Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 29: Straffpredigt ------------------------- Kaum das ich die drei sah versteckte ich mich hinter Arwen und traute mich nicht nicht sie an zu sehen. Ich war mir mit hundert Prozentiger Sicherheit sicher das ich nun den Ärger meines Lebens bekommen würde. Wenn nicht von meinen Bruder und Legolas dann aber von Haldir, doch bevor sie anfangen konnten musste ich plötzlich wieder heftig husten. „Was hat sie“, fragte Legolas besorgt und rannte schon fasst auf uns zu. „Sie hat sich auf den Weg hier her erkältet“, antwortete Arwen besorgt und fühlte mir wieder die Stirn. Fragend sah ich sie an, doch sie sagte nichts sondern drückte mich aufs Bett und deckte mich sorgsam zu. „Das hast du jetzt davon. Erst verschwindest du ohne ein Wort zu sagen, versetzt das ganze Schloss in Sorge und dann erkältest du dich auch noch“, meinte mein Bruder vorwurfsvoll. Man sah das er wütend war, doch er hielt sich angesichts meiner Momentanen Gesundheit zurück. „Ach komm schon ich wollte doch nur Arwen bitten zu Streichers Krönung zu kommen“, sagte ich mit meinem besten Dackelblick. „Jetzt reicht es aber mal. Alle haben sich große Sorgen um dich gemacht, als du nicht auf zu finden warst, außerdem weist du genau das überall Verstreute Orkhorden umher streifen. Es hätte sonst was passieren können“, fuhr Haldir mich nun wütend an. „Ich kann mich sehr gut verteidigen und außerdem habe ich extra Orophin und Rumli mitgenommen, also war ich nicht alleine“, meinte ich daraufhin wütend. „Es behauptet ja keiner das du dich nicht verteidigen könntest, aber du solltest einmal an dein ungeborenes denken“, wurde er nun ein wenig lauter, so das ich sichtlich zusammen zuckte. „Haldir ihr solltet nicht so streng mit ihr sein, sie wollte nur helfen und ich bin mir sicher das ihr sie nicht hättet gehen lassen wenn sie zu euch gekommen wäre, um um Erlaubnis zu frage“, mischte sich Arwen ein. „Wir hätten sie mit Sicherheit nicht gehen lassen. Den sie weis sehr wohl wie gefährlich es ist und das sie in diesen Zustand in dem sie sich im Moment befindet nicht richtig kämpfen kann“, beharrte der Hauptmann auf seinem Standpunkt. „Sie hat es ja nicht böse gemeint, sie wollte nur helfen und sie war ja so vernünftig deine beiden Brüder mitzunehmen“, mischte sich nun auch Legolas ein. „Sie muss aber langsam erwachsen werden und Verantwortung übernehmen, sie ist nicht mehr alleine“, meinte Haldir wütend. Was mich nun wiederum noch wütender macht. „Ich bin mit zehn erwachsen geworden und ich lasse mir von niemanden sagen das ich erwachsen werden sollte, auch nicht von meinen Onkel“, fuhr ich ihn nun wütend an. „Und es tut mir Leid wenn ich bei Zeiten Probleme mit anderen Leuten habe, ich hatte es in der Vergangenheit einfach nicht so mit Gesellschaft!“ „Dann lerne es“, meinte der Hauptmann Lothloriens tonlos. „Raus“, schrie ich ihn stinksauer an und zeigte mit der rechten Hand Richtung Türe. Mein Onkel sah mich nicht minder wütend an und war drauf und dran etwas zu sagen, doch mein Bruder zog ihn dann einfach mit sich mit nach draußen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen fing ich laut an zu weinen und mir wurde sehr schlecht. Legolas kam sofort zu mir, setzte sich neben mich und nahm mich zärtlich in den Arm, aber anstatt es mir half musste ich nur noch mehr weinen. Arwen verabschiedete sich mit wenigen Worten von uns und ließ uns alleine. Aber nicht lange war uns die Ruhe gegönnt. Ich war grade in seinen Armen am einschlafen, als jemand an die Tür klopfte. Noch einen leisen herein, seitens meinem Liebsten, kam Rumil in den Raum geschlichen. „Wie geht es dir“, fragte er mich besorgt. „Etwas besser“; antwortete ich mit den kläglichen Versuch eines Lächelns. „Orophin redet grade mit Haldir, ich bin mir sicher er meinte es nicht so, wie er es gesagt hat“, sagte Rumil unsicher. „Danke“, sagte ich nur müde. „Ach eins noch, könntest du ein Auge auf meinen Bruder haben, er ist ein furchtbarer Schürzenjäger und ich bin mir sicher das es Probleme geben könnte wenn er die elbischen Dame belästigen würde.“ „Das wissen wir leider schon, aber nach dem Haldir ein ernsthaftes Gespräch in Lothlorien hatte verhält er sich ruhig“, meinte Rumil grinsend. „Ich will ja nicht wissen was er gemacht hat“, seufzte ich. „Denkst du bist in zwei Tagen so weit gesund das du mit nach Gondor kommen kannst. Elrond möchte in zwei Tagen aufbrechen um rechtzeitig zur Krönung Aragorn anzukommen“, fragte Rumil. „Ich denke schon und ich bin mir sicher das Legolas nichts dagegen haben wird wenn ich mit ihn auf seinem Pferd mit reite“, antwortete ich und grinste Legolas an. Er lächelte mich an und gab mir zur Antwort einen innigen Kuss. „Das war eine klare Antwort“, grinste Rumil, verabschiedete sich von uns und verließ dann den Raum. Die kommenden zwei Tagen verbrachte ich so gut wie nur in meinem Zimmer, dabei genoss ich es sehr das Legolas die meiste Zeit bei mir war. In der letzten Zeit hatten wir ja nur wenig Zeit für einander gehabt. Als wir dann nach Gondor aufbrachen war unsere Gruppe neun Personen. Zusätzlich zu meinen Onkeln, meinen Bruder, Elrond, Arwen, Legolas und mir kamen auch die Zwillinge mit. Wie gesagt saß ich hinter Legolas auf dem Pferd und war froh das ich nicht selber reiten musste. Ich war oft sehr müde und ich merkte selber das ich deutlich ruhiger wurde. Ich schob es auf die Schwangerschaft, aber innerlich wusste ich das ich an den Worten meines ältesten Onkel zu knabbern hatte. War ich wirklich so kindisch und unverantwortlich. Ich genoss es sehr das ich nicht mehr vierundzwanzig Stunden am Tag wachsam sein musste und das ich endlich einfach nur Claire sein konnte. Ich wollte endlich richtig Leben. Leben wie es andere in meinem alter auch taten, aber ich wusste tief in mir das ich es sicher nie wirklich könnte, dafür hatte ich in meinem bisherigen Leben einfach zu fiel erlebt. Ich hatte so viel in meinem Leben schon verloren, auf so viel hatte ich verzichten müssen. Vor allen anderen wollte ich aber das unser Kind in einer sorglosen Welt aufwachsen konnte, so wie ich es nie hatte tun können. Es sollte mit anderen spielen können, Streiche spielen, die erste Liebe erfahren, den ersten Trennungsschmerz, aber vor allen soll es elterliche Liebe erfahren und das in jeder Lebenslage. Diese Gedanken beschäftigten mich die ganze Reise über bis nach Gondor. Mittags ritten wir durch das Haupttor, aber wir ritten nicht zusammen zum Schloss, da wir alle der Meinung waren das die anderen erst bei der Krönung erfahren sollten das Arwen in Gondor war. Deswegen blieben Arwen und die Zwillinge in der Stadt und würden sich dort bis zur Krönung ein Zimmer nehmen. Als wir auf den Hauptplatz des Hofes ritten standen unsere Freunde schon da und kaum war ich abgesessen, kassierte ich schon eine Kopfnuss von Gandalf. „Es tut mir Leid“, sagte ich kleinlaut und sah vor mir auf den Boden. „So kommst du mir nicht davon. Wir haben uns schon das schlimmst ausgemalt und du treibst dich aus abenteuerlustig in der Gegend herum“, schrie Gandalf mich wütend an. „Gandalf lasst es gut sein, sie wurde bereits zu genug ausgeschimpft und ich bin mir sicher sie wird es nie wieder tun“, mischte sich Elrond mit einen sanften lächeln ein. Gandalf sah mich ein letztes Mal strafend an nickte dann aber und wir gingen zusammen zurück ins Schloss. Wir redeten noch eine Zeitlang in der großen Halle miteinander, allerdings verabschiedete ich mich als erstes von der Gruppe, da ich sehr müde von der Reise war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)