Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 33: Alles wieder gut? ----------------------------- Den kommenden Tag verbrachte ich die meiste Zeit bei Ciryon in der Bibliothek und lernte die Geschichte von Mittelerde. Der ehemalige Prinz saß die meiste Zeit schweigend neben mir auf einem Stuhl und sah mir beim lesen zu. „Ich wollte mich dafür entschuldigen das ich dir solche Probleme bereitet habe. Ich hätte vorher mit dir reden sollen bevor ich es den anderen Geistern erzähle“, meinte er schuldbewusst nach einer ganzen Zeit. „Das hättest du wirklich, aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir können es nicht ändern“, entgegnete ich freundlich. „Aber ist schon gut, vielleicht können sie uns in der Zukunft ja auch helfen.“ „Du meinst wegen Bael“, meinte er neugierig. „Ja den wenn du recht behältst steht uns die nächste Schlacht bevor“, meinte ich ein wenig müde. „Ich hoffe für Mittelerde das es nicht zutreffen wird“, sagte er hoffnungsvoll. „Ja das tue ich auch“, grinste ich und schlug das Buch vor mir zu. „Mal was anderes, kannst du Minas Tirit eigentlich verlassen, oder bist du an die Stadt gebunden.“ „Ich kann mich frei in ganz Mittelerde bewegen“, erzählte er grinsend. „Und wieso hängst du dann die ganze Zeit in der Stadt herum, anstatt etwas zu erleben“, fragte ich ihn verwundert. „Mhm... mir ist nie die Idee gekommen die Stadt zu verlassen“, antwortete er. Ich konnte einfach nicht anders als anzufangen zu lachen. Im selben Moment ging die Tür auf und Legolas kam zusammen mit Aragorn in dein Raum. Beide sahen mich verwirrt an. „Würdet ihr Jahre Lang in der Stadt herumhocken, wenn ihr diese verlassen könnte“, fragte ich die beiden, als ich mich etwas beruhigt hatte. Beide schüttelten verwirrt den Kopf. „Ciryon hat mir grade erzählt das er die Stadt verlassen kann es aber noch nie getan hat“, erklärte ich ihnen. „Mach dich ruhig über mich lustig“, meinte er beleidigt, worauf ich wieder anfing zu lachen. „Dir ist schon bewusst das es seltsam aussieht wenn du mit einen Geist redest und ihn auslachst“, meinte Aragorn grinsend. „Was ist bei mir den schon normal“, meinte ich grinsend, verzog aber im nächsten Moment das Gesicht. Seid wenigen Tagen fing das Baby an zu treten, wobei ich oft das Gefühl hatte das ich nicht nur ein Baby in meinem Bauch hatte. „Stimmt etwas nicht“, fragte Legolas besorgt und war sofort bei mir. „Es hat nur grade wieder getreten. Unser Kind ist jetzt schon sehr lebhaft“, antwortete ich und legte eine Hand auf den Bauch. „Es kommt eben ganz nach seiner Mutter“, grinste Aragorn breit. „Dann hoffe ich mal das dein Kind auch nach der Mutter kommen wird“, entgegnete ich frech. „Wie meinst du das“, fragte er mich nun verwirrt. „Na wenn es nach dir kommt, wird es sich kaum, das es laufen kann in der Gegend herum treiben und später könnt ihr dann froh sein wenn ihr ihn einmal im Jahr seht, Streicher“, antwortete ich frech. „Das könnte sogar stimmen, aber ich glaube nicht das euer Kind besser sein wird“, meinte er nun. „Wir werden sehen“, meinte Legolas grinsend. „Wolltet ihr eigentlich etwas als ihr gekommen seid“; fragte ich neugierig. „Ja, mein Vater möchte gerne mit dir reden, nur hielten wir es für besser das ihr im Thronsaal mit einander redet, dort wo wir alle dabei sind“, antwortete Legolas „Hast du etwa Angst das wir uns gegenseitig an den Hals springen könnten“, grinste ich ging zu ihn und küsste ihn auf die Wange. „Keine Angst, ich werde ruhig bleiben versprochen!“ „Wie kommt es“; fragte Aragorn verwundert, während wir den Raum verließen. Ciryon kam ebenfalls mit. „Thandruil ist eben Legolas Vater und ich bin der Meinung das Familie wichtig ist. Ich möchte nicht das unser Kind ohne einen seiner Großväter aufwächst, nur geht mir die Einstellung von ihn gewaltig auf die Nerven“, erklärte ich freundlich. „Ich bin mir sicher das alles gut wird“, meinte Aragorn. Ich hoffte es ebenfalls inständig das wir den Streit beilegen konnten, den ich wollte mich wirklich nicht mit meinem Schwiegervater zerstreiten. Ich hatte schon gemerkt das er etwas gefühlskalt und verschlossen war, aber ich war mir auch sicher das er einen guten Grund dafür hatte. Er lebte schließlich schon viele Jahre und ich war mir sicher das auch ihn das Schicksal einige Male übel mitgespielt hatte. Wir traten in den Thronsaal und das erst was ich sah war wie Gandalf, zusammen mit Elrond auf Thanduil einredeten. Dabei schien sie über etwas heftig zu diskutieren. „Hey Raph, was ist den los“; fragte ich meinen Bruder leise. „Genau weis ich es nicht, aber in groben geht es wohl wieder um dich und deine Art zu denken“, antwortete mein Bruder grinsend „Also das übliche. Egal wo ich bin haben die Leute Probleme mit meiner Denkweise“, seufzte ich. „Also nicht neues für dich, du hast doch früher schon immer mit jeden Diskontiert bis du deinen willen bekommen hast, oder hast du den alten Graujacke vergessen“, grinste mich mein Bruder breit an. „Also darüber würde ich gerne mehr wissen“; meinte daraufhin Aragorn mit einen genauso breiten Grinsen. „Graujacke nannten wir einen alten Mann aus dem Nachbardorf. Er hatte als einer der wenigen noch einige Pferde die er zum Transportieren von Waren brauchte. Als Claire sechs war kam er mit seinem Gespann in unser Dorf und lieferte Holz für ein neues Haus. Beim abladen erschreckte sich das Pferd, sprang zur Seite und verletzte sich dabei das Bein. Da er das Tier nun eine ganze Zeit nicht mehr zum arbeiten nutzen konnte wollte er es vor Ort töten, aber da kam ihn Claire dazwischen. Sie hat so lange mit den alten diskutiert bis dieser ihr das Pferd überlassen hat. Über Monate hinweg pflegte sie es gesund und er dankte es einen mit absoluten vertrauen“, erzählte Raphael grinsend. „Ich stelle mir das niedlich vor wie ein kleines Kind mit einen alten Mann diskutiert bis dieser aufgibt“, kam es belustigt von Gimli der zu uns getreten war. „Sie war früher richtig niedlich, besonders wenn sie beleidigt war, wenn es mal nicht nach ihren Willen lief“, lachte Raphael. „Das sagt der, der sich bis er zwölf war auf den Boden schmiss und anfing zu heulen, wenn man ihn ausgeschimpft hat“, meinte ich nun trocken. „Das stimmt gar nicht“, kam es empört von ihn. „Ach ja und was war damals wie Vater dich ausschimpfte, als du mit Jimmy und Karl den Bäcker die Vorratskammer leer geräumt habt“, erwiderte ich nun grinsend. „Das zählt nicht, zur Strafe mussten wir ein halbes Jahr die Schweineställe des Nachbars säubern“, beschwerte er sich. „Und in Gegensatz zu dir habe ich nicht die Dorfschmiede angesteckt.“ „Aber in Gegensatz zu dir, habe ich dafür keine Strafe bekommen, weil man es mir nicht nachweisen konnte“, grinste ich ihn nun an. „Man konnte es dir wohl nachweisen, du hast sie nur alle mit diesen traurigen Hundeblick weichgekocht“, schimpfte mein Bruder nun. „Selbst als du das Fischerboot versenkt hast bis du damit durch gekommen.“ „Gekonnt ist gekonnt“, grinste ich ihn überbreit an. „Ja ja, du warst schon immer ein kleines verzogenes Prinzesschen“, schimpfte er weiter. „Du hast mich doch auch immer alles durchgehen lassen, also beschwere dich jetzt nicht so“, entgegnete ich ruhig. „Ist ja gut, hast ja Recht“, gab er auf. „Hab dich auch lieb“, grinste ich ihn an, worauf er mich in den Arm nahm und fest drückte. „Dir kann man einfach nicht lange böse sein“, meinte er als er mich los ließ. „Sie ist eben etwas ganz besonderes“, kam es nun von Thranduil. Erst jetzt merkten wir das er, Gandalf und Elrond zu uns getreten waren. „Ich muss mich bei euch beiden entschuldigen“, kam es reumütig von den König des Düsterwaldes.,“Ich habe eingesehen das es euer Leben ist und ich nicht das Recht habe mich in dieses ein zu mischen.“ „Ich danke dir“, sagte ich freudig und ohne nach zu denken umarmte ich meinen zukünftigen Schwiegervater einfach. Er versteifte sich sichtlich, aber nach kurzen zögern erwidert er die Umarmung gegen die Gewohnheit der Elben. „Claire verzaubert einfach jeden mit der Zeit mit ihrer besonderen Art“, meinte Legolas grinsend und wir sahen ihn beide an. Wir ließen uns los und sahen uns noch einen Moment an, doch nach einigen Minuten zuckte ich wieder heftig zusammen, als das Kind wieder kräftig zu trat. „Tritt es wieder“, fragte Legolas grinsend. „Grins nicht so“, antwortete ich ein wenig ungehalten und legte wieder eine Hand auf den Bauch. „Darf ich“, fragte nun Gimli schüchtern an sah auf meinen Bauch. Grinsend nickte ich nahm seine Hand und legte sie auf meinen Bauch. Unsicher sah er mich an und das kleine trat wieder. „Es kommt ganz nach seinen Eltern“, grinste er breit. „Na dann weis ich ja schon wer nur zu gerne mal auf das Kind aufpassen wird“, meinte ich nun grinsend. „Nur her mit dem kleinen“, meinte Gimli grinsend. „Na dann muss sich nur noch Aragorn ran halten, damit unser Kind einen Spielkameraden bekommt“, meinte ich frech, worauf Aragorn sichtlich rot wurde. Am nächsten Tag brachen wir vormittags auf. Mit uns kamen die Hobbit, Gandalf, Gimli und Elrond. Es wurde viel geredet und gelacht auf den Weg nach Bruchtal. Während der ganzen Reise saß ich hinter Legolas auf dem Pferd und Gimli ritt bei dem Zauberer mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)