ja nicht einmal nach wem ich suchte. Weder das Aussehen noch das Geschlecht waren mir bekannt. Aber ich wusste schon mal wo er als nächstes zuschlagen würd. Das könnte mir ein entschiedener Vorteil sein. Zudem kam das die Morde immer in einem Abstand von exakt 3 Monaten verübet worden waren. Linas Tod war nunmehr 4 Wochen her. Das Bedeutet, dass ich noch genau 2 Monate hatte um den Mörder zu finden, bevor er erneut zuschlagen würde. Ich erhob mich erschöpft von dem Sofa und bewegte mich in Richtung Schlafzimmer. Auch wenn ich wusste, dass ich so gut wie kein Auge zu tun würde, müsste ich etwas schlafen. Es wenigstens Versuchen. Den Schlafmangel würde meine ausgeprägte Kombinationsgabe mindern. Und das konnte ich mir einfach nicht leisten. Nicht jetzt. Erschöpft entledigte ich mich meinen Klamotten und Schlüpfte in mein Nachthemd. Danach kuschelte ich mich unter meine Decke und versuchte wenigstens für ein paar Stunden Schlaf zu finden. Aber mehr als 4 Stunden ließ mich mein Verstand nicht zur Ruhe kommen. Ich hatte endlich eine Spur und somit die Gelegenheit mein Versprechen, welches ich Lina gegeben hatte, einzulösen. Noch im Halbschlaf starrte ich an die Decke meines Zimmers. Es war stockdunkel. Gerade mal 4 Uhr morgens, wie ich nach einem blick auf meinen Wecker feststellen musste. Mit einem seufzen erhob ich mich aus meinem Bett. Schlafen würde ich jetzt sowieso nicht mehr können, also schliff ich mich ins Bad und unter die Dusche. Das kühle Wasser belebte meinen Geist und wie ich mal wieder in Erinnerungen schwelgte, fiel mir eine Unterhaltung ein, welche wir vor nicht allzu langer Zeit, heißt kurz bevor sie starb, geführt hatten. Es ging um einen Bekannten von ihr….wie hieß er noch gleich….Norman Sillert glaub ich. Sie erzählte mir, dass er neu in der Stadt wäre, gerade erst hergezogen, und schon sehr viel rum gekommen sei. So eine Art Weltenbummler halt. Ich merkte damals schnell, dass Lina für diesen jungen Mann mehr als nur Sympathie empfand. Die Art und Weise wie sie über ihn gesprochen hatte. Ihr Lächeln, nachdem sie sich mal wieder mit ihm getroffen hatte. Der Blick, mit dem sie das Foto von ihm betrachtete, welche sie wie ihren wertvollsten Schatz hütete. ``Norman Sillert…...wurde er überhaupt überprüft? Es wusste doch niemand außer mir das zwischen den beiden ein Kontakt bestand. Lina wollte es geheim halten, bis sie sich 100%ig sicher war, das er auch wirklich dasselbe für sie fühlte, wie sie für ihn. Aber sie hatte doch seine Handynummer. Und die Polizei hatte ihre Telefonliste überprüft. Aber wieso hatte ich dann seinen Namen in der Liste der überprüften Personen nicht bemerkt? Oder war ich einfach schon so unaufmerksam und hatte ihn einfach nur überlesen?`` grübelte ich vor mir hin. ``Verdammt. Was ist wenn er wirklich nicht draufstand? Dann wäre er der einzige Tatverdächtige!`` schoss es mir durch den Kopf und im selben Moment stürmte ich auch schon aus der Dusche. Ich schnappte mir das erst beste Handtuch das ich in die Finger bekam und wickelte es mir wärend des Laufens um den Körper. Ich ließ mich so nass wie ich war auf das Sofa plumpsen und begann auf meinem Laptop die Berichte des BKA über die vernommenen Personen und Linas Telefonliste aufzurufen. Mit flinken Fingern durchsuchte ich die Berichte nach dem Namen Norman Sillert. Nichts. Nicht ein Eintrag. Geschockt starrte ich auf den Bildschirm. Wie konnte ich das übersehen? Wie konnte ich nur die Person übersehen, ja gar vergessen, welche Lina ihr Herz geschenkt hatte? Meine Trauer um Lina hatte wirklich mein rationales Denken beeinflusst und mich ein winziges, aber doch wichtiges Detail übersehen lassen. „Verfluchter Mist!“ presste ich wütend über mich selber hervor. Schnell öffnete ich die Datei mit den Informationen über ihre zuletzt geführten Anrufe. 21.25Uhr Unbekannte Nummer. Ihr letztes Gespräch bevor sie verschwand und später Tod aufgefunden wurde. Was war wenn er das wirklich alles geplant hatte? Vielleicht war er ja früher schon mal unangenehm aufgefallen? Ich gab sein Namen in das System der Polizei ein, aber leider ohne Erfolg. Nicht nur das er nicht vorbestraft war, nein, er existierte nicht einmal. In ganz Deutschland gab es keine gemeldet Person mit dem Namen Norman Sillert, auf die seine Beschreibung passen würde. Ein falscher Name. Aber wieso sollte er seine wahre Identität geheim halten? Drauf gab es nur eine logische Erklärung. Er hatte etwas zu verbergen und er tat dies ganz bewusst. Mittlerweile belief sich die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mann der Mörder von Lina und all den anderen Opfern dieser Serie war, auf gut 90%. Aber ich brauchte einen Stichfesten Beweis. ``Das Foto…`` schoss es mir durch den Kopf. Sollte dieser Mann wirklich der Mörder sein, so musste er logischerweise Kontakt zu den anderen Opfern gehabt haben. Ich stand auf und eilte in Linas Zimmer. Wieder ein kleines Lächeln, das mir über das Gesicht huschte. Lina hatte die Angewohnheit all die Dinge die ihr wichtig waren an einer ganz bestimmten Stelle zu verstecken. Schnell ließ ich mich vor dem Schrank mit den vielen Schubfächern nieder und zog die letzte Lade komplett heraus. Zum Vorschein kam, wie man es erwartet, der Boden des Schranks. Allerdings konnte man diesen mit einem kleinen Trick herausnehmen, was ich auch sogleich tat. Und sofort wurden Linas Schätze sichtbar. Leider sammelte sie alles, was für sie eine sentimentale Bedeutung hatte. Dementsprechend sah es eher nach einer Kramecke mit allerlei Zuges wie Muschel, Steine, Münzen usw. aus. Ich seufzte kurz auf. In dem Punkt habe ich Lina wirklich nie verstanden. Aber ich fand dort auch, wonach ich suchte. Das Foto. Es zeigte einen ca. 27 jährigen, attraktiven, blonden und sportlich gebauten jungen Mann, welcher vor einer Starbucks-Filiale stand und smart in die Kamera lächelte. ``Verdammter Bastard`` dachte ich während ich das Foto betrachtete. Langsam richtete ich mich wieder auf und lief mit dem Foto zurück zu meinem Laptop. Ich setzte mich wieder auf das Sofa und sprang augenblicklich wieder auf. Da ich vorhin so überstürzt aus der Dusche geeilt war und mich mit nichts außer dem Handtuch bekleidet, so nass wie ich war, auf das Sofa geschmissen hatte, war dies nun völlig durchnässt an der Stelle wo ich gesessen hatte. Ich verzog das Gesicht. Überlegte kurz ob ich mir doch schnell was anziehen sollte bevor ich weiter arbeitete, entschied mich aber dann dagegen und setzte mich einfach auf dem Fußboden vor das Sofa. Ich verfasste eine Mail und hing das Foto als Anhang dran. Diese ließ ich dann durch mein Übersetzungsprogramm laufen und schickte sie danach an allen Angehörigen der anderen Opfer. Darin erklärte ich die momentane Sachlage und meine persönliche Verwickelung in den Fall. Auch bat ich darum den Mann auf dem Foto, wenn möglich, zu Identifizieren und die Beziehung zum Opfer dazustellen. Allerdings gab ich ihn wissentlich als potentiellen Zeugen aus und nicht als Tatverdächtigen. Das Risiko einer falschen Beschuldigung gegenüber diesem Mann, nur weil die Möglichkeit bestand einen Verantwortlichen für diese Morde zu haben, war einfach zu hoch. Nach dem ich die Mails abgeschickt hatte klappte ich meinen Laptop zu. Seufzend erhob ich mich vom Boden und beschloss mich nun endlich anziehen zu gehen. Jetzt konnte ich erstmal nur abwarten. Aber wenigstens hatte ich eine Spur. Ich hatte Hoffnung. 5 Tage waren seither Vergangen. Ich saß mit einem Kaffee vor meinem Laptop und ging die Antworten auf meine Mails durch. Schnell bestätigte sich mein Verdacht. Alle Opfer kannten diesen Mann. Aber zwei Dinge vielen mir besonders auf. Das erste war, das jedes Mal ein anderer Name für diesen Mann auftauchte. Aber das hatte ich schon längst vermutet. Das zweite und somit viel interessantere war, das er sich mit jedem Opfer in einem Starbucks getroffen hatte. Und auch das Foto ließ darauf schließen, dass er für diesen Laden eine Schwäche hatte. Es schien eine Art Tick von ihm zu sein. Aber jetzt hatte ich endlich die Beweise die ich brauchte. Ein Mann, der zu allen Opfern eine Persönliche Beziehung hatte, der nach den Morden verschwunden war, welcher seinen Namen wechselte wie die meisten ihre Unterwäsche und der es verstand nie von der Polizei mit den Fällen in Verbindung gebracht zu werden. Ich hatte den Mörder gefunden. Ein Phantom von dem ich nur das Gesicht kannte. Aber ich wusste wo er als nächstes zu schlagen würde. Und ich hatte noch einen Monat. Ich würde ihn finden. Langsam erhob ich mich von meinem Sofa und ging zum Fenster. Ich schaute mit festem, entschlossenen Blick in den Sonnenuntergang und ein lächeln legte sich auf meine Lippen. „ Gut, dann also Japan…….Ich werde ihn das Handwerk legen, Lina………………die Jagd beginnt“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)